DE3932939A1 - Mittels erdungs- und/oder befestigungsfeder in dem durchbruch einer blechwand, wie schaltschranktuer befestigbarer verschluss - Google Patents

Mittels erdungs- und/oder befestigungsfeder in dem durchbruch einer blechwand, wie schaltschranktuer befestigbarer verschluss

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

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Description

Die Erfindung betrifft einen mittels Erdungs- und/oder Befestigungsfeder in dem Durchbruch einer Blechwand, wie Schaltschranktür, befestigbaren Verschluß, wie Vorreiber­ verschluß, bestehend aus einem Gehäuse mit zylindrischem Aufnahmeraum für einen Schließkern, das an seinem Vorderende in einen an die eine Blechwandseite sich anlegenden Flansch übergeht und an seinem Hinterende einen Durchlaß für eine mit dem Schließkern verbundene Verschlußwelle besitzt, auf die der Vorreiber o. dgl. aufgesetzt ist, und mit zumindest zwei sich gegenüberliegenden, axial ausgerichteten, abgeflachten Bereichen auf dem Gehäuseumfang und mit einer Feder, die auf das durch den Durchbruch hindurchgeführte Gehäuse derart aufsteckbar ist, daß sie sich gegen die andere Blechwandseite legt und dadurch den Verschluß in dem Durchbruch festhält, wobei bei Bedarf eine elektrische Verbindung zwischen Blech­ wand und Feder einerseits und Feder und Gehäuse oder Ver­ schlußwelle oder sonstigen beweglichen Teil des Verschlusses, welcher Teil den Schlüssel aufnimmt oder trägt, andererseits herstellbar ist.
Ein derartiger Verschluß ist in Form eines Vorreiberver­ schlusses aus der europäischen Patentveröffentlichung 00 25 472 bereits bekannt. Nachteilig ist hier, daß zur Befestigung des Verschlusses in der Blechwand eine von dem Verschluß­ gehäuse getrennte, in Draufsicht U-förmig ausgebildete Feder nach dem Durchschieben des Verschlusses von vorn durch den Blechwanddurchbruch von hinten auf das mit seitlichen Nuten versehende Gehäuse aufgeschoben werden muß, um den Befesti­ gungsvorgang und den Erdungsvorgang zu bewerkstelligen.
In manchen Fällen ist jedoch sogenannte Blindmontage eines derarigen Verschlusses erstrebenswert, beispielsweise dann, wenn die Hinterseite einer Schaltschranktür nur schlecht oder gar nicht zugänglich ist. Auch ist der bekannte Verschluß in manchen Fällen nicht ausreichend rüttelsicher, d. h., daß bei starker Vibrationsbelastung sich die eingesteckte Feder wieder aus ihrer eingesteckten Stellung entfernt und so der Verschluß sich löst.
In dieser Hinsicht günstiger ist ein dem Erfinder bekannt­ gewordener Vorschlag, bei dem eine in Seitenansicht U-förmig gebogene Feder zusammen mit der Vorreiberzunge mittels einer Befestigungsschraube auf dem Ende der Verschlußwelle derart aufgesetzt ist, daß sie bis nahe zu dem Flansch reicht, wobei die Schenkel der U-förmig gebogenen Feder in zwei sich gegen­ überliegenden abgeflachten Bereichen des Gehäuseumfangs angeordnet sind. Die Schenkel der Feder weisen auch eine in Richtung auf das Schenkelende hin zunehmende Radialer­ streckung auf, dies durch eine Umbiegung, derart, daß der Verschluß blind in eine entsprechende Öffnung in einer Blechwand eingesteckt werden kann, bis sich der Flansch auf der einen Blechwandseite anlegt und das Stirnende der beiden Federschenkel sich hinter die andere Blechwandseite legen.
Ähnliches zeigt die EU 02 58 491 A1 mit dem Unterschied, daß hier Gehäuse und Feder einstückig, vozugsweise aus Kunststoff geformt sind.
Während die erste Ausführungsform in Fig. 1 dargestellt ist, ist die zweite Ausführungsform in den Fig. 2, 3 und 4 zu erkennen. Nachteilig bei der zuletzt geschilderten Ausfüh­ rungsform ist, daß keine besonderen Maßnahmen vorgesehen sind, um einen ggf. erwünschten Erdungskontakt herzustellen. Außerdem scheint es notwendig zu sein, dem Durchbruch eine ganz bestimmte, mit zusätzlichen Einschnitten versehene Form zu geben, um einerseits den Verschluß überhaupt durchstecken zu können, andererseits aber auch ein drehsicheres Festhalten zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Verschluß gemäß der ein­ gangs genannten Art dahingehend weiter zu verbessern, daß er einerseits wie die Ausführungsform gemäß den Fig. 2, 3 und 4 eine Blindmontage ermöglicht, andererseits aber bei Bedarf einen ausreichenden Erdungskontakt zwischen insbesondere dem Handgriff oder Schlüssel des Verschlusses und der Blechwand auch dann liefert, wenn daß Gehäuse des Verschlusses statt aus Metall aus einem nichtleitenden Kunststoff, wie Polyamid, besteht.
Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches dadurch, daß die Feder derart ausge­ staltet ist, daß zumindest eine rauhe oder scharfe Kante der Feder beim Einschieben des die Feder tragenden Gehäuses durch den Blechwanddurchbruch in der Lochleibung und/oder an der Kante zwischen Lochleibung und Blechwandhinterfläche entlang schabt und nach Erreichen der Endstellung, in der der Flansch an der Blechwandvorderfläche anliegt, an den dadurch blank geschabten Bereichen des Türblatts sich metallisch blanke Teile der Feder unter Preßdruck anlegen, und daß die Feder mit dem Gehäuse (falls elektrisch leitend) und/oder einem elektrisch leitenden, im Gehäuse gelagerten, den Schlüssel oder dgl. aufnehmenden oder tragenden Teil, wie Verschluß­ welle oder Zylinder, in Verbindung steht.
Gemäß einem ersten Unteranspruch ist die Feder derart ge­ bogen, insbesondere U- oder becherförmig gebogen, daß sie sich am Hinterende oder nahe dem Hinterende des Gehäuses axial abstützt und ggf. mit dem U-Steg bzw. dem Becherboden das Hinterende des Gehäuses umgreift und mit den Federenden, wie mit den U-Schenkelenden bzw. dem Becherrand auf der anderen Seite der Blechwand wie z. B. des Türblatts oder dgl. sich abstützt und außerdem so ausgestaltet ist, daß sie die elektrische Verbindung zwischen einem elektrisch leitenden, beweglichen Teil des Verschlusses, wie Betätigungswelle, und dem U-Steg bzw. dem Becherboden der Feder herstellt.
In weiteren Unteransprüchen werden weitere Ausgestaltungen gelehrt die insbesondere der Herstellung eines besonders guten Erdungskontaktes zwischen der Blechwand und der Feder dienen sollen, ohne daß dadurch deren Befestigungseigen­ schaften negativ beeinflußt werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß die Feder nach Möglichkeit so gestaltet sein sollte, daß sie keine besondere Belastung in axialer Richtung auf den Schließkern ausübt, wie es bei der Konstruktion gemäß den Fig. 2, 3 und 4 der Fall ist, so daß die Schließkern­ betätigung nicht unnötig durch aufzunehmenden Axialdruck erschwert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt
Fig. 1 einen bekannten Verschluß, der ebenfalls mittels Erdungs- und Befestigungsfeder in einer Blechwand befestigt ist;
Fig. 2, 3 und 4 in einer Seitenansicht Ansicht von hinten und einer Teilaxialschnittansicht einen dem Erfinder bekanntgewordenen, in einen Blechwanddurchbruch blind einsteckbaren Vorreiberverschluß mit einer in Seitenansicht U-förmigen, von einer auch die Zunge haltenen Schraube gehaltenen Befestigungsfeder;
Fig. 5 und 6 in ähnlichen Ansichten wie die Fig. 2 und 3 einen erfindungsgemäß verbesserten Verschluß mit Erdungs­ möglichkeit und andersartiger Federbefestigung am Gehäuse des Verschlusses;
Fig. 7 die Form des zu dem Gehäuse gemäß den Fig. 5 und 6 passenden Durchbruchs in einer Blechwand;
Fig. 8 und 9 in einer Seitenansicht und in einer Ansicht von hinten eine Ausführungsform eines Gehäuses, das bei dem Verschluß gemäß Fig. 5 und 6 verwendbar ist,
Fig. 10 und 11 in einer Seitenansicht und in einer Ansicht von hinten eine zugehörige Feder;
Fig. 12 und 13 in ähnlichen Ansichten wie die Fig. 8 und 9 eine andere Ausführungsform eines Gehäuses für den Verschluß gemäß Fig. 5 und 6;
Fig. 14 und 15 in ähnlichen Ansichten wie die Fig. 10 und 11 eine entsprechend gestaltete Feder für das Gehäuse gemäß Fig. 12 und 13;
Fig. 16 in vergrößerter Darstellung die Art der Erdung und der Befestigung durch die Feder gemäß Fig. 10 und 11;
Fig. 17, 18 und 19 in einer Seitenansicht, teilweise geschnittener Seitenansicht und in einer Ansicht von hinten eine andere Ausführungsform eines Gehäuses;
Fig. 20, 21 und 22 in zwei Seitenansichten und in einer Ansicht von hinten eine zugehörige Feder;
Fig. 23, 24 und 25 in ähnlichen Ansichten wie bei den Fig. 17, 18 und 19 eine noch andere Ausführungsform des Gehäuses;
Fig. 26, 27 und 28 in ähnlichen Ansichten wie die Fig. 20, 21 und 22 eine zugehörige Feder;
Fig. 29, 30 und 31 eine Seitenansicht, eine Ansicht von hinten und eine axiale Schnittansicht eines noch anderen federbefestigten und geerdeten Verschlusses;
Fig. 32 den zugehörigen Blechwanddurchbruch;
Fig. 33, 34 und 35 in einer Ansicht von vorne, von der Seite und von hinten das zugehörige Gehäuse;,
Fig. 36, 37 und 38 in einer Ansicht von vorn, von der Seite und von hinten den zugehörigen Schließkern;
Fig. 39, 40 und 41 in einer Ansicht von vorne, von der Seite und von hinten die zugehörige Feder;
Fig 42, 43 und 44 drei Ansichten einer zugehörigen Befestigungsscheibe für die Feder;
Fig. 45 und 46 zwei Ansichten einer zwischen Gehäuse- und Schließ­ kern angeordneten Tellerfeder;
Fig. 47 eine Darstellung zur Erläuterung des Erdungs- und Befestigungseffektes bei dem hier dargestellten Verschluß;
Fig. 48 in verschiedenen Darstellungen Erläuterungen zur Lackentfernungs- und Erdungswirkung der erfindungs­ gemäßen Befestigungsfedern;
Fig. 49 in einer Schnittansicht ein Verschlußgehäuse mit angesetzter Einzelfeder (links) bzw. Becher- oder U-Form-Feder (rechts);
Fig. 50 und 51 entsprechende Federrohlinge in Draufsicht;
Fig. 52 und 53 in einer Ansicht von der Seite bzw. von hinten ein Gehäuse gemäß einer noch anderen Ausführungsform;
Fig. 54 und 55 die zugehörige Feder;
Fig. 56 in einer vergrößerten Seitenansicht die Feder gemäß Fig. 54 und 55;
Fig. 57 und 58 in Stirnansichten das "Kratzbein" der Feder in zwei verschiedenen Durchschub- und Kratzstellungen bezüglich des Montagedurchbruches;
Fig. 59 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 56 ein etwas anders ausgebildetes "Kratzbein" der Feder;
Fig. 60 eine Seitenansicht des "Kratzbeins" gemäß Fig. 59 in Verbindung mit einer gegenüber Fig. 53 etwas anders gestalteten zugehörigen Gehäuseeinsenkung; und
Fig. 61 eine Schnittansicht entlang der Pfeile CXI-CXI der Fig. 59.
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht ein mittels einer Erdungs- und Befestigungsfeder 34 in einer Blechwand 26, wie Schaltschranktür, befestigter Verschluß 10 zu erkennen, der hier die Form eines Vorreiberverschlusses mit einer Vor­ reiberzunge 18 mit Auflauffläche 24 und Anschlagnase 16 darstellt, welcher Verschluß im übrigen aus einem Gehäuse mit zylindrischem Aufnahmeraum 28 für einen Schließkern 32 besteht, welches Gehäuse 11 an seinem Vorderende in einen sich an die eine Blechwandseite 40 anlegenden Flansch 30 übergeht, während das Gehäuse 11 an seinem Hinterende einen Durchlaß 42 für eine mit dem Schließkern 32 verbundene Verschlußwelle 44 hier mit Vierkantende besitzt, auf welches die Vorreiberzunge 18 beispielsweise mittels eines Schraub­ bolzens 22 drehstarr aufgesetzt ist. Das Ende des Vorreiber­ gehäuses besitzt im übrigen eine mit zwei Anschlagflächen 20 versehene Einsenkung 46, um den Drehweg für die Zunge 18 festzulegen, indem die Nase 16 an die Anschläge 20 dieser Einsenkung 46 an den Drehwegenden anschlägt.
Das Gehäuse 11 besitzt vier sich gegenüberliegende, axial ausgerichtet abgeflachte Bereiche 38 auf dem Gehäuseumfang um durch entsprechende Form des Durchbruchs im Türblatt o. dgl., durch den das Gehäuse des Verschlusses hindurchgesteckt ist den Verschluß drehstarr in dem Türblatt oder der Blech­ wand 26 festlegen zu können. Bei der in Fig. 1 dargestellten bekannten Ausführungsform geschieht die Festlegung entweder durch eine hier nicht dargestellte Mutter, die auf ein Gewinde 36 aufgeschraubt wird und sich gegen die andere Blechwandoberfläche 48 anlegt, oder durch eine in Draufsicht U-förmig gestaltete, in Seitenansicht wellenförmig gebogene Feder 34, die mit ihren beiden U-Schenkeln in entsprechende an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses ange­ brachte parallel verlaufende Nuten eingeschoben wird und sich einerseits an eine der Nutenwände 12 abstützt, andererseits an der Fläche 48.
Die Feder besitzt an dem Schenkelende 23 einen in Richtung der Fläche 48 vorspringenden Zahn, mit dem sich dieser Zahn durch eventuelle Lackschichten beim Einschieben der Feder eingräbt und eine Verbindung mit dem blanken Blech des Türblatt 26 o. dgl. herstellt.
Nachteilig ist hier die Notwendigkeit, diese Feder 34 nach dem Durchstecken des Gehäuses 11 durch die entsprechende Öffnung in dem Blech 26 von hinten aufzustecken, außerdem ist der beim Einschieben durch den an der Feder 34 befindlichen Zahn entstehende Kratzriß unter Umständen störend, da er zu Rosterscheinungen führen könnte. Auch ist nicht sicher, ob nicht durch Rüttelbewegungen der Gesamtanordnung sich die Feder 34 wieder aus ihrem dargestellten Sitz herausarbeitet und dann irgendwann den Verschluß freigibt.
In Fig. 2 ist in einer Seitenansicht ein dem Erfinder be­ kannter, aber möglicherweise nicht vorveröffentlichter Vor­ reiberverschluß 10 dargestellt, wieder mit einem Verschluß­ gehäuse 11 mit hier allerdings nur zwei Abflachungen 38, wobei hier als Schließkern ein Zylinder dient, der mittels eines Schlüssels als Betätigungseinrichtung 14 betätigbar ist. Als Befestigungseinrichtung dient hier eine in Seiten­ ansicht U-förmige Feder 134 die mit ihrem U-Steg 35, der eine entsprechende Bohrung besitzt zwischen der Zunge 18 und der Endstirnfläche 13 des Gehäuses 11 eingeklemmt ist, wobei die U-Schenkel 37 sich mit ihrer Spitze 39 oder Schräge auf der Fläche 48 oder der Blechkante der Blechwand 26 abstützen und dadurch den Verschluß 10 festhalten. Eine Erdung zwischen Feder 134 und Blechwand 26 ist nicht beabsichtigt und erfolgt allenfalls zufällig, außerdem ist von Nachteil, daß der Abstützdruck, der auf die Spitze 39 oder Schräge ausgeübt wird, sich fortsetzt bis zu der Zunge 18 und letztlich von dem in dem Verschluß befindlichen Zylinder aufgenommen werden muß, genauer gesagt, von dessen Anlage an einer ringförmigen Schulter 15, die in Fig. 1 dargestellt ist. Damit hängt die Reibung beim Betätigen des Verschlusses stark von diesem Anlagedruck und damit auch von dem Befestigungsdruck ab, was unter Umständen recht lästig sein kann.
Immerhin zeigt das in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Schloß eine Befestigungsfeder 134, die eine jeweils zu ihren Schen­ kelenden 37 hin zunehmende Aufbiegung 50 zeigt, wie auch Fig. 3 und 4 erkennen lassen, und die die eigentliche Abstützkante am Durchbruchrand des Türblatts 26 ergibt.
In Fig. 5 ist nunmehr ein erfindungsgemäß ausgestalteter Verschluß 110 dargestellt, der in einem Türblatt 26 befestigt ist und mit der Auflauffläche 24 seiner Zunge 18 ein Tür­ rahmenteil 27 in Eingriff nimmt. Das Türblatt 26 weist dabei eine Öffnung oder Durchbruch 29 auf, der im wesentlichen kreisförmig mit zwei sehnenförmigen Einschnürungen 31 ist. Entsprechend ausgestaltet ist auch der Umfangsbereich 33 des Gehäuses 111 dieses Verschlusses 110, der in einer Seiten­ ansicht in Fig. 8 und in einer Ansicht von hinten in Fig. 9 zu erkennen ist. Auch hier ist eine in Seitenansicht U-förmig gestaltete Feder 134 vorgesehen, die aber im Gegensatz zur Konstruktion von Fig. 2 bis 4 sich nicht auf der Zunge und damit letztlich auf dem Schließkern axial abstützt, sondern vielmehr auf einem Vorsprung 52, der von der abgeflachten Seite 31 genauer gesagt, von einer an dieser abgeflachten Seite angebrachten Vertiefung 54 ausgeht und sich bis zu der Ebene erstreckt, die normalerweise von dieser Abflachung gebildet worden wäre und die auch von den Endbereichen 56 dieser Vertiefung definiert werden. In diese Vertiefung paßt die Feder 134 mit ihren Schenkeln 37 hinein, wobei nach dem Aufschieben dieser Feder von hinten auf das Gehäuse 111 die Vorsprünge 52 entsprechende Durchbrüche 58 in der Feder durchdringen, wobei dann im wesentlichen die Federstärke von der Einsenkung 54 aufgenommen wird und die Feder durch den Vorsprung 58 dann in Stellung gehalten wird. Auch hier ist die Feder 134 entlang einer Biegelinie 60 um einen Winkel 62 von z. B. etwa 10 bis 20° nach außen aufgebogen, wie auch in Fig. 11 zu erkennen ist, mit welcher Aufbiegung, siehe Fig. 16, sich die Feder an den Rand 62 der Blechwand 26 anlegt und dadurch das Gehäuse 11 in Verbindung mit dem Flansch 30 festklemmt.
Um bei Bedarf auch eine elektrische Verbindung zwischen dieser Feder 37 und dem Metall der Wand 26 herzustellen, was insbesondere dann wichtig ist, wenn das Material des Gehäuses 11 selbst ein nichtleitender Kunststoff ist, wie z. B. gemäß Fig. 31 der Fall, besitzt die eine Seitenkante des Schenkels 37 eine Zahnung 64, (Fig. 16) die beim Einschieben des mit der Feder versehenen Gehäuses durch den Durchbruch 29 entlang der Durchbruchkante 66 schabt und an dieser entlangscheuert. Da der Schenkel 37 außerdem geringfügig ansteigende Breite mit Richtung auf den U-Steg 35 aufweist, gräbt sich diese Zahnung 64 zunehmend in das Blech ein und stellt so eine elektrische Verbindung sicher, selbst wenn noch vorher Lackreste, Lackierung oder Oxidschichten auf dem Blech vorhanden gewesen sein sollten.
Durch diese elektrische Verbindung zwischen dem Metallblech der Wand 26 und dem Metallmaterial der Feder 37 gelingt es auch bei aus isolierendem Material bestehendem Gehäuse 11, einen elektrischen Leitweg zwischen der Wand 26 und der Welle 44 mit daran anschließendem Schlüssel 14 bzw. Vorreiberzunge 18 herzustellen: Da die übergesteckte Feder 534, die Scheibe 49, die Welle 44 und der Handgriff oder Schlüssel aus Festig­ keitsgründen meistens aus Metall sind, und sich die Scheibe 44 gemäß Fig. 34 bzw. die Zunge 18 gemäß Fig. 5 an das stegförmige Ende 35 der Feder 134 anlegt, und da wiederum über dem Befestigungsbolzen 22, ebenfalls aus Metall, eine elektrische Verbindung mit dem gleichfalls aus Metall be­ stehenden Schließkern bzw. mit der Welle 44 hergestellt wird, ist auch der Handgriff oder Schlüssel 14 elektrisch mit dem Metall der Wand 26 verbunden. Im Falle eines elektrischen Schaltschrankes aus Stahlblech stellt somit 26 die Türzarge dar und die Gefahr, daß innerhalb des Schaltschrankes lose herunterhängende, elektrische Spannung führende Drähte, die mit der Zunge 18 in Berührung kommen, auf den Schlüssel 14 eine gefährliche elektrische Spannung übertragen, ist ge­ bannt, da diese Spannung unschädlich auf das Türblatt und damit auf das Schaltschrankgehäuse abgeleitet wird.
In Fig. 12 bis 15 ist eine andere Ausgestaltung von Gehäuse und Befestigungsfeder zu erkennen, bei der die Feder an ihren Schenkelenden nach außen weisende Umbiegungen 68 aufweist, die sich um den Rand 66 des Durchbruches legen und damit die Feder axial an dem Blech der Wand 26 festhalten, wiederum, ohne den Schließzylinder selbst axial zu belasten. Um diese Umbiegung 68 aufzunehmen, weist der Flansch 30 eine ent­ sprechende Einsenkung 70 in der Anlagefläche auf, die sich auf die Oberfläche 40 des Türblattes 26 anlegt, wenn der Verschluß durch die Durchbruchöffnung eingeschoben ist. Ansonsten weist das Gehäuse 211 ebenfalls eine Vertiefung 54 zur Aufnahme der U-Stege 37 der U-förmigen Feder 234 auf, ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9. Die Feder 234 besitzt bei der in Fig. 14 und 15 dargestellten Ausführungsform zwei Biegelinien 60, so daß sich zwei um­ gebogene Bereiche 72 ergeben, die sich auf den Kantenbereich 62 des Türblatts 26 nach dem Durchschieben der Feder ab­ stützen. Auch hier können wieder Zahnungen (nicht darge­ stellt) vorgesehen sein, um den Erdungskontakt zu verbessern. Zahnungen könnten an den Kanten 74 der Umbiegungen vorgesehen sein. Außerdem sei auf eine Herausbiegung 76 aus dem inneren Ringbereich des U-Stegs 35 der Feder 234 hingewiesen, die dazu dient, einen definierten Druck auf die auf dieser Ringfläche gleitende Zunge 18 auszuüben und so einen stän­ digen Schabe- und Gleitkontakt und damit gute Erdungsver­ bindung herzustellen. Eine noch andere Ausgestaltung ist in den Fig. 17 bis 22 zu erkennen, wobei sich hier eine Feder 334 auf seitliche Einschnitte 78 in der Gehäuseaußenwand abstützt, und zwar mit Vorsprüngen 80, wie in Fig. 21 zu erkennen. Daher wird auch in dem Fall dieser Ausführungsform auf den Schließkern oder die sonstigen beweglichen Teile des Verschlusses kein zusätzlicher axialer Belastungsdruck oder -zug durch die Befestigungseinrichtung des Gehäuses in dem Türblatt auftreten.
Wie Fig. 19 erkennen läßt, ist der Umfangsbereich 33 des Gehäuses 11 hier mit zwei sich gegenüberliegenden Vertie­ fungen 154 ausgestaltet, die nicht, wie beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 13 eben sind, sondern ihrerseits eine Kreisform besitzen, die koaxial zu dem Gesamtgehäusequerschnitt ist. Von dieser kreisformigen Oberfläche mit verringertem Radius geht dann der keilförmige Einschnitt 78 aus, der selbst eine gerade Innenkante 82 bildet, an der sich die Stirnfläche 84 des Vorsprungs 80 abstützt. Der Vorsprung 80 ist, wie die gesamte Feder 384 aus nachgiebigem Material, so daß die U-förmige Feder 334 über das Gehäuse 311 von hinten aufgeschoben werden kann, wobei die Vorsprünge 80 zunächst zurückfedern und sich dann in die Einschnitte 78 legen, sobald die Feder 334 ihre vollständig aufgeschobene Stellung auf dem Gehäuse 311 erreicht hat.
Bemerkenswert ist hier daß die Schenkelenden 86 der Feder 334 bis zur Innenfläche 88 des Flansches 30 reichen, so daß sich diese Schenkelenden an die Durchbruchskanten des Tür­ blattbleches 26 anlegen, wenn das mit der Feder 334 versehene Gehäuse 311 dann anschließend in die Türblattöffnung einge­ schoben wird, die eine Durchbruchsform ähnlich der der Fig. 7 hat. Bei diesem Durchschieben treten auch von den Schenkeln der Feder 334 ausgehende und zu den Schenkelenden sich keilförmig erweiternde Umbiegungen 90 in Wirkverbindung mit der Durchbruchskante im Sinne einer lackentfernenden oder oxidhautbeseitigenden, einen Erdungskontakt herstellenden Funktion. Der kreisförmige Einschnitt 78 wie er in Fig. 19 zu erkennen ist, dient dabei gleichzeitig auch als Aufnahme­ raum für das Nachgeben der beiden ungebogenen Seiten der Federschenkel, so daß diese Schabewirkung unter der Rück­ biegekraft der in den Rücksprung 78 eingedrückten Schenkel erfolgt. Sobald das Stirnende 92 der vorspringenden Umbiegung erreicht ist, springt der Schenkel wieder in die in Fig. 21 erkennbare Stellung und legt sich dabei an den Eckbereich zwischen Durchbruch und Hinterfläche 48 des Türblattbleches 26 an und verriegelt damit die Gesamtanordnung in dem Tür­ blatt 26. Gemäß Fig. 22 sind vier derartige Umbiegungen vorhanden, so daß sich ein sehr sicheres Festhalten im Türblatt ergibt. Gleichzeitig ergeben sich zwei Anlageflächen der Feder 334 an das Türblattmaterial, nämlich einmal durch die vorspringenden Kanten 90 mit ihren Stirnkanten 92 auf der Oberfläche 48, zum anderen mit den vorspringenden Bereichen 86 an den inneren Durchbruchflächen des Türblattes 26.
In den Fig. 23 bis 28 sind ein Gehäuse 411 und eine zuge­ hörige Feder 434 dargestellt, bei der eine unsymmetrische Form und Vertiefung, hier mit der Bezugszahl 254 versehen, gewählt ist. Es ist jeweils nur eine Umbiegung 90 für die tiefer ausgeschnittene eine Seite der Einsenkung 254 vor­ gesehen während für die andere, flachere Seite der Ein­ senkung 254 lediglich ein Sägezahn 164 vorgesehen ist. Auch hier reichen die Schenkel 137 der Feder mit ihrem Endteil bis zur inneren Anlagefläche 88 des Gehäuses 411 und berühren somit in der montierten Stellung die Durchbruchkanten des Türblattes 26. Damit ist auch der von der einen Seitenkante der Schenkel 137 getragene sägezahnförmige Teil 164 bis in den Bereich des Durchbruchs vorhanden und stellt somit eine Erdung des Verschlusses sicher. Es ist hier keine besondere Maßnahme dargestellt, mit der die Feder 434 am Gehäuse 411 axial festgelegt wird. Denkbar ist eine Konstruktion gemäß der Ausführungsform von Fig. 17 bis 22, oder auch eine Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 11 oder auch gemäß den Fig. 12 bis 15.
In Fig. 48 ist schematisch zu erkennen, wie die Umbiegungen 90 der Ausführungsform von Fig. 17 bis 22 ebenfalls mit einer Zahnung 264 versehen werden kann und wie diese Zahnung beim Einschieben des mit der Feder 334 versehenen Gehäuses 311 eine auf der Oberfläche des Materials des Türblatt o. dgl., 26, befindliche Lack- oder Oxidschicht 94 abkratzt (Teil­ figuren 1, 2 und 3 von Fig. 4) und sich anschließend mit der Stirnkante 92 auf den Eckbereich 96 des Durchbruchs abstützt, siehe Teilfigur 4.
In den Fig. 29 bis 47 ist eine Ausführungsform beschrieben bei der die Feder nicht U-förmig ist, sondern eher becher­ förmig, wobei der für diesen Verschluß vorgesehene Durchbruch mit vier sehnenförmigen Einschnürungen 31 versehen ist, wie auch bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion. Entspre­ chend weist das Gehäuse 511 neben Kreisabschnitte darstellen­ den Außenflächen 41 Rücksprungbereiche 554 auf, die Platz für ein Ausweichen der vier Schenkel 537 der becherförmigen Feder 534 liefern. Diese Schenkel 537 besitzen jeweils eine Biege­ linie 560, an der die Schenkel dachförmig gebogen sind, und zwar wiederum in der Form, daß zum freien Ende der Schenkel hin, von 180° beginnend, siehe Bezugszahl 586, der von der Dachform umschlossene Winkel immer kleiner wird, während am ebenen Schenkelansatz 42 der Winkel, wie gesagt, 180° be­ trägt. Beim Einschieben des mit aufgesetzter Feder versehenen Gehäuses 511 kann somit die Durchbruchkante des Durchbruchs 529 den Schenkel 537 auch im Bereich der stärker werdenden Dachform geradebiegen (d. h. auf nahezu 180° aufbiegen) und so in den Rücksprungbereich 554 drücken. Sobald der Flansch­ bereich 30 an der Oberfläche des Türblatts 26 anliegt, springen auch, wie bereits beschrieben, die Stirnflächen 586 der Feder 537 wieder in ihre Urform (hier die Dachform) und legen sich dabei an die Randfläche 62 des Türblattes 26 an und sichern damit den Halt des Verschlusses 510.
In Fig. 31 ist zu erkennen, daß hier die Feder 534 in etwas anderer Form am Gehäuse 511 befestigt ist. Dieses Gehäuse 511 besitzt nämlich vom Durchlaß 42 für die Verschlußwelle 44 im Bereich des Hinterendes 513 des Gehäuses 511 radial zurück­ springende Einsenkungen 45, in die Vorsprünge 47 einer End­ scheibe 49 einrasten können und die zwischen sich und dem Ende 513 des Gehäuses 511 den Becherbodenbereich der becher­ förmigen Feder 534, Bezugszahl 51, einklemmen. Dieser Becher­ bodenbereich 51 besitzt zu diesem Zweck noch Einschnitte 53, um die Vorsprünge 47 durchlassen zu können. Eine ggf. für die Nase 16 einer Vorreiberzunge 18 vorgesehene, Anschlagflächen 20 bildende Einsenkung 46 kann dann von der Scheibe 49 ge­ bildet sein, siehe Fig. 44. Die Scheibe 49 kann aus elek­ trisch leitendem Material bestehen, wie Metall, oder aus elektrisch leitendem Kunststoff, um so wiederum die Möglich­ keit zu haben, die Befestigungsfeder 534 über die Scheibe 49 mit der Zunge 18 und damit auch mit dem ebenfalls metal­ lischen Verschlußkern einschließlich Verschlußwelle 44 elektrisch zu verbinden. Damit ist aber auch ein auf den Vierkant des hier dargestellten Verschlußkerns, siehe die Fig. 36 bis 38, aufgesteckter Betätigungsschlüssel elektrisch geerdet, so daß die notwendige Potentialausgleichsstrecke zwischen dem Betätigungsschlüssel und der Schaltschranktür hergestellt ist.
Bei dem hier dargestellten Vierkantsteckverschluß erfolgt eine Reibungsdrehsicherung mit Hilfe einer Tellerfeder 55, die in Fig. 45 in einer Draufsicht und in Fig. 46 in einer Seitenansicht dargestellt ist und die zwischen der innen­ seitigen Gehäuseauflagefläche 15 (siehe Fig. 1) und einer entsprechenden Auflagekante 57 des Schließkerns 59 (siehe Fig. 37) angeordnet ist und eine definierte Reibung bewirkt, die hier erwünscht ist. In der in Fig. 31 dargestellten Schnittansicht durch den Verschluß 510 ist außerdem noch eine O-Ringdichtung 61 zu erkennen, für die ein entsprechender ringförmiger Raum vom Schließkern 59 zur Verfügung gestellt wird, siehe die Bezugszahl 63. Die Befestigung der Scheibe 49 auf dem Gehäuse 511 kann mit Hilfe der durch den Schraub­ bolzen 22 festgehaltenen Zunge 18 erfolgen, falls die dadurch zusätzlich sich ergebene Axialbelastung, die von der Feder 534 auf die Scheibe 49 und von dieser auf die Zunge 18 übertragen wird, von wo diese Axialbelastung über den Schraubbolzen 22, eingeschraubt in Gewindebohrung 65 des Schließkerns 59, letztlich dann über die Fläche 57 und die Tellerfeder 55 auf die Anlagefläche 15 des Gehäusebodens übertragen wird, d. h. zu einer axiallastbedingten zusätz­ lichen Reibung führt, nicht stört. Alternativ kann aber auch die Scheibe 49 an dem Gehäuse 511 anderweitig befestigt werden, beispielsweise durch Verklebung der Vorsprünge 47 in den Rücksprüngen 45.
Der Verschluß kann dann durch Lösen des Schraubbolzens 22 demontiert werden, beispielsweise zum Zwecke des Auswechselns des Schließkerns gegen einen anderen, ohne daß dabei auch die Teile 49, 534 und 511 auseinanderfallen.
In Fig. 47 ist wiederum dargestellt, wie die Kante 586 der Feder 534 das Gehäuse 511 an dem Türblatt 26 festhält. Soll die Feder wieder lackabkratzende Wirkung haben, könnte dies beispielsweise dadurch geschehen, daß auf der Biegekante 560 eine Zahnung 67 aufgebracht wird, die entsprechend der in Fig. 48 erläuterten Wirkung Lack- und Oxidreste insbesondere auf der Durchbruchkante- oder leibung 69 abschabt und eine blanke Metallfläche im gesamten Bereich dieses Durchbruchs freilegt und dadurch der ebenfalls metallischen Stirnfläche 586 die Möglichkeit eines Erdungskontaktes gibt wie Fig. 47 auch erkennen läßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 29 bis 47 ist dann, wenn eine dauernde Fixierung zwischen der Scheibe 49 und dem Gehäuse 511 (beispielsweise durch Verklebung) nicht vorge­ nommen wird, weil die Axialbelastung beispielsweise nicht stört, eine einfache Demontage der Gesamtanordnung durch Entfernen der Schraube 22 möglich, also einschließlich der Demontage auch der Feder 534 von dem Gehäuse 511 und damit auch des Gehäuses 511 aus der Durchbruchöffnung 529. Ist diese Entfernbarkeit der Feder 534 von dem Gehäuse 511 nicht gegeben kann mit besonderen Werkzeugen, die die vorspringen­ den und die Feder 534 festhaltenden Teile zurückdrücken, ein Lösen vorgenommen werden. Das gilt auch für die Ausführungs­ formen gemäß den Fig. 5 bis 28.
Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform mit zweiteiligem Gehäuse, wobei die beiden Teile nicht dauernd verbunden sind, ist der, daß eine Montage eventuell noch mit lockerer Befe­ stigungsschraube 22 erfolgen kann, und erst dann die Schraube angezogen wird, wodurch eine noch genauere Fixierung im Durchbruch denkbar wäre.
