DE3942949A1 - Schlitzverschluss - Google Patents

Schlitzverschluss

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DE3942949A1
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DE
Germany
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slats
arms
shutter
slat
plate
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Withdrawn
Application number
DE19893942949
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English (en)
Inventor
Ichiro Nemoto
Osamu Miyauchi
Takahito Otora
Yoshio Umezu
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Seikosha KK
Original Assignee
Seikosha KK
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Filing date
Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß für eine Kamera.
Bekannte Schlitzverschlüsse dieser Art weisen zwei Lamellen­ gruppen zum Öffnen und Schließen des Verschlusses auf, wobei jede Lamellengruppe derart ausgebildet ist, daß jede oder min­ destens eine einer Anzahl von dünnen, lichtundurchlässigen Lamellen als schlitzbegrenzende Lamelle dient und an zwei Stellen durch zwei Arme derart angeordnet ist, daß eine Pantographbewegung erzielt werden kann.
In den Fig. 4 und 5 ist ein bekannter Schlitzverschluß dieser Art im geöffneten bzw. im abgedeckten Zustand der Belichtungs­ öffnung 1 a dargestellt. Der Verschluß hat eine Basisplatte 1 gegenüber der eine gleich große Trägerplatte 12 in Fig. 3 angeordnet ist. An der Basisplatte 1 sind Arme 2 und 3 an Zapfen 4 und 5 angelenkt. Es ist nur eine der beiden Lamellen­ gruppen dargestellt, die eine schlitzbegrenzende Lamelle 6 aufweist, die mit Zapfen 7 und 8 an den Armen 2 und 3 ange­ lenkt sind. Die Abdecklamelle 9 ist ebenfalls an den Armen 2 und 3 mit Zapfen 10 und 11 angelenkt.
Die andere nicht dargestellte Lamellengruppe hat die gleiche Ausbildung wie die dargestellte Lamellengruppe, weist jedoch eine umgekehrte vertikale Anordnung auf. Bei dem geöffneten Zustand der Verschlußöffnung befindet sich die obere Lamellen­ gruppe über der Verschlußöffnung und die Lamellen 6 und 9 sind übereinander liegend angeordnet. Fig. 5 zeigt den abge­ deckten Zustand der Verschlußöffnung.
Bei einem Belichtungsvorgang werden die beiden Lamellengruppen sehr schnell zwischen den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lagen bewegt. Diese Bewegung wird durch das Verschwenken der Arme 2 und 3 bewirkt, welche die Lamellen 6 und 9 in einer horizontalen Lage führen.
Da die schlitzbegrenzende Lamelle 6 durch die Arme 2 und 3 abgestützt wird, die an den Zapfen 7 und 8 auf der linken Seite der Belichtungsöffnung angelenkt sind, und da die Arme 2 und 3 ebenfalls an der Abdecklamelle 9 mit Hilfe der Zapfen 9 und 11 angelenkt sind, beträgt die Dicke der Verschluß­ lamellen auf der linken Seite der Belichtungsöffnung t 1, wird also durch die Summe der Dicke der Lamellen und der Arme be­ stimmt. Im Gegensatz dazu beträgt die Dicke auf der rechten Seite der Belichtungsöffnung t 2, welche Dicke durch die Summe der Dicken der Lamellen allein bestimmt wird. Da die Dicke des Bewegungsraums für die Lamellen, der durch die Basisplatte 1 und die Trägerplatte 12 begrenzt wird, gleichförmig ist, ergibt sich ein unterschiedlicher Ablaufwiderstand für die Lamellen auf der linken bzw. der rechten Seite der Belichtungs­ öffnung. Beim Ablauf der Verschlußlamellen wird deshalb der Endbereich der schlitzbegrenzenden Lamelle 6 derart be­ schleunigt, daß dieser Endbereich im Vergleich zu dem Abstütz­ bereich vorläuft, an dem die Arme angreifen. Danach erfolgt eine momentane Verzögerung. Bei der anderen Lamellengruppe ergibt sich ein entgegengesetzt gerichteter Effekt. Als Folge davon läuft die schlitzbegrenzende Lamelle 6 während einer relativ zu einem oberen Randteil der Belichtungsöffnung 1 a unter einem spitzen Winkel verlaufenden Vibrationsbewegung, so daß dabei die horizontale Lage nicht eingenommen wird. Deshalb ergibt sich eine unterschiedliche Belichtungszeit für die linke bzw. rechte Seite der Belichtungsöffnung, so daß eine ungleichmäßige Belichtung erfolgt. Bei neueren Kon­ struktionen wird eine verringerte Schlitzbreite vorgesehen, um die Belichtungszeit weiter verringern zu können. Bei sehr kurzen Belichtungszeiten ergibt sich deshalb ein größerer Belichtungsfehler der genannten Art.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung einen Schlitzverschluß der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Ver­ meidung der genannten Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß Belichtungsunterschiede der genannten Art zwischen der rechten und der linken Seite der Abbildung möglichst nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.
Bei einem derartigen Schlitzverschluß ist deshalb eine Trenn­ wand vorgesehen, durch die eine geneigte Arbeitsebene ge­ bildet wird, in der ein Endbereich einer Lamellengruppe ab­ läuft, relativ zu einer anderen Arbeitsebene, in der ein Stützbereich der Lamellengruppe abläuft, an dem die Arme an­ greifen, so daß ein ansteigendes Abgrenzen in Richtung des Ablaufs der Lamellengruppe erfolgt.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Seitenansichten von Ausführungsbeispielen eines Schlitzverschlusses gemäß der Erfindung, wobei jeweils nur eine Lamellengruppe dargestellt ist,
Fig. 3 eine zur Erläuterung dienende Darstellung; und
Fig. 4 und 5 Vorderansichten des Schlitzverschlusses im geöffneten bzw. im abgedeckten Zustand der Belichtungsöffnung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Schnittansicht durch das rechte Ende in Fig. 5. In Fig. 1 und 2 wird der Bewegungsraum der beiden Lamellengruppen durch die Basisplatte 1 und die Trägerplatte 12 begrenzt. Der Bewegungsraum A der dargestellten Lamellen­ gruppe 6, 9 und der Bewegungsraum B der zweiten, nicht dar­ gestellten Lamellengruppe werden durch Trennwände 13 a, 13 b und 13 c begrenzt.
In Verbindung mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs­ beispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Wenn sich die Lamellen 6 und 9 in der in Fig. 5 dargestellten Lage befinden, bei der die Verschlußöffnung 1 a abgedeckt ist, werden die Bewegungsräume A und B durch die Trennwände 13 a, 13 b und 13 c wie in Fig. 3 dargestellt ist, auf der linken Seite der Belichtungsöffnung 1 a begrenzt, aber auf der rechten Seite der Belichtungsöffnung 1 a wie in Fig. 1.
Dies bedeutet, daß der Ablaufraum A für die dargestellte Lamellengruppe nach rechts geneigt und fortschreitend sich verengend auf der rechten Seite der Belichtungsöffnung 1 a ausgebildet ist.
Wenn die Arme 2 und 3 bei dem in Fig. 5 dargestellten Zu­ stand betätigt werden, um die Belichtungsöffnung 1 a zu öffnen, werden die Lamellen 6 und 7 mittels der Zapfen 7, 8, 10 und 12 zu der rechten Seite des Ablaufraums A be­ wegt. Da dann ein Endbereich schnell nach rechts aus der Ruhelage bewegt wird, ergibt sich aufgrund von Trägheits­ kräften die Tendenz, daß eine stärkere Beschleunigung dieses Bereichs als des Stützbereichs erfolgt. Da jedoch die Trenn­ platte 13 a nach rechts geneigt ist, werden die Lamellen 9 und 6 fortschreitend durch Reibung an der Trennplatte 13 a abgebremst, so daß ein Ablauf erfolgt, wobei eine praktisch parallele Lage relativ zu der Oberkante und der Unterkante der Belichtungsöffnung 1 a beibehalten wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist der Ablaufraum A nach rechts geneigt, weist aber eine gleichförmige Ausbildung auf. Die hinsichtlich des Ablaufs der Lamellen 6 und 9 erzielte Wirkung entspricht derjenigen in Fig. 1. Die andere Lamellengruppe ist in entsprechender Weise ausgebildet und angeordnet.
Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele sind bei­ spielsweise insofern möglich, als die Trennplatte 13 b in Fig. 1 geneigt angeordnet sein kann, oder auch umgekehrt ge­ neigt/nach rechts ansteigend.
Besondere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß der Bewegungsraum, durch den der Endbereich der Lamellengruppe abläuft, relativ zu dem Raum geneigt ist, durch den der Stützbereich der Lamellengruppe abläuft, in einer Richtung in welcher ein ansteigender Widerstand auf den Endbereich der Lamellengruppe ausgeübt wird, wenn die Lamellengruppe vor­ bewegt wird, weshalb die betreffenden Lamellen nicht beschleu­ nigt werden sondern parallel ablaufen. Deshalb wird eine un­ gleichmäßige Belichtung verhindert, was mit anderen Worten bedeutet, daß der Unterschied der Belichtungszeit zwischen der rechten und der linken Seite einer Abbildung erheblich verringert wird. Die Erfindung ist besonders bei Kameras mit hohen Verschlußgeschwindigkeiten oder verringerter Schlitz­ breite anwendbar. Ferner ist ein weiterer Vorteil der Erfin­ dung darin zu sehen, daß nachteilige Aufpralleffekte beim An­ schlag der Lamellen nach Beendigung des Ablaufs des Ver­ schlusses weitergehend unterdrückt werden.

Claims (1)

  1. Schlitzverschluß für eine Kamera, wobei zwei Lamellengruppen vorgesehen sind, wovon jede Lamellengruppe eine Mehrzahl von dünnen lichtundurchlässigen Lamellen aufweist, und wo­ bei eine derartige Ausbildung vorgesehen ist, daß mindestens eine der Lamellen, die als schlitzbegrenzende Lamelle dient, an zwei Stellen durch zwei Arme abgestützt ist, um eine Pantographbewegung zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer geneigten Arbeitsebene, in der ein Endbereich der Lamelle abläuft, relativ zu einer anderen Arbeitsebene, in der ein Abstützbereich abläuft, an dem die Arme angreifen, eine Trennwand vorgesehen ist, derart daß ein ansteigendes Abbremsen der Lamellen bei fortschrei­ tendem Ablauf der Lamelle erzielbar ist.
DE19893942949 1988-12-28 1989-12-23 Schlitzverschluss Withdrawn DE3942949A1 (de)

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DE3942949A1 true DE3942949A1 (de) 1990-07-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4955037U (de) * 1972-08-23 1974-05-15
JPS5316894Y2 (de) * 1972-08-25 1978-05-06
DE2441220C3 (de) * 1973-08-31 1981-01-29 Copal Co. Ltd., Tokio Schlitzverschluß für Kameras

Also Published As

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GB8928961D0 (en) 1990-02-28
GB2226648A (en) 1990-07-04
JPH0290832U (de) 1990-07-18

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