DE3942774A1 - Gehaeuse fuer verschluesse, stellhebel, durchfuehrungen oder dgl., zur montage in einem druchbruch einer duennen, elektrisch leitenden wand, wie blechschranktuer oder maschinengehaeusedeckel, insbesondere verschlussgehaeuse mit erdungseinrichtung - Google Patents
Gehaeuse fuer verschluesse, stellhebel, durchfuehrungen oder dgl., zur montage in einem druchbruch einer duennen, elektrisch leitenden wand, wie blechschranktuer oder maschinengehaeusedeckel, insbesondere verschlussgehaeuse mit erdungseinrichtungInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Verschlüsse, Stell
hebel, Durchführungen oder dgl., zur Montage in einem Durch
bruch in einer dünnen, elektrisch leitenden Wand, wie Blech
schranktür oder Maschinengehäusedeckel, insbesondere Ver
schlußgehäuse mit Flansch, Mittelteil und Hinterende und mit
Erdungseinrichtung für Blechschranktürverschlüsse, Maschinen
gehäusedeckelverschlüsse oder dgl., wobei das Gehäuse ent
weder mittels einer auf das ein Umfangsgewinde oder Umfangs
radialnut aufweisende Mittelteil aufschraubbaren Mutter bzw.
aufsteckbarem Halteglied oder mittels nach dem Durchschieben
durch den Wanddurchbruch bis zum Flansch sich an die Hinter
fläche der dünnen Wand anlegenden Federeinrichtungen gehalten
wird, wobei sich die an die Hinterfläche der dünnen Wand
anlegenden Federeinrichtungen von der Außenfläche des Mittel
teils des Gehäuses vorzugsweise nahe dem Gehäuseende, oder
von dem Gehäuseende ausgehen und mit dem Gehäuse axial starr
verbunden sind.
Ein Gehäuse ähnlich der genannten Art ist bereits aus der EU
02 58 472 A1 bekannt (siehe dort einerseits die Fig. 1 bis 15
betreffend Schraubbefestigung, andererseits die Fig. 16 bis
20 betreffend Federbefestigung). Befestigung und Erdung des
Gehäuses, hier eines Verschlußgehäuses, also dessen elek
trische Verbindung mit z. B. dem Metall des Türblatts, wird
hier gleichzeitig erreicht. Nachteilig ist allerdings, daß
die Oberfläche des Türblatts notgedrungen durch auf der Feder
bzw. der Mutter angeordnete Kratzzähne aufgekratzt werden
muß, um die gewünschte elektrische Verbindung auch dann
sicherzustellen, wenn diese Oberfläche z. B. lackiert ist.
Diese Aufkratzungen können optisch stören und auch zu Rost
bildungen führen. Bei Mutterbefestigung ist zudem optisch
nicht ohne weiteres erkennbar, ob diese Mutter so fest
angezogen ist, daß der gewünschte Erdungskontakt hergestellt
ist. Somit sind u. U. lästige Kontrollmessungen des Erdungs
widerstandes oder mechanische Überprüfungen (Anzugsdreh
moment) notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, das aus dieser Druckschrift
bekannte Gehäuse mit einer Befestigung mittels Mutter oder
mittels Halteglied oder Haltefeder dahingehend zu verbessern,
daß kein Aufkratzen der z. B. lackierten Hinter- (oder
Vorder)fläche der dünnen, elektrisch leitenden Wand wie
Türblatt mehr stattfindet, und gleichwohl eine sichere,
optisch überprüfbare Erdverbindung zwischen Verschluß (oder
sonstiger im Gehäuse befindlicher elektrisch leitender, über
den Gehäuseflansch nach außen vorspringende Teile) und
elektrisch leitender Wand gewährleistet ist.
Gemäß einer Weiterbildung sollte auch - unter Berücksichti
gung der Erdung - eine Blindbefestigung ermöglicht werden.
In diesem Zusammenhang ist dem Anmelder ein Vorreiberver
schluß für eine Blechschranktür bekannt, bei dem die die
Vorreiberzunge haltende Schraube zusätzlich noch eine
U-förmig gebogene Feder hält, die sich mit den freien Enden
ihrer Schenkel auf der Hinterfläche des Türblatts anlegt und
dabei das Verschlußgehäuse in dem Durchbruch festhält. Die
letztgenannte Anordnung läßt sich dadurch montieren, daß ohne
Aufschrauben von Muttern oder Aufschieben von Befestigungs
federn hinter dem Türblatt (wie es gemäß der EU 00 25 472 A1
notwendig ist) der Vorreiberverschluß durch einfaches Ein
schieben des Verschlußgehäuses in den Wanddurchbruch bis zum
Flansch befestigt werden kann, ähnlich wie es auch aus der
weiterhin zu nennenden EU 02 58 491 A1 bekannt ist. Bei der
EU 00 25 472 A1 ist dagegen das Befestigen des Verschluß
gehäuses nur dadurch möglich, daß auf der Rückseite der Wand
nach dem Einschieben des Verschlußgehäuses eine Befestigungs
feder in einer entsprechenden Umfangsnut des Verschlußge
häuses eingeschoben wird.
Bei einer Blindbefestigung gemäß dem dem Erfinder bekannten
Verschluß muß - ebenso wie bei der EU 02 58 491 A1 - die
Türhinterseite nicht zugänglich sein, jedoch hat der dem
Anmelder bekannte Verschluß noch den Nachteil, daß die
Befestigungsfeder ihre Drucklast auf die Lagerung der Vor
reiberzunge überträgt und dadurch zu ungewünscht hoher
Reibung und Erschwerung des Verschließvorganges führt. Besser
in dieser Hinsicht ist die EU 02 58 491 A1, bei der die
Rückseite der Wand ebenfalls nicht zugänglich zu sein
braucht, um das Verschlußgehäuse zu montieren, da sich die am
Kunststoffgehäuse einstückig angebrachten Federn nach dem
Einschieben des Gehäuses durch den Wanddurchbruch hinter der
Wand anlegen und das Gehäuse verrastend festlegen. Hinzu
kommt hier, daß eine Belastung der Vorreiberachse nicht
auftritt, da die Befestigungskräfte direkt auf das Verschluß
gehäuse übertragen werden. Erdungsmöglichkeiten bestehen
jedoch hier nicht.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung dadurch, daß eine von
der Anlagefläche des Gehäuseflansches ausgehende, axial
verlaufende Nut oder Abflachung vorgesehen ist, in die eine
Blattfeder aus Metall derart aufnehmbar ist, daß sie in
entspanntem Zustand den Öffnungsquerschnitt des Durchbruchs
mit einer axial bis zur Flanschanlagefläche reichenden Kante
oder Knicklinie überragt.
Mit dieser Maßnahme kann sowohl eine Befestigung mittels
Mutter oder aufschiebbarem Halteglied (ohne Kratzzähne) wie
auch eine Befestigung mittels vom Gehäuse ausgehenden Be
festigungfedereinrichtungen - wie sie beispielsweise die
EP 02 58 491 A1 zeigt, aber hier in anderer Ausführungsform
noch beschrieben werden - vorgenommen werden: So könnte für
einen kreisförmigen, allenfalls mit sehnenartigen Einschnü
rungen versehenen Durchbruch in der dünnen Wand, falls das
Außenprofil des Gehäuses kreisförmig ist oder entsprechend
der mit Einschnürungen versehenen Profilform des Durchbruches
Abflachungen aufweist, die Oberfläche des Gehäuses (ggf. in
den Bereichen zwischen den Abflachungen, wenn derartige
Abflachungen vorhanden sind) zusätzlich abgeflacht sein oder
zurückspringen und dadurch an ihren Außenflächen axial
ausgerichtete Nuten oder Abflachungen bilden, wobei die
Befestigungsfeder(n) jeweils von der einen Seitenwand dieser
Nuten bzw. zusätzlichen Abflächung ausgeht (oder ausgehen).
Alternativ, falls Abflachungen vorhanden sind, kann die
Befestigungsfeder im Bereich der Abflachungen angeordnet sein
und das Gehäuse im Bereich von zwei sich gegenüberliegenden
Abflachungen einen Rücksprungraum für jeweils eine von dem
Gehäuseende ausgehende Feder aufweist (siehe Anspruch 18).
Bei der erstgenannten Alternative kann die Feder entlang der
Nut (oder zusätzlichen Abflachung) einen in Richtung auf das
Gehäusevorderende anwachsenden Querschnitt bilden (Anspruch
19), wobei dieser Querschnitt dreieckig, halbkreisförmig oder
halbovalförmig ausgebildet sein und dieser Querschnitt von
einem kleinen Wert am Hinterende des Gehäuses beginnend auf
einen Maximalwert an der freien Stirnfläche der Befestigungs
feder anwachsen kann (Anspruch 20). Das bei in Arbeits
stellung befindlichem Gehäuse am Türblatt anliegende Ende der
Feder kann dabei eine nach außen weisende Schrägung bilden
(Anspruch 21). Gemäß der anderen Alternative kann das Gehäuse
im Bereich von zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen
einen Rücksprungraum für jeweils eine von den Gehäuseenden
ausgehende Feder aufweisen: Diese Feder kann (Anspruch 22) im
Querschnitt V-förmig sein und die V-Spitze zum Rücksprungraum
weisen und sich auf die vom Rücksprung gebildete Fläche
abstützen. Der vom V-Querschnitt umschlossene Winkel (d)
verkleinert sich von 180° am Befestigungsende auf 170 . . . 150°,
vorzugsweise auf 165° zum freien Ende hin (Anspruch 23). Die
Federn können von einem Endbereich des Gehäuses ausgehen, der
gleichzeitig eine Endanschläge (für eine von einem Vorreiber
ausgehende Anschlagnase) bildende Ringnut oder Ringeinschnitt
aufweist.
Wie eingangs erwähnt, kann das Gehäuse ein Umfangsgewinde
aufweisen, um mit einer Mutter die Befestigung vorzunehmen.
Macht man das Gehäuse aus Kunststoff, insbesondere Polyamid,
und befestigt es mit einer Mutter aus Metall oder Kunststoff
(Anspruch 16) ist gleichwohl Erdung möglich.
Alternativ kann bei aus Kunststoff, insbesondere Polyamid,
bestehendem Gehäuse dieses mittels einer nach dem Durch
schieben bis zum Flansch sich an die Hinterfläche der Blech
schranktür oder dgl. anlegende Befestigungsfeder gehalten
werden (Anspruch 17).
Die von dem Gehäuse ausgehenden Befestigungsfedern sind dabei
einstückig mit dem Gehäuse aus Kunststoff, insbesondere
Polyamid gespritzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Figuren dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer teilweisen geschnittenen Seitenansicht
eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgestalteten Gehäuses mit Mutterbefestigung in
Verbindung mit einem Vorreiberverschluß;
Fig. 1a die Konstruktion gemäß Fig. 1, jedoch mit der
zusätzlichen Möglichkeit der Befestigung mittels
Steckglied;
Fig. 1b in Draufsicht das entsprechende Steckglied;
Fig. 2 eine Axialschnittansicht durch das Gehäuse gemäß
Fig. 1;
Fig. 3a-3d verschiedene Ansichten von Ausführungsformen einer
Erdungsfeder, wie sie in Fig. 1 und 2 eingesetzt
ist;
Fig. 4a-4c
verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungs
form einer Erdungsfeder, die zu dem Gehäuse gemäß
Fig. 1 und 2 paßt;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gehäuses mit Mutterbefe
stigung und zwischen Türblatt und Vorreiberzunge
verlaufender Erdungsfeder;
Fig. 6 eine Axialschnittansicht durch das Gehäuse gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 die Kontur des zugehörigen Türblattdurchbruchs für
Verschlußgehäuse gemäß Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6;
Fig. 8a-8c verschiedene Ansichten der gemäß Fig. 5 und 6
verwendeten Erdungsfeder;
Fig. 9a, 9b eine anders gestaltete Erdungsfeder, verwendbar in
Verbindung mit einem Gehäuse mit Anschlagausnehmung
am Gehäusehinterende;
Fig. 10a, 10b eine Seitenansicht und eine Rückansicht eines zur
Erdungsfeder gemäß Fig. 9a, 9b passenden Gehäuses,
das mittels Befestigungsfedern im Türblatt gehalten
wird;
Fig. 11a-11c verschiedene Ansichten einer noch anderen Erdungs
feder;
Fig. 12a, 12b Seitenansicht und Rückansicht eines dazu passenden
Gehäuses, das ähnlich wie das Gehäuse von Fig. 10a,
10b ausgebildet ist;
Fig. 13a, 13b in einer Seitenansicht und einer Rückansicht einen
Vorreiberverschluß mit einem Befestigungsfedern
aufweisenden Gehäuse;
Fig. 14 die Kontur des zugehörigen Türblattdurchbruchs;
Fig. 15a, 15b eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht von hinten auf
das Gehäuse des Verschlusses gemäß Fig. 13a, 13b;
Fig. 16a, 16b in Seitenansicht bzw. Ansicht von hinten, eine dazu
passende Erdungsfeder;
Fig. 17a, 17b in Seitenansicht und Ansicht von hinten ein mittels
Mutter befestigbares Gehäuse, das aber die gleiche
Kontur gemäß Fig. 14 wie das Gehäuse gemäß Fig. 15
erfordert;
Fig. 18a, 18b in Seitenansicht und Ansicht von hinten eine dazu
passende Erdungsfeder;
Fig. 19 eine vergrößerte Teilschnittansicht zur Erläuterung
der Erdungswirkung der Erdungsfeder gemäß Fig. 16a,
16b bzw. 18a, 18b;
Fig. 20a, 20b eine Seitenansicht und Ansicht von hinten einer
noch anderen Ausführungsform eines mittels Be
festigungsfedern befestigbaren Gehäuses;
Fig. 21a, 21b in Seitenansicht und Ansicht von hinten eine dazu
passenden Erdungsfeder;
Fig. 22, 23a, 23b erläuternde Darstellungen zur Wirkung der Feder
gemäß Fig. 21a, 21b;
Fig. 24a-24c in verschiedenen Ansichten eine weitere Ausfüh
rungsform einer Erdungsfeder;
Fig. 25 in teilweise geschnittener Seitenansicht ein
einstückig aus Kunststoff gespritztes, blind
einsteckbares Verschlußgehäuse, das mittels
Erdungsfeder eine Erdung des zugehörigen Verschlus
ses ermöglicht;
Fig. 26 eine Ansicht von rechts auf das in Fig. 25 dar
gestellte Gehäuse;
Fig. 27 eine Ansicht von hinten auf das in Fig. 25 dar
gestellte Gehäuse;
Fig. 28 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie D-D
der Fig. 25;
Fig. 29 eine andere Ausführungsform eines blind einsteck
baren Verschlußgehäuses in einer Seitenansicht;
Fig. 30 das Gehäuse gemäß Fig. 29 in einer Ansicht von
hinten;
Fig. 31 eine gegenüber Fig. 29 um 45° gedrehte Seitenan
sicht (Ansicht Z von Fig. 30) des Gehäuses der Fig.
29;
Fig. 32 in einer Axialschnittansicht ein in einem Türblatt
mittels Mutter aus Metall oder Kunststoff mon
tiertes Verschlußgehäuse aus Metall, bei dem das
Gehäuse mittels vom Gehäuse ausgehenden Erdungs
federn geerdet ist.
Es sei zunächst auf Fig. 1 eingegangen, um die allgemeine
Problemstellung zu erläutern. Die Fig. 1 zeigt in einer
Seitenansicht einen sogenannten Vorreibertürverschluß 10, wie
er beispielsweise bei elektrischen Schaltschranken häufig
angewendet wird. Er besteht aus einem Verschlußgehäuse 11, in
dem eine an ihrem einen freien Ende einen Knebelhandgriff 12
aufweisende Betätigungswelle 14 um z. B. 90° drehbar gelagert
ist. Der Drehwinkel wird durch eine Nase 16 begrenzt, die auf
einer vom anderen Ende der Welle 14 getragenen Vorreiberzunge
18 angebracht ist und an zwei Anschlagflächen 20 einer
Einsenkung 66 am Ende des Verschlußgehäuses 11 anschlägt.
Die Vorreiberzunge 18 ist an der Betätigungswelle 14 hier
mittels einer Schraube 22 befestigt und gleitet mit ihrer
Vorreiberfläche 24 auf einer entsprechenden Bahn der (nicht
hier, aber in Fig. 13a dargestellten) Türzarge beim Schließen
der Schaltschranktür 26. Der Handgriff 12 kann auch abnehmbar
sein, beispielsweise indem innerhalb des Verschlußgehäuses 11
ein Vierkant an der Betätigungswelle 14 vorgesehen wird, auf
den ein mit einer entsprechenden Vierkantausnehmung ver
sehener Schlüssel 112 aufsteckbar ist, siehe z. B. Fig. 5.
Andere Ausführungsformen wie Dreikant, Doppelbart usw. sind
ebenfalls möglich, ebenso wie ein eingesetzter Zylinder für
einen Sicherheitsschlüssel, ähnlich wie in Fig. 13a dar
gestellt.
Befestigt wird das Verschlußgehäuse gemäß Fig. 1 (wie auch
gemäß Fig. 5, 17a, b, 32), indem es zunächst mit der Vor
reiberzunge 18 und dann mit seinem Hinterende und dann
Mittelteil durch einen entsprechenden Durchbruch (z. B. 28
in Fig. 7 oder 628 in Fig. 14) im Türblatt 26 hindurchge
steckt wird, bis es mit seinem Flansch 30, und zwar dessen
Flanschanlagefläche 40, an der Außenfläche 32 des Türblatts
26 anliegt, woraufhin eine Schraubmutter 13 (mit glatten
Seitenflächen) auf das Gewinde 36 des Verschlußgehäuses
aufgeschraubt wird. Die Mutter dient hier - im Gegensatz zum
Stand der Technik - ausschließlich zur Befestigung und kann
daher glatte Seitenflächen aufweisen und auch aus Kunststoff
bestehen. Verletzungen der Lackschicht der Hinterfläche 33
des Türblatts 26 sind daher hier nicht vorgesehen bzw. nicht
zu befürchten.
Durch seitlich angebrachte Abflachungen 38 am Lagergehäuse
11, die entweder nur an einer Seite oder an zwei oder vier
zueinander um 180° bzw. 90° versetzte Stellen angebracht sein
können, erhält der Verschluß Drehfestigkeit, wenn entsprech
end der Durchbruch im Türblatt 26 mit Einschnürungen für
diese Abflachungen 38 versehen ist, wobei Fig. 14 einen
Durchbruch mit zwei und Fig. 17 einen solchen mit vier
Einschnürungen zeigt.
In Fig. 1a ist zur Befestigung des Gehäuses keine Mutter 13
vorgesehen, wie in Fig. 1 gezeigt, sondern eine U-förmige
Klammer 113, in Fig. 1b in Draufsicht zu erkennen, aus
Federmaterial, bestehend aus Metall oder Kunststoff. Die
Klammer 113 wird, nachdem das Lager 11, das zur Drehsicherung
Anfasungen 38 aufweist, durch einen entsprechend geformten
Durchbruch im Türblatt 26 hindurchgesteckt wurde, mit seinen
Schenkeln 3 in zwei seitliche Nuten 2 eingeschoben, wobei
sich die eine Fläche der Schenkel 3 an der Seitenfläche der
Nut 2 und die andere Seite an der Innenfläche 33 des Tür
blattes federnd abstützt.
Eine zusätzliche Sicherung ergibt sich, wenn in der End
stellung der Klammer 113 der die Schenkel 3 verbindende Steg
4 in eine weitere seitliche Nut 5 des Gehäuses 11 eindringt.
In der Endstellung wird die Klammer 113 durch Vorsprünge 6 an
den Schenkelenden gehalten. Ist neben den Nuten 2 und ggf. 5
auch ein Gewinde 36 vorhanden, kann die Befestigung wahlweise
mit Schraube oder Klammer erfolgen.
