DE3941329A1 - Schaltung zum ueberwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungen - Google Patents

Schaltung zum ueberwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungen

Info

Publication number
DE3941329A1
DE3941329A1 DE3941329A DE3941329A DE3941329A1 DE 3941329 A1 DE3941329 A1 DE 3941329A1 DE 3941329 A DE3941329 A DE 3941329A DE 3941329 A DE3941329 A DE 3941329A DE 3941329 A1 DE3941329 A1 DE 3941329A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
lamp
voltage
signal lamp
monitoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3941329A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Fricke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE3941329A priority Critical patent/DE3941329A1/de
Priority to DE59010242T priority patent/DE59010242D1/de
Priority to ES90123332T priority patent/ES2084638T3/es
Priority to EP90123332A priority patent/EP0432626B1/de
Priority to DK90123332.0T priority patent/DK0432626T3/da
Priority to AT90123332T priority patent/ATE136143T1/de
Priority to FI906153A priority patent/FI100087B/fi
Publication of DE3941329A1 publication Critical patent/DE3941329A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/097Supervising of traffic control systems, e.g. by giving an alarm if two crossing streets have green light simultaneously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1881Wiring diagrams for power supply, control or testing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/10Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling
    • B61L7/103Electric control of the setting of signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schaltung ist aus der DE-PS 35 16 612 bekannt. Zum Rückmelden der Betriebszustände der einzelnen Signallampen eines Lichtsignals an das Stellwerk dienen Kontakte von bei den Signallampen angeordneten Überwacherrelais, wobei in jedem Überwachungskreis sowohl Kontakte des der Halt-Signallampe zugeordneten Überwacherrelais als auch Kontakte mindestens eines einer Fahrt-Signallampe zugeordneten Überwacherrelais angeordnet sind. Dies verlangt für die einzelnen Lichtsignale abhängig von den jeweils darzustellenden Signalbegriffen individuelle Beschaltungen der Überwachungskreise am Lichtsi­ gnal und für die den einzelnen Signallampen zugeordneten Bau­ gruppen am Lichtsignal die Einbeziehung von Schaltmitteln, die von anderen Baugruppen aus gesteuert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ausgestaltete Schaltung anzugeben, die in den den einzelnen Lichtsignalen zugeordneten Baugruppen ohne Steuer- und Überwachungsschaltmittel anderer Baugruppen aus­ kommt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung liegt darin, daß sowohl für die Ansteuerung als auch für die Überwachung der Halt- und der Fahrt-Signallampen am Lichtsignal jeweils einheitlich ausgebildete Schaltmoduln verwendet werden können, daß also keine individuelle Beschaltung der einzelnen Moduln mit Schaltmitteln anderer Moduln erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfin­ dungsgemäßen Schaltung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 das Prinzip der erfindungsgemäßen Schaltung bei einem Lichtsignal mit einer Halt- und einer Fahrt-Signallampe,
Fig. 2 das Prinzip der erfindungsgemäßen Schaltung bei einem Lichtsignal mit mehreren Fahrt-Signallampen,
Fig. 3 das Prinzip einer zusätzlichen Schaltung zum Übertragen weiterer Betriebszustandsmeldungen,
Fig. 4 eine technische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltung und
Fig. 5 eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt schematisch die Steuer- und Überwachungskreise eines Lichtsignals mit einer Halt-Signallampe H und einer einzigen Fahrt-Signallampe F1. Die beiden Signallampen sind über je zwei Speiseleitungen LH und LF1 an eine nicht darge­ stellte Wechselstromversorgungseinrichtung im Stellwerk ange­ schlossen; geschaltet werden sie über Schaltkontakte S0 und S1. Es ist angenommen, daß die Halt-Signallampe H angeschaltet ist. Eine der Halt-Signallampe zugeordnete, beispielsweise über einen Stromwandler vom Lampenstrom gesteuerte Überwachungsein­ richtung IG0 leitet aus dem über die Signallampe fließenden Lampenstrom eine Gleichspannung ab, deren Höhe analog zum Lampenstrom ist und legt diese als Überwachungsgleichspannung in vorgegebener Polarität an eine ihrer Speiseleitungen LH sowie über eine Leitung L1 an eine der Speiseleitungen LF1 der Fahrt-Signallampe F1. Im Stellwerk ist an die Speiseleitungen der beiden Signallampen ein Melder M1 angeschlossen, der auf­ grund der an seinen Eingängen E1M1 und E2M1 in der vorgegebenen Polarität anliegenden Gleichspannung an seinem Ausgang bei­ spielsweise positives Ausgangspotential führt. Die Phasenlage und die Amplitude dieses Ausgangspotentials wird von einer nachgeordneten nicht dargestellten Bewertungslogik bewertet und von dieser bei genügend hohem Lampenstrom = genügender Amplitude des Ausgangssignals als Zeichen für das ordnungsge­ rechte Aufleuchten der Halt-Signallampe angesehen. Brennt die Lampe durch, so verschwindet die Gleichspannung an den Ein­ gängen des Melders und die nachgeschaltete Bewertungseinrich­ tung erkennt hieraus das Vorliegen einer Störung.
Wird statt der Halt- die Fahrt-Signallampe F1 angeschaltet, so leitet eine dieser Signallampe zugeordnete Überwachungeinrich­ tung IG1 aus dem über die Fahrt-Signallampe fließenden Lampen­ strom eine Gleichspannung ab und führt diese gegenphasig zu der von der Überwachungseinrichtung IG0 anlegbaren Überwachungs­ gleichspannung über eine ihrer eigenen Speiseleitungen sowie die Leitung L0 und eine der Speiseleitungen der abgeschalteten Halt-Signallampe dem Melder M1 im Stellwerk zu. Hierzu weist die Fahrt-Signallampe F1 einen in der Zeichnung nicht darge­ stellten lampenstromgesteuerten Schalter, beispielsweise ein Relais, auf, der bei einem ausreichend hohen Lampenstrom seine Schaltkontakte K1.1 und K1.2 umsteuert. Dabei trennt der Kontakt K1.1 die Verbindung auf zwischen dem Pluspol der der Fahrt-Signallampe F1 zugeordneten Überwachungseinrichtung IG1 und den Speiseleitungen der Halt-Signallampe H, während der Kontakt K1.2 den Pluspol der Überwachungseinrichtung IG1 auf die Speiseleitungen der eigenen Signallampe aufschaltet. Der Minuspol der Überwachungseinrichtung IG1 der Fahrt-Signallampe liegt über die Leitung L0 an einer der zur Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen. Bei ordnungsgerechtem Betriebszu­ stand der Fahrt-Signallampe hat damit die Polarität der an den Eingängen E1M1 und E2M1 des Melders M1 anliegenden Gleichspan­ nung gegenüber der bei angeschalteter Halt-Signallampe gewech­ selt; daraufhin wechselt auch das Ausgangspotential des Melders M1. Hieraus erkennt die nachgeordnete Bewertungslogik, daß nunmehr ein ausreichend hoher Speisestrom über die Fahrt-Signal­ lampe F1 des von ihr überwachten Lichtsignals fließt. Eine Amplitudenbewertung der Melderausgangspotentiale ist nur dann erforderlich, wenn der lampenstromgesteuerte Schalter bereits bei einem über die Fahrt-Signallampe fließenden Lampenstrom an­ spricht, der noch nicht zum Aufleuchten des Lampenfadens führt. Schaltet der lampenstromgesteuerte Schalter erst bei einem die zugehörige Signallampe zum Aufleuchten bringenden Lampenstrom, so findet die Amplitudenbewertung bereits im lampenstromge­ steuerten Schalter statt und braucht nicht mehr von der Be­ wertungslogik vorgenommen werden.
Anstelle eines einzigen Melders M1, der ausgangsseitig in Ab­ hängigkeit von der Phasenlage der ihm zugeführten Überwachungs­ gleichspannung Potential der einen oder anderen Wertigkeit führt, können auch zwei eingangsseitig in Reihe geschaltete Melder vorgesehen sein, von denen der eine bei der einen Phasenlage und der andere bei der anderen Phasenlage der anlie­ genden Gleichspannung Ausgangspotential führt. Ist an den Speiseleitungen der Signallampen im Störungsfall keine Über­ wachungsspannung vorhanden, führen der oder die Melder auch kein Ausgangspotential; dies wird von der nachgeordneten Be­ wertungslogik als Störung erkannt.
Die lampennahen Schaltmittel zum Speisen und Überwachen der einzelnen Signallampen sind in zugehörigen Schaltmoduln Mo0 und Mo1 untergebracht, die untereinander über die beiden Leitungen L0 und L1 und mit dem Stellwerk über die Speiseleitungen LH und LF1 verbunden sind. In den beiden Schaltmoduln gibt es nur solche Schaltmittel, die der zugehörigen Signallampe zugeordnet sind; eine individuelle Verknüpfung von Schaltmitteln, die ver­ schiedenen Signallampen zugeordnet sind wie beim Stand der Technik, findet in den einzelnen Moduln nicht statt.
Fig. 2 zeigt ein Lichtsignal mit einer Halt-Signallampe H und zwei bedarfsweise einzeln oder gemeinsam anschaltbaren Fahrt- Signallampen F1 und F2; durch gestrichelte Linien ist angedeutet, daß das Lichtsignal zur Darstellung weiterer Fahrt-Signalbe­ griffe bedarfsweise mit weiteren Signallampen bestückt werden kann, deren zugeordnete Schaltmoduln an zugehörige Speiselei­ tungen und an die über die anderen Schaltmoduln geführten Leitungen L0 und L1 anzuschließen sind. Für die einander ent­ sprechenden Bauelemente wurden die in Fig. 1 gewählten Bezugs­ zeichen beibehalten.
Es ist angenommen, daß die Signallampe F1 zur Darstellung eines ersten Fahrt-Signalbegriffes angeschaltet ist. Dabei ist der Anschaltkontakt S1 geschlossen, während die Anschaltkontakte S0 und S2 für die Halt-Signallampe H und die zweite Fahrt-Signallampe F2 geöffnet sind. Aus dem über die Signal­ lampe F1 fließenden Lampenstrom leitet die zugehörige lampen­ stromgesteuerte Überwachungseinrichtung IG1 eine entsprechende Überwachungsgleichspannung ab und legt diese in vorgegebener Polarität über den Kontakt K1.2 eines als eingestellt ange­ nommenen, nicht dargestellten lampenstromgesteuerten Schalters an eine ihrer Versorgungsleitungen LF1 und über die Leitung L0 an eine der zum Halt-Signal führenden Speiseleitungen LH. Gleichzeitig unterbricht der Kontakt K1.1 die Verbindung der der Halt-Signallampe zugeordneten lampenstromgesteuerten Über­ wachungseinrichtung IG0 zur Leitung L1. Der Melder M1 detektiert das an seinem Eingang E1M1 über die Speiseleitungen LF1 anliegende positive Potential und das an seinem Eingang E2M2 über die Speiseleitungen LH anliegende negative Potential und legt daraufhin seinen Ausgang auf negatives Potential. Hieraus erkennt die Bewertungslogik das Leuchten der Signal­ lampe F1.
Neben der lampenstromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG1 besitzt das der Fahrt-Signallampe F1 zugeordnete Schaltmodul M1 eine von der Lampenspannung gesteuerte Überwachungseinrichtung UG1, die aus der Lampenspannung eine Gleichspannung ableitet und diese auf die beiden Leitungen L0 und L1 zwischen den einzelnen Moduln Mo bis M2 schaltet. Die Polarität dieser Gleichspannung ist verschieden von der Polarität der Gleich­ spannungen, die von den lampenstromgesteuerten Überwachungs­ einrichtungen IG0 und IG1 an diese Leitungen angelegt werden können. Diese aus der Lampenspannung der jeweils angeschalte­ ten Fahrt-Signallampe abgeleitete Gleichspannung liegt über die Leitungen L0 und L1 an einer der zur abgeschalteten Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen LH und an einer der zu allen abgeschalteten Fahrt-Signallampen führenden Speise­ leitungen und dient im Stellwerk zur eindeutigen Kennzeichnung der jeweils angeschalteten Signallampe bzw. Signallampen des Lichtsignals. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der eine Eingang E1M2 des Melders M2 über die zur abgeschal­ teten Signallampe F2 führenden Speiseleitungen LF2 und die Leitung L1 am Minuspol der aktivierten Überwachungseinrichtung UG1, während der zweite Eingang E2M2 des Melders M2 über eine der zur abgeschalteten Halt-Signallampe führenden Speiselei­ tungen LH und die Leitung L0 am Pluspol der Überwachungsein­ richtung UG1 der angesteuerten Fahrt-Signallampe F1 liegt. Der Melder M2 stellt daraufhin an seinem Ausgang positives Potential zur Verfügung; hieraus erkennt die nachgeordnete Bewertungseinrichtung den aktuellen Betriebszustand des zu überwachenden Lichtsignals. Bei entsprechend mehr Fahrt-Si­ gnallampen würden auch die diesen Signallampen zugeordneten Melder - solange die zugehörigen Signallampen dunkel sind - ausgangsseitig positives Potential führen, d. h. die Bewer­ tungslogik würde aus der Polarität der Melderausgangssignale das Leuchten ausschließlich der Fahrt-Signallampe F1 erkennen.
Nachfolgend ist angenommen, daß die Fahrt-Signallampe F2 angeschaltet ist; die Fahrt-Signallampe F1 soll abgeschaltet sein. Bei einem ausreichend hohen Lampenstrom wechselt der der angeschalteten Fahrt-Signallampe F2 zugehörige lampenstromge­ steuerte Schalter seine Schaltkontakte K2.1 und K2.2 und schaltet so eine Verbindung zwischen dem Pluspol der zugehörigen stromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG2 und dem Eingang E1M2 des zugehörigen Melders M2; der Minuspol der Überwachungs­ einrichtung IG2 liegt über die Leitung L0 und eine der Lei­ tungen LH der abgeschalteten Halt-Signallampe an dem anderen Eingang E2M2 des Melders M2; dieser Melder gibt daraufhin an seinem Ausgang negatives Potential ab. Eine von der an der Signallampe F2 liegenden Speisespannung gesteuerte Überwachungs­ einrichtung UG2 leitet aus der Speisespannung eine Gleichspan­ nung ab und schaltet sie gegenphasig zu der aus dem Lampen­ strom abgeleiteten Überwachungsgleichspannung auf die Leitungen L0 und L1. Von dort gelangt positives Potential über L0 und eine der zur abgeschalteten Halt-Signallampe führenden Speise­ leitungen LH auf den einen Eingang E2M1 des Melders M1, während negatives Potential über die Leitung L1 und den inzwischen ge­ schlossenen Kontakt K1.1 des Schalters im Schaltmodul Mol1 der abgeschalteten Fahrt-Signallampe F1 am anderen Eingang E1M1 des Melders M1 anliegt. Dieser Melder gibt an seinem Ausgang po­ sitives Potential ab. Auch die Melder weiterer in das Licht­ signal einbezogener Fahrt-Signallampen würden bei angeschal­ teter Fahrt-Signallampe F2 positives Ausgangspotential abgeben, solange die zugehörigen Signallampen selbst dunkel sind. Hieraus ermittelt die Bewertungseinrichtung den Betriebszustand des von ihr überwachten Lichtsignals.
Bei angeschalteter Halt-Signallampe H veranlaßt die dieser zugeordnete lampenstromgesteuerte Überwachungseinrichtung IG0 über die Leitung L1 und die in Grundstellung befindlichen Kontakte K1.1 und K2.1 der lampenstromgesteuerten Schalter in den Schaltmoduln Mo1 und Mo2 der abgeschalteten Fahrt-Signal­ lampen und eine der zur eigenen Signallampe führenden Speise­ leitungen LH, daß sämtliche Melder M1, M2 ausgangsseitig positives Potential führen.
Werden gleichzeitig mehrere Fahrt-Signallampen angeschaltet, so veranlassen die zugehörigen stromgesteuerten Überwachungsein­ richtungen, daß die diesen Fahrt-Signallampen im Stellwerk zu­ geordneten Melder negatives Ausgangspotential abgeben. Die Melder eventueller weiterer, nicht angeschalteter Fahrt-Signal­ lampen führen ausgangsseitig positives Ausgangspotential; dieses Potential leiten die Melder aus der von den spannungs­ gesteuerten Überwachungseinrichtungen der angeschalteten Fahrt- Signallampen auf die Leitungen L0 und L1 gelegten Spannungen ab.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 ist angenommen, daß an das Stellwerk lediglich Meldungen über das Leuchten bzw. Nichtleuchten der Signallampen zu übertragen sind. Wenn neben diesen Meldungen weitere Meldungen an das Stellwerk zu über­ tragen sind, beispielsweise ob in einer angeschalteten Signal­ lampe der Haupt- oder der Nebenfaden leuchtet, so sind die in Fig. 1 und Fig. 2 schematisch dargestellten Schaltungen nach Maßgabe der in Fig. 3 ebenfalls schematisch dargestellten Schaltungsteile zu ergänzen. Diese Schaltungsteile beziehen sich auf das der Haltsignallampe H zugeordnete Schaltmodul Mo0 und das einer Fahrt-Signallampe F1 zugeordnete Schaltmodul Mo1. Diese zusätzlichen Schaltungsteile sind für alle Signallampen gleich; es können beliebig viele Schaltungsteile für beliebig viele Schaltmoduln über die die Schaltungsteile miteinander verbindenden Leitungen L2 bis L4 miteinander verbunden werden.
Jedes zusätzliche Schaltungsteil beinhaltet einen Lampen­ fadenüberwacher LÜH bzw. LÜF1, dessen Ausgang potentialfrei ist, wenn und solange der Hauptfaden der zugehörigen Signal­ lampe leuchtet und dessen Ausgang Potential einer bestimmten Wertigkeit führt, wenn der Nebenfaden der betreffenden Signal­ lampe leuchtet. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Ausgang des Lampenfadenüberwachers nur dann potentialfrei ist, wenn der zugehörige Nebenfaden funktionsfähig ist; dies muß durch hier nicht näher zu erläuternde Prüfvorgänge er­ mittelt werden. Das Nichtvorhandensein von Ausgangspotential am Lampenfadenüberwacher führt über die Leitung LH dazu, daß die Schaltkontakte U1, U2 eines Umschalters U in die in der Zeich­ nung dargestellte Schaltstellung gelangen; beim Vorhandensein von Potential, d. h. beim Durchbrennen eines angeschalteten Hauptfadens oder bei fehlender Einschaltbereitschaft eines Lampennebenfadens wechseln die Schaltkontakte U1, U2 in die nicht dargestellte Schaltstellung.
Jeder Signallampe ist ferner eine von der anliegenden Lampen­ spannung gesteuerte Überwachungseinrichtung UG0.1 bzw. UG1.1 zugeordnet, welche aus der anliegenden Lampenspannung eine Gleichspannung ableitet und diese in jeweils gleicher Phasen­ lage auf zwei die Schaltungsteile miteinander verbindende Leitungen L2 und L3 legt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist angenommen, daß die Halt-Signallampe H angeschaltet ist und leuchtet. Dabei hat der Lampenüberwacher LÜH die Schalt­ kontakte U1, U2 über die Leitung L4 in die dargestellte Schaltstellung gesteuert. In dieser Schaltstellung verbindet der Schaltkontakt U1 den negativen Pol der Überwachungsein­ richtung UG0.1 mit einer der zur Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen LH, während der andere Schaltkontakt U2 den positiven Pol dieser Überwachungseinrichtung an eine gesonderte Verbindung V zum Stellwerk legt. Diese gesonderte Verbindung kann durch Masseanschlüsse im Stellwerk und in der Außenanlage dargestellt sein, wie es zu diesem Zweck z. B. aus der DE-PS 35 16 612 bekannt ist; dort geht es jedoch ausschließlich um die Überwachung der Haupt/Nebenfäden von insgesamt nur zwei Signallampen.
Bei der angenommenen Schaltstellung der Schaltkontakte und dem angenommenen Betriebszustand der Halt-Signallampe gibt der im Stellwerk angeordnete Melder M an seinem Ausgang Potential einer bestimmten Wertigkeit ab, aus der die nachgeordnete Bewertungseinrichtung den ordnungsgerechten Betriebszustand der angeschalteten Halt-Signallampe erkennt. Brennt der Hauptfaden der Halt-Signallampe durch und wird daraufhin durch nicht dargestellte Umschalteinrichtungen der Nebenfaden der Signal­ lampe angeschaltet, so steuert der Lampenfadenüberwacher LÜH über die Leitung L4 die Schaltkontakte U1, U2 in die andere Schaltstellung. Der Pluspol der spannungsgesteuerten Überwa­ chungseinrichtung UG0.1 liegt nun über den Schaltkontakt U1 an einer der zur Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen LH und der negative Pol der Überwachungseinrichtung ist über den Schaltkontakt U2 mit der gesonderten Verbindung V verbunden. Der Melder M wird nun gegenphasig zu der zuvor angenommenen An­ schaltung des Hauptfadens der Halt-Signallampe angesteuert und wechselt das an seinem Ausgang abgreifbare Potential. Ist anstelle der Halt-Signallampe H die Fahrt-Signallampe F1 angeschaltet, so veranlaßt der zugehörige Lampenfadenüberwacher LÜF1 die Steuerung der beiden Schaltkontakte U1, U2 in gleicher Weise wie zuvor der der Halt-Signallampe. Das gleiche gilt für die von der Versorgungsspannung der Fahrt-Signallampe F1 ge­ steuerte Überwachungseinrichtung UG1.1, die bei angeschalteter Signallampe eine Gleichspannung auf die Leitungen L2 und L3 schaltet. Leuchtet der Hauptfaden der Fahrt-Signallampe, so gibt der Melder M das gleiche Potential aus wie bei angeschal­ tetem Hauptfaden der Halt-Signallampe. Bei angeschaltetem Neben­ faden werden die Schaltkontakte U1, U2 über die Leitung L4 in die andere Schaltstellung gesteuert und der Melder M gibt an seinem Ausgang Potential der anderen Wertigkeit ab. Wenn neben der Kennzeichnung der jeweils angeschalteten Signallampe auch eine Kennzeichnung des jeweils angeschalteten Lampenfadens erfolgen soll, so sind die Schaltungen nach Fig. 1 und 2 um die in Fig. 3 dargestellten Schaltungsteile zu er­ gänzen.
Es kann von Vorteil sein, wenn die von der Versorgungsspannung gesteuerte Überwachungseinrichtung UG0.1 der Halt-Signallampe die von ihr zur Verfügung gestellte Überwachungsgleichspannung gegenphasig zu der von den entsprechenden Überwachungseinrich­ tungen UG1.1 der Fahrt-Signallampen geschalteten Gleichspan­ nungen auf die Leitungen L2 und L3 legt. In diesem Falle führt jeder Wechsel von Halt auf Fahrt und umgekehrt (bei intakten Hauptfäden der beiden Signallampen) zu einem Wechsel im Aus­ gangspotential des Melders M und damit zu einer Funktionskon­ trolle dieses Melders. Die Bewertung des Ausgangspotentials des Melders ist dann abhängig zu machen von dem durch die Schal­ tungen nach Fig. 1 und 2 detektierten Ist-Betriebszustand der angeschalteten Signallampe oder von dem durch den Schaltzu­ stand der Steller gegebenen Soll-Betriebszustand dieser Lampe.
Fig. 4 zeigt eine technische Realisierung der erfindungsgemäßen Schaltung anhand eines Lichtsignals mit einer Halt-Signallampe H und einer Fahrt-Signallampe F1; das Lichtsignal kann beliebig viele Fahrt-Signallampen beinhalten; es sind dann entsprechend viele Schaltmoduln über die zugehörigen Verbindungsleitungen L0 bis L4 aneinanderzureihen. Jedes Schaltmodul enthält die Schalt­ mittel, die am Lichtsignal erforderlich sind, um den jeweils angeschalteten Signalbegriff an das Stellwerk zu melden und jedes Schaltmodul enthält darüber hinaus die Schaltmittel, die im Stellwerk erkennen lassen, ob der jeweils angeschaltete Signalbegriff über den Haupt- oder den Nebenfaden zur Dar­ stellung gelangt, bzw. ob die Nebenfäden aller angeschalteten, über ihre Hauptfäden betriebenen Signallampen funktionsfähig sind. Für die in Fig. 4 im einzelnen dargestellten Elemente wurden die aus den Fig. 1 bis 3 bekannten Bezugszeichen weiterverwendet.
