DE3938736A1 - Geraetechassis oder gestellrahmen - Google Patents
Geraetechassis oder gestellrahmenInfo
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- DE3938736A1 DE3938736A1 DE19893938736 DE3938736A DE3938736A1 DE 3938736 A1 DE3938736 A1 DE 3938736A1 DE 19893938736 DE19893938736 DE 19893938736 DE 3938736 A DE3938736 A DE 3938736A DE 3938736 A1 DE3938736 A1 DE 3938736A1
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/18—Construction of rack or frame
- H05K7/183—Construction of rack or frame support rails therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerätechassis oder
einen Gestellrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei derartigen aus Wänden und Profilschienen
zusammengeschraubten Gerätechassis oder Gestellrahmen ist
es bekannt, die als Verdrehungssicherung der
Profilschienen dienenden Ansätze durch entsprechende
Prägungen der Wand zu bilden. Bei einer bekannten
Ausführung ist je Profilschiene in der Wand ein Loch
vorgesehen und bei jedem Loch sind drei Prägungen
angebracht. Für eine Vielzahl von Löchern sind für die
Prägungen erhebliche Werkzeugkosten erforderlich.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die Bauteile
für das Gerätechassis oder den Gestellrahmen so
auszubilden, daß die Anordnung und Anzahl der
Profilschienen variabel gestaltet werden kann, wobei
unter Beibehaltung der Befestigung einer Profilschiene
an einer Stirnseite mittels jeweils einer einzigen
Schraube ein Verdrehungsschutz der Profilschienen ohne
besondere Prägungen in den Wänden möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch Verwendung der
Lochreihen im Rastermaß und die Verwendung der
einsetzbaren Bolzen ist der Verdrehungsschutz der
Profilschienen ohne Prägungen der Wände gewährleistet
und die Anordnung der Profilschienen in einem der Löcher
einer Lochreihe für eine Vielzahl von verschiedenen
Gestaltungen eines Gerätechassis geeignet.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand der
in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung eines Abschnittes eines
Gerätechassis,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Schnitt I-I der Fig. 1,
Fig. 3 einen geschlitzten Bolzen in einem Längsschnitt
parallel zur Schlitzmittenebene,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bolzens gemäß Fig. 3 in
Schlitzrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Bolzen, der in eine
Aussparung der Profilschiene ragen kann,
Fig. 6. eine Ansicht des Bolzens der Fig. 5 in Richtung
des Pfeiles II der Fig. 5 und
Fig. 7 eine Ansicht des Bolzens der Fig. 5 in Richtung
des Pfeiles III der Fig. 5.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Abschnitt einer als Seitenwand
ausgebildeten Wand bezeichnet. Diese ist im Bereich des
einen Randes 2 mit einer Vielzahl von im gleichen
Abstand 3 voneinander angeordneten Löchern 4 versehen,
die eine Lochreihe 5 im Rastermaß von z. B. 10 mm
Lochabstand bilden.
Auf die Innenseite 6 der Wand 1 ist eine Profilschiene 7
mit ihrer einen Stirnseite 8 aufsetzbar. Diese besitzt
im Bereich der beiden Stirnseiten 8 und 9 je eine in
Längsrichtung 10 der Profilschiene 7 verlaufende
Gewindebohrung 11. Mittels der Gewindebohrung 11 ist die
Wand 1 durch eine von außen durch ein Loch 4 gesteckte
Schraube 12 mit der Profilschiene 7 verschraubbar.
Die Profilschiene 7 ist im Querschnitt so ausgebildet,
d. h. sie besitzt ein derartiges Profil, daß ein Steg 13
gebildet ist, die das in der Fig. 1 über dem von der
Schraube 12 durchsetzten Loch 4 befindlichen Loch 4.1
verläuft, wie der auf die Innenseite 6 der Wand 1
gestrichelt eingezeichnete projizierte Querschnitt der
Profilschiene 7 zeigt.
Zur Sicherung gegen Verdrehen der Profilschiene 7 um die
Schraubenlängsachse 14 ist ein Bolzen 15 mit einem
Zapfen 16 in das Loch 4.1 eingesteckt. Der Bolzen 15
besitzt einen zur Profilschiene 7 weisenden Ansatz 17.
Der Ansatz 17 ist mit einem Schlitz 18 versehen, der
sich in Richtung des Steges 13 erstreckt und an dessen
Dicke angepaßt ist, so daß beim Ansetzen der
Profilschiene 7 an die Wand 1 der Steg 13 in den Schlitz
18 eingreift. Der Einbauzustand ist anhand der Fig. 2
erkennbar.