Um das gemäß Fig. 1 aus Metall bestehende Gehäuse zu erden,
d. h., elektrisch mit dem ebenfalls aus Metall bestehenden
Türblatt 26 eines Schaltschrankes zu verbinden, um so zu
verhindern, daß beispielsweise innerhalb des Schaltschrankes
losgerissene Drähte das Verschlußgehäuse und damit auch den
ggf. aus Metall bestehenden Handgriff 12 unter Spannung
setzen und eine Bedienungsperson gefährden, dient eine
Erdungsfeder 34, die in einer entsprechenden Einsenkung 35,
siehe die Querschnittsdarstellung der Fig. 2, in dem Gehäuse
11 eingelegt ist, wobei diese Einsenkung 35 zweckmäßigerweise
im Bereich einer in mehreren Abflachungen 38 vorgesehen ist
und bis zur Anschlagfläche 40 des Flansches 30 an der Außen
fläche 32 des Türblatts 26 reicht, so daß die Feder 34 mit
der sogenannten Lochleibung 42 (der Stirnkante) des Tür
durchbruchs im Türblatt 26 in Berührung kommt. Knickt man die
Seitenkanten 47 der Feder 34 um beispielsweise einen Winkel
von 30° nach oben um, siehe die Bezugszahl 44 in der Fig. 3d,
die eine derartige Feder in einer Ansicht von vorn (bezüglich
Fig. 1 von rechts) zeigt, entsteht zudem ein erwünschter
Preßdruck zwischen der Grundfläche 45 der Feder 34, die auf
den Boden der Einsenkung 35 aufliegt, und den oberen Kanten
47 der Umbiegungen oder Lappen 44, die sich gegen die Loch
leibungsfläche 42 anlegen. Diese Kante 47 ist üblicherweise
schon durch den Herstellungsvorgang (Stanzen) scharfkantig
und gratig, kann aber auch zusätzlich noch aufgerauht oder
gezähnt werden wie es die Fig. 3c auch erkennen läßt, das
ist eine Ansicht von oben auf die Feder 34 der Fig. 3d,
wodurch die Erdungsfeder ein noch besseres Durchdringen von
eventuell vorhandenem Schmutz und Lackresten in der Loch
leibung erreicht und so eine sichere Erdung ermöglicht. Der
Erdungskontakt kann noch weiter verbessert werden, wenn, wie
in der Fig. 3c dargestellt, die Biegekanten 49 derart schräg
verlaufen, daß sie an der linken Endkante der Feder 34
jeweils im Eckbereich beginnen und dann im Verlauf zum
anderen rechten Ende der Feder 34 in Richtung auf die Mitte
verlaufen, so daß nach dem Umbiegen eine umgebogene Kante 47
von anwachsender Höhe (wie in Fig. 3a) entsteht. Legt man nun
diese Feder so in die Einsenkung 35 ein, daß das Ende, wo die
Kante 47 am weitesten vorsteht, in die Nähe der Anlagefläche
40 des Flansches 30 gelangt , entsteht beim Einschieben des
mit der so gestalteten und eingelegten Feder versehenen
Verschlußgehäuses 11 in den Durchbruch der Tür 26 ein mit
zunehmendem Einschub anwachsender Preßdruck (die vorsprin
genden, schräg nach außen gebogenen Lappen 44 werden dabei
ggf. wieder etwas flachgedrückt), so daß nicht nur ein
zunehmend pressender Druck entsteht, sondern gleichzeitig
auch eine Schabewirkung innerhalb der Lochleibung 42 sich
ergibt, und zwar mit zunehmendem Abflachen an immer wieder
neuen Stellen der Lochleibung. Auf diese Weise entsteht bei
Verwendung der in Fig. 3d dargestellten Erdungsfeder mit
beidseitig angeordneten, zunehmende Höhe aufweisenden Kanten
47 an zwei Bereichen der Lochleibung 42 eine von allen
Schmutz-, Lack- und Oxidresten befreite Metalloberfläche, an
der sich schließlich das rechte Ende der Feder 34 mit dem am
weitesten vorspringenden Bereichen der Kanten 47 unter
starkem Druck anlegt. Auf diese Weise wird die gewünschte
Erdung mit Sicherheit und mit einfachen Mitteln erreicht.
Ein weiterer Vorteil wird gleichzeitig erzielt: Durch den
starken Druck, der durch diese eingepreßte Feder entsteht,
verankert sich das Gehäuse 11 in dem Türdurchbruch praktisch
spielfrei, so daß auch bei häufiger Betätigung des Ver
schlusses keine Gefahr besteht, daß sich durch Drehspiel (wie
es bei üblichen Gehäusen hin und wieder auftritt) die
Schraubverbindung der Mutter 13 wieder lockert.
Die hier dargestellte Ausführungsform hat auch noch den
weiteren Vorteil, daß mit einfachen Mitteln Gasdichtheit
erreicht wird: Durch die üblicherweise vorhandene Lackauflage
entsteht zwischen der äußeren Türblattfläche 32 und der
Anlagefläche 40 des Flansches 30 ein meist bereits aus
reichend dichter Gasabschluß. Zusätzliche Dichtheit ergibt
die mit flachen Anlageflächen versehene Befestigungsmutter
13, die zudem auch aus Kunststoff sein kann und dadurch
(infolge Materialnachgiebigkeit) zusätzliche Dichtwirkung
zumindest im Bereich der seitlichen Anlagefläche der Mutter
13 an der Innenfläche 33 des Türblatts 26 ergibt. (Noch
verbleibende Leckkanäle, beispielsweise bedingt durch die
Abflachungen 38 oder durch die die Feder aufnehmende Ein
senkung 35 können bei Bedarf durch ergänzte Maßnahmen, wie
Dichtmasse, geschlossen werden, die unter Umständen gleich
zeitig eine Sicherungswirkung für die Mutter 13 bilden
könnten).
Die Feder 34 wie sie in den Fig. 3b (eine Seitenansicht), 3c
(Ansicht von oben) und 3d (Stirnansicht) dargestellt ist,
reicht für den geschilderten Zweck bereits voll aus, da die
Feder sowohl von der Lochleibung 42 wie auch von der Mutter
13 an Ort und Stelle gehalten wird, ohne daß weitere Befesti
gungs- und Sicherungsmaßnahmen getroffen werden müssen.
Jedoch wird die Handhabung während des Einschiebens des
Gehäuses 11 in den Durchbruch des Türblatts 26 etwas er
leichtert, wenn die Feder 34 gemäß der Fig. 3a noch einen
Halterungshaken 50 aufweist, der in eine entsprechende
zusätzliche Ausnehmung 51 (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt)
am linken Ende der Einsenkung 35 eingebracht werden kann.
Gestaltet man die Abmessungen von Haken 50 und Ausnehmung 51
derart daß eine Preßpassung entsteht, hält sich die Feder
34 in der Einsenkung 35, ohne daß man mit dem Finger sichern
muß, während das Gehäuse 11 durch den Durchbruch in der
Türblattwand 26 eingeschoben wird.
In den Fig. 4a, 4b und 4c ist in einer Seitenansicht, einer
Draufsicht und einer Stirnansicht von rechts (gemäß von Fig.
4a gesehen) eine etwas andere Ausführungsform einer Feder 34′
dargestellt, gemäß der eine zur Erleichterung des Einschie
bens vorgesehene Auflauffläche 41 in eine dachförmige Quer
schnittsform der Feder übergeht, die jedoch hier eine
konstante Höhe hat, wobei die Firstkante 43 gemäß der Dar
stellung von 4b zusätzlich eine künstliche Aufrauhung auf
weisen kann, um so eine Reibwirkung auf die Lochleibung und
damit einen verbesserten Erdungskontakt zu erhalten. Die
konstante Firsthöhe hat hier den Vorteil, daß bei fertig
montiertem Verschluß keine Druckkomponente in axialer
Richtung verbleibt, was manchmal von Vorteil ist.
Die Feder 34′ kann ähnlich wie die Feder 34′′ gemäß Fig. 3a
einen Ansatz 50 (nicht dargestellt) aufweisen und wird stets
so in die Einsenkung 35 eingelegt, daß die Firstkante 43 in
Richtung auf die Lochleibung 42 weist.
Auch diese Feder wird beim Einschieben des Gehäuses in den
Durchbruch um ein bestimmtes Ausmaß flachgedrückt und presst
sich gegen die Lochleibung 42 und bewirkt gleichzeitig ein
festes Anliegen auf der gegenüberliegenden Seite des Ver
schlußgehäuses 11 am anderen Ende des Durchbruchs. Auch hier
entsteht somit zusätzlich eine Sicherung gegenüber Spiel.
Meist ist es ausreichend, nur eine derartige Feder für das
Gehäuse 11 vorzusehen, jedoch können bei Bedarf selbstver
ständlich auch an weiteren Stellen des Gehäuseumfangs,
beispielsweise an allen vier Abflachungen 38 (wenn vier
Abflachungen vorhanden sind) derartige Federn 34 mit zuge
hörigen Einsenkungen 35 vorgesehen sein.
In Fig. 5 ist ein Verschlußgehäuse 111 zu erkennen, das einen
ganz ähnlichen Aufbau wie das Verschlußgehäuse 11 der Fig. 1
aufweist, mit der Ausnahme, daß die Vorreiberzunge 18 keine
Anschlagnase aufweist und auch ein entsprechender Anschlag
bereich am Ende des Gehäuses 111 fehlt. Außerdem ist hier das
Gehäuse im Bereich einer der Abflachungen 38 mit einer von
der Anschlagfläche 40 des Flansches 30 bis zum hinteren
Stirnende 15 reichende Einsenkung 35′ versehen, in die eine
entsprechend lang ausgebildete Erdungsfeder 134 eingelegt
werden kann, die an ihrem mit der Lochleibung in Berührung
kommenden Ende ähnlich ausgebildet ist wie die Feder 34 gemäß
Fig. 3b, 3c und 3d (oder auch alternativ gemäß Fig. 4a bis
4c), an ihrem entgegengesetzten Ende jedoch einen um 90° ab
gebogenen Kreisring 19 übergeht, der sich an die ebenfalls
kreisförmige hintere Stirnfläche 15 des Gehäuses 111
fluchtend anlegt. Gegen diesen Kreisringteil 19 der Feder 134
legt sich dann die Zunge 118 reibend an, wodurch ein ständig
durch die Bewegung der Zunge 118 bezüglich des Kreisrings 19
blank gehaltener Metallübergang zwischen der Feder 134 und
der Zunge 118 entsteht, so daß hier unabhängig von dem
Material des Gehäuses 111 wiederum eine sichere Erdung des
Verschlusses entsteht: Irgendein innerhalb des Schalt
schrankes freihängender und mit der Zunge 118 (oder mit der
Befestigungsmutter 22 oder der Beilagscheibe 21) in Berührung
gekommener Draht kann somit seine elektrische Spannung nicht
auf die metallischen Innereien des Verschlusses und damit auf
einen Bedienungshebel 12 oder eingesteckten Steckschlüssels
112 (siehe Fig. 5) übertragen. Die in Fig. 5 dargestellte
Konstruktion ist also für Kunststoffgehäuse 111 geeignet, die
herstellungstechnisch manchmal günstiger als Metallgehäuse
sind und besonders in aggressiver Umgebung bevorzugt ein
gesetzt werden, wobei noch der zusätzliche Vorteil entsteht,
daß das nachgiebige Kunststoffmaterial auch im Bereich der
Anlagefläche 40 des Flansches 30 an das Türblatt 26 noch
weiter gesteigerte Dichtwirkung ergibt. Auch die Geräusch
entwicklung bei Betätigung ist bei Verschlüssen mit Kunst
stoffgehäuse kleiner als bei Gehäusen aus Metall.
Auch hier hat die Feder 134 zusätzlich die Wirkung, daß auch
eine spielfreie Verklemmung des Gehäuses 111 in dem Durch
bruch 28 im Türblatt 26 sich ergibt, wobei die Kontur 29
dieses Durchbruchs 28 mit den entsprechenden sehnenartigen
Einschnürungen 31 des Durchbruchs 28 für die Drehsicherung
des Verschlußgehäuses in Zusammenwirken mit den Abflachungen
38 des Gehäuses 11, 111 in Fig. 7 dargestellt sind.
Während bisher von Gehäusen, die ggf. auch aus Kunststoff
bestehen können, die Rede war, die mittels einer Mutter 13
befestigt werden können, was, wie bereits ausgeführt, Ab
dichtvorteile hat, oder mittels eines Halteglieds, werden im folgenden auch Gehäuse be
handelt, die mit Hilfe von zungenartigen Vorsprüngen oder
Befestigungsfedern in entsprechende Türdurchbrüche blind
eingesteckt werden können und dadurch ein schnelleres Mon
tieren, insbesondere aber ein Montieren auch dann ermög
lichen, wenn die Rückwand des Türblatts nicht oder nur
schlecht zugänglich ist.
Dabei gibt es z. B. die Möglichkeit, die Befestigungsfeder
von der Wand des Gehäuses 11 einstückig ausgehen zu lassen.
Bei den im folgenden beschriebenen, ohne Mutter arbeitenden,
blind einsteckbaren Ausführungsformen des Gehäuses ist, im
Gegensatz zu den Ausführungsformen mit der Mutter, Gasdicht
heit nicht ganz so groß, aber durch die ringförmige Anlage
des Flansches 30 um die Durchbruchöffnung herum und ange
sichts der Nachgiebigkeit des hier stets verwendeten Kunst
stoffes fast immer noch ausreichend.
Fig. 9a und 9b zeigen eine Federanordnung 234 ähnlichen
Aufbaus wie sie in Fig. 8a, 8b und 8c dargestellt ist. Der
einzige Unterschied liegt in der Anordnung eines abgesenkten
Bereiches 23 innerhalb des Kreisringes 119. Der abgesenkte
Bereich 23 ist so gestaltet, daß er beispielsweise an den zur
Bildung der Anschläge 20 vorgesehenen eingesenkten Bereich 66
des in Fig. 1 dargestellten Gehäuses angepaßt ist. Diese
Feder mit abgesenkten Bereich wäre somit auf ein Gehäuse
gemäß Fig. 1 montierbar, sofern man die Einsenkung 35 bis zur
hinteren Stirnfläche 15 durchzieht, wie bei Fig. 5, und dann
die Feder 9a mit dem die Kanten 47 aufweisenden Schenkel 17
der Erdungsfeder 234 in die Einsenkung 35 legt, während der
Ring 119 mit seiner Einsenkung 23 auf die Stirnfläche 15 und
die dort ausgenommene Einsenkung 66 zu liegen kommt. Dadurch
entsteht wiederum ein direkter Erdungskontakt zwischen der
Zunge 18 und dem Türblatt 26, was von Vorteil ist, wenn das
Gehäuse aus Kunststoff besteht, außerdem bildet die Ein
senkung mit ihren beiden Anschlagbereichen 120 metallische
und damit stabile Anschlagflächen für eine mit einer Nase 16
versehene Vorreiberzunge 18. Diese Anschlagflächen sind
stabiler als die entsprechenden Flächen 20 eines aus Kunst
stoff bestehenden Gehäuses.
Eine andere Alternative für eine bis zur Zunge reichende
Erdungsfeder 334 ist in den Fig. 11a, 11b und 11c in einer
Seitenansicht, Ansicht von links (bezüglich Fig. 11a) und
Ansicht von oben (bezüglich Fig. 11a) zu erkennen, welche
Feder 334 wiederum vorzugsweise mit einem Gehäuse aus Kunst
stoff verknüpft werden kann, daß entsprechende Einsenkungen
135 im Bereich einer von unter Umständen vorhandenen mehreren
Abflachungen 38 aufweist, siehe beispielsweise Fig. 12a,
außerdem einen weiteren Einsenkungsbereich 151 zur Aufnahme
einer hakenförmigen Erstreckung 150, mit der diese Feder 334
innerhalb des Endbereichs (Endfläche 15) des Gehäuses ein
gesetzt und dadurch fixiert werden kann. Die Feder 334 weist
wieder vorzugsweise aufgerauhte Kanten 47 von nach oben
gebogenen Bereichen oder Lappen 344 auf, außerdem zwei leicht
nach oben gerichtete Ansätze 76, die eine Reib- und Gleit
verbindung zwischen dieser Feder 334 und wiederum der An
lagefläche 25 des z. B. in Fig. 5 dargestellten Vorreibers
118 bilden.
Die beiden eben beschriebenen Federn 234 und 334 können statt
mit den Schraubgehäusen gemäß Fig. 1 und 5 auch mit Ein
steckgehäusen verknüpft werden, beispielsweise mit denen, die
in den Fig. 10a, 10b bzw. 12a, 12b wiedergegeben sind. Beide
Gehäuse haben bezüglich der Befestigung innerhalb des Tür
durchbruchs gleichen Aufbau, der in Verbindung mit Fig. 29
bis 31 im folgenden noch näher beschrieben wird, sie unter
scheiden sich lediglich bezüglich der Anordnung der Ein
senkung 135 für die Feder 234 bzw. für die Feder 334. Beide
Gehäuse haben Anschlagflächen 20 für die Nase eines Vor
reibers, sie besitzen auch beide den eingesenkten Bereich 66
zur Festlegung des Drehwinkels von hier 90° des Vorreibers,
und sie sind beide aus Kunststoff gefertigt, der üblicher
weise nicht elektrisch leitend ist und daher zum Zwecke der
Erdung die von der Vorreiberzunge bis zur Lochleibung
reichende Feder 234 bzw. 334 benötigt.
Anhand der Fig. 29 bis 31 sei nun genauer ausgeführt, wie ein
Gehäuse aus Kunststoff ähnlich den Fig. 10a, b und 12a, b als
Einsteckgehäuse zweckmäßigerweise ausgeführt werden kann,
wobei die Fig. 10b vergleichbar ist mit der Fig. 30 und die
Fig. 10a mit der Fig. 31, abgesehen von etwas anders ge
stalteter Stirnfläche 15, die bei der Ausführungsform gemäß
den Fig. 29 bis 31 ohne den Rücksprungbereich 66 ausgeführt
ist, da stattdessen innerhalb des Gehäuses Anschlagmittel für
den hier nicht dargestellten Schließkern vorgesehen sind,
siehe die gestrichelt dargestellten Anschlagflächen 220 in
Fig. 30.
Das in den Fig. 29 bis 31 mit der Bezugszahl 411 bezeichnete
Verschlußgehäuse umfaßt eine Gehäusewand, die einen zylin
drischen Aufnahmeraum 60 umschließt und am Vorderende des
Gehäuses in den Flansch 30 übergeht, während am Hinterende
ein Gehäuseboden 62 den Raum 60 abschließt und axial eine
Durchbruchöffnung 64 zur Aufnahme der hier nicht darge
stellten Betätigungswelle oder des Schließzylinderkerns
besitzt. Der Boden ist hier, wie bereits erwähnt, mit zwei
Anschlagflächen 220 versehen, die durch eine entsprechende
Einsenkung im Boden gebildet werden, und der für eine von dem
Schließkern oder der Betätigungswelle ausgehende Nase eine
Führungsbahn 166 bildet. Die Anordnung besitzt vier Be
festigungsfedern 146, die von Seitenkanten 77 ausgehen,
welche durch zwischen den Abflachungsbereichen 38 gebildete
axiale Einsenkungsbereiche 78 entstehen. Es können auch von
jeweils beiden Seitenkanten 82, 84 des Einsenkungsbereichs 78
Federn 146 ausgehen, jedoch ergibt sich eine günstigere
Federwirkung bei einer längeren Erstreckung des federnden
Bereiches, so daß der Raum besser genutzt wird durch nur eine
Feder, die hier von der Seitenkante 84 ausgeht.
Der Raum 78 ist gerade ausreichend, um der Feder 146 beim
Einschieben des Gehäuses in eine mit entsprechenden Ein
schnürungen 31 (Fig. 7) versehenen Durchbruch zum Wegtauchen
veranlassen zu können, wobei die Feder 146 so gestaltet ist,
daß sie zunächst am oberen, bodennahen Ende des Gehäuses,
siehe Bezugszahl 85 in Fig. 30, sich gerade an den gekrümmten
Durchbruchbereich 29 (Fig. 7) des Durchbruchs im Türblatt 26
anlegt, siehe die gestrichelte Linie 87 in Fig. 30. Weiter in
Richtung auf den Flansch 30 zu springt dann die Feder mit
ihrer freien Endkante zunehmend vor, so daß sie schließlich
mit ihrer Spitze 174 hinter das Blech des Türblatts 26 sich
legt. Die Anlagefläche dieser Spitze 174 ist ausreichend
groß, um das Verschlußgehäuse sicher im Durchbruch des
Türblatts 26 zu halten. Bei der hier dargestellten Ausfüh
rungsform ist die Feder 146 so gestaltet, daß sie von der
Ansatzlinie 76 ausgehend zunächst eine gleichbleibende
Wandstärke aufweist, Bezugszahl 86, um dann in einen Bereich
88 überzugehen, das ist ein zunehmend dicker werdender
Bereich, der sich auf die Fläche 86 mit gleichförmiger
Materialstärke aufsetzt und so eine auf die normale Material
stärke aufgesetzte kegelförmige Verdickung bildet, die von
der Kegelspitze mit Null ausgehend ein Verdickungsmaß F
erreicht, das in Fig. 30 gekennzeichnet ist und gerade eine
solche Stärke erreicht, die noch in dem Einsenkungsbereich 78
aufgenommen werden kann, d. h., daß beim Verbiegen der Feder
um den Ansatz der Linie 76 herum der kegelförmige Bereich 88
in den Einsenkungsbereich 78 vollständig aufgenommen werden
kann.
