DE4205079C2 - Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige der Störung eines in zwei voneinander verschiedenen Endlagen Meldeschalter betätigenden mechanisch beweglichen Teils - Google Patents
Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige der Störung eines in zwei voneinander verschiedenen Endlagen Meldeschalter betätigenden mechanisch beweglichen TeilsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur optischen
Anzeige der Störung eines mechanisch beweglichen Teils, das zwischen
zwei Endlagen bewegbar ist, in denen jeweils Meldeschalter betätigbar
sind.
Die Stellungen von Schaltgeräten wie Trennschaltern, Leistungsschaltern
oder dgl. müssen zumeist überwacht werden, um falsche
Schalthandlungen zu vermeiden. Zur Überwachung der beiden
Schaltstellungen der Schaltgeräte werden Meldeschalter, z. B. zwei
Endschalter, benutzt, die in der jeweiligen Schaltstellung geschlossen
sind. Für die optische Anzeige der Schaltgerätestellungen werden
Anzeigelampen benutzt, die verschiedenfarbig sein können, um die
verschiedenen Endstellungen leicht unterscheidbar zu machen. Im
Störungsfalle nimmt das Schaltgerät keine eindeutige Endstellung ein.
Die für den Störungsfall typischen Stellungen der beiden Meldeschalter
können ausgenutzt werden, um eine Störungsanzeige, z. B. mittels eines
weiteren Anzeigeelements, hervorzurufen.
Für die Meldeschalter und die Anzeigeelemente wird mindestens eine
Versorgungsspannung benötigt. Zumeist wird eine in einer technischen
Anlage vorhandene Spannung für die Erzeugung der
Versorgungsspannung verwendet.
Je nach Art und Lage der technischen Anlage können die
Versorgungsspannungen unterschiedliche Nennspannungen aufweisen.
Weiterhin stehen als Versorgungsspannungen z. B. Gleich- oder
Wechselspannungen zur Verfügung. Zwischen den Meldeschaltern am
Schaltgerät und den Anzeigeelementen können je nach den
Aufstellungsorten der Schaltgeräte und den Meldearten unterschiedliche
Entfernungen vorhanden sein. Welche Versorgungsspannung im
konkreten Fall vorliegt, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten,
insbesondere auch von der eingesetzten Art der Technik, z. B. Relais-
Steuerungstechnik, Energieübertragungstechnik usw., ab. Bei
Meldeschaltern wird oft noch ein bestimmter Mindeststrom zur
Kontaktreinigung wenigstens beim Einschalten gefordert.
Andererseits ist die Strombelastbarkeit einer Signalquelle in der Höhe
begrenzt. Vielfach wird auch eine Mindeststörfestigkeit einer
Auswertschaltung für die von den Meldeschaltern gelieferten
Spannungen gefordert. Diese Mindeststörfestigkeit wird durch eine von
der Auswerteschaltung umgesetzte Mindestleistung erreicht, die als
Störleistungsbarriere wirkt. Es werden dann nur die über die
geschlossenen Meldeschalter in die Auswertschaltung eingespeisten
Spannungen weiterverarbeitet. Nachteilig im Zusammenhang mit der
leistungsbezogenen Störfestigkeit ist die Tatsache, daß die erforderliche
Leistung als Verlustleistung in der Auswerteschaltung anfällt. Da die
Verlustleistung quadratisch mit der über die Meldeschalter eingespeisten
Spannung ansteigt, müssen die Schaltungsanordnungen für die
Stellungsanzeige individuell an die jeweiligen Gegebenheiten der
technischen Anlage, in dem sich das Schaltgerät befindet, angepaßt
werden.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art ist bereits
bekannt (EP 0 162 376 A1). Für die Meldung der Stellung eines
Schaltgeräts ist bei dieser Anordnung eine Kodierblende vorgesehen, die
zwischen Lichtsendern und Lichtempfängern angeordnet ist und von
einem Antrieb entsprechend dem Wechsel der Schaltstellung des
Schaltgeräts eingestellt wird. Der Antrieb ist ein Schrittmotor, der mit
einer zwei Relais enthaltenden Steuerschaltung verbunden ist. Statt der
beiden Relais können elektronische oder optoelektronische Schalter
vorgesehen sein.
Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung zur optischen
Anzeige des Schaltzustands eines Schalters einer
Hochspannungsschaltanlage ist ein Hauptschalter über eine mechanische
Kopplung mit einem Hilfsschalter verbunden, der zwei, alternativ je nach
Endstellung des Hauptschalters geschlossene Meldekontakte besitzt. Die
Signalzustände der beiden Meldekontakte werden über eine
Fernübertragungseinrichtung an eine zentrale Warte geliefert, in der
jeweils Anzeigevorrichtungen für die Ein- und Ausschaltstellung des
Hauptschalters vorgesehen sind. Ein Schaltkreis überwacht die beiden,
den Signalzuständen der Meldekontakte 4, 5 entsprechenden Signale auf
Antivalenz und zeigt eine Nicht-Antivalenz durch eine Lampe an. Eine
solche Nicht-Antivalenz wird durch eine Störung hervorgerufen
(DE 27 11 416 C2).
Ein bekannter Stellungsanzeiger für elektrische Schaltanlagen mit einem
auf einem Fahrwagen angeordneten Schaltgerät enthält zwischen zwei
gemeinsam wirkenden Lichtbalken für eine erste Anzeige einen
Lichtbalken für eine zweite Anzeige. Mit einem derartigen
Stellungsanzeiger kann sowohl der Schaltzustand des Schaltgeräts als
auch die Stellung des Fahrwagens angezeigt werden (DE-AS 11 07 323).
Bekannt ist auch ein Stellungsmelder für einen elektrischen Schalter mit
einem Anzeigeelement für die "Ein"-Stellung und einem Anzeigeelement
für die "Aus"-Stellung des Schalters. Die Anzeigeelemente sind
Leuchtdioden, die von einem Tableau getragen werden (DE 35 13 818 A1).
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur optischen Anzeige der Störung eines durch Meldeschalter
überwachten, beweglichen mechanischen Teils zu entwickeln, die erst bei
einer vorgebbaren Störsignal-Barriere anspricht, bei Unterschreitung
einer vorgebbaren Halteenergie zurückfällt, eine Verlust
leistungsbegrenzung aufweist, und für innerhalb eines großen Bereichs
liegende Eingangsspannungen geeignet ist.
Das Problem wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Meldeschalter je in Reihe mit einer Eingabeschaltung an eine
Versorgungsspannungsquelle angeschlossen sind, daß die gleich
ausgebildeten Eingabeschaltungen jeweils ihre Eingangsströme mit
steigenden Eingangsspannungen bis zu einem vorgebbaren Maximalwert
ansteigen lassen und bei weiter wachsender Spannungen mindestens
konstant halten oder wieder sinken lassen, daß die Eingabeschaltungen
ein binäres Ausgangssignal erzeugen, dessen Zustand sich in einer
Richtung ändert, wenn die Eingangsspannung einen vorgebbaren
Grenzwert überschreitet, und in der anderen Richtung ändert, wenn die
Eingangsspannung den Grenzwert oder einen um eine Hysteresespannung
niedrigeren Grenzwert unterschreitet, und daß die Ausgangssignale der
Eingabeschaltungen ein parallel zu wenigstens einem Anzeigeelement für
eine Störungsmeldung angeordnetes Schaltelement derart steuern, daß
bei einer über dem Grenzwert liegenden Eingangsspannung an einer
Eingabeschaltung das Schaltelement das Anzeigeelement kurzschließt, das
von einer Versorgungsspannungsquelle gespeist ist. Diese
Schaltungsanordnung ist universell für Gleich- und Wechselspannungen
unterschiedlicher Höhe einsetzbar.
