DE4039760C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4039760C2 DE4039760C2 DE19904039760 DE4039760A DE4039760C2 DE 4039760 C2 DE4039760 C2 DE 4039760C2 DE 19904039760 DE19904039760 DE 19904039760 DE 4039760 A DE4039760 A DE 4039760A DE 4039760 C2 DE4039760 C2 DE 4039760C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catch
- elements
- threads
- catching
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/005—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/70—Other constructional features of yarn-winding machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/08—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Fangen und Positionieren von
Fäden einer abgelaufenen Fadenspule bei automatischem Spulenwechsel einer Spinnmaschine
gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Vorrichtung zum Fangen und Positionieren, sowie anschließendem Verwinden von
Fäden einer abgelaufenen Spule mit denen einer neuen Spule ist z. B. aus der DE
38 06 511 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung befindet sich der Faden der neuen
Spule in einer mit der Spulenaufnahme verbundenen Halterung und wird beim Spulenwechsel
zusammen mit der neuen Spule in den Verwindungsbereich gebracht. In dem
Verwindungsbereich ist ein Halterohr so positioniert, daß ein an ihm herunterhängender
Faden der abgelaufenen Spule auf den mit der neuen Spule gebrachten, in der Halterung
befindlichen Faden treffen soll. Die beiden Fäden werden durch Druckluft, welche durch
in diesem Bereich positionierte Druckluftdüsen ausströmt miteinander verwunden/verwirbelt.
Dadurch, daß der alte Faden an dem Halterohr schlaff herunterhängt ergibt
sich, daß er mehr oder weniger zufällig vor die Druckluftdüse gebracht wird, wo aber
der neue Faden durch die Halterung exakt positioniert ist. Die Verwindung der beiden Fäden
miteinander wird deshalb entweder nicht exakt ausgeführt oder sie findet überhaupt
nicht statt, weil die Fäden sich nicht treffen. Dies ist nachteilig. Diese Problematik tritt
dann verstärkt auf, wenn bei doppelseitigen Spinnmaschinen die Fäden nach ver
schiedenen Seiten abgeführt werden und demnach unter zueinander verschiedenen Winkeln
stehen, auch im Verwindungsbereich. Wenn dabei noch berücksichtigt wird, daß
eine Vorgarnwalze etwa 20 Fäden hat und nicht alle Fäden gleichzeitig in den Verwindungsbereich
gelangen, so ist verständlich, daß ein exaktes Positionieren der alten Fäden,
will man eine gute Qualität der Verwindung erreichen, von besonderer Bedeutung
ist.
Daneben sind Vorrichtungen bekannt, die nach dem Prinzip eines Fangrechens
arbeiten, bei denen Fangbereiche vorgesehen sind, in welche Fäden fallen und da
durch vor die Druckluftdüse positioniert werden sollen. Jedoch passiert bei diesen
Vorrichtungen oft, daß erstens die zeitlich verzögert ankommenden Fäden über
haupt nicht gefangen werden, bzw. zwei Fäden in einem Bereich fallen was zu
Fehlern im Verwind- und Spinnvorgang führt und zweitens, daß die Fäden an den
Wandungen des Rechens "hängenbleiben" und nicht vor die Druckluftdüse positio
niert werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung so
auszugestalten, daß jederzeit ein exaktes Einfangen und Positionieren der Fäden
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches
gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
Die erfindungsgemäße Lösung schlägt einen aktiven Fadenfangrechen vor, bei
dem aktive Fangbereiche vorgesehen sind, welche in ihrer Größe und Position derart
ver
änderbar sind, daß zunächst die zuerst ankommenden Fäden mit Sicherheit
eingefangen werden und dann die zeitlich verzögert ankommenden (die zeitliche Verzögerung in bezug auf
das Eintreffen der Fäden an den aktiven Fangbereichen A, B ergibt sich durch den wechselseitigen
Abzug der Fäden von den Spulen einer Vorgarnwalze bei einer gattungsbildenden
Vorrichtung nach der einen Seite (Ausgabeseite) bzw. nach der anderen Seite
(Eingabeseite)). Dies geschieht durch Schaffung der ersten und zweiten Fangbereiche durch die Verstel
lung der Neigung der inneren bzw. der äußeren Fangflächen zweier benachbarter
Fangelemente zueinander. Dabei werden sowohl die früher als auch die verzögert
ankommenden Fäden sicher vor die Druckluftdüse positioniert, ein Hängenbleiben
der Fäden an den Fangflächen der Fangelemente ist nicht möglich: der Faden wird
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gefangen und anschließend durch die Be
wegung der Fangflächen gegeneinander geführt, so daß er sicher vor die Druck
luftdüse positioniert wird. Dieser Vorgang ist für die früher als auch verzögert an
kommenden Fäden mit gleicher Sicherheit durchführbar. Dadurch, daß die Größe
der beiden Fangbereiche durch die Verstellung der Fangelemente zueinander va
riabel ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer einzigen Ausführung für
verschiedene Spulenbreiten einsetzbar. Durch die aktive Veränderung sowohl des
ersten als auch des zweiten Fangbereiches, d. h. die aktive Öffnung und Schließung
dieser Fangbereiche, wird der gesamte Fangbereich vergrößert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die einzelnen Fangelemente die
Form von unregelmäßigen Vierecken, z. B. Trapezform, auf. Durch diese Form ist
die Realisierung von inneren und äußeren Fangflächen, sowie die Realisierung der
Anordnung mehrerer Fangelemente nebeneinander besonders einfach.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich die Eckbereiche zweier benachbarter Fange
lemente überschneiden/überdecken. In diesem Bereich liegt der gemeinsame
Drehpunkt. Besitzen zwei benachbarte Fangelemente einen gemeinsamen Dreh
punkt, so vollführen sie auch symmetrische Kippbewegungen. Dies ist dann von
Bedeutung, wenn durch die Kippbewegung der Fangelemente die aktiven Fangbe
reiche verändert werden und insbesondere dann, wenn bei einem minimalen akti
ven ersten Fangbereich der zweite Fangbereich seine maximale Größe aufweist.
Weisen die ersten und die zweiten Fangbereiche die gleiche Größe auf, so befinden
sich die Fangelemente in ihrer Mittellage und, der Fangvorgang ist abgeschlossen.
Die Fäden sind vor die Druckluftdüsen positioniert. Die Veränderung der Größe der
Fangbereiche geschieht durch die von der Mittellage aus stattfindende Kippbewe
gung der einzelnen Fangelemente, wobei jeweils zwei benachbarte Fangelemente
eine Bewegung aufeinander zu- bzw. voneinander weg vollführen.
Vorteilhafterweise sind die inneren Fangflächen so ausgestaltet, daß sie einen kon
kaven Abschnitt aufweisen. Dieser nach innen weisende konkave Abschnitt er
leichtert daß Fangen der Fäden, bzw. deren Abrutschen an den inneren Fangflä
chen während der Kippbewegung der Fangelemente derart, daß der Fangbereich
verkleinert wird und der gefangene Faden an der Fangfläche durch ihre steiler wer
dende Stellung nach unten gleitet, um vor die Druckluftdüse positioniert zu werden.
Dieses Steilerstellen der Fangfläche und das dadurch verursachte Abrutschen des
Fadens an dieser entlang nach unten in Richtung Druckluftdüse verhindert das
Hängenbleiben des Fadens an der Fangfläche und das Nichtpositionieren vor die
Druckluftdüse.
Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn mehrere Fangelemente
nebeneinander angeordnet sind und dadurch eine Art Fadenfangrechen bilden,
welcher aktiv verstellbare Fangbereiche aufweist. Dadurch, daß die Fangbereiche
durch die Kippbewegung der einzelnen Fangelemente gegeneinander in ihrer
Größe veränderbar sind, entstehen Fangbereiche, die doppelt so groß sind wie Fangbereiche bei einer starren Anordnung der Fangelemente, ohne jedoch einen
höheren Platzbedarf aufzuweisen.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die einzelnen Fangelemente zwi
schen zwei einzelnen Befestigungsschienen angeordnet sind, welche Anordnung
den Vorteil hat, daß das Verklemmen der einzelnen Fäden zwischen den Fangflä
chen verhindert wird.
Vorteilhaft ist, daß die Fangelemente an einer Antriebsschiene angeordnet sind,
wodurch eine gleichmäßige Bewegung aller in der Vorrichtung vorgesehenen Fan
gelemente gewährleistet ist. Zum Bewegen der einzelnen Fangelemente reicht nur
ein Schienenantrieb aus, die einzelnen Elemente müssen nicht separat angetrieben
werden. Die Antriebsschiene ist über Antriebsstreben mit den Fangelementen ver
bunden. Vorteilhaft ist, wenn die Antriebsschiene durch zwei in ihrer Querrichtung
wirkende Antriebe bewegbar ist. Dies gewährleistet eine symmetrische Bewegung
aller Fangelemente. Bei einer abgewandelten Konstruktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist nur ein Antrieb vorgesehen, der die Antriebsschiene in ihrer
Längserstreckungsrichtung bewegt, wodurch eine asymmetrische Bewegung der
einzelnen Fangelemente und damit eine zeitlich versetzte Öffnung und Schließung
der ersten und zweiten Fangbereiche gewährleistet ist. Dies ist dann von Vorteil,
wenn z. B. die einzelnen Fäden an einer Fadenspule in ungleichmäßigen Abständen
angeordnet sind, und wenn diese Abstände berücksichtigt werden sollen.
Eine andere Ausgestaltung der Verbindung zwischen der Antriebsschiene und den
Fangelementen ist, daß in den Fangelementen Steuernuten vorgesehen sind, in wel
che an der Antriebsschiene angeordnete Stifte eingreifen.
Gemäß Ausgestaltung nach Anspruch 16 sind die Fäden in der Mittellage der Fangelemente
vor Verwindungsvorrichtungen in Form von Druckluftdüsen positioniert. Derartige
Vorrichtungen sind dem Fachmann allgemein bekannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Zeichnungen dar
gestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Explosivzeichnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
vier Fangelementen.
Fig. 2: eine Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bei der größten Größe des ersten Fangbereiches und
bei geschlossenem zweiten Fangbereich.
Fig. 3: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der
größten Größe des zweiten Fangbereiches und bei geschlos
senem ersten Fangbereich.
Fig. 4: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Mittel
lage der Fangelemente.
Fig. 5: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei asym
metrischer Bewegung der Fangelemente und bei der größten
Größe des ersten Fangbereiches.
Fig. 6: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei asym
metrischer Bewegung der Fangelemente bei der größten Größe
des zweiten Fangbereiches.
Fig. 7: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei asym
metrischer Bewegung der Fangelemente in deren Mittellage.
Fig. 8 bis 10: die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer
symmetrischen Bewegung der Fangelemente, wobei die Bewe
gung durch das Zusammenwirken von Steuernuten und Stiften
hervorgerufen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist Fangelemente 1, 2, Befestigungsschienen
3, eine Antriebsschiene 4 und Antriebszylinder 5 auf. Die Fangelemente 1 und 2
sind zwischen den Schienen 3 unter Verwendung von Distanzhülsen 6, 7 montiert.
Die Verwendung von Distanzhülsen 6, 7 verhindert das Einklemmen der Fäden
zwischen den Elementen. Die Hohlnieten 8 bilden die Drehpunkte für die einzelnen
Fangelemente 1, 2. Die Fangelemente 1, 2 sind mit der Antriebsschiene 4 über An
triebsstreben 9 verbunden. Die Antriebsschiene 4 ist durch in ihrer Querrichtung
angreifende Zylinder angetrieben. Die Antriebsstreben 9 sind an der Antriebs
schiene 4 ebenfalls mittels Hohlnieten 8 und Distanzhülsen 7 an ihrem hinteren
Drehpunkt befestigt. An ihrem vorderen Drehpunkt sind diese mit dem vorderen
Drehpunkt der Fangsegmente 1, 2 ebenfalls mittels Hohlnieten 8 und Distanzhülsen
10 befestigt.
In einer anderen Ausführungsform, welche in den Fig. 8-10 dargestellt ist, wei
sen die Fangelemente 1, 2 Steuernuten 11 auf, in die an der Antriebsschiene 4 be
findliche Stifte 12 eingreifen.
Die Fangelemente 1, 2 weisen innere Fangflächen 13 und äußere Fangflächen 14
auf. Zwischen den inneren Fangflächen 13 wird der erste Fangbereich A gebildet
und zwischen den äußeren Fangflächen 14 wird der zweite Fangbereich B gebildet.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Die inneren Fangflächen 13 der Fangele
mente 1, 2, welche über die Antriebsstreben 9 und die Antriebsschiene 4 angetrie
ben werden, fahren beim Vorfahren der Zylinder 5 auseinander unter Bildung eines
ersten Fangbereiches A für die zuerst ankommenden Fäden 15. Sobald die Fäden
15 im ersten Fangbereich A der Fangelemente 1, 2 liegen, fahren die Zylinder 5 in
ihre hintere Endlage, und die Antriebselemente 9, 4 bewirken das Aufeinanderfah
ren der inneren Fangflächen 13 der Fangelemente 1, 2 und das Einfangen der Fä
den 15 in der Vorposition. Gleichzeitig fahren die äußeren Fangflächen der Fange
lemente 1, 2 auseinander und bilden einen zweiten Fangbereich B für die zeitlich
verzögert ankommenden Fäden 15′. Befinden sich diese Fäden 15′ in dem zweiten
Fangbereich so wird der Antriebszylinder 5 entlüftet und die Antriebselemente 9, 4,
bewegen sich in ihre Mittellage, womit auch die Fangelemente 1, 2 in ihre Mittellage
sich bewegen und die Fäden 15, 15′ in eine Lage gebracht werden, welche der Po
sitionierung vor der Druckluftdüse 16 entspricht. Die beschriebene Wirkungsweise,
bzw. die in den Fig. 2 bis 4 vorgestellte Antriebsart bewirkt eine symmetrische
Schwenkbewegung der Fangelemente 1, 2 zueinander.
Wie in den Fig. 5-7 dargestellt ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch mit
einer einfacheren Art des Antriebes, nämlich mit nur einem Pneumatikzylinder 5 re
alisiert werden. Durch diese Antriebsart ergibt sich eine asymmetrische Bewegung
der inneren Fangflächen 13 auseinander zur Bildung des ersten Fangbereiches A
sowie eine asymmetrische Bewegung der äußeren Fangflächen auseinander zur
Bildung des zweiten Fangbereiches B. Die Mittellage der Fangelemente 1, 2 gibt
aber wieder die Positionierung der Fäden 15, 15′ vor die Druckluftdüsen 16. Da die
Antriebsschiene 4 und die Fangelemente 1, 2 einen gemeinsamen Drehpunkt besit
zen, muß der Zylinder 5 drehbar gelagert sein, was aus Fig. 6 ersicht
lich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß eine in
dem Fangelement 1, 2 vorgesehene Steuernut 11 mit einem in der Antriebsschiene
4 vorgesehenen Stift 12 zusammenwirkt. Ein durch die Antriebsschiene 4 linear
angetriebener Stift 12 bewirkt beim Zusammenwirken mit der Steuernut 11 eine
Schwenkbewegung des Fangelementes 1, 2.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Fangen, Positionieren und Verwinden von
Fäden einer abgelaufenen Fadenspule
beim automatischen Spulenwechsel einer Spinnmaschine, ins
besondere einer doppelseitigen Spinnmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Verwindungsbereich der Fäden (15, 15′) gegeneinander bewegbare Fan
gelemente (1, 2) angeordnet sind, wobei jedes Fangelement (1, 2) eine in
nere (13) und eine äußere Fangfläche (14) aufweist und diese Fangflächen
(13, 14) unter einem in Fangrichtung der Fäden (15, 15′) spitzen Winkel zu
einander verlaufen, wobei die inneren Fangflächen (13) zweier benachbarter
Fangelemente (1, 2) einen ersten aktiven Fangbereich (A) für die zuerst an
kommenden Fäden (15) zwischen sich bilden und die äußeren Fangflächen
(14) zweier benachbarten Fangelemente (1, 2) einen zweiten aktiven Fang
bereich (B) für die verzögert ankommenden Fäden (15′) zwischen sich bil
den, und daß die Größe dieser aktiven Fangbereiche (A, B) durch die Lage
zweier benachbarter Fangelemente (1, 2) zueinander kontinuierlich verän
derbar und einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangele
mente (1, 2) die Form eines unregelmäßigen Viereckes, z. B. eine Trapez
form, haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Eckbereiche
zweier benachbarter Fangelemente (1, 2) sich ständig überschneiden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangele
mente (1, 2) von ihrer Mittellage aus eine Schwenkbewegung in der Ebene ihrer
flächigen Ausdehnung vollführen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Ecküberschneidungsbereich zweier benachbarter Fangelemente (1, 2) der
gemeinsame Drehpunkt für die Schwenkbewegung dieser Elemente liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren
Fangflächen (13) aus zwei Abschnitten bestehen, von denen der dem an
kommenden Faden zugewandte zur Mitte des Fangelementes (1, 2) hin
konkav ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Fangflächen (14) gerade sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fangelemente (1, 2) zwischen zwei Befestigungsschienen (3) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung
der Fangelemente (1, 2) durch eine Antriebsschiene (4) verursacht
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebs
schiene (4) durch Antriebsstreben (9) mit den Fangelementen (1, 2) verbun
den ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsschiene (4) durch zwei in ihrer Querrichtung wirkende Antriebe (5)
bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsschiene (4) durch einen in ihrer Längsrichtung wirkenden Antrieb (5)
bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fangelemente (1, 2) Steuernuten (11) aufweisen, welche mit an der An
triebsschiene (4) angeordneten Stiften (12) zusammenwirken.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11 und Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch die Schwenkbewegung die einzelnen Fangelemente (1, 2)
symmetrisch zueinander verschiebbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Schwenkbewegung die einzelnen Fangelemente (1, 2) asymmetrisch zueinander
sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittellage der Fangelemente (1, 2) die Fäden (15, 15′) vor
Verwindungsvorrichtungen in Form von Druckluftdüsen (16) positioniert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039760 DE4039760A1 (de) | 1990-12-13 | 1990-12-13 | Aktiver fadenfangrechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039760 DE4039760A1 (de) | 1990-12-13 | 1990-12-13 | Aktiver fadenfangrechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039760A1 DE4039760A1 (de) | 1992-06-17 |
DE4039760C2 true DE4039760C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6420201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039760 Granted DE4039760A1 (de) | 1990-12-13 | 1990-12-13 | Aktiver fadenfangrechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039760A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806511A1 (de) * | 1988-03-01 | 1989-09-14 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung zum wechseln von garnwalzen |
-
1990
- 1990-12-13 DE DE19904039760 patent/DE4039760A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4039760A1 (de) | 1992-06-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH653065A5 (de) | Vorrichtung zum vereinzeln von weblitzen oder lamellen. | |
DE1214898B (de) | Einteiliger Diapositiv-Rahmen | |
DE3311870C2 (de) | ||
CH645418A5 (de) | Einrichtung zur fuehrung eines mittels eines stroemenden fluidums angetriebenen schussfadens im webfach einer webmaschine. | |
DE102011100434A1 (de) | Windewerkzeug für Federwindemaschinen | |
DE7603484U1 (de) | Vorrichtung zum lagerichtigen transport von bandanfaengen aufzuwickelnder metallbaender zu einer haspeltrommel | |
DE3838877A1 (de) | Extrusionskopf | |
DE4039760C2 (de) | ||
DE2843531C2 (de) | Maschine zum Herstellen von gitterträgerartigen Bewehrungsgebilden für Stahlbeton | |
DD262252A5 (de) | Vorrichtung zum legen von schussfaeden | |
DE2125496C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von schraubenlinienförmigen Drahtfedern zu einer Federkernmontagemaschine | |
DE2342465A1 (de) | Schlitzverschluss | |
DE1208559B (de) | Federpaket, bestehend aus durch Abstandshalter getrennten Federblaettern | |
DE4033985C2 (de) | Vorrichtung zum Abteilen von Fäden | |
EP0646669A1 (de) | Vorrichtung zur selektiven Übergabe von Litzen | |
DE2034460B2 (de) | Vorrichtung fuer ungleich parallel zu flazende bogen an stauchfalzmaschinen | |
DE2508162B2 (de) | Fadenführungsvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln mehrerer Fäden | |
DE1269762C2 (de) | Nadelwaehlvorrichtung fuer strickmaschinen | |
EP0535198B1 (de) | Klemmvorrichtung für eine flächige fadenschicht und verwendung derselben | |
DE2919254C2 (de) | Faltmaschine für Wäschestücke | |
DE2625753A1 (de) | Schlauchfilter | |
DE2504777A1 (de) | Fadenreiniger- und spannvorrichtung | |
DE1928175C3 (de) | Webkettenknüpfmaschine | |
DE202020102312U1 (de) | Palettenumreifungsvorrichtung | |
DE15241C (de) | Neuerungen an Klöppelmaschinen für gemusterte Geflechte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |