DE10339190A1 - Ballenschneider, Hydraulikzylinder, hydraulische Schaltung, Verfahren zur Erzeugung einer pulsierenden Bewegung eines hydraulischen Antriebes - Google Patents

Ballenschneider, Hydraulikzylinder, hydraulische Schaltung, Verfahren zur Erzeugung einer pulsierenden Bewegung eines hydraulischen Antriebes Download PDF

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Abstract

Es werden ein Ballenschneider, wobei der Antrieb seines Unterschneidemessers durch mindestens einen hydraulischen Antrieb (Hydraulikzylinder, rotatorischer Antrieb, Schwenkzylinder, Schwenkmotor) erfolgt, ein Hydraulikzylinder, der eine schwingende Bewegung ermöglicht, eine hydraulische Schaltung, die bei geschlossenem Ventil den durch die kolbenseitige Pumpe geförderten Volumenstrom zumindest teilweise in einem Hydraulikspeicher speichert, und ein Verfahren zur Erzeugung einer pulsierenden Bewegung eines hydraulischen Antriebes vorgeschlagen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Ballenschneider, der insbesondere zum Herausschneiden von Pflanzen, wie z.B. Bäume oder Sträucher aus dem Erdboden dient, nach der Gattung des Anspruchs 1.
  • Ballenschneider gehören schon seit längerem zum Stand der Technik. Bevorzugt werden sie zur Arbeitserleichterung in Baumschulen eingesetzt.
  • In der Offenlegungsschrift DE 43 01 513 A1 wird ein Einzelballen-Aushebe- und Rodegerät beschrieben, das entweder als Anhänger ausgebildet ist, an der Ackerschiene anhängbar ist oder an einen Auslegerarm eines Anbaubaggerladers angebaut werden kann. Das Gerät weist ein Unterschneidemesser auf, das zum Herausschneiden des Ballens mittels einer zentralen Doppelgelenkdrehverbindung positionierbar ist. Neben der Doppelgelenkdrehverbindung sind hierfür aber drei Hubzylinder erforderlich, so dass das Gerät in seiner Konstruktion sehr aufwendig und störanfällig ist.
  • Bei anderen zum Stand der Technik gehörenden Maschinen wird das Unterschneidemesser über ein Zahnradgetriebe durch einen rotatorischen Antrieb (Hydraulikmotor) angetrieben. Zusätzlich wird die Drehbewegung des Unterschneidemessers durch einen Unwuchtexzenter überlagert, der ebenfalls über einen rotatorischen Antrieb (Hydraulikmotor) angetrieben wird und, der eine Schwingbewegung zum Lockern des Erdreichs erzeugt. Bei dieser bekannten Konstruktion treten dadurch Probleme auf, dass die Schwingbewegung durch das Getriebe zum Unterschneidemesser hindurchgeleitet wird. Dadurch führen die Schwingungen zu extremen Belastungen an den Zahnrädern des Getriebes und an dem Unwuchtexzenter. Kleinste Schäden im Innern der Getriebe führen zu erheblichen Folgeschäden, wodurch eine Reparatur oft wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass bei Fehlbedienung dieser bekannten Konstruktion sehr hohe äußere Kräfte auf den Ballenschneider einwirken, wodurch die empfindlichen Getriebe überlastet und ebenfalls beschädigt werden können. Diese äußeren Kräfte entstehen beispielsweise durch die Bewegungen des Fahrzeugs, an das der Ballenschneider angebaut ist, z.B. beim Positionieren oder bei unsachgemäßem Einsatz (Wegräumen von Hindernissen). Solche Fehlbedienungen sind bei eng bepflanzten Bereichen meist unvermeidbar. Neben den mechanischen Schäden treten auch Leckagen am Zahnradgetriebe oder am Unwuchtexzenter, die beide mit Öl gefüllt sind, häufig auf, da die Dichtungen sowohl durch die Schwingungen als auch durch äußere Einflüsse (Schmutz, Feuchtigkeit) hohem Verschleiß ausgesetzt sind. Das austretende Öl belastet dann die Umwelt. Zusätzlich besteht der Nachteil, dass der Unwuchtexzenter beim Schneiden mitdreht und dabei teilweise durch den Erdboden bewegt werden muss, wodurch weitere Belastungen auf alle Bauteile entstehen.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Der erfindungsgemäße Ballenschneider, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, hat demgegenüber den Vorteil, dass er aus verhältnismäßig wenigen, verschleißarmen und bei Reparaturen einzeln austauschbaren Teilen besteht und sein Gesamtaufbau robust, kompakt und kostengünstig herstellbar ist. Der erfindungsgemäße Ballenschneider soll prinzipbedingt so robust sein, dass er Belastungen, die wesentlich größer sind als die durch den Schneidvorgang entstehende Kräfte, ohne Schäden aufnehmen und ertragen kann (z.B. beim Ausgraben und Wegräumen von Steinen oder bei Fehlbedienungen). Darüber hinaus soll kein empfindliches Zahnradgetriebe mit Ölfüllung verwendet werden. Dies wird dadurch erreicht, dass der Antrieb des Unterschneidemessers durch mindestens einen hydraulischen Antrieb (Hydraulikzylinder, rotatorischer Antrieb, Schwenkzylinder, Schwenkmotor) erfolgt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Antrieb und dem Unterschneidemesser ein Gelenkgetriebe angeordnet.
  • In einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Gelenkgetriebe aus mindestens zwei Hebeln gebildet.
  • In einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient der hydraulische Antrieb oder mindestens einer der hydraulischen Antrieb zusätzlich zur Erzeugung von Schwingungen. Dadurch ist ein kombinierter Antrieb für das Drehen und das Schwingen des Unterschneidemessers möglich.
  • In einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Schwingungen durch Druckschwankungen im hydraulischen Antrieb verursacht.
  • In einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Druckschwankungen im hydraulischen Antrieb durch zwei voneinander unabhängige hydraulische Drücke bzw. Volumenströme erzeugt. Bei der Verwendung eines Hydraulikzylinders werden die Druckschwankungen ebenfalls durch zwei voneinander unabhängige hydraulische Drücke bzw. Volumenströme erzeugt, von denen der eine kolbenseitig und der andere stangenseitig in den Hydraulikzylinder eingespeist wird. Bevorzugt ist hierzu der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder nach Anspruch 7 einsetzbar. Dieser Hydraulikzylinder wird bevorzugt durch eine speziell dafür ausgerichtete Steuerung (z.B. mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektrisch), bestehend z.B. aus mindestens einem Elektrohydraulikventil und mindestens einem elektronischen Impulsgeber, angesteuert.
  • Der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7, zeichnet sich vorteilhaft durch seine schwingende Bewegung aus. Diese wird durch zwei voneinander unabhängige hydraulische Drücke bzw. Volumenströme, von denen der eine kolbenseitig und der andere stangenseitig in den Hydraulikzylinder eingespeist wird, erzeugt. Hierbei dient der kolbenseitige Druck bzw. Volumenstrom zum Vorschub des Kolbens. Der stangenseitige Druck wird über ein Ventil zwischen Kolben und Tank umgeschaltet, wodurch durch einen kolbenseitig angeordneten Speicher (Hydraulikspeicher) ein Pulsieren entsteht.
  • Die erfindungsgemäße hydraulische Schaltung, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 8, zeichnet sich dadurch aus, dass bei geschlossenem Ventil der durch die kolbenseitige Pumpe geförderte Volumenstrom zumindest teilweise in einem Hydraulikspeicher gespeichert. Für die Konstruktion werden nur wenige und einfach aufgebaute Elemente benötigt. Es wird mindestens ein Ventil eingesetzt, das beispielsweise elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch schaltbar ist. Denkbar ist auch, dass dieses Ventil als 2/2-Wege-Ventil ausgebildet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung einer pulsierende Bewegung eines hydraulischen Antriebes, insbesondere eines Hydraulikzylinders nach Anspruch 7, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 9, hat den Vorteil, dass das Pulsieren des hydraulischen Antriebes durch zwei voneinander unabhängige hydraulische Drücke bzw. Volumenströme erzeugt wird. Denkbar ist hierzu die Verwendung einer hydraulischen Schaltung, insbesondere einer hydraulischen Schaltung nach Anspruch B.
  • Wird der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder bzw. das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung einer pulsierenden Bewegung eines hydraulischen Antriebes in bzw. bei einem Ballenschneider angewandt, so ist eine schwingende und/oder drehende Bewegung des Unterschneidemessers erzeugbar.