Die Verlustleistung steigt nicht quadratisch mit der Eingabespannung
an. Deshalb können mehrere Eingabeschaltungen auf der gleichen
Leiterplatte in einem Baugruppenträger angeordnet sein, ohne daß die
Ableitung der erzeugten Verlustwärme bei höheren Eingangsspannungen
schwierig ist. Es sind daher keine voluminösen mechanischen Aufbauten
nötig, um die Schaltungsanordnung aufzunehmen. Die
Schaltungsanordnung weist eine leistungsbezogene Störfestigkeit auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Reihenschaltungen der
Meldeschalter und Eingabeschaltungen und das Anzeigeelement an die
gleiche Versorgungsspannung gelegt. Die Schaltungsanordnung bezieht
hierbei die gesamte für die Arbeitsweise notwendige Energie aus einer
Versorgungsspannungsquelle.
Vorzugsweise ist das Anzeigeelement in Reihe mit einer weiteren
Eingabeschaltung an die Versorgungsspannung angeschlossen. Bei dieser
Anordnung wird das Anzeigeelement im Störungsfalle des mechanischen
Teils von einem in der Höhe unabhängig von der Eingangsspannung
begrenzten Strom durchflossen.
Für den Betrieb der Schaltung reicht eine einzige Versorgungsspannung
aus, die sowohl in weiten Grenzen veränderlich sein kann als auch
unterschiedliche Frequenzen haben kann. Es ist nicht erforderlich, die
Schaltungsanordnung an verschiedene Nennspannungen anzupassen.
Damit kann die Schaltungsanordnung ohne Veränderung an ihren
elektrischen bzw. elektrooptischen Bauelementen bei unterschiedlichen
Gegebenheiten bezüglich Versorgungsspannung, Störspannungseinfluß
und Entfernungen zwischen den Meldeschaltern und dem Anzeigeelement
eingesetzt werden.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform sind die an die
Meldeschalter angeschlossenen Eingabeschaltungen jeweils mit mindestens
einem Anzeigeelement in Reihe gelegt. Wenn der zugehörige Meldeschalter
geschlossen ist, fließt ein in der Höhe unabhängig von der
Eingangsspannung begrenzter Strom über das entsprechende
Anzeigeelement.
Diese Ausführungsform zeigt auch an, in welcher Endlage sich das
mechanische Teil befindet.
Es ist für die optische Darstellung der Position des mechanischen Teils
günstig, wenn sowohl für die Anzeige der Endlagen als auch der
Störung jeweils mehrere Anzeigeelemente in Reihe geschaltet und in
einer Anzeigeebene je in einer Linie angeordnet sind, wobei sich die
Linien mit den den Endlagen zugeordneten Anzeigeelementen unter einem
rechten Winkel schneiden und die Linie mit den der Störung
zugeordneten Anzeigeelementen durch den Schnittpunkt der anderen
Linien in der Anzeigeebene verläuft und zwischen diesen Linien liegt.
Diese Anordnung eignet sich besonders für die Anzeige von
Schaltgerätepositionen und Schaltgeratestörungen. Die Anzeigeebene
kann als Bauteil in einem Blindschaltbild angeordnet sein, das feste
Leitungen aufweist, in die die Anzeigeebene so eingefügt ist, daß je
zwei Leitungsenden zu den Enden derjenigen Linie verlaufen, die der
Einschaltstellung des Schaltgeräts zugeordnet ist.
Die Eingabeschaltungen weisen zweckmäßigerweise den in der deutschen
Offenlegungsschrift 37 44 079 oder den in der deutschen
Offenlegungsschrift 40 11 415 beschriebenen Aufbau auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur opti
schen Anzeige der Störung eines in zwei voneinan
der verschiedenen Endlagen beweglichen Teils und
Fig. 2 eine Anzeigeebene mit Anzeigeelementen für die
Störung und die Endlagen des mechanischen Teils.
Eine Schaltungsanordnung 1 zur optischen Anzeige der Störung eines
Schaltgeräts 2, z. B. eines Trennschalters, enthält Anschlüsse 3, 4, 5, 6,
die mit externen Leitungen verbunden sind. Der Anschluß 3 steht mit
dem Pol 7 einer Hilfsgleichspannungsquelle 11 in Verbindung. Die
Anschlüsse 4 und 5 sind jeweils an Pole von Meldeschaltern 8, 9
angeschlossen, die mit dem beweglichen Schaltglied des Schaltgeräts 2
bzw. dem Antriebsmechanismus für das bewegliche Schaltglied
mechanisch so verbunden sind, daß der Meldeschalter 8 in der einen
Endstellung des Schaltglieds und der Meldeschalter 9 in der anderen
Endstellung des Schaltglieds geschlossen ist. Wenn der Meldeschalter 8
in der einen Endstellung geschlossen ist, ist der Meldeschalter 9 offen.
Bei offenem Meldeschalter 9 in der anderen Endstellung ist der
Meldeschalter 8 geschlossen. Der Meldeschalter 8 ist der
Ausschaltstellung des Schaltgeräts 2 zugeordnet, während der
Meldeschalter 9 der Einschaltstellung des Schaltgeräts 2 zugeordnet ist.
Wenn sich das Schaltglied des Schaltgeräts 2 zwischen der Ein- und
Ausschaltstellung befindet, sind beide Meldeschalter 8, 9 offen. An Stelle
zweier Meldeschalter 8, 9 kann auch ein Umschalter verwendet werden.
Die beiden anderen Pole der Meldeschalter 8, 9 sind gemeinsam an den
positiven Pol 10 der Hilfsgleichspannungsquelle 11 angeschlossen. Der
Pol 10 ist auch mit dem Anschluß 6 verbunden. Mit dem Anschluß 4 ist
ein Eingang 13 einer ersten Eingabeschaltung 12 verbunden, deren
zweiter Eingang 14 an eine optische Anzeige 15 angeschlossen ist, bei
der es sich um eine Reihe von in Reihe geschalteten Leuchtdioden
handelt, die unten im einzelnen beschrieben werden.
Die Anzeige 15 steht mit dem Anschluß 3, d. h. mit dem negativen Pol 7,
in Verbindung. Der Meldeschalter 8, die Eingabeschaltung 12 und die
Anzeige 15 sind zwischen den Polen 10, 7 der
Hilfsgleichspannungsquelle 11 in Reihe geschaltet.
Mit dem Anschluß 5 ist ein Anschluß 16 einer zweiten Eingabeschaltung
17 verbunden, deren anderer Eingang 18 an eine Anzeige 19
angeschlossen ist. Die Anzeige 19 steht weiterhin mit dem Anschluß 3 in
Verbindung. Der Meldeschalter 9, die Eingabeschaltung 17 und die
Anzeige 19, die aus unten im einzelnen beschriebenen Leuchtdioden
besteht, sind zwischen den Polen 10, 7 in Reihe geschaltet.
Eine dritte Eingabeschaltung 20 ist mit einem Eingang 21 an den
Anschluß 6 gelegt, während der andere Eingang mit einer Anzeige 22
verbunden ist. Die Anzeige 22, die aus einzelnen in Reihe geschalteten
Leuchtdioden besteht, ist weiterhin mit dem Anschluß 3 verbunden, so
daß die Eingabeschaltung 20 und die Anzeige 22 zwischen den Polen 10,
7 in Reihe geschaltet sind.
Die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 sind gleich aufgebaut und weisen
strombegrenzende Eigenschaften auf. Beispielsweise begrenzen die
Eingabeschaltungen 12, 17, 20 den durch sie fließenden Strom ab einer
vorgebbaren Eingangsspannung auf einen konstanten Wert, d. h. die
Eingabeschaltungen 12, 17, 20 lassen ihre über die Eingänge 13, 14 bzw.
16, 18 bzw. 21, 22 fließenden Ströme mit steigenden Eingangsspannungen
bis zu einem vorgebbaren Maximalwert ansteigen. Bei noch weiter
ansteigenden Eingangsspannungen halten die Eingabeschaltungen die
Ströme mindestens konstant oder reduzieren sie unter den Maximalwert.
Die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 erzeugen jeweils binäre
Ausgangssignale.
Wenn die Eingangsspannungen jeweils einen vorgebbaren Grenzwert
überschreiten, ändern sich die binären Ausgangssignale in der einen
Richtung, z. B. auf einen hohen Pegel. Wenn die Eingangsspannungen
unterhalb des Grenzwerts liegen bzw. diesen Grenzwert, der um eine
Hysteresespannung vermindert sein kann, unterschreiten, weisen die
Ausgangssignale eine andere Richtung und einen anderen Pegel, z. B.
niedrigen Pegel, auf. Die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 haben
vorzugsweise einen Aufbau, wie er aus den deutschen
Offenlegungsschriften 37 44 079 oder 40 11 415 hervorgeht.
Parallel zu der Anzeige 22 ist als Schaltelement ein bipolarer Transistor
23 mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke gelegt. Die Eingabeschaltungen
12, 17 weisen jeweils Ausgänge 24, 25 auf, an denen die binären
Ausgangssignale anstehen. Die Ausgänge 24, 25 sind jeweils parallel
geschaltet. Der Ausgang 24 steht mit der Basis des Transistors 23 in
Verbindung, während der Ausgang 25 an den Kollektor des Transistors
23 angeschlossen ist. Die Verbindung der Ausgänge 24, 25 mit dem
Transistor 23 ist so gewählt, daß bei einem binären Ausgangssignal in
der einen Richtung der Transistor 23 leitend gesteuert wird, während
bei einem binären Ausgangssignal in der anderen Richtung der
Transistor 23 gesperrt wird. Die Ausgänge der Eingabeschaltungen 12,
17 sind in ODER-Verknüpfung mit dem Transistor 23 verbunden.
Zwischen dem Anschluß 3 und den Eingängen 14, 18, 22 sind jeweils
Dioden 26, 27, 28 angeordnet, die bezüglich der Polarität der Pole 7, 10
in Sperrichtung gepolt sind.
Die Anzeige 15 besteht aus vier in Reihe geschalteten Leuchtdioden 29,
30, 31, 32, die z. B. grünes Licht aussenden. Die Anzeige 19 besteht aus
vier in Reihe geschalteten Leuchtdioden 33, 34, 35, 36, die z. B. rotes
Licht aussenden. Die Anzeige 22 besteht aus vier in Reihe geschalteten
Leuchtdioden 37, 38, 39, 40, die z. B. gelbes Licht aussenden.
Wenn einer der Meldeschalter 8, 9 geschlossen ist, fließt über diesen ein
Strom in die zugeordnete Eingabeschaltung 12, 17. Am Eingang 13 oder
16 steht eine Spannung an, die den vorgegebenen Grenzwert
überschreitet. Dies führt dazu, daß an den Ausgängen 24, 25 der
entsprechenden Eingabeschaltung ein binäres Signal vorhanden ist, das
den Transistor 23 leitend steuert. Die Spannung an den Leuchtdioden 37
bis 40 wird über den Transistor 23 und die Eingabeschaltung 20
strombegrenzt kurzgeschlossen, so daß die Leuchtdioden 37 bis 40 kein
Licht außen den. Bei einwandfreier Arbeitsweise befindet sich das
Schaltglied des Schaltgeräts, von den kurzzeitigen Übergängen zwischen
den Endlagen abgesehen, in einer der beiden Endlagen, die jeweils
einem geöffneten oder geschlossenen Schalter entsprechen. Bei offenem
Schalter ist der Meldeschalter 8 geschlossen, wodurch der Transistor 23
leitend gesteuert wird. Der über die Eingabeschaltung 12 fließende
Strom fließt weiter über die Leuchtdioden 29 bis 32, die grünes Licht
aussenden und damit anzeigen, daß sich das Schaltgerät 2 in
Öffnungsstellung befindet.
Bei geschlossenem Schalter ist der Meldeschalter 9 geschlossen. Über die
Eingabeschaltung 17 fließt ein Strom, der weiterhin über die
Leuchtdioden 33 bis 36 fließt, die rotes Licht aussenden, das anzeigt,
daß sich das Schaltgerät 2 in Schließstellung befindet. Da die Spannung
am Eingang 16 den vorgegebenen Maximalwert überschreitet, entsteht an
den Ausgängen 24, 25 ein binäres Ausgangssignal, das den Transistor 23
leitend steuert. Die Leuchtdioden 37 bis 40 werden daher nicht vom
Strom der Eingabeschaltung 20 beaufschlagt und bleiben dunkel.
Bleibt das Schaltglied des Schaltgeräts 2 in einer Stellung zwischen den
beiden Endlagen hängen, liegt eine Störung vor. In diesem Fall sind
beide Meldeschalter 8, 9 geöffnet. Dies bedeutet, daß über die
Eingabeschaltungen 12, 17 keine Ströme fließen. Hierdurch treten an den
Ausgängen 24, 25 binäre Ausgangssignale auf, die den Transistor 23
sperren. Der über die Eingabeschaltung 20 fließende Strom wird deshalb
über die Leuchtdioden 37 bis 40 geleitet, die gelbes Licht aussenden,
während die Leuchtdioden 29 bis 32 und 33 bis 36 dunkel bleiben. Das
gelbe Licht zeigt eine Störung des Schaltgeräts 2 an.
Die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 sind insbesondere in Hybridtechnik
auf einem Substrat angeordnet. Auf diese Weise können kleine
Abmessungen erreicht werden. Aufgrund ihrer kleinen Abmessungen
lassen sich die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 z. B. mit weiteren
Eingabeschaltungen für andere Schaltgeräte auf einer Leiterplatte einer
Baugruppe anordnen, die in einem Einschubmosaikelement bzw.
Baugruppenträger montiert wird. Die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 sind
für einen weiteren Eingangsspannungsbereich angelegt, der sich z. B.
über die Netzspannung von 230 V hinaus erstreckt. Deshalb kann die
Schaltungsanordnung 1 ohne Anpassungsmaßnahmen bei allen innerhalb
dieses Bereichs liegenden Nennspannungen eingesetzt werden. Aufgrund
der strombegrenzenden Eigenschaften der Eingabeschaltungen 12, 17, 20
wird die Verlustleistung auch bei höheren Eingangsspannungen in
Grenzen gehalten, so daß eine relativ günstige Packungsdichte der
Eingabeschaltungen bei guter Wärmeabfuhr im Einschub erreicht werden
kann.
Die Eingabeschaltungen 12, 17 sprechen erst an, wenn die Spannungen
an den Eingängen 13, 16 einen vorgegebenen Grenzwert überschritten
haben.
Dies bedeutet, daß eine Störspannungsschwelle vorhanden ist, d. h.
Störimpulse, die bei offenen Meldeschaltern 8, 9 in die
Eingabeschaltungen 12, 17 gelangen, bringen diese nicht zum
Ansprechen. Die Schaltungsanordnung 1 bezieht ihre gesamte für den
Betrieb notwendige Energie aus der Hilfsgleichspannungsquelle 11. Bei
Einsatz einer Eingabeschaltung gemäß der deutschen Offenlegungsschrift
40 11 415 ergibt sich darüberhinaus eine Störleistungsbarriere, d. h. die
Eingabeschaltung ist sowohl bei hohen als auch bei niedrigen
Eingangsspannungen störunempfindlich.
Die Meldeschalter 8, 9 sind sicher und zuverlässig arbeitende Bauteile.
Für den sehr unwahrscheinlichen Fall, daß beide Meldeschalter 8, 9
geschlossen sind, weil z. B. bei einem Meldeschalter ein Kurzschluß
vorliegt, während der andere Meldeschalter in einer Endlage des
Schaltglieds betätigt ist, kann eine Störungsmeldung mittels einer
Schaltung bewirkt werden, die an die Ausgänge 24, 25 angeschlossen ist
und den Transistor 23 sperrt, wenn beide Eingabeschaltungen
gleichartige binäre Ausgangssignale erzeugen.
Die Anzeigen 15, 19, 22 sind vorzugsweise in einer Anzeigeebene 41
eines Tableaus 42 angeordnet. Die Leuchtdioden 33 bis 36 sind längs
einer vertikalen Linie 43 angeordnet. Die Leuchtdioden 29 bis 32 sind
längs einer horizontalen Linie 44 angeordnet, die die Linie 43 unter
einem rechten Winkel schneidet. Die Leuchtdioden 37 bis 40 sind längs
einer Linie 45 angeordnet, die durch den Schnittpunkt der Linien 43, 44
verläuft und mit diesen Winkel von 45 einschließt. An den Farben der
durch die Leuchtdioden 29 bis 32, 33 bis 36 und 37 bis 40 gebildeten
Balken läßt sich die Stellung des Schaltgeräts 2 bzw. eine Störung des
Schaltgerats 2 erkennen.
Der Balken aus den vier Leuchtdioden 33 bis 36 symbolisiert z. B. eine
durchgeschaltete Verbindung zwischen zwei symbolisch auf dem Tableau
42 durch Streifen 46, 47 dargestellten Leitungen bzw. Leitungsabzweigen
an durch Streifen 48, 49 dargestellten Stromschienen.
Die Leuchtdioden 29 bis 32, 33 bis 36 und 37 bis 40 sind an dem
Tableau 42 befestigt, das sich z. B. an oder neben dem die
Eingabeschaltungen 12, 17, 20 enthaltenden Baugruppenträger befindet.
Es ist auch eine größere Entfernung zwischen Baugruppenträger und
Tableau 2 möglich.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige der Störung eines
mechanisch beweglichen Teils (2),
- - das zwischen zwei Endlagen bewegbar ist, in denen jeweils Meldeschalter (8, 9) betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Meldeschalter (8, 9) je in Reihe mit einer Eingabeschaltung (12, 17) an eine Versorgungsspannungsquelle (11) angeschlossen sind,
- - daß die gleich ausgebildeten Eingabeschaltungen (12, 17) jeweils ihre Eingangsströme mit steigenden Eingangsspannungen bis zu einem vorgebbaren Maximalwert ansteigen lassen, und bei weiter wachsenden Eingangsspannungen mindestens konstant halten oder wieder sinken lassen,
- - daß die Eingabeschaltungen (12, 17) und ein binäres
Ausgangssignal (24, 25) erzeugen, dessen Zustand sich in einer
Richtung ändert, wenn die Eingangsspannung einen vorgebbaren
Grenzwert überschreitet,
und sich in der anderen Richtung ändert, wenn die Eingangsspannung den Grenzwert oder einen um eine Hysteresespannung niedrigeren Grenzwert unterschreitet, - - und daß die Ausgangssignale (24, 25) der Eingabeschaltungen (12, 17) ein parallel zu wenigstens einem Anzeigeelement (37-40) für eine Störungsmeldung angeordnetes Schaltelement (23) derart steuern, daß bei einer über dem Grenzwert liegenden Eingangsspannung an einer Eingabeschaltung (12, 17) das Schaltelement (23) das Anzeigeelement (37-40) kurzschließt, das von einer Versorgungsspannungsquelle (z. B. 11) gespeist wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenschaltungen der Meldeschalter (8, 9) und
Eingabeschaltungen (12, 17) und das Anzeigeelement (37 bis 40) an
die gleiche Versorgungsspannung (11) gelegt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigeelement (37-40) in Reihe mit einer weiteren
Eingabeschaltung (20) an die Versorgungsspannung (11)
angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Meldeschalter (8, 9) angeschlossenen
Eingabeschaltungen (12, 17) jeweils mit mindestens einem
Anzeigeelement (29-32; 33-36) in Reihe gelegt sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Anzeige der Endlagen des Teils (2) und für die
Anzeige der Störung des Teils jeweils mehrere Anzeigeelemente
(29-32; 33-36; 37-40) in Reihe geschaltet sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Reihe geschalteten Anzeigeelemente Leuchtdioden (29,
30, 31, 32; 33, 34, 35, 36; 37, 38, 39, 40) sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Anzeige der Endlagen und der Störung
vorgesehenden Leuchtdioden (29, 30, 31, 32; 33, 34, 35, 36; 37, 38,
39, 40) jeweils längs von sich im gleichen Punkt schneidenden
Linien (43, 44, 45) eines Tableaus (42) balkenartig angeordnet
sind.
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DE19924205079 Expired - Fee Related DE4205079C2 (de) | 1992-02-20 | 1992-02-20 | Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige der Störung eines in zwei voneinander verschiedenen Endlagen Meldeschalter betätigenden mechanisch beweglichen Teils |
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Families Citing this family (1)
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