Alle geschilderten Ausführungsformen haben den Vorteil, daß ein kostengünstiges Kunststoffgehäuse ohne Gewinde eingesetzt werden kann. Der Fortfall des Gewindes hat den günstigen Effekt, daß kein sogenanntes Backenspritzwerkzeug notwendig ist, d. h., daß die Werkzeugkosten für die Herstellung des Kunststoffgehäuses einfacher und damit billiger sind. Für Erdungszwecke ist, wie bereits ausgeführt, bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 29 bis 46 lediglich das scheibenförmige Endstück 49 aus Metall zu fertigen, was geringe Kosten ver­ ursacht. Der Schließkern und die sonstigen beweglichen Teile eines Verschlusses sind ohnehin aus Gründen der mechanischen Festigkeit aus Metall zu fertigen, so daß auf diese Weise der bereits geschilderte günstige Erdungsverbindungsweg sich ergibt. Der Vorteil der Klippbefestigung mittels der hier geschilderten Befestigungsfeder hat den Vorteil, daß auf der Rückseite des Türblattes 26 keine "Schlüsselfreiheit" not­ wendig ist, um eine Befestigungsmutter aufzusetzen oder auch eine Befestigungsfeder gemäß Fig. 1 aufzuschieben. Ein weiterer Vorteil ist die Diebstahlsicherheit, da es schwierig ist, den mit der Klippbefestigung eingesetzten Verschluß auszubauen. Wie schon erwähnt, ist dafür jeweils ein Spezial­ werkzeug notwendig, das ein Unbefugter meist nicht zur Hand haben wird.
Ist ein Anschlag, der bei der Konstruktion gemäß Fig. 29 durch die Anschläge 20 in der Scheibe 49 verwirklicht ist, nicht erforderlich, oder ist dieser Anschlag in das Innere des Verschlusses gelegt, beispielsweise dadurch, daß ein Vorsprung und eine entsprechende diesen Vorsprung in seiner Bewegung begrenzende Bahn von dem Schließkern bzw. der Innenfläche des Gehäuses gebildet, kann die Scheibe 49 auch entfallen und die Feder 534 direkt von der Vorreiberzunge 18 festgehalten werden. Hier ist allerdings der eingangs ge­ schilderte Nachteil nicht zu leugnen, daß Vorreiberzunge und Schraube auch die Befestigungskräfte der Befestigungsfeder 534 aufnehmen müssen. Will man das wiederum vermeiden, könnte das Vorreibergehäuse mit vorstehenden Butzen versehen sein, wie es bei der Ausführungsform von Fig. 5 bis 11 geschildert wurde.
Bei sehr einfachen Gegebenheiten kann allerdings auch die Druckwirkung der Befestigungsfeder 534 erwünscht sein, bei­ spielsweise dann, wenn die Tellerfeder 55 entfallen soll. Dann übernimmt die Befestigungsfeder 534 die Reibdrucker­ zeugung.
Eine derartige Reibung durch Axialkräfte ist z. B. immer dann erforderlich wenn ein Verschluß durch einen Steckschlüssel zu bedienen ist. Reibung kann entfallen, wenn ein Zylinder­ schloß vorhanden ist, der den Verschluß automatischen in Schließ- und ggf. Offenstellung festhält.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 20 bis 22 bzw. 26 bis 28 sind die Umbiegungen 90 der Befestigungsfeder jeweils um 90° vorgenommen. Statt einer 90°-Stellung kann auch eine ge­ ringere Abbiegung vorgenommen werden, was einen größeren Toleranzausgleich ermöglichen würde.
Die dargestellten Verschlüsse nach Fig. 5 mit Zylinderschloß sind besonders gut geeignet als Briefkastenverschlüsse, da diese nicht unbefugterweise demontiert und dann für eigene Zwecke entwendet werden können, dies deshalb, weil eine Demontierbarkeit nur mittels Spezialzange gegeben ist.
Bei Briefkastenverschlußanwendungen entfällt natürlich die Notwendigkeit der Erdung, es bleiben aber die Vorteile der erschwerten Demontierbarkeit infolge der besonderen Ausge­ staltung der Befestigungsfeder.
Ein vom Gehäuse 11 ausgehender, zur Befestigung der Feder dienender Vorsprung muß nicht unbedingt die Form haben wie sie beispielsweise in Fig. 8 dargestellt ist. Fig. 49 zeigt ein Gehäuse 611 mit einem Vorsprung 652, der noch Hinter­ schneidungen 69 aufweist, um den beim Herausstanzen einer Öffnung 71 entstehenden Grat 73 aufnehmen zu können, wobei die Öffnung 71 beispielsweise Teil einer becherförmigen Feder 634 oder einer Einzelfeder 734 sein mag, die in der noch flachen Ausstanzform in Fig. 50 bzw. 51 zu erkennen ist. Diese Figur läßt deutlich werden, wie einfach die Herstellung einer derartigen Feder sein kann: Aus entsprechendem härt­ baren Flachstahlmaterial wird die in Fig. 50 bzw. 51 dar­ gestellte Form herausgestanzt, mit den Augen 71, mit um­ zubiegenden Teilen 90 (siehe beispielsweise die entspre­ chenden Umbiegungen in den anderen Ausführungsformen), mit einer Zahnung 664 z. B. auf der Umbiegung 90 und (bei Fig. 50), mit dem Mittelloch oder Durchlaß 42 für die Betätigungs­ welle des Verschlusses, auf den die Feder später aufgesteckt wird, versehen und dann die vier Federschenkel 637 an den entsprechenden Biegekanten 75 in eine Becherform gebracht bzw. die Einzelfeder 734 gestanzt und dann die Feder ge­ härtet.
Wie sich aus den Fig. 52 bis 60 ergibt, kann eine Feder, die mehrere Schenkel aufweist, wie beispielsweise die dort dargestellte becherartige Feder 834 mit drei Schenkeln 837 versehen sein, die im wesentlichen Befestigungszwecken dienen, während ein vierter Schenkel 837-1 vor allem zum Abkratzen von Lack und zur Herstellung eines guten Erdungs­ kontaktes ausgebildet ist. Zu diesem Zweck haben die erst­ genannten Schenkel 837 eine ähnliche Form, wie sie in Ver­ bindung mit Fig. 40 für die Schenkel 537 der Feder 534 beschrieben wurde. Das zugehörige Vorreibergehäuse 811 weist entsprechend drei eingesenkte Bereiche 854 auf, die so bemessen sind, daß sich die V-förmig gebogenen Schenkel 837 beim Einführen des Vorreibergehäuses mit aufgesetzter Feder flachstellen und die Gesamtanordnung durch einen Durchbruch, wie er beispielsweise in Fig. 32 gezeigt ist, durchschieben läßt. Demgegenüber ist der vierte Schenkel 837-1 mit nach außen weisenden Kratzleisten 890 ausgestattet, ähnlich der Ausführungsform von Fig. 22, wobei die Kratzleisten hier jedoch nicht senkrecht zur Schenkelgrundebene liegen, sondern schräg dazu ausgebildet sind, so daß sich im Profil gemäß Fig. 55 eine Leiste mit schräg nach außen weisenden Wänden sich ergibt. Entsprechend ist der zugehörige Einsenkungs­ bereich des Gehäuses 811, siehe Bezugszahl 854-1, ähnlich ausgebildet, wie es Fig. 19 zeigt, nämlich mit zur Gehäuse­ bohrung koaxialer Grundfläche und dadurch vertieften Seiten­ einschnitten 801 zur Aufnahme der Schenkel 890 beim Ein­ schieben des mit der Feder versehenen Gehäuses 811 in eine dünne Wand.
In Fig. 56 ist in einer Seitenansicht und in Fig. 57 in einer Ansicht von oben dieses besonders gestaltete Federbein nochmals vergrößert herausgezeichnet, während Fig. 58 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 57 diese Feder in ihrer im wesentlichen gerade gebogenen Stellung bei Erreichen des Endes 804 erkennen läßt. Dabei wird die von der Einschnürung 31 gebildete Öffnungskante des Durchbruchs 29 in der dünnen Wand im Bereich 803 von der schabenden Kante 874 von Lack­ und Oxidresten befreit.
Da diese Kante 874 zur Achse 805 des Schenkels 837-1 nicht parallel verläuft, wie die Biegelinie 860, sondern ausgehend vom Becherboden oder U-Steg 835 eine wachsende Entfernung erhält, ergibt sich, daß diese Kante 874 während des Durch­ schiebens einen ständig weiter nach außen rückenden Bereich (beginnend bei 802 bis nach 803) des von der Sehne 31 ge­ bildeten Durchbruchkantenbereichs freischabt. Das gleiche gilt für die andere Seite des Schenkels 837-1. Damit wird ein Bereich freigeschabt, der durch die Bezugszahl 806 Fig. 57, 58 gekennzeichnet ist, wobei hierdurch der "Kratzweg" bzw. der Hub des Kratzvorganges dargestellt ist.
Da bei dieser Ausführungsform eine Arbeitsteilung vorgenommen ist, bei der drei Stege 837 Haltefunktion und ein Steg 837-1 Kratzfunktion, aber weniger Haltefunktion haben, ist es zweckmäßig, die Anordnung der eingesenkten Bereiche 854 und der zugehörigen Schenkel 837 derart zu treffen daß bei verschlossenem Zustand die Zunge in Richtung zu dem Bereich 854-1 bzw. 837-1 liegt. In dieser Stellung wird die Vor­ reiberzunge durch die Schließkraft in Richtung des Hinter­ endes des Gehäuses 811 belastet und übt dabei ihrerseits eine Biegekraft auf das Gehäuse mit Bezug auf die dünne Wand aus, die ein Abheben des Gehäuseflansches 30 von der dünnen Wand 26 an der der Zunge entgegengesetzten Seite des Gehäuses versucht. Hier muß somit die Befestigungsfeder 834 bzw. der entsprechende Schenkel 837 (der dem kratzenden Schenkel 837-1 dann genau gegenüberliegen sollte) die meiste Kraft auf­ nehmen. Das bedeutet, daß die Zunge in ihrer Schließstellung auf den für die Kratzaufgabe vorgesehenen Steg 837-1 aus­ gerichtet sein sollte.
Die in der Ausführungsform gemäß Fig. 52 bis 55 darge­ stellten, lediglich zu Haltezwecken vorgesehenen Schenkel 837 können auch jede andere als vorstehend beschriebene Schenkel­ form aufweisen, sofern sie für Halterungszwecke besonders gut geeignet sind. Das bedeutet, daß die hier dargestellte Ausführungsform nur ein Beispiel für eine gemischte, die Aufgaben verteilende Konstruktion darstellt.
Fig. 59 bis 61 zeigen eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer derartigen, Erdungszwecken dienenden Kratzeinrichtung bei einer von mehreren Schenkeln 937 einer becherartigen Befestigungsfeder 937. Der Schenkel 937-1 umfaßt zunächst einen Bereich 901, der flach und ohne Ausbiegung nach außen gehalten ist und der eine, siehe Fig. 60, leicht nach innen in Richtung auf den hier nicht dargestellten Gehäusekörper verlaufende Biegung aufweist. An einer Knicklinie 903 folgt dann ein zweiter Bereich 902, der wieder von der Gehäusewand weggerichtet ist und außerdem zwei Umbiegungen 990 dadurch erhält, daß die Randbereiche um eine Knicklinie 960 nach außen gebogen sind, ähnlich wie bei der Ausführungsform von Fig. 56 um die Knicklinien 860. Diese Knicklinien 960 sind jedoch hier nicht parallel zu der Achse 805, sondern ver­ laufen mit Annäherung an das freie Ende des Steges 937-1 mit zunehmendem Abstand von der Achse 805. Der Kratzhub 906 entsteht also hier durch ein nicht Parallellaufen der Knick­ linien 960 zu der Achse 805, während die Kante 974 selbst parallel zur Knicklinie 960 verläuft, wie auch aus Fig. 60 zu erkennen ist. Hier wird auch deutlich, daß durch die Schrä­ gung dieser Umknickung um die Biegelinie 960 eine sehr scharfe Kratzkante 974 entsteht, weil die Stirnfläche 903 zur Seitenfläche 904 im wesentlichen rechtwinkelig steht und zwischen sich eine Kante 974 bilden, die auf den Durchbruch­ rand des sehnenförmigen Bereiches 31 so aufliegt, daß beid­ seitig von dieser Kante die Fläche 903 bzw. 904 um etwa 45° nach außen sich erstreckt und dadurch die volle Schärfe der Kante 974 wirksam wird. Bei der Fig. 58 ist dagegen durch das Flachdrücken der der Fläche 904 der entsprechende Bereich wesentlich flacher aufliegend, als es 45° entsprechen würde, so daß hier die Schärfe nicht mehr voll wirksam wird. In­ sofern ist die Ausführungsform gemäß Fig. 59 bis 61 mit einer noch stärkeren Kratzwirkung versehen. Ergänzt sei, daß zweckmäßigerweise die zu der Feder 937 gehörende Einsenkung 954-1 hier eine flache Grundfläche aufweisen kann, im Unter­ schied zu der Einsenkung 854-1, wobei die Tiefe 907 dieser Einsenkung so gewählt ist, daß sie den Bereich 902 des Schenkels 937-1 einschließlich der Umknickungen 990 (ggf. unter geringfügiger Zurückbiegung dieser Umknickungen) aufzunehmen in der Lage ist, während das obere Ende der Einsenkung 954-1 beginnend bei der Knicklinie 903, zunehmend flacher wird und sich an die Kontur des Bereiches 901 des Schenkels 937-1 anpaßt, um am oberen Ende nur noch die Tiefe zu besitzen, so daß die Materialstärke 908 des Schenkels 937-1 gerade noch aufgenommen wird. Ist die Länge des Schenkels 937-1 so gewählt, daß er gerade bis zum Flansch 30 des Gehäuses reicht, wird das Ende 908 des Schenkels sich an den zuletzt abgekratzten Bereich 803 des Durchbruches 29 federnd (und im Rücksprung 954-1 im wesentlichen aufgenommen) anlegen und dadurch den erwünschten Erdungskontakt ständig aufrecht erhalten.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 60 hat noch den weiteren Vorteil, daß durch den schräg zurückspringenden Bereich für den Federteil 901 innerhalb der Einsenkungen 954-1 eine Eigenverklemmung der Feder auf dem Gehäuse ermöglicht wird, so daß auch auf diese Art eine Fixierung der Feder auf dem Gehäuse nach dem Aufstecken sich ergibt.

Claims (27)

1. Mittels Erdungs- und/oder Befestigungsfeder (37) in dem Durchbruch (29) einer Blechwand (26) wie Schaltschrank­ tür befestigbarer Verschluß (10) wie Vorreiberver­ schluß, bestehend aus einem Gehäuse (11), das an seinem Vorderende in einen an die eine Blechwandseite (40) sich anlegenden Flansch (30) übergeht und auf seinem Umfang zumindest zwei sich gegenüberliegenden, axial ausgerich­ tete, abgeflachte oder eingesenkte Bereichen (38) aufweist und mit einer Feder (34) versehen ist, die auf das durch den Durchbruch (29) hindurchgeführten Gehäuse (11) derart aufgesteckt ist, daß sie sich gegen die andere Blechwandseite (48) der Blechwand (26) legt und dadurch den Verschluß (10) in dem Durchbruch (29) festhält, wobei bei Bedarf eine elektrische Verbindung zwischen Blechwand (26) und Feder (34) einerseits und Feder (34) und Gehäuse (11) oder darin gelagerter Verschlußwelle (44) andererseits herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder derart ausge­ staltet ist, daß zumindest eine rauhe oder scharfe Kante der Feder beim Einschieben des die Feder tragenden Gehäuses durch den Blechwanddurchbruch in der Loch­ leibung und/oder an der Kante zwischen Lochleibung und Blechwandhinterfläche entlang schabt und nach Erreichen der Endstellung, in der der Flansch an der Blechwand­ vorderfläche anliegt, an den dadurch blank geschabten Bereichen des Türblatts sich metallisch blanke Teile der Feder unter Preßdruck anlegen, und daß die Feder mit dem Gehäuse (falls elektrisch leitend) und/oder einem elektrisch leitenden, im Gehäuse gelagerten, den Schlüssel oder dgl. aufnehmenden oder tragenden Teil, wie Verschlußwelle oder Zylinder, in Verbindung steht.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (34) derart gebogen, insbesondere U- oder becherförmig gebogen ist, daß die Feder am Hinterende oder nahe dem Hinterende des Gehäuses sich axial ab­ stützt und ggf. mit dem U-Steg (35) bzw. dem Becherboden das Hinterende des Gehäuses (11) umgreift und mit den Federenden, wie den U-Schenkelenden bzw. Becherrändern auf der anderen Seite (48) der Blechwand (26) sich abstützt und außerdem so ausgestaltet ist, daß sie die elektrische Verbindung zwischen einem elektrisch leitendem, beweglichen Teil des Verschlusses, wie Betätigungswelle oder Zunge und dem U-Steg (35) bzw. dem Becherboden der Feder (34) herstellt.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherwand der becherförmigen Feder (534) aus vier jeweils zueinander um 90° versetzten Schenkeln (537) besteht.
4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel (37; 537) der U-förmigen Feder (34) bzw. der becherförmigen Feder (534) jeweils im Bereich einer Gehäuseabflachung bzw. Einsenkung liegen.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Schenkel eine aufgerauhte zum Durchbruchrand weisende Kante (64; 164; 264; 664; 874; 974) aufweisen.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante von einer Biegekante der Feder (z. B. 67 in Fig. 47) gebildet ist.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Feder von einem von dem Gehäuse (11) ausgehenden Vorsprung oder Butzen (52; 652) ge­ halten ist.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder von Rücksprüngen (78, 82) in der Umfangsfläche des Gehäuses (311) gehalten ist.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder von einer durch den Blech­ wanddurchbruch (29) hindurchreichenden Federteil mit Endhaken (68) gehalten ist.
10. Verschluß nach einem der Ansprüch 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder von einer auf die Endfläche des Gehäuses aufgesetzten Scheibe (49) gehalten ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäuseaußenwand Rücksprünge zur Aufnahme von im Ruhezustand vorspringenden Feder­ teilen vorgesehen sind.
12. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder Vorsprünge (76) aufweist, die sich reibend an die Vorreiberzunge anlegen.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren Schenkeln (837; 937) einer Feder (834; 934) zumindest ein Schenkel (834-1; 934-1) einen Aufbau besitzt, der hier eine vorwiegend kratzende und erdende Funktion ermöglicht, während die übrigen Schenkel einen Aufbau besitzen, der ihnen eine vorwiegend befestigende Funktion ermöglicht.
14. Verschluß nach Anschpruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Vorreiberverschluß der Federschenkel (834-1; 934-1) mit vorwiegend kratzender bzw. erdender Funktion in Richtung des in seiner Schließstellung befindlichen Vorreibers (18) auf dem Schlußgehäuse angeordnet ist.
15. Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel mit kratzender bzw. erdender Funktion zur Schenkelachse (805) geneigte Seitenkanten (874; 974) aufweist.
16. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (874; 974) durch Seitenumbiegungen (890, 990) um weniger als 90° gebildet wurden.
17. Verschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Kanten (890) eine zum Schenkelende anwachsende Breite aufweist.
18. Verschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogene Kante (990) eine konstante Breite auf­ weist und die Umbiegungskante (960) eine zum Schenkel­ ende hin wachsenden Abstand zur Schenkelachse (805) aufweist.
19. Verschluß nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (837-1; 937-1) mit kratzender bzw. erdender Funktion eine bis zum Flansch (30) des Verschlußgehäuses reichende Längserstreckung aufweist.
20. Verschluß nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung (854-1; 954-1) für den Federschenkel mit kratzender bzw. erdender Funktion (837-1; 937-1) eine zur Gehäusebohrung koaxiale Boden­ fläche (154, 854-1) bildet.
21. Verschluß nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11, 111, 311, 411, 511, 611, 811) aus Kunststoff, wie Polyamid, besteht.
22. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Kunststoff, wie Polyamid, und die Scheibe (49) aus Metall besteht.
23. Verfahren zur Herstellung einer Feder für einen Ver­ schluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeich­ net durch
  • a) Ausstanzen eines Rohlings der Feder aus Stahlblech unter gleichzeitiger Formung von Durchbrüchen (42), Augen (71), Kanten (664) und/oder Abkantungen (90; 75; 860; 903; 960);
  • b) Härten des Rohlings der Feder;
  • c) ggf. Aufstecken der Feder auf das Gehäuse (11, 111, 311, 411, 511, 611, 811) des Verschlusses.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfahrensschritt c) die Feder am Gehäuse durch ein mit dem Gehäuse (z. B. 511) fest verbindbares oder mit aus dem Gehäuse austretenden Teilen (z. B. Welle 44, Zunge 18) fest verbindbares Teil (49) fixiert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung durch Verkleben oder Verpressen von Nut-Feder-Einrichtungen auf den miteinander zu fixieren­ den Teilen (z. B. 511, 49) erfolgt.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung durch Breipressen (bei Kunststoff ggf. unter Wärmeverwendung) von durch Öffnungen in der Feder (z. B. 71) geführten Gehäusevorsprüngen (z. B. 652) erfolgt.
27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung durch einen bezüglich der hinteren Stirn­ fläche des Gehäuses zurückspringenden Bereich (901) und Hintergreifen dieses Bereiches durch zumindest einen Federschenkel (937-1) erfolgt.
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