DE3939471C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung betrifft ein pulsierendes Verbrennungssystem
(d. h. ein mit pulsierender Verbrennung arbeitendes
System)
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Normalerweise umfaßt ein pulsierendes Verbrennungs
system mit einer pulsierenden Verbrennungseinheit neben
einer Brennkammer der pulsierenden Verbrennungseinheit
zum intermittierenden oder pulsierenden Verbrennen
eines Gasgemisches, d.h. eines Luft-Brennstoffgemisches,
ein mit einer Abgas(auslaß)öffnung der Brennkammer ver
bundenes Abgasrohr zum Abführen des Abgases, ein in
einer Luftleitung für die Luftzuspeisung zur Brenn
kammer vorgesehenes aerodynamisches Ventil bzw. Strö
mungsventil, dessen Vorwärtsstromwirkungsgrad bzw.
-koeffizient größer ist als sein Rückstromwirkungsgrad
bzw. -koeffizient, eine dem aerodynamischen Ventil vor
geschaltete Luftansaugkammer für Geräuschminderung,
ein Brennstoffspeiseventil zum Begrenzen der in die
Brennkammer strömenden Brennstoffmenge, ein Zündelement
zum Zünden des in die Brennkammer eingespeisten Gasge
misches beim Anfahren, eine dem Abgasrohr nachgeschal
tete Abgaskammer und ein der Luftansaugkammer vorge
schaltetes Luftförder-Gebläse einer kleinen Kapazität
oder Förderleistung.
Beim beschriebenen Verbrennungssystem wird Luft durch
das Luftförder-Gebläse zur Vermischung mit dem Brenn
stoff in die Brennkammer eingespeist. Das Gasgemisch
verbrennt explosionsartig, wenn es durch das Zündele
ment gezündet wird. Infolgedessen steigt der Druck in
der Brennkammer an, und das Verbrennungsgas wird mit
hoher Geschwindigkeit über die Abgasöffnung der Brenn
kammer ausgetrieben. Als Folge dieser Gasaustreibung
entsteht in der Brennkammer ein negativer Druck bzw.
Unterdruck, durch den Luft und Brennstoff selbsttätig
angesaugt werden. Wenn Luft und Brennstoff jeweils in
vorbestimmter Menge in die Brennkammer einströmen und
dabei miteinander vermischt werden, wird das entstehen
de Gemisch durch die in der Brennkammer noch vorhandene
Flamme gezündet, wobei wiederum die explosionsartige
Verbrennung stattfindet. Beim pulsierenden Verbrennungs
system kann daher normalerweise das Luftförder-Gebläse
während der normalen Verbrennung abgestellt werden,
was einen der Vorteile dieses Systems darstellt.
In neuerer Zeit erwies es sich jedoch als wünschenswert
das beschriebene pulsierende Verbrennungssystem mit
pulsierender Verbrennungseinheit in verschiedene Ge
räte, wie Haushalts-Warmwasserversorgungsanlagen, ein
zubeziehen. Um diesem Bedarf zu entsprechen, wird ein
pulsierendes Verbrennungssystem benötigt, bei dem die
Verbrennungsleistung in einem beträchtlichen Bereich
variierbar ist. Die Variationsbreite der Leistung des
pulsierenden Verbrennungssystems kann jedoch nicht frei
geregelt (oder gesteuert) werden, weil es mit Selbstan
saugung von Luft arbeitet. Wenn nämlich die (der) Ver
brennungsmenge oder -grad vergrößert oder verkleinert
wird, ergibt sich ein Luftmangel oder -überschuß; die
(der) Verbrennungsmenge oder -grad
kann daher nur in einem äußerst schmalen Bereich
variiert werden.
Das bei einem solchen pulsierenden Verbrennungssystem
verwendete aerodynamische Ventil bzw. Strömungsventil
vermag einen Rückstrom nicht vollständig zu verhindern.
Demzufolge strömt ein Teil des Verbrennungsgases in die
Luftansaugkammer zurück, und das rückgeströmte Ver
brennungsgas wird erneut in die Brennkammer angesaugt.
Folglich wird es schwierig, die für die Verbrennung
nötige Luft mit Selbstansaugung einzuführen, so daß
häufig eine stabilisierte pulsierende Verbrennung nicht
erzielbar ist. Außerdem entspricht die Temperatur des
in die Brennkammer einströmenden Gasgemisches aus Luft
und Brennstoff zu Betriebsbeginn (beim Anfahren) der
Atmosphärentemperatur; sobald jedoch das Gasgemisch
gezündet wird, steigt seine Temperatur schnell an. Die
Temperatur des Gases innerhalb der Brennkammer vor und
nach dem Zünden zum Anfahrzeitpunkt erhöht sich von
einer Temperatur T1 (=293K) auf eine Temperatur
T2 (=1573K). Wenn somit das vor dem Anfahren in die
Brennkammer einströmende Gasvolumen zu V1 vorausgesetzt
wird, bestimmt sich das Volumen V2 bei der Temperatur
T2 nach folgender Gleichung:
V₂/V₁ = T₁/T₂
Das Volumenverhältnis V2/V1 vor und nach dem Zünden
beim Anfahren (bei Betriebsbeginn) beträgt etwa 5,7.
Da der Durchmesser des Abgasrohres konstant ist, ist
die Strömungsgeschwindigkeit v des in das Abgasrohr
einströmenden Verbrennungsgases der Volumenzunahme ΔV
proportional (v∞ ΔV). Der Druckverlust oder -abfall
ΔP in der Brennkammer zu diesem Zeitpunkt ist dem
Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit v des Verbrennungs
gases proportional (ΔP ∞v2). Wenn sich mithin die
Temperatur (in) der Brennkammer vor und nach dem Zünden
beim Anfahren von 20°C (293K) auf 1300°C (1573K) än
dert, beträgt der Druckverlust etwa das 29fache des
jenigen vor dem Zünden.
Der Druckverlust ist insbesondere dann groß, wenn das
aerodynamische Ventil bzw. Strömungsventil oder das
(im) Abgasrohr vorgesehen ist; der Druckverlust nimmt
also insgesamt zu. Als der pulsierenden Verbrennungsein
heit zuzuspeisender Brennstoff wird normalerweise Erd
gas verwendet. Als Beispiel für den Fall der Verwendung
von Methangas kann gesagt werden, daß eine gute (ein
wandfreie) Verbrennung erzielt wird, wenn seine Konzen
tration im Gasgemisch 5-15% beträgt. Wenn sich jedoch
der Druckverlust nach dem Zünden vergrößert, kann Luft
in der für die Verbrennung nötigen Menge nicht zur Ver
fügung gestellt werden, so daß die Brennstoffkonzentra
tion im Gasgemisch auf über 15% ansteigt; dies führt
zu dem Problem, daß das Gasgemisch nicht mehr einwand
frei bzw. sauber gezündet bzw. verbrannt
werden kann.
In neuerer Zeit ist zur Bekämpfung des Problems der Ge
räuschentwicklung ein pulsierendes Verbrennungssystem
mit zwei parallelgeschalteten Verbrennungseinheiten
entwickelt worden. Bei diesem System können
Gasansaugung, explosionsartige Verbrennung und Gasaus
stoß in der ersten pulsierenden Verbrennungseinheit
mit einer Phasenverschiebung von 180° zu den entspre
chenden Vorgängen in der zweiten pulsierenden Ver
brennungseinheit stattfinden. Dieses Verbrennungssystem
ist jedoch mit einem ähnlichen Problem wie das vorher
beschriebene pulsierende Verbrennungssystem unter Ver
wendung einer einzigen pulsierenden Verbrennungsein
heit behaftet.
Aus der US-PS 40 80 149 ist ein gattungsgemäßes pulsierendes
Verbrennungssystem bekannt, bei dem die Verbrennungsleistung
durch Änderung der Brennstoffzufuhr lediglich innerhalb
eines engen Bereichs variiert werden kann. Da die Luftzufuhr
auch bei einer geänderten Brennstoffzufuhr praktisch
konstant bleibt, ändert sich bei geänderter Brennstoffzufuhr
das Brennstoff-Luft-Verhältnis. Für dieses Brennstoff-Luft-
Verhältnis existiert ein relativ enger Bereich, indem das
Verbrennungssystem bei minimalem Schadstoffausstoß mit einem
bestmöglichen Wirkungsgrad arbeitet. Wird nun dieser Bereich
dadurch verlassen, daß die Brennstoffzufuhr zur Anpassung an
einen geänderten Bedarf der Verbrennungsleistung bei
praktisch konstanter Luftzufuhr geändert wird, so nimmt die
Schadstoffkonzentration bei sinkendem Wirkungsgrad zu.
Der Erfindung liegt somit das technische Problem zugrunde,
ein gattungsgemäßes pulsierendes Verbrennungssystem so zu
verbessern, daß die Verbrennungsleistung über einen
erweiterten Bereich verändert werden kann, ohne daß der
Schadstoffausstoß in unzulässiger Weise ansteigt und der
Wirkungsgrad dementsprechend absinkt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderan
sicht eines pulsierenden Verbrennungssystems
mit einer einzigen pulsierenden Verbrennungs
einheit gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt längs der Linie
X-X in Fig. 1 gehaltene Seitenansicht des Ver
brennungssystems,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
des pulsierenden Verbrennungssystems nach
Fig. 1 zum Zündzeitpunkt,
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Änderung der
Drehfrequenz eines Luftfördergebläses zum Zünd
zeitpunkt im Verbrennungssystem nach Fig. 1,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen dem Druck in der Brennkammer und dem
Druck stromauf eines aerodynamischen Ventils
bzw. Strömungsventils,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen dem Verhältnis der Ist-Brennstoffein
speisemenge zur Standard-Brennstoffeinspeise
menge und dem Druck (Pu) stromauf des Strö
mungsventils,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der (CO/CO2)-Kenn
linie bezüglich des Verhältnisses zwischen der
Standard-Brennstoffeinspeisemenge und der
Ist-Brennstoffeinspeisemenge beim pulsierenden
Verbrennungssystem nach Fig. 1,
Fig. 8 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderan
sicht eines zwei pulsierende Verbrennungsein
heiten verwendenden pulsierenden Verbrennungs
systems gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt längs der Linie X-X
in Fig. 8 gehaltene Seitenansicht des Ver
brennungssystems,
Fig. 10 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderan
sicht eines zwei pulsierende Verbrennungsein
heiten verwendenden pulsierenden Verbrennungs
systems gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 11 eine graphische Darstellung einer Änderung im
Öffnungsgrad eines Luftförder-Gebläses zum
Zeitpunkt des Zündens des Verbrennungssystems
nach Fig. 10,
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderan
sicht eines zwei pulsierende Verbrennungsein
heiten verwendenden pulsierenden Verbrennungs
systems gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 13A und 13B jeweils teilweise im Schnitt gehaltene
Vorderansichten von eine einzige pulsierende
Verbrennungseinheit bzw. zwei derartige Ver
brennungseinheiten verwendenden pulsierenden
Verbrennungssystemen gemäß einer fünften Aus
führungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen ein pulsierendes
Verbrennungssystem 1 mit einer einzigen pulsierenden
Verbrennungseinheit 10. Das Verbrennungssystem 1 umfaßt
eine zylindrische Luftansaugkammer 12, eine Abgaskammer
14 und die zwischen die beiden Kammern 12 und 14 einge
schaltete Verbrennungseinheit 10. Letztere weist eine
Brennkammer 16 und ein Brennstoffspeisesystem 18 für
die Lieferung eines Brenngases zur Brennkammer 16 auf.
Die Brennkammer 16 besitzt eine zylindrische Form, und
ihr eines Ende ist durch einen geschlossenen Boden 20
verschlossen, während an ihrem anderen Ende eine Ab
gasöffnung 22 vorgesehen ist. Letztere ist über ein
Abgasrohr 24 mit der Abgaskammer 14 ver
bunden.
Gemäß Fig. 2 ist in der Umfangswand der Brennkammer 16
in der Nähe des geschlossenen Bodens 20 eine Luftansaug
öffnung bzw. ein Lufteinlaß 26 vorgesehen. Eine gemäß
Fig. 2 in der Brennkammer 16 angeordnete Zündeinheit
28 mit einem Entladungsstreckenabschnitt ist in die Um
fangswand der Brennkammer 16 in der Nähe des Luftein
lasses 26 eingebaut. Ein Flammensensor 30 zum Feststellen,
ob das Gasgemisch in der Brennkammer 16 verbrannt wird
oder nicht, ist in Gegenüberstellung zur Zündeinheit
28 in die Umfangswand der Brennkammer 16 eingebaut.
Das eine Ende eines Luftansaugrohrs 32 ist mit dem Luft
einlaß 26 verbunden, während sein anderes Ende an die
Luftansaugkammer 12 angeschlossen ist. Das Luftansaug
rohr 32 ist mit der Brennkammer 16 so verbunden, daß
seine Achse unter einem rechten Winkel zur Achse der
Brennkammer 16 verläuft, die letztere Achse aber nicht
schneidet.
Ein aerodynamisches Ventil bzw. Strömungsventil 34,
dessen Vorwärtsstromwirkungsgrad größer ist als sein
Rückstromwirkungsgrad, ist auf halber Länge des Luftan
saugrohrs 32 in dieses eingesetzt. Das Strömungsventil
34 besitzt die Form einer Düse, deren Öffnungsfläche
von der Luftansaugkammer 12 zur Brennkammer 16 hin all
mählich abnimmt. Dies bedeutet, daß das Strömungsventil
34 so ausgelegt ist, daß es einen kleinen Strömungs
widerstand für eine Strömung von der Luftansaugkammer
12 zur Brennkammer 16 und einen großen Strömungswider
stand für eine Strömung in Gegenrichtung aufweist.
Eine nicht dargestellte Brennstoffeinlaßöffnung ist
in einem Bereich zwischen einem Abschnitt, in welchem
das Strömungsventil 34 angeordnet ist, und einer An
schlußstelle an den Lufteinlaß 26 vorgesehen. An die
Brennstoffeinlaßöffnung ist das eine Ende eines
Brennstoff-Speiserohrs 36 angeschlossen, das mit einem
nicht dargestellten Brenngasvorrat über ein Brennstoff-
Speiseventil 38 in Form eines elektromagnetischen Ven
tils (vgl. Fig. 1) verbunden ist. Im vorliegenden Fall
ist beispielsweise ein von Hand regelbares Brennstoff
regelventil 40 zwischen dem Brennstoff-Speiseventil 38
und der Brenngasversorgung vorgesehen, um die Verbren
nungsleistung der pulsierenden Verbrennungseinheit 10
zu regeln.
Gemäß Fig. 2 ist am einen axialen Ende des Luftansaug
rohrs 12 ein Lufteinlaß 42 ausgebildet, an den ein Luft
speise- oder -fördergebläse 44 zum Einspeisen von Luft
in die Brennkammer 12 angeschlossen ist.
