DE3941329A1 - Schaltung zum ueberwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungen - Google Patents
Schaltung zum ueberwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schaltung ist aus der DE-PS 35 16 612 bekannt.
Zum Rückmelden der Betriebszustände der einzelnen Signallampen
eines Lichtsignals an das Stellwerk dienen Kontakte von bei den
Signallampen angeordneten Überwacherrelais, wobei in jedem
Überwachungskreis sowohl Kontakte des der Halt-Signallampe
zugeordneten Überwacherrelais als auch Kontakte mindestens
eines einer Fahrt-Signallampe zugeordneten Überwacherrelais
angeordnet sind. Dies verlangt für die einzelnen Lichtsignale
abhängig von den jeweils darzustellenden Signalbegriffen
individuelle Beschaltungen der Überwachungskreise am Lichtsi
gnal und für die den einzelnen Signallampen zugeordneten Bau
gruppen am Lichtsignal die Einbeziehung von Schaltmitteln, die
von anderen Baugruppen aus gesteuert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 ausgestaltete Schaltung anzugeben, die in
den den einzelnen Lichtsignalen zugeordneten Baugruppen ohne
Steuer- und Überwachungsschaltmittel anderer Baugruppen aus
kommt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung liegt
darin, daß sowohl für die Ansteuerung als auch für die
Überwachung der Halt- und der Fahrt-Signallampen am Lichtsignal
jeweils einheitlich ausgebildete Schaltmoduln verwendet werden
können, daß also keine individuelle Beschaltung der einzelnen
Moduln mit Schaltmitteln anderer Moduln erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Schaltung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in:
Fig. 1 das Prinzip der erfindungsgemäßen Schaltung bei
einem Lichtsignal mit einer Halt- und einer
Fahrt-Signallampe,
Fig. 2 das Prinzip der erfindungsgemäßen Schaltung bei
einem Lichtsignal mit mehreren Fahrt-Signallampen,
Fig. 3 das Prinzip einer zusätzlichen Schaltung zum
Übertragen weiterer Betriebszustandsmeldungen,
Fig. 4 eine technische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltung und
Fig. 5 eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt schematisch die Steuer- und Überwachungskreise
eines Lichtsignals mit einer Halt-Signallampe H und einer
einzigen Fahrt-Signallampe F1. Die beiden Signallampen sind
über je zwei Speiseleitungen LH und LF1 an eine nicht darge
stellte Wechselstromversorgungseinrichtung im Stellwerk ange
schlossen; geschaltet werden sie über Schaltkontakte S0 und S1.
Es ist angenommen, daß die Halt-Signallampe H angeschaltet ist.
Eine der Halt-Signallampe zugeordnete, beispielsweise über
einen Stromwandler vom Lampenstrom gesteuerte Überwachungsein
richtung IG0 leitet aus dem über die Signallampe fließenden
Lampenstrom eine Gleichspannung ab, deren Höhe analog zum
Lampenstrom ist und legt diese als Überwachungsgleichspannung
in vorgegebener Polarität an eine ihrer Speiseleitungen LH
sowie über eine Leitung L1 an eine der Speiseleitungen LF1 der
Fahrt-Signallampe F1. Im Stellwerk ist an die Speiseleitungen
der beiden Signallampen ein Melder M1 angeschlossen, der auf
grund der an seinen Eingängen E1M1 und E2M1 in der vorgegebenen
Polarität anliegenden Gleichspannung an seinem Ausgang bei
spielsweise positives Ausgangspotential führt. Die Phasenlage
und die Amplitude dieses Ausgangspotentials wird von einer
nachgeordneten nicht dargestellten Bewertungslogik bewertet und
von dieser bei genügend hohem Lampenstrom = genügender
Amplitude des Ausgangssignals als Zeichen für das ordnungsge
rechte Aufleuchten der Halt-Signallampe angesehen. Brennt die
Lampe durch, so verschwindet die Gleichspannung an den Ein
gängen des Melders und die nachgeschaltete Bewertungseinrich
tung erkennt hieraus das Vorliegen einer Störung.
Wird statt der Halt- die Fahrt-Signallampe F1 angeschaltet, so
leitet eine dieser Signallampe zugeordnete Überwachungeinrich
tung IG1 aus dem über die Fahrt-Signallampe fließenden Lampen
strom eine Gleichspannung ab und führt diese gegenphasig zu der
von der Überwachungseinrichtung IG0 anlegbaren Überwachungs
gleichspannung über eine ihrer eigenen Speiseleitungen sowie
die Leitung L0 und eine der Speiseleitungen der abgeschalteten
Halt-Signallampe dem Melder M1 im Stellwerk zu. Hierzu weist
die Fahrt-Signallampe F1 einen in der Zeichnung nicht darge
stellten lampenstromgesteuerten Schalter, beispielsweise ein
Relais, auf, der bei einem ausreichend hohen Lampenstrom seine
Schaltkontakte K1.1 und K1.2 umsteuert. Dabei trennt der
Kontakt K1.1 die Verbindung auf zwischen dem Pluspol der der
Fahrt-Signallampe F1 zugeordneten Überwachungseinrichtung IG1
und den Speiseleitungen der Halt-Signallampe H, während der
Kontakt K1.2 den Pluspol der Überwachungseinrichtung IG1 auf
die Speiseleitungen der eigenen Signallampe aufschaltet. Der
Minuspol der Überwachungseinrichtung IG1 der Fahrt-Signallampe
liegt über die Leitung L0 an einer der zur Halt-Signallampe
führenden Speiseleitungen. Bei ordnungsgerechtem Betriebszu
stand der Fahrt-Signallampe hat damit die Polarität der an den
Eingängen E1M1 und E2M1 des Melders M1 anliegenden Gleichspan
nung gegenüber der bei angeschalteter Halt-Signallampe gewech
selt; daraufhin wechselt auch das Ausgangspotential des Melders
M1. Hieraus erkennt die nachgeordnete Bewertungslogik, daß
nunmehr ein ausreichend hoher Speisestrom über die Fahrt-Signal
lampe F1 des von ihr überwachten Lichtsignals fließt. Eine
Amplitudenbewertung der Melderausgangspotentiale ist nur dann
erforderlich, wenn der lampenstromgesteuerte Schalter bereits
bei einem über die Fahrt-Signallampe fließenden Lampenstrom an
spricht, der noch nicht zum Aufleuchten des Lampenfadens führt.
Schaltet der lampenstromgesteuerte Schalter erst bei einem die
zugehörige Signallampe zum Aufleuchten bringenden Lampenstrom,
so findet die Amplitudenbewertung bereits im lampenstromge
steuerten Schalter statt und braucht nicht mehr von der Be
wertungslogik vorgenommen werden.
Anstelle eines einzigen Melders M1, der ausgangsseitig in Ab
hängigkeit von der Phasenlage der ihm zugeführten Überwachungs
gleichspannung Potential der einen oder anderen Wertigkeit
führt, können auch zwei eingangsseitig in Reihe geschaltete
Melder vorgesehen sein, von denen der eine bei der einen
Phasenlage und der andere bei der anderen Phasenlage der anlie
genden Gleichspannung Ausgangspotential führt. Ist an den
Speiseleitungen der Signallampen im Störungsfall keine Über
wachungsspannung vorhanden, führen der oder die Melder auch
kein Ausgangspotential; dies wird von der nachgeordneten Be
wertungslogik als Störung erkannt.
Die lampennahen Schaltmittel zum Speisen und Überwachen der
einzelnen Signallampen sind in zugehörigen Schaltmoduln Mo0 und
Mo1 untergebracht, die untereinander über die beiden Leitungen
L0 und L1 und mit dem Stellwerk über die Speiseleitungen LH und
LF1 verbunden sind. In den beiden Schaltmoduln gibt es nur
solche Schaltmittel, die der zugehörigen Signallampe zugeordnet
sind; eine individuelle Verknüpfung von Schaltmitteln, die ver
schiedenen Signallampen zugeordnet sind wie beim Stand der
Technik, findet in den einzelnen Moduln nicht statt.
Fig. 2 zeigt ein Lichtsignal mit einer Halt-Signallampe H und
zwei bedarfsweise einzeln oder gemeinsam anschaltbaren Fahrt-
Signallampen F1 und F2; durch gestrichelte Linien ist angedeutet,
daß das Lichtsignal zur Darstellung weiterer Fahrt-Signalbe
griffe bedarfsweise mit weiteren Signallampen bestückt werden
kann, deren zugeordnete Schaltmoduln an zugehörige Speiselei
tungen und an die über die anderen Schaltmoduln geführten
Leitungen L0 und L1 anzuschließen sind. Für die einander ent
sprechenden Bauelemente wurden die in Fig. 1 gewählten Bezugs
zeichen beibehalten.
Es ist angenommen, daß die Signallampe F1 zur Darstellung eines
ersten Fahrt-Signalbegriffes angeschaltet ist. Dabei ist der
Anschaltkontakt S1 geschlossen, während die Anschaltkontakte S0
und S2 für die Halt-Signallampe H und die zweite
Fahrt-Signallampe F2 geöffnet sind. Aus dem über die Signal
lampe F1 fließenden Lampenstrom leitet die zugehörige lampen
stromgesteuerte Überwachungseinrichtung IG1 eine entsprechende
Überwachungsgleichspannung ab und legt diese in vorgegebener
Polarität über den Kontakt K1.2 eines als eingestellt ange
nommenen, nicht dargestellten lampenstromgesteuerten Schalters
an eine ihrer Versorgungsleitungen LF1 und über die Leitung L0
an eine der zum Halt-Signal führenden Speiseleitungen LH.
Gleichzeitig unterbricht der Kontakt K1.1 die Verbindung der
der Halt-Signallampe zugeordneten lampenstromgesteuerten Über
wachungseinrichtung IG0 zur Leitung L1. Der Melder M1
detektiert das an seinem Eingang E1M1 über die Speiseleitungen
LF1 anliegende positive Potential und das an seinem Eingang
E2M2 über die Speiseleitungen LH anliegende negative Potential
und legt daraufhin seinen Ausgang auf negatives Potential.
Hieraus erkennt die Bewertungslogik das Leuchten der Signal
lampe F1.
Neben der lampenstromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG1
besitzt das der Fahrt-Signallampe F1 zugeordnete Schaltmodul M1
eine von der Lampenspannung gesteuerte Überwachungseinrichtung
UG1, die aus der Lampenspannung eine Gleichspannung ableitet
und diese auf die beiden Leitungen L0 und L1 zwischen den
einzelnen Moduln Mo bis M2 schaltet. Die Polarität dieser
Gleichspannung ist verschieden von der Polarität der Gleich
spannungen, die von den lampenstromgesteuerten Überwachungs
einrichtungen IG0 und IG1 an diese Leitungen angelegt werden
können. Diese aus der Lampenspannung der jeweils angeschalte
ten Fahrt-Signallampe abgeleitete Gleichspannung liegt über die
Leitungen L0 und L1 an einer der zur abgeschalteten
Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen LH und an einer der
zu allen abgeschalteten Fahrt-Signallampen führenden Speise
leitungen und dient im Stellwerk zur eindeutigen Kennzeichnung
der jeweils angeschalteten Signallampe bzw. Signallampen des
Lichtsignals. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt
der eine Eingang E1M2 des Melders M2 über die zur abgeschal
teten Signallampe F2 führenden Speiseleitungen LF2 und die
Leitung L1 am Minuspol der aktivierten Überwachungseinrichtung
UG1, während der zweite Eingang E2M2 des Melders M2 über eine
der zur abgeschalteten Halt-Signallampe führenden Speiselei
tungen LH und die Leitung L0 am Pluspol der Überwachungsein
richtung UG1 der angesteuerten Fahrt-Signallampe F1 liegt. Der
Melder M2 stellt daraufhin an seinem Ausgang positives
Potential zur Verfügung; hieraus erkennt die nachgeordnete
Bewertungseinrichtung den aktuellen Betriebszustand des zu
überwachenden Lichtsignals. Bei entsprechend mehr Fahrt-Si
gnallampen würden auch die diesen Signallampen zugeordneten
Melder - solange die zugehörigen Signallampen dunkel sind -
ausgangsseitig positives Potential führen, d. h. die Bewer
tungslogik würde aus der Polarität der Melderausgangssignale
das Leuchten ausschließlich der Fahrt-Signallampe F1 erkennen.
Nachfolgend ist angenommen, daß die Fahrt-Signallampe F2
angeschaltet ist; die Fahrt-Signallampe F1 soll abgeschaltet
sein. Bei einem ausreichend hohen Lampenstrom wechselt der der
angeschalteten Fahrt-Signallampe F2 zugehörige lampenstromge
steuerte Schalter seine Schaltkontakte K2.1 und K2.2 und
schaltet so eine Verbindung zwischen dem Pluspol der zugehörigen
stromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG2 und dem Eingang
E1M2 des zugehörigen Melders M2; der Minuspol der Überwachungs
einrichtung IG2 liegt über die Leitung L0 und eine der Lei
tungen LH der abgeschalteten Halt-Signallampe an dem anderen
Eingang E2M2 des Melders M2; dieser Melder gibt daraufhin an
seinem Ausgang negatives Potential ab. Eine von der an der
Signallampe F2 liegenden Speisespannung gesteuerte Überwachungs
einrichtung UG2 leitet aus der Speisespannung eine Gleichspan
nung ab und schaltet sie gegenphasig zu der aus dem Lampen
strom abgeleiteten Überwachungsgleichspannung auf die Leitungen
L0 und L1. Von dort gelangt positives Potential über L0 und
eine der zur abgeschalteten Halt-Signallampe führenden Speise
leitungen LH auf den einen Eingang E2M1 des Melders M1, während
negatives Potential über die Leitung L1 und den inzwischen ge
schlossenen Kontakt K1.1 des Schalters im Schaltmodul Mol1 der
abgeschalteten Fahrt-Signallampe F1 am anderen Eingang E1M1 des
Melders M1 anliegt. Dieser Melder gibt an seinem Ausgang po
sitives Potential ab. Auch die Melder weiterer in das Licht
signal einbezogener Fahrt-Signallampen würden bei angeschal
teter Fahrt-Signallampe F2 positives Ausgangspotential abgeben,
solange die zugehörigen Signallampen selbst dunkel sind.
Hieraus ermittelt die Bewertungseinrichtung den Betriebszustand
des von ihr überwachten Lichtsignals.
Bei angeschalteter Halt-Signallampe H veranlaßt die dieser
zugeordnete lampenstromgesteuerte Überwachungseinrichtung IG0
über die Leitung L1 und die in Grundstellung befindlichen
Kontakte K1.1 und K2.1 der lampenstromgesteuerten Schalter in
den Schaltmoduln Mo1 und Mo2 der abgeschalteten Fahrt-Signal
lampen und eine der zur eigenen Signallampe führenden Speise
leitungen LH, daß sämtliche Melder M1, M2 ausgangsseitig
positives Potential führen.
Werden gleichzeitig mehrere Fahrt-Signallampen angeschaltet, so
veranlassen die zugehörigen stromgesteuerten Überwachungsein
richtungen, daß die diesen Fahrt-Signallampen im Stellwerk zu
geordneten Melder negatives Ausgangspotential abgeben. Die
Melder eventueller weiterer, nicht angeschalteter Fahrt-Signal
lampen führen ausgangsseitig positives Ausgangspotential;
dieses Potential leiten die Melder aus der von den spannungs
gesteuerten Überwachungseinrichtungen der angeschalteten Fahrt-
Signallampen auf die Leitungen L0 und L1 gelegten Spannungen
ab.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 ist angenommen,
daß an das Stellwerk lediglich Meldungen über das Leuchten bzw.
Nichtleuchten der Signallampen zu übertragen sind. Wenn neben
diesen Meldungen weitere Meldungen an das Stellwerk zu über
tragen sind, beispielsweise ob in einer angeschalteten Signal
lampe der Haupt- oder der Nebenfaden leuchtet, so sind die
in Fig. 1 und Fig. 2 schematisch dargestellten Schaltungen nach
Maßgabe der in Fig. 3 ebenfalls schematisch dargestellten
Schaltungsteile zu ergänzen. Diese Schaltungsteile beziehen
sich auf das der Haltsignallampe H zugeordnete Schaltmodul Mo0
und das einer Fahrt-Signallampe F1 zugeordnete Schaltmodul Mo1.
Diese zusätzlichen Schaltungsteile sind für alle Signallampen
gleich; es können beliebig viele Schaltungsteile für beliebig
viele Schaltmoduln über die die Schaltungsteile miteinander
verbindenden Leitungen L2 bis L4 miteinander verbunden werden.
Jedes zusätzliche Schaltungsteil beinhaltet einen Lampen
fadenüberwacher LÜH bzw. LÜF1, dessen Ausgang potentialfrei
ist, wenn und solange der Hauptfaden der zugehörigen Signal
lampe leuchtet und dessen Ausgang Potential einer bestimmten
Wertigkeit führt, wenn der Nebenfaden der betreffenden Signal
lampe leuchtet. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß
der Ausgang des Lampenfadenüberwachers nur dann potentialfrei
ist, wenn der zugehörige Nebenfaden funktionsfähig ist; dies
muß durch hier nicht näher zu erläuternde Prüfvorgänge er
mittelt werden. Das Nichtvorhandensein von Ausgangspotential am
Lampenfadenüberwacher führt über die Leitung LH dazu, daß die
Schaltkontakte U1, U2 eines Umschalters U in die in der Zeich
nung dargestellte Schaltstellung gelangen; beim Vorhandensein
von Potential, d. h. beim Durchbrennen eines angeschalteten
Hauptfadens oder bei fehlender Einschaltbereitschaft eines
Lampennebenfadens wechseln die Schaltkontakte U1, U2 in die
nicht dargestellte Schaltstellung.
