Die Erfindung betrifft Verbesserungen für Drahtführungsvor
richtungen in Drahterodiermaschinen, d.h. Maschinen zur elek
troerosiven Bearbeitung von Werkstücken mit einem Draht, die
häufig auch als elektrochemische Abtragmaschinen bezeichnet
werden.
Drahterodiermaschinen weisen ganz allgemein Drahtführungen
oberhalb und unterhalb eines Werkstücks auf, die sich einander
gegenüberliegen. Eine Drahtelektrode wird durch diese Draht
führungen hindurchgeführt und von den Drahtführungen geführt,
wobei pulsierende Entladungen erzeugt werden, während dem
sehr kleinen Spalt zwischen der Drahtelektrode und dem
Werkstück Bearbeitungsfluid, beispielsweise in Form von Wasser
oder Öl zugeführt wird. Das Werkstück wird bei der Relativbe
wegung von Drahtelektrode und Werkstück geschnitten und durch
das Schneiden mit dem Draht in die gewünschte Form gebracht.
Die obere und untere Drahtführung zum Führen der Drahtelek
trode sind aus Ziehsteinen, Düsen oder Ringen gebildet, die
aus Diamant oder aus einem anderen sehr hartem Material beste
hen, so daß die Drahtelektrode präzise führbar ist. Da die
Drahtelektrode und die Drahtführungen mit Hilfe des Bearbei
tungsfluids gekühlt werden und das Bearbeitungsfluid zur Aus
bildung einer die Drahtelektrode einhüllenden Säule ausge
stoßen werden muß, werden die Drahtführungen in den Draht
führungsvorrichtungen präzise gehaltert.
Der Aufbau der Drahtführungsvorrichtung der
oben beschriebenen Art wird im folgenden unter Bezug auf die
Fig. 11 beschrieben. Die Fig. 11 zeigt eine Vorrichtung, die
in der japanische Kokai-Patentanmeldung Nr. 1 82 725/1986 offen
bart ist, wobei eine untere Drahtführungsvorrichtung darge
stellt ist. Eine obere, ähnliche Führungsvorrichtung ist nicht
dargestellt. Die Bezugszahl 1 bezeichnet ein Halteteil, das
normalerweise einen Führungshalter 1 a mit einer Drahtführung 3
in Form eines Ziehsteins umfaßt, um dafür zu sorgen, daß die
Drahtelektrode 2 präzise durch dessen Zentrum geführt wird und
auf diese Weise präzise bewegt werden kann. Ein Halter ist
integral mit Hilfe einer Schraube 1 c mit dem Führungshalter 1 a
verbunden. Ein Einführungspfad 4 für die Drahtelektrode 2 ist
im axialen Zentrum des Halteteils 1 ausgebildet. Die Draht
führung 3, eine Speiseeinrichtung 5 zur Kontaktierung und zur
Einspeisung von Elektrizitätsmengen in die Drahtelektrode 2,
eine Gewindestifteinstellschraube zur Fixierung der Speiseein
richtung 5 und eine zweite Drahtführung 7, die an der Gewinde
stiftschraube 6 vorgesehen ist, bilden Teile des Einfüh
rungspfades 4.
Die Bezugszahl 8 bezeichnet ein Gehäuse, das einen Halterein
griffbereich 8 a für das Halteteil 1 umfaßt. Das Halteteil 1
wird in den Eingriffbereich 8 a eingeführt. Ist eine konisch
zulaufende Oberfläche 1 d am Halteteil 1 a in engem Kontakt mit
einer gegenüberliegenden entsprechend konisch ausgebildeten
Oberfläche 8 b des Führungshalters 1 a, so ist das Halteteil 1
in der Vorrichtung montiert. Das Halteteil 1 wird mit Hilfe
einer Schraube 9 bzw. einem Bolzen am Gehäuse 8 fixiert.
Die Bezugszahl 10 zeigt eine hohle Kappe an, die am Gehäuse 8
fixiert ist und dazu dient, die Spitze des Halteteils 1, d.h.
des Führungshalters 1 a abzudecken. Die Kappe 10 weist eine
Austreibungsöffnung 10 a auf, die die koaxiale Austreibung von
Bearbeitungsfluid gestattet. Der Raum innerhalb der Kappe 10
bildet eine Einspeisungskammer 10 b zur Zufuhr von Bearbei
tungsfluid über nicht dargestellte Leitungen oder Kanäle, die
sich durch das Gehäuse 8 erstrecken.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung erläu
tert. Die Drahtelektrode 2 wird mit den Drahtführungen 3, die
oberhalb und unterhalb des Werkstücks angeordnet sind und sich
gegenüberliegen, geführt und wird kontinuierlich von oben nach
unten mit konstanter Geschwindigkeit eingespeist. Das Bearbei
tungsfluid wird durch die nicht gezeigten Leitungen in die
Einspeisungskammer 10 b in der oberen sowie auch unteren Kappe
10 eingespeist, um die Drahtführungen 3 und die angrenzenden
Teile zu kühlen, und wird durch die Austreibungsöffnungen 10 a
der oberen und auch unteren Kappe 10 ausgetrieben. Das Bear
beitungsfluid von oberhalb des Werkstücks wird so ausgetrie
ben, daß es eine Fluidsäule bildet, die die laufende Draht
elektrode 2 einhüllt, wodurch der sehr kleine Bearbei
tungsspalt gefüllt wird. Das Bearbeitungsfluid von unterhalb
des Werkstücks bedeckt den Bearbeitungsbereich und prallt
zurück. Die Drahtelektrode 2 wird in Kontakt mit der Speise
einrichtung 5 gehalten und auf diese Weise mit elektrischer
Energie versorgt, so daß gepulste Entladungen über den sehr
kleinen Arbeitsspalt zwischen der Drahtelektrode 2 und dem
Werkstück bei dort vorhandenem Bearbeitungsfluid stattfinden.
Indem das Werkstück und die Drahtelektrode 2 zweidimensional
relativ zueinander bewegt werden, kann das Werkstück in eine
gewünschte Form geschnitten und bearbeitet werden.
In einer solchen funkenerosiven Maschine zum Schneiden mit
einem Draht muß gewährleistet sein, daß die Drahtführung 3
während der Bearbeitung Deformationen verhindert. Ferner muß
die Drahtführung sich entsprechend den Befehlen von der NC
(numerischen Steuerung) Vorrichtung während der verjüngenden
oder abtragenden Bearbeitung präzise bewegen können. Aus die
sem Grund werden die Drahtführungen 3 vom Gehäuse 8 und dem
Halteteil 1 fest und starr gehalten.
In den bekannten Vorrichtungen ist die Drahtführung 3 im
Führungshalter 1 a fixiert und der Führungshalter 1 a ist mit
Hilfe einer Schraube 1 c am Halter 1 b fixiert und mit diesem
als integrierte Einrichtung ausgebildet, wobei in dem Halte
teil die Speiseeinrichtung 5 angebracht ist. Das integrierte
Halteteil 1 wird so in den Eingriffbereich 8 a eingefügt, daß
die konische Oberfläche 1 d des Führungshalters 1 a in engem
Kontakt mit der entsprechend verjüngten Oberfläche 8 b des
Eingriffsbereichs oder -abschnitts 8 ist, und wird mittels
einer Schraube 9 am Gehäuse 8 fixiert.
Ein mit Maschinen der oben erläuterten Art verbundenes Problem
besteht darin, daß bei kontinuierlicher lang andauernder Bear
beitung und auch bei der Werkzeug- oder Modellformung eine
Inspektion, Überholung und Austauschung der Drahtführungen und
anderer Teile aus den folgenden drei Gründen notwendig sind.
Der erste Grund besteht darin, daß die Drahtführung 3 relativ
zum Durchmesser der Drahtelektrode 2 nur einen sehr geringen
Spalt oder Freiraum aufweist, so daß die Drahtführung 3 sich
mit Bearbeitungsschlamm oder Fragmenten der Drahtelektrode 2
bei fortgesetztem Betrieb zusetzen kann, wodurch sich die
Notwendigkeit einer Reinigung ergibt. Der zweite Grund resul
tiert daraus, daß die Speiseeinrichtung 5, die in Kontakt mit
der Drahtelektrode 2 sein muß, bei einer lang andauernden
Bearbeitung abgetragen ist und durch eine neue Speiseein
richtung ersetzt werden muß. Ein dritter Grund ergibt sich
daraus, daß die Drahtführung 3 fallweise auszutauschen ist,
damit sie möglichst optimal an den Durchmesser der
jeweils zu verwendenden Drahtelektrode 2 angepaßt werden kann.
