DE184436C - - Google Patents

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DE184436C
DE184436C DE1904184436D DE184436DD DE184436C DE 184436 C DE184436 C DE 184436C DE 1904184436 D DE1904184436 D DE 1904184436D DE 184436D D DE184436D D DE 184436DD DE 184436 C DE184436 C DE 184436C
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filter
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closed
cells
chamber
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DE1904184436D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/117Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for outward flow filtration
    • B01D29/118Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for outward flow filtration open-ended
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/88Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor having feed or discharge devices
    • B01D29/90Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor having feed or discharge devices for feeding

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 184436 KLASSE \2d. GRUPPE
HERMANN ANDRE in PANKOW.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Filtrier- und Extrahierapparat mit in einem Gehäuse untergebrachten Filtrierzellen mit je zwei sich senkrecht gegenüberstehenden, aus beliebigem durchlässigen Material hergestellten Filtrierwänden, die beiderseits stets von für sich verschließbaren Ablauf- bezw. Auswaschzellen begrenzt sind, welche, mit allen im Betriebe notwendigen Leitungsanschlüssen versehen, vollständige Arbeitselemente bilden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jede Filterzelle für sich verschließbar ist und einen besonderen verschließbaren, selbstständigen Austrageraum mit geneigter Sohle zum Ausschießen des Filterkuchens besitzt, wodurch es gegenüber .den Filterpressen bei Vereinigung mehrerer Filtrierelemente zu einem System ermöglicht wird, mit dem Apparat nicht nur alle mit der Filterpresse mögliehen Maßnahmen vorzunehmen, sondern auch mehrere Zellen nach Bedarf zusammen arbeiten zu lassen und nach Belieben außer der Reihe einzelne Elemente ohne irgendwelche Außerbetriebsetzung der übrigen EIemente zu entleeren, auszuwaschen, rückzuspülen usw.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung mit fortgenommener Frontwand des Filters, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 4 endlich ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2.
• Das kastenartige, im Querschnitt rechteckige, oben durch den Deckel 2 abgeschlossene Filtergehäuse 1 ruht auf der Ableitungskammer 3 für das Filtrat bezw. den Filterrückstand, dessen Querwände 4 und 29 etwas nach innen vorspringen. Auf den hierdurch gebildeten Schultern 5 (Fig. 1) ruhen die Wände 7 eines Gitterwerkes, welche zur Aufnahme der Enden der Filterwände bei 8 senkrechte Einschnitte zeigen und mit den Querwänden 6 des Gehäuses 1 bei 9 verfalzt sind.
Die Filterwände werden zweckmäßig gebildet aus einer Anzahl auf- und nebeneinander gestellter quadratischer Platten 10 bekannter Art, deren verschiedene Schichten Poren verschiedener Weite aufweisen. Diese Platten werden an der Außenfläche von einem ihre Fugen abdeckenden Gitterrahmenwerk 11 gehalten, das, durch Streben 12 gegen die Längswände des Gehäuses abgestützt, auf dem durchbrochenen Gehäuseboden 32 ruht, der seinerseits von den später erläuterten mittleren Wänden der Filtratableitungskammer 3 gestützt wird. Das Gehäuse 1 kann unten aber auch ganz offen sein, in welchem Falle der Boden 32 mit dem Gitterrahmen 11 aus einem Stück bestellt. Die parallel zueinander angeordneten Filterwände begrenzen beiderseits eine schmale Zwischenkammer 13, in welche die zu filtrierende Flüssigkeit von oben durch den mit Schieber 14 versehenen Füllschacht 15 eingelassen wird. Der seitliche Stutzen 16 dieses Füllschachtes steht mit einer Druckluftleitung in Verbindung,
um bei geschlossenem Schieber 14 und geöffneter Auslaßöffnung für den Filterrückstand diesen letzteren herausdrücken zu können. Am Füllschacht 15 ist außerdem ein Luftventil 17 zur Aufhebung des Druckes vorgesehen.
Senkrechte I-Streben' 18 (Fig. 2 und 4) stützen die beiden Filterwände gegeneinander : ab, wenn man behufs Lockerung des Filterto rückstandes von ihren Innenflächen bezw. zur Reinigung der Platten Druck von außen auf die Filterwände einwirken läßt, wobei entweder Luft allein oder Wasser zur gleichzeitigen Abspülung Anwendung finden kann.
jg Der vielfach durchbrochene Steg dieser Streben 18 ist, um Ablagerungen von Filterrückstand zu verhindern, in seinen Teilstücken nach oben zu angeschärft. Die Räume 19 zwischen den Gitterrahmen 11 und den Längswänden des Gehäuses stehen oben durch Stutzen 20 mit einer nicht dargestellten Luftabsaugevorrichtung in Verbindung, unten gehen sie in die beiden seitlichen, mit Absperrschiebern 21 ausgestatteten Kammern 22 der Ableitungskammer 3 (Fig. 2 und 3) über, die oben durch die Zwischenwand 23 voneinander getrennt sind, unten dagegen miteinander in Verbindung stehen, da die Wand 23 nicht voll bis zum Boden 24 der Ableitungskammer 3 reicht, sondern auf deren Boden auf Füßen 25 ruht (Fig. 1 und 2). Beide Seitenkammern 22 haben einen gemeinschaftlichen Auslauf 26, nach welchem zu der Boden 24 schräg abfällt. Die Zwischenwand 23 besteht aus zwei durch den schrägen Boden 27 verbundenen Teilen, welche einen die untere Fortsetzung der Zwischenkammer 13 darstellenden Raum 28 seitlich begrenzen (Fig. 3). Den Endabschluß dieses Raumes an der Seite des höherliegenden Teiles des Schrägbodens 27 bildet die Querwand 29 der Kammer 3, an deren gegenüberliegender Wand 4 der mit Schieber 31 ausgestattete Ablaßstutzen 33 für den Filterrückstand als FOrtsetzung der Teile der Zwischenwand 23 bezw. des Bodens 2J angeordnet ist. Wie schon erwähnt, ruht auf den Teilen der Z\vischenwand 23 der Boden 32 des Gehäuses 1 bezw. der Gitterrahmen 11 auf. Man kann natürlich eine beliebige Zahl der beschriebenen Filtervorrichtung nebeneinander setzen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Schieber 31 des Ablaßstutzens 33 wird
geschlossen, die Schieber 21 der Kammern 22 dagegen geöffnet und durch den Füllschacht 15 die zu filtrierende Flüssigkeit eingelassen, die zunächst den Raum 28 und hierauf die Zwischenkammer 13 füllt. Gleichzeitig werden die Räume 19 evakuiert, und unter dem Einfluß dieser .Luftverdünnung einerseits, sowie des Druckes der zu filtrierenden Flüssigkeit andererseits dringt letztere ■ durch die Filterplatten 10, um als Filtrat in die Seitenkammern 22 bezwi durch den Auslauf 26 abzufließen. Man muß aber natürlich die Geschwindigkeit des Zulaufes der Flüssigkeit zur Zwischenkammer 13 derart regeln, daß diese Kammer stets gefüllt bleibt.
Der an den einander zugekehrten Flächen der Filterwände zurückgehaltene Rückstand y0 löst sich, sobald die Niederschlagsschicht ein gewisses GeAvicht erreicht hat, von selbst von jenen Flächen los und fällt infolge seiner Schwere in die Kammer 28, diese und die Zwischenkammer 13 nach und nach anfüllend. Ist dies geschehen, so wird der Zulauf der zu filtrierenden Flüssigkeit in bekannter geeigneter Art selbsttätig unterbrochen und durch Öffnen des Ventils in der Zuleitung der komprimierten Luft solche durch Stutzen 16 ein- g0 gelassen, wobei zunächst die Evakuierung der Räume 19 noch eine Zeitlang aufrecht erhalten bleibt. Nach Aufhebung des Vakuums und Öffnen des Ablaßschiebers 31 wird der gesamte Filterrückstand über den schrägen g5 Boden 27 hinweg durch den Stutzen 33 herausgedrückt.
Statt lauter einzelne der beschriebenen Vorrichtungen nebeneinander zu setzen, kann man zweckmäßiger in einem einzigen Gefäß 1 g0 mehrere Paare von Filterwänden derart anordnen, daß zwei benachbarten Paaren eine Kammer 19 gemeinsam ist.
Auch kann man, um den Druck der Flüssigkeitssäule beliebig zu erhöhen, eine beliebige Anzahl Gitterrahmen 11 bezw. Gehäuse 1 übereinander anordnen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRu ch:
    Filtrier- und Extrahierapparat mit von senkrechten Filtrierwänden gebildeten, .für sich verschließbaren Filtrier- und Ablaufzellen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jeder Filtrierzelle ein besonderer für sich-verschließbarer und mit geneigter Sohle (27) zum Ausschießen des Filterkuchens versehener Austrageraum (28) angebracht ist, Avelcher den gemeinsamen und gegen die einzelnen Ablaufzellen (19) no verschließbaren Filtratsammelraum (22) in seiner ganzen Breite durchsetzt, ihn jedoch nicht, in einzelne voneinander abgeschlossene Zellen unterteilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1904184436D 1904-02-16 1904-02-16 Expired DE184436C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE184436T 1904-02-16

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DE184436C true DE184436C (de) 1907-05-10

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ID=34558793

Family Applications (1)

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DE1904184436D Expired DE184436C (de) 1904-02-16 1904-02-16

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