Jeder Signallampe ist ferner eine von der anliegenden Lampen
spannung gesteuerte Überwachungseinrichtung UG0.1 bzw. UG1.1
zugeordnet, welche aus der anliegenden Lampenspannung eine
Gleichspannung ableitet und diese in jeweils gleicher Phasen
lage auf zwei die Schaltungsteile miteinander verbindende
Leitungen L2 und L3 legt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3
ist angenommen, daß die Halt-Signallampe H angeschaltet ist
und leuchtet. Dabei hat der Lampenüberwacher LÜH die Schalt
kontakte U1, U2 über die Leitung L4 in die dargestellte
Schaltstellung gesteuert. In dieser Schaltstellung verbindet
der Schaltkontakt U1 den negativen Pol der Überwachungsein
richtung UG0.1 mit einer der zur Halt-Signallampe führenden
Speiseleitungen LH, während der andere Schaltkontakt U2 den
positiven Pol dieser Überwachungseinrichtung an eine gesonderte
Verbindung V zum Stellwerk legt. Diese gesonderte Verbindung
kann durch Masseanschlüsse im Stellwerk und in der Außenanlage
dargestellt sein, wie es zu diesem Zweck z. B. aus der DE-PS
35 16 612 bekannt ist; dort geht es jedoch ausschließlich um
die Überwachung der Haupt/Nebenfäden von insgesamt nur zwei
Signallampen.
Bei der angenommenen Schaltstellung der Schaltkontakte und dem
angenommenen Betriebszustand der Halt-Signallampe gibt der im
Stellwerk angeordnete Melder M an seinem Ausgang Potential
einer bestimmten Wertigkeit ab, aus der die nachgeordnete
Bewertungseinrichtung den ordnungsgerechten Betriebszustand der
angeschalteten Halt-Signallampe erkennt. Brennt der Hauptfaden
der Halt-Signallampe durch und wird daraufhin durch nicht
dargestellte Umschalteinrichtungen der Nebenfaden der Signal
lampe angeschaltet, so steuert der Lampenfadenüberwacher LÜH
über die Leitung L4 die Schaltkontakte U1, U2 in die andere
Schaltstellung. Der Pluspol der spannungsgesteuerten Überwa
chungseinrichtung UG0.1 liegt nun über den Schaltkontakt U1 an
einer der zur Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen LH
und der negative Pol der Überwachungseinrichtung ist über den
Schaltkontakt U2 mit der gesonderten Verbindung V verbunden.
Der Melder M wird nun gegenphasig zu der zuvor angenommenen An
schaltung des Hauptfadens der Halt-Signallampe angesteuert und
wechselt das an seinem Ausgang abgreifbare Potential.
Ist anstelle der Halt-Signallampe H die Fahrt-Signallampe F1
angeschaltet, so veranlaßt der zugehörige Lampenfadenüberwacher
LÜF1 die Steuerung der beiden Schaltkontakte U1, U2 in gleicher
Weise wie zuvor der der Halt-Signallampe. Das gleiche gilt für
die von der Versorgungsspannung der Fahrt-Signallampe F1 ge
steuerte Überwachungseinrichtung UG1.1, die bei angeschalteter
Signallampe eine Gleichspannung auf die Leitungen L2 und L3
schaltet. Leuchtet der Hauptfaden der Fahrt-Signallampe, so
gibt der Melder M das gleiche Potential aus wie bei angeschal
tetem Hauptfaden der Halt-Signallampe. Bei angeschaltetem Neben
faden werden die Schaltkontakte U1, U2 über die Leitung L4 in
die andere Schaltstellung gesteuert und der Melder M gibt an
seinem Ausgang Potential der anderen Wertigkeit ab.
Wenn neben der Kennzeichnung der jeweils angeschalteten
Signallampe auch eine Kennzeichnung des jeweils angeschalteten
Lampenfadens erfolgen soll, so sind die Schaltungen nach Fig. 1
und 2 um die in Fig. 3 dargestellten Schaltungsteile zu er
gänzen.
Es kann von Vorteil sein, wenn die von der Versorgungsspannung
gesteuerte Überwachungseinrichtung UG0.1 der Halt-Signallampe
die von ihr zur Verfügung gestellte Überwachungsgleichspannung
gegenphasig zu der von den entsprechenden Überwachungseinrich
tungen UG1.1 der Fahrt-Signallampen geschalteten Gleichspan
nungen auf die Leitungen L2 und L3 legt. In diesem Falle führt
jeder Wechsel von Halt auf Fahrt und umgekehrt (bei intakten
Hauptfäden der beiden Signallampen) zu einem Wechsel im Aus
gangspotential des Melders M und damit zu einer Funktionskon
trolle dieses Melders. Die Bewertung des Ausgangspotentials des
Melders ist dann abhängig zu machen von dem durch die Schal
tungen nach Fig. 1 und 2 detektierten Ist-Betriebszustand der
angeschalteten Signallampe oder von dem durch den Schaltzu
stand der Steller gegebenen Soll-Betriebszustand dieser Lampe.
Fig. 4 zeigt eine technische Realisierung der erfindungsgemäßen
Schaltung anhand eines Lichtsignals mit einer Halt-Signallampe
H und einer Fahrt-Signallampe F1; das Lichtsignal kann beliebig
viele Fahrt-Signallampen beinhalten; es sind dann entsprechend
viele Schaltmoduln über die zugehörigen Verbindungsleitungen L0
bis L4 aneinanderzureihen. Jedes Schaltmodul enthält die Schalt
mittel, die am Lichtsignal erforderlich sind, um den jeweils
angeschalteten Signalbegriff an das Stellwerk zu melden und
jedes Schaltmodul enthält darüber hinaus die Schaltmittel, die
im Stellwerk erkennen lassen, ob der jeweils angeschaltete
Signalbegriff über den Haupt- oder den Nebenfaden zur Dar
stellung gelangt, bzw. ob die Nebenfäden aller angeschalteten,
über ihre Hauptfäden betriebenen Signallampen funktionsfähig
sind. Für die in Fig. 4 im einzelnen dargestellten Elemente
wurden die aus den Fig. 1 bis 3 bekannten Bezugszeichen
weiterverwendet.