Die Zündeinheit 28, das Brennstoff-Speiseventil 38 und
das Luftfördergebläse 44 werden durch eine Verbrennungs
regeleinheit 46 in der noch zu beschreibenden Beziehung
nach Maßgabe des Meßergebnisses des Flammensensors 30
und eines Öffnungsgrads des Brennstoffregelventils 40
angesteuert.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des vorstehend be
schriebenen pulsierenden Verbrennungssystems zum Zünd
zeitpunkt anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 3 und
der graphischen Darstellung der Drehfrequenz des Luft
förder-Gebläses gemäß Fig. 4 beschrieben.
Wenn zu einem Zeitpunkt T0 gemäß Fig. 4 ein Betriebs
start- bzw. Anfahrbefehl S1 geliefert wird, gibt die
Verbrennungsregeleinheit 46 einen Ansteuerbefehl S2 zum
Luftförder-Gebläse 44 aus, um dieses mit niedriger
Drehzahl in Drehung zu versetzen (Schritt ST1). Das
Gebläse 44 fördert dabei Luft durch die Luftansaug
kammer 12, das Luftansaugrohr 32, das Strömungsventil
34, den Lufteinlaß 26 und die Brennkammer 16. Durch
diesen Luftstrom wird das in der Brennkammer 16 zurück
gebliebene Gas ausgespült.
Zu einem Zeitpunkt T1 nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitspanne t1 ab dem Zeitpunkt T0 liefert die Verbren
nungsregeleinheit 46 einen Anfahrbefehl S3 zur Zündein
heit 28, um deren Betrieb oder Betätigung einzuleiten
(Schritt ST2). Zu einem Zeitpunkt T2 nach einer Zeit
spanne t2 ab dem Zeitpunkt T1 liefert sodann die Ver
brennungsregeleinheit 46 einen Öffnungsbefehl S4 für
das Brennstoff-Speiseventil 38 zum Öffnen desselben
(Schritt ST3). Wenn das Speiseventil 38 zum Öffnen an
gesteuert ist, wird gasförmiger Brennstoff über das
Speiserohr 36 und den Brennstoff-Einlaß in die Brenn
kammer 16 eingeführt. Letztere wird dabei mit dem Gas
gemisch aus gasförmigem Brennstoff und Luft gefüllt.
Die bereits betriebsbereite Zündeinheit 28 zündet sodann
das Gasgemisch, so daß die pulsierende Verbrennung in
der Brennkammer 16 eingeleitet wird.
Zu diesem Zeitpunkt detektiert die Verbrennungsregel
einheit 46 mittels eines Detektions- bzw. Meßsignals
S5 vom Flammensensor 30, ob das Gasgemisch in der Brenn
kammer 16 verbrannt wird (gezündet ist) oder nicht
(Schritt ST4). Im negativen Fall bestimmt die Verbren
nungsregeleinheit 46, ob eine Zeit von 10 s ab dem
Zeitpunkt des Öffnens des Speiseventils 38, d.h. ab
dem Zeitpunkt T2 verstrichen ist oder nicht (Schritt ST5).
Wenn die Zeitspanne von 10 s nicht verstrichen ist,
kehrt das Programm zum Schritt ST4 zurück, in welchem
wiederum festgestellt wird, ob das Gasgemisch in der
Brennkammer 16 verbrannt bzw. gezündet ist oder nicht.
Im negativen Fall wird diese Detektion bzw. Bestimmung
fortgesetzt, bis 10 s ab dem Zeitpunkt T2 verstrichen
sind. Falls das Gasgemisch innerhalb der Brennkammer
16 auch nach Ablauf von 10 s ab dem Zeitpunkt T2, zu
dem das Speiseventil 38 geöffnet wurde, nicht verbrannt
oder gezündet ist, erfolgt eine Rückkehr zum Schritt ST2,
um wiederum einen Anfahrbefehl S3 für die Zündeinheit
28 zu liefern und diese für eine vorbestimmte Zeit
spanne zu betätigen. Die Schritte ST2-ST5 werden wie
derholt, bis das Gasgemisch in der Brennkammer 16 brennt.
Wenn die Verbrennungsregeleinheit 46 anhand eines Meß
signals S5 vom Flammensensor 30 die Verbrennung (bzw.
Zündung) des Gasgemisches in der Brennkammer 16 fest
stellt, liefert sie zum Zeitpunkt T3 einen Ansteuerbe
fehl S2 für das Luftförder-Gebläse 44, um dieses mit
hoher Drehzahl rotieren zu lassen (Schritt ST6). Das
Gebläse 44 liefert daraufhin über das Speiserohr 32,
das Strömungsventil 34 und den Einlaß 26 eine große
Luftmenge in die Brennkammer 16. Dadurch wird die Brenn
kammer 16 mit einer größeren Luftmenge als zum Zeit
punkt der Zündung, d.h. vor Beginn der Verbrennung,
beschickt, so daß ein Übergang auf eine stabilisierte
pulsierende Verbrennung erfolgt (Schritt ST7). Beim
Übergang auf die stabilisierte pulsierende Verbrennung,
d.h. zum Zeitpunkt T4, liefert die Verbrennungsregel
einheit 46 einen Ansteuerbefehl S2 zum Luftförder-Ge
bläse 44, um dieses abzuschalten (Schritt ST8).
Die Temperatur innerhalb der Brennkammer 16 ist dabei
niedrig, bis das Gasgemisch in der Brennkammer 16 ge
zündet wird. Da hierbei der Druckverlust (oder -abfall)
in der Brennkammer 16 niedrig ist, wird das Gebläse 44
mit niedriger Drehzahl in Drehung versetzt, um eine
kleine Luftmenge in die Brennkammer 16 zu fördern. Nach
dem Zünden des Gasgemisches (in der Brennkammer 16)
steigt die Temperatur in der Brennkammer 16 schnell an,
wobei auch der Druckverlust in der Brennkammer 16 an
steigt. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird je
doch nach der Zündung eine große Luftmenge zwangsweise
durch das Gebläse 44 eingespeist, so daß in der Brenn
kammer 16 die stabilisierte Verbrennung fortlaufend
stattfinden kann.
Das Gasgemisch in der Brennkammer 16 wird intermittie
rend und explosionsartig verbrannt. Bei
dieser Verbrennung des Gasgemisches in der Brennkammer
16 steigt in letzterer der Druck an, wobei auch der
Frontdruck am Brennstoffeinlaß ansteigt. Die Brenn
stoffeinblasung in die Brennkammer 16 wird daher auto
matisch angehalten. Wenn der Druck in der Brennkammer
16 schlagartig ansteigt, strömt der größte Teil des
Verbrennungsgases im Abgasrohr 24 mit hoher Geschwin
digkeit zur Abgaskammer 14. Der restliche Teil des Ver
brennungsgases ist bestrebt, über das Strömungsventil
34 zur Luftansaugkammer 12 zu strömen. Da das Strö
mungsventil 34 jedoch einer Strömung von der Brenn
kammer 16 zur Luftansaugkammer 12 einen großen Strö
mungswiderstand entgegensetzt, wird die zur Luftan
saugkammer 12 zurückströmende Menge an Verbrennungs
gas auf einen geringen Anteil unterdrückt oder begrenzt.
