DE4205079A1 - Schaltungsanordnung zur optischen anzeige der stoerung eines in zwei voneinander verschiedenen endlagen meldeschalter betaetigenden mechanisch beweglichen teils - Google Patents
Schaltungsanordnung zur optischen anzeige der stoerung eines in zwei voneinander verschiedenen endlagen meldeschalter betaetigenden mechanisch beweglichen teilsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur optischen
Anzeige der Störung eines mechanisch beweglichen Teils, das zwischen
zwei Endlagen bewegbar ist, in denen jeweils Meldeschalter betätigbar
sind.
Die Stellungen von Schaltgeräten wie Trennschaltern, Leistungsschaltern
oder dgl. müssen zumeist überwacht werden, um falsche Schalthandlungen
zu vermeiden. Zur Überwachung der beiden Schaltstellungen der
Schaltgeräte werden Meldeschalter, z. B. zwei Endschalter, benutzt, die
in der jeweiligen Schaltstellung geschlossen sind. Für die optische
Anzeige der Schaltgerätestellungen werden Anzeigelampen benutzt, die
verschiedenfarbig sein können, um die verschiedenen Endstellungen leicht
unterscheidbar zu machen. Im Störungsfalle nimmt das Schaltgerät keine
eindeutige Endstellung ein. Die für den Störungsfall typischen
Stellungen der beiden Meldeschalter können ausgenutzt werden, um eine
Störungsanzeige, z. B. mittels eines weiteren Anzeigeelements,
hervorzurufen.
Für die Meldeschalter und die Anzeigeelemente wird mindestens eine
Versorgungsspannung benötigt. Zumeist wird eine in einer technischen
Anlage vorhandene Spannung für die Erzeugung der Versorgungsspannung
verwendet.
Je nach Art und Lage der technischen Anlage können die
Versorgungsspannungen unterschiedliche Nennspannungen aufweisen.
Weiterhin stehen als Versorgungsspannungen z. B. Gleich- oder
Wechselspannungen zur Verfügung. Zwischen den Meldeschaltern am
Schaltgerät und den Anzeigeelementen können je nach den
Aufstellungsorten der Schaltgeräte und den Meldearten unterschiedliche
Entfernungen vorhanden sein. Welche Versorgungsspannung im konkreten
Fall vorliegt, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten, insbesondere auch
von der eingesetzten Art der Technik, z. B. Relais-Steuerungstechnik,
Energieübertragungstechnik usw., ab. Bei Meldeschaltern wird oft noch
ein bestimmter Mindeststrom zur Kontaktreinigung wenigstens beim
Einschalten gefordert.
Andererseits ist die Strombelastbarkeit einer Signalquelle in der Höhe
begrenzt. Vielfach wird auch eine Mindeststörfestigkeit einer
Auswertschaltung für die von den Meldeschaltern gelieferten Spannungen
gefordert. Diese Mindeststörfestigkeit wird durch eine von der
Auswerteschaltung umgesetzte Mindestleistung erreicht, die als
Störleistungsbarriere wirkt. Es werden dann nur die über die
geschlossenen Meldeschalter in die Auswertschaltung eingespeisten
Spannungen weiterverarbeitet. Nachteilig im Zusammenhang mit der
leistungsbezogenen Störfestigkeit ist die Tatsache, daß die
erforderliche Leistung als Verlustleistung in der Auswerteschaltung
anfällt. Da die Verlustleistung quadratisch mit der über die
Meldeschalter eingespeisten Spannung ansteigt, müssen die
Schaltungsanordnungen für die Stellungsanzeige individuell an die
jeweiligen Gegebenheiten der technischen Anlage, in dem sich das
Schaltgerät befindet, angepaßt werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur
optischen Anzeige der Störung eines durch Meldeschalter überwachten,
beweglichen mechanischen Teils zu entwickeln, die erst bei einer
vorgebbaren Störsignal-Barriere anspricht, bei Unterschreitung einer
vorgebbaren Halteenergie zurückfällt, eine Verlustleistungsbegrenzung
aufweist, und für innerhalb eines großen Bereichs liegende
Eingangsspannungen geeignet ist.
Das Problem wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Meldeschalter je in Reihe mit einer Eingabeschaltung an eine
Versorgungsspannungsquelle angeschlossen sind, daß die gleich
ausgebildeten Eingabeschaltungen jeweils ihre Eingangsströme mit
steigenden Eingangsspannungen bis zu einem vorgebbaren Maximalwert
ansteigen lassen und bei weiter wachsender Spannungen mindestens
konstant halten oder wieder sinken lassen und ein binäres Ausgangssignal
erzeugen, dessen Zustand sich in einer Richtung ändert, wenn die
Eingangsspannung einen vorgebbaren Grenzwert überschreitet, und in der
anderen Richtung ändert, wenn die Eingangsspannung den Grenzwert oder
einen um eine Hysteresespannung niedrigeren Grenzwert unterschreitet,
und daß die Ausgangssignale der Eingabeschaltungen derart ein parallel
zu wenigstens einem Anzeigeelement für eine Störungsmeldung angeordnetes
Schaltelement steuern, daß bei einer über dem Grenzwert liegenden
Eingangsspannung an einer Eingabeschaltung das Schaltelement das
Anzeigeelement kurzschließt, das von einer Versorgungsspannungsquelle
gespeist ist. Diese Schaltungsanordnung ist universell für Gleich- und
Wechselspannungen unterschiedlicher Höhe einsetzbar.
Die Verlustleistung steigt nicht quadratisch mit der Eingabespannung an.
Deshalb können mehrere Eingabeschaltungen auf der gleichen Leiterplatte
in einem Baugruppenträger angeordnet sein, ohne daß die Ableitung der
erzeugten Verlustwärme bei höheren Eingangsspannungen schwierig ist. Es
sind daher keine voluminösen mechanischen Aufbauten nötig, um die
Schaltungsanordnung aufzunehmen. Die Schaltungsanordnung weist eine
leistungsbezogene Störfestigkeit auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Reihenschaltungen der
Meldeschalter und Eingabeschaltungen und das Anzeigeelement an die
gleiche Versorgungsspannung gelegt. Die Schaltungsanordnung bezieht
hierbei die gesamte für die Arbeitsweise notwendige Energie aus einer
Versorgungsspannungsquelle.
Vorzugsweise ist das Anzeigeelement in Reihe mit einer weiteren
Eingabeschaltung an die Versorgungsspannung angeschlossen. Bei dieser
Anordnung wird das Anzeigeelement im Störungsfalle des mechanischen
Teils von einem in der Höhe unabhängig von der Eingangsspannung
begrenzten Strom durchflossen.
Für den Betrieb der Schaltung reicht eine einzige Versorgungsspannung
aus, die sowohl in weiten Grenzen veränderlich sein kann als auch
unterschiedliche Frequenzen haben kann. Es ist nicht erforderlich, die
Schaltungsanordnung an verschiedene Nennspannungen anzupassen. Damit
kann die Schaltungsanordnung ohne Veränderung an ihren elektrischen bzw.
elektrooptischen Bauelementen bei unterschiedlichen Gegebenheiten
bezüglich Versorgungsspannung, Störspannungseinfluß und Entfernungen
zwischen den Meldeschaltern und dem Anzeigeelement eingesetzt werden.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform sind die an die
Meldeschalter angeschlossenen Eingabeschaltungen jeweils mit mindestens
einem Anzeigeelement in Reihe gelegt. Wenn der zugehörige Meldeschalter
geschlossen ist, fließt ein in der Höhe unabhängig von der
Eingangsspannung begrenzter Strom über das entsprechende Anzeigeelement.
Diese Ausführungsform zeigt auch an, in welcher Endlage sich das
mechanische Teil befindet.
Es ist für die optische Darstellung der Position des mechanischen Teils
günstig, wenn sowohl für die Anzeige der Endlagen als auch der Störung
jeweils mehrere Anzeigeelemente in Reihe geschaltet und in einer
Anzeigeebene je in einer Linie angeordnet sind, wobei sich die Linien
mit den den Endlagen zugeordneten Anzeigeelementen unter einem rechten
Winkel schneiden und die Linie mit den der Störung zugeordneten
Anzeigeelementen durch den Schnittpunkt der anderen Linien in der
Anzeigeebene verläuft und zwischen diesen Linien liegt. Diese Anordnung
eignet sich besonders für die Anzeige von Schaltgerätepositionen und
Schaltgerätestörungen. Die Anzeigeebene kann als Bauteil in einem
Blindschaltbild angeordnet sein, das feste Leitungen aufweist, in die
die Anzeigeebene so eingefügt ist, daß je zwei Leitungsenden zu den
Enden derjenigen Linie verlaufen, die der Einschaltstellung des
Schaltgeräts zugeordnet ist.
Die Eingabeschaltungen weisen zweckmäßigerweise den in der deutschen
Offenlegungsschrift 37 44 079 oder den in der deutschen
Offenlegungsschrift 40 11 415 beschriebenen Aufbau auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich
weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige
der Störung eines in zwei voneinander verschiedenen Endlagen
beweglichen Teils und
Fig. 2 eine Anzeigeebene mit Anzeigeelementen für die Störung und die
Endlagen des mechanischen Teils.
Eine Schaltungsanordnung 1 zur optischen Anzeige der Störung eines
Schaltgeräts 2, z. B. eines Trennschalters, enthält Anschlüsse 3, 4, 5,
6, die mit externen Leitungen verbunden sind. Der Anschluß 3 steht mit
dem Pol 7 einer Hilfsgleichspannungsquelle 11 in Verbindung. Die
Anschlüsse 4 und 5 sind jeweils an Pole von Meldeschaltern 8, 9
angeschlossen, die mit dem beweglichen Schaltglied des Schaltgeräts 2
bzw. dem Antriebsmechanismus für das bewegliche Schaltglied mechanisch
so verbunden sind, daß der Meldeschalter 8 in der einen Endstellung des
Schaltglieds und der Meldeschalter 9 in der anderen Endstellung des
Schaltglieds geschlossen ist. Wenn der Meldeschalter 8 in der einen
Endstellung geschlossen ist, ist der Meldeschalter 9 offen. Bei offenem
Meldeschalter 9 in der anderen Endstellung ist der Meldeschalter 8
geschlossen. Der Meldeschalter 8 ist der Ausschaltstellung des
Schaltgeräts 2 zugeordnet, während der Meldeschalter 9 der
Einschaltstellung des Schaltgeräts 2 zugeordnet ist. Wenn sich das
Schaltglied des Schaltgeräts 2 zwischen der Ein- und Ausschaltstellung
befindet, sind beide Meldeschalter 8, 9 offen. An Stelle zweier
Meldeschalter 8, 9 kann auch ein Umschalter verwendet werden.
Die beiden anderen Pole der Meldeschalter 8, 9 sind gemeinsam an den
positiven Pol 10 der Hilfsgleichsspannungsquelle 11 angeschlossen. Der
Pol 10 ist auch mit dem Anschluß 6 verbunden. Mit dem Anschluß 4 ist
ein Eingang 13 einer ersten Eingabeschaltung 12 verbunden, deren zweiter
Eingang 14 an eine optische Anzeige 15 angeschlossen ist, bei der es
sich um eine Reihe von in Reihe geschalteten Leuchtdioden handelt, die
unten im einzelnen beschrieben werden.
Die Anzeige 15 steht mit dem Anschluß 3, d. h. mit dem negativen Pol 7,
in Verbindung. Der Meldeschalter 8, die Eingabeschaltung 12 und die
Anzeige 15 sind zwischen den Polen 10, 7 der Hilfsgleichsspannungsquelle
11 in Reihe geschaltet.
Mit dem Anschluß 5 ist ein Anschluß 16 einer zweiten Eingabeschaltung
17 verbunden, deren anderer Eingang 18 an eine Anzeige 19 angeschlossen
ist. Die Anzeige 19 steht weiterhin mit dem Anschluß 3 in Verbindung.
Der Meldeschalter 9, die Eingabeschaltung 17 und die Anzeige 19, die aus
unten im einzelnen beschriebenen Leuchtdioden besteht, sind zwischen den
Polen 10, 7 in Reihe geschaltet.
Eine dritte Eingabeschaltung 20 ist mit einem Eingang 21 an den Anschluß
6 gelegt, während der andere Eingang mit einer Anzeige 22 verbunden ist.
Die Anzeige 22, die aus einzelnen in Reihe geschalteten Leuchtdioden
besteht, ist weiterhin mit dem Anschluß 3 verbunden, so daß die
Eingabeschaltung 20 und die Anzeige 22 zwischen den Polen 10, 7 in Reihe
geschaltet sind.
Die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 sind gleich aufgebaut und weisen
strombegrenzende Eigenschaften auf. Beispielsweise begrenzen die
Eingabeschaltungen 12, 17, 20 den durch sie fließenden Strom ab einer
vorgebbaren Eingangsspannung auf einen konstanten Wert, d. h. die
Eingabeschaltungen 12, 17, 20 lassen ihre über die Eingänge 13, 14 bzw.
16, 18 bzw. 21, 22 fließenden Ströme mit steigenden Eingangsspannungen
bis zu einem vorgebbaren Maximalwert ansteigen. Bei noch weiter
ansteigenden Eingangsspannungen halten die Eingabeschaltungen die Ströme
mindestens konstant oder reduzieren sie unter den Maximalwert. Die
Eingabeschaltungen 12, 17, 20 erzeugen jeweils binäre Ausgangssignale.
Wenn die Eingangsspannungen jeweils einen vorgebbaren Grenzwert
überschreiten, ändern sich die binären Ausgangssignale in der einen
Richtung, z. B. auf einen hohen Pegel. Wenn die Eingangsspannungen
unterhalb des Grenzwerts liegen bzw. diesen Grenzwert, der um eine
Hysteresespannung vermindert sein kann, unterschreiten, weisen die
Ausgangssignale eine andere Richtung und einen anderen Pegel, z. B.
niedrigen Pegel, auf. Die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 haben
vorzugsweise einen Aufbau, wie er aus den deutschen
Offenlegungsschriften 37 44 079 oder 40 11 415 hervorgeht.
Parallel zu der Anzeige 22 ist als Schaltelement ein bipolarer
Transistor 23 mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke gelegt. Die
Eingabeschaltungen 12, 17 weisen jeweils Ausgänge 24, 25 auf, an denen
die binären Ausgangssignale anstehen. Die Ausgänge 24, 25 sind parallel
geschaltet. Der Ausgang 2 steht mit der Basis des Transistors 23 in
Verbindung, während der Ausgang 25 an den Kollektor des Transistors 23
angeschlossen ist. Die Verbindung der Ausgänge 24, 25 mit dem Transistor
23 ist so gewählt, daß bei einem binären Ausgangssignal in der einen
Richtung der Transistor 23 leitend gesteuert wird, während bei einem
binären Ausgangssignal in der anderen Richtung der Transistor 23
gesperrt wird. Die Ausgänge der Eingabeschaltungen 12, 17 sind in ODER-
Verknüpfung mit dem Transistor 23 verbunden. Zwischen dem Anschluß 3
und den Eingängen 14, 18, 22 sind jeweils Dioden 26, 27, 28 angeordnet,
die bezüglich der Polarität der Pole 7, 10 in Sperrichtung gepolt sind.
Die Anzeige 15 besteht aus vier in Reihe geschalteten Leuchtdioden 29,
30, 31, 32, die z. B. grünes Licht aussenden. Die Anzeige 19 besteht aus
vier in Reihe geschalteten Leuchtdioden 33, 34, 35, 36, die z. B. rotes
Licht aussenden. Die Anzeige 22 besteht aus vier in Reihe geschalteten
Leuchtdioden 37, 38, 39, 40, die z. B. gelbes Licht aussenden.
Wenn einer der Meldeschalter 8, 9 geschlossen ist, fließt über diesen
ein Strom in die zugeordnete Eingabeschaltung 12, 17. Am Eingang 13 oder
16 steht eine Spannung an, die den vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Dies führt dazu, daß an den Ausgängen 24, 25 der entsprechenden
Eingabeschaltung ein binäres Signal vorhanden ist, das den Transistor 23
leitend steuert. Die Spannung an den Leuchtdioden 37 bis 40 wird über
den Transistor 23 und die Eingabeschaltung 20 strombegrenzt
kurzgeschlossen, so daß die Leuchtdioden 37 bis 40 kein Licht
aussenden. Bei einwandfreier Arbeitsweise befindet sich das Schaltglied
des Schaltgeräts, von den kurzzeitigen Übergängen zwischen den Endlagen
abgesehen, in einer der beiden Endlagen, die jeweils einem geöffneten
oder geschlossenen Schalter entsprechen. Bei offenem Schalter ist der
Meldeschalter 8 geschlossen, wodurch der Transistor 23 leitend
gesteuert wird. Der über die Eingabeschaltung 12 fließende Strom
fließt weiter über die Leuchtdioden 28 bis 31, die grünes Licht
aussenden und damit anzeigen, dass sich das Schaltgerät 2 in
Öffnungsstellung befindet.
Bei geschlossenem Schalter ist der Meldeschalter 9 geschlossen. über die
Eingabeschaltung 17 fließt ein Strom, der weiterhin über die
Leuchtdioden 33 bis 35 fließt, die rotes Licht aussenden, das anzeigt,
daß sich das Schaltgerät 2 in Schließstellung befindet. Da die
Spannung am Eingang 16 den vorgegebenen Maximalwert überschreitet,
entsteht an den Ausgängen 24, 25 ein binäres Ausgangssignal, das den
Transistor 23 leitend steuert. Die Leuchtdioden 37 bis 40 werden daher
nicht vom Strom der Eingabeschaltung 20 beaufschlagt und bleiben dunkel.
Bleibt das Schaltglied des Schaltgeräts 2 in einer Stellung zwischen den
beiden Endlagen hängen, liegt eine Störung vor. In diesem Fall sind
beide Meldeschalter 8, 9 geöffnet. Dies bedeutet, daß über die
Eingabeschaltungen 12, 17 keine Ströme fließen. Hierdurch treten an den
Ausgängen 24, 25 binäre Ausgangssignale auf, die den Transistor 23
sperren. Der über die Eingabeschaltung 20 fließende Strom wird deshalb
über die Leuchtdioden 37 bis 40 geleitet, die gelbes Licht aussenden,
während die Leuchtdioden 28 bis 31 und 33 bis 35 dunkel bleiben. Das
gelbe Licht zeigt eine Störung des Schaltgeräts 2 an.
Die Eingabeschaltungen 12, 17, 20 sind insbesondere in Hybridtechnik auf
einem Substrat angeordnet. Auf diese Weise können kleine Abmessungen
erreicht werden. Aufgrund ihrer kleinen Abmessungen lassen sich die
Eingabeschaltungen 12, 17, 20 z. B. mit weiteren Eingabeschaltungen für
andere Schaltgeräte auf einer Leiterplatte einer Baugruppe anordnen, die
in einem Einschubmosaikelement bzw. Baugruppenträger montiert wird. Die
Eingabeschaltungen 12, 17, 20 sind für einen weiteren
Eingangsspannungsbereich angelegt, der sich z. B. über die Netzspannung
von 230 V hinaus erstreckt. Deshalb kann die Schaltungsanordnung 1 ohne
Anpassungsmaßnahmen bei allen innerhalb dieses Bereichs liegenden
Nennspannungen eingesetzt werden. Aufgrund der strombegrenzenden
Eigenschaften der Eingabeschaltungen 12, 17, 20 wird die Verlustleistung
auch bei höhreren Eingangsspannungen in Grenzen gehalten, so daß eine
relativ günstige Packungsdichte der Eingabeschaltungen bei guter
Wärmeabfuhr im Einschub erreicht werden kann.
Die Eingabeschaltungen 12, 17 sprechen erst an, wenn die Spannungen an
den Eingängen 13, 16 einen vorgegebenen Grenzwert überschritten haben.
Dies bedeutet, daß eine Störspannungsschwelle vorhanden ist, d. h.
Störimpulse, die bei offenen Meldeschaltern 8, 9 in die
Eingabeschaltungen 12, 17 gelangen, bringen diese nicht zum Ansprechen.
Die Schaltungsanordnung 1 bezieht ihre gesamte für den Betrieb
notwendige Energie aus der Hilfsgleichsspannungsquelle 11. Bei Einsatz
einer Eingabeschaltung gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 40 11
415 ergibt sich darüber hinaus eine Störleistungsbarriere, d. h. die
Eingabeschaltung ist sowohl bei hohen als auch bei niedrigen
Eingangsspannungen störunempfindlich.
Die Meldeschalter 8, 9 sind sicher und zuverlässig arbeitende Bauteile.
Für den sehr unwahrscheinlichen Fall, daß beide Meldeschalter 8, 9
geschlossen sind, weil z. B. bei einem Meldeschalter ein Kurzschluß
vorliegt, während der andere Meldeschalter in einer Endlage des
Schaltglieds betätigt ist, kann eine Störungsmeldung mittels einer
Schaltung bewirkt werden, die an die Ausgänge 24, 25 angeschlossen ist
und den Transistor 23 sperrt, wenn beide Eingabeschaltungen gleichartige
binäre Ausgangssignale erzeugen.
Die Anzeigen 15, 19, 22 sind vorzugsweise in einer Anzeigeebene 41 eines
Tableaus 42 angeordnet. Die Leuchtdioden 33 bis 36 sind längs einer
vertikalen Linie 43 angeordnet. Die Leuchtdioden 29 bis 32 sind längs
einer horizontalen Linie 44 angeordnet, die die Linie 43 unter einem
rechten Winkel schneidet. Die Leuchtdioden 37 bis 40 sind längs einer
Linie 45 angeordnet, die durch den Schnittpunkt der Linien 43, 44
verläuft und mit diesen Winkel von 45° einschließt. An den Farben der
durch die Leuchtdioden 29 bis 32, 33 bis 36 und 37 bis 40 gebildeten
Balken läßt sich die Stellung des Schaltgeräts 2 bzw. eine Störung des
Schaltgeräts 2 erkennen.
Der Balken aus den vier Leuchtdioden 33 bis 36 symbolisiert z. B. eine
durchgeschaltete Verbindung zwischen zwei symbolisch auf dem Tableau 42
durch Streifen 46, 47 dargestellten Leitungen bzw. Leitungsabzweigen an
durch Streifen 48, 49 dargestellten Stromschienen.
Die Leuchtdioden 29 bis 32, 33 bis 36 und 37 bis 40 sind an dem Tableau
42 befestigt, das sich z. B. an oder neben dem die Eingabeschaltungen
12, 17, 20 enthaltenden Baugruppenträger befindet. Es ist auch eine
größere Entfernung zwischen Baugruppenträger und Tableau 2 möglich.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige der Störung eines
mechanisch beweglichen Teils, das zwischen zwei Endlagen bewegbar
ist, in denen jeweils Meldeschalter betätigbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meldeschalter (8, 9) je in Reihe mit einer Eingabeschaltung
(12, 17) an eine Versorgungsspannungsquelle angeschlossen sind, daß
die gleich ausgebildeten Eingabeschaltungen (12, 17) jeweils ihre
Eingangsströme mit steigenden Eingangsspannungen bis zu einem
vorgebbaren Maximalwert ansteigen lassen und bei weiter wachsenden
Eingangsspannungen mindestens konstant halten oder wieder sinken
lassen und ein binäres Ausgangssignal erzeugen, dessen Zustand sich
in einer Richtung ändert, wenn die Eingangsspannung einen
vorgebbaren Grenzwert überschreitet, und in der anderen Richtung
ändert, wenn die Eingangsspannung den Grenzwert oder einen um eine
Hysteresespannung niedrigeren Grenzwert unterschreitet, und daß die
Ausgangssignale der Eingabeschaltungen (12, 17) derart ein parallel
zu wenigstens einem Anzeigeelement für eine Störungsmeldung
angeordnetes Schaltelement steuern, daß bei einer über dem
Grenzwert liegenden Eingangsspannung an einer Eingabeschaltung (12,
17) das Schaltelement das Anzeigeelement kurzschließt, das von
einer Versorgungsspannungsquelle gespeist wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenschaltungen der Meldeschalter (8, 9) und
Eingabeschaltungen (12, 17) und das Anzeigeelement an die gleiche
Versorgungsspannung gelegt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigeelement in Reihe mit einer weiteren Eingabeschaltung
(20) an die Versorgungsspannung angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Meldeschalter (8, 9) angeschlossenen
Eingabeschaltungen (12, 17) jeweils mit mindestens einem
Anzeigeelement in Reihe gelegt sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Anzeige der Endlagen des Teils und für die Anzeige der
Störung des Teils jeweils mehrere Anzeigeelemente in Reihe
geschaltet sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Reihe geschalteten Anzeigeelemente Leuchtdioden (29, 30,
31, 32; 33, 34, 35, 36; 37, 38, 39, 40) sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Anzeige der Endlagen und der Störung vorgesehenden
Leuchtdioden (29, 30, 31, 32; 33, 34, 35, 36; 37, 38, 39, 40)
jeweils längs der Linien (43, 44, 45) balkenartig angeordnet sind,
die sich im gleichen Punkt schneiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205079 DE4205079C2 (de) | 1992-02-20 | 1992-02-20 | Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige der Störung eines in zwei voneinander verschiedenen Endlagen Meldeschalter betätigenden mechanisch beweglichen Teils |
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DE4205079A1 true DE4205079A1 (de) | 1993-08-26 |
DE4205079C2 DE4205079C2 (de) | 1995-12-07 |
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ID=6452117
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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