Die Speisung der jeweils angeschalteten Signallampen erfolgt im
Stellwerk über Trenntransformatoren TH1 bzw. TF1.1, die primär
seitig über Steller S0, S1 an Wechselspannung liegen. Die
Sekundärwicklungen dieser Trenntransformatoren sind über die
Speiseleitungen LH bzw. LF1 mit den Primärwicklungen von in der
Nähe der Signallampen angeordneten Trenntransformatoren TH2
bzw. TF1.2 verbunden. Diese Trenntransformatoren sind Bestand
teile der den einzelnen Signallampen zugeordneten Schaltmoduln
Mo0 bzw. Mo1. An den Sekundärwicklungen der letztgenannten
Trenntransformatoren liegen die zu schaltenden Signallampen H
bzw. F1. Jedes Schaltmodul weist eine speisestromgesteuerte
Überwachungseinrichtung IG0 bzw. IG1 auf, die aus einem primär
seitig in den Lampenstromkreis geschalteten Stromwandler und
einem sekundärseitigen Zweiweggleichrichter besteht. Der Plus
pol der der Halt-Signallampe H zugeordneten Überwachungsein
richtung IG0 ist an die Leitung L0, der negative Pol an die
Leitung L1 angeschlossen. Bei den den Fahrt-Signallampen zuge
ordneten stromgesteuerten Überwachungseinrichtungen IG1 ist
dies genau umgekehrt der Fall; dort ist der negative Pol des an
einer vom Lampenstrom abhängigen Spannung liegenden Gleich
richters mit der Leitung L0 und der positive Pol über einen
bei angeschalteter, leuchtender Signallampe geschlossenen
Kontakt K1.1 eines stromgesteuerten Schalters K1 an die
Leitung L1 angelegt. Ferner weist jedes Schaltmodul eine von
der anliegenden Lampenspannung gesteuerte Überwachungsein
richtung UG0.1 bzw. UG1.1 auf. Bei jeweils angeschalteter
Signallampe speisen diese Überwachungseinrichtungen in vorge
gebener Polarität auf die Leitungen L2 und L3 ein. Diese
Überwachungseinrichtungen dienen der Bereitstellung der zum
Melden des jeweils angeschalteten Haupt- bzw. Nebenfadens
erforderlichen Spannung über den Umschalter U an den Melder M.
Jeder Fahrt-Signallampe ist ferner eine von der jeweils
anliegenden Speisespannung gesteuerte Überwachungseinrichtung
UG1.2 zugeordnet, die ebenfalls aus einer Sekundärwicklung des
zugehörigen Trenntransformators TF1.2 und einem Zweiweg-Gleich
richter gebildet wird. Dieser Zweiweg-Gleichrichter speist auf
die Leitungen L0 und L1 aus und zwar in gleicher Polarität wie
die stromgesteuerte Überwachungseinrichtung IG0 der Halt-
Signallampe. Die den Fahrt-Signallampen zugeordneten spannungs
abhängigen Überwachungseinrichtungen UG1.2 dienen dazu, bei
angeschalteter Signallampe über die Leitungen L0 und L1 Span
nung an die Schaltmoduln weiterer nicht angeschalteter Fahrt-
Signallampen zu legen und so die zugehörigen Melder in vor
gegebener Weise zu beeinflussen. Im Schaltmodul der jeweils
angeschalteten Fahrt-Signallampe bewirkt der Kontakt K1.2 des
beim Fließen eines ausreichenden Lampenstromes ansprechenden
Schalters K1 die Entkopplung der Leitung L1 von der stromge
steuerten Überwachungseinrichtung IG1; der Kontakt des
Schalters K1 veranlaßt das Aufschalten von positivem Potential
auf die zum Melder M1 führenden Versorgungsleitungen. Der
Melder M1 nimmt dabei einen Schaltzustand ein, der verschieden
ist von dem der übrigen Fahrt-Signallampen.
Anstelle von Überwacherrelais, die beim Fließen eines aus
reichend hohen Lampenstromes ansprechen und Schaltkontakte
betätigen, ist es auch möglich, zum Schalten der Überwa
chungsgleichspannungen elektronische Schalter zu verwenden.
Eine Ausführungsform eines derartig ausgebildeten Schaltmoduls
Mol * ist in Fig. 5 dargestellt.
Anstelle eines elektromechanischen Relais zum Detektieren eines
ausreichend hohen Speisestromes und zum Aufschalten eines
entsprechenden Überwachungspotentials auf die Leitungen L0 und
L1 ist ein als Feldeffekttransistor T1 ausgebildeter
elektronischer Schalter vorgesehen. Dieser Schalter liegt mit
seiner Source an der Leitung L1 und mit seiner Drain an der
Leitung L0. Sein Gate wird dann, wenn die stromgesteuerte
Überwachungseinrichtung IG1 eine ausreichende Überwachungs
spannung zur Verfügung stellt, positiv gegenüber der Source und
schaltet über die Drain-Source-Strecke eine Verbindung zwischen der
ersten Leitung L0 und dem negativen Pol der stromgesteuerten
Überwachungseinrichtung IG1. Das auf der ersten Leitung L0
anstehende positive Potential gelangt dorthin vom Pluspol der
lampenstromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG1 über die
Primärwicklung des Trenntransformators TF1.2, die Speiselei
tungen LF1, die Sekundärwicklung des stellwerksseitigen
Trenntransformators TF1.1 (in Fig. 4), den Melder M1 (in Fig.
4), die Sekundärwicklung des stellwerksseitigen Trenntrans
formators TH1 (in Fig. 4) für die Halt-Signallampe, die Speise
leitungen zu dieser Lampe und die Primärwicklung des die Halt-
Signallampe speisenden Trenntransformators TH2 (in Fig. 4).
Bei einem zu niedrigen Speisestrom, insbesondere bei abgeschal
teter Fahrt-Signallampe, bleibt die Drain-Source-Strecke des
zugehörigen elektronischen Schalters hochohmig. Die bei ange
schalteter Halt-Signallampe an der zugehörigen lampenstromge
steuerten Überwachungseinrichtung IG0 (in Fig. 4) abgreifbare
Überwachungsgleichspannung treibt dann einen Überwachungs
gleichstrom über den Melder M1, der dort zur Ausgabe von
positivem Ausgangspotential führt. Der Überwachungsstromkreis
schließt sich dabei vom Pluspol der lampenstromgesteuerten
Überwachungseinrichtung IG0 (in Fig. 4) der Halt-Signallampe,
die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der Halt-
Signallampe, den Melder M1, die Trenntransformatoren und die
Speiseleitungen der Fahrt-Signallampe F1, einen Widerstand R
und die Leitung L1 zum Minuspol der Überwachungseinrichtung
IG0. Der Widerstand R ist dabei sehr viel niederohmiger als der
Innenwiderstand des Melders M1, so daß dort eine genügend hohe
Spannung zum Schalten des Melders zur Verfügung steht. Der
elektronische Schalter T1 bleibt gesperrt, weil wegen des hohen
Innenwiderstandes des Melders M1 am Widerstand R kein zum
Durchsteuern des Schalters ausreichender Spannungsabfall
auftritt.