Wie zu erkennen ist, stützen sich die Federn 146 bei der in
den Fig. 29, 30 und 31 dargestellten Ausführungsform in den
gekrümmten Bereichen 29 des Durchbruchs ab, während es bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 25 bis 28, die noch zu be
schreiben sind, die gradlinigen, sehnenartigen Bereiche 31
(Fig. 7) des Durchbruchs sind, auf denen sich dort die Federn
abstützen.
Der Vorteil dieser aus Kunststoff bestehenden Verschlußge
häuse ist ihre preiswerte Herstellbarkeit und ihre einfache
Montage. Sie sind außerdem ohne Spezialwerkzeug nicht zu
demontieren und daher gegen Diebstahl des Verschlusses gut
geschützt.
Um nun Verschlüsse, die mit diesem Kunststoffgehäuse aus
gestattet sind, auch erden zu können, dient eine in einen der
abgeflachten Bereiche 38 angeordnete Vertiefung 135, die in
Fig. 31 gestrichelt nochmals herausgehoben ist und auch in
Fig. 29 in einer schrägen Draufsicht als ebene, von der
Flanschanlagefläche 40 ausgehende und in Richtung auf das
Hinterende 15 geringfügig abfallende Fläche zu erkennen ist.
Die von dieser Einsenkung 35 gebildeten Ränder 79 sind
seitliche Halteleisten beispielsweise für eine Feder in der
Form gemäß Fig. 9a, 9b, die mit ihrem Schenkel 17 in diesen
Einsenkungsbereich 135 zu liegen kommt und mit ihren vor
springenden Kanten 47 über die normalerweise von den abge
flachten Bereich gebildete Ebene hinausragen und dadurch an
der entsprechenden sehnenartig eingeschnürten Lochleibung 31
des zugehörigen Durchbruchs (siehe Fig. 7) ihre Kratz- und
Druck- und damit Erdungswirkung entfaltet.
Alternativ kann auch (sofern ein entsprechender Einsenkungs
bereich 151 in der Hinterfläche 15 des Gehäuses gemäß Fig. 29
bis 31 vorgesehen wird, (siehe Fig. 12b), auch eine Feder
gemäß der Ausführungsform von Fig. 11a bis 11c vorgesehen
werden.
Um eine besonders gute Klemmwirkung auch bei nicht genau
bekannter Materialstärke des Türblatts (beispielsweise
bedingt durch Farbauftrag oder Stanzgrat) zu erhalten, sind
die Stirnflächen 174 der Befestigungsfedern nach außen hin
etwas abgeschrägt, siehe die Bezugszahl 90 in Fig. 29, so daß
sich diese Stirnfläche 174 über die Ecke des Bleches des
Türblatts 26 schiebt und anschließend weiter herausspringt
und sich mit der Stirnfläche 176 fest an den um den Durch
bruch 28 herumliegenden Bereich des Türblatts 26 anlegt.
In den Fig. 25 bis 28 ist ein etwas anders gestaltetes
Kunststoffgehäuse zu erkennen, wobei das Kunststoffgehäuse
hier mit 511 bezeichnet ist und wiederum einen zylindrischen
Aufnahmeraum 60 umschließt und am Vorderende des Gehäuses in
einen Flansch 30 übergeht, während am Hinterende ein Ge
häuseboden 62 den Raum 60 abschließt und axial eine Durch
bruchöffnung 64 zur Aufnahme der hier wiederum nicht dar
gestellten Betätigungswelle besitzt. Der Boden 62 kann,
ähnlich wie bereits erläutert, wiederum zwei Anschlagflächen
20 für eine von einem Schließkern ausgehende Nase bilden, die
innerhalb einer Führungsbahn 66 um beispielsweise 90° ver
schwenkbar ist.
Bei dieser Ausführungsform sind nur zwei Federn zur Befesti
gung des Gehäuses vorgesehen, sie tragen die Bezugszahl 246
und gehen von der Wand des Gehäuses 111 nahe dem Gehäuseende
15 aus und sind mit dem Gehäuse 510 einstückig aus Kunst
stoff, wie Polyamid gespritzt. Wie zu erkennen ist, besitzt
das Gehäuseende 15 hier einen runden Querschnitt mit vier um
90° zueinander versetzten Abflachungen 38, von denen aller
dings zwei sich gegenüberliegende Abflachungen mit zusätzlich
noch Einsenkungen 235 besitzen. Während die in Fig. 25 zum
Betrachter hingewandte Abflachung mit der zugehörigen Ein
senkung vom Gehäuseende 15 bis zur Flanschauflagefläche 40
durchläuft, reicht die entsprechende Abflachungsfläche im
Bereich der Feder 246 nur bis zum Federansatz 70 und mündet
dort zum einen in die Feder 246, zum anderen in eine Rück
sprungfläche 72, die den Sinn hat, die Feder 246 aufzunehmen,
wenn das Gehäuse 511 durch eine entsprechende mit vier
Einschnürungen für die Abflachungen 38 des Querschnitts des
Gehäusebodens 15 versehene Durchbruch in einem Türblatt (z.
B. den gemäß Fig. 7) hindurchgeschoben wird. Sobald die
Durchbruchränder den Federansatzbereich 70 erreichen und das
Gehäuse weitergeschoben wird, wird die Feder 246 nach innen
in Richtung auf die Rücksprungfläche 72 gedrückt, wobei
dieser Rücksprung ein solches Tiefenmaß C (Fig. 27) aufweist,
daß die Stärke A der Feder 246 im wesentlichen aufgenommen
werden kann. Ggf., insbesondere wenn die Feder die hier
dargestellte V-Form an ihrem Ende aufweist, kann es aus
reichen, wenn die Rücksprungtiefe C nur gleich oder etwas
größer ist als die Materialdicke der Feder, dies deshalb,
weil während des Einbiegens auch gleichzeitig eine Abflachung
der V-Form zu einer geraden Form denkbar wäre, wie es in Fig.
28 auf der rechten Seite zu erkennen ist. Zweckmäßig ist es,
die Breite D der Feder 246 gleich oder nur wenig kleiner als
die Breite E der Abflachung 38 zu halten, so daß die Feder
246 von dem entsprechenden geradlinigen, sehnenartigen
Bereich der Kreiseinschnürung des Türdurchbruchs nach innen
gedrückt wird, nicht dagegen von dem kreisförmigen Bereich.
Das verbessert die Führungsgenauigkeit und auch die Genauig
keit der Winkelausrichtung des Gehäuses in der Durchbruch
öffnung.
Die Federsteifigkeit der Feder 246 hängt von der Material
dicke am Federansatz 70 sowie von der Materialdicke der daran
anschließenden freien Federlänge ab, außerdem von dem Ausmaß
der V-förmigen Umknickung, die in Fig. 28 besonders deutlich
zu sehen ist und von dem Federansatz 70 (Fig. 25) ausgehend
kontinuierlich ansteigt und am Federende ein dargestelltes
Maximum erreicht, das bei der hier vorliegenden Ausführungs
form einen Winkel α von etwa 165° besitzt. Der Winkel
beträgt am Federansatz 70 demgegenüber 180°.
Fig. 28, eine Schnittansicht längs der Pfeile D-D der Fig.
25, zeigt auch, daß die Materialstärke der Federn 246 über
ihre gesamte Breite im wesentlichen gleich ist, ebenso wie
über ihre Längserstreckung. Gleichwohl ergibt sich eine
stärker werdende Federkraft gegenüber Verbiegen zum Ende der
Feder hin, dies aufgrund der zunehmend spitzer werdenden
V-Form, d. h. der Verkleinerung des Winkels α. Dies ist
insofern günstig, als sich die Feder 246 mit einer besonders
steifen Spitze 74 dann an die Hinterfläche 33 des Türblatt
bleches 26 anlegt, siehe die Fig. 28, rechte Seite der
Darstellung, wo die infolge der V-Form verstärkte Federspitze
74 sich an den hier sehnenartig verengten Bereich des Durch
bruchs 28 anlegt, nachdem das Gehäuse vollständig durch
diesen Durchbruch hindurchgeschoben wurde und die zunächst in
die Rücksprungfläche hineingedrückte Feder 246 wieder frei
kommt und zunächst mit ihrer etwas nach außen abgeschrägten
Stirnfläche 74 über die Ecke des Bleches des Türblatts 26
sich schiebt und anschließend weiter herausspringt und sich
mit der Stirnfläche 74 fest an den um den Durchbruch 28
herumliegenden Bereich der Fläche 33 des Türblatts 26 anlegt.
Es sei nun näher auf eine Ausführungsform eingegangen, die in
den Fig. 13a und 13b in einer Seitenansicht bzw. einer
Ansicht von hinten näher dargestellt ist. Bei dieser Aus
führungsform eines Verschlusses, der die Bezugszahl 610
trägt, ist das Gehäuse 611 statt mit einstückig von der
Gehäusewand ausgehenden Federn mit einer an der Gehäusewand
befestigten seperaten Teilfeder 634 versehen, die in Fig. 16a
und 16b in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht näher
erläutert ist, wobei diese Feder neben der Befestigungs
funktion auch eine Erdungsfunktion übernimmt. Dieses Gehäuse
ist im Zusammenhang mit einem Vorreiberverschluß erläutert,
der einen Zylinderschloßkern aufweist, welcher mittels eines
Zylinderschlüssels 614 betätigt werden kann. Das Zylinder
schloß besitzt einen eingegebenen Anschlag, so daß die
Vorreiberzunge 618 hier eine Anschlagnase nicht aufweist.
Das Gehäuse erfordert einen kreisförmigen Durchbruch 28 mit
zwei sehnenartigen Einschnürungen 631, siehe Fig. 14, und
entsprechend ausgestaltet ist auch der Umfangsbereich 48
beispielsweise des Gehäuses 611 oder auch des alternativen
Gehäuses 711. Das Gehäuse 711 besitzt an seinem kreisförmigen
Umfangsbereich Gewindeeinschnürungen, so daß hier auch
alternativ wiederum mit einer Mutter 13 das Gehäuse befestigt
werden kann, ähnlich wie in Verbindung mit Fig. 1 erläutert.