Der Bolzen 15 besitzt zweckmäßig oberhalb des Zapfens 16
einen über dessen Umfangswand 19 überstehenden Abschnitt
20, hier in Form eines Ringwulstes mit größerem Radius
als demjenigen des Zapfens 16, der ebenfalls vom Schlitz
18 durchtrennt ist. Die untere Fläche 21 des Abschnitts
20 liegt in eingesetztem Zustand an der Innenseite 6 der
Wand 1 an und bildet so einen Anschlag gegen das
Durchrutschen des Bolzens 15 durch ein Loch 4. Zur
Stirnseite 8 hin bildet der Schlitzgrund 22 einen
Anschlag. Dadurch ist der Bolzen 15 lagefixiert. Liegen
wie beim Ausführungsbeispiel die auf einander
gegenüberliegenden Seiten vorhandenen Anschläge, nämlich
Fläche 21 und Schlitzgrund 22, in einer gemeinsamen
Ebene 23 (Fig. 3 und 4), so braucht z. B. aus dem Steg 13
kein Material ausgespart zu werden im Gegensatz zu einer
Ausführung mit nicht so tiefem Schlitz 18.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann das
Profil der Profilschiene 7 eine Aussparung 24 z. B. in
Form einer Längsnut besitzen, die zumindest zum Teil
über einem Loch, z. B. 4.2, verläuft. Die
Verdrehungssicherung kann hierbei mit einem Bolzen 15
erreicht werden, der gemäß den Fig. 5 bis 7 am Zapfen
16 einen Ansatz 17 aufweist, der an die Form der das
Loch 4.2 überquerenden Aussparung 24 angepaßt ist und in
diese mit geringem Spiel eingreifen kann. Der Bolzen 15
bzw. der Ansatz 17 besitzt auch hier wieder wenigstens
einen Abschnitt 20, der über die Umfangswand 19 des
Zapfens 16 übersteht und dessen untere Fläche 21 wieder
als Anschlag für die Innenseite 16 der Wand 1 dient. Der
Bolzen 15 bzw. der Ansatz 17 besitzt zu den Abschnitten
20 um 90° versetzt beidseitig einen Materialabtrag, so
daß eine Zone 25 mit reduziertem Querschnitt entsteht,
der demjenigen der Aussparung 24 entspricht. Dadurch
entsteht beidseitig ein überstehender Bereich 26 des
Zapfens 16 (Fig. 5), dessen Flächen beim Ansatz 17 als
Anschlag 22 für die Stirnseite 8 der Profilschiene 7
dient.
Die Bolzen 15 können als Drehteil oder vorzugsweise als
Spritzteil, insbesondere aus einem geeigneten
Kunststoff, z. B. einem Thermoplast oder einem Duroplast,
hergestellt sein. Besonders bei der Herstellung aus
Kunststoff können die Bolzen federnde Bereiche oder
Zungen oder Abschnitte aufweisen, so daß sie unter
Vorspannung unverlierbar in ein Loch bzw. an die
Profilschiene gesteckt werden können.
Claims (6)
1. Gerätechassis oder Gestellrahmen, bestehend aus
wenigstens zwei einander gegenüberstehenden Wänden, die
durch Profilschienen miteinander verbunden sind, die
Profilschienen an den Stirnseiten lediglich jeweils eine
in Längsrichtung der Profilschiene verlaufende
Gewindebohrung aufweisen, über die die Wand mittels
einer durch ein Loch in der Wand hindurchragende
Schraube an die Stirnseite von Profilschienen
anschraubbar ist, sowie mit an der Wand vorgesehenen,
sich zu den Profilschienen erstreckenden Ansätzen, die
mit den Profilschienen derart in Wirkverbindung kommen,
daß die Profilschienen nicht um die Schraubenlängsachse
drehbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Löcher (4) in
den Wänden (1) in Form von Lochreihen (5) in gleichem
Abstand (3) voneinander angeordnet vorgesehen sind, daß
das Profil der Profilschienen (7) derart ausgebildet
ist, daß ein Steg (13) und/oder eine Aussparung (24)
zumindest zum Teil über einem Loch (4.1 bzw. 4.2)
verläuft, daß der Ansatz zur Verdrehungssicherung als
Bolzen (15) ausgebