DE3943053A1 - Einzelballen-unterschneide- und aushebegeraet - Google Patents
Einzelballen-unterschneide- und aushebegeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einzelballen-Unterschneide- und
Aushebegerät zum Unterschneiden und Ausheben von Wurzelbal
len, mit einem Unterschneidemesser, das schwenkbar um eine
etwa horizontale Achse gelagert ist.
Solche Geräte sind bereits bekannt. Das Unterschneidemesser
ist dabei so dimensioniert, daß die maximale Leistungsfähig
keit des Gerätes ausgenutzt werden kann, wobei entsprechend
große Bäume oder dergleichen unterschnitten werden können.
Für kleinere Bäume oder Sträucher ist diese maximale Ballen
größe in der Regel nicht optimal. Bei dichtstehenden Gehölz
reihen kann es sogar dazu führen, daß der Abstand benachbar
ter Bäumchen für ein Bearbeiten mit dem Gerät zu klein ist.
Es müssen dementsprechend Geräte unterschiedlicher Baugröße
verwendet werden, was aber einen erheblichen Aufwand bedeu
tet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches weitgehend uni
versell für unterschiedlich große Pflanzen und dabei in An
passung an das für die jeweilige Pflanze optimale Ballen
volumen einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß inbesondere
vorgeschlagen, daß das Unterschneidemesser geteilt mit we
nigstens zwei Messerteilen ausgebildet ist, die in ihrer
Schnittfläche und/oder in Bewegungsrichtung zueinander ver
setzt angeordnet sind und daß der Abstand ihrer Schwenk
lagerstellen veränderbar ist.
Durch diese Seitenverstellbarkeit der Schwenklagerstellen
läßt sich der wirksame Umfang der Messerteile variieren und
damit das Ballenvolumen auf die jeweils gewünschte Größe
einstellen. Man kommt somit mit einem einzigen Gerät für
alle z. B. in Baumschulen gängigen Pflanzengrößen aus.
Zweckmäßigerweise ist für die Messerteile ein Haltegestell
vorgesehen, welches die Schwenklagerstellen für die Messer
teile aufweisende Seitenteile hat und daß diese Seitenteile
durch etwa achsparallel zur Schwenkachse des Unterschneide
messers verlaufende, feststellbare Schiebeführungen mitein
ander verbunden sind. Die Seitenteile des Haltegestelles mit
den daran jeweils befindlichen Messerteilen lassen sich so
mit zueinander in ihrem Abstand variieren, so daß dement
sprechend auch unterschiedliche Ballengrößen einstellbar
sind.
Vorteilhafterweise ist das Haltegestell für das Unterschnei
demesser über den Umriß des Gerätes ausfahrbar, vorzugsweise
mittels wenigstens eines Hubzylinders. Das Gerät kann da
durch entlang einer Pflanzenreihe bewegt werden, wobei dann
jeweils beim Standort des zu unterschneidenden Baumes oder
dergleichen das Haltegestell für das Unterschneidemesser
seitlich soweit ausgefahren werden kann, daß sich die
Schwenklagerstellen des Unterschneidemessers etwa in Höhe
des zu unterschneidenden Baumes befinden. Umständliche
Rangierarbeiten werden dadurch vermieden, so daß eine zügi
ge, zeitsparende Bearbeitung möglich ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zusätzlich
zu den Messerteilen ein oder mehrere, in der Schnittfläche
der Messerteile bewegbare Bügel, insbesondere als Nachschie
beschar vorgesehen sind.
Durch die mehrteilige Ausbildung des Unterschneidemessers
lassen sich diese Messerteile bereits in unterschiedliche
Schwenklagen verfahren, so daß nach dem Unterschneiden eine
stabile Unterstützung des Ballens zum Herausheben gegeben
ist. Durch die Nachschiebeschar besteht nun die Möglichkeit,
den unterschnittenen Ballen zusätzlich zu unterstützen und
in Verbindung mit den Messerteilen sicher zu verhindern, daß
der Wurzelballen beim Ausheben auseinanderfällt.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Er
findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht eines als Anhängegerät
ausgebildeten Einzelballen-Unterschneide- und Aus
hebegerätes,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Haltegestelles
für das Unterschneidemesser,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen
Unterschneidemessers und einer Nachschiebeschar,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht im Verbindungs
bereich zwischen einem Zugfahrzeug und dem Anhänge
gerät und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht im Bereich der lenkba
ren Achse des als Anhängegerät ausbebildeten Gerä
tes.
Ein in Fig. 1 schematisch angedeutetes Einzelballen-Unter
schneide- und Aushebegerät, im weiteren Verlauf der Be
schreibung kurz Unterschneidegerät 1 genannt, ist hier als
Anhängegerät für ein Zugfahrzeug 2 ausgebildet. Insbesondere
bei einer entsprechend großen Bauform ist die Ausbildung als
Anhängegerät mit einer vorzugsweise lenkbaren Achse 3 wegen
des Gewichtes zweckmäßig. Bei kleineren Bauformen kann das
Unterschneidegerät auch an die Dreipunktaufhängung eines
Zugfahrzeuges 2 angekuppelt werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die lenkbare Achse 3,
wie in Fig. 5 erkennbar, mit einem Lenkmechanismus 4 zum
spurtreuen Nachlaufen des Anhängegerätes hinter dem Zugfahr
zeug 2 verbunden. Außerdem ist durch einen bei der Deichsel
5 angebrachten Hubzylinder 6 (vgl. Fig. 4) ein Herumschwen
ken des Anhängegerätes möglich. Man erreicht dadurch in Ver
bindung mit den lenkbaren Rädern ein spurtreues Nachlaufen
und eine wesentlich bessere Handhabung des Gerätes.
Das Unterschneidegerät 1 weist einen im wesentlichen U-för
migen, nach einer Seite hin offenen Geräterahmen 7 auf, an
dessen vorderem Ende die Deichsel 5 angreift und an dessen
hinterem Ende die lenkbare Achse 3 mit dem Lenkmechanismus
angebracht sind. Innerhalb dieses Geräterahmens befindet
sich ein Haltegestell 8 für ein zweiteiliges Unterschneide
messer 9. Die Teile 9a, 9b sind jeweils L-förmig ausgebildet
und an einem Ende jeweils um eine horizontale Achse ver
schwenkbar an Schwenklagerstellen 10 angebracht. Die Messer
teile 9a, 9b sind von einer etwa horizontalen Ausgangslage
(vgl. Fig. 1 und 2) gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Pfeil Pf 1
um etwa eine halbe Umdrehung verschwenkbar.
Die Schwenklagerstellen sind durch Zusammenschieben bzw.
Auseinanderziehen des Haltegestelles 8 gemäß dem Doppelpfeil
Pf 2 in ihrem Abstand veränderbar. Gleichzeitig sind die
Messerteile 9a, 9b so angeordnet bzw. ausgebildet, daß sie
bei einer solchen Verschiebung aneinander vorbeikommen. Sie
können dazu in ihrer Schnittfläche und/oder in Bewegungs
richtung gemäß dem Pfeil Pf 1 zueinander versetzt angeordnet
sein. Fig. 1 und Fig. 2 lassen erkennen, daß hier die Mes
serteile 9a, 9b jeweils etwa L-förmig mit im Überlappungs
bereich etwa parallel verlaufenden, freien Endstücken 11
ausgebildet sind, die in unterschiedlichen Schnittflächen
laufen. Die maximale Schnittgröße ist dann gegeben, wenn
sich die freien Enden der Messerteile 9a, 9b etwa gegenüber
stehen. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Messerstellung, in der
sich die Endstücke 11 etwas überlappen, wobei die Schnitt
breite etwas kleiner gestellt ist.
Wie bereits vorerwähnt, könnten die Messerteile 9a, 9b ins
besondere mit ihren Endstücken 11 in der gleichen Schnitt
fläche oder Schnittspuren laufen, wobei sie dann aber in
Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 etwas hintereinander
versetzt positioniert sind.
Einerseits besteht die Möglichkeit, daß sich die Messerteile
9a, 9b in unterschiedlichen Schnittflächen bewegen, wobei
der Abstand so bemessen ist, daß sie in Schwenkbewegungs
richtung aneinander vorbeigeführt werden können. In der Ein
stellung für einen größtmöglichen Ballen befinden sich die
Messerteile 9a, 9b zweckmäßigerweise in einer überlappungs
freien oder nahezu überlappungsfreien Stellung, während mit
dem Zustellen für kleinere Ballen sich eine zunehmende Über
lappung der freien Enden der Messerteile ergibt. Die über
lappung ist dabei der Bereich, in den die freien Enden der
Messerteile in den gegebenenfalls versetzten Arbeitsbereich
des jeweils anderen Messerteiles eingreifen.
Falls die Messerteile 9a, 9b gemäß einer anderen Ausfüh
rungsform so angeordnet sind, daß sie sich in gleichen
Schnittspuren bewegen, wobei sie in Bewegungsrichtung zu
einander versetzt sind, ist z. B. durch eine hydraulische
Steuerung (Endabschalteventile oder dergleichen) dafür
gesorgt, daß die Messerteile nicht zusammentreffen können,
also eine Weiterbewegung ab einem vorgebbaren Sicherheits
abstand gesperrt ist. Durch diese Steuerung kann eingestellt
werden, daß zwischen den beiden Messerteilen in Bewegungs
richtung immer ein Sicherheitsabstand vorhanden ist, durch
den eine gegenseitige Beschädigung der z. B. eine Wippbewe
gung durchführenden Messerteile vermieden wird.
Das Haltegestell 8 hat die Schwenklagerstellen 10 für die
Messerteile 9a, 9b aufweisende Seitenteile 8a, 8b, die durch
etwa achsparallel zur Schwenkachse 12 des Unterschneidemes
sers 9 verlaufende, feststellbare Schiebeführungen 13 mit
einander verbunden sind.
Die Schiebeführungen 13 sind durch ineinander greifende
Rohre 14, 14a, vorzugsweise Rundrohre gebildet. Zum Fest
stellen ist das Außenrohr 14 bereichsweise geschlitzt und
dort mit einer Klemmvorrichtung 15 versehen.
Die Gestell-Seitenteile 8a, 8b könnten gegebenenfalls bei
gelöster Klemmvorrichtung 15 von Hand verstellt und an
schließend wieder arretiert werden. Bevorzugt ist jedoch
eine motorische Verstelleinrichtung 16 vorgesehen. Im Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist dazu ein Hubzylinder 17
zum Verstellen des Abstandes der Seitenteile 8a, 8b vorge
sehen. Gegebenenfalls könnte anstatt eines oder auch mehre
rer Hubzylinder 17 eine Gewindespindel vorgesehen sein.
In Fig. 1 ist erkennbar, daß auch der Geräterahmen 7 in
seiner Länge mit dem Verstellen des Haltegestelles 8 ver
stellbar ist. Der Längsträger 23 des Geräterahmens 7 weist
dazu eine Schiebeführung 24 auf.
Das Haltegestell 8 für das Unterschneidemesser 9 ist seit
lich bei der Geräterahmen-Öffnung ausfahrbar, wobei das Un
terschneidemesser 9 in eine Arbeits-Ausgangslage gebracht
werden kann, wo es sich mit seiner Schwenkachse 12 etwa in
Fluchtrichtung mit einem zu unterschneidenden Baum 18 (Fig.
1) befindet.
Zum seitlichen Ein- und Ausfahren (Doppelpfeil Pf 3) des
Haltegestelles 8 aus dem Geräterahmen 7 dienen Hubzylinder
19, die einerseits am Geräterahmen 7 und andererseits am
Haltegestell 8 angreifen.
Durch die mehrteilige Ausbildung des Unterschneidemessers
mit Messerteilen 9a, 9b lassen sich diese nach dem Unter
schneiden eines Baumes auch wieder zurückfahren, wobei sie
etwa unterhalb des Wurzelballens in versetzter Lage bezüg
lich ihrer Schwenkbewegung positioniert werden können. Sie
untergreifen damit den Wurzelballen etwas seitenversetzt, so
daß dieser mittels einer in den Figuren nicht näher
dargestellten, am Unterschneidemesser 9 bzw. Haltegestell 8
angreifenden Hubvorrichtung ausgehoben werden kann.
Gegebenenfalls können auch mehr als zwei Messerteile
vorgesehen sein, wobei hinter den eigentlichen Messerteilen
9a, 9b nachfolgende Teile als Nachschiebeschar ohne
spezielle Ausbildung zum ersten Durchtrennen des Erdreiches
ausgebildet sein können. Eine solche Nachschiebeschar 20 ist
in Fig. 3 gezeigt. Wegen der Seitenverstellbarkeit ist auch
die Nachschiebeschar wie das Unterschneidemesser 9 geteilt
ausgebildet. Für die Nachschiebeschar 20 genügt es, wenn sie
von ihrer etwa horizontalen Ausgangslage bis über einen
Bereich von 90° oder weniger verschwenkbar ist. Die
Nachschiebeschar bzw. deren Teile sind vorzugsweise
unabhängig von den Messerteilen bewegbar. Wird nun das
Unterschneidemesser 9 nach dem Unterschneidevorgang wieder
beispielsweise um 50° aus der Horizontalen zurückgeschwenkt
und die Nachschiebeschar 20 ebenfalls um einen
entsprechenden Betrag aus der ursprünglichen Ausgangslage
unter den geschnittenen Ballen geschwenkt, wird dieser
Ballen standsicher unterstützt, so daß er gegebenenfalls
auch ohne manuelle Stützhilfe herausgehoben werden kann.
Außerdem wird verhindert, daß der ausgehobene Ballen, auch
bei trockenem Boden, zerfällt. Der Ballen kann so insgesamt
auf ein Ballentuch abgesetzt werden. Gegebenenfalls können
die Messerteile 9a, 9b und auch die Nachschiebeschar-Teile
in Unterstützungslage jeweils gegeneinander noch versetzt
sein, so daß noch eine günstigere Abstützung an dann vier
verschiedenen Stellen des Ballens erfolgt.
Nach einer Ausführungsform könnte die Nachschiebeschar 20
auch starr mit dem Antrieb des Unterschneidemessers 9 ge
koppelt sein und in Bewegungsrichtung einen Abstand von bis
zu etwa 90° aufweisen.
Erwähnt sei noch, daß bei einer separat bewegbaren Nach
schiebeschar diese in den geschnittenen Spalt eingefahren
werden kann und dann als Stütze zur Aufnahme von Reaktions
kräften beim Unterschneiden des Ballens dient.
Fig. 3 läßt auch erkennen, daß die Nachschiebeschar 20 und
das Unterschneidemesser 9 auf der gleichen Schwenkachse 12
und auch etwa mit gleicher Formung ausgebildet sind, so daß
sich gleiche Schneidspuren für das Unterschneidemesser 9 und
die Nachschiebeschar 20 ergeben.
Ebenfalls zum Abfangen von Reaktionskräften während des Un
terschneidevorganges sind etwa unterhalb der Schwenklager
stellen 10 in den Boden eindrückbare, mit Stütztellern 21
versehene Stützen 22 vorgesehen.
Durch die bei den Schiebeführungen 13 vorgesehenen Klemmvor
richtungen 15 läßt sich das Haltegestell 8 für das Unter
schneidemesser 9 stufenlos verstellen. Gegebenenfalls sind
auch Feststellvorrichtungen vorgesehen, bei denen mittels
vorgegebener Lochungen und Querbolzen ein Breitenverstellen
in Stufen möglich ist.
Durch die Verstellbarkeit der Messerbreite ist eine Anpas
sung des Unterschneidegerätes 1 an die jeweilige Baumgröße
und das dann zugehörige, optimale Ballenvolumen möglich.
Wie in Fig. 3 erkennbar, ist das Unterschneidemesser 9 bzw.
dessen Messerteile 9a, 9b mit eine Wippbewegung (Pf 4)
während des Unterschneidens durchführenden Schneiden 25
versehen. Die Schneiden sind mit Trägerteilen 26 über
Scharniere 27 verbunden und bilden mit diesen die zum Unter
schneidemesser 9 gehörenden Messerteile 9a, 9b.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in be
liebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (12)
1. Einzelballen-Unterschneide- und Aushebegerät zum Unter
schneiden und Ausheben von Wurzelballen, mit einem Un
terschneidemesser, das schwenkbar um eine etwa horizon
tale Achse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterschneidemesser (9) geteilt mit wenigstens zwei
Messerteilen (9a, 9b) ausgebildet ist, die in ihrer
Schnittfläche und/oder in Bewegungsrichtung zueinander
versetzt angeordnet sind und daß der Abstand ihrer
Schwenklagerstellen (10) veränderbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Messerteile (9a, 9b) ein Haltegestell (8) vorgese
hen ist, welches die Schwenklagerstellen (10) für die
Messerteile (9a, 9b) aufweisende Seitenteile (8a, 8b)
hat und daß diese Seitenteile durch etwa achsparallel
zur Schwenkachse (12) des Unterschneidemessers (9) ver
laufende, feststellbare Schiebeführungen (13) miteinan
der verbunden sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an den Gestell-Seitenteilen (8a, 8b) angrei
fende Verstelleinrichtung (16) zum Verstellen des Ab
standes vorgesehen ist, die vorzugsweise durch wenig
stens einen Hubzylinder (17), gegebenenfalls durch eine
Gewindespindel oder dergleichen gebildet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Messerteile (9a, 9b) jeweils etwa L-
förmig mit - bei Überlappung - im Überlappungsbereich
etwa parallel verlaufenden, freien Endstücken (11)
ausgebildet sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet daß die Schiebeführungen (13) durch ineinander
der greifende Rohre (14, 14a), vorzugsweise Rundrohre
gebildet sind und daß das Außenrohr (14) bereichsweise
geschlitzt und dort mit einer Klemmvorrichtung (15)
versehen ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Haltegestell (8) für das Unterschnei
demesser (9) über den Umriß des Gerätes seitlich aus
fahrbar ist, vorzugsweise mittels wenigstens eines Hub
zylinders 19.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zu den Messerteilen (9a, 9b)
ein oder mehrere, in der Schnittfläche der Messerteile
bewegbare Bügel, insbesondere als Nachschiebeschar (20)
vorgesehen sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nachschiebeschar (20) oder dergleichen unabhängig von
den Messerteilen (9a, 9b) bewegbar ist und daß die
Nachschiebeschar über einen Bereich von etwa 90°, aus
gehend von einer etwa horizontalen Ausgangslage der
Messerteile, verschwenkbar ist.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachschiebeschar (20) in ihrer Form durch etwa
den Messerteilen (9a, 9b) entsprechende, gegebenenfalls
in der Schnittebene und/oder der Bewegungsrichtung zu
einander versetzte Bügel gebildet ist, die an den
Schwenklagerstellen (10) der Messerteile (9a, 9b) gela
gert sind und einen oder mehrere separate Antriebe auf
weisen.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß es als Anhängegerät für ein Zugfahrzeug
mit einer vorzugsweise lenkbaren Achse (3) ausgebildet
ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
lenkbare Achse (3) mit einem Lenkmechanismus (4) und
die Deichsel (5) mit einem Schwenkzylinder (6) zum
spurtreuen Nachlaufen des Anhängegerätes hinter einem
Fahrzeug verbunden ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß etwa unterhalb der Schwenklager
stellen (10) für die Messerteile (9a, 9b) in den Boden
eindrückbare, mit Stütztellern (21) versehene Stützen
(22) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943053 DE3943053A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Einzelballen-unterschneide- und aushebegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943053 DE3943053A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Einzelballen-unterschneide- und aushebegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943053A1 true DE3943053A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6396479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893943053 Withdrawn DE3943053A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Einzelballen-unterschneide- und aushebegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3943053A1 (de) |
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