Die Speisung der jeweils angeschalteten Signallampen erfolgt im Stellwerk über Trenntransformatoren TH1 bzw. TF1.1, die primär­ seitig über Steller S0, S1 an Wechselspannung liegen. Die Sekundärwicklungen dieser Trenntransformatoren sind über die Speiseleitungen LH bzw. LF1 mit den Primärwicklungen von in der Nähe der Signallampen angeordneten Trenntransformatoren TH2 bzw. TF1.2 verbunden. Diese Trenntransformatoren sind Bestand­ teile der den einzelnen Signallampen zugeordneten Schaltmoduln Mo0 bzw. Mo1. An den Sekundärwicklungen der letztgenannten Trenntransformatoren liegen die zu schaltenden Signallampen H bzw. F1. Jedes Schaltmodul weist eine speisestromgesteuerte Überwachungseinrichtung IG0 bzw. IG1 auf, die aus einem primär­ seitig in den Lampenstromkreis geschalteten Stromwandler und einem sekundärseitigen Zweiweggleichrichter besteht. Der Plus­ pol der der Halt-Signallampe H zugeordneten Überwachungsein­ richtung IG0 ist an die Leitung L0, der negative Pol an die Leitung L1 angeschlossen. Bei den den Fahrt-Signallampen zuge­ ordneten stromgesteuerten Überwachungseinrichtungen IG1 ist dies genau umgekehrt der Fall; dort ist der negative Pol des an einer vom Lampenstrom abhängigen Spannung liegenden Gleich­ richters mit der Leitung L0 und der positive Pol über einen bei angeschalteter, leuchtender Signallampe geschlossenen Kontakt K1.1 eines stromgesteuerten Schalters K1 an die Leitung L1 angelegt. Ferner weist jedes Schaltmodul eine von der anliegenden Lampenspannung gesteuerte Überwachungsein­ richtung UG0.1 bzw. UG1.1 auf. Bei jeweils angeschalteter Signallampe speisen diese Überwachungseinrichtungen in vorge­ gebener Polarität auf die Leitungen L2 und L3 ein. Diese Überwachungseinrichtungen dienen der Bereitstellung der zum Melden des jeweils angeschalteten Haupt- bzw. Nebenfadens erforderlichen Spannung über den Umschalter U an den Melder M. Jeder Fahrt-Signallampe ist ferner eine von der jeweils anliegenden Speisespannung gesteuerte Überwachungseinrichtung UG1.2 zugeordnet, die ebenfalls aus einer Sekundärwicklung des zugehörigen Trenntransformators TF1.2 und einem Zweiweg-Gleich­ richter gebildet wird. Dieser Zweiweg-Gleichrichter speist auf die Leitungen L0 und L1 aus und zwar in gleicher Polarität wie die stromgesteuerte Überwachungseinrichtung IG0 der Halt- Signallampe. Die den Fahrt-Signallampen zugeordneten spannungs­ abhängigen Überwachungseinrichtungen UG1.2 dienen dazu, bei angeschalteter Signallampe über die Leitungen L0 und L1 Span­ nung an die Schaltmoduln weiterer nicht angeschalteter Fahrt- Signallampen zu legen und so die zugehörigen Melder in vor­ gegebener Weise zu beeinflussen. Im Schaltmodul der jeweils angeschalteten Fahrt-Signallampe bewirkt der Kontakt K1.2 des beim Fließen eines ausreichenden Lampenstromes ansprechenden Schalters K1 die Entkopplung der Leitung L1 von der stromge­ steuerten Überwachungseinrichtung IG1; der Kontakt des Schalters K1 veranlaßt das Aufschalten von positivem Potential auf die zum Melder M1 führenden Versorgungsleitungen. Der Melder M1 nimmt dabei einen Schaltzustand ein, der verschieden ist von dem der übrigen Fahrt-Signallampen.
Anstelle von Überwacherrelais, die beim Fließen eines aus­ reichend hohen Lampenstromes ansprechen und Schaltkontakte betätigen, ist es auch möglich, zum Schalten der Überwa­ chungsgleichspannungen elektronische Schalter zu verwenden. Eine Ausführungsform eines derartig ausgebildeten Schaltmoduls Mol * ist in Fig. 5 dargestellt.
Anstelle eines elektromechanischen Relais zum Detektieren eines ausreichend hohen Speisestromes und zum Aufschalten eines entsprechenden Überwachungspotentials auf die Leitungen L0 und L1 ist ein als Feldeffekttransistor T1 ausgebildeter elektronischer Schalter vorgesehen. Dieser Schalter liegt mit seiner Source an der Leitung L1 und mit seiner Drain an der Leitung L0. Sein Gate wird dann, wenn die stromgesteuerte Überwachungseinrichtung IG1 eine ausreichende Überwachungs­ spannung zur Verfügung stellt, positiv gegenüber der Source und schaltet über die Drain-Source-Strecke eine Verbindung zwischen der ersten Leitung L0 und dem negativen Pol der stromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG1. Das auf der ersten Leitung L0 anstehende positive Potential gelangt dorthin vom Pluspol der lampenstromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG1 über die Primärwicklung des Trenntransformators TF1.2, die Speiselei­ tungen LF1, die Sekundärwicklung des stellwerksseitigen Trenntransformators TF1.1 (in Fig. 4), den Melder M1 (in Fig. 4), die Sekundärwicklung des stellwerksseitigen Trenntrans­ formators TH1 (in Fig. 4) für die Halt-Signallampe, die Speise­ leitungen zu dieser Lampe und die Primärwicklung des die Halt- Signallampe speisenden Trenntransformators TH2 (in Fig. 4).
