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Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit zumindest einem Betätigungskreis für einen Verbraucher, insbesondere Antrieb eines Starkstromschalters, in welchem Kreis ein Vorbereitungsschalter, eine gegebenenfalls mehreren Betätigungskreisen gemeinsame Speisespannungsquelle und ein gegebenenfalls mehreren Betätigungskreisen gemeinsamer Ausführungsschalter in Serie mit dem Verbraucher liegen, und mit einem jedem Vorbereitungsschalter zugeordneten, vom Betätigungskreis galvanisch getrennten Meldekreis zur Erfassung des Schaltzustandes des zugeordneten Vorbereitungsschalters vor der in Abhängigkeit vom Ausführungsschalter erfolgenden Betätigung des Verbrauchers.
In einer solchen Anordnung, die beispielsweise in der AT-PS Nr. 203583 beschrieben ist, sind die Vorbereitungsschalter von Hand betätigte Tasten und ist der Ausführungsschalter ein von Hand betätigter Drehschalter. Die galvanische Trennung zwischen dem Vorbereitungsschalter und dem Meldekreis ist dadurch erzielt, dass im Meldekreis ein mit dem Vorbereitungsschalter mechanisch gekoppelter, von ihm isolierter Rückmeldeschalter vorgesehen ist.
Eine weitere Schaltungsanordnung mit Rückmeldung eines Zustandes über einen galvanisch getrennten Meldekreis ist beispielsweise in der DE-OS 1788014 beschrieben. In dieser Schaltungsanordnung wird die galvanische Trennung durch einen Optokoppler erzielt.
Bei der Anordnung gemäss der AT-PS Nr. 203583 ist insoferne eine zuverlässige Rückmeldung der Stellung des Vorbereitungsschalters gewährleistet, als es bei einer von Hand betätigten Taste praktisch ausgeschlossen ist, dass die Stellungen von Vorbereitungsschalter und Rückmeldeschalter voneinander abweichen. Wird jedoch der Vorbereitungsschalter nicht von Hand sondern über eine Fernsteuerung betätigt, so sind verschiedene Zwischen-Schaltglieder zur Übertragung des Schaltbefehls vorgesehen, bei welchen ein Übertragungsfehler auftreten kann. Somit besteht die Aufgabe, die Stellung des Vorbereitungsschalters direkt an diesem Schalter zu überwachen.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass jeder Vorbereitungsschalter ausser im zugehörigen Betätigungskreis auch entweder in einem über diesen Schalter geführten, von einer besonderen Spannungsquelle gespeisten oder in einem über einen diesem Schalter parallelliegenden Zweig geschlossenen und somit in dessen gesperrten Zustand durch die dem (den) Betätigungskreis (en) zugeordnete Speisespannungsquelle speisbaren Hilfskreis liegt, der den Erregungsteil eines die genannte galvanische Trennung vom Meldekreis bewirkenden Schaltelementes, wie z. B.
Relais oder Optokoppler, enthält, wobei im erstgenannten Fall die genannte besondere Spannungsquelle gegenüber der genannten Speisespannungsquelle einen deren Scheitelwert unterschreitenden Scheitelwert und in einem die beiden Spannungsquellen hintereinander durchlaufenden Kreis mindestens zeitweise eine entgegengesetzte Polung aufweist und wobei im zweitgenannten Fall der Verbraucher ansprechverzögert ist.
Soferne jeder Hilfskreis mit einer besonderen Spannungsquelle gespeist ist, ist vorzugsweise die Speisespannungsquelle eine Gleichspannungsquelle, ist zur Trennung zwischen Betätigungskreis und Meldekreis je ein eine Leuchtdiode enthaltender Optokoppler verwendet, ist die mindestens eine Leuchtdiode in einer Weise gepolt, gemäss welcher sie im leitenden Zustand des Ausführungsschalters und (je) im gesperrten Zustand des (der) zugehörigen Vorbereitungssehalter (s) von der den mindestens einen Betätigungskreis speisenden Speisespannungsquelle in der Sperrichtung beansprucht ist, ist zu jeder Leuchtdiode eine gewöhnliche Diode antiparallel geschaltet und ist in Serie zu den beiden Dioden ein Widerstand gelegt,
welcher einerseits bei leitendem Vorbereitungsschalter den Strom auf einen für die Leuchtdiode zulässigen Wert beschränkt und anderseits bei sperrendem Vorbereitungsschalter und bei leitendem Ausführungsschalter den Strom durch den zugehörigen Verbraucher auf einen unterhalb einer Ansprechschwelle des Verbrauchers liegenden Wert begrenzt. Mit dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, in einer Anordnung, in welcher jeder Hilfskreis mit einer besonderen Spannungsquelle gespeist ist, eine Beeinflussung des Meldekreises und der die galvanische Trennung bewirkenden Schaltelemente durch die dem Betätigungskreis zugeordnete Speisespannungsquelle zu verhindern.
Vorzugsweise ist weiters die mindestens eine besondere Spannungsquelle eine Gleichspannungsquelle und ist der mindestens eine Vorbereitungsschalter ein Thyristor, ist weiters jeder der genannten Widerstände in einer Weise bemessen, dass ein leitender Thyristor mit dem durch die besondere Spannungsquelle und den zugehörigen Widerstand bestimmten Strom im leitenden Zustand erhalten wird und ist je ein zwischen der besonderen Spannungsquelle und dem Thyristor eingefügter Trennschalter vorgesehen, mit dessen Hilfe die Aufrechterhaltung eines durch die besondere Spannungsquelle gespeisten
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leitenden Zustandes des betreffenden Thyristors unterbrechbar ist, wodurch der Vorbereitungsschalter durch einen vor der Betätigung des Ausführungsschalters beendeten Steuerimpuls betätigbar ist.
Hiedurch wird die Aufgabe gelöst, die Vorbereitungsschalter derart auszubilden, dass sie nach einem Einschaltbefehl diesen Schaltbefehl bis zur Betätigung des Ausführungsschalters speichern.
Vorzugsweise ist weiters bei mehreren Verbrauchern und diesen Verbrauchern zugeordneten Vorbereitungsschaltern eine einzige besondere Spannungsquelle vorgesehen, wobei in Serie zu jedem Verbraucher ein Gleichrichter angeordnet ist, welcher je bei sperrendem zugehörigem Vorbereitungsschalter das Fliessen eines Stromes über den betreffenden Verbraucher und die zugehörige Leuchtdiode verhindert. Hiedurch wird bei einer mehrfachen Verwendung von speichernden Vorbereitungsschaltern und Verbrauchern eine sonst unter bestimmten Voraussetzungen mögliche Fehlanzeige eines Teils der Meldekreise verhindert.
Schliesslich ist vorzugsweise bei einer Anordnung, in welcher jeder Hilfskreis parallel zum zugehörigen Vorbereitungsschalter angeschlossen ist, zur Trennung zwischen Betätigungskreis und Meldekreis je ein Optokoppler und als Ausführungsschalter ein elektronischer Schalter verwendet, wodurch bei leitendem Ausführungsschalter der Zustand des mindestens einen Vorbereitungsschalters feststellbar ist, bevor der ansprechverzögerte Verbraucher anspricht. Hiedurch wird bei zu den Vorbereitungssehaltern parallelliegenden Hilfskreisen die Aufgabe gelöst, mit einer einzigen Speisespannungsquelle auszukommen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen von Schaltungsanordnungen näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen je das Schaltungsschema eines Ausführungsbeispiels, in welchem eine zweite Spannungsquelle vorhanden ist, in welchem ausschliesslich mechanische Kontakte verwendet sind und in welchem je der Zustand eines einzigen Kontaktes geprüft und gemeldet wird. Im Beispiel gemäss Fig. 1 wird die Überprüfung mit Gleichstrom, im Beispiel gemäss Fig. 2 hingegen mit Wechselstrom bewerkstelligt.
Die Fig. 3 zeigt das Schaltungsschema eines der Fig. 1 entsprechenden Ausführungsbeispiels, in welchem jedoch drei Verbraucher mit zugehörigen zweiten Schaltern vorhanden sind und in welchem ausschliesslich elektronische Schalter verwendet sind. Die Fig. 4 zeigt das Schaltungsschema eines Ausführungsbeispiels mit einer einzigen Spannungsquelle und drei Verbrauchern mit je einem zugehörigen zweiten Schalter. Dabei sind ausschliesslich elektronische Schalter verwendet.
Die Schaltung gemäss Fig. 1 enthält eine Speisespannungsquelle --8--, einen Verbraucher --5--, einen Ausführungsschalter --9-- und einen in Serie dazu angeordneten Vorbereitungsschalter Die beiden Schalter sind zwischen der ersten Spannungsquelle --8-- und dem Verbraucher --5-- angeordnet. Die nicht auf Schalter führenden Anschlüsse der Spannungsquelle --8-- und des Verbrauchers --5-- sind miteinander über eine Leitung --10-- verbunden, so dass im leitenden Zustand beider Schalter der Verbraucher --5-- von der Spannungsquelle --8-- gespeist wird.
Parallel zum Vorbereitungsschalter --1-- ist die Serienschaltung eines Trennschalters --12--, einer besonderen Spannungsquelle --11--, eines Widerstandes --6-- und einer einen Bestandteil eines Optokopplers --2-- bildenden Leuchtdiode --3-- angeordnet. Die Leuchtdiode --3-- ist ausserdem von einer die entgegengesetzte Durchlassrichtung aufweisenden gewöhnlichen Diode --7-- überbrückt. Die Spannung der Spannungsquelle --11--, welche von der Spannungsquelle --8-- unabhängig ist, ist höchstens derjenigen der Spannungsquelle --8-- gleich.
Sie ist weiters derart gepolt, dass sie einen Strom in der Durchlassrichtung der Leuchtdiode --3-- bewirkt. Bei deren Betrachtung in einem Stromkreis, in welchem beide Spannungsquellen hintereinander durchlaufen werden, ist sie zur Spannungsquelle --8-entgegengesetzt gepolt. Der Widerstand --6-- ist derart bemessen, dass, soferne die Spannung der Spannungsquelle --11-- daran angelegt wird, sich der dabei entstehende Strom zwischen den für den Betriebsstrom der Leuchtdiode zulässigen Grenzen befindet.
Soferne sich die Schalter --12 und l-im leitenden Zustand befinden, kann, unabhängig von der Stellung des Schalters ein Strom über die Leuchtdiode --3-- fliessen, welche infolgedessen aufleuchtet. Hiedurch wird der mit der Leuchtdiode optisch gekuppelte Phototransistor --4-- in den leitenden Zustand versetzt, wodurch in einem von den beiden Spannungsquellen --8 und 11-- galvanisch getrennten Stromkreis ein Strom von + nach 13 fliessen kann. Durch das Fliessen dieses Stromes wird somit der Zustand des Schalters --1-- angezeigt.
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Sollte der Zustand eintreten, dass die Schalter --9 sowie 12-- leitend sind, jedoch der Schalter --1-gesperrt ist, kann infolge der unterschiedlichen Spannungen der beiden Spannungsquellen --8 und 11-ein Strom von der Spannungsquelle --8-- über die Schalter --9 und 12--, die entgegengesetzt gepolte Spannungsquelle --11--, den Widerstand --6--, die Diode --7-- und den Verbraucher --5-- fliessen. Durch die Leuchtdiode --3-- fliesst dagegen kein Strom, wodurch auch in diesem Fall die über den Optokoppler - abgegebene Meldung mit dem Zustand des Schalters --1-- übereinstimmt. Die in Sperrichtung an der Leuchtdiode --3-- angelegte Spannung ist dabei sehr klein.
Die Meldung über den Schaltzustand des Schalters --1-- ist somit, soferne der Schalter --12-- leitend ist, vom Schaltzustand des Schalters --9-unabhängig.
Der Schalter --12-- ist insbesondere dann notwendig, wenn als Schalter --1-- ein Thyristor verwendet wird. Ohne die Möglichkeit an der Stelle --12-- den Strom zu unterbrechen, könnte auch bei gesperrtem Schalter --9-- trotz fehlender Steuerspannung der leitende Zustand des Thyristors durch einen von der Spannungsquelle --11-- gelieferten Strom erhalten bleiben. Der Schalter --12-- kann zudem auch dazu verwendet werden, um die Prüfung des Zustandes des Schalters --1-- auf einen bestimmten Zeitabschnitt zu beschränken, was z. B. für eine Prüfung mehrerer Kontakte gemäss einem Zeitmultiplex-Verfahren in Frage kommen kann.
Die Schaltungsanordnung gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäss Fig. 1 durch die Verwendung einer Wechselspannungsquelle --21-- als besondere Spannungsquelle. Ausserdem ist bei dieser Schaltung kein Trennschalter vorhanden, In der Arbeitsweise ergibt sich dabei die Besonderheit, dass der die Leuchtdiode --3-- durchfliessende Strom pulsierend ist, was bei der Auswertung der vom Phototransistor --4-- gelieferten Meldungen berücksichtigt werden muss.
Entsprechend der Forderung, dass in der Schaltungsanordnung gemäss Fig. l die Spannung der besonderen Spannungsquelle niedriger sein muss als die Spannung der Speisespannungsquelle, darf der Scheitelwert der von der Spannungsquelle --21-gelieferten Wechselspannung höchstens gleich der Spannung der Spannungsquelle --8-- sein, wenn auch während des gesperrten Zustandes des Ausführungsschalters --9-- die Meldungen über den Zustand des Vorbereitungsschalters-l-in allen Fällen richtig sein sollen. Bei der Verwendung eines Thyristors als Ausführungsschalter kann der leitende Zustand dieses Schalters durch die Spannungsquelle --21-- deshalb nicht aufrecht erhalten werden, da beim Wechselstrom jeweils Nulldurchgänge auftreten.
In den Fig. 3 und 4 sind Schaltungsanordnungen mit je drei Verbrauchern --5--, welche über die Leitung --10-- an den einen Pol einer Gleichspannungsquelle --8-- angeschlossen sind, dargestellt.
Der andere Pol dieser Spannungsquelle führt über einen als Ausführungsschalter dienenden Transistor --9-- an eine Leitung --34--, an welche die als Vorbereitungsschalter dienenden Thyristoren - angeschlossen sind. Jeder dieser Vorbereitungsschalter verbindet die Leitung --34-- über eine Leitung --36-- mit einem der Verbraucher --5--. Der Schalter --9-- wird über eine Leitung --37-- und die Schalter --1-- werden über Leitungen --38-- von einer nicht dargestellten Steuereinrichtung aus in den leitenden oder sperrenden Zustand versetzt.
Die in der Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung entspricht der Schaltung nach Fig. 1, wobei als Ausführungsschalter und Vorbereitungsschalter elektronische Schalter verwendet sind. Die besondere Spannungsquelle --11-- und der Trennschalter --12-- sind nur einmal vorgesehen. Die besondere Spannungsquelle ist dabei derart angeordnet, dass einer ihrer Anschlüsse an die Verbindung --34-- führt, wogegen der andere Anschluss an eine Leitung --35-- führt, welche ihrerseits über die Serienschaltungen der Leuchtdioden --3-- und der dazugehörigen Widerstände --6-- mit den Leitungen --36-- verbunden ist.
Im Vergleich zu der in der Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung sind als einzige zusätzliche Bauelemente die je in Serie zu den Verbrauchern --5-- in die Verbindungen --36-- geschalteten Gleichrichter --33-- vorgesehen. Diese Gleichrichter --33-- sind notwendig, wenn einerseits der Ausführungsschalter --9-- gesperrt und der Trennschalter --12-- leitend und anderseits nur ein Teil der Thyristoren --1-- leitend ist. Unter diesen Voraussetzungen nimmt die Leitung --10-- das Potential des positiven Pols der Spannungsquelle --11-- an, wodurch ohne das Vorhandensein der Gleichrichter --33-sämtliche Leuchtdioden und damit auch jene, bei denen der zugehörige Thyristor nicht leitend ist, vom Strom durchflossen würden.
In der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 ist keine besondere Spannungsquelle vorgesehen, wodurch sowohl der Trennschalter --12-- als auch die Gleichrichter --7 und 33-- der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 3 entfallen können. Diese Anordnung kann nur dann eingesetzt werden, wenn die Verbraucher --5--
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eine Ansprechverzögerung aufweisen und als Ausführungsschalter --9-- ein elektrischer Schalter verwendet ist. Im Gegensatz zur Anordnung gemäss den Fig. 1 und 3, wo sich die Durchlassrichtung der Leuchtdiode nach der besonderen Spannungsquelle richtet, ist die Leuchtdiode in Fig. 4 derart gepolt, dass eine durch die Speisespannungsquelle --8-- daran angelegte Spannung der Durchlassrichtung entspricht.
Soferne die Schaltungsanordnungen gemäss den Fig. 3 und 4 zu der eingangs beschriebenen Fernsteuerung mit Überwacher der Vorbereitungsschalter vor der endgültigen Ausführung der ferngesteuerten Massnahmen verwendet werden, besteht der Unterschied zwischen den beiden Anordnungen in erster Linie darin, dass bei der Anordnung gemäss Fig. 3, wie bereits an Hand der Fig. 1 erklärt wurde, die Rückmeldung des Zustandes der Vorbereitungsschalter völlig unabhängig vom Zustand des Ausführungsschalters vorgenommen werden kann und an keine zeitlichen Bedingungen geknüpft ist, wogegen dies bei der Anordnung gemäss Fig. 4 nicht der Fall ist.
Die Anordnung gemäss Fig. 3 bietet als weiteren Vorteil die Möglichkeit, die Vorbereitungsschalter, soferne dafür Thyristoren verwendet werden, nach dem Einleiten des leitenden Zustandes durch einen kurzen Impuls auch bei gesperrtem Ausführungsschalter im leitenden Zustand zu erhalten. Diese Aufrechterhaltung erfolgt dabei durch je einen von der besonderen Spannungsquelle --11-- gelieferten, über den leitenden Transistor-l-und die zugehörigen Leuchtdioden --3-- und Widerstände --6-- fliessenden Strom, welcher über die Leuchtdiode gleichzeitig die Rückmeldung bewirkt. Dabei muss vorausgesetzt werden, dass die Widerstände --6-- in bezug auf die Spannung der Spannungsquelle --11-derart bemessen sind, dass der entstehende Strom den für den betreffenden Thyristor notwendigen Mindestwert übersteigt.
Ausserdem ist es notwendig, nachdem sich der Transistor --9-- im leitenden Zustand befindet, den Transistor --12-- zu sperren, damit bei einer späteren Sperrung des Transistors - die leitenden Thyristoren nicht im leitenden Zustand verbleiben.
Im Gegensatz zur Anordnung gemäss Fig. 3 ist die Anordnung gemäss Fig. 4 bei der vor der Auslösung von Wirkungen an den Verbrauchern durchzuführenden Prüfung des Zustandes der Vorbereitungsschalter an die Einhaltung von Zeitbedingungen gebunden. Nachstehend wird der Ablauf der Schaltungen in einer Anordnung gemäss Fig. 4 beschrieben.
Im Ruhezustand der dargestellten Einrichtungen sind sämtliche Schalter gesperrt und dementsprechend sind auch die Leuchtdioden stromlos. Soll nun einer oder mehrere der Verbraucher --5-- an Spannung gelegt werden, gibt die nicht dargestellte Steuereinrichtung über eine oder mehrere Steuerleitungen --38-- Einschaltbefehle ab. Solange der Schalter --9-- noch gesperrt ist, kann sich bei den Verbrauchern nichts ereignen. Wird nun der Schalter --9-- über die Steuerleitung --37-- in den leitenden Zustand versetzt, so werden alle Verbraucher--5--, bei denen der zugehörige Schalter --1-leitend ist, an Spannung gelegt.
An den im nichtleitenden Zustand verbleibenden Schaltern --1-- liegt dabei die volle Spannung der Spannungsquelle, so dass die an diese Schalter angeschlossenen Leuchtdioden aufleuchten, wogegen über den leitenden Schaltern keine Spannung auftritt und somit die zugehörigen Leuchtdioden dunkel bleiben, wodurch der Zustand der Schalter --1-- festgestellt werden kann. Soferne diese Feststellung und der Vergleich der gefundenen Werte mit den Sollwerten auf elektronische Weise erfolgt, sind diese Überprüfungen beendet, bevor die an Spannung gelegten elektromechanischen und somit eine Ansprechverzögerung aufweisenden Verbraucher irgendwie betätigt werden. Es ist daher möglich, bei einer festgestellten Nichtübereinstimmung den Schalter --9-- sofort wieder in den gesperrten Zustand zu überführen, so dass eine falsche Schaltung unterbleibt.
Die negative Rückmeldung enthält eine gewisse Unsicherheit, wobei als negative Rückmeldung der Umstand angesehen wird, dass ein leitender Schalter einer nicht leuchtenden Leuchtdiode entspricht und umgekehrt. Diese Unsicherheit kann jedoch dadurch umgangen werden, dass jeweils, bevor einer der Schalter --1-- in den leitenden Zustand versetzt wird, der Schalter --9-- während kurzer Zeit leitend gesteuert und dabei das Aufleuchten sämtlicher Leuchtdioden überprüft wird.
Die Anordnung gemäss Fig. 4 könnte auch zur Einschaltung von Wechselstromverbrauchern verwendet werden. In diesem Fall könnten für alle Schalter Zweiwegthyristoren verwendet werden, da infolge der Nulldurchgänge der Strom auch durch einen Thyristor unterbrochen werden kann. Zu den Leuchtdioden müssten in diesem Fall gewöhnliche Dioden antiparallel geschaltet werden, um eine Beanspruchung der Leuchtdioden in der Sperrichtung zu verhindern. Bei der Auswertung müsste ausserdem das nur periodische Aufleuchten der Leuchtdioden berücksichtigt werden.
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Die erwähnten Nachteile der Anordnung gemäss Fig. 4, d. h. die Notwendigkeit eines zeitlich vorgeschriebenen Ablaufes der Überprüfung und die Beschränkung auf Verbraucher mit Ansprechverzögerung und auf einen Ausführungsschalter elektronischen Typs, werden zum Teil aufgewogen durch den Vorteil, dass keine besondere Spannungsquelle benötigt wird.
Die Erfindung ist natürlich nicht an die Ausführungsbeispiele und auch nicht an die Verwendung im Zusammenhang mit der Fernbetätigung von Starkstromschaltern gebunden. Sie kann bei Fernsteuereinrichtungen aller Art angewendet werden. Ebensowenig ist sie an die Verwendung von Optokopplern mit Leuchtdioden und Phototransistoren als Trennelemente gebunden. Es könnten auch Optokoppler anderer Art oder Relais angewendet werden, wobei in diesen andersartigen Optokopplern gegebenenfalls der Leuchtkörper durch eine Glimm- oder Glühlampe und der lichtempfindliche Teil durch einen Photowiderstand gebildet sein könnte. Im Falle der Anwendung von Relais müsste gegebenenfalls ein Gleichrichter mit der Wicklung in Serie geschaltet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anordnung mit zumindest einem Betätigungskreis für einen Verbraucher, insbesondere Antrieb eines Starkstromschalters, in welchem Kreis ein Vorbereitungsschalter, eine gegebenenfalls mehrere Betätigungskreisen gemeinsame Speisespannungsquelle und ein gegebenenfalls mehreren Betätigungskreisen gemeinsamer Ausführungsschalter in Serie mit dem Verbraucher liegen, und mit einem jedem Vorbereitungssehalter zugeordneten, vom Betätigungskreis galvanisch getrennten Meldekreis zur Erfassung des Schaltzustandes des zugeordneten Vorbereitungssehalters vor der in Abhängigkeit vom Ausführungsschalter erfolgenden Betätigung des Verbrauchers, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorbereitungsschalter (1)
ausser im zugehörigen Betätigungskreis auch entweder in einem über diesen Schalter (1) geführten, von einer besonderen Spannungsquelle (11,21) gespeisten oder in einem über einen diesem Schalter (1) parallelliegenden Zweig geschlossenen und somit in dessen gesperrten Zustand durch die dem (den) Betätigungskreis (en) zugeordnete Speisespannungsquelle (8) speisbaren Hilfskreis liegt, der den Erregungsteil eines die genannte galvanische Trennung vom Meldekreis bewirkenden Schaltelementes (2), wie z. B.
Relais oder Optokoppler, enthält, wobei im erstgenannten Falle die genannte besondere Spannungsquelle (11,21) gegenüber der genannten Speisespannungsquelle (8) einen deren Scheitelwert unterschreitenden Scheitelwert und in einem die beiden Spannungsquellen hintereinander durchlaufenden Kreis mindestens zeitweise eine entgegengesetzte Polung aufweist und wobei im zweitgenannten Fall der Verbraucher (5) ansprechverzögert ist.
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