DE3941892C2 - Saugstrahlpumpe für den Einsatz in einem Kraftstofftank - Google Patents
Saugstrahlpumpe für den Einsatz in einem KraftstofftankInfo
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- F02M37/02—Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors
- F02M37/025—Feeding by means of a liquid fuel-driven jet pump
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saugstrahlpumpe für den Einsatz in
einem Kraftstofftank, bestehend aus einem mehrteiligen Pumpengehäuse
aus Kunststoff mit einem Eintrittsstutzen für das Treibmittel,
einem Austrittsstutzen im Anschluß an ein Mischrohr, in das eine
Treibdüse eingesetzt ist, und einem zum Mischrohr führenden An
saugstutzen.
In Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten und zur Ausnutzung des
zur Verfügung stehenden entsprechenden Raumes finden in Kraftfahr
zeugen Kraftstofftanks Verwendung mit zwei voneinander getrennten
tiefsten Punkten. Vom Bereich eines tiefsten Punktes aus erfolgt
die Ansaugung des Kraftstoffes über eine Benzinpumpe, wobei der
Kraftstoff in Überschuß zum Vergaser oder durch eine Einspritzvor
richtung geführt wird. Um auch eine weitgehende Entleerung des
Kraftstofftankes im Bereich des zweiten tiefsten Punktes zu er
reichen, ist der Einsatz einer Saugstrahlpumpe in diesem Bereich
vorgeschlagen worden, die mit der überschüssigen unter Druck stehen
den Kraftstoffmenge von der Benzinpumpe her betrieben wird. Bereits
vorgeschlagen wurde dazu eine Saugstrahlpumpe mit einem langge
streckten mehrteiligen Pumpengehäuse aus Kunststoff, an dessen
einer Stirnseite ein Eintrittsstutzen für das Treibmittel und an
der anderen Stirnseite im Anschluß an ein Mischrohr der Austritts
stutzen ausgebildet ist. Über einen an der Unterseite des Pumpenge
häuses vorgesehenen Ansaugstutzen der auf dem Tankboden aufgelegten
Saugstrahlpumpe wird aus dem Bereich des zweiten tiefsten Punktes
der Kraftstoff angesaugt und über eine mit dem Austrittsstutzen
verbundene Druckleitung dem anderen Tankbereich zugeführt. Infolge
der relativ weit auseinander liegenden Eintritts- und Austritts
stutzen und der damit notwendigen zu bildenden großen Schleife aus
den relativ steifen Druckschläuchen, die zu einem gesonderten Tank
verschluß führen, ergibt sich eine große Baueinheit für die ange
schlossene Saugstrahlpumpe. Eine solche Einheit läßt sich aber nur
dann in den Kraftstofftank montieren, wenn eine Tanköffnung mit ent
sprechend großem Durchmesser vorgesehen ist. Entsprechend große
Tanköffnungen und deren Verschluß sind jedoch unerwünscht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Saugstrahlpumpe für
den Einsatz in den geschilderten Kraftstofftanks vorzuschlagen,
deren Bauvolumen bei gleicher Leistung wesentlich geringer ist.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer Saugstrahlpumpe mit
sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1. Infolge der Parallelanordnung
von Eintritts- und Austrittsstutzen können die notwendigen Anschluß
leitungen ebenfalls raumsparend nebeneinander geführt werden. Da in
diesem Falle keine Schleifen an den Druckschläuchen zu bilden sind,
wird jeder sich aufgrund von Krümmungen ergebende Spannungsdruck
auf die Anschlüsse bzw. die Verbindungsstellen des mehrteiligen
Pumpengehäuses vermieden. Eine solche Pumpenkonstruktion ermöglicht
eine Schräganordnung im Tank. Die Pumpe kann mit ihren formstabilen
Anschlußleitungen an der entsprechenden, relativ klein zu haltenden
Tanköffnung festgesetzt werden und ragt in der Regel in einer
Schrägstellung mit Tankbodenberührung in den
Tank. In Anpassung an Toleranzen und unterschiedliche Tankhöhen
nimmt die Einheit aus Saugstrahlpumpe und Anschlußleitungen die
notwendige Schräglage ein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist gemäß An
spruch 5 am Ansaugstutzen, der in der eingebauten Lage am unteren
Ende der Pumpe vorgesehen ist, ein an der zum deckelartigen zweiten
Gehäuseteil gerichteten Seite ein Abstützsteg angeformt. Gemäß den
Ansprüchen 2 und 4 ist das Pumpengehäuse quer zur Achsrichtung des
Eintritts- und Austrittsstutzens geteilt. An einem ersten Gehäuse
teil sind einstückig der Eintrittsstutzen, das Mischrohr mit dem
Austrittsstutzen und der Ansaugstutzen ausgebildet. Stoßbeanspru
chungen werden über den Abstützsteg auf das erste Gehäuseteil über
tragen, welches aufgrund der Befestigung der Anschlußleitungen
federnd gelagert ist. Es wird daher eine Stoßbelastung auf eine
Schweißverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten deckelartigen
Gehäuseteil vermieden.
Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag gemäß Anspruch 3. Eine
solche Ausbildung der Saugstrahlpumpe führt zu einer günstigen Kon
struktion einer die Pumpenverluste verringernden 180°-Krümmerführung
in einfacher Bauweise.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Saugstrahlpumpe,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1
und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 2.
Die dargestellte Saugstrahlpumpe aus Kunststoff für den Einsatz in
einem Kraftstofftank besteht aus dem ersten Gehäuseteil 1, dem
daran mit einer Schweißverbindung angesetzten zweiten Gehäuse
teil 2 und der inneren mit einem angeformten Ansatz 31 aufgenommenen
Treibdüse 3.
In paralleler Anordnung nebeneinander sind am ersten Gehäuseteil 1
der Eintrittsstutzen 11 und das Mischrohr 12 mit dem anschließen
den Austrittsstutzen 13 ausgebildet. Axial diesen beiden Stutzen
gegenüberliegend ist in einer Schräganordnung der Ansaugstutzen 14
angeformt mit einem Abstützsteg 15, der in der Einbausituation, wie
in Fig. 2 gezeigt, auf dem Boden eines mit der Ziffer 5 bezeichne
ten Kraftstofftanks aufsteht. Der Ansaugstutzen 14 mündet mit seinem
Eintritt 141 in das Mischrohr 12.
Das deckelartige zweite Gehäuseteil 2 ist formschlüssig von unten
in das erste Gehäuseteil 1 eingesetzt und mit diesem mit einer
Schweißverbindung verbunden. Es klemmt dabei die in das Mischrohr
12 formschlüssig eingesetzte Treibdüse 3 ein, die damit festgehalten
ist. An dieser Treibdüse 3 ist ein in das Innere des zweiten Gehäu
seteiles 2 hineinragender halbzylinderförmiger Ansatz 31 angeformt,
der mit der entsprechenden Innenkontur des Gehäuseteiles 2 die mit
der Ziffer 4 bezeichnete 180°-Krümmerführung bildet, die die Verbin
dung vom Eintrittsstutzen 11 zur Treibdüse 3 bildet.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Saugstrahlpumpe in der Einbau
situation nur mit ihrem Abstützsteg 15 auf dem Tankboden 5 auf
setzt. Das zweite Gehäuseteil 2 hat keine Berührung mit diesem
Tankboden.
Claims (5)
1. Saugstrahlpumpe für den Einsatz in einem Kraftstofftank,
bestehend aus einem mehrteiligen Pumpengehäuse aus Kunststoff
mit einem Eintrittsstutzen für das Treibmittel,
einem Austrittsstutzen im Anschluß an ein Mischrohr, in
das eine Treibdüse eingesetzt ist, und einem zum Mischrohr
führenden Ansaugstutzen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eintrittsstutzen (11) für das Treibmittel
und der Austrittsstutzen (13) parallel und gleichgerichtet
angeordnet sind, und daß der Ansaugstutzen (14) in einer
Schräganordnung diesen beiden Stutzen axial gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei durch einen Krümmer (4) das
Treibmittel um 180° umgelenkt wird.
2. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Pumpengehäuse quer zur Achsrichtung
des Eintritts- bzw. Austrittsstutzens (11, 13) geteilt
ist, wobei an einem ersten Gehäuseteil (1) einstückig der
Eintrittsstutzen (11), das Mischrohr (12) mit dem Austrittsstutzen
(13) und der Ansaugstutzen (14) ausgebildet
sind, und gegen dieses erste Gehäuseteil (1) deckelartig
ein den Krümmer (4) bildendes zweites Gehäuseteil (2)
gesetzt ist, und daß die beiden Gehäuseteile (1, 2) durch
Schweißen verbunden sind.
3. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der in das Mischrohr (12)
eingesetzten Treibdüse (3) ein eine Begrenzungswand des
Krümmers (4) bildender halbzylinderförmiger Ansatz (31)
angeformt ist.
4. Saugstrahlpumpe nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das deckelartige zweite Gehäuseteil (2) formschlüssig in
das erste Gehäuseteil (1) eingreift und die innere Abstützung
für die in das Mischrohr (12) eingesetzte Treibdüse
(3) bildet.
5. Saugstrahlpumpe nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ansaugstutzen (14) an der zum deckelartigen zweiten Gehäuseteil
(2) gerichteten Seite ein Abstützsteg (15)
angeformt ist.
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