Bei einem zu niedrigen Speisestrom, insbesondere bei abgeschal­ teter Fahrt-Signallampe, bleibt die Drain-Source-Strecke des zugehörigen elektronischen Schalters hochohmig. Die bei ange­ schalteter Halt-Signallampe an der zugehörigen lampenstromge­ steuerten Überwachungseinrichtung IG0 (in Fig. 4) abgreifbare Überwachungsgleichspannung treibt dann einen Überwachungs­ gleichstrom über den Melder M1, der dort zur Ausgabe von positivem Ausgangspotential führt. Der Überwachungsstromkreis schließt sich dabei vom Pluspol der lampenstromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG0 (in Fig. 4) der Halt-Signallampe, die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der Halt- Signallampe, den Melder M1, die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der Fahrt-Signallampe F1, einen Widerstand R und die Leitung L1 zum Minuspol der Überwachungseinrichtung IG0. Der Widerstand R ist dabei sehr viel niederohmiger als der Innenwiderstand des Melders M1, so daß dort eine genügend hohe Spannung zum Schalten des Melders zur Verfügung steht. Der elektronische Schalter T1 bleibt gesperrt, weil wegen des hohen Innenwiderstandes des Melders M1 am Widerstand R kein zum Durchsteuern des Schalters ausreichender Spannungsabfall auftritt.
Ist statt der Fahrt-Signallampe F1 eine andere Fahrt-Signal­ lampe, z. B. die Fahrt-Signallampe F2 (in Fig. 2), angeschaltet, so wird der Melder M1 der nicht angeschalteten Fahrt-Signal­ lampe F1 in gleicher Weise wie bei angeschalteter Halt-Signal­ lampe durch eine entsprechende Überwachungsgleichspannung ge­ steuert, die von der lampenspannungsgespeisten Überwachungs­ einrichtung UG2 (in Fig. 2) der angeschalteten Fahrt-Signal­ lampe F2 an die Leitungen L0 und L1 angelegt wird. Es bildet sich dabei ein Überwachungsstromkreis aus vom Pluspol der Über­ wachungseinrichtung UG2 über die Leitung L0 zur Halt-Signal­ lampe, von dort über die zugehörigen Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der Halt-Signallampe zum Melder M1 und von dort über die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der abgeschalteten Fahrt-Sinallampe F1, den Widerstand R und die Leitung L1 zum Minuspol der Überwachungseinrichtung UG2 der angeschalteten Fahrt-Signallampe F2. Der Melder M1 führt dabei ausgangsseitig positives Potential. Der Melder M2 der angeschal­ teten Fahrt-Signallampe F2 hingegen führt ausgangsseitig negatives Potential; der Überwachungsstromkreis für diesen Melder führt vom Pluspol der zugehörigen stromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG2 (in Fig. 2) über die Trenntrans­ formatoren und die Speiseleitungen der Fahrt-Signallampe F2 zum Melder M2 und von dort über die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der Halt-Signallampe sowie die Leitung L0 und die Drain-Source-Strecke des zugehörigen elektronischen Schalters auf den Minuspol der stromgesteuerten Überwachungs­ einrichtung IG2.
Anstelle von Meldern der in den Ausführungsbeispielen verwendeten Art, die beim Leuchten der zugehörigen Lampe aus­ gangsseitig negatives Potential führen, können selbstverständ­ lich auch solche Melder verwendet sein, die dann positives Aus­ gangspotential führen; es können vorteilhaft auch jeweils zwei Melder verwendet sein. Wichtig ist nur, daß die Melder abhängig von der Richtung des über sie oder einen ihren Eingängen parallelgeschalteten Widerstand fließenden Stromes positives oder negatives Ausgangspotential und beim Fehlen eines solchen Stromes ein davon verschiedenes Ausgangspotential bzw. das Ausgangspotential null führen und daß die Bewertungslogik über den verwendeten Meldertyp unterrichtet ist.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Lichtsignale mit nur einer einzigen Halt-Signallampe. Sind mehrere getrennt oder gemeinsam anschaltbare Halt-Signallampen vorhanden, so schließen sich die Stromkreise für die Melder in vorstehend beschriebener Weise statt über die Speiseleitungen nur einer Halt-Signallampe über die Speiseleitungen mehrerer Halt-Si­ gnallampen.

Claims (11)

1. Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Licht­ signals von einer fernen Einspeise- und Überwachungsstelle aus mittels Gleichspannungen, die von in der Nähe der Signallampen angeordneten Überwachern an eine zu der jeweils angeschalteten Signallampe und an eine zu einer abgeschalteten Signallampe führende Speiseleitung oder an eine zur Halt-Signallampe führende Speiseleitung und an eine gesonderte Verbindung zum Stellwerk angelegt sind und deren Polarität den durch den Überwacher jeweils detektierten Betriebszustand der überwachten Signallampe angibt, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Lichtsignal eine der Anzahl seiner Signallampen (H, F1 in Fig. 1) entsprechende Zahl von in der Nähe der Signallampen angeordneten, über Leitungen (L0, L1) untereinander verbundenen Schaltmoduln (Mo1, Mo1) zugeordnet sind,
daß die Schaltmoduln aus dem über die jeweils zugehörige Signallampe fließenden Lampenstrom eine erste Gleichspannung ableiten und diese in jeweils gleicher Polarität an eine zur zugehörigen Signallampe führende Speiseleitung (LH, LF1) und - für die Fahrt-Signallampen (F1) - über eine erste Leitung (L0) an eine zu den Halt-Signallampen (H) führende Speiseleitung (LH) bzw. - für die Halt-Signallampen (H) - über eine zweite Leitung (L1) an eine zu den Fahrt-Signallampen (F1) führende Speiseleitung (LF1) anlegen, wobei die den Fahrt-Signallampen (F1) zugeordneten Schaltmoduln (M1) je einen lampenstromge­ steuerten Schalter (K1.1, K1.2) aufweisen, der bei zu niedrigem oder fehlendem Lampenstrom die Verbindung zwischen seiner die erste Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtung (IG1) und den Speiseleitungen (LH) der Halt-Signallampe (H) auftrennt und der bei ausreichend hohem Speisestrom diese Verbindung wiederherstellt und die Verbindung zwischen der Speiseleitung (LF1) der Fahrt-Signallampe (F1) und den die erste Gleichspan­ nung im Schaltmodul (Mo0) der Halt-Signallampen (H) ableitenden Überwachungseinrichtungen (IG0) auftrennt,
daß im Stellwerk für jede Fahrt-Signallampe (F1) mindestens ein Melder (M1) vorgesehen ist, der mit seinem einen Pol an eine zu der betreffenden Signallampe (F1) führende Speise­ leitung (LF1) und an eine zu den Halt-Signallampen (H) führende Speiseleitung (LH) angeschlossen ist und daß die Melder (M1) beim Vorhandensein einer mit ausreichender Höhe an ihren Ein­ gängen anliegenden Überwachungsgleichspannung ein die Phasen­ lage dieser Spannung kennzeichnendes Ausgangspotential einer Bewertungslogik zuführen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils zwei in Reihe geschaltete Melder vorgesehen sind, von denen der eine bei der einen und der andere bei der anderen Phasenlage der anliegenden Überwachungs­ gleichspannung Ausgangspotential abgibt.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Lichtsignalen mit mehreren Fahrt-Si­ gnallampen (F1, F2 in Fig. 2) die diesen zugeordneten Schaltmo­ duln (Mo1, Mo2) aus der jeweils anliegenden Versorgungsspannung eine Gleichspannung ableiten und diese gleichphasig zur ersten Gleichspannung der den Halt-Signallampen (H) zugeordneten Schaltmoduln (M0) an die erste und zweite Leitung (L0, L1) legen.