Die von der explosionsartigen Verbrennung des Gasge
misches herrührende Druckänderung in der Brennkammer
16 setzt sich über das Strömungsventil 34 in die Luft
ansaugkammer 12 fort. Durch diese Druckausbreitung
wird die über das Strömungsventil 34 in die Brenn
kammer 16 einströmende Luftmenge vergrößert. Wenn das
Verbrennungsgas aus der Brennkammer 16 mit hoher Ge
schwindigkeit zum Abgasrohr 24 strömt, fällt der in der
Brennkammer 16 herrschende Druck aufgrund der Trägheit
des Verbrennungsgases im Abgasrohr 24 schnell auf einen
negativen Druck bzw. Unterdruck (unterhalb des Atmosphären
drucks) ab.
Wenn der in der Brennkammer 16 herrschende Druck auf
den negativen Wert abfällt, wird die Brennstoffein
blasung oder -einleitung über den Brennstoffeinlaß wie
der eingeleitet. Dabei strömt die Luft über das Strö
mungsventil 34 mit hoher Geschwindigkeit in die Brenn
kammer 16 ein. Die über das Strömungsventil 34 in die
Brennkammer 16 einströmende Luft beaufschlagt dabei
den über den Brennstoffeinlaß eingeführten gasförmigen
Brennstoff unter Erzeugung einer Wirbelströmung, die
längs der Innenfläche der Umfangswand der Brennkammer
16 wirbelt, so daß damit Brennstoff und Luft gut mit
einander vermischt werden. Hierdurch wird die Brenn
kammer 16 wiederum mit dem Gasgemisch aus Brennstoff
und Luft gefüllt. Zu diesem Zeitpunkt ist noch eine
Restflamme in der Brennkammer 16 vorhanden, wodurch
das Gasgemisch zur erneuten Einleitung der explosions
artigen Verbrennung gezündet wird.
Auf die beschriebene Weise kann bei der vorstehenden
Ausführungsform die für die Verbrennung nötige Luft
nach der Zündung zwangsweise zugeführt werden, so daß
die durch den Einbau des Strömungsventils in das Brenn
stoff-Speiserohr hervorgerufene Instabilität der Ver
brennung ausgeschaltet oder vermieden werden kann.
Die Änderung oder Variation der Verbrennungsmenge oder
-größe im Zustand der stabilisierten pulsierenden Ver
brennung ist nachstehend anhand der Fig. 5 und 6 er
läutert. Fig. 5 veranschaulicht in graphischer Darstel
lung die Beziehung zwischen dem Druck in der Brenn
kammer 16 und dem Druck stromauf des Strömungsventils
34. Fig. 6 zeigt in graphischer Darstellung die Be
ziehung zwischen dem Verhältnis des tatsächlichen oder
Ist-Öffnungsgrads zum Bezugs-Öffnungsgrad des Brenn
stoffregelventils 40, d.h. des Verhältnisses der Ist-
Brennstoffeinspeisemenge zur Standard-Brennstoffein
speisemenge, und dem Druck Pu stromauf des Strömungs
ventils 34.
Die Verbrennungsregeleinheit 46 detektiert oder erfaßt
dabei den Öffnungsgrad des Brennstoffregelventils 40
anhand eines von diesem gelieferten Öffnungsgradsignals S6.
Der Zeitpunkt, zu dem das Brennstoffregelventil 40 den
Standard-Öffnungsgrad aufweist, wird als Bezugswert be
nutzt, und zwar zum Zeitpunkt der Bezugszeit, zu der
das Luftförder-Gebläse 44 abgeschaltet ist, und wenn
sich der Öffnungsgrad vom Bezugsöffnungsgrad aus ver
größert, wird das Gebläse 44 mit einer Drehfrequenz
entsprechend dem vergrößerten Öffnungsgrad in Normal
richtung in Drehung versetzt. Wenn sich der Öffnungs
grad vom Bezugsöffnungsgrad aus verkleinert, wird das
Gebläse 44 mit der Drehfrequenz entsprechend dem ver
kleinerten Öffnungsgrad in Gegenrichtung in Drehung
versetzt. Diese Steuerung erfolgt durch Zuspeisung
eines Ansteuerbefehls S2 zum Luftförder-Gebläse 44.
Wenn der Öffnungsgrad des Brennstoffregelventils 40
dem Bezugs-Öffnungsgrad entspricht, d.h. bei normaler
Verbrennung, bleibt das Luftförder-Gebläse 44 abge
schaltet. Zu diesem Zeitpunkt entspricht der Druck Pu
stromauf des Strömungsventils 34 dem Druck P0 auf der
Ordinate gemäß Fig. 5. Der in der Brennkammer 16 herr
schende Druck P variiert im Zeitablauf. Während der
Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten T11-T14 (Fig. 5)
ist daher der in der Brennkammer 16 herrschende Druck
P niedriger als der Druck P0 stromauf des Strömungsven
tils, so daß Verbrennungsluft über das Strömungsventil
34 in die Brennkammer 16 einströmt.
Wenn der Öffnungsgrad des Brennstoffregelventils 40
vergrößert wird, um die Verbrennungsleistung oder
-energie des pulsierenden Verbrennungssystems 1 zu er
höhen, wird das Öffnungsgradsignal S6 der Verbrennungs
regeleinheit 46 zugespeist. Letztere erfaßt anhand des
Öffnungsgradsignals S6 die in die Brennkammer 16 ein
strömende Brennstoffmenge. Der Ansteuerbefehl S2 wird
zum Luftförder-Gebläse 44 geliefert, um dieses in Nor
malrichtung in Drehung zu versetzen, und zwar unter
Einstellung der Drehfrequenz auf eine Größe entspre
chend dem Öffnungsgrad, d.h. auf eine Größe entspre
chend der in die Brennkammer 16 einströmenden Brenn
stoffmenge. Dies bedeutet, daß der Druck Pu stromauf
des Strömungsventils 34 in Abhängigkeit von der Brenn
stoffmenge variiert wird. Die Verbrennungsregeleinheit
46 regelt dabei Drehrichtung und Drehfrequenz des Ge
bläses 44 entsprechend der Beziehung gemäß Fig. 6.
Infolgedessen geht der stromauf des Strömungsventils
34 herrschende Druck Pu von dem Druck P0 auf den Druck
P1 über. Demzufolge strömt Verbrennungsluft in die
Brennkammer 16 über das Strömungsventil 34 während der
Zeitspanne T10-T15, in der der in der Brennkammer 16
herrschende Druck P niedriger ist als der Druck Pu
(=P1) stromauf des Strömungsventils 34. Dabei strömt
Verbrennungsluft in einer Menge entsprechend der in
die Brennkammer 16 einströmenden Brennstoffmenge in
die Brennkammer 16 ein. Infolgedessen ist das Verhält
nis von Brennstoff zu Luft praktisch das gleiche wie
bei der normalen Verbrennung, wobei eine Verbrennung
mit hoher Verbrennungsleistung
ohne das Auftreten einer unvollständigen Verbrennung
stattfindet.
Wenn der Öffnungsgrad des Brennstoffregelventils 40
vom Bezugswert aus verkleinert wird, um die Verbrennungs
leistung oder -energie des pulsieren
den Verbrennungssystems 1 herabzusetzen, wird das Öff
nungsgradsignal S6 zur Verbrennungsregeleinheit 46 ge
liefert. Letztere detektiert oder mißt die in die Brenn
kammer 16 einströmende Brennstoffmenge nach Maßgabe des
Öffnungsgradsignals S6. Dabei wird der Ansteuerbefehl
S2 zum Luftförder-Gebläse 44 geliefert, um dieses in
Gegenrichtung in Drehung zu versetzen und seine Dreh
frequenz auf eine Größe entsprechend der verringerten
Menge einzustellen, nämlich auf die Größe entsprechend
der in die Brennkammer 16 einströmenden Brennstoffmenge.
Dies bedeutet, daß der stromauf des Strömungsventils
34 herrschende Druck Pu in Abhängigkeit von der Brenn
stoffmenge variiert wird. Infolgedessen geht dieser
Druck Pu vom Druck P0 auf den Druck P2 über. Die Ver
brennungsluft strömt daher über das Strömungsventil 34
in die Brennkammer 16 während der Zeit T12-T13 ein,
zu welcher der in der Brennkammer 16 herrschende Druck
P niedriger ist als der Druck Pu (=P2) stromauf des
Strömungsventils 34. Die in die Brennkammer 16 ein
strömende Verbrennungsluftmenge ist daher kleiner als
die Luftmenge bei normaler Verbrennung, und sie ent
spricht der in die Brennkammer 16 einströmenden Brenn
stoffmenge. In diesem Fall ist demzufolge das Brenn
stoff-Luftverhältnis im wesentlichen das gleiche wie
während der normalen Verbrennung, wobei eine Verbren
nung entsprechend der Brennstoffmenge stattfindet, ohne
daß eine unvollständige Verbrennung erfolgt.
Fig. 7 veranschaulicht (CO/CO2)-Kennlinien für das Ver
hältnis zwischen der Standard-Brennstoffeinspeisemenge
und der Ist-Brennstoffeinspeisemenge beim pulsierenden
Verbrennungssystem 1. In Fig. 7 steht die gestrichelte
Kurve A für die Kennlinie des herkömmlichen pulsieren
den Verbrennungssystems, während die ausgezogene Kurve
B die Kennlinie für das erfindungsgemäße pulsierende
Verbrennungssystem 1 darstellt. Hierbei findet eine
zufriedenstellende Verbrennung statt, wenn der (CO/CO2)-Wert
niedrig ist, und beim erfindungsgemäßen Verbren
nungssystem 1 findet daher die zufriedenstellende Ver
brennung dann statt, wenn das Verhältnis zwischen Stan
dard- und Ist-Brennstoffeinspeisemenge im Bereich von
0,5-2,2 liegt. Das erfindungsgemäße Verbrennungs
system 1 besitzt somit eine Verbrennungsleistung-Varia
tionsbreite H im Bereich des Verhältnisses zwischen
Standard- und Ist-Brennstoffeinspeisemenge von etwa
0,5-2,2. Dies bedeutet, daß beim erfindungsgemäßen
Verbrennungssystem 1 die Verbrennungsleistung
bei konstantem Brennstoff-Luftverhältnis
im Vergleich zum herkömmlichen pulsierenden Verbrennungs
system innerhalb eines beträchtlichen Bereichs variier
bar ist.
Auf die beschriebene Weise wird die Differenz zwischen
dem Druck Pu stromauf des Strömungsventils 34 und dem
Druck P in der Brennkammer 16 in Abhängigkeit von der
in letzterer einströmenden Brennstoffmenge geregelt,
so daß die Luftspeisemenge entsprechend der Vergröße
rung oder Verkleinerung der Brennstoffmenge variiert
werden kann und die Variations- bzw. Regelbreite der
Verbrennungsmenge oder -größe in dem Zustand, in wel
chem das Brennstoff-Luftverhältnis für die Verbrennung
im wesentlichen konstantgehalten wird, beträchtlich er
weitert sein kann.
Im folgenden ist ein zwei parallelgeschaltete pulsierende
Verbrennungseinheiten aufweisendes pulsierendes Ver
brennungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte pulsierende Ver
brennungssystem 50 besteht aus einer zylindrischen Luft
ansaugkammer 52, einer Ausstoß- oder Abgaskammer 54,
pulsierenden Verbrennungseinheiten 10a
und 10b jeweils gleicher Ausgestaltung und gleicher Ab
messungen, die zwischen Luftansaugkammer 52 und Ab
gaskammer 54 eingeschaltet sind, und einem Brennstoff
speisesystem 56 für die Zuspeisung von gasförmigem
Brennstoff zu den pulsierenden Verbrennungseinheiten
10a und 10b.
Die eine Verbrennungseinheit 10a weist eine zylin
drische Brennkammer 16a auf, die unterseitig durch
einen geschlossenen Boden 20a verschlossen ist, während
im anderen Ende eine Abgasöffnung 22a ausgebildet ist,
die ihrerseits über ein Abgasrohr 24a mit einer Abgas
kammer 54 verbunden ist.
Gemäß Fig. 9 ist ein Lufteinlaß 26a in der Umfangswand
der Brennkammer 16a an einer Stelle in der Nähe des ge
schlossenen Bodens 20a vorgesehen. Eine Zündeinheit 28a
mit einem in der Brennkammer 16a angeordneten Entla
dungsstreckenabschnitt ist gemäß Fig. 9 in die Umfangs
wand der Brennkammer 16a an einer Stelle in der Nähe
des Lufteinlasses 26a eingebaut. Ein Flammensensor 30a
zur Feststellung, ob das Gasgemisch innerhalb der
Brennkammer 16a verbrennt oder nicht, ist an einer der
Zündeinheit 28a gegenüberstehenden Stelle in die Um
fangswand der Brennkammer 16a eingebaut.
An den Lufteinlaß 26a ist das eine Ende eines Luftan
saugrohrs 32a angeschlossen, dessen anderes Ende mit
einer Luftansaugkammer 52 verbunden ist. Das Luftan
saugrohr 32a ist an die Brennkammer 16a so angeschlossen,
daß seine Achse unter einem rechten Winkel zur Achse
der Brennkammer 16a verläuft, die letztere Achse jedoch
nicht schneidet.
Etwa auf halber Länge des Luftansaugrohrs 32a ist in
dieses ein aerodynamisches Ventil bzw. Strömungsventil
34a eingesetzt, dessen Vorwärtsstromwirkungsgrad größer
ist als sein Rückstromwirkungsgrad. Das Strömungsven
til 34a liegt in Form einer Düse vor, deren Öffnungs
fläche bzw. -querschnitt sich von der Luftansaugkammer
52 zur Brennkammer 16a hin fortlaufend verkleinert.
Das Strömungsventil 34a bietet somit einen kleinen
Strömungswiderstand für eine Strömung von der Luftan
saugkammer 52 zur Brennkammer 16a und einen großen
Strömungswiderstand für einen Strom in Gegenrichtung.
Die andere pulsierende Verbrennungseinheit 10b umfaßt
ebenfalls eine Brennkammer 16b, einen geschlossenen
Boden 20b, eine Abgasöffnung 22b, ein Abgasrohr 24b,
einen Lufteinlaß 26b, eine Zündeinheit 28b, einen
Flammensensor 30b, ein Luftansaugrohr 32b und ein aero
dynamisches bzw. Strömungsventil 34b; diese Verbrennungs
einheit besitzt denselben Aufbau und die gleichen Ab
messungen wie die Verbrennungseinheit 10a.
Brennstoffeinlässe 58a und 58b sind in jeweiligen Ab
schnitten zwischen den Einbaustellen der Strömungs
ventile 34a bzw. 34b und den Anschlußstellen an den
Lufteinlässen 26a bzw. 26b in der Umfangswand der Luft
ansaugrohre 32a bzw. 32b vorgesehen. Eine Rohrleitung
60a am einen Ende des sich in zwei Abschnitte verzwei
genden Luftspeiserohrs 36 ist an den einen Brennstoff
einlaß 58a angeschlossen. Die andere Rohrleitung 60b
am anderen Ende des Brennstoffspeiserohrs 36 ist an den
anderen Brennstoffeinlaß 58b angeschlossen. Das Brenn
stoffspeiserohr 36 ist mit einer nicht dargestellten
Brenngasversorgung über ein Brennstoffspeiseventil 38
in Form eines elektromagnetischen Ventils (vgl. Fig. 8)
verbunden. Im vorliegenden Fall ist beispielsweise
ein von Hand regelbares Brennstoffregelventil 40 zwi
schen dem Brennstoffspeiseventil 38 und der Brenngas
versorgung angeordnet, um damit die Verbrennungslei
stung oder -energie des pulsierenden Verbrennungs
systems 50 regeln zu können.