Ist statt der Fahrt-Signallampe F1 eine andere Fahrt-Signal
lampe, z. B. die Fahrt-Signallampe F2 (in Fig. 2), angeschaltet,
so wird der Melder M1 der nicht angeschalteten Fahrt-Signal
lampe F1 in gleicher Weise wie bei angeschalteter Halt-Signal
lampe durch eine entsprechende Überwachungsgleichspannung ge
steuert, die von der lampenspannungsgespeisten Überwachungs
einrichtung UG2 (in Fig. 2) der angeschalteten Fahrt-Signal
lampe F2 an die Leitungen L0 und L1 angelegt wird. Es bildet
sich dabei ein Überwachungsstromkreis aus vom Pluspol der Über
wachungseinrichtung UG2 über die Leitung L0 zur Halt-Signal
lampe, von dort über die zugehörigen Trenntransformatoren und
die Speiseleitungen der Halt-Signallampe zum Melder M1 und von
dort über die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der
abgeschalteten Fahrt-Sinallampe F1, den Widerstand R und die
Leitung L1 zum Minuspol der Überwachungseinrichtung UG2 der
angeschalteten Fahrt-Signallampe F2. Der Melder M1 führt dabei
ausgangsseitig positives Potential. Der Melder M2 der angeschal
teten Fahrt-Signallampe F2 hingegen führt ausgangsseitig
negatives Potential; der Überwachungsstromkreis für diesen
Melder führt vom Pluspol der zugehörigen stromgesteuerten
Überwachungseinrichtung IG2 (in Fig. 2) über die Trenntrans
formatoren und die Speiseleitungen der Fahrt-Signallampe F2 zum
Melder M2 und von dort über die Trenntransformatoren und die
Speiseleitungen der Halt-Signallampe sowie die Leitung L0
und die Drain-Source-Strecke des zugehörigen elektronischen
Schalters auf den Minuspol der stromgesteuerten Überwachungs
einrichtung IG2.
Anstelle von Meldern der in den Ausführungsbeispielen
verwendeten Art, die beim Leuchten der zugehörigen Lampe aus
gangsseitig negatives Potential führen, können selbstverständ
lich auch solche Melder verwendet sein, die dann positives Aus
gangspotential führen; es können vorteilhaft auch jeweils zwei
Melder verwendet sein. Wichtig ist nur, daß die Melder abhängig
von der Richtung des über sie oder einen ihren Eingängen
parallelgeschalteten Widerstand fließenden Stromes positives
oder negatives Ausgangspotential und beim Fehlen eines solchen
Stromes ein davon verschiedenes Ausgangspotential bzw. das
Ausgangspotential null führen und daß die Bewertungslogik über
den verwendeten Meldertyp unterrichtet ist.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Lichtsignale mit nur
einer einzigen Halt-Signallampe. Sind mehrere getrennt oder
gemeinsam anschaltbare Halt-Signallampen vorhanden, so
schließen sich die Stromkreise für die Melder in vorstehend
beschriebener Weise statt über die Speiseleitungen nur einer
Halt-Signallampe über die Speiseleitungen mehrerer Halt-Si
gnallampen.
Claims (11)
1. Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Licht
signals von einer fernen Einspeise- und Überwachungsstelle aus
mittels Gleichspannungen, die von in der Nähe der Signallampen
angeordneten Überwachern an eine zu der jeweils angeschalteten
Signallampe und an eine zu einer abgeschalteten Signallampe
führende Speiseleitung oder an eine zur Halt-Signallampe
führende Speiseleitung und an eine gesonderte Verbindung zum
Stellwerk angelegt sind und deren Polarität den durch den
Überwacher jeweils detektierten Betriebszustand der überwachten
Signallampe angibt, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Lichtsignal eine der Anzahl seiner Signallampen (H, F1 in Fig. 1) entsprechende Zahl von in der Nähe der Signallampen angeordneten, über Leitungen (L0, L1) untereinander verbundenen Schaltmoduln (Mo1, Mo1) zugeordnet sind,
daß die Schaltmoduln aus dem über die jeweils zugehörige Signallampe fließenden Lampenstrom eine erste Gleichspannung ableiten und diese in jeweils gleicher Polarität an eine zur zugehörigen Signallampe führende Speiseleitung (LH, LF1) und - für die Fahrt-Signallampen (F1) - über eine erste Leitung (L0) an eine zu den Halt-Signallampen (H) führende Speiseleitung (LH) bzw. - für die Halt-Signallampen (H) - über eine zweite Leitung (L1) an eine zu den Fahrt-Signallampen (F1) führende Speiseleitung (LF1) anlegen, wobei die den Fahrt-Signallampen (F1) zugeordneten Schaltmoduln (M1) je einen lampenstromge steuerten Schalter (K1.1, K1.2) aufweisen, der bei zu niedrigem oder fehlendem Lampenstrom die Verbindung zwischen seiner die erste Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtung (IG1) und den Speiseleitungen (LH) der Halt-Signallampe (H) auftrennt und der bei ausreichend hohem Speisestrom diese Verbindung wiederherstellt und die Verbindung zwischen der Speiseleitung (LF1) der Fahrt-Signallampe (F1) und den die erste Gleichspan nung im Schaltmodul (Mo0) der Halt-Signallampen (H) ableitenden Überwachungseinrichtungen (IG0) auftrennt,
daß im Stellwerk für jede Fahrt-Signallampe (F1) mindestens ein Melder (M1) vorgesehen ist, der mit seinem einen Pol an eine zu der betreffenden Signallampe (F1) führende Speise leitung (LF1) und an eine zu den Halt-Signallampen (H) führende Speiseleitung (LH) angeschlossen ist und daß die Melder (M1) beim Vorhandensein einer mit ausreichender Höhe an ihren Ein gängen anliegenden Überwachungsgleichspannung ein die Phasen lage dieser Spannung kennzeichnendes Ausgangspotential einer Bewertungslogik zuführen.