  • Zusätzliche Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ballenschneiders,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ballenschneiders,
  • 3 eine perspektivische Detailansicht der Kinematik eines erfindungsgemäßen Ballenschneiders,
  • 4 eine perspektivische Detailansicht der Kinematik eines erfindungsgemäßen Ballenschneiders und
  • 5 einen Schaltplan des Verfahrens zur Erzeugung einer pulsierenden Hydraulikzylinderbewegung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 und 2 zeigen eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ballenschneiders 1. Der erfindungsgemäße Ballenschneider 1 dient zum Herausschneiden und Ausheben von Pflanzen, wie z.B. Bäume und Sträucher aus dem Erdboden. Über eine jeweils beispielhaft dargestellte Anbauvorrichtung 2, durch die auch beispielsweise durch einen nicht dargestellten Hydraulikzylinder ein seitliches Verschwenken denkbar ist, ist der Anbau oder die Anhängung an z.B. ein mobiles Trägerfahrzeug möglich. In seiner Neigung ist der erfindungsgemäße Ballenschneider 1 über einen Hydraulikzylinder 3 variierbar. Die Schwenkbewegung des Unterschneidemessers 4 wird mit einem Hydraulikzylinder 5, der an die Aufnahme 6 angeordnet ist, bewirkt. Das Unterschneidemesser 4 ist auf der einen Seite an eine drehbare Achse 7 angeordnet. An der anderen Seite ist das Unterschneidemesser 4 gelagert an einem Messerhaltearm 8 angeordnet. Bevorzugt ist dieser Messerhaltearm 8 mit einer nicht dargestellten Schwenkvorrichtung verbunden, so dass er von der einen auf die andere Seite des erfindungsgemäßen Ballenschneiders 1 geschwenkt werden kann, um z.B. Baumstämmen nicht im Wege zu sein. Denkbar ist auch, dass die Länge des Messerhaltearms 8 bevorzugt stufenlos (z.B. hydraulisch) verstellbar ausgestaltet ist, wodurch die Aufnahme von verschiedenen Unterschneidemessergrößen ermöglicht wird oder ein mindestens aus zwei Teilen bestehendes Unterschneidemesser 4 auseinanderziehbar bzw. zusammenschiebbar auf die gewünschte Größe einstellbar wird. Der Messerhaltearm 8 ist aber nicht zwingend erforderlich, so dass, je nach Dimension und Einsatzbereich und den daraus auf das Unterschneidemesser 4 resultierenden Kräften, der erfindungsgemäße Ballenschneider 1 auch ohne Messerhaltearm 8 denkbar ist.
  • 3 und 4 zeigen eine perspektivische Detailansicht der Kinematik eines erfindungsgemäßen Ballenschneiders 1. Der Hydraulikzylinder 5 ist auf der einen Seite an die Aufnahme 6 und auf der anderen Seite an einen Hebel 9 angeordnet. Der Hebel 9 ist schwenkbar an der Aufnahme 6 gelagert. Auf der der Aufnahme 6 entgegengesetzten Seite ist der Hebel 9 über ein Lager mit dem Koppel 10 verbunden. Koppel 10 weist zudem eine gelagerte Verbindung zu einem Hebel 11, der fest mit der Achse 7 verbunden ist, auf.
  • Der Antrieb des Unterschneidemessers 4 erfolgt somit über ein Gelenkgetriebe, das mindestens aus den zwei Hebeln (9, 11) besteht und dessen Kräfte über eine Koppel 10 auf die, das Unterschneidemesser 4 schwenkende Achse 7 überträgt. Am Hebel 9 wird die Drehung durch einen Hydraulikzylinder 5 eingeleitet. Durch speziell auf die Anwendung abgestimmte Längen und Abstände der Kinematik sind auch Drehwinkel des Unterschneidemessers 4 von mehr als 180° möglich, so dass das Unterschneidemesser 4 auf einer Seite des zu schneidenden Gegenstandes (vorzugsweise Pflanzen) angesetzt werden kann und auf der anderen Seite nach dem Schneiden wieder austritt. Außer dem Unterschneidemesser 4 tauchen weitere Bauteile des erfindungsgemäßen Ballenschneiders 1 nur geringfügig in das Erdreich ein. Um Schwingungen des Unterschneidemessers 4 zu erzeugen, ist es denkbar, dass diese beispielsweise durch den Hydraulikzylinder 5 eingeleitet werden. Die Schwingungen könnten durch eine ebenfalls neuartige hydraulische Schaltung, die Druckschwankungen im Hydraulikzylinder 5 hervorruft und dadurch das Unterschneidemesser 4 zum Schwingen bringt, entstehen.
