DE3516612A1 - Schaltung zum fernueberwachen eines lichtsignales - Google Patents

Schaltung zum fernueberwachen eines lichtsignales

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DE3516612A1 DE19853516612 DE3516612A DE3516612A1 DE 3516612 A1 DE3516612 A1 DE 3516612A1 DE 19853516612 DE19853516612 DE 19853516612 DE 3516612 A DE3516612 A DE 3516612A DE 3516612 A1 DE3516612 A1 DE 3516612A1
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/097Supervising of traffic control systems, e.g. by giving an alarm if two crossing streets have green light simultaneously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/10Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling

Description

  • Schaltung zum Fernüberwachen eines Lichtsignales
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Schaltung ist aus der DE-PS 19 57 781 bekannt. Dort werden am Signalort Meldungen über den Betriebszustand der jeweils an geschalteten Signallampe in einen Uberwachungskreis eingespeist und an einer entfernten Steuerstelle wieder ausgekoppelt. Die Übertragung der Betriebszustandsmeldungen erfolgt über Speiseleitungen der jeweils an geschalteten und einer nicht angeschalteten Signallampe. Für die Einspeisung der Betriebszustandsmeldungen am Signalort dienen Überwachungsschaltmittel und stromrichtungsabhängige Sperrschaltmittel; die Auskopplung der Betriebszustandsmeldungen in der Steuerstelle erfolgt über stromrichtungsempfindliche Schaltmittel.
  • Mit der bekannten Schaltung lassen sich nur jeweils zwei Betriebszustandsmeldungen übermitteln, beispielsweise Hauptfaden an" oder "Nebenfaden an". Welcher Haupt- und weloher Nebenfaden leuchtet läßt sich in der Steuerstelle aus der Schaltstellung von Anschaltkontakten herleiten. Leuchtet neben einer betriebsmäßig angeschalteten Signallampe beispielsweise aufgrund einer Aderberührung eine betriebsmäßig abgeschaltete Signallampe auf, so ist dies am fernen Uberwachungsort nicht oder nur ausnahmsweise dann erkennbar, wenn der Nebenfaden der betreffenden Signallampe leuchtet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, mit der mehr als zwei Betriebszustandsmeldungen übertragbar sind, so daß in der Steuerstelle jederzeit der tatsächliche Betriebszustand eines Lichtsignales festgestellt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Durch die Verwendung von zwei voneinander unabhängigen Überwachungskreisen ist es nunmehr möglich, bis zu neun verschiedene Zustandsmeldungen an die Steuerstelle zu übertragen.
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die für den zweiten Überwachungskreis vorgesehene Verbindung durch auf Erdpotential liegende Anschlüsse dargestellt ist. Bei dieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaltung machen sich Erdschlüsse durch Ausbleiben der Betriebszustandsmeldungen des zweiten Überwachungskreises bemerkbar. Die so erkannte Störung kann behoben werden bevor ein zweiter Erdschluß auftritt, über den in unkontrollierter Weise ferne Verbraucher ansprechen könnten.
  • Wenn bei einer mit einer derartigen Einrichtung zum Feststellen von Erdschlüssen versehenen Schaltung der eine Uberwachungskreis zum Kennzeichnen der jeweils angeschalteten Signallampe und der andere zum Kennzeichnen des jeweils an geschalteten Lampenfadens dieser Signallampe dient, sind beide Überwachungskreise ständig aktiviert und die in die beiden Überwachungskreise einbezogenen stromrichtungsempfindlichen Schaltmittel sprechen jeweils paarweise an, solange keine Störung vorliegt. Leuchtet eine Signallampe über ihren Nebenfaden auf, leuchtet sie zur Unzeit auf, ist ein Überwachungskreis gestört oder liegt ein Erdschluß vor, so ist dies in der Steuerstelle sofort als Störung erkennbar.
  • Zum Speisen der beiden Uberwachungskreise ist der Speisekreis einer de-r Signallampen bis hin zum Signalort ständig durchgeschaltet, wobei die betreffende Signallampe am Signalort durch Uberwachungsschaltmittel anderer Signallampen geschaltet wird. In vorteilhafter Weise ist dies der dem Haltsignal zugeordnete Speisekreis. Eine Unterbrechung des Speisekreises dieser Signallampe ist unabhängig vom jeweils angeschalteten Signalbegriff sofort als Störung zu erkennen und es können geeignete Maßnahmen zur Störungsbeseitigung eingeleitet werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der Zeichnung sind zur Verdeutlichung des Geschehens bestimmte Stromkreise optisch hervorgehoben. Die durchgezogene dicke Linie bezeichnet dabei den Speisekreis für eine Signallampe, eine gestrichelte Linie einen ersten Uberwachungskreis und eine gepunktete Linie einen zweiten Überwachungskreis.
  • Figur 1 zeigt die Speise- und Überwachungskreise bei angeschaltetem Haltbegriff, Figur 2 die Speise- und Überwachungskreise für den Haltbegriff bei abgefallenem Hauptfadenüberwacher und Figur 3 die Speise- und Überwachungskreise für einen Fahrtbegriff.
  • Bei dem in Figur 1 dargestellten Lichtsignalstromkreis mit einer Signallampe H für den Haltbegriff und einer Signallampe F für den Fahrtbegriff soll die Signallampe H betriebsmäßig angeschaltet sein. Gespeist wird diese Signallampe über einen in der Nähe des Signalortes angebrachten Lampentransformator LH, die Speiseleitungen 1, 2 und den Trenntransformator TH aus einem Wechselspannungsnetz. Fließt ein Strom über die Signallampe H, so spricht ein Überwacher HU für den Haltbegriff an und schließt seinen Kontakt HU/1 in einem ersten, in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie verdeutlichten Uberwachungskreis zwischen dem Lichtsignal und einer fernen Steuerstelle. Neben dem Haltüberwacher HU spricht mindestens dann, wenn die Signallampe H über ihren Hauptfaden betrieben wird, ein mit diesem Hauptfaden in Reihe geschalteter Hauptfadenüberwacher HH an, schaltet mit seinem Kontakt HH/1 den bis dahin ebenfalls angeschalteten Neben faden der Signallampe H ab und schließt mit seinem Kontakt HH/2 einen in der Zeichnung durch eine gepunktete Linie verdeutlichten zweiten Überwachungskreis. Beide Uberwachungskreise werden über den Trenntransformator TH aus der zum Betrieb der Signallampe H vorgesehenen Wechselspannungsquelle gespeist.
  • Der erste Überwachungskreis führt vom Trenntransformator TH über die Speiseleitung 1, den Arbeitskontakt HU/1 des Haltüberwachers, einen Ruhekontakt FU/1 eines Fahrtüberwachers FU, eine Diode 92, die Speiseleitung 3 und einen Widerstand R1 zum Trenntransformator TH. Die am Widerstand R1 abgreiPbare Spannung liegt an den Eingängen zweier invertierend geschalteter Operationsverstärker OV1, OV2, von denen einer bei der durch die Diode D2 vorgegebenen Polarität der am Widerstand R1 anliegenden Spannung an seinem Ausgang Potential führt. Dieses Ausgangspotential kennzeichnet in der Steuerstelle das Ansprechen des Haltüberwachers HU. In der Zeichnung sind zum besseren Verständnis die von den Operationsverstärkern jeweils ausgegebenen Meldungen durch die für die jeweils überwachten Schaltmittel verwendeten Bezugszeichen verdeutlicht worden. Die Meldungen werden über in der Zeichnung nicht dargestellte Optokoppler an ein steuerndes Stellwerk gegeben. Die verwendeten Opezationsverstärker besitzen Tiefpaßverhalten, d.h. sie reagieren nicht auf die Lampenströme, sondern ausschließlich auf die daraus abgeleiteten Gleichspannungen.
  • Neben dem ersten Überwachungskreis bildet sich der in der Zeichnung durch eine gepunktete Linie hervorgehobener zweiter Überwachungskreis aus. Dieser führt von einem auf Erdpotential liegenden Anschluß über die Diode D4, den Arbeitskontakt HH/2 des Hauptfadenüberwachers HH der Signallampe H, den Ruhekontakt FH/1 eines Hauptfadenüberwachers FH für die Signallampe F, die Speiseleitung 1, die Sekundärwicklung des Trenntransformators TH und einen Widerstand R2 zu einer weiteren auf Erdpotential liegenden Anschlußklemme.
  • Dem Widerstand R2 parallelgeschaltet sind zwei den Operationsverstärkern des ersten Überwachungskreises entsprechende Operationsverstärker OV3, OV4, von denen einer entsprechend der Polarität der durch die Diode D4 vorgegebenen Gleichspannung anspricht und an seinem Ausgang eine das Anziehen des Hauptfadenüberwachers HH der Signallampe H kennzeichnende Meldung ausgibt.
  • Fällt einer der Lampenüberwacher für den Haltsignalbegriff ab oder spricht einer der Lampenüberwacher der betriebs mäßig abgeschalteten Signallampe F an, so wird mindestens einer der beiden Überwachungskreise aufgetrennt, was in der Steuerstelle durch das Ausbleiben der entsprechenden Operationsverstärker-Ausgangssignale sofort erkennbar ist. Für den zweiten Überwachungskreis kann prinzipiell zwischen der die Meldungen eingebenden Schaltstrecke am Signalort und der die Meldungen auskoppelnden Einrichtung in der Steuerstelle eine zusätzliche Leitungs- verbindung vorgesehen sein, wie es in Figur 1 symbolisch durch eine strichpunktierte Linie 5 angedeutet ist. Wenn stattdessen wie im Beispiel angenommen der zweite Überwachungskreis über auf Erdpotential liegende Anschlüsse geschlossen ist, hat dies den Vorteil, daß sich Erdschlüsse auf einer der Speiseleitungen sofort durch Ausbleiben entsprechender Meldungen der dem Widerstand R2 parallelgeschalteten Operationsverstärker OV3, OV4 erkennbar machen. Dies gilt aber nur dann, wenn wie ebenfalls in Figur 1 angenommen ist dafür Sorge getragen ist, daß die jeweils zu übertragenden Meldungen getrennt voneinander über den ersten und den zweiten Überwachungskreis übertragen werden und nicht etwa wie durchaus möglich wäre beide über den ersten Überwachungskreis übertragen werden, wenn also zur Kennzeichnung des ordnungsgerechten Betriebsverhaltens einer Signallampe aus beiden Überwachungskreisen Meldungen abgeleitet werden.
  • In Figur 2 ist angenommen, daß der Hauptfaden der betriebsmäßig angeschalteten Signallampe H für den Haltbegriff durchgebrannt ist und daß diese Signallampe über ihren Nebenfaden betrieben wird. Dabei befindet sich der Hauptfadenüberwacher HH dieser Signallampe in Grundstellung, in der er über seinen Kontakt HH/1 die Speisung des Nebenfadens zuläßt. Der Haltüberwacher HU der Signallampe ist erregt. Für die Kennzeichnung des Betriebszustandes der Signallampe H bildet sich der gleiche durch eine gestrichelte Linie hervorgehobene Überwachungskreis wie in Figur 1; der zweite Uberwachungskreis kommt nicht zustande weil der Arbeitskontakt HH/2 des nicht erregten Hauptfadenüberwachers HH die Einspeisung des Überwachungskreises verhindert. Aus dem Nichtvorliegen der über den zweiten Überwachungskreis zu übertragenden Meldung erkennt die Steuerstelle das Vorliegen einer Störung und kann entspresprechende Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten veranlassen.
  • In Figur 3 sind die sich beim Anschalten eines Fahrtbegriffes ausbildenden Speise- und Überwachungskreise optisch hervorgehoben worden. Zum Anschalten des Fahrtbegriffes ist in der Steuerstelle ein Arschaltkontakt A/1 geschlossen. Die Speisung der Signallampe F für den Fahrtbegriff erfolgt über einen Trenntransformator TF, die Speiseleitungen 3 und 4 sowie einen Lampentransformator LF. Ein Fahrtüberwacher FU reagiert auf den über die Signallampe F fließenden Speisestrom und schließt unter anderem seinen Kontakt FU/2 in dem durch eine gestrichelte Linie verdeutlichten Überwachungskreis. Außerdem veranlaßt der Hauptfadenüberwacher FU über seinen Kontakt FU/3 das Abschalten der Signallampe H für den Haltbegriff. Dabei bleibt der Speisekreis für diese Signallampe bis hin zum Lampentransformator geschlossen, weil die dort vorhandene Spannung zum Betrieb der Überwachungskreise benötigt wird. Neben dem Lampenüberwacher FU soll auch der Hauptfadenüberwacher FH der Signallampe F erregt sein. Mit seinem Kontakt FH/2 trennt er dabei den Nebenfaden der Signallampe von der Strom versorgung ab und über seinen Kontakt FH/3 veranlaßt er in dem durch eine gepunktete Linie hervorgehobenen Überwachungskreis die Übertragung eines entsprechenden Meldezustandes an die Steuerstelle. Der Überwachungskreis für die Meldung der am Signal aufleuchtenden Signallampe F führt vom Trenntransformator TH über die Speiseleitung 1, den Ruhekontakt HU/2 des stromlosen Haltüberwachers HU, den Arbeitskontakt FU des angeschalteten Fahrtüberwachers, die Diode D1, die Speiseleitung 3 und den Widerstand R1 zum Trenntransformator TH. Von den beiden dem Widerstand R1 parallelgeschalteten Operationsverstärkern OV1, OV2 gibt nun der bislang stromlose Operationsverstärker OV2 an seinem Ausgang eine das Aufleuchten der Signallampe F kennzeichnende Meldung aus. Der zweite Überwachungsstromkreis führt von der am Signal auf Erdpotential liegenden Anschlußklemme über die Diode D3, den Ruhekontakt HH/3 des abgefallenden Hauptfadenüberwachers für die Signallampe pe H, den Arbeitskontakt FH/3 des angeschalteten Hauptfadenüberwachers FH, die Speiseleitung 1, die Sekundärwicklung des Trenntransformators TH und den Widerstand R2 zu der anderen auf Erdpotential liegenden Anschlußklemme.
  • Entsprechend der durch die Polarität der Diode D3 gegebenen Uberwachungsgleichspannung spricht in der Steuerstelle derjenige Operationsverstärker an, der an seinem Ausgang ein Kennzeichen für das Aufleuchten des Hauptfadens der Signallampe F ausgeben soll.
  • In den dargestellten und vorstehend näher beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die in der Steuerstelle untergebrachten stromrichtungsempfindlichen Schaltmittel als Operationsverstärker mit Tiefpaßverhalten ausgebildet.
  • Selbstverständlich können anstelle von Operationsverstärkern auch alle anderen stromrichtungsempfindlichen Schaltmittel verwendet werden; Operationsverstärker sind von sich aus derartig hochohmig, daß im Störungsfall bei einer Aderberührung zwischen den beiden Speisekreisen über diese Überwachungsschaltmittel nur so geringe, noch dazu gleichgerichtete Ausgleichsströme zwischen den Lampenkreisen fließen, daß dies auf den Betriebszustand der Signallampen selbst keinen Einfluß hat. Dies hat zur Folge, daß bei einer Aderberührung das Lichtsignal nicht auf den niedrigsten Signalbegriff geschaltet werden braucht, sondern weiter betrieben werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung läßt sich mit Vorteil nicht nur bei Lichtsignalen mit insgesamt nur zwei möglichen Signalbegriffen anwenden, sondern auch bei solchen mit z.B. einem Halt- und zwei Fahrtsignalbegriffen. Beim Anschalten des weiteren Fahrtsignalbegriffes würde sich dann ein über eine Speiseleitung dieses weiteren Fahrtsignales geführter Überwachungskreis schließen, üoer den bis zu zwei Meldezustände an die Steuerstelle übertragen werden könnten. Die Speisung dieses Überwachungskreises erfolgt wie bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 3 aus dem Speisekreis der am Signalort abgeschalteten Signallampe für den Haltbegriff. Bei einem mehrbegriffigen Lichtsignal sollte die Zuordnung der Meldungen zu den einzelnen Überwachungskreisen so getroffen sein, daß der in der Zeichnung als zweiter Überwachungskreis bezeichnete Kreis bei jedem möglichen Signalzustand aktiviert wird, damit Störungen möglichst rasch erkannt werden können.
  • Über diesen zweiten Meldekreis ließen sich z.B. durch einander parallelgeschaltete Arbeitskontakte und in Reihe geschaltete Ruhekontakte von Haupt- und Nebenfadenüberwachern aller Signallampen entsprechende Meldesignale bilden. Die anderen Überwachungskreise können dann zum Melden der jeweils an geschalteten Signallampen verwendet sein.
  • Die Stellentfernung des Lichtsignals läßt sich in bekannter Weise durch Einfügen von weiteren Trenntransformatoren in die Speiseleitungen der einzelnen Signallampen vergrößern. Dabei geben dann die stromrichtungsempfind lichen Schaltmittel die von ihnen jeweils detektierten Meldungen an die zur Steuerstelle hin jeweils folgende Schleife weiter, während der zweite Überwachungskreis entweder über eine gesonderte Verbindung oder die auf Erdpotential liegenden Anschlußklemmen direkt vom Signal bis zur Steuerstelle führt.
  • 8 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Schaltung zum Fernüberwachen eines Lichtsignales mit mindestens zwei im Wechsel anschaitbaren Signallampen, die über Trenntransformatoren, Lampentransformatoren und gesonderte Speiseleitungen zwischen diesen betrieben und durch in der Nähe der Signallampen angeordnete Überwacher für den Lampenstrom und die Kennzeichnung des jeweils angeschalteten Lampenfadens überwacht sind und bei denen die der zu den beiden Signallampen führenden Speiseleitungen an der Einspeisestelle über stromrichtungsempfindliche Schaltmittel und in der Nähe des Lichtsignales über von den Überwachern gesteuerte Schaltmittel und gegensinnig gepolte Sperrschaltmittel untereinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß neben einem ersten, über eine Speiseleitung (3) der jeweils nicht angeschalteten Signallampe (F in Figur 1) geführten Überwachungskreis für die Kennzeichnung erster Betriebszustände (HU) mindestens ein weiterer über eine gesonderte Verbindung (5) geführter Überwachungskreis für die Kennzeichnung weiterer Betriebszustände (HH) vorgesehen ist, daß die Speisung der Überwachungskreise aus dem zu diesem Zweck ständig betriebenen Speisekreis einer der Signallampen (H) erfolgt und daß zum Schalten dieser Signallampe im Sekundärkreis des zugehörigen Lampentransformators (LH) Uberwachungsschaltmittel (FU/3) der anderen, primärseitig schaltbaren Signallampe (F) angeordnet sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Einspeisestelle weitere stromrichtungsempfindliche Schaltmittel (OV3, OV4) und am Lichtsignal weitere über von den Überwachern (HH, FH) gesteuerte Schaltmittel (HH/3, FH/3; HH/2, FH/1) und gegensinnig gepolte Sperrschaltmittel (03; D4) ge- führte Schaltstrecken vorgesehen sind, die dort jeweils einpolig an auf unterschiedlichem Potential liegende Speiseleitungen (2; 1) des ständig betriebenen Speisekreises angeschlossen sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der ständig betriebene Speisekreis (TH, 1, 2, LH) der der Signallampe (H) für den Halt- oder Warnbegriff ist.
  4. 4. Schaltung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die gesonderte Verbindung (5) durch auf Erdpotential liegende Anschlüsse dargestellt ist.
  5. 5. Schaltung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der eine Überwachungskreis zum Kennzeichnen der jeweils angeschalteten Signallampe und der andere zum Kennzeichnen des jeweils an geschalteten Lampenfadens dient.
  6. 6. Schaltung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Schaltstrecken des einen Überwachungskreises durch die Reihenschaltung je eines Ruhe- und eines Arbeitskontaktes (FU/1, HU/1) bzw. eines Arbeits- und eines Ruhekontaktes (FU/2, HU/2) und die beiden Schaltstrecken des zweiten Überwachungskreises durch die Reihenschaltung je eines Ruhe- und eines Arbeitskontaktes (FH/1, HH/2) bzw. eines Arbeits- und eines Ruhekontaktes (FH/3, HH/3) des einen bzw. anderen Hauptfadenüberwachers (FH, HH) dargestellt sind.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die stromrichtungsempfindlichen Schaltmittel durch je zwei invertierend arbeitende Operationsverstärker (OV1, OV2; OV3, OV4) mit Tiefpaßverhalten dargestellt sind.
  8. 8. Schaltung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Uberwachungskreise so hochohmig ausgeführt sind, daß der im Fall einer Aderberührung über diese Kreise zum Speisekreis einer abgeschalteten Signallampe fließende Strom die zugehörige Signallampe nur unterhalb ihrer Glimmgrenze erregt.
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