Alternativ kann (wenn eine Nut wie bei der Fig. 16, 1c und
eine entsprechende in Draufsicht U-förmige Steckbefestigungs
feder vorgesehen ist) die Befestigung auch mit einem nach
träglich einsteckbarem Halteglied erfolgen. In beiden Fällen
kann eine Feder 734 vorgesehen werden die wiederum einen
Kreisringbereich 719 aufweist, der sich an die Hinterfläche
715 des Gehäuses 711 anlegt und dort in elektrischer Ver
bindung mit der Vorreiberzunge 618 tritt und so eine Erdungs
möglichkeit über die von dem Kreisring 719 senkrecht sich weg
erstreckenden Federbeine 737 zum Blech des Türblatts 26
liefert. Ähnlich wie bei der im Zusammenhang mit der Fig. 3
beschriebenen Konstruktion ist auch hier das Federbein 737
mit zwei Randumbiegungen längs Biegelinien 49 versehen, so
daß sich ansteigend vorspringende Randbereiche 44 mit einer
scharfkantigen oder auch zusätzlich aufgerauhten Stirnkante
47 ergeben, die sich im Lochleibungsbereich (gerade Kante 631
gemäß Fig. 14) kratzend ihren Erdungskontakt suchen, wobei
durch die leicht schräg gestellte Form ein größerer Bereich
der Lochleibung entlanggeschabt wird. Die beiden Federbeine
737 besitzen jeweils einen Durchbruch 58, beispielsweise
kreisförmig, mit dem sie sich über einen entsprechenden
Vorsprung 52 arretierend legen, der vom Boden 54 eines
Rücksprungbereiches ausgeht, in den die Beine 737 der Feder
734 eingelegt werden können. Die U-förmig gestaltete Feder
734 stützt sich somit auf diesem Vorsprung 52 ab, der von der
abgeflachten Seite des Gehäuses 711 nach innen
vorspringt, wobei dieser abgeflachte Bereich sich von der
Anlagefläche 40 des Flansches 30 bis zur Hinterkante 715 des
Gehäuses 711 erstreckt. In diese Vertiefung paßt die
Feder 734 mit ihren Schenkeln 737 genau hinein, wobei nach
dem Aufschieben dieser Feder von hinten auf das Gehäuse 711
die Vorsprünge 52 in die entsprechenden Durchbrüche 58 der
Feder eindringen, wobei dann im wesentlichen die Federstärke
von der Einsenkung 54 aufgenommen wird und die Feder durch
den Vorsprung 58 dann in Stellung gehalten wird. Die Feder
734 ist wiederum entlang einer Biegelinie 60 um einen Winkel
aufgebogen, der z. B. etwa 10 bis 20° beträgt, mit welcher
Aufbiegung sich die Feder an den Rand 631 des Türblatts
anlegt und dadurch das Gehäuse 711 in Verbindung mit dem
Flansch 30 festklemmt. Gleichzeitig wird, wie bereits
erwähnt, der Erdungskontakt hergestellt und ein spielfreies
Einpressen bewirkt, so daß auf einfache Weise gleichzeitig
ein Befestigungsvorgang mit einem Erdungsvorgang verbunden
ist. Es sei erwähnt, daß der "Rücksprungbereich", der den
Boden 54 bildet, auch einfach durch eine zusätzliche Ab
flachung gebildet sein kann, mit gleicher Tiefe des Bodens
54, aber dann ohne die in Fig. 17b erkennbaren Kanten 707
die dann wegfallen und die axiale Führung der Federbeine 737
dann nur durch den Vorsprung 52 erfolgt.
Fig. 19 zeigt in vergrößerter Darstellung, wie sich die Kante
47 des Federbeins 737 an die Lochleibung 42 des Durchbruchs
im Türblatt 26 anlegt.
In Fig. 15a und 15b ist in einer Seitenansicht und in einer
Rückansicht eine andere Form eines Gehäuses dargestellt, in
das eine Feder gemäß Fig. 16a (Seitenansicht) bzw. 16b (Rück
ansicht) eingepaßt werden kann. Diese Feder besitzt wiederum
U-Form, wobei der Steg des U-Profils von einem Kreisring 619
gebildet wird, von dem ähnlich wie bei Fig. 11b Vorsprünge
676 federnd vorspringen, um einen schleifenden und federnden
Reibkontakt mit der Zunge 618 zu ergeben. Die vom Kreisring
619 sich wegerstreckenden Federbeine 637 besitzen wieder über
Biegelinien 49 wegebogene und mit Aufrauhungen 47 ggf. zu
sätzlich versehene Randbereiche 44, wiederum zum Zwecke des
Entlangschabens und Kontaktherstellens innerhalb der Loch
leibung 42 des Türdurchbruchs. Vom nichtweggebogenen Ende der
Federbeine 637 springt jeweils ein nach außen weggebogener
Haken 668 vor, der in entsprechende Rücksprünge 669 in der
Anlagefläche 40 des Flansches 30 angeordnet ist, welche
Umbiegungen 668 sich auf die Außenwandfläche 32 am Durch
bruchrand legen und dadurch die Feder festhalten, so daß eine
Befestigung beispielsweise mittels eines vom Gehäuse aus
gehenden Vorsprungs, wie der Vorsprung 52 gemäß Ausführungs
form von Fig. 17a, hier nicht erforderlich ist.
Die Federn 634 bzw. 734 dienen hier nur zu Erdungszwecken,
während zur Befestigung bei dem Gehäuse 711 eine hier nicht
dargestellte Mutter dient, die auf das Gewinde 36 des Ge
häuses aufgeschraubt wird, während bei dem Gehäuse gemäß den
Fig. 15a und 15b Ähnlichkeiten zu der Konstruktion gemäß
Fig. 29 und 30 zu erkennen sind: Den vorspringenden Federn
146 gemäß Fig. 29, 30, die axial an der Gehäusewandfeder
angeordnet sind, entspricht bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 15b der seitlich vorspringende und ebenfalls axial sich
erstreckende Lappen 646, der sich beim Einschieben des
Gehäusekörpers in den Durchbruch 628 in den Raum 678 hinein
verbiegt, wie auf der rechten oberen Seite von Fig. 15b
dargestellt, wobei hier insgesamt vier derartige Vorsprünge
646 zu erkennen sind, die gegenüberliegend angeordnet sind.
Nach dem Durchschieben springen die Enden 674 der Vorsprünge
646 wieder weitgehend in ihre Ausgangslage zurück, wobei sie
hier auch eine abgeschrägte Fläche (siehe auch die Bezugszahl
90 in Fig. 29), aufweisen, um so eine Verklemmwirkung beim
Herausspringen zu erreichen. Im Gegensatz zur Ausführungsform
von Fig. 30, wo eine Erdungsfeder mit nur einem Erdungs
schenkel vorgesehen ist, ist bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 15b die in Fig. 16a bzw. 16b dargestellte, U-förmige
Feder mit zwei Schenkeln vorgesehen.
Für runde Durchbrüche ist ein Gehäuse geeignet, daß in Fig.
20a in einer Seitenansicht und in Fig. 20b in einer Rück
ansicht dargestellt ist. Im übrigen hat das Gehäuse ähnliche
Vorsprünge 846, wie die Konstruktion gemäß Fig. 15b, wobei
jedoch alle Rücksprungbereiche, nämlich die Rücksprungbe
reiche 878 für die insgesamt sechs Vorsprünge 846 sowie auch
der Rücksprungbereich 835 für das Federbein der Erdungsfeder
834 eine zylindrische Grundfläche bilden, dies in Anpassung
an den kreisförmigen Durchbruch, für den dieses Gehäuse
vorgesehen ist.
Im übrigen arbeiten die Vorsprünge 846 ganz ähnlich wie in
Verbindung mit Fig. 15b beschrieben.
Die in den Fig. 21a in einer Seitenansicht und in Fig. 21b in
einer Rückansicht dargestellte Feder 834 besitzt wiederum
einen Kreisring 819, von dessen einer Außenkante rechtwinklig
abgebogen das Federbein 837 ausgeht, wiederum mit Knicklinien
49, von denen ein um 10 bis 20° weggebogener und in seiner
Höhe nach dem Beinende hin anwachsender Lappen 844 ausgeht,
der wegen seines senkrecht zur Lappenaxialerstreckung abge
schnittenen Stirnrandes eine scharfe Kante 847 bildet, die
beim Einschieben des Gehäuses kratzend an die Lochleibung des
kreisförmigen Durchbruchs entlangschabt und dabei fort
schreitend andere Bereiche der Lochleibung erfaßt, dies wegen
der in Richtung auf das Schenkelende auseinanderlaufenden
Kanten 847. Dieser Vorgang wird noch verstärkt durch die
Tatsache, daß die Umbiegungen oder Lappen 844 sehr stark
zurückgebogen werden, nämlich in den Ringbereich 835 hinein,
der in Fig. 20b zu erkennen ist.
In Fig. 22 ist in einer Seitenansicht und in Fig. 23a in
einer Ansicht von oben dieses besonders gestaltete Federbein
837 der Feder 834 nochmals vergrößert herausgezeichnet,
während in Fig. 23b in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig.
23a diese Feder in ihrer im wesentlichen gerade gebogenen
Stellung (bei Erreichen des Endes 804 während des Einschie
bens) erkennen läßt (und zwar im Zusammenhang mit einer
Durchbruchsöffnung mit einer sehnenartigen Einschnürung, die
Verhältnisse sind bei einer insgesamt kreisförmigen Durch
bruchsform, siehe gestrichelte Linie 803, ganz analog). Bei
dieser Bewegung wird die von der Einschnürung 31 gebildete
Öffnungskante des Durchbruchs 29 in der Lochleibung im
Bereich 802 von der schabenden Kante 847 von Lack- und
Oxidresten befreit.
Da diese Kante 847 zur Achse 805 des Schenkels 837 nicht
parallel verläuft, wie es die Biegelinie 849 tut, sondern
ausgehend vom Kreisring 819 eine wachsende Entfernung zur
Achse 805 besitzt, ergibt sich, wie bereits erwähnt, daß
diese Kante 847 während des Durchschiebens einen ständig
weiter nach außen rückenden Bereich (beginnend bei 806 und
endend bei 807) des von der Sehne 31 gebildeten Durchbruch
kantenbereichs bzw. Lochleibung freischabt. Damit wird ein
Bereich freigeschabt, der durch die Bezugszahl 808 in Fig.
23a/23b gekennzeichnet ist, wobei hierdurch der "Kratzweg"
bzw. der Hub des Kratzvorganges dargestellt ist.