Gemäß Fig. 9 ist am einen axialen Ende der Luftansaug
kammer 52 ein Lufteinlaß 42 vorgesehen. Mit letzterem
ist ein Luftförder-Gebläse 44 zum Einspeisen von Luft
in die Luftansaugkammer 52 verbunden.
Die genannten Zündeinheiten 28a und 28b, das Brenn
stoffspeiseventil 38 und das Luftförder-Gebläse 44 wer
den auf ähnliche Weise wie bei der vorher beschriebenen
pulsierenden Verbrennungseinheit 10 durch die Verbren
nungsregeleinheit 52 in Abhängigkeit von den Detek
tions- oder Meßergebnissen der Flammensensoren 30a und
30b und dem Öffnungsgrad des Brennstoffregelventils 40
geregelt bzw. angesteuert. Die Verbrennungsregeleinheit
62 regelt auf vorher beschriebene Weise die Drehfrequenz
des Gebläses 44 durch Lieferung des Ansteuerbefehls S2
zum Gebläse 44 in Abhängigkeit vom Anfahrbefehl S1 und
den Meßsignalen S5A und S5B von den Flammensensoren 30a
bzw. 30b. Die Verbrennungsregeleinheit 62 regelt wei
terhin die Drehfrequenz des Luftförder-Gebläses 44
durch Zuspeisung des Ansteuerbefehls S2 zum Gebläse 44
nach Maßgabe des Öffnungsgradsignals S6 vom Brennstoff
regelventil 40. Die Verbrennungsregeleinheit 62 liefert
weiterhin in Abhängigkeit vom Anfahrbefehl S1 die Be
triebsstart- bzw. Anfahrbefehle S3A und S3B zu den Zünd
einheiten 28a bzw. 28b zur Betätigung derselben, und
sie liefert ferner den Öffnungsbefehl S4 zum Brennstoff
speiseventil 38 für das Öffnen desselben.
Bei diesem Verbrennungssystem 50 kann somit die für
die Verbrennung nötige Luft auch nach erfolgter Zündung
zwangsweise in die Brennkammern 16a und 16b eingespeist
werden, so daß damit eine Instabilität der Verbrennung
vermieden wird, die dann auftritt oder auftreten kann,
wenn die Strömungsventile 34a und 34b in die Brenn
stoffspeiserohre 32a bzw. 32b eingesetzt sind. Weiter
hin kann eine Differenz zwischen dem Druck Pu stromauf
der Strömungsventile 34a und 34b und dem Druck P in
den Brennkammern 16a und 16b in Abhängigkeit von der
in diese Brennkammern einströmenden Brennstoffmenge
geregelt werden, um damit die Lufteinspeisemenge ent
sprechend der Zunahme oder Verkleinerung der Brenn
stoffmenge zu variieren. Die Variations- oder Regel
breite der Verbrennungsgröße kann in
dem Zustand, in welchem das Verhältnis zwischen Brenn
stoff und Luft für Verbrennung praktisch konstant
bleibt, erheblich erweitert werden.
Fig. 10 veranschaulicht ein pulsierendes Verbrennungs
system 70 gemäß einer dritten Ausführungsform der Er
findung. In Fig. 10 sind den Teilen von Fig. 8 entspre
chende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher be
zeichnet und daher nicht mehr im einzelnen erläutert.
Das pulsierende Verbrennungssystem 70 unterscheidet
sich vom pulsierenden Verbrennungssystem 50 nach Fig. 8
in der Ausgestaltung der Druckregeleinrichtung zur Re
gelung einer Differenz zwischen dem Druck P in den
Brennkammern 16a und 16b und dem Druck Pu stromauf der
Strömungsventile 34a und 34b. Beim Verbrennungssystem
50 gemäß der zweiten Ausführungsform (Fig. 8) werden
nämlich Drehrichtung und Drehfrequenz des Luftförder-
Gebläses 44 geregelt bzw. eingestellt, um damit die
genannte Druckdifferenz zu regeln. Beim Verbrennungs
system 70 gemäß Fig. 10 wird andererseits die Dreh
frequenz des Luftförder-Gebläses 72 konstantgehalten,
während stattdessen die an einem Einlaß 74 des Gebläses
72 angesaugte Luftmenge geregelt wird.
Am Einlaß 74 des Gebläses 72 ist dabei ein Schieber 76
vorgesehen, der mittels einer Stelleinheit 78 ver
schiebbar am Gebläse 72 montiert ist. Die Stelleinheit
78 wird durch ein Öffnungsgrad-Regelventil S8 von einer
Verbrennungsregeleinheit 80 angesteuert, um den Schie
ber zum Ändern des Öffnungsgrads des Einlasses 74 zu
verschieben. Abgesehen von der Ansteuerung der Stell
einheit 78 arbeitet die Verbrennungsregeleinheit 80 im
wesentlichen auf die gleiche Weise wie die vorher be
schriebene Verbrennungsregeleinheit 62.
Beim Verbrennungssystem 70 nach Fig. 10 wird der Öff
nungsgrad zum Zeitpunkt der Zündung auf
die in Fig. 11 gezeigte Weise geregelt. In Fig. 11 ent
spricht die Zeitachse derjenigen nach Fig. 4. Der Öff
nungsgrad des Lufteinlasses 74 des Gebläses 72 wird
nämlich während der Zeit bis zur Zündung, d.h. bis zum
Zeitpunkt T3 verringert, und der Öffnungsgrad des Luft
einlasses 74 des Gebläses 72 wird mittels des Schiebers
76 ab dem Zündzeitpunkt T3 vergrößert. Infolgedessen
kann die für die Verbrennung nötige Luft nach der Zün
dung zwangsweise in die Brennkammern 16a und 16b - auf
ähnliche Weise wie bei der vorher beschriebenen zweiten
Ausführungsform - eingespeist werden, so daß eine sta
bilisierte Verbrennung gewährleistet werden kann.
Bei Änderung des Verbrennungsgrads
wird der Öffnungsgrad des Lufteinlasses 74 des Luft
förder-Gebläses 72 mittels des Schiebers 76 vergrößert
oder verkleinert, so daß damit, ähnlich wie bei der
zweiten Ausführungsform, eine weite Variations- oder
Regelbreite gewährleistet wird.
Ersichtlicherweise kann die Druckregelung durch Regeln
des Öffnungsgrads des Lufteinlasses 74 am Gebläse 72
auch beim pulsierenden Verbrennungssystem 1 gemäß
Fig. 1 mit der einzigen pulsierenden Verbrennungsein
heit angewandt werden.
Fig. 12 zeigt ein pulsierendes Verbrennungssystem 90
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung. In
Fig. 12 sind die den Teilen von Fig. 10 entsprechenden
Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie vorher be
zeichnet und daher nicht mehr im einzelnen erläutert.
Das pulsierende Verbrennungssystem 90 gemäß Fig. 12 un
terscheidet sich vom Verbrennungssystem 70 nach Fig. 10
bezüglich der Ausgestaltung der Druckregeleinrichtung
zum Regeln einer Differenz zwischen dem Druck P in den
Brennkammern 16a und 16b und dem Druck Pu stromauf der
Strömungsventile 34a und 34b. Beim Verbrennungssystem
70 gemäß Fig. 10 ist der Schieber 76 zur Änderung des
Öffnungsgrads des Lufteinlasses 74 des Luftförder-Ge
bläses 72 vorgesehen, während bei der Ausführungsform
nach Fig. 12 anstelle des Schiebers 76 eine Klappe bzw.
ein Schieber 92 vorgesehen ist, die bzw. der eine zwi
schen dem Luftförder-Gebläse 44 und der Luftansaug
kammer 52 vorgesehene Ablaßbohrung 94 verschließt, über
welche ein Teil des vom Gebläse 44 geförderten Luft
stroms aus der Luftansaugkammer 52 entweichen kann.
Diese Klappe 92 ist durch einen Klappenantrieb 96 ge
haltert und bewegbar. Dieser Klappenantrieb 96 wird
durch ein Klappenansteuersignal S9 von einer Verbren
nungsregeleinheit 98 angesteuert, um die Klappe 92 zum
Öffnen und Schließen der Ablaßbohrung 94 zu bewegen.
Beim pulsierenden Verbrennungssystem 90 wird bei der
Zündung oder bei der Änderung des Verbrennungsgrads
die Klappe 92 zur Regelung der in die Luftansaugkammer
52 einströmenden Luftmenge verstellt, und zwar auf
ähnliche Weise wie bei der dritten Ausführungsform.
Infolgedessen kann die für die Verbrennung nötige Luft
nach der Zündung auf ähnliche Weise wie bei der
dritten Ausführungsform zwangsweise in die Brenn
kammern 16a und 16b eingespeist werden. Damit kann eine
stabilisierte Verbrennung erzielt werden, und der
Verbrennungsgrad ist innerhalb eines weiten Variations-
bzw. Regelbereichs regelbar.
Die Druckregelung durch Öffnen und Schließen der Ablaß
bohrung 94 ist ersichtlicherweise auch auf das eine
einzige pulsierende Verbrennungseinheit verwendende
pulsierende Verbrennungssystem 1 gemäß Fig. 1 anwendbar.
Ähnliche Wirkungen wie bei den beschriebenen ersten und
zweiten Ausführungsformen lassen sich auch dann er
zielen, wenn das Luftförder-Gebläse 44 als Luftansaug
gebläse auf die in den Fig. 13A und 13B gezeigte Weise
den Abgaskammern 14 bzw. 54 nachgeschaltet wird, um
die Absaugmenge des Abgases variabel zu regeln, anstatt
das Gebläse 44 den Luftansaugkammern 12 bzw. 52 vorzu
schalten. Eine entsprechende Anschlußanordnung ist auch
bei den vorstehend beschriebenen dritten und vierten
Ausführungsformen anwendbar.
Die Erfindung ist verschiedenen Abwandlungen zugänglich.
Beispielsweise kann ein Luftförder-Gebläse in einer
Luftansaugkammer angeordnet sein. Außerdem kann ein
Schieber oder eine Klappe an einer beliebigen Stelle
vorgesehen sein, solange damit der durch das Gebläse
geförderte Luftstrom begrenzt bzw. gedrosselt werden
kann.
Claims (13)
1. Pulsierendes Verbrennungssystem
mit einer pulsierenden Verbrennungseinheit (10, 10a, 10b), die mit einer Brennkammer (16, 16a, 16b), die einen Lufteinlaß (26, 26a, 26b) und eine Abgasöffnung (22, 22a, 22b) aufweist, einem Luftansaugrohr (32, 32a, 32b), dessen eines Ende an den Lufteinlaß (26, 26a, 26b) angeschlossen ist, und einem am einen Ende mit der Abgasöffnung (22, 22a, 22b) verbundenen Abgasrohr (24, 24a, 24b) versehen ist,
mit einer Brennstoffversorgung (18, 56) zum Zuspeisen von Brennstoffen in die Brennkammer (16, 16a, 16b),
mit einer zum Einspeisen von Verbrennungsluft in die Brennkammer (16, 16a, 16b) über das Luftansaugrohr (32, 32a, 32b) und den Lufteinlaß (26, 26a, 26b) dienenden Lufteinlaßeinheit, die eine Luftversorgung (12, 52) zum Zuführen der Verbrennungsluft und eine im Luftansaugrohr (32, 32a, 32b) vorgesehene Rückstrombegrenzungseinheit (34, 34a, 34b) zur Begrenzung eines Rückstroms von Luft aus dem Inneren der Brennkammer (16, 16a, 16b) zur Luftversorgung (12, 52) aufweist, sowie
mit einem mit der Brennstoffversorgung (18, 56) verbundenen Brennstoffregelventil (40) zur Änderung der der Brennkammer (16, 16a, 16b) zugespeisten Brennstoffmenge,
gekennzeichnet durch
eine Druckdifferenzänderungseinrichtung zur Änderung der Druckdifferenz zwischen dem Druck in der Brennkammer (16, 16a, 16b) und dem Druck zwischen der Luftversorgung (12, 52) und der Rückstrombegrenzungseinheit (34, 34a, 34b) zur Änderung der in die Brennkammer (16, 16a, 16b) strömenden Luftmenge und
eine Regeleinheit (46, 22) zur Steuerung der Druckdifferenzänderungseinrichtung, um die in die Brennkammer (16, 16a, 16b) einströmende Luftmenge entsprechend der mittels des Brennstoffregelventils (40) geänderten Brennstoffmenge so zu verändern, daß das Brennstoff-Luft-Verhältnis innerhalb der Brennkammer (16, 16a, 16b) im wesentlichen konstantgehalten wird.