  • 5 zeigt einen Schaltplan des Verfahrens zur Erzeugung einer pulsierenden Hydraulikzylinderbewegung. Zwei voneinander unabhängigen Volumenströme der Pumpen 12 und 13 werden in den Hydraulikzylinder 5 eingespeist (Pumpe 12 kolbenseitig, Pumpe 13 stangenseitig). Ein Teil des Volumenstroms von Pumpe 12 wird hierbei in einem Hydraulikspeicher 14 gespeichert. Durch Betätigen eines Ventils 15 wird der stangenseitige Volumenstrom in den Tank, aus dem auch die Pumpen 12 und 13 gespeist werden, umgeleitet, wodurch sich der Druck stangenseitig schlagartig reduziert. Das unter Druck im Hydraulikspeicher 14 gespeicherte Öl strömt dann in den Hydraulikzylinder 5 und die Zylinderstange wird schlagartig entsprechend des gespeicherten Ölvolumens ausgefahren. Durch zyklische Wiederholung des beschriebenen Vorgangs (Ein- und Ausschalten des Ventils 15) entsteht die pulsierende Bewegung des Hydraulikzylinders 5. Weitere Schaltelemente wie z.B. zum Ein- und Ausschalten der Funktionen, zum Einfahren des Hydraulikzylinders 5 und zum Absichern der Hydraulikkreise gegen Überlast sind nicht dargestellt. Denkbar ist, dass ein bzw. das Ventil zwischen der Pumpe 12 und dem Hydraulikzylinder 5 angeordnet wird und/oder dass nur eine Pumpe verwendet wird, deren Volumenstrom über ein Ventil auf zwei unabhängige Kreise aufgeteilt wird. Denkbar ist auch, dass die beschriebene erfindungsgemäße hydraulische Schaltung für andere hydraulische Antriebe z.B. rotatorischer Antrieb, Schwenkzylinder oder Schwenkmotor einsetzbar ist.
  • Alle in der Beschreibung, Zeichnung oder den Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Ballenschneider
    2
    Anbauvorrichtung
    3
    Hydraulikzylinder
    4
    Unterschneidemesser
    5
    Hydraulikzylinder
    6
    Aufnahme
    7
    Achse
    8
    Messerhaltearm
    9
    Hebel
    10
    Koppel
    11
    Hebel
    12
    Pumpe (kolbenseitig)
    13
    Pumpe (stangenseitig)
    14
    Hydraulikspeicher
    15
    Ventil

Claims (9)

  1. Ballenschneider (1), – mit einem schwenkbar gelagerten Unterschneidemesser (4) und – mit einem das Unterschneidemesser (4) antreibenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Unterschneidemessers (4) durch mindestens einen hydraulischen Antrieb (Hydraulikzylinder (5), rotatorischer Antrieb, Schwenkzylinder, Schwenkmotor) erfolgt.
  2. Ballenschneider (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antrieb und dem Unterschneidemesser (4) ein Gelenkgetriebe angeordnet ist.
  3. Ballenschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkgetriebe aus mindestens zwei Hebeln (9, 11) gebildet wird.
  4. Ballenschneider nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Antrieb oder mindestens einer der der hydraulische Antriebe zusätzlich zur Erzeugung von Schwingungen dient.
  5. Ballenschneider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Schwingungen durch Druckschwankungen im hydraulischen Antrieb verursacht werden.
  6. Ballenschneider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Druckschwankungen im hydraulischen Antrieb durch zwei voneinander unabhängige hydraulische Drücke bzw. Volumenströmen erzeugt werden.
  7. Hydraulikzylinder, – mit einem Kolben und – mit einer Stange, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander unabhängige hydraulische Drücke bzw. Volumenströme vorhanden sind, von denen der eine kolbenseitig und der andere stangenseitig in den Hydraulikzylinder eingespeist wird.
  8. Hydraulische Schaltung zur Ansteuerung eines hydraulischen Antriebes, insbesondere eines Hydraulikzylinders nach Anspruch 7, – mit einem Ventil und – mit mindestens einer an der Kolbenseite des Hydraulikzylinders (5) angeordneten Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem Ventil (15) der durch die kolbenseitige Pumpe (12) geförderte Volumenstrom zumindest teilweise in einem Hydraulikspeicher (14) gespeichert wird.
  9. Verfahren zur Erzeugung einer pulsierende Bewegung eines hydraulischen Antriebes, insbesondere eines Hydraulikzylinders nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulsieren des Hydraulikzylinders (5) durch zwei voneinander unabhängige hydraulische Drücke bzw. Volumenströme erzeugt wird.
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