4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß die Speisung der Signallampen (H, F1 in Fig. 4) über Trenntransformatoren (TH1, TH2; TF1.1, TF1.2) erfolgt,
daß die den Halt-Signallampen (H) zugeordneten Schaltmoduln (Mo0) die aus dem Lampenstrom abgeleitete erste Gleichspannung an die primärseitige Mittenanzapfung des die betreffende Halt- Signallampe einspeisenden Trenntransformators (TH2) und über die zweite Leitung (L1) an die primärseitige Mittenanzapfung der die Fahrt-Signallampen (F1) einspeisenden Trenntransfor­ matoren (TF1.2) anlegt,
daß die den Fahrt-Signallampen (F1) zugeordneten Schaltmoduln (Mo1) die aus dem Lampenstrom abgeleiteten ersten Gleichspan­ nungen an die primärseitige Mittenanzapfung des die betreffende Fahrt-Signallampe (F1) einspeisenden Trenntransformators (TF1.2) und über die erste Leitung (L0) an die primärseitigen Mittenanzapfungen der die Halt-Signallampen (H) einspeisenden Trenntransformatoren (TH2) anlegt, und
daß im Stellwerk die Melder (M1) an die sekundärseitige Mittenanzapfung eines auf die jeweils zugeordnete Fahrt-Signallampe (F1) ausspeisenden Trenntransformators (TF1.1) und an die sekundärseitigen Mittenanzapfungen der auf die Halt-Signallampen (H) ausspeisenden Trenntransformatoren (TH1) angeschlossen sind.
5. Schaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß der lampenstromgesteuerte Schalter (K1 in Fig. 4) als Relais ausgebildet ist, dessen Kontakte (K1.1, K1.2) bei einem ausreichend hohen Lampenstrom die Verbindung vom Speisekreis (LF1) der jeweils zugehörigen Fahrt-Signallampe (F1) zu dem die erste Gleichspannung ableitenden Überwachungs­ einrichtungen (IG1) dieser Fahrt-Signallampe (F1) und bei nicht ausreichend hohem Lampenstrom die Verbindung vom Speisekreis (LF1) der jeweils zugehörigen Fahrt-Signallampe (F1) über die zweite Leitung (L1) zu den die erste Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtungen (IG0) der Halt-Signallampen (H) schalten.
6. Schaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß der lampenstromgesteuerte Schalter als Feldeffekttransistor (T1 in Fig. 5) ausgebildet ist, der mit seiner Source an die zweite (L1) und mit seiner Drain an die erste Leitung (L0) angeschlossen ist und dessen Gate über einen Spannungsteiler parallel zu einem im Verhältnis zum Innen­ widerstand des zugehörigen Melders niederohmigen Widerstand (R) an den Klemmen der die erste Gleichspannung ableitenden Über­ wachungseinrichtung (IG1) der betreffenden Fahrt-Signallampe (F1) liegt.
7. Schaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die Schaltmoduln (Mo0, Mo1 in Fig. 3) aus der jeweils anliegenden Lampenspannung eine weitere Gleichspannung bilden,
daß die Plus- und die Minuspole der diese Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtungen (UG0.1, UG1.1) aller Schaltmoduln (Mo0, Mo1) untereinander verbunden und auf die beiden Eingänge eines Umschalters (U1) geführt sind, dessen Ausgang an die Speiseleitung (LH) einer ausgewählten Signal­ lampe (H) angeschlossen ist,
daß ein die dem ersten Umschalter (U1) zugeführten Potentiale invertierender zweiter Schalter (U2) vorgesehen ist, dessen Ausgang auf eine gesonderte Verbindung (V) zum Stellwerk gelegt ist,
daß die beiden Umschalter gemeinsam, abhängig vom Ausgangs­ signal eines Haupt/Nebenfadenüberwachers (LÜH, LÜF1) der jeweils angeschalteten Signallampe (H, F1) bzw. Signallampen in die eine oder andere Schaltstellung steuerbar sind, und
daß im Stellwerk ein gesonderter Melder (M) vorgesehen ist, der an die gesonderte Verbindung (V) und an eine der zur ausge­ wählten Signallampe (H) führenden Speiseleitungen (LH) ange­ schlossen ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haupt/Nebenfadenüberwacher (LÜH) der Halt-Signallampen (H) bei einander entsprechenden Betriebszuständen der zugehörigen Signallampen ein von den Haupt/Nebenfadenüberwachern (LÜF1) der Fahrt-Signallampen (F1) verschiedenes Ausgangssignal abgeben.
9. Schaltung nach Anspruch 7 oder 8 , dadurch ge­ kennzeichnet,
daß die Haupt/Nebenfadenüberwacher (LÜH; LÜF1) der Signallampen (H, F1) aus dem zugehörigen Lampenstromkreis gespeist und ausgangsseitig einander parallelgeschaltet sind,
daß die Steuereingänge der beiden Um­ schalter bei ordnungsgerechtem Betriebszustand der von den Haupt/Nebenfadenumschaltern (LÜH, LÜF1) überwachten Signal­ lampen (H, F1) potentialfrei oder auf einem ersten Potential liegen und
daß der Haupt/Nebenfadenumschalter jeder der Signal­ lampen beim Feststellen einer Lampenstörung die Steuereingänge der beiden Umschalter (U1, U2) auf das jeweils andere Potential zieht.