daß jedem Lichtsignal eine der Anzahl seiner Signallampen (H, F1 in Fig. 1) entsprechende Zahl von in der Nähe der Signallampen angeordneten, über Leitungen (L0, L1) untereinander verbundenen Schaltmoduln (Mo1, Mo1) zugeordnet sind,
daß die Schaltmoduln aus dem über die jeweils zugehörige Signallampe fließenden Lampenstrom eine erste Gleichspannung ableiten und diese in jeweils gleicher Polarität an eine zur zugehörigen Signallampe führende Speiseleitung (LH, LF1) und - für die Fahrt-Signallampen (F1) - über eine erste Leitung (L0) an eine zu den Halt-Signallampen (H) führende Speiseleitung (LH) bzw. - für die Halt-Signallampen (H) - über eine zweite Leitung (L1) an eine zu den Fahrt-Signallampen (F1) führende Speiseleitung (LF1) anlegen, wobei die den Fahrt-Signallampen (F1) zugeordneten Schaltmoduln (M1) je einen lampenstromge steuerten Schalter (K1.1, K1.2) aufweisen, der bei zu niedrigem oder fehlendem Lampenstrom die Verbindung zwischen seiner die erste Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtung (IG1) und den Speiseleitungen (LH) der Halt-Signallampe (H) auftrennt und der bei ausreichend hohem Speisestrom diese Verbindung wiederherstellt und die Verbindung zwischen der Speiseleitung (LF1) der Fahrt-Signallampe (F1) und den die erste Gleichspan nung im Schaltmodul (Mo0) der Halt-Signallampen (H) ableitenden Überwachungseinrichtungen (IG0) auftrennt,
daß im Stellwerk für jede Fahrt-Signallampe (F1) mindestens ein Melder (M1) vorgesehen ist, der mit seinem einen Pol an eine zu der betreffenden Signallampe (F1) führende Speise leitung (LF1) und an eine zu den Halt-Signallampen (H) führende Speiseleitung (LH) angeschlossen ist und daß die Melder (M1) beim Vorhandensein einer mit ausreichender Höhe an ihren Ein gängen anliegenden Überwachungsgleichspannung ein die Phasen lage dieser Spannung kennzeichnendes Ausgangspotential einer Bewertungslogik zuführen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils zwei in Reihe geschaltete Melder
vorgesehen sind, von denen der eine bei der einen und der
andere bei der anderen Phasenlage der anliegenden Überwachungs
gleichspannung Ausgangspotential abgibt.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Lichtsignalen mit mehreren Fahrt-Si
gnallampen (F1, F2 in Fig. 2) die diesen zugeordneten Schaltmo
duln (Mo1, Mo2) aus der jeweils anliegenden Versorgungsspannung
eine Gleichspannung ableiten und diese gleichphasig zur ersten
Gleichspannung der den Halt-Signallampen (H) zugeordneten
Schaltmoduln (M0) an die erste und zweite Leitung (L0, L1)
legen.
4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Speisung der Signallampen (H, F1 in Fig. 4) über Trenntransformatoren (TH1, TH2; TF1.1, TF1.2) erfolgt,
daß die den Halt-Signallampen (H) zugeordneten Schaltmoduln (Mo0) die aus dem Lampenstrom abgeleitete erste Gleichspannung an die primärseitige Mittenanzapfung des die betreffende Halt- Signallampe einspeisenden Trenntransformators (TH2) und über die zweite Leitung (L1) an die primärseitige Mittenanzapfung der die Fahrt-Signallampen (F1) einspeisenden Trenntransfor matoren (TF1.2) anlegt,
daß die den Fahrt-Signallampen (F1) zugeordneten Schaltmoduln (Mo1) die aus dem Lampenstrom abgeleiteten ersten Gleichspan nungen an die primärseitige Mittenanzapfung des die betreffende Fahrt-Signallampe (F1) einspeisenden Trenntransformators (TF1.2) und über die erste Leitung (L0) an die primärseitigen Mittenanzapfungen der die Halt-Signallampen (H) einspeisenden Trenntransformatoren (TH2) anlegt, und
daß im Stellwerk die Melder (M1) an die sekundärseitige Mittenanzapfung eines auf die jeweils zugeordnete Fahrt-Signallampe (F1) ausspeisenden Trenntransformators (TF1.1) und an die sekundärseitigen Mittenanzapfungen der auf die Halt-Signallampen (H) ausspeisenden Trenntransformatoren (TH1) angeschlossen sind.
daß die Speisung der Signallampen (H, F1 in Fig. 4) über Trenntransformatoren (TH1, TH2; TF1.1, TF1.2) erfolgt,
daß die den Halt-Signallampen (H) zugeordneten Schaltmoduln (Mo0) die aus dem Lampenstrom abgeleitete erste Gleichspannung an die primärseitige Mittenanzapfung des die betreffende Halt- Signallampe einspeisenden Trenntransformators (TH2) und über die zweite Leitung (L1) an die primärseitige Mittenanzapfung der die Fahrt-Signallampen (F1) einspeisenden Trenntransfor matoren (TF1.2) anlegt,
daß die den Fahrt-Signallampen (F1) zugeordneten Schaltmoduln (Mo1) die aus dem Lampenstrom abgeleiteten ersten Gleichspan nungen an die primärseitige Mittenanzapfung des die betreffende Fahrt-Signallampe (F1) einspeisenden Trenntransformators (TF1.2) und über die erste Leitung (L0) an die primärseitigen Mittenanzapfungen der die Halt-Signallampen (H) einspeisenden Trenntransformatoren (TH2) anlegt, und
daß im Stellwerk die Melder (M1) an die sekundärseitige Mittenanzapfung eines auf die jeweils zugeordnete Fahrt-Signallampe (F1) ausspeisenden Trenntransformators (TF1.1) und an die sekundärseitigen Mittenanzapfungen der auf die Halt-Signallampen (H) ausspeisenden Trenntransformatoren (TH1) angeschlossen sind.
5. Schaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der lampenstromgesteuerte Schalter (K1
in Fig. 4) als Relais ausgebildet ist, dessen Kontakte (K1.1,
K1.2) bei einem ausreichend hohen Lampenstrom die Verbindung
vom Speisekreis (LF1) der jeweils zugehörigen Fahrt-Signallampe
(F1) zu dem die erste Gleichspannung ableitenden Überwachungs
einrichtungen (IG1) dieser Fahrt-Signallampe (F1) und bei nicht
ausreichend hohem Lampenstrom die Verbindung vom Speisekreis
(LF1) der jeweils zugehörigen Fahrt-Signallampe (F1) über die
zweite Leitung (L1) zu den die erste Gleichspannung bildenden
Überwachungseinrichtungen (IG0) der Halt-Signallampen (H) schalten.
6. Schaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der lampenstromgesteuerte Schalter als
Feldeffekttransistor (T1 in Fig. 5) ausgebildet ist, der mit
seiner Source an die zweite (L1) und mit seiner Drain an die
erste Leitung (L0) angeschlossen ist und dessen Gate über einen
Spannungsteiler parallel zu einem im Verhältnis zum Innen
widerstand des zugehörigen Melders niederohmigen Widerstand (R)
an den Klemmen der die erste Gleichspannung ableitenden Über
wachungseinrichtung (IG1) der betreffenden Fahrt-Signallampe
(F1) liegt.
7. Schaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Schaltmoduln (Mo0, Mo1 in Fig. 3) aus der jeweils anliegenden Lampenspannung eine weitere Gleichspannung bilden,
daß die Plus- und die Minuspole der diese Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtungen (UG0.1, UG1.1) aller Schaltmoduln (Mo0, Mo1) untereinander verbunden und auf die beiden Eingänge eines Umschalters (U1) geführt sind, dessen Ausgang an die Speiseleitung (LH) einer ausgewählten Signal lampe (H) angeschlossen ist,
daß ein die dem ersten Umschalter (U1) zugeführten Potentiale invertierender zweiter Schalter (U2) vorgesehen ist, dessen Ausgang auf eine gesonderte Verbindung (V) zum Stellwerk gelegt ist,
daß die beiden Umschalter gemeinsam, abhängig vom Ausgangs signal eines Haupt/Nebenfadenüberwachers (LÜH, LÜF1) der jeweils angeschalteten Signallampe (H, F1) bzw. Signallampen in die eine oder andere Schaltstellung steuerbar sind, und
daß im Stellwerk ein gesonderter Melder (M) vorgesehen ist, der an die gesonderte Verbindung (V) und an eine der zur ausge wählten Signallampe (H) führenden Speiseleitungen (LH) ange schlossen ist.
daß die Schaltmoduln (Mo0, Mo1 in Fig. 3) aus der jeweils anliegenden Lampenspannung eine weitere Gleichspannung bilden,
daß die Plus- und die Minuspole der diese Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtungen (UG0.1, UG1.1) aller Schaltmoduln (Mo0, Mo1) untereinander verbunden und auf die beiden Eingänge eines Umschalters (U1) geführt sind, dessen Ausgang an die Speiseleitung (LH) einer ausgewählten Signal lampe (H) angeschlossen ist,
daß ein die dem ersten Umschalter (U1) zugeführten Potentiale invertierender zweiter Schalter (U2) vorgesehen ist, dessen Ausgang auf eine gesonderte Verbindung (V) zum Stellwerk gelegt ist,
daß die beiden Umschalter gemeinsam, abhängig vom Ausgangs signal eines Haupt/Nebenfadenüberwachers (LÜH, LÜF1) der jeweils angeschalteten Signallampe (H, F1) bzw. Signallampen in die eine oder andere Schaltstellung steuerbar sind, und
daß im Stellwerk ein gesonderter Melder (M) vorgesehen ist, der an die gesonderte Verbindung (V) und an eine der zur ausge wählten Signallampe (H) führenden Speiseleitungen (LH) ange schlossen ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haupt/Nebenfadenüberwacher (LÜH) der
Halt-Signallampen (H) bei einander entsprechenden
Betriebszuständen der zugehörigen Signallampen ein von den
Haupt/Nebenfadenüberwachern (LÜF1) der Fahrt-Signallampen (F1)
verschiedenes Ausgangssignal abgeben.
9. Schaltung nach Anspruch 7 oder 8 , dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Haupt/Nebenfadenüberwacher (LÜH; LÜF1) der Signallampen (H, F1) aus dem zugehörigen Lampenstromkreis gespeist und ausgangsseitig einander parallelgeschaltet sind,
daß die Steuereingänge der beiden Um schalter bei ordnungsgerechtem Betriebszustand der von den Haupt/Nebenfadenumschaltern (LÜH, LÜF1) überwachten Signal lampen (H, F1) potentialfrei oder auf einem ersten Potential liegen und
daß der Haupt/Nebenfadenumschalter jeder der Signal lampen beim Feststellen einer Lampenstörung die Steuereingänge der beiden Umschalter (U1, U2) auf das jeweils andere Potential zieht.
daß die Haupt/Nebenfadenüberwacher (LÜH; LÜF1) der Signallampen (H, F1) aus dem zugehörigen Lampenstromkreis gespeist und ausgangsseitig einander parallelgeschaltet sind,
daß die Steuereingänge der beiden Um schalter bei ordnungsgerechtem Betriebszustand der von den Haupt/Nebenfadenumschaltern (LÜH, LÜF1) überwachten Signal lampen (H, F1) potentialfrei oder auf einem ersten Potential liegen und
daß der Haupt/Nebenfadenumschalter jeder der Signal lampen beim Feststellen einer Lampenstörung die Steuereingänge der beiden Umschalter (U1, U2) auf das jeweils andere Potential zieht.
10. Schaltung nach Anspruch 7, 8 oder 9 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Haupt/Nebenfadenüber
wacher neben dem Haupt- auch den Nebenfaden der betreffenden
Signallampe überwachen und daß sie die Ausgabe eines den
ordnungsgerechten Betriebszustand der zugehörigen
angeschalteten Signallampe kennzeichnenden Ausgangspotentials
abhängig machen sowohl vom Vorhandensein eines intakten Haupt-
als auch eines intakten Nebenfadens dieser Signallampe.
11. Schaltung nach Anspruch 1 oder 6 , dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Gleichspannungen ablei
tenden Überwachungseinrichtungen (IG1, UG1.1, UG1.2) als an die
Sekundärwicklungen von Strom- oder Spannungswandlern ange
schlossene Zweiweggleichrichter ausgebildet sind.
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