mit einer pulsierenden Verbrennungseinheit (10, 10a, 10b), die mit einer Brennkammer (16, 16a, 16b), die einen Lufteinlaß (26, 26a, 26b) und eine Abgasöffnung (22, 22a, 22b) aufweist, einem Luftansaugrohr (32, 32a, 32b), dessen eines Ende an den Lufteinlaß (26, 26a, 26b) angeschlossen ist, und einem am einen Ende mit der Abgasöffnung (22, 22a, 22b) verbundenen Abgasrohr (24, 24a, 24b) versehen ist,
mit einer Brennstoffversorgung (18, 56) zum Zuspeisen von Brennstoffen in die Brennkammer (16, 16a, 16b),
mit einer zum Einspeisen von Verbrennungsluft in die Brennkammer (16, 16a, 16b) über das Luftansaugrohr (32, 32a, 32b) und den Lufteinlaß (26, 26a, 26b) dienenden Lufteinlaßeinheit, die eine Luftversorgung (12, 52) zum Zuführen der Verbrennungsluft und eine im Luftansaugrohr (32, 32a, 32b) vorgesehene Rückstrombegrenzungseinheit (34, 34a, 34b) zur Begrenzung eines Rückstroms von Luft aus dem Inneren der Brennkammer (16, 16a, 16b) zur Luftversorgung (12, 52) aufweist, sowie
mit einem mit der Brennstoffversorgung (18, 56) verbundenen Brennstoffregelventil (40) zur Änderung der der Brennkammer (16, 16a, 16b) zugespeisten Brennstoffmenge,
gekennzeichnet durch
eine Druckdifferenzänderungseinrichtung zur Änderung der Druckdifferenz zwischen dem Druck in der Brennkammer (16, 16a, 16b) und dem Druck zwischen der Luftversorgung (12, 52) und der Rückstrombegrenzungseinheit (34, 34a, 34b) zur Änderung der in die Brennkammer (16, 16a, 16b) strömenden Luftmenge und
eine Regeleinheit (46, 22) zur Steuerung der Druckdifferenzänderungseinrichtung, um die in die Brennkammer (16, 16a, 16b) einströmende Luftmenge entsprechend der mittels des Brennstoffregelventils (40) geänderten Brennstoffmenge so zu verändern, daß das Brennstoff-Luft-Verhältnis innerhalb der Brennkammer (16, 16a, 16b) im wesentlichen konstantgehalten wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckdifferenzänderungseinrichtung eine Ansaugsystem-
Druckregeleinheit zum Regeln der Druckdifferenz
durch Regelung des Drucks zwischen der Luftversorgung
(12, 52) und der Rückstrombegrenzungseinheit
(34, 34a, 34b) entsprechend der durch das
Brennstoffregelventil (40) geänderten Brennstoffmenge
aufweist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugsystem-Druckregeleinheit eine Luftmengen-
Regeleinheit zum Zuspeisen von Luft in der Menge
entsprechend der durch das Brennstoffregelventil
(40) geänderten Brennstoffmenge von der Luftversorgung
(12, 52) her aufweist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftmengenregeleinheit ein an die Luftversorgung
(12, 52) angeschlossenes Luftförder-Gebläse
(44, 72) zur Zufuhr von Luft in die Luftversorgung
(12, 52) aufweist.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckdifferenzänderungseinrichtung eine Strömungsregeleinheit
zum Regeln einer Strömungsmenge
des aus dem Abgasrohr (24, 24a, 24b) ausströmenden
Abgases entsprechend der durch das Brennstoffregelventil
(40) geänderten Brennstoffmenge aufweist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungsregeleinheit ein an das Abgasrohr (24,
24a, 24b) angeschlossenes Luftabsaug-Gebläse (44,
72) zum Absaugen von Abgas aus dem Abgasrohr (24,
24a, 24b) aufweist.
7. System nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils den gleichen
Aufbau aufweisende pulsierende Verbrennungseinheiten
(10a, 10b) mit jeweils einer Brennkammer
(16a, 16b), die einen Lufteinlaß (26a, 26b) und
eine Abgasöffnung (22a, 22b) aufweist, einem mit
dem einen Ende an den Lufteinlaß (26a, 26b) angeschlossenen
Luftansaugrohr (32a, 32b) und einem mit
dem einen Ende an die Abgasöffnung (22a, 22b) angeschlossenen
Abgasrohr (24a, 24b) vorgesehen sind.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zündeinheit (30, 30a, 30b) innerhalb der Brennkammer
(16, 16a, 16b) vorgesehen ist, um das Gasgemisch
aus Luft und Brennstoff zum Zeitpunkt des
Betriebsbeginns zu entzünden,
daß die Rückstrombegrenzungseinheit (34, 34a, 34b) ein Strömungsventil (34, 34a, 34b) aufweist, das innerhalb des Luftansaugrohrs (32, 32a, 32b) vorgesehen ist, wobei der Vorwärtsstromkoeffizient des Strömungsventils (34, 34a, 34b) größer ist als sein Rückstromkoeffizient in Gegenrichtung,
daß die Druckdifferenzänderungseinrichtung die Druckdifferenz zwischen dem Druck stromauf des Strömungsventils (34, 34a, 34b) und dem Druck in der Brennkammer (16, 16a, 16b) ändert, um die in die Brennkammer (16, 16a, 16b) einströmende Luftmenge zu verändern, und
daß die Regeleinheit (46, 62) mindestens ab dem Zeitpunkt, in dem das Gasgemisch mittels der Zündeinheit (30, 30a, 30b) zum Zeitpunkt des Betriebsbeginns der pulsierenden Verbrennungseinheit (10, 10a, 10b) entzündet ist, die Druckdifferenz auf einen vorbestimmten Wert oder darüber hält, wodurch der Brennkammer (16, 16a, 16b) mehr Luft zugeführt wird als vor diesem Zeitpunkt.
daß die Rückstrombegrenzungseinheit (34, 34a, 34b) ein Strömungsventil (34, 34a, 34b) aufweist, das innerhalb des Luftansaugrohrs (32, 32a, 32b) vorgesehen ist, wobei der Vorwärtsstromkoeffizient des Strömungsventils (34, 34a, 34b) größer ist als sein Rückstromkoeffizient in Gegenrichtung,
daß die Druckdifferenzänderungseinrichtung die Druckdifferenz zwischen dem Druck stromauf des Strömungsventils (34, 34a, 34b) und dem Druck in der Brennkammer (16, 16a, 16b) ändert, um die in die Brennkammer (16, 16a, 16b) einströmende Luftmenge zu verändern, und
daß die Regeleinheit (46, 62) mindestens ab dem Zeitpunkt, in dem das Gasgemisch mittels der Zündeinheit (30, 30a, 30b) zum Zeitpunkt des Betriebsbeginns der pulsierenden Verbrennungseinheit (10, 10a, 10b) entzündet ist, die Druckdifferenz auf einen vorbestimmten Wert oder darüber hält, wodurch der Brennkammer (16, 16a, 16b) mehr Luft zugeführt wird als vor diesem Zeitpunkt.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckdifferenzänderungseinrichtung eine Druckerhöhungseinheit
zum Erhöhen des stromauf des Strömungsventils
(34, 34a, 34b) herrschenden Drucks auf
mindestens einen vorbestimmten Druck ab dem Zündzeitpunkt
aufweist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckerhöhungseinheit ein mit der Luftversorgung
(12, 52) verbundenes Luftförder-Gebläse (44,
72) zum Zuführen von Luft zur Luftversorgung (12,
52) zum Zeitpunkt des Betriebsbeginns aufweist und
die Regeleinheit (46, 62, 80, 98) die vom Gebläse
(44, 72) zur Luftversorgung (12, 52) gelieferte
Luftmenge ab dem Zündzeitpunkt regelt, um damit den
stromauf des Strömungsventils (34, 34a, 34b) herrschenden
Druck auf mindestens den vorbestimmten
Druck zu erhöhen.
11. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckdifferenzänderungseinrichtung eine Druckmindereinheit
zum Regeln einer Strömungsmenge des
aus dem Abgasrohr (24, 24a, 24b) ausströmenden
Abgases ab dem Zündzeitpunkt zwecks Senkung des in
der Brennkammer (16, 16a, 16b) herrschenden Drucks
auf einen vorbestimmten Druck oder darunter aufweist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmindereinheit ein mit dem Abgasrohr
(24, 24a, 24b) verbundenes Luftabsauggebläse (44,
72) zum Absaugen von Abgas aus dem Abgasrohr (24,
24a, 24b) zum Anfahrzeitpunkt aufweist und die
Regeleinheit (46, 62, 80, 98) die Absaugmenge des
Gebläses (44, 72) regelt, um damit den in der
Brennkammer (16, 16a, 16b) herrschenden Druck auf
den vorbestimmten Druck oder darunter zu senken.
13. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite, der pulsierenden Verbrennungseinheit
(10a) paarig zugeordnete und denselben Aufbau sowie
die gleichen Abmessungen wie die erste pulsierende
Verbrennungseinheit (10a) aufweisende pulsierende
Verbrennungseinheit (10b) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP63302465A JP2624808B2 (ja) | 1988-11-30 | 1988-11-30 | パルス燃焼システム |
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