Da bei dieser Ausführungsform eine Arbeitsteilung vorgenommen
wird, bei der die Stege 846 an drei um jeweils 90° versetzten
Stellen des Gehäuses Haltefunktion ausüben, während das an
der vierten verbleibenden Stelle angeordnete Federbein
Kratzfunktion und Erdungsfunktion, aber weniger Haltefunktion
hat, ist es zweckmäßig, die Anordnung des eingesenkten
Bereiches 835 und des zugehörigen Schenkels 837 derart zu
treffen, daß bei verschlossenem Zustand des Vorreiberver
schlusses die Vorreiberzunge in Richtung zu dem Bereich mit
der Einsenkung 835 liegt. In dieser Stellung wird nämlich die
Vorreiberzunge durch die Schließkraft in Richtung des Hinter
endes des Gehäuses 811 belastet und übt dabei ihrerseits eine
Biegekraft auf das Gehäuse mit Bezug auf die Blechwand 26
aus, die ein Abheben des Gehäuseflansches 30 von der Wand 26
an der der Zunge entgegengesetzten Seite dieses Gehäuses
versucht. Hier muß somit die Befestigungsfeder 846 bzw.
dessen entsprechende klemmende Spitze die meiste Kraft
aufnehmen. Das bedeutet, daß die Zunge in ihrer Schließ
stellung auf den für die Kratzaufgabe vorgesehenen Ein
senkungsbereich 835 ausgerichtet sein sollte.
Anstelle der hier gezeigten Haltefedern können natürlich auch
die bereits geschilderten anders ausgebildeten Haltefedern
Verwendung finden, beispielsweise die, die in den Fig. 10a
und 10b dargestellt sind.
In Fig. 24a, 24b und 24c ist in einer Ansicht von vorn, einer
Ansicht von rechts sowie einer Schnittansicht längs der
Linien C-C der Fig. 24a eine abgewandelte Ausführungsform
einer derartigen, Erdungszwecken dienenden Feder dargestellt.
Die Feder 734 umfaßt wiederum einen Kreisring 919, von dem
das Federbein 937 ausgeht. Auch hier sind zwei Biegekanten
949 vorgesehen, die Randbereiche oder Lappen 944 konstanter
Breite entlang der Biegelinie 949 erzeugen. Infolge der
Parallelität der Kanten 947 zu den Biege- oder Knicklinien
949 verlaufen diese Kanten 947 wiederum nicht parallel zu der
Achse 805, sondern verlaufen mit Annäherung an das freie Ende
des Federbeins 937 mit zunehmendem Abstand von dieser Achse
805. Der Kratzhub 908 entsteht also hier durch ein Nicht
parallellaufen der Knicklinien 949 zu der Achse 805, während
die Kante 947 selbst parallel zur Knicklinie 949 verläuft,
wie auch aus Fig. 24b zu erkennen ist. Hier wird auch deut
lich, daß durch diese schräg zur Achse 805 verlaufende
Umknickung 949 eine sehr scharfe Kratzkante 947 entsteht,
weil die Stirnfläche 903 zur Seitenfläche 904 um etwa 45°
nach außen sich erstreckt und dadurch die volle Schärfe der
Kante 947 wirksam wird. Bei der Fig. 23b ist dagegen beim
Flachdrücken des der Fläche 904 entsprechenden Bereichs
(Bezugszahl 802) dieser Bereich wesentlich flacher aufliegend
als es dem Winkel von 45° entsprechen würde, so daß hier die
Schärfe nicht mehr voll wirksam wird. Insofern ist die
Ausführungsform gemäß Fig. 24a bis 24c mit einer noch
stärkeren Kratzwirkung versehen als die Ausführungsform gemäß
Fig. 22, 23a, 23b. Ergänzt sei, daß zweckmäßigerweise die zu
dem Federbein 937 gehörende Einsenkung 935 hier eine flache
Grundfläche aufweisen kann, im Unterschied zu der Einsenkung
835 beim Gehäuse gemäß Fig. 20b, wobei die Tiefe 907 so
gewählt ist, daß sie den Schenkel 937 einschließlich dem
Lappen 944 (ggf. unter geringfügiger Zurückbiegung dieses
Lappens) aufzunehmen in der Lage ist, weil eine geringere
Tiefe eine stärkere Abflachung und Verringerung der Kratz
wirkung erzeugen würde und eine zu große Tiefe die Anpreß
kraft verringert.
Ist die Länge des Schenkels 937 so gewählt, daß er gerade bis
zur Anlagefläche 40 des Flansches 30 des Gehäuses reicht,
wenn das Federbein eingedrückt ist, wird das Ende 908 des
Federbeins 937 sich an den zuletzt abgekratzten Bereich der
Lochleibung des Durchbruchs 29 federnd (und im Rücksprung 935
im wesentlichen aufgenommen) anlegen und dadurch den er
wünschten Erdungskontakt ständig aufrechterhalten.
Zum Schluß sei noch auf eine Ausführungsform verwiesen, die
in Fig. 32 in einer Axialschnittansicht dargestellt ist. Das
Gehäuse 1011 ist ähnlich gestaltet wie das Gehäuse 111 in der
Fig. 5, besitzt also Anfasungen 38 sowie infolge der Schnitt
ansicht hier nicht erkennbare Gewindeabschnitte 36, die bis
zur Anlagefläche 40 des Flansches 30 reichen können. Auch
hier ist wieder eine Einsenkung 1035 vorgesehen, in die eine
entsprechend geformte Feder 1034 eingesetzt werden kann. Im
Bereich des Rücksprungs 1035 ist ein Vorsprung 1052
vorgesehen, der noch Hinterschneidungen 69 aufweist, um den
beim Herausstanzen einer Öffnung 71 in der Feder 1034 ent
stehenden Grat 73 aufnehmen zu können. Nach dem Aufstecken
dieser Feder 1034 auf den Vorsprung 1052 wird der Vorsprung
durch entsprechende Bearbeitung breitgedrückt, wie es auf der
linken Seite der Schnittdarstellung zu erkennen ist. Die
Feder, die wiederum ähnlich der Ausführungsform von Fig. 8c
einen durch Umknickung entlang einer Knicklinie entstehenden
Lappen 1044 bildet, schabt in bereits beschriebener Weise beim
Einsetzen des Gehäuses in die Durchbruchöffnung der Tür 26
an der Lochleibung entlang und führt zu einer sicheren Erdung,
bei der in Fig. 32 dargestellten Ausführungsform beispiels
weise an zwei oder auch an vier Stellen, wenn in allen vier
Abflachungsbereichen 38 derartige Federn angeordnet sein
sollten. Anschließend wird dann eine Schraubmutter 13 (hier
nicht dargestellt) aufgeschraubt und dadurch das Gehäuse
festgelegt, wobei auch hier wieder durch die Klemmwirkung der
Federn 1034 eine Spielfreiheit erreicht wird, die späteres
Lockern durch die Betätigungseinflüsse des Vorreibers ver
hindern.
Der Vorteil der in Fig. 32 dargestellten Konstruktion gegen
über der von Fig. 1 ist darin zu sehen, daß die Feder 1034
nicht verloren gehen kann und auf diese Weise Montagefehler
mit Sicherheit ausgeschlossen werden können. Demgegenüber muß
bei der Konstruktion gemäß Fig. 1 durch optische Kontrolle
überprüft werden, ob die Erdungsfeder 34 tatsächlich auch
eingelegt worden ist. Immerhin ist bei der Konstruktion gemäß
Fig. 1 eine derartige optische Kontrolle ohne Schwierig
keiten möglich, während sie bei einer Erdungsbefestigung
mittels einer mit Zähnen versehenen Mutter (wie in der
EP 00 25 472 A1 beschrieben) nicht möglich oder nur dann
möglich ist, wenn diese Erdungsmutter beidseitig Zähne trägt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß der Montagevorgang vereinfacht
wird, insbesondere dann, wenn mehrere derartige Federn mit
einem einzigen Gehäuse verknüpft sind, weil das Festhalten
von zwei sich gegenüberliegenden oder gar vier sich im
Abstand von 90° verteilenden Federn während des Montage
vorganges mit der Hand schwierig ist.
Auch ist eine Falschmontage durch falsches Einlegen der Feder
1034 hier nicht möglich. Derartige Falschmontage wäre
immerhin denkbar bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, wenn
eine Feder gemäß Fig. 3b bis 3d zur Anwendung gelangt, also
eine Feder ohne den Haken 50. So könnte die Feder mit ihren
Reibekanten in Richtung auf den Boden der Einsenkung 35
angeordnet werden, so daß der Erdungskontakt nicht unbedingt
gesichert ist. Eine derartig falsche Anordnung der Feder
gemäß Fig. 3a fällt dagegen auf, da der dann nach oben
vorspringende Ansatz 50 das Einschieben des Gehäuses behindern
würde. Das würde auch zutreffen, wenn die Feder 34 gemäß
Fig. 3b durch eine Nase 50′ (gestrichelt gezeichnet) ergänzt
würde, die nicht am Ende, sondern etwas außerhalb der Mitte
aus dem Federblech herausgestanzt und weggebogen werden
würde. Entsprechend müßte dann natürlich eine entsprechende
Einsenkung 51 an der etwas versetzten Stelle im Gehäuse
vorgesehen werden, siehe Fig. 2. Diese nicht am Ende an
geordnete Nase 50′ hat den Vorteil, daß auch eine Falsch
anordnung in dem Sinne nicht erfolgen kann, daß die Nase 50
durch den Durchbruch im Türblatt 26 hindurchreichend und an
der Fläche 40 des Flansches 30 anliegend montiert wird, was
bei der Konstruktion gemäß Fig. 3a möglich ist. Dieses
falsche Einlegen verhindert ein nicht am Ende der Feder 34
angeordneter Vorsprung 50′, der allerdings nicht genau mittig
angeordnet sein darf, da sonst wiederum eine vertauschte
Anordnung und damit falsche Montage möglich wäre.
Alle beschriebenen Federn, die alle zu Erdungszwecken
teilweise auch zur Verringerung des Bewegungsspiels und damit
zur Verbesserung der Befestigung dienen, haben den Vorteil
daß infolge des langen Fräsweges während des Einschiebens des
Gehäuses in der Lochleibung ein sehr intensiver Fräsvorgang
stattfindet, so daß auch bei einem nachlässigen Anziehen
eines mit einer Mutter zu befestigenden Gehäuses eine sichere
Erdung gewährleistet ist. Besitzt die Feder nach einem
zunächst bezüglich der Federbeinachse bzw. Grundfläche sich
von dieser Achse bzw. Grundfläche entfernende Fräskante (41
in Fig. 4a) und dann einen weiteren konstanten Fräsweg (43 in
Fig. 4a) wie bereits eingangs erwähnt, ändert sich auch nicht
mehr der Erdungsdruck während der letzten Anzugsbewegung der
Mutter, so daß auch in diesem Falle es auf ein genaues
Anziehen der Mutter zur Sicherstellung der Erdung nicht
ankommt, da eine sichere Erdung schon vor der Endstellung der
Befestigungsmutter erreicht wird. Dadurch wird die Sicherheit
der Erdung stark erhöht, dies auch gegenüber der Erdungs
mutter des Standes der Technik, die ein festes Anziehen auf
jeden Fall notwendig macht, um einen sicheren Erdungskontakt
zu erhalten.