10. Schaltung nach Anspruch 7, 8 oder 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt/Nebenfadenüber­ wacher neben dem Haupt- auch den Nebenfaden der betreffenden Signallampe überwachen und daß sie die Ausgabe eines den ordnungsgerechten Betriebszustand der zugehörigen angeschalteten Signallampe kennzeichnenden Ausgangspotentials abhängig machen sowohl vom Vorhandensein eines intakten Haupt- als auch eines intakten Nebenfadens dieser Signallampe.
11. Schaltung nach Anspruch 1 oder 6 , dadurch ge­ kennzeichnet, daß die die Gleichspannungen ablei­ tenden Überwachungseinrichtungen (IG1, UG1.1, UG1.2) als an die Sekundärwicklungen von Strom- oder Spannungswandlern ange­ schlossene Zweiweggleichrichter ausgebildet sind.
DE3941329A 1989-12-14 1989-12-14 Schaltung zum ueberwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungen Withdrawn DE3941329A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3941329A DE3941329A1 (de) 1989-12-14 1989-12-14 Schaltung zum ueberwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungen
DE59010242T DE59010242D1 (de) 1989-12-14 1990-12-05 Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen
ES90123332T ES2084638T3 (es) 1989-12-14 1990-12-05 Circuito para la supervision de una señal de luz alimentada con corriente alterna por medio de tensiones continuas.
EP90123332A EP0432626B1 (de) 1989-12-14 1990-12-05 Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen
DK90123332.0T DK0432626T3 (da) 1989-12-14 1990-12-05 Kredsløb til overvågning af et vekselstrømsforsynet lyssignal ved hjælp af jævnspændinger
AT90123332T ATE136143T1 (de) 1989-12-14 1990-12-05 Schaltung zum überwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungen
FI906153A FI100087B (fi) 1989-12-14 1990-12-13 Piiri, jolla vaihtovirralla syötettyä valo-opastetta valvotaan tasajän nitteillä

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3941329A DE3941329A1 (de) 1989-12-14 1989-12-14 Schaltung zum ueberwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3941329A1 true DE3941329A1 (de) 1991-06-20

Family

ID=6395471

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3941329A Withdrawn DE3941329A1 (de) 1989-12-14 1989-12-14 Schaltung zum ueberwachen eines wechselstromgespeisten lichtsignals mittels gleichspannungen
DE59010242T Expired - Fee Related DE59010242D1 (de) 1989-12-14 1990-12-05 Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59010242T Expired - Fee Related DE59010242D1 (de) 1989-12-14 1990-12-05 Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0432626B1 (de)
AT (1) ATE136143T1 (de)
DE (2) DE3941329A1 (de)
DK (1) DK0432626T3 (de)
ES (1) ES2084638T3 (de)
FI (1) FI100087B (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516612A1 (de) * 1985-05-08 1986-11-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltung zum fernueberwachen eines lichtsignales
DE9012640U1 (de) * 1989-12-14 1990-11-08 Siemens Ag, 8000 Muenchen, De

Also Published As

Publication number Publication date
FI100087B (fi) 1997-09-15
DK0432626T3 (da) 1996-08-12
FI906153A0 (fi) 1990-12-13
DE59010242D1 (de) 1996-05-02
FI906153A (fi) 1991-06-15
EP0432626A2 (de) 1991-06-19
ES2084638T3 (es) 1996-05-16
ATE136143T1 (de) 1996-04-15
EP0432626A3 (en) 1992-12-16
EP0432626B1 (de) 1996-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0992961B1 (de) Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Leuchtzeichens
EP0172454B1 (de) Überwachungseinrichtung für Verkehrssignalanlagen
EP0432626B1 (de) Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen
WO1999038361A1 (de) Schaltung zum betreiben eines led-leuchtzeichens
DE3420087C2 (de)
EP0165464B1 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Lichtsignales in einer Eisenbahnanlage
DE3516612A1 (de) Schaltung zum fernueberwachen eines lichtsignales
DE1210364B (de) Blinklichtsignaleinrichtung
DE4105477A1 (de) Schaltung zum ueberwachen wechselstromgespeister signallampen
DE4205079C2 (de) Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige der Störung eines in zwei voneinander verschiedenen Endlagen Meldeschalter betätigenden mechanisch beweglichen Teils
DE904188C (de) Lampenschaltung fuer Eisenbahnsignale, insbesondere fuer Relaissignale
DE4329238A1 (de) Schaltung zum Wirksam- und Unwirksamschalten punktförmiger Zugbeeinflussungseinrichtungen im Eisenbahnwesen
DE906107C (de) Schaltung fuer Lichttagessignale, insbesondere im Eisenbahnsicherungswesen
EP0404143A1 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung von Wechselstromverbrauchern in Eisenbahnsignalanlagen
DE821962C (de) Lichtsignalschaltung, insbesondere fuer Lichttagessignale bei Eisenbahnen
DE1210363B (de) Anordnung zur Verhinderung sich gegenseitig ausschliessender Signalzustaende, insbesondere fuer Strassenverkehrs-Signalanlagen
DE745644C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Signalanlagen mit Farbwechsel, insbesondere fuer UEberwegwarnsignalanlagen
DE3014644A1 (de) Netzgeraet
DE654599C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Leuchtschaltbilder
DE3538311C2 (de)
DE1808871B2 (de) Vorrichtung zur verhuetung von einander ausschliessenden signalisierzustaenden
AT357231B (de) Anordnung mit zumindest einem betaetigungskreis fuer einen verbraucher und einem vom be- taetigungskreis galvanisch getrennten meldekreis
DE729658C (de) Lichtsignalschaltung, insbesondere fuer Warnanlagen an Eisenbahnweguebergaengen
DE2209403C3 (de) Schaltungsanordnung zum bedarfsweisen An- bzw. Abschalten von Relais über eine begrenzte Anzahl von Adern, insbesondere in Lichtsignalstromkreisen
DE4329235A1 (de) Schaltung zum Wirksam- und Unwirksamschalten punktförmiger Zugbeeinflussungseinrichtungen im Eisenbahnwesen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee