DE9012640U1 - Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen - Google Patents

Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen

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    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/10Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
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Description

39G2 32&Lgr;&Ogr;&Egr; Oi Siemens Aktiengesellschaft
Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen
Dia Neuerung bezieht sich auf eine Schaltung nach dess Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Eine derartige Schaltung ist aus der HT-PS 35 16 612 bekannt. Zum Rückmelden der Betriebszustände der einzelnen Signallampen eines Lichtsigr.als an d--&aacgr; Stellwerk dis"en Ke takte von bei den Signallampen angec -jneten übp^acbe^reiais, wobei in jedem Uberwachunqskreis sowohl Kontakte des ;_r Hai?-Signallampe zugeordneten Überwacherrelais als au"h Kontakte mindestens eines einer Fahrt-Signallampe zugeordneten Überwacherrelais angeordnet sind. Dies verlangt für die einzelnen Lichtsignale abhängig von den jeweils darzustellenden Signalbegriffen individuelle Beschaltungen der Uberwachungskreise am Lichtsi gngl und für die den einzelnen Signallampen zugeordneten Bau- yruppen am Lichtsignal die Einbeziehung von Schaltmittsln, die von anderen Baugruppen aus gesteuert werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 ausgestaltete Schaltung anzugeben, die in den den einzelnen Lichtsignalen zugeordneten Baugruppen ohne Steuer- und Uberwachungsschaltmittel anderer Baugruppen auskommt.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1.
Der besondere Vorteil der neuerungsgemäGen Schaltung liegt &iacgr; darin, daQ sowohl für die Ansteuerung als auch für die überwachung der Halt- und der Fahrt-Signallampen am Lichtsignal Jeweils einheitlich ausgebildete Schaltmoduln verwendet werden können, daß also keine individuelle Beschsltung der einzelnen Moduln mit Schaltmitteln sndsrsr Moduln erforderlich ist.
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2 - &igr;-7:- r:
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der neuerungsgemäßen Schaltung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Neuerung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
5ri Fig. 1 das Prinzip der neuerungsgemäßen Schaltung bei einem L ichtsignal mit einer Halt- und einer Fahrt-Signallampe,
in Fig. 2 das Prinzip der neuerungsgemäßen Schaltung bei
einem Lichtsignal mit mehreren Fahrt-Signaliampen, in Fig. 3 das Prinzip einer zusatzlichen Schaltung zum
Übertragen weiterer Betrfebszustandsmeldungen, in Fig. A eine technische Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Schaltung und
in Fig. 5 eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. A.
Fig. 1 zeigt schematisch die Steuer- und Überwachungskreise eines Lichtsignals mit einer Halt-Signallampe H und einer einzigen Fahrt-Signallampe Fl. Die beiden Signallampen sind über je zwei Speiseleitungen LH und LFl an eine nicht dargestellte Wechselstromversorgungseinrichtung im Stellwerk angeschlossen; geschaltet werden sie über Schaltkontakte SO und Si. Es ist angenommen daß die Halt-Signallampe H angeschaltet ist.
Eine der Halt-Signallampe zugeordnete, beispielsweise über einen Stromwandler vom Lampenstrom gesteuerte überwachungseinrichtung IGO leitet aus dem über die Signallampe fließenden Lampenstrom eine Gleichspannung ab, deren Höhe analog zum Lampenstrom ist und legt diese als Uberwachungsgleichspannung in vorgegebener Polarität an eino ihrer Speiseleitungen LH sowie über eine Leitung Ll an eine der Speiseleitungen LfI der Fahrt-Signallampe Fl. Im Stellwerk ist an die Speiseleitungen der beiden Signallampen ein Melder Ml angeschlossen, der aufgrund der an seinen Eingängen ElMl und E2M1 in der vorgegebenen Polarität anliegenden Gleichspannung an seinem Ausgang beispielsweise positives Ausgangspotential führt. Die Phasenlage und die Amplitude dieses Ausga.ngspotentials wird von einer !"!SChoSCr dntt SC, nicht Cl0T^1SStSlItS1-I BeWST*t!jririelrirlik hewortef &igr; in H
von dieser bei genügend hohem Lampenstrom = genügender 01 02
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Amplitude des Ausgangssignals als Zeichen für das ordnu'ngsgerechte Aufleuchten der Halt-Signallampe angesehen. Brennt die Lampe durch, so verschwindet die Gleichspannung an den Eingängen des Melders und die nachgeschaltete Bewertungseinrichtung erkennt hieraus das Vorliegen einer Störung.
Wird statt der Halt- die Fahrt-Signallampe Fl angeschaltet, so leitet eine dieser Signallampe zugeordnete Uberwachungeinrlchtung IGl aus dem über die Fahrt-Signallampe fließenden Lampenstrom eine Gleichspannung ab und führt diese gegenphasig zu der von der Überwachungseinrichtung IGO anlegbaren Uberwachungsgleichspannung über eine ihrer eigenen Speiseleitungen sowie die Leitung LO und eine der Speiseleitungen der abgeschalteten Halt-Signallampe dem Melder Ml im Stellwerk zu. Hierzu weist die Fahrt-Signallampe Fl einen in der Zeichnung nicht dargestellten lampenstromgesteuerten Schalter, beispielsweise ein Relais, auf, der bei einem ausreichend hohen Lampenstrom seine Schaltkontakte Kl.1 und Kl.2 umsteuert. Dabei trennt der Kontakt Kl. 1 die Verbindung auf zwischen dem Pluspol der der Fahrt-Signallampe Fl zugeordneten überwachungseinrichtung IGl und den Speiseleitungen der Halt-Signallampe H, während der Kontakt Kl.? den Pluspol der Überwachungseinrichtung IGl auf die Speiseleitungen der eigenen Signallampe aufschaltet. Der Minuspol der überwachungseinrichtung IGl der Fahrt-Signallampe liegt über die Leitung LO an einer der zur Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen. Bei ordnungsgerechtem Betriebszustand der Fahrt-Signallampe hat damit die Polarität der an den Eingängen ElMl und E2M1 des Melders Ml anliegenden Gleichspannung gegenüber der bei angeschalteter Halt-Signallampe gewechselt; daraufhin wechselt auch das Ausgangspotential des Melders Ml, Hieraus erkennt die nachgeordnete Bewertungslogik, daß nunmehr ein ausreichend hoher Speisestrom über die Fahrt-Signallampe Fl des von ihr überwachten Lichtsignals fließt. Eine Amplitudenbewertung der Melderausgangspotentiale ist nur dann erforderlich, wenn der lampenstromgesteuerte Schalter bereits bei einem über die Fahrt-Signallampe fließenden Lampenstrom anspricht, der noch nicht zum Aufleuchten des Lampenfadens führt. Schaltet der lampenstromgesteuerte Schalter erst bei einem die zugehörige Signallampe zum Aufleuchten bringenden Lampenstrom, so findet die Amplitudenbewertung bereits im lampenstromge-
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steuerten Schalter statt und braucht nicht mehr* von'der"Be'-wertungslogik vorgenommen werden.
Anstelle eines einzigen Melders Ml, der ausgangsseitig in Abhängigkeit von der Phasenlage der ihm zugeführten Uberwachungsgleichspannung Potential der einen oder anderen Wertigkeit führt, können auch zwei eingangsseitig in Reihe geschaltete |
Melder vorgesehen sein, von denen der eine bei der einen V
Phasenlage und der andere bei der anderen Phasenlage der anliegenden Gleirhspannung Ausgangspotential führt. Ist an den Speiseleitungen der Signallampen im Störungsfall keine Uberwachungsspannung vorhanden, führen der oder die Melder auch kein Ausgangspotential 5 dies wird von der nanhgeordneten Bewertungslogik als Störung erkannt.
Die lampennahen Schaltmittel zum Speisen und Überwachen der einzelnen Signallampen sind in zugehörigen Schaltmoduln MoO und Mol untergebracht, die untereinander über die beiden Leitungen LO und Ll und mit dem Stellwerk über die Speiseleitungen LH und LFl verbunden sind. In den beiden Schaltmoduln gibt es nur solche Schaltmittel, die der zugehörigen Signallampe zugeordnet sind; eine individuelle Verknüpfung von Schaltmitteln, die verschiedenen Signallampen zugeordnet sind wie beim Stand der Technik, findet in den einzelnen Moduln nicht statt. ,.
I Fig. 2 zeigt ein Lichtsignal mit einer Halt-Signallampe H und ™ zwei bedarfsweise einzeln oder gemeinsam anschaltbaren Fahrt- | Signallampen Fl und F2; durch gestrichelte Linien ist angedeutet, | daß das Lichtsignal zur Darstellung weiterer Fahrt-Signalbe- | griffe bedarfsweise mit weiteren Signallampen bestückt werden i kann, deren zugeordnete Schaltmoduln an zugehörige Speiselei- j tungen und an die über die anderen Schaltmoduln geführten !
Leitungen LO und Ll anzuschließen sind. Für die einander entsprechenden Bauelemente wurden die in Fig. 1 gewählten Bezugszeichen beibehalten.
Es ist angenommen, daß die Signallampe Fl zur Darstellung eines ersten Fahrt-Signalbegriffes angeschaltet ist. Dabei ist der Anschaltkontakt Sl geschlossen, während die Anschaltkontakte SO und S2 für die Halt-Signallampe H und die zweite
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:&bgr;5.6 2:
Fahrt-Signallampe F2 geöffnet sind. Aus dem über" die Signallampe Fl fließenden Lampenstrom leitet die zugehörige lampenstromge£teuerte überwachungseinrichtung IGl eine entsprechende Uberwachungsgleichspannung ab und legt diese in vorgegebener Polarität über den Kontakt Kl.2 eines als eingestellt angenommenen, nicht dargestellten lampenstromgesteuerten Schalters an eine ihrer Versorgungsleitungen LFl und über die Leitung LO an eine der zum Halt Signal führenden Speiseleitungen LH. Gleichzeitig unterbricht der Kontakt Kl.1 die Verbindung der der Halt-Signallampe zugeordneten lampenstromgesteuerten überwachungseinrichtung IGO zur Leitung Ll. Der Melder Ml detektiert das an seinem Eingang ElMl über die Speiseleitungen LFl anliegende positive Potential und das an seinem Eingang E2M2 über die Speiseleitungen LH anliegende negative Potential und legt daraufhin seinen Ausgang auf negatives Potential. Hieraus erkennt die Bewertungslogik das Leuchten der Signallampe Fl.
Neben der lampenstromgesteuerten überwachungseinrichtung IGl besitzt das der Fahrt-Signallampe Fl zugeordnete Schaltmodul Ml eine von der Lampenspannung gesteuerte überwachungseinrichtung UGl, die aus der Lampenspannung eine Gleichspannung ableitet und diese auf die beiden Leitungen LO und Ll zwischen den einzelnen Moduln Mo bis M2 schaltet. Die Polarität dieser Gleichspannung ist verschieden von der Polarität der Gleichspannungen, die von den lampenstromgesteuerten Überwachungseinrichtungen IGO und IGl an diese Leitungen angelegt werden können. Diese aus der Lampenspannung der jeweils angeschalteten Fahrt-Signallampe abgeleitete Gleichspannung liegt über die Leitungen LO und Ll an einer der zur abgeschalteten Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen LH und an einer der zu allen abgeschalteten Fahrt-Signallampen führenden Speiseleitungen und dient im Stellwerk zur eindeutigen Kennzeichnung der jeweils angeschalteten Signallampe bzw. Signallampen des Lichtsignals. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der eine Eingang E1M2 des Melders M2 über die zur abgeschalteten Signallampe F2 führenden Speiseleitungen LF2 und die Leitung Ll am Minuspol der aktivierten Überwachungseinrichtung UGl, während der zweite Eingang E2M2 des Melders M2 über eine
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der zur abgeschalteten Halt-Signallampe führenden Speisel^A-tungen LH und die Leitung LO am Pluspol der überwachungseinrichtung UGl der angesteuerten Fahrt-Signallampe Fl liegt. Der Melder M2 stellt daraufhin an seinem Ausgang positives Potential zur Verfügung; hieraus erkennt die nachgeordnete Bewertungseinrichtung den aktuellen Betriebszustand des zu überwachenden Lichtsignals. Bei entsprechend mehr Fahrt-Si gnallampen würden auch die diesen Signallampen zugeordneten Melder - solange die Z-yehnrinpn Signallampen dunkel sind ausgrngsseitig positives Potential führen, d.h. die Bewertungslogik würde aus der Polarität der Melderausgangssignale das Leuchten ausschließlich der Fahrt-Signallamps Fl erkennen.
Nachfolgend ist angenommen, daß die Fahrt-Signallampe F2 angeschaltet ist; die Fahrt-Signallampe Fl soll abgeschaltet sein. Bei einem p'jsreichend hohen Lampenstrom wechselt eier der angeschalteten Fahrt-Signallampe F2 zugehörige lampenstromgesteuerte Schalter seine Schaltkontakte K2.1 und K2.2 und schaltet so eine Verbindung zwischen dem Plusooi der zugehöripen stromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG2 und dem Eingang E1M2 des zugehörigen Melders M2; der Minuspol d"r Überwachungseinrichtung IG2 liegt über die Leitung LO und eine der Leitungen LH der abgeschalteten Halt-Signallampe an dem anderen Eingang E2M2 des Melders M2; dieser Melder gibt daraufhin an seinem Ausgang negatives Potential ab. Eine von der an der Signallampe F2 liegenden Speisespannung geheuerte Überwachungseinrichtung UG2 leitet aus der Speises^cinung err^ Gleichspannung ab und schaltet sie gegenphasig zu der aus dem Lampenstrom abgeleiteten Überwachungsgleichspannung auf die Leitungen LO und Ll. Von dort gelangt positives Potential über LO und eine der zur abgeschalteten Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen LH auf den einen Eingang E2M1 des Melders Ml, während negatives Potential über die Leitung Ll und den inzwischen geschlossenen Kontakt Kl.1 des Schalters im Schaltmodul Mol der abgeschalteten Fahrt-Signallampe Fl am anderen Eingang ElMl des Melders Ml anliegt. Dieser Melder gibt an seinem Ausgang positives Potential ab. Auch die Melder weiterer in das Lichtsignal einbezogener Fahrt-Signallampen wurden bei angeschalteter Fahrt-Signallampe F2 positives Ausgangspctential abgeben,
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solange die zugehörigen Signallampen selbst dunkel sind'.' Hieraus emittelt die Bewertungseinrichtung den Betriebszustand des von ihr überwachten Lichtsignals.
Bei angeschalteter Halt-Signallampe H veranlaßt die dieser zugeordnete lampenstromgesteuerte Überwachungseinrichtung IGO über die Leitung Ll und die in Grundstellung befindlichen Kontakte Kl.1 und K2.1 der lampenstromgesteuerten Schalter in den Schaltmoduln Mol und Mo2 der abgeschalteten Fahrt-Signallampen und eine der zur eigenen Signallampe führenden Speiseleitungen LH^ daß sämtliche Melder Ml; M2 agsgangsseitig positives Potential fuhren.
Werden gleichzeitig mehrere Fahrt-Signallampen angeschaltet, so veranlassen die zugehörigen stromgesteuerten Überwachungseinrichtungen, daß die diesen Fahrt-Signallampen im Stellwerk zugeordneten Melder negatives Ausgangspotential abgeben. Die Melder eventueller weiterer, nicht angeschalteter Fahrt-Signallampen führen ausgangsseitig positives Ausgangspotential j dieses Potential leiten die Melder aus der von den spannungsgesteuerten überwachungseinrichtungen der angeschalteten Fahrt-Signallampen auf die Leitungen Lo und Ll gelegten Spannungen ab.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 ist angenommen, daß an das Stellwerk lediglich Meldungen über das Leuchten bzw. Nichtleuchten der Signallampen zu übertragen sind. Wenn neben diesen Meldungen weitere Meldungen an das Stellwerk zu übertragen sind, beispielsweise ob in einer angeschalteten Signallampe der Haupt- oder der Nebenfaden leuchtet, so sind die in Fig. 1 und Fig. 2 schematisch dargestellten Schaltungen nach Maßgabe der in Fig. 3 ebenfalls schematisch dargestellten Schaltungsteile 7U ergänzen. Diese Schaltungsteile beziehen sich auf das der Haltsignallampe H zugeordnete Schaltmodul MoO und das einer Fahrt-Signallampe Fl zugeordnete Schaltmodul Mol. Diese zusätzlichen Schaltungsteile sind für alle Signallampen gleich} es können beliebig viele Schaltungsteile für beliebig viele Schaltmoduln über die die Schaltungsteile miteinander verbindenden Leitungen L2 bis L4 miteinander verbunden werden.
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8 J8^:
Jedes zusätzliche Schaltungsteil beinhaltet a'ine'n La'mpenfadenüberwacher LÜH bzw. LlJFl, dessen Ausgang potentialfrei ist, wenn und solange der Hauptfaden der zugehörigen Signallampe leuchtet und dessen Ausgang Potential einer bestimmten Wertigkeit führt, wenn der Nebenfaden der betreffenden Signallampe leuchtet. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Ausgang des Lampenfadenuberwachers nur dann potentialfrei ist, wenn der zugehörige Neben faden funktionsfähig ist; dies muß durch hier nicht näher zu erläuternde Prüfvorgänge ermittelt werden. Das Nichtvorhandensein von Ausgangspotential am Lsiüpenf? -»rr-berwaeher «Ohrt über die Leitung LH dazu, daß die Schalt kontakte Ul, U2 eines Umschalters U in die in der Zeich- | nung dargestellte Schaltstei^-ing gelangen; beim Vorhandensein von Potentic!., d.h. Deim Durchbrennen eines angeschalteten Hauptfadens oder bei fehlender Einschaltbereitschaft eines Lampennebenfadens wechseln die Schaltkontakte Ul, U2 in die nicht dargestellte Schaltstellung.
Jeder Signallampe ist ferner eine von der anliegenden Lampenspannung gesteuerte überwachungseinrichtung UGO.1 bzw, UGl.1 zugeordnet, welche aus der anliegenden Lampenspannung eine Gleichspannung ableitet und diese in jeweils gleicher Phasenlage auf zwei die Schaltungsteile miteinander verbindende Leitungen L2 und L3 legt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.
3 ist angenommen, daß die Halt-Signallampe H angeschaltet ist und leuchtet. Dabei hat der Lampenüberwacher LÜH die Schaltkontakte Ul, U2 über die Leitung L4 in die dargestellte Schaltstellung gesteuert. In dieser Schaltstellung verbindet der Schaltkontakt Ul den negativen Pol der Uberwachungseinrichtung UGO.1 mit einer der zur Halt-Signallampe führenden Speiseleitungen LH, während der andere Schaltkontakt U2 den positiven Pol dieser Überwachungseinrichtung an eine gesonderte Verbindung V zum Stellwerk legt. Diese gesonderte Verbindung kann durch Masseanschlüsse im Stellwerk und in der Außenanlage dargestellt sein, wie es zu diesem Zweck z.B. aus der DE-PS 35 16 612 bekannt ist? dort geht es jedoch ausschließlich um die überwachung der Haupt/Nebenfäden von insgesamt nur zwei Signallampen.
Bei der angenommenen Schaltstellung der Scnaitkontakte und deffl
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9 :&Iacgr;\:*&bgr;&Lgr;&Mgr;
··· ·· · · · angenommenen Betriebszustand der Halt-Signall'ampe gibt d'er im* Stellwerk angeordnete Melder M an seinem Ausgang Potential einer bestimmten Wertigkeit ab, aus der die nachgeordnete Bewertungseinrichtung den ordnungsgerechten Betriebszustand 3er angeschalteten Halt-Signallampe erkennt. Brennt der Hauptfaden der Halt-Signallampe durch und wird daraufhin durch nicht dargestellte Umschalteinrichtungen der Nebenfachs der Signallampe angeschaltet, se steuert der Lampenfadenüberwamer LÜH über die Leitung L4 die Schaltkontakte Ui, UZ in üie andere Schaltstellung. Der Pluspol eier spannungsgesteu^rten überwachungseinrichtung UGO. 1 liegt nun übei den Schaltkontakt LH ->n einer der zur HaIt-Si gnr.llampe führenden Speiseleitungen LH und -^r negative Pol der Jber ^chungsöinrichiung ist üb^r den Schaitkontakt U2 n(J.t der ges. Herten Verbindung V verbunden.
Dex Meld?- M wird nun gegenphasig zu :&pgr;&tgr; zuvor angenommenen Anschaltung des Hauptfadens der Hai- c'gnallampe angesteuert und wechselt das an seinem Ausgang abgreifbare Potential. Ist anstelle eier h'alt-Signallampe H die Fahrt-Signallampe Fl angeschaltet, so veranlaßt der zugehörige Lampenfadenüberwacher LÜFl die Steuerung der beiden Schaltkontakte Ul, U2 in gleicher i^i-se wie zuvor der der Halt-Signallampe. Das gleiche gilt für die von der Versorgungsspannung der Fahrt-Signallempe Fl gesteuerte überwachungseinrichtung UGl.1, die bei angeschalteter Signallampe eine Gleichspannung auf die Leitungen L2 und L3 schaltet. Leuchtet der Hauptfaden der Fahrt-Signallampe, so gibt der Melder M das gleiche Potential aus wie bei angeschaltetem Hauptfaden der Halt-Signallampe. Bei angeschaltetem Nebenfaden werden die Schaltkontakte Ul, U2 über die Leitung LA in die andere Schaltstellung gesteuert und der Melder M gibt an seinem Ausgang Potential der anderen Wertigkeit ab.
Wenn neben der Kennzeichnung der jeweils angeschalteten Signallampe auch eine Kennzeichnung des jeweils angeschalteten Lampenfadens erfolgen soll, so sind die Schaltungen nach Fig. und 2 um die in Fig. 3 dargestellten Schaltungsteile zu erganzen.
Es kann von Vorteil sein, wenn die von der Versorgungsspannung (i gesteuerte überwachungseinrichtung UGO. 1 der Halt-Signallampe f die von ihr zur Verfügung gestellte überwgchungsgieichspannung
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gegenphasig zu der von den entsprechenden Überwachungseinrichtungen UGl.1 der Fahrt-Signallampen geschalteten Gleichspannungen auf die Leitungen L2 und L3 legt. In diesem Falle führt jeder Wechsel von Halt auf Fahrt und umgekehrt (bei intakten Hauptfäden der beiden Signallampen) zu einem Wechsel im Ausgang^potential des Melders M und damit zu einer Funktionskontrolle aiesss Melders. Die Bewex1·· ^ des Ausgangspotentials des Haiders ist dann abhängig zu machen von dem durch die Schaltungen nach Fig. &Iacgr; und 2 delektierten Ist-Betriebszustand der angeschalteten Signallampe oder von dem durch den Schaltzustand der Steller gegebenen Soll-Betriebszustand divser Lampe.
Fig. 4 zeigt eine technische Realisierung der neuerungsgemä3en Schaltung anhand eines Lichtsignals mit einer Halt-Signallampe H und einer Fahrt-Signallampe Fl; das Lichtsignal kann beliebig viele Fahrt-Signallampen beinhalten; es sind dann entsprechend viele Schaltmoduln über die zugehörigen Verbindungsleitungen LO bis L4 aneinanderzureihen. Jedes Schaltmodul enthält die Schaltmittel, die am Lichtsignal erforderlich sind, um den jeweils angeschalteten Signalbegriff an das Stellwerk zu melden und jedes Schaltmodul enthält darüber hinaus die Schaltmittel, die im Stellwerk erkennen lassen, ob der jeweils angeschaltete Signalbegriff über den Haupt- oder den Nebenfaden zur Darstellung gelangt, bzw. ob die Nebenfäden aller angeschalteten, über ihre Hauptfäden betriebenen Signallampen funktionsfähig sind. Für die in Fig. 4 im einzelnen dargestellten Elemente wurden die aus den Fig. 1 bis 3 bekannten Bezugszeichen weiterverwendet.
Die Speisung der jeweils angeschalteten Signallampen erfolgt im Stellwerk über Trenntransformatoren THl bzw. TFl.1, die primärseitig über Steller SO, Sl an Wechselspannung liegen. Die Sekundärwicklungen dieser Trenntransform&toren sind über die Speiseleitungen LH bzw. LFl mit den Primärwicklungen von in der Nähe der Signallampen angeordneten Trenntransformatoren TH2 bzw. TFl.2 verbunden. Diese Trenntransformatoren sind Bestandteile der den einzelnen Signallampen zugeordneten Schaltmoduln MoO bzw. Mol. An den Sekundärwicklungen der letztgenannten
TrennLfans rufmitüren lieyen die Zu Schaltenden Signa!lampen H 01 10
III ·
bzw. Fl. Jedes Schaltmodul weist eine speisestrom'gest'euerte überwachungseinrichtung IGO bzw. IGl auf, die aus einem primärseittg in den Lampenstromkreis geschalteten Stromwandler und einem sekundärseitigen Zweiweggleichrichter besteht. Der Pluspol der der Halt-Signallampe H zugeordneten Überwachungseinrichtung IGO ist an die Leitung LO, der negative Pol an die Leitung Ll angeschlossen. Bei den den Fahrt-Signallampen zugeordneten stromgesteuerten Überwachungseinrichtungen IGl ist dies genau umgekehrt der Fall; dort ist der negative Pol des an
-I^ _i &igr; &igr; _i_ui: &igr; c· ___ &mdash; ..&mdash; &mdash; i<__&ldquor;&ldquor;^_&ldquor; ni»!»u
J.U CiMCi VUiIi L &agr;&igr;&igr;&igr;&mgr;&pgr;&igr; &iacgr;&ogr; L &igr; um &agr;&ugr;&igr; &igr;&agr;&igr; iy iyci &igr; jpauiiuiiy iicijcnucn u-lc-lum &mdash;
richters mit der Leitung LO und der positive Pol über einen bei angeschalteter, leuchtender Signallampe geschlossenen Kontakt Kl. 1 eines stromgesteuerten Schalters Kl an die Leitung Ll angelegt. Ferner weist jedes Schaltmodul eine von der anliegenden Lampenspannung gesteuerte Überwachungseinrichtung UGO.1 bzw. UGl.1 auf. Bei jeweils angeschalteter Signallampe speisen diese Überwachungseinrichtungen in vorgegebener Polarität auf die Leitungen L2 und L3 ein. Diese überwachungseinrichtungen dienen der Bereitstellung der zum Melden des jeweils angeschalteten Haupt- bzw. Nebenfadens erforderlichen Spannung über den Umschalter U an den Melder M. Jeder Fahrt-Signallampe ist ferner eine von der jeweils anHononHon insicoenanniinn no et pi icrt P ilhprwarhunriQP lnrinhfnnn
UGl.2 zugeordnet, die ebenfalls aus einer Sekundärwicklung des zugehörigen Trenntransformators TFl.2 und einem Zweiweg-Gleichrichter gebildet wird. Dieser Zweiweg-Gleichrichter speist auf die Leitungen LO und Ll aus und zwar in gleicher Polarität wie die stromgesteuerte Überwachungseinrichtung IGO der HaIt-Signallamye. Die den Fahrt-Signallampen zugeordneten spannungsabhängigen Überwachungseinrichtungen UGl.2 dienen dazu, bei angeschalteter Signallampe über die Leitungen LO und Ll Spannung an die Schaltmoduln weiterer nicht angeschalteter Fahrt-Signallampen zu legen und so die zugehörigen Melder in vorgegebener Weise zu beeinflussen. Im Schaltmodul der jeweils angeschalteten Fahrt-Signallampe bewirkt der Kontakt Kl.2 des beim Fließen eines ausreichenden Lampenstromes ansprechenden Schalters Kl die Entkopplung der Leitung Ll von der stromgesteuerten Überwachungseinrichtung IGl; der Kontakt des Schalters Kl veranlaßt das Aufschalten von positivem Potential
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12 :J:^89:G&:9; auf die zum Melder Ml führenden Versorgungsleitungen. Der Melder Ml nimmt dabei einen Schaltzustand ein, der verschieden j st von dem der übrigen Fahrt-Signallampen.
Anstelle von Überwacherrelais, die beim Fließen eines ausreichend hohen Lampenstromes ansprechen und Schaltkontakte betätigen, ist es auch möglich, zum Schalten der Uberwachungsgleichspani'ijngen elektronische Schalter zu verwenden. Eine Ausführungsform eines derartig ausgebildeten Schaltmoduls Mol* ist in Fig. 5 dargestellt.
Anstelle eines elektromechanischen Relais zum detektieren eines .<i;1 ausreichend hohen Speisestromes und zum Aufschalten eines ft
entsprechenden Uberwachungspotentials auf die Leitungen LO und Ll ist ein als Feldeffekttransistor Tl ausgebildeter elektronischer Schalter vorgesehen. Dieser Schalter liegt mit oeiner Source an der I oitung Ll und mit seiner Drain an der Leitung LO. Sein Gate wird dann, wenn die stromgesteuerte überwachungseinrichtung IGl eine ausreichende Uberwachungsspannung zur Verfugung stellt, positiv gegenüber der Source und schaltet über die Drain-Source-Strecke eine Verbindung zwischen der ersten Leitung LO und dem negativen Pol der stromgesteuer-
j. &Pgr;&igr; &igr; !.. !&ldquor;kt.,&ldquor;&ldquor; &tgr;&eegr;&Lgr; &eegr;« c- »&Mgr;&igr;·? &Agr;&ogr;&uacgr;· &agr; ■»■ &ogr; 4-&agr; r> I &ogr;&igr; tiinn I &Pgr;
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anstehende positive Potential gelangt dorthin vom Pluspol der lampenstromgesteuerten Überwachungseinrichtung IGl über die a Primärwicklung des Trenntransformators TFl.2, die Speiselei- i tungen LFl, die Sekundärwicklung des stellwerksseitigen Trenntransformators TFl.1 (in Fig. 4), den Melder Ml (in Fig. 4), ^ die Sekundärwicklung des stellwerksseitigen Trenntransformators ^ THl (in Fig. 4) für die Halt-Signallampe, die Speiseleitungen | zu dieser Lampe und die Primärwicklung des die Halt-Signallampe % speisenden Trenntransformators TH2 (in Fig. 4).
Bei einem zu niedrigen Speisestrom, insbesondere bei abgeschal- ; teter Fahrt-Signallampe, bleibt die Drain-Source-Strecke des : zugehörigen elektronischen Schalters hochohmig. Die bei angeschalteter Halt-Signallampe an der zugehörigen lampenstromge- ^ steuerten Überwachungseinrichtung IGO (in Fig. 4) abgreifbare ^ Überwachungsgleichspannung treibt dann einen Uberwachungs- |
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gleichstrom über den Melder Ml, der dort zur 'Ausgabe 'von
positivem Ausgangspotential führt. Der Uberwachungsstromkreis schließt sich dabei vom Pluspol der lampenstromgesteuerten überwachungseinrichtung IGO (in Fig. 4) der Halt-Signallampe, die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der Halt-Signallampe, den Melder Ml, die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der Fahrt-Signallampe Fl, einen Widerstand R und die Leitung Ll zum Minuspol der Überwachungseinrichtung IGO. Der Widerstand R ist dabei sehr viel niederohmiger als der Innenwiderstand des Melders Ml7 so daß dort eine genügend hnhr= Spannung zum Schalten des Melders zur Verfugung steht. Der elektronische Schalter Tl bleibt gesperrt, weil wegen des hohen Innenwiderstandes des Melders Ml am Widerstand R kein zum Durchsteuern des Schalters ausreichender Spannungsabfall auftritt.
Ist statt der Fahrt-Signallampe Fl eine andere Fahrt-Signallampe, z.B. die Fahrt-Signallampe F2 (in Fig. 2), angeschaltet, :,o wird der Melder Ml der nicht angeschalteten Fahrt-Signallampe Fl in gleicher Weise wie bei angeschalteter Halt-Signallampe durch eine entsprechende Überwachungsgleichspannung gesteuert, die von der lampenspannungsgespeisten Überwachungseinrichtung UG2 (in Fig. 2) der angeschalteten Fahrt-Signallampe F2 an die Leitungen LO und Ll angelegt wird. Es bildet sich dabei ein Überwachungsstromkreis aus vom Pluspol der überwachungseinrichtung UG2 über die Leitung LO zur Halt-Signallampe, von dort über die zugehörigen Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der Halt-Signallampe zum Melder Ml und von dort über die Trenntransformatoren und die Speiseleitungen der abgeschalteten Fahrt-Sinallampe Fl, den Widerstand R und die Leitung Ll zum Minuspol der Überwachungseinrichtung UG2 der angeschalteten Fahrt-Signallampe F2. Der Melder Ml führt dabei ausgangsseitig positives Potential. Der Melder M2 der angeschalteten Fahrt-Signallampe F2 hingegen führt ausgangsseitig negatives Potential; der Uberwachungsstromkreis für diesen Melder führt vom Pluspol der zugehörigen stromgesteuerten Überwachungseinrichtung IG2 (in Fig. 2) über die Trenntransformatoren und die Speis^leitungen der Fahrt-Signallampe F2 zum Melder M2 und von dort über die Trenntransformatoren und dis
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14 j \\Mt\ Speiseleitungen der H3lt-Signallampe sowie die Leitung ib und die Drain-Source-Strecke des zugehörigen elektronischen Schalters auf den Minuspol der stromgesteuerten Überwachungseinrichtung.
Anstelle von Meldern der in den Ausführungsbeispielen verwendeten Art, die beim Leuchten der zugehörigen Lampe ausgangsseitig negatives Potential führen, können selbstverständlich auch solche Melder verwendet sein, die dann positives Aus-
TO nnnnrnnfonf &iacgr; al f "&igr; l· &lgr; &tgr;* &ohgr; r\ .. oc· \s nnnon i;nr f D i 1 ho ff aiirh &igr;&rgr;&ohgr;&ogr;&iacgr; 1 C 7WO1
MeIr1Sr verwendet sein. Wichtig ist nur, daß die Melder abhängig von der Richtung des über sie oder einen ihren Eingängen parallelgeschalteten Widerstand fließenden Stromes positives oder negatives Ausgangspotential und beim Fehlen eines solchen Stromes ein davon verschiedenes Ausgangspotential bzw. das Ausgangspotent j al null führen und daß die Bewertungslogik über den verwendeten Meldertyp unterrichtet ist.
Die Neuerung ist nicht beschränkt auf Lichtsignals mit nur ainer einzigen Halt-Signallampe. Sind mehrp^e getrennt oder gemeinsam anschaltbare Halt-Signallampen vorhanden, so schließen sich die Stromkreise für die Melder &Lgr;&eegr; vorstehend beschr!ebener Weise statt über die Spetseleitungen nur einer Halt-Signallampe über die Speiseleitungen mehrerer HaIt-Signallampen.
11 Schutzansprüche
5 Figuren
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Claims (11)

Schutzanspruche
1. Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals von einer fernen Einspeise- und überwachungsstells aus mittels Gleichspannungen, die von in der Nähe der Signallampen angeordneten Überwachern an eine zu der jeweils angeschalteten Signallampe und an eine zu einer abgeschalteten Signallampe führende Speiseleitung oder an eine zur Halt-Signallampe führende Speiseleitung und an eine gesonderte Verbindung zum
Stellwerk angelegt sind und deren Polarität den durch den
Überwacher jeweils detektierten Betriebszustand der überwachten Signallampe angibt, dadurch gekennzeichne t , daß jedem Lichtsignal eine der Anzahl seiner Signallampen (H, Fl in Fig.l) entsprechende Zahl von in der Nähe der
Signallampen angeordneten, über Leitungen (LO, Ll)
untereinander verbundenen Schaltmoduln (Mol, Mol) zugeordnet sind,
daß die Schaltmoduln aus dem über die jeweils zugehörige
Signallampe fließenden Lampenstrom eine erste Gleichspannung
ableiten und diese in jeweils gleicher Polarität an eine zur zugehörigen Signallampe führende Speiseleitung (LH, LFl) und -für die Fahrt-Signallampen (Fl) - über eine erste Leitung (LO) an eine zu den Halt-Signallampen (H) führende Speiseleitung (LH) bzw. - für die Halt-Signallampen (H) - über eine zweite Leitung (Ll) an eine zu den Fahrt-Signallampen (Fl) führende Speiseleitung (LFl) anlegen, wobei die den Fahrt-Signallampen (Fl) zugeordneten Schaltmoduln (Ml) je einen lampenstromgesteuerten Schalter (Kl.1, Kl.2) aufweisen, der bei zu niedrigem oder fehlendem Lampenstrom die Verbindung zwischen seiner die erste Gleichspannung bildenden überwachungseinrichtung (IGl) und den Speiseleitungen (LH) der Halt-Signallampe (H) auftrennt und der bei ausreichend hohem Speisestrom diese Verbindung wiederherstellt und die Verbindung zwischen der Speiseleitung (LFl) der Fahrt-Signallampe (Fl) und den die erste Gleichspan nung Im Schaltmodul (MoO) der Halt-Signallampen (H) ableitenden überwachungseinrichtungen (IGO) auftrennt, daß im Stellwerk für Jede Fahrt-Signallampe (Fl) mindestens ein Melder (Ml) vorgesehen ist, der mit seinem einen Pol an eine zu der Detreffenden Signallampe (Fl) führende Speise-
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leitung (LFl) und an eine zu den Halt-Signallampen (H) "führende" Speiseleitung (LH) angeschlossen ist und daß die Melder (Ml) beim Vorhandensein einer mit ausreichender Höhe an ihren Eingängen anliegenden Uberwachungsgleichspannung ein die Phasenlage dieser Spannung kennzeichnendes Ausgangspotential einer Bewertungslogik zufuhren.
2. Schaltung nach Anspruch !,dadurch gekenn zeichnet , daß jeweils zwei in Reihe geschaltete Melder vorgesehen sind, von denen der eine bei der einen und der andere i der snderer Phasenlage der anliegenden Ü&erwachungsgleichspan.nung Ausgangspotential abgibt.
3. Schaltung sch Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß bei Lichtsignalen mit mehreren Fahrt-Signallampen (Fl, F2 in Fig. 2) die diesen zugeordneten Schaltmoduln (Mol, Mo2) aus der jeweils anliegenden Versorgungsspannung eine Gleichspannung ableiten und diese gleichphasig zur ersten Gleichspannung der den Halt-Signallampen (H) zugeordneten Schaltmoduln (MO) an die erste und zweite Leitung (LO, Ll) legen.
A. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Speisung der Signallampen (H, Fl in Flg.
4) über Trenntransformatoren (THl, TH2; TFl.1, TFl.2) erfolgt,
daß die den Halt-Signallampen (H) zugeordneten Schaltmoduln (MoO) die aus dem Lampenstrom abgeleitete erste Gleichspannung an die primärseitige Mlttenanzapfunn des die betreffende HaIt-Slqnallampe einspeisenden Trenntransformators (TH2) und über die zweite Leitung (Ll) an die primärseitige Mittenanzapfung der die Tahrt-Signallampen (Fl) einspeisenden Trenntransformatoren (TFl.2) anlegt,
daß die den Fahrt-Signallampen (Fl) zugeordneten Schaltmoduln (Mol) die aus dem Lampenstrom abgeleiteten ersten Gleichspannungen an die primärseitige Mittenanzapfung des die betreffende Fahrt-Signallampe (Fl) einspeisenden Trenntransformators (TFl.2) und über die erste Leitung (LO) en die primMrseitigen Mittensnzapfungen der die Halt-Signallampen (H)
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einspeisenden Trenntransformatoren (TH2) anlögt und " " " " daS im Stellwerk die Melder (Ml) an die sekundarseitige Mittenanzapfung eines auf die jeweils zugeordnete Fahrt-Signallampe (Fl) ausspeisenden Trenntransformators (TFl.1) und an die sekundärseitigen Mittenanzapfungen der auf die Halt-Signallampen (H) ausspeisenden Trenntransformatoren (THl) angeschlossen sind.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch g &ohacgr; k e &eegr; &eegr; zeichnet, daß der lampenstromgesteuerti. Schalter (Kl in Fig. &Dgr;) als Relais ausgebildet ist, dessen Kontakte (Kl 1 Kl.2) bei einem ausreichend hohen Lampenstrom die Verbindung vom ^peisekreis (LFl) d^r Je^v1Is zugehörigen Fahrt-Sigr^iampe (Fl) zu dem die erote Gleich? ~nnung ableitenden Uberwachungseiruicht'.'-qen (IG_) dieser Fahrt-Signe'lampe (Fl) und bei nicht ausreichend hohe.1» Lampenstrom die "c: bindung vom Speisekreis (LFl) der jeweils zugehörigen Fahrt-Signallampe (Fl) über die zweite Leitung (Ll) zu den die erste Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtungen (IGO) der Halt-Signallampen (H) schalten.
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der lampenstromgesteuerte Schalter als Feldeffekttransistor (Tl in Fig. 5) ausgebildet ist, der mit seiner Source an die zweite (Ll) und mit seiner Drain an die erste Leitung (LO) angeschlossen ist und dessen Gate über einen Spannungsteiler parallel zu einem im Verhältnis zum Innenwiderstand des zugehörigen Melders niederohmigen Widerstand (R) an den Klemmen der die erste Gleichspannung ableitenden Uberwachungs einrichtung (IGl) der betreffenden Fahrt-Signallampe (Fl) liegt.
7. Schaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet ,
daG die Schaltmoduln (MoO, Mol in Fig. 3) aus der jeweils anliegenden Lampenspannung eine weitere Gleichspannung bilden,
daß die Plus- und die Minuspole der diese Gleichspannung bildenden Überwachungseinrichtungen (UGO.1, UGl.1) aller Schaltmoduln (MoO, Mol) untereinander verbunden und auf die beiden Eingänge eines Umschalters (ui) geführt sind, dessen
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Ausgang an die Speiseleitung (LH) einer ausgdwählten'Sighal-" lampe (H) angeschlossen ist,
daß ein die dem ersten Umschalter (Ul) zugeführten Potentiale invertierender zweiter Schalter (U2) vorgesehen ist, dessen Ausgang au &Ggr; eine gesonderte Verbindung (V) zum Stellwerk gelegt ist,
daß die beiden Umschalter gemein*:·-, abhängig vom Ausgangssignal eines Haupt/Nebenfadenüberwachers (LÜH, LÜF1) der jeweils angeschalJ"3ten Signallampe (H, Fl) bzw. Signallampen in die eine oder andere Schaltstellung steuerbar sind und daß im Stellwerk ein gesonderter Melder (M) vorgesehen ist, der an die gesonderte Verbindung (V) und an eine der zur ausgewählten Signallampe (H) führenden Speiseleitungen (LH) angeschlossen ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Haupt/Nebenfadenüberwacher (LÜH) der Halt-Signallampen (H) bei einander entsprechenden Betriebszuständen der zugehörigen Signallampen ein von den Haupt/Nebenfadenüberwachern (LÜF1) der Fahrt-Signallampen (Fl) verschiedenes Ausgangssignal abgeben.
9. Schaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Haupt/Nebenfadenüberwacher (LÜH; LÜFl) der Signallampen (H, Fl) aus dem zugehörigen Lampenstromkreis gespeist und ausgangsseitig einander parallelgeschaltet sind, daß die Steuereingänge der beiden Umschalter bei ordnungsgerechtem Betriebszustand der von den Haupt/Nebenfadenumschaltern (LÜH, LÜFl) überwachten Signallampen (H, Fl) potentialfrei oder auf einem ersten Potential liegen und daß der Haupt/Nebenfadenumschalter jeder der Signallampen beim Feststellen einer Lampenstörung die Steuercingänge der beiden Umschalter (Ul, U2) auf das jeweils andere Potential zieht.
10. Schaltung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Haupt/Nebenfadenüberwacher neben dem Haupt- auch rJen Nebenfaden der betreffenden
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Signallampe überwachen und daß sie die Ausgabe eines den ordnungsgerechten Betriebszustand der zugehörigen angeschalteten Signallampe kennzeichnenden Ausgnngspoterit 1als abhängig machen sowohl vom Vorhandensein eines intakten Hauptals aus eines intakten Nebenfadens dieser Signallampe.
11. Schaltung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die die Gleichspannungen ableitenden überwachungseinrichtungen (IGl, UGl.1, UGl.2) als an die Sekundärwicklungen von 5trom- oder Spannungswandlern angeschlossene Zweiweggleichrichter ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0432626A2 (de) * 1989-12-14 1991-06-19 Siemens Aktiengesellschaft Schaltung zum Überwachen eines wechselstromgespeisten Lichtsignals mittels Gleichspannungen

Cited By (2)

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EP0432626A3 (en) * 1989-12-14 1992-12-16 Siemens Aktiengesellschaft Circuit for monitoring an alternating current supplied light signal by direct voltages

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