Die Erfindung wurde bezüglich Gehäusen beschrieben, die in
der Verschlußtechnik Anwendung finden. Sie ist aber auch in
solchen Fällen nützlich, in denen das Gehäuse "Innereien"
enthält (bei Verschluß ist es die Achse bzw. ein Schließ
kern), die gleichzeitig am Vorderende des Gehäuses
("Flansch") und Hinterende des Gehäuses austreten und unter
Spannung geraten und dadurch eine Bedienungsperson gefährden
können.
Claims (26)
1. Gehäuse für Verschlüsse, Stellhebel, Durchführungen oder
dgl., zur Montage in einem Durchbruch in einer dünnen,
elektrisch leitenden Wand, wie Blechschranktür oder
Maschinengehäusedeckel, insbesondere Verschlußgehäuse
(11) mit Flansch, Mittelteil und Hinterende und mit
Erdungseinrichtung (34) für Blechschranktürverschlüsse
(10), Maschinengehäusedeckelverschlüsse oder dgl., wobei
das Gehäuse entweder mittels einer auf das ein Umfangs
gewinde oder Umfangsradialnuten aufweisende Mittelteil
aufschraubbaren Mutter bzw. aufsteckbares Halteglied
oder mittels nach dem Durchschieben durch den Wand
durchbruch bis zum Flansch sich an die Hinterfläche der
dünnen Wand anlegende Federeinrichtungen gehalten wird,
wobei sich die an die Hinterfläche der dünnen Wand
anlegenden Federeinrichtungen von der Außenfläche des
Mittelteils des Gehäuses, vorzugsweise nahe dem Gehäuse
ende, oder von dem Gehäuseende ausgehen und mit dem
Gehäuse axial starr verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine von der Flanschanlagefläche (40)
ausgehende, axial verlaufende Nut (35) oder Abflachung
vorgesehen ist, in die eine Blattfeder (34) aus Metall
derart aufnehmbar ist, daß sie in entspanntem Zustand
den Öffnungsquerschnitt des Durchbruchs mit einer axial
bis zur Flanschanlagefläche reichenden Kante oder
Knicklinie überragt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei zur Verdrehsicherung des
Gehäuses (11) im Türblatt (26) oder dgl. der Durchbruch
(28) und entsprechend der Außenquerschnitt des Mittel
teils des Gehäuses (11) zumindest einen, von der Kreis
form abweichenden Umfangsbereich, wie sehnenartige
Einschnürung (31), aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Axialnut (35) bzw. Abflachung im Bereich eines
derartigen, von der Kreisform abweichenden Umfangbe
reiches (z. B. Abflachung 38) des Außenquerschnitts
angeordnet ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (34) im entspannten Zustand mit
zumindest einer Kante (47) oder Knicklinie (43) über den
Umfangsquerschnitt des Hinterendes und/oder Mittelteils
des Gehäuses hinausragt.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß diese Kante (47) oder Knicklinie (43) auf
gerauht oder gezahnt ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausmaß des Hinausragens bei Annäherung an die
Flanschanlagefläche (40) zunimmt (Fig. 3c).
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausmaß des Hinausragens bei Annäherung an die Flansch
auflagefläche (40) zunächst zunimmt und dann konstant
bleibt.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Erstreckung des konstanten Bereichs etwas größer
ist als die Stärke des Türblatts.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (34) einerseits von der
Flanschanlagefläche (40), andererseits von der Nut
endfläche axial gehalten wird.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (34) einen Ansatz (50,
50′) oder ein Auge (71) und das Gehäuse (11; 1011) eine
entsprechende Einsenkung (51, 69) oder Vorsprung (1052)
zur Verankerung (Fig. 2) oder Fixierung (Fig. 32) der
Feder in axialer Richtung aufweist.
10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federansatz (50) am Hinterende der Feder oder im
mittleren Bereich (50′) der Feder, aber außerhalb der
genauen Mitte, vorgesehen ist.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder L-förmig oder U-förmig ist
und mit dem einen Schenkel (bei L-Form) oder dem U-Steg
(bei U-Form) um die hintere Rückfläche (15) des hinteren
Endes des Gehäuses (11) herumreicht.
12. Gehäuse nach Anspruch 11, wobei das Gehäuse an seinem
hinteren Ende eine Einsenkung (66) mit zwei Anschlag
flächen (20) für eine von einer Vorreiberzunge (18)
ausgehende Anschlagnase (16) bildet, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (243) im Bereich der Rückfläche
(15) eine Auskleidung für die Einsenkung (66) bildet
(Fig. 9a, 9b).
13. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückfläche (15) des Gehäuses (317) eine Einsenkung
(151) zur Aufnahme einer Umbiegung (150) oder herausge
bogenen Ausstanzung des Federschenkels (47) aufweist.
14. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der U-Steg (Kreisring 619) der Feder (634) Ausstanzungen
(667) aufweist, die sich federnd von der Rückfläche (15)
des Gehäuses in Richtung auf die Vorreiberzunge (618)
zur Erdkontaktherstellung wegerstrecken.
15. Gehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (611) im Flanschanlage
bereich (40) eine Einsenkung (669) zur Aufnahme einer
Federumbiegung (668) aufweist, die von dem durch die
Lochleibung des Durchbruchs bis zum Flansch (30) hin
durchragenden Ende der Feder (634) ausgeht.
16. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Kunststoff, ins
besondere Polyamid, besteht, ein Umfangsgewinde (36)
aufweist und mit einer Mutter aus Metall oder Kunststoff
(13) befestigt ist.
17. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Kunststoff, ins
besondere Polyamid, besteht und mittels einer nach dem
Durchschieben bis zum Flansch (30) sich an die Hinter
fläche (33) der Blechschranktür oder dgl. anlegende
Befestigungsfeder (146; 246; 646; 846) gehalten wird.
18. Gehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die an die Hinterfläche (40) des Türblatts (26)
oder dgl. anlegende Befestigungsfeder (146, Fig. 29 bis
31; 246, Fig. 25 bis 28; 646, Fig. 13 bis 16; 846,
Fig. 20) von der Außenfläche des Mittelteils des Ge
häuses (411; 511; 611; 811) ausgeht und mit dem Gehäuse
axial starr verbunden ist, und daß für einen runden
(Fig. 20a, 20b) oder lediglich zueinander versetzte
sehnenartige Einschnürungen (631, Fig. 14) aufweisenden
Durchbruch (28, Fig. 7; 628, Fig. 14) im Türblatt (26)
oder dgl. rund ist (Fig. 20b) und entsprechende Ab
flachungen (38, Fig. 15a, b; Fig. 25 bis 28; Fig. 29 bis
31) aufweist, daß die Oberfläche des Gehäuses, ggf. in
den Bereichen zwischen den Abflachungen (38), wenn diese
vorhanden sind, zurückspringt und dadurch an seinen
Außenflächen axial ausgerichtete Nuten (78 Fig. 29 bis
31; 178, Fig. 25 bis 28; 678, Fig. 15a, 15b; 878,
Fig. 20a, 20b) bilden, daß die Befestigungsfedern (146,
Fig. 29 bis 31; 646, Fig. 15a, 15b; 846, Fig. 20a, 20b)
jeweils von der einen Seitenwand (84, Fig. 30; 684,
Fig. 15b; 848, Fig. 20b) ausgehen, in welchem Fall
Abflachungen nicht vorhanden sein müssen (Fig. 30;
Fig. 20b), oder daß alternativ die Befestigungsfeder
(246, Fig. 25 bis 28) im Bereich dieser Abflachungen
(38) angeordnet ist und das Gehäuse (511) im Bereich von
zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen (38) einen
Rücksprungraum (72) für jeweils eine von dem Gehäuseende
(15) ausgehende Befestigungsfeder (246) aufweist.
19. Gehäuse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsfeder (146) entlang der Nut (78) einen
in Richtung auf das Gehäusevorderende (Flansch 30)
anwachsenden Querschnitt (80) bildet.
20. Gehäuse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Befestigungsfeder (146) dreieckig,
halbkreisförmig oder halbovalförmig ausgebildet ist und
dieser Querschnitt von einem kleinen Wert am Hinterende
des Gehäuses beginnend auf einen Maximalwert an der
freien Stirnfläche (274) der Befestigungsfeder (146)
anwächst.
21. Gehäuse nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei in Stellung befindlichem Gehäuse das
am Türblatt (26) oder dgl. anliegende Ende (174,
Fig. 25; 174, Fig. 29; 674, Fig. 15a) der Befestigungs
feder (146; 246; 646) eine nach außen weisende Schrägung
(90) bildet.
22. Gehäuse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsfeder (246) im Querschnitt V-förmig ist
und sich auf die vom Rücksprung oder Nut (178) gebildete
Fläche (72) abstützten kann (Fig. 25 bis 28).
23. Gehäuse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der vom V-Querschnitt umschlossene Winkel (α) sich von
180° am Befestigungsende (70, Fig. 25) auf 170 . . . 150°,
vorzugsweise auf 165°, zum freien Ende (74) hin ver
kleinert.
24. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 23, zur Ver
wendung für einen Vorreiber-, Hakenzungen-, Fallen
schloß- und/oder Stangenverschluß mit Dorn-, Griff- oder
Steckschlüsselbetätigung für Türen und Klappen.
25. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 23, zur Ver
wendung als Lager für mittels Dorn-, Griff- oder Steck
schlüsselbetätigung verdrehbare Betätigungswelle eines
elektrischen Schalters oder sonstigen mechanisch zu
betätigenden elektrischen Einrichtungen in einem Metall
gehäuse, wie elektrischen Schaltschrank.
26. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 23, zur Ver
wendung für metallisch leitende, über die äußere Ober
fläche der dünnen Wand vorspringende Teile enthaltende
Anzeigeeinrichtungen, wie Anzeigelampen und elektrische
oder mechanische Anzeigeinstrumente.
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