Bei den bekannten Verfahren zum Anbringen der Drahtführungen
war es sehr schwierig oder bedurfte einer großen Anzahl prob
lematischer und langfristiger Schritte, um dieselbe Bearbei
tungspräzsion auch nach der Überholung, Inspektion oder Aus
tauschung usw. zu erzielen wie vorher. Zunächst wird hier eine
erläuternde Erklärung in bezug auf den ersten oben genannten
Grund, d.h. die Reinigung zur Beseitigung einer Zusetzung,
gegeben. Um den Führungshalter 1 a aus der Vorrichtung zu
entnehmen, mußte die Schraube 9 gelöst werden, und das mit dem
Halter 1 b integrale Halteteil 1 mußte aus dem Gehäuse 8 her
ausgezogen werden. Der Führungshalter 1 a und der Halter 1 b
mußten zerlegt und den Erfordernissen entsprechend gereinigt
werden und daraufhin wieder zusammengefügt werden, in das
Gehäuse 8 eingeführt werden und mit Hilfe der Schraube 9
befestigt werden. Bei dieser Vorgehensweise wird die ur
sprüngliche Stellung der Drahtführung 3 kaum wiederherge
stellt. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Regulierung
des Halteteils in axialer Richtung durch die konisch verlau
fende Oberfläche 1 d erzielt wird, jedoch keine Regulierung auf
der Umfangsrichtung (Drehrichtung) der Drahtelektrode vorgese
hen ist, so daß, wenn sich während der Anbringung des Halte
teils 1 eine Verschiebung in der Drehrichtung abhängig von der
Druckkraft der Schraube 9 ergibt, die Anlage bzw. Anstoßkraft
zwischen der Konusoberfläche 1 d und der Konusoberfläche 8 b des
Gehäuses 8 nicht gleichmäßig sein wird. Aus diesem Grund ist
dann der Pfad bzw. der Verlauf der Drahtelektrode 2 zwischen
den Drahtführungen 3, die ober- und unterhalb des Werkstücks
vorgesehen sind, nicht durchgängig ausgerichtet. Dies ist in
Fig. 12 angedeutet, in der die untere Drahtführung 3 bezüglich
der oberen Drahtführung 3 a auf eine Stellung 3 C verschoben
ist, wobei der Pfad der Drahtelektrode 2 um S mm aus
der ursprünglichen Lage verschoben ist. Falls die Bearbeitung
unter diesen Bedingungen durchgeführt wird, ist die Präzision
schlecht. Es ist infolgedessen notwendig, zu untersuchen, ob
die ursprüngliche Neigung der Drahtelektrode 2 wieder herge
stellt wurde.
Auch im Hinblick auf den Austausch der Speiseeinrichtung 5 aus
dem zweitgenannten Grund ist die Einstellung der Neigung der
Drahtelektrode 2 wie oben notwendig. Es ist also ein ent
sprechender Zeitaufwand zum Ausbauen und Anbringen erforder
lich sowie für die Einstellung der Neigung der Drahtelektrode
2, die zusätzlich notwendig ist. Auch wenn die Einstellung der
Neigung der Drahtelektrode 2 vorgenommen wird, so ist es
überdies sehr schwierig die ursprüngliche Position präzise zu
erzielen oder zu "reproduzieren".
Im Hinblick auf den Austausch der Drahtführung 3 aus dem
drittgenannten Grund ist die Schwierigkeit der Ausrichtung des
Zentrums der Drahtführung 3 mit der Achse des Führungshalters
1 a zu beachten. Aus diesem Grund ist es, wenn die Drahtführung
3 durch eine andere Drahtführung unterschiedlichen Durchmes
sers zu ersetzen ist, notwendig, die Einstellung der Neigung
des Drahtelektrodenverlaufs vorzunehmen.
Ein zweites Problem besteht in der Einführung der Draht
eletrode in die untere Drahtführung. Dies ist insbesondere
schwerwiegend, wenn z. B. bei vorbereitenden Arbeiten die
Drahtelektrode 2 gemeinsam mit einer Säule von Bearbei
tungsfluid, das aus der Austreibungsöffnung 10 a der oberen
Kappe 10 ausgetrieben wird, automatisch in die untere Draht
führung eingeführt wird. Der Grund besteht darin, daß die
Fluidsäule in die untere Kappe 10 eingebracht wird und zur
Achse der Drahtelektrode 2 hin zurückprallt, wobei die Säule
infolge von Wechselwirkungen oder Interferenzen mit dem zu
rückprallenden Fluid gestört wird und auf diese Weise Schwie
rigkeiten und Störungen bei der automatischen Einführung der
Drahtelektrode 2 hervorgerufen werden.
Eine Technik zur Verhinderung von Störungen in der säulenarti
gen Strömung des Bearbeitungsfluids, die normalerweise hervor
gerufen wurde, wurde beispielsweise in der oben erwähnten
japanischen Patentanmeldung beschrieben. Jedoch ist diese
technische Lösung auf eine Verfahrensstufe gerichtet, die der
Einführung der Säule in die untere Kappe hinein und den daraus
resultierenden Störungen vorangeht, und löst nicht das Problem
von Störungen in der Säule infolge des Zurückprallens inner
halb der Kappe nach der Einleitung der Säule in diese Kappe.
Der dritte Grund ist mit dem ersten Grund verknüpft und be
zieht sich insbesondere auf die Beseitigung von Ablagerungen
an und nahe der unteren Drahtführung. Eine solche Ablagerung
kann die Unterbrechung der Drahtelektrode 2 verursachen und
muß von Zeit zu Zeit entfernt werden. Aus dem Stand der
Technik sind strukturelle Einrichtungen bekannt, bei denen
dafür gesorgt wird, daß Bearbeitungsfluid um die Drahtführung
3 herumströmt. Ein Beispiel für solche Vorrichtungen findet
sich in der japanischen Kokai-Anmeldung Nr. 1 15 126/1984 sowie
der japanischen Kokai-Anmeldung Nr. 1 56 623/1984. In der erst
genannten Anmeldung sind mehrere Öffnungen zum Hindurchlassen
von Bearbeitungsfluid zwischen der Drahtführung 3 und dem
Ziehsteinhalter des Führungshalters 1 a vorgesehen. Bei der
letztgenannten Anmeldung ist der Führungshalter 1 a, der die
Drahtführung 3 aufweist, innerhalb des Düsenhauptkörpers
(entsprechend der Kappe 10 in Fig. 11) angebracht und es sind
eine Vielzahl von Öffnungen um den Anbringungsbereich der
Drahtführung 3 im Führungshalter 1 a ausgebildet, so daß Bear
beitungsfluid durch diese Öffnungen aus dem Innern des Füh
rungshalters 1 a in den Düsenhauptkörper hineinströmt. Im
erstgenannten Fall ist die Halterungskraft der Drahtführung 3
herabgesetzt, da die Öffnungen an der Ziehsteinhalterung vor
gesehen sind, und es kann vorkommen, daß der Druck des Bear
beitungsfluids die Drahtführung 3 verschiebt. Im letztgenann
ten Fall besteht zwar nicht diese Möglichkeit, jedoch ist es
notwendig, zahlreiche Öffnungen im Führungshalter 1 a
gleichmäßig auszubilden, so daß dieser komplex wird.
Infolgedessen liegt der Erfindung in Hinblick auf die struktu
relle Vorrichtung zur Halterung des Halteteils am Gehäuse eine
erste Aufgabe zugrunde, eine Drahtführungsvorrichtung für eine
Drahterodiermaschine anzugeben, wobei die Überholung, Inspek
tion, Austauschung der Drahtführung und ähnliche Arbeiten
erleichtert sind und die Einstellung der Neigung der Draht
elektrode mit hoher Präzision möglich ist.
Gemäß einer zweiten Aufabe soll eine Drahtführungsvorrichtung
für eine Drahterodiermaschine geschaffen werden, bei der die
Einführung der Drahtelektrode in die untere Drahtführung er
leichtert ist und die Einführung im hohen Maße zuverlässig
erfolgt.
Eine dritte erfindungsgemäße Aufgabenstellung besteht darin,
eine Drahtführungsvorrichtung für eine Drahterodiermaschine
anzugeben, bei der die Entfernung von Ablagerungen um die
untere Drahtführung herum sowie eine Kühlung der Speiseein
richtung und angrenzender Teile gewährleistet sind, um das
Intervall der Bearbeitung bis zur Überholung, Inspektion,
Austauschung usw. zu verlängern.
Andere Anliegen und Vorteile der Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die weiter
unten unter Bezug auf die Zeichnungen erfolgen, hervor.
Zur Lösung der ersten Aufgabe ist die erfindungsgemäße
Drahtführungsvorrichtung für eine Elektroerodiermaschine mit
zumindest einem Einführungspfad für eine Drahtelektrode ausge
stattet sowie mit einer einen Teil oder Bereich des Einfüh
rungspfades bildenden Drahtführung. Dieser Einführungspfad und
die Drahtführung sind zumindest in einem Halteteil vorgesehen.
Eine Führungshaltemanschette, die Arbeitsfluid abgedichtet
aufgenommen in einem geschlossenen Pfad oder Kanal aufweist,
ist in einem Haltereingriffbereich oder Haltereingriffab
schnitt des Gehäuses vorgesehen und haltert das Halteteil
lösbar, so daß dieses entfernt werden kann. Ferner ist eine
Druckreguliereinrichtung im Gehäuse vorgesehen, die so wirkt,
daß das Halteteil von der Manschette mit Federwirkung gehalten
wird. Eine Positioniereinrichtung dient dazu, das Halteteil
bezüglich des Gehäuses entlang des Umfangs der Drahtelektrode
zu positionieren.
Darüber hinaus ist eine hohle Kappe vorgesehen, die eine
Bearbeitungsfluidaustreibungsöffnung koaxial bezüglich der
Drahtelektrode aufweist und so angebracht ist, daß sie das
obere bzw. untere Ende des Halteteils (abhängig davon, ob es
sich um eine obere oder untere Drahtführungsvorrichtung han
delt) abdeckt. Zur Lösung der zweiten Aufgabe ist eine untere
Kappe relativ zum unteren Halteteil in Richtung der Achse der
Drahtelektrode bewegbar angeordnet.
Die Bewegung (nach oben und unten) der unteren Kappe kann
entweder manuell oder automatisch erfolgen.
Darüber hinaus ist eine Düse mit einer inneren und äußeren
Düsenkammer im Rückgewinnungs- oder Sammelpfad angeordnet und
zwischengeschaltet, der an den Einführungspfad im unteren
Halteteil angeschlossen ist. Die äußere Düsenkammer weist eine
Drosselöffnung zum Austreiben unter Druck stehenden Fluids in
Richtung der Rückgewinnung der Drahtelektrode auf. Über die
innere Düsenkammer wird im Einführungspfad Unterdruck erzeugt.
Vorzugsweise sind der Bearbeitungsfluidpfad, der im unteren
Halteteil vorgesehen ist, und die innere Düsenkammer durch
einen Kommunikationspfad miteinander verbunden und ein
Rückfluß- oder Absperrventilmechanismus ist vorgesehen, um
diesen Kommunikationspfad zu öffnen und zu schließen, wobei
ein Mechanismus mit spulenartigem Ventil, das selbsttätig ist
und eine Rückstauwirkung für die Schließstellung ausnutzt, in
der Mitte einer Leitung vorgesehen, die mit dem Bearbei
tungsfluidpfad verbunden ist. Eine Arbeitsöffnung oder Ventil
betriebsöffnung wird dazu verwendet, die Leitung, die mit der
äußeren Düsenkammer in Verbindung steht und den Mechanismus
mit spulenartigem Ventil miteinander in Verbindung zu bringen,
wodurch das in der unteren zurückprallende Fluid über den
Bearbeitungsfluidpfad, den Abperrventilmechanismus und den
Kommunikationspfad in die innere Düsenkammer abgesaugt wird.
Das obere Halteteil umfaßt einen Führungshalter mit T-förmigem
Längsschnitt und einen hohlen Halter, die miteinander inte
griert sind, wobei der T-förmige Führungshalter den oben er
wähnten Einführungspfad und eine Drahtführung umfaßt. Ein
hohler Halter nimmt den Führungshalter auf und weist um den
Führungshalter herum einen Raum auf, in den unter Druck ste
hendes Fluid eingespeist wird. Eine Austreibungsöffnung ist an
der Spitze des Halters vorgesehen, um unter Druck stehendes
Fluid koaxial mit der Drahtelektrode auszutreiben.
Zur Erzielung der drittgenannten Aufgabe ist eine Kühlausnehmung
vorgesehen, die eine Verbindung zwischen dem Einführungspfad
und dem Bearbeitungsfluidpfad im unteren Halteteil herstellt.
Ein Ende dieser Kühlausnehmung ist zum Pfad direkt unterhalb
der Drahtführung geöffnet. Die Kühlausnehmung oder Kühlöffnung
kann so vorgesehen sein, daß sie eine Einspeisungskammer in
der unteren Kappe und den Einführungsfpad miteinander verbin
det, und dient dazu, Fragmente, die ein Zusetzen oder Versto
pfen der Kühlausnehmung verursachen können, zu entfernen.
Hierzu wird ein griffelförmiges Reinigungsteil in die Kühlaus
nehmung eingeführt, welches so an der unteren Kappe gehaltert
ist, daß die Spitze des Reinigungsteils relativ zum innenlie
genden Ende der Kühlausnehmung abgezogen bzw. nach oben gezo
gen wird, wenn die untere Kappe angehoben wird, und daß diese
Spitze ein bißchen relativ zu diesem innenliegenden Ende vor
steht und aus diesem herausragt, wenn die untere Kappe abge
senkt ist.
Wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Hilfe der Ar
beitsfluiddruckreguliereinrichtung das Arbeitsfluid mit Druck
beaufschlagt, so wird die Führungshaltemanschette elastisch
und federnd zum Zentrum hin deformiert und das Halteteil wird
durch eine zentrierende Wirkung (die Wirkung einer Kraft zum
Zentrum hin) gegen das Gehäuse gedrückt und geklemmt. Durch
die Wirkung der Einrichtung zum Positionieren entlang des
Umfangs der Drahtelektrode nimmt das Halteteil seine ur
sprüngliche Halterungsposition ein. Darüber hinaus ist sicher
gestellt, daß, wenn der Druck des Arbeitsfluids freigegeben
wird, die Führungshaltemanschette wieder in ihre ursprüngliche
Stellung und Form zurückkehrt und die Klemm- oder Einspann
kraftwirkung aufgehoben ist, so daß das Halteteil leicht aus
dem Gehäuse herausgenommen werden kann.
Durch Anbringen einer hohlen Kappe am Halteteil kann das
Bearbeitungsfluid durch die Austreibungsöffnung koaxial mit
der Drahtelektrode ausgetrieben werden und die Anbringung und
Entfernung des Halteteils am und vom Gehäuse können erfolgen,
indem die Kappe mit der Hand festgehalten wird.
Insbesondere ist dann, wenn die untere Kappe derart ausgebil
det ist, daß sie relativ zum Halteteil nach oben und unten
bewegbar ist, und wenn die untere Kappe beim automatischen Einfüh
ren der Drahtelektrode nach oben angehoben wird, das Zu
rückprallen des Bearbeitungsfluids, das in die Kappe einge
bracht worden ist, zur Achse der Drahtelektrode hin unter
drückbar. Der Umfang der zurückgeworfenen und zurückprallenden
Fluidstrahlen kann vermindert werden. Infolgedessen können die
Störungen der Fluidsäule von oben her vermieden werden und die
Einführung der Drahtelektrode ist erleichtert. Bei der manuel
len Einführung der Drahtelektrode wird darüber hinaus die
untere Kappe abgesenkt.
Wird eine Düse mit innerer und äußerer Düsenkammer im Sammel
pfad zur Rückgewinnung des Drahtes der mit dem Einfüh
rungsfpad des unteren Halters verbunden ist, zwischengeschal
tet und wird der äußeren Düsenkammer unter Druck stehendes
Fluid zugeführt, um das unter Druck stehende Fluid in Richtung
der Drahtelektrodenrückgewinnung auszutreiben, so wird in der
inneren Düsenkammer ein Unterdruck erzeugt, wobei dieser
Unterdruck auf den Einführungspfad so wirkt, daß er die Ein
führung der Drahtelektrode verbessert. Wird darüber hinaus der
Bearbeitungsfluidpfad des unteren Halters über einen Ab
sperrventilmechanismus an die innere Düsenkammer angekoppelt,
der wie ein Rückschlagventil die Fluidströmung nur in eine
Richtung hindurchläßt, und ist ein Mechanismus mit spulenarti
gem Ventil mit Rückstaudruckbetätigung in der Mitte der Lei
tung, die vom Bearbeitungsfluidpfad wegführt, vorgesehen, und
wird darüber hinaus eine Ventilbetriebsöffnung dazu verwendet,
den Ventilmechanismus mit spulenartigem Ventil mit der Leitung
zu verbinden, die an die äußere Düsenkammer angeschlossen ist,
so können die zurückprallenden Fluidströmungen in der unteren
Kappe durch die Unterdruckwirkung innerhalb der Düsenkammer ab
gesaugt werden und die Einführung der Drahtelektrode kann mit
größerer Zuverlässigkeit durchgeführt und erzielt werden.
Weist das obere Halteteil einen solchen Aufbau auf, in dem ein
T-förmiger Führungshalter mit einem Einführungspfad und eine
Drahtführung in einem hohlen Halter aufgenommen sind, so kühlt
unter Druck gesetztes Fluid die Drahtführung von außen und
strömt am Umfang des Führungshalters herab, wird aus der
Austreibungsöffnung am Ende des Halters ausgetrieben und bil
det eine Fluidsäule die die Drahtelektrode umhüllt. Infolge
dessen wird die Führung der Drahtelektrode bei ihrer automati
schen Einführung durch die Fluidsäule erzielt.
Wird zudem eine Kühlausnehmung oder Kühlöffnung, die den Bear
beitungsfluidpfad und den Einführungspfad im unteren Halter
miteinander verbindet, vorgesehen, und wird ein Teil des
Kühlfluids in den Pfad direkt unterhalb der Drahtführung ein
geleitet, so können Ablagerungen der Drahtführung abgewaschen
werden. Ist darüber hinaus das griffelartige Reinigungsteil
vorgesehen und so in die Kühlöffnung eingeführt, daß deren
eines Ende mit der Einspeisungskammer innerhalb der Kappe in
Verbindung steht, und wird die Spitze des Reinigungsteils beim
Anheben der Kappe aus dem innenliegenden Ende der Kühlausnehmung
herausgezogen und abgezogen, hingegen beim Absenken der Kappe ein
wenig aus dem inneren Ende der Kühlausnehmung herausgeschoben,
so können Ablagerungen an und nahe der Kühlausnehmung forciert
entfernt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer unteren Drahtführungsvor
richtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 und 3 erläuternde Darstellungen eines weiteren
Ausführungsbeipiels einer Positioniereinrichtung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiels der unteren Drahtführungsvor
richtung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht gemäß eines weiteren erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeipiels einer unteren Drahtfüh
rungsvorrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von außen auf eine in
der Vorrichtung aus Fig. 5 verwendete Speisevorrichtung,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiels einer oberen Drahtführungsvor
richtung,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiels einer unteren Drahtführungsvor
richtung,
Fig. 9 eine Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiels einer unteren Drahtführungsvor
richtung,
Fig. 10 eine verdeutlichende Darstellung eines Teils der Fig. 9,
die die Wirkungen einer angehobenen und abgesengten Kappe
zeigt,
Fig. 11 eine Querschnittsansicht einer bekannten unteren
Drahtführungsvorrichtung und
Fig. 12 eine verdeutlichende Darstellung eines Ausschnitts
aus Fig. 11, der eine Abweichung bzw. Verschiebung des
Drahtführungselektrodenpfades zeigt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Die Fig. 1 zeigt im
Querschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Drahtführungsvorrichtung, das dazu ausgelegt ist, die
erstgenannte Aufgabe zu lösen. Die untere Drahtführungsvor
richtung oder auch kurz Drahtführung ist im Detail darge
stellt. Die obere Drahtführung bzw. Drahtführungsvorrichtung,
die einen ähnlichen Aufbau aufweist, ist nur schematisch
angedeutet.
In der Fig. 1 sind die obere Drahtführungsvorrichtung 22 und
untere Drahtführungsvorrichtung 21 jeweils oberhalb bzw.
unterhalb eines Werkstücks 16 angeordnet, wobei die untere
Drahtführungsvorrichtung 21 über einen unteren Arm 23 an einem
Hauptmaschinenkorpus bzw. Maschinenträger angebracht ist,
während die obere Drahtführungsvorrichtung 22 über die Haupt
antriebswelle usw. der oberen Drahtführungsvorrichtung 22 mit
dem Maschinenträger verbunden ist. Ein unterer Block 20 weist
eine Rolle 25 zur Änderung der Richtung der von einer Spule 24
abgewickelten Drahtelektrode 2 um 90° auf. Die Drahtelektrode
oder auch der Elektrodendraht 2 wird zu einer Aufnahmerolle 26
geleitet. Die Bezugszahl 27 bezeichnet einen Rückgewinnungs
führungskanal zur Rückgewinnung und Führung des Drahtes und
ist zwischen der Rolle 25 und der Aufnahmerolle 26 angeordnet.
Der interne Aufbau der oberen Drahtführungsvorrichtung 22 und
der unteren Drahtführungsvorrichtung 21 ist ähnlich und es
wird nur derjenige der unteren Drahtführungsvorrichtung 21 im
folgenden erläutert.
Die untere Drahtführungsvorrichtung 21 umfaßt ein Gehäuse 8,
das am untere Block 20 befestigt ist, sowie ein Halteteil 1 in
Form einer Rundsäule, das im Gehäuse 8 entfernbar angebracht
ist. Eingebettet in das obere Ende 1 b des Halteteils 1 über
ein Gewinde 1 c ist ein Führungshalter 1 a mit einer Drahtfüh
rung 3. Eine Kappe oder Haube 10 ist so fixiert, daß sie den
Führungshalter 1 a abdeckt. Im mittleren Teil des Halteteils 1
ist eine Speisevorrichtung (ein sogenannter Feeder) 5, der zur
Elektrizitätseinspeisung in die Drahtelektrode 2 dient, mit
Hilfe einer Gewindestift-Schraube 6 (set-screw) fixiert. Eine
zweite Drahtführung 7 ist im Mittelpunkt dieser Gewindestift-
Schraube 6 vorgesehen und dient zur Führung der Drahtelektrode
2. Ein Drahtelektrodeneinführungspfad 4 wird aus einzelnen
Bereichen 4 a, 4 b, 4 c, 4 d, 4 e, 4 f und 4 g gebildet, die den
Durchlauf der Drahtelektrode 2 gestatten, und ist so aufge
baut, daß im mittleren Bereich des Halteteils 1 eine gut
funktionierende Einführung sowie auch ein gut funktionierender
Durchlaß vom Draht gewährleistet sind. Die Drahtführungen 3
und 7 bewirken den nötigen Kontakt über eine Reibung der
Speiseeinrichtung 5 gegen den Pfad 4 d, wodurch eine Einspei
sung elektrischer Leistung über Kontakt erzielt wird.
Der untere Block 20 weist einen Sammelpfad 28 auf, um die
benutzte Drahtelektrode 2 hierüber und über die Rolle 25 in
den Rückgewinnungsführungskanal 27 zu leiten. Dieser Sammel
pfad oder Einziehpfad 28 steht mit dem Einführungspfad 4 im
Halteteil 1 in Verbindung. Im Übergang zwischen Einfüh
rungspfad 4 und Sammelpfad 28 ist eine Düse 29 vorgesehen, die
über eine innere sowie eine äußere Düsenkammer 29 a bzw. 29 b
verfügt. Die innere Düsenkammer 29 a ist mit dem Pfad 4 g in der
Gewindestift-Schraube 6 verbunden. Die äußere Düsenkammer 29 b
ist auf der unteren Seite der Düse 29 angeordnet und ist mit
einer Leitung 30 verbunden, über die ihr unter Druck stehen
des Fluid zugeführt wird. Die äußere Düse 29 b weist eine
Drosselöffnung 29 c kleinen Durchmessers auf die zur Richtung
der Drahtelektrodenansammlung vom Sammelpfad 28 hin geöffnet
ist, so daß, wenn unter Druck stehendes Fluid, das in die
äußere Düsenkammer 29 b eingeführt worden ist, durch die Dros
selöffnung 29 c ausgestoßen wird, die Fluidgeschwindigkeit an
der Öffnung hoch ist und in der inneren Düse 29 a ein Unter
druck, d.h. negativer Druck, erzeugt werden kann. Die von oben
zugeführte Drahtelektrode 2 wird auf diese Weise zurück- bzw.
mitgezogen und wird über den Sammelpfad 28 in den Rückgewin
nungskanal 27 geleitet.
Die Bezugszahl 32 bezeichnet eine zylindrische Führungshalteman
schette oder -hülse, die an einem Halteeingriffbereich 8 a des
Gehäuses 8 durch Verlötung fest und dicht befestigt ist. Am
äußeren Umfang der Führungshaltemanschette 32 sind zwei
ringförmige Nuten 32 a und 32 b vorgesehen, die unter axialem
Abstand angeordnet sind und mit einem Arbeitsfluid oder auch
Treibmittelfluid 33 gefüllt sind sowie geschlossene Kanäle
ausbilden. Ferner sind diese beide Nuten über eine kommunizie
rende Nut 34 c (Fig. 3) verbunden. Das Arbeitsfluid 33 steht
mit einer Druckreguliereinrichtung 34, die im Gehäuse 8 vorge
sehen ist, in Verbindung. Die Druckreguliereinrichtung 34
umfaßt eine Zylinderkammer 34 a, in die das Arbeitsfluid 33
eingebracht wird, einen Druckkolben 34 b, der in die Zylinder
kammer 34 a eingepaßt ist, und eine Einstellschraube 34 e mit
einem Handgriff 34 d, über den die Schraube in eine Platte 34 c
zum Drücken des Kolbens 34 b geschraubt wird. Wird folglich der
Kolben 34 b durch Drehen der Anstellschraube 34 e vorgeschoben,
so wird der Druck im Arbeitsfluid 33 erhöht und der Druck des
Arbeitsfluid in den Pfaden 32 a bis 32 c der Führungshalteman
schette 32 wird ebenfalls erhöht. Infolge des statischen
Drucks tendiert der dünne Bereich 32 d der Manschette 32 (Fig. 3)
dazu, sich zur Mitte hin zu deformieren, und es wird eine
auf das Zentrum der Anordnung gerichtete Kraft um den gesamten
Umfang der Manschette ausgeübt. Infolge dieser auf das Zentrum
gerichteten Kraft wird die äußere Umfangsfläche des Halte
teils 1 fest und sicher ein- und festgeklemmt. Diese Klemm-
oder Einspannkraft ist hoch und zudem konzentrisch. Infolge
dessen ist die Präzision, mit der das Halteteil 1 wieder
einfügbar bzw. einbaubar ist, ebenfalls hoch. Wird die
Druckkraft gegen den Kolben 34 b aufgehoben, so wird der Druck
des Arbeitsfluids 33 gering (atmosphärischer Druck) und die
Einspannkraftwirkung der Führungshaltemanschette 32 bezüglich
des Halteteils 1 verschwindet. Es ist infolgedessen möglich,
das Halteteil 32 aus dem Gehäuse 8 herauszuziehen.
Die Bezugszahl 35 bezeichnet einen Bearbeitungsfluidpfad, der
im Halteteil 1 vorgesehen ist. Der Bearbeitungsfluidpfad 35
steht mit der Leitung 36 im Gehäuse 8 in Verbindung, wodurch die
Zufuhr eines Bearbeitungsfluids von außen möglich ist. Das Be
arbeitungsfluid wird durch die Leitung 36 und den Pfad 35 in eine
Zufuhrkammer 10 b geleitet und wird dann durch die Austoß
öffnung 10 a auf das Werkstück 16 hin ausgestoßen. Die Bezugs
zahl 37 bezeichnet einen O-Ring, der verhindert, daß das
elektrische Fluid über den äußeren Umfang des Halters 1 aus
tritt. Weitere O-Ringe sind durch die Bezugszahlen 38 und 39
angedeutet.
Die Bezugszahl 40 zeigt eine Positioniereinrichtung zur Posi
tionierung des Halteteils 1 entlang der Peripherie oder des
Umkreises der Drahtelektrode. Die Positioniereinrichtung 40
umfaßt einen Positionierungsstift 40 a, der aus der Außenseite
des Halteteils 1 herausragt. Ein ähnlicher Positionie
rungsstift 40 b ist am Gehäuse 8 vorgesehen. Diese beiden
Stifte wirken so zusammen, daß die Drehrichtung des Halteteils
1 reguliert wird. Um die Zuverlässigkeit der Positionierung zu
erhöhen, kann ein Mechanismus vorgesehen werden, der, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, den Positionierungsstift 40 a zwischen
sich und dem Stift 40 b hält. In diesem Mechanismus ist eine
stabförmige Feder 40 c in einer Ausbuchtung 40 d mit Hilfe eines
Bolzens oder einer Schraube 40 e bzw. anderen Befestigungsein
richtungen fixiert, so daß über die Wirkung der Feder der
Positionierungsstift 40 a zwischen diesen Teilen, d.h. der
Feder und dem Stift 40 b positioniert wird.
Die Positionierung entlang der Achse des Halteteils 1 wird
durch die Oberfläche des oberen Endes der Führungshalteman
schette 32 und die Schulter 1 f des Halteteils 1 erzielt, wie
aus Fig. 1 hervorgeht. Es ist auch möglich, die unter Seite
des Positionierungsstiftes 40 a zur Positionierung in axiale
Richtung zu verwenden, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels
erläutert. Zunächst werden Halteteile 1 mit einer Drahtführung
3, die für den Durchmesser der Drahtelektrode 2 geeignet sind,
an der oberen Drahtführungsvorrichtung 22 und der unteren
Drahtführungsvorrichtung 21 angebracht und axial sowie auch
umfangsmäßig positioniert und mit Hilfe der Einstellschraube
34 festgeklemmt und eingespannt. In diesem Stadium ist die
Neigung der Drahtelektrode 2 relativ zum Werkstück 16 noch
nicht korrekt, so daß die Neigungseinstellung der Drahtelek
trode 3 durchgeführt wird. Dies wird unter Verwendung von U-
und V-Achsen erzielt, die nicht gezeigt sind. Danach wird die
elektroerosive Bearbeitung begonnen. Während der Bearbeitung
können sich Situationen ergeben, in denen das Halteteil 1
entfernt oder auch wieder angebracht wird. Solche Situationen
umfassen beispielsweise den Fall, daß die Drahtführung 3 ver
schmutzt und zugesetzt ist, woraus häufig der Bruch der
Drahtelektrode 2 resultiert und die Bearbeitung unterbrochen
wird. Eine andere Situation ergibt sich daraus, daß die
Speiseeinrichtung 5 abgenutzt worden ist und die Bearbeitung
ebenfalls nicht mehr möglich ist. Diese Situationen können
zwar vorhergesagt werden, jedoch ist der Bearbeitungszustand
nicht konstant und kann variieren, so daß eine periodische
Austauschung nicht effizient ist und Verluste verursacht. Es
ist infolgedessen üblich, sich mit diesen Situationen erst
dann auseinanderzusetzen, wenn sie auftreten. In einem solchen
Fall wird der Handgriff 34 d so betätigt, daß die Ein
stellschraube 34 e gelockert wird und infolgedessen der Kolben
34 b zurückgezogen wird. Der Druck des Arbeitsfluid 33, der bis
dahin auf einem hohen Pegel lag wird daraufhin auf einen gerin
gen Druck (atmosphärischen Druck) herabgesetzt und der dünne
Bereich 32 d der Führungshaltemanschette 32, der zuvor zum
Mittelpunkt hin elastisch deformiert war, nimmt seine ur
sprüngliche Form wieder an. Die Klemmkraft gegen das Halteteil
1 ist infolgedessen aufgehoben. In diesem Zustand wird das
Halteteil 1 nach oben herausgezogen (in diesem Fall aus der
unteren Führungsvorrichtung). Es wird dann die notwendige
Behandlung durchgeführt und das Halteteil 1 wird anschließend
wieder in das Gehäuse 8 eingeführt. Die Einführung erfolgt so,
daß der Positionierungsstift 40 a in den in Fig. 2 gezeigten
Haltemechanisums eingepaßt wird. Das Halteteil 1 wird solange
nach unten gedrückt, bis die Schulter 1 f des Halteteils 1
gegen die obere Endfläche der Führungshaltemanschette 32
stößt. Dann wird bei Einhaltung dieser Stellung der
Handgriff 34 so betätigt, daß die Einstellschraube 34 e zur
Beaufschlagung des Arbeitsfluids 33 mit Druck vorgeschoben
wird. Der Halter 1 wird auf diese Weise eingespannt, während
er in X-, Y- und Z-Richtung positioniert ist. Wirkt auf die
Manschette 32 statischer Druck, weil das Arbeitsfluid 33 unter
hohem Druck steht, so deformiert sich der gesamte Umfang des
dünnen Bereichs 32 d und dehnt sich zum Zentrum hin aus. Diese
Verschiebung tritt gleichmäßig um die gesamte innere Um
fangsfläche der Manschette auf, so daß die gesamte äußere
Umfangsfläche des Halteteils 1 gleichmäßig festgedrückt wird
und unvermeidlich die automatische Zentrierungswirkung und
eine sehr genaue Einspannwirkung auftreten. Infolgedessen ist
das Halteteil 1 in einer vorbestimmten Stellung in bezug auf
das Gehäuse 8 montiert.
Auch ein Austausch des Halteteils 1 als Vorbereitungsarbeit
für den Fall daß der Durchmesser der Drahtelektrode 2 ge
wechselt werden soll, kann mit einer entsprechenden Vorge
hensweise erfolgen und führt wiederum zur exakten Montierung.
In der Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen unteren Drahtfüh
rungsvorrichtung dargestellt, die so aufgebaut ist, daß sie
das zweite erfindungsgemäße Anliegen löst. In Fig. 4 sind das
Halteteil und die Kappe dargestellt, jedoch ist der Halteme
chanismus für das Halteteil, der in Fig. 1 gezeigt ist wegge
lassen.
Wenn, wie eingangs erläutert wurde, Bearbeitungsfluid, das
beim automatischen Einführen der Drahtelektrode in Form einer
Säule mit der Drahtelektrode nach unten strömt, in die untere
Kappe 10 eingebracht wird, so prallt das Arbeitsfluid inner
halb der Kappe 10 zurück und stört die säulenförmige Strömung
und zerstört sie. Infolgedessen ist die Einführung der Draht
elektrode 2 in der unteren Drahtführung 3 gestört und beein
trächtigt. Um dieses Problem zu eliminieren, ist in diesem
Ausführungsbeispiel die untere Kappe 10 A so aufgebaut, daß sie
durch manuelle Betätigung in Richtung der Achse der Drahtelek
trode 2 nach oben und unten bewegt werden kann. D.h., die
untere Kappe 10 A ist nach oben und unten gleitfähig, wozu sie
mittels eines Schraubenmutterteils oder Gewindeteils 42, das
über das obere Ende des Halteteils 1 geschraubt ist, und
mittels eines Kappenberührungsteils 1 g, das sich von der Ober
seite des Halteteils 1 aus nach oben erstreckt, über eine
Hublänge L mm geführt wird. Ein elastischer Reibring 43,
beispielsweise ein O-Ring, ist über die Außenumfangsfläche der
unteren Kappen 10 A gepaßt und an der Oberfläche des Schrauben
mutterteils 42 fixiert. Mittels Reibkraftwirkung kann die
untere Kappe 10 A in jeder Stellung gehalten werden. Das Hal
teteil wird durch die Zentrierungswirkung mittels der Ar
beitsfluiddruckbeaufschlagungseinrichtung 34, die der Struktur
und Funktion der Vorrichtung aus Fig. 1 entsprechen, vom
Gehäuse gehalten, wobei hier unter Verwendung derselben Be
zugszeichen auf die nähere Beschreibung dieser Funktion
verzichtet wird. Die Bezugszahl 45 bezeichnet einen O-Ring
der am Kappenberührungsteil 1 g angebracht ist.
Die Art und Weise, in der die untere Kappe 10 A verwendet wird,
ist die folgende:
Während der Bearbeitung wird die Vorrichtung in einer Stellung
verwendet, bei der die untere Kappe 10 um L mm
(entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 4) nach oben angehoben
ist, so daß der Spalt zwischen dem Werkstück 16 und der unte
ren Kappe 10 A G mm beträgt. Wird Bearbeitungsfluid über
Druck in die untere Kappe 10 A eingespeist, so wird die untere
Kappe 10 A unter Überwindung der Reibkraft des elastischen
Reibrings 43 soweit angehoben, daß sie um L mm hochge
stellt ist.
Wird die Drahtelektrode z. B. bei einer vorbereitenden Arbeit
manuell in die Drahtführung 3 eingeführt, so wird zuvor die
untere Kappe 10 A in ihre untere Endstellung abgesenkt. Hierbei
nähert sich die Ausstoßöffnung 10 a der unteren Kappe 10 A der
Drahtführung 3 und die Einführung ist erleichtert.
Für die automatische Einführung wird die untere Kappe 10 A um L
mm angehoben. Die Drahtelektrode 2 wird von der Säule 44 des
Arbeitsfluids, das von der oberen Drahtführungsvorrichtung 22
ausgestoßen wird, in die untere Kappe 10 A geführt. In diesem
Fall streift die Säule 44 die geneigte Oberfläche des Einfüh
rungspfads 4 a vom Führungshalter 1 a innerhalb der Einspei
sungskammer 10 b der unteren Kappe 10 A und prallt zurück und
versprengt, wie durch einen Pfeil in Fig. 4 angedeutet ist.
Ist jedoch die untere Kappe 10 A angehoben, so ist der Anteil
des aus der Ausstoßöffnung 10 a ausgesprühten oder ausge
streuten Fluids 44 a herabgesetzt, und die noch verbleibenden
Fluidstreuungen stören die Säule 44 nur selten, so daß die
Drahtelektrode 2 gleichmäßig und stoßfrei in die Drahtführung
3 eingeführt werden kann. Darüber hinaus wird das Halteteil 1
durch die Druckbeaufschlagungseinrichtung 34 zentriert und in
Kombination mit dieser zentrierenden Wirkung ist die automati
sche Einführung der Drahtelektrode 2 erleichtert und die Zu
verlässigkeit für die Einführung ist weiter verbessert.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die
untere Kappe sich automatisch nach oben und unten bewegt.
Ferner sind ein Pfad zur Reinigung des Draktelektrodenpfades
und Einrichtungen vorgesehen, die die effiziente Verwendung
der Speiseinrichtung gewährleisten.
Bei Vorbereitungsarbeiten oder wenn das Werkstück 16 durch
eine NC-Vorrichtung (numerische Steuereinrichtung) bewegt
wird, muß man die untere Kappe 10 A aus Fig. 4 per Hand nach
unten drücken, um eine Kollision des Werkstücks 16 mit dem
oberen Ende der unteren Kappe 10 A zu vermeiden. Im in Fig. 5
gezeigten Ausführungsbeispiel wird die untere Kappe 10 B unter
Verwendung einer Feder 46 automatisch nach unten gedrückt
und das nach Obendrücken der unteren Kappe 10 B erfolgt
ebenfalls automatisch durch Flüssigkeitsdruck.
Ein in Fig. 5 gezeigter Flantsch 10 c am unteren Ende der unteren
Kappe 10 B liefert eine Kolbenwirkung und der Raum zwischen dem
Schraubenmutterteil 42 und dem Kappenberührungsteil 1 g des
Halteteils 1 bildet eine zylindrische Kammer 10 d. In der Kammer
10 d ist eine Feder 46 angebracht, die derart gerichtet vorge
spannt ist, daß sie die untere Kappe 10 b nach unten drückt.
Ferner sind Leitungen oder Kanäle 48 und 49 im Halteteil 1
vorgesehen, die mit der Leitung 47 im Gehäuse 8 in Verbindung
stehen. Es wird ein Flüssigkeitsdruck erzeugt, der auf den
Druckaufnahmeteil des Flansches 10 wirkt. Infolgedessen wird die
Kappe 10 B unter Überwindung der Kraftwirkung der Feder 46
nach oben gedrückt, stößt gegen ein Stoppteil 10 e und wird um
eine Hublänge L mm nach oben angehoben. Wird die Beauf
schlagung mit Flüssigkeitsdruck weggenommen, so nimmt die
untere Kappe 10 B durch die Wirkung der Feder 46 automatisch
wieder ihre Ausgangsstellung ein.
Der obere Teil des Halteteils 1 ist im wesentlichen konisch
ausgebildet, und wenn die untere Kappe 10 B nach oben gedrückt
wird, so stehen sich der Einführungspfad 4 a und die Austrei
bungsöffnung 10 a der unteren Kappe 10 B gegenüber. Diese Maß
nahme dient zur Erleichterung der manuellen Einführung der
Drahtelektrode 2. In der Fig. 5 bezeichnet die Bezugszahl 42 a
eine Einbuchtung auf dem Außenumfang des Schraubenmutterteils
42. Die Einbuchtung 42 ist dazu vorgesehen, um die Einführung
und Entfernung des Halteteils 1 in das Gehäuse 8 bzw. aus dem
Gehäuse 8 heraus zu erleichtern. Die Bezugszahl 50 bezeichnet
einen Absperrhahn für die Leitung 49 und die Bezugszahl 51
bezeichnet einen O-Ring.
Um die Reinigung und Kühlung des Einführungspfades 4 b der
Drahtelektrode 2, der Speiseeinrichtung 5 usw. zu ermöglichen,
ist in Fig. 5 eine Leitung 35 a vorgesehen, die einen Bearbei
tungsfluidpfad 35 mit dem Einführungspfad 4 b verbindet. Ein
Ende der Leitung 35 a ist an den oberen Bereich des Einfüh
rungsteils 4 b nahe der Drahtführung 3 angeschlossen, um zu
ermöglichen, daß ein Teil des Bearbeitungsfluids den Einfüh
rungspfad 4 b herabströmt. Während die Drahtelektrode 2 läuft,
so wird sie, wenn auch mit extrem geringer Rate, abgerauht und
von ihrer Oberfläche werden Fragmente, Schnitzel oder Späne
abgetragen, die sich an der Drahtführung 3 abscheiden. Diese
Fragmente werden von diesem Teil des Bearbeitungsfluids, das
die Leitung 35 a abwärts strömt, weggewaschen. Im Pfad 4 a wird
durch Reibung der Speiseeinrichtung 5 mit der Drahtelektrode 2
Wärme erzeugt, jedoch findet gleichzeitig eine Kühlung des
Pfades 4 d der Speiseeinrichtung 5 statt. Die Möglichkeit des
Bruchs der Drahtelektrode 2 ist infolgedessen vermindert und
die Lebensdauer der Drahtführung 3, der Speiseeinrichtung usw.
ist verlängert.
Darüber hinaus ist die Speiseeinrichtung 5, die in Fig. 5
verwendet wird, mit länglichen Nuten 5 a, 5 b, 5 c und 5 d jeweils
unter Winkelabständen von 90° versehen, wie in Fig. 6 darge
stellt ist. Ein Stift 52 ist im Halteteil 1 eingebettet und
greift in eine der Längsnuten ein, um die Speiseeinrichtung 5
zu führen und eine Drehung der Speiseeinrichtung zu verhin
dern.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Speiseeinrichtung 5 an
einer Stelle angeordnet, die gegenüber dem Zentrum der
Drahtleketrode 2 um E mm verschoben ist. Greift infolgedes
sen der Stift 52 in die Längsnut 5 b ein, so findet eine
Kontaktreibung an der Drahtelektrodenkontaktstelle 5 e (an der
Innenfläche der Speiseeinrichtung 5) statt, die der Nut 5 b
diametral gegenüberliegt. Das Reibausmaß der Drahtelektrode 2
und des Pfades 4 d wird durch das Ausmaß der Exzentrizität E mm
vorgegeben, so daß, wenn die Abtragung und Abnutzung E mm
wird, die Reibungskraft zu Null wird und die Elektrizi
tätseinspeisung über Kontakt unmöglich wird. In einem solchen
Fall wird die Winkelstellung der Speiseeinrichtung 5 um 90° ver
schoben und die Speiseeinrichtung 5 wird daraufhin erneut
benutzt. Insgesamt kann die Speiseeinrichtung in der gezeigten
Anordnung in vier Stellungen benutzt werden und auf diese Weise
voll ausgenutzt werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel, in dem die
Zuverlässigkeit der automatischen Einführung der Drahtelek
trode weiter verbessert ist. Dabei zeigt hier die Fig. 7 einen
Querschnitt der oberen Drahtführungsvorrichtung 22 und die
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt der unteren Drahtführungsvor
richtung 21.
In der Fig. 7 umfaßt das Halteteil 1 A einen Führungshalter 1 a
mit einem T-förmigen Längsschnitt mit einer Drahtführung 3 an
der Spitze (am unteren Ende) und umfaßt ferner einen hohlen
Halter 1 b zur Aufnahme des Führungshalters 1 a, wobei um den
Führungshalter 1 a ein Raum 54 freigelassen ist. Ferner ist im
Halteteil eine Düse 55 am unteren Ende des Teils vorgesehen.
Der Führungshalter 1 a und der Halter 1 b sind mit Hilfe
mehrerer Schrauben oder Bolzen 56 fixiert, von denen nur eine
dargestellt ist. An der Spitze, d.h. im unteren Ende des
Halters 1 b ist eine Kappe 10 C vorgesehen, die eine Abdeckung
57 aufweist, die verhindert, daß Bearbeitungsfluid verspritzt
und sich in der Vorrichtung zerstreut. Im Zentrum des Füh
rungshalters 1 a ist ein Einführungspfad 4 für die Drahtelek
trode 2 vorgesehen. Die Speiseeinrichtung 5, der Gewindestift
6 und die zweite Drahtführung 7 sind in derselben Weise wie in
Fig. 1 bezüglich des Einführungspfades 4 vorgesehen. Darüber
hinaus entsprechen die Struktur zur lösbaren Halterung des
Halteteils 1 A über die Führungshaltemanschette 32 mittels des
Haltemechanismus für das Halteteil 1 A, d.h. die Arbeitsfluid
druckreguliereinrichtung 34, und die Positioniereinrichtung 40
zum Positionieren des Halteteils 1 A in der Richtung des Um
fangs der Drahtelektrode den in Fig. 1 gezeigten Ausführungen.
Zusätzlich zur Leitung bzw. zum Kanal 36, der mit dem Bearbei
tungsfluidpfad 35 des Halters 1 b kommuniziert, ist das Ge
häuse 8 A mit einer Leitung 58 versehen, die der Düse 55
über den oben erwähnten Raum 54 Bearbeitungsfluid zuführt. Die
Leitung 58 steht mit dem Raum 54 über eine Verbindungsöffnung
59 in Verbindung, die im Halter 1 b vorgesehen ist. Ferner ist
sogenannte Pool-Kammer 60, eine Beruhigungskammer, die am
Außenumfang des Führungshalters 1 a zur Verhinderung von Turbu
lenzen ausgebildet ist, vorgesehen, wobei eine Vielzahl klei
ner Öffnungen 61 in der aus der Figur ersichtlichen Weise mit
dieser Pool-Kammer 60 kommunizieren. In der Fig. 7 bezeichnet
die Bezugszahl 62 einen Dichtungs-O-Ring, der in dem Bereich
vorgesehen ist, in dem die Leitung 58 und der Verbindungspfad
59 miteinander verknüpft sind. Die Bezugszahl 63 und 63 a
bezeichnen Drahtelektrodenspeiserollen oder -walzen. Die Be
zugszahl 64 bezeichnet einen Motor zum Antreiben der Speise
rollen 63. Das Gehäuse 8 A ist über nicht dargestellte U- und
V-Achsvorrichtungen mit seinem sehr geringen Hub mit dem Ma
schinenträger gekoppelt.
Das in Fig. 8 gezeigte Halteteil 1 B ist ähnlich dem in Fig. 1
gezeigten, unterscheidet sich jedoch dadurch, daß ein Einsaug
mechanismus vorgesehen ist, um die automatische Einführung der
Drahtelektrode 2 sicherzustellen. Zur Vereinfachung der Dar
stellung sind in der Zeichnung die Druckreguliereinrichtung 34
für das Arbeitsfluid und die Positioniereinrichtung 40 für das
Halteteil 1 B weggelassen.
Der Einsaugmechanismus 70 umfaßt ein spulenkörperartiges Ab
sperrventil 70 a (ein sogenanntes "Spool"-Ventil), das in der
Mitte der Leitung 36 im Gehäuse 8 B vorgesehen ist. Ferner ist
ein Absperr- oder Rückflußventilmechanisus 71 vorgesehen, der
den Bearbeitungsfluidpfad 35 des Halters 1 b und die Kammer 28 a
der Düse 28 verbindet. Der Mechanismus 70 umfaßt das selbsttä
tige Ventil 70 a, das die Leitung 36 öffnet und schließt,
ferner eine Feder 70 b, die das Ventil 70 a in die die Leitung
36 offenhaltende Stellung zwingt, eine Rückstaudruckleitung
70 c, die mit der Leitung 36 in Verbindung steht und das spu
lenkörperartige Ventil 70 a in diese offene Stellung hineinbe
wegt, sowie eine Arbeits- oder Ventilbetriebsöffnung 70 d, die
mit der Öffnung bzw. der Leitung 30 kommuniziert und das
Ventil 70 a unter Überwindung der Federwirkung der Feder 70 b in
die geschlossene Stellung bewegt. In der Fig. 8 bezeichnet die
Bezugszahl 70 e einen Justiergewindestift, kurz Justier
schraube, für die Feder 70 b und die Bezugszahl 70 f bezeichnet
einen Endabsperrhahn für die Rückstaudruckleitung 70 c des
Ventils.
Der Absperrventilmechanismus 71 umfaßt ein Kugelventil 71 b zum
Öffnen und Schließen einer Kommunikationsöffnung 71 a, die eine
Verbindung zwischen dem Bearbeitungsfluidpfad 35 und einer
inneren Düsenkammer 29 a schafft. Eine Feder 71 c ist vorgesehen,
die das Kugelventil 71 b in die zur Freilegung der Kommunika
tionsöffnung 71 a geöffnete Stellung zwingt. Ein Anschlagstift
71 d dient dazu, die Bewegung zur Öffnung des Kugelventils 71 b
mittels der Feder 71 c zu begrenzen. In Fig. 8 bezeichnet die
Bezugszahl 71 e einen Justiergewindesift, kurz Justierschraube,
für die Feder 71 c. Die Schraube 71 e weist eine geringe Ausneh
mung 71 e auf, die eine Verbindung zwischen der Kommunika
tionsöffnung 71 a und der Düsenkammer 29 a herstellt.
Die Funktionsweise des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels wird im folgenden erläutert.
Zunächst wird im oberen Teil in Fig. 7 beim automatischen
Einführen der Drahtelektrode 2, wenn das Bearbeitungsfluid
durch die Leitung 58 eingespeist wird, das Bearbeitungsfluid
durch den Verbindungspfad 59, die Pool-Kammer 60 und die
Vielzahl von kleinen Öffnungen 61 geleitet und in den Raum 64
eingespeist. Das Fluid kühlt die Außenseite der Drahtführung 3
und wird durch die Düse 55 am unteren Ende des Halteteils 1 b
ausgetrieben. Es bildet eine Fluidsäule 44 hohen Drucks, die
koaxial bezüglich der Drahtelektrode 2 verläuft und die
Drahtelektrode einhüllt.
Die Drahtelektrode 2 wird zunächst mit Hilfe eines nicht
dargestellten Schneidmechanismusses abgeschnitten und ihre
Spitze 2 a wird über die Rollen 63 und 63 a und entlang des
Einführungspfades 4 eingespeist und aus der Düse 55 ausge
stoßen. In diesem Betriebszustand wird Bearbeitungsfluid in
der oben genannten Weise eingespeist und durch die Düse 55
unter Ausbildung der Fluidsäule 44 ausgestoßen. Dann wird die
Spitze 2 a der Drahtelektrode 2 durch die Säule 44 eingehüllt
und gemeinsam mit der Säule 44 nach unten geführt. Die Speise
rolle 63 fährt mit der Einspeisung der Drahtelektrode 2 fort.
Auf diese Weise wird verhindert, daß die Spitze 2 a der Draht
elektrode 2 aus der Säule 44 austritt und entweicht, und die
Drahtelektrode wird durch das Werkstück 16 geführt und in die
Kappe 10 der unteren Drahtführungsvorrichtung 21 (Fig. 8)
geleitet. Daraufhin wird die Drahtelektrode entlang des Ein
führungspfades 4 in der unteren Vorrichtung geführt und auto
matisch in die Drahtführung 3 eingeführt.
Wird die Säule 44 in die untere Kappe 10 eingeführt, so kann
die Säule 44 gestört werden, weil das Bearbeitungsfluid in der
oben beschriebenen Weise zurückprallt. Aus diesem Grund um
faßt die Anordnung der Fig. 8 den oben beschriebenen Einsaug
mechanismus, um das hierbei versprengte Fluid in die untere
Kappe 10 einzusaugen sowie auch die Drahtelektrode 2 einzuzie
hen.
Die Funktionsweise des Einsaugmechanismus wird nun erläutert.
Wird unter Druck stehendes Fluid durch die Leitung 30 einge
speist, da die Leitung 36 nur einen geringen Druck aufweist,
so wirkt das unter Druck stehende Fluid in der Weise auf das
spulenkörperartige Ventil 70 a, daß das Ventil 70 a unter Über
windung der Kraftwirkung der Feder 70 b nach oben gedrückt wird
und die Leitung 36 schließt. Das Kugelventil 71 b wird durch
die Feder 71 b in die Öffnungsstellung zur Öffnung der Kommuni
kationsöffnung 71 a angehoben. Infolgedessen stehen der Bear
beitungsfluidpfad 35 und die Düsenkammer 29 a innerhalb der
Düse 29 miteinander in Verbindung. Das unter Druck stehende
Fluid wird daher der äußeren Düsenkammer 29 b zugeführt und
durch die Drosselöffnung 29 c in den Sammelpfad 28 ausgetrie
ben. Infolgedessen wird in der inneren Düsenkammer 29 a und im
Einführungspfad 4 der unteren Vorrichtung ein Unterdruck er
zeugt. Infolge der Erzeugung des Unterdrucks wird die Draht
elektrode 2 zuverlässig in Richtung auf den Sammelpfad 28
eingezogen und das versprengte oder zerstreute Fluid in der
unteren Kappe 10 wird über den Bearbeitungsfluidpfad 35 und
die Kommunikationsöffnung 71 a in die innere Düsenkammer 29 a
gezogen. Auf diese Weise sind die oben erläuterten Störungen
beim Einführen der Drahtelektrode 2 zuverlässig verhindert, so
daß die automatische Einführung der Drahtelektrode 2 in die
untere Drahtführung 3 erleichtert ist und zuverlässig wird.
Im Betrieb der Vorrichtung, d.h. während des Bearbeitens, ist
die Leitung 30 mit geringem Druck beaufschlagt und das Ventil
70 a wird durch die Feder 70 b so angestoßen, daß es die Lei
tung 36 freilegt. Ferner wirkt der Druck des Bearbeitungsfluids,
das der Leitung 36 über die Rückstauleitung 70 c zugeführt wird,
so, daß das Ventil 70 a in dieser Öffnungsstellung fixiert wird.
Infolgedessen strömt das Bearbeitungsfluid über die Leitung 36
in den Bearbeitungsfluidpfad 35, drückt das Kugelventil 71 b
nach unten, schließt auf diese Weise die Kommunikationsöff
nung 71 a und strömt durch die Öffnung 35 b am oberen Ende des
Pfades 35 in die untere Kappe 10, aus deren Austreibungsöff
nung 10 a es ausgetrieben wird.
Die Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht eines Ausführungs
beispieles einer Drahtführungsvorrichtung, die so ausge
legt ist, daß die eingangs erwähnte dritte Aufgabenstellung
der Erfindung gelöst wird. Die Fig. 10 zeigt den Betrieb
dieses Ausführungsbeispiels. Die linke Hälfte zeigt die Kappe
in einer angehobenen Stellung, während die rechte Hälfte die
Kappen in der abgesenkten Stellung zeigt.
Wie bereits in der Beschreibung der Fig. 5 angedeutet, em
pfiehlt es sich eine Kühlöffnung vorzusehen, um das Herab
strömen eines Teils des Bearbeitungsfluids zum Zwecke der
Reinigung und Kühlung des Einführungspfades 4 für die Draht
elektrode 2 zu ermöglichen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9
sind mehrere Kühlöffnungen oder- aussparungen 35 c vorgesehen,
die eine Verbindung zwischen der Einspeisungskammer 10 b der
unteren Kappe 10 und dem Einführungspfad 4 herstellen. Die
Külhlausnehmungen 35 c sind so verjüngt, daß sie nahe der
Einspeisungskammer 10 b einen großen Durchmesser und am in den
Einführungspfad 4 einmündenden Ende einen kleinen Durchmesser
aufweisen. Ferner werden die Kühlaufnehmungen 35 c in Form
derartig verjüngter Öffnungen ausgebildet, indem schräg von
oben in das Halteteil 1 zum Einführungspfad 4 b unmittelbar
unterhalb der Drahtführung 3 gebohrt wird und auf diese Weise
die Ausnehmungen ausgebohrt werden. Darüber hinaus ist jede
Kühlausnehmung 35 c mit einem stilus- oder griffelförmigen
Reinigungsteil 75 versehen, das in die jeweilige Kühlausneh
mung 35 c eingeführt ist und mit einem Ring 74 gehaltert ist.
Wie aus der Fig. 10 hervorgeht, ist die Spitze 75 a des Reini
gungsteils 75 bezogen auf das innere Ende 35 d der Kühlausneh
mung 35 c eingezogen bzw. nach oben gezogen, wenn die Kappe
angehoben ist, und steht bezüglich dieses inneren Endes 35 d
vor, d.h. ragt aus diesem Ende heraus, wenn die Kappe abge
senkt ist. Das Basisende des Reinigungsteils 75 ist so mittels
des Rings 74 gelagert, daß es sich frei drehen kann. Der Ring
74 ist an der Innenfläche der Kappe 10 mit Hilfe eines Me
tallanschlußstücks 76 befestigt.
Die untere Kappe 10 ist ähnlich wie die in Fig. 4 gezeigte
aufgebaut, jedoch sind ein Führungsstift 77 und eine Füh
rungsnut 78 zur Führung der Auf- und abwärtsbewegung der
Kappe 10 jeweils am Schraubenmutterteil 42 und der Kappe 10
ausgebildet.
Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels ist wie folgt:
Bei der normalen elektroerosiven Bearbeitung wird das Bearbei
tungsfluid, das die Kammer 10 b füllt, unter hohem Druck durch
die Austreibungsöffnung 10 a auf das Werkstück gerichtet ausge
trieben und wird darüber hinaus durch die Kühlausnehmungen 35 c
in den Einführungspfad 4 b gespeist. Das Bearbeitungsfluid, das
in den Einführungspfad 4 b geströmt ist, beseitigt die Fragmen
te der Drahtelektrode 2, die sich in der Nähe der Drahtführung
3 bzw. auf dieser abgelagert haben, wie oben erläutert wurde,
und kühlt die Speiseeinrichtung 5 und die angrenzenden Teile.
Wird die Bearbeitung für eine lange Zeitdauer fortgesetzt, so
können Fragmente der Drahtelektrode sich auch in der Nähe der
inneren Enden der Kühlausnehmungen 35 c ablagern und eine Ver
stopfung bewirken. In einem solchen Fall bewegen sich, wenn
die untere Kappe nach oben und unten bewegt wird, die Spitzen
75 a der Reinigungsteile 75 in diese inneren Enden 35 a der
Kühlausnehmungen 35 c hinein und aus diesen Enden heraus, so
daß die Ablagerungen nahe den Kühlausnehmungen 35 c entfernt
werden und die Verstopfung der Ausnehmungen beseitigt wird.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, gestattet
die Erfindung zahlreiche Modifikationen und Verbesserungen.
Beispielsweise sind das Halteteil und die Halteteil
manschette im wesentlichen zylindrisch, jedoch können auch
Klemm- oder Einspannteile dieser Teile polygonal ausgebildet
sein. Bei dieser Modifikation wird die Positionierung des
Halteteils entlang seines Umfangs unter Ausnutzung der äußeren
Form bewerkstelligt.
Darüber hinaus kann die Druckregulation des Arbeitsfluids
mittels der Druckreguliereinrichtung automatisch unter Verwen
dung eines Motors und entsprechender Antriebs- oder Regulie
reinrichtungen erfolgen.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, werden erfindungsgemäß
die folgenden Effekte erzielt.
- 1) Der Druck des Arbeitsfluids, das dicht zwischen der
Führungshaltemanschette und dem Gehäuse aufgenommen ist, wird
erhöht und herabgesetzt, um die Führungshaltemanschette koa
xial mit der Drahtelektrode nachgiebig und federnd zu defor
mieren, so daß das Halteteil unter zentrierender Kraftwirkung
eingespannt werden kann und so daß in Zusammenwirkung mit den
Einrichtungen zur Positionierung des Halteteils entlang dessen
Umfang die Einstellung der Neigung der Drahtelektrode bei
deren Entfernung und Einsetzung leicht und hochpräzise erfol
gen bzw. wiederhergestellt werden kann. Infolgedessen sind
Überholungen, Überprüfungen, Austauschvorgänge, Reinigungsvor
gänge usw. sehr erleichtert.
- 2) Das Abprallen des Bearbeitungsfluids zur Drahtelektro
denachse bei der Einführung der Drahtelektrode, wodurch die
Einführung der Drahtelektrode behindert wird, wird erfin
dungsgemäß reduziert, indem die untere Kappe so ausgelegt
wird, daß sie zur Drahtelektrodenachse hin bewegbar ist.
- 3) Da eine Düse mit einer inneren und einer äußeren Düsen
kammer im Sammelpfad (Zurückgewinnung des Bearbeitungsfluids),
der an den Einführungspfad im unteren Halteteil angeschlossen
ist, zwischengeschaltet ist, und da unter Druck stehendes
Fluid durch die Drosselöffnung der äußeren Düsenkammer in
Richtung der Drahtelektrodenrückgewinnung des Sammelpfades mit
hoher Geschwindigkeit ausgetrieben wird, wird im Einführ
ungspfad über die innere Düsenkammer ein Unterdruck erzeugt.
Infolgedessen wirkt eine Zugkraft auf die Drahtelektrode und
die Einführung der Drahtelektrode wird unterstützt und auf
diese Weise erleichtert.
- 4) Die zurückprallende Flüssigkeit innerhalb der unteren
Kappe wird durch den Bearbeitungsfluidpfad des Halteteils und
den Verschlußventilmechanismus in die innere Düsenkammer
hineingeleitet, wobei der Unterdruck zum Ansaugen der Flüssig
keit ausgenutzt wird. Infolgedessen sind die Störungen beim
Einführen der Drahtelektrode reduzierbar und die Zuverlässig
keit der Drahtelektrodeneinführung ist verbessert.
- 5) Das obere Halteteil ist so aufgebaut, daß es Bearbei
tungsfluid so austreibt, daß dieses eine Fluidsäule koaxial
mit der Drahtelektrode ausbildet. Infolgedessen ist die auto
matische Einführung der Drahtelektrode erleichtert.
- 6) Der Bearbeitungsfluidpfad im unteren Halteteil und der
Pfad direkt unterhalb der Drahtführung sind über eine Kühlaus
nehmung oder Kühlöffnung miteinander verbunden, so daß die
Ablagerungen nahe der Drahtführung durch Abwaschen dieser Abla
gerungen mit Hilfe des Bearbeitungsfluids entfernt werden
können, ohne daß hierzu das Halteteil auszubauen ist. Darüber
hinaus wird in vorteilhafter Weise die Kühlung der Speiseein
richtung auf diese Weise erzielt. Aus diesem Grund ist die
Lebensdauer der Drahtführung und der Speiseeinrichtung verlän
gert.
- 7) Durch die Bewegung der unteren Kappe nach oben und unten
werden Reinigungteile in die Kühlausnehmungen hinein bewegt
und aus diesen herausbewegt, so daß auf diese Weise die innen
liegenden Enden der Kühlausnehmungen zuverlässig von Ablage
rung befreit werden können. Dies stellt demnach eine besonders
bequeme Maßnahme zur Wartung und Inbetriebhaltung der Vor
richtung ohne die Notwendigkeit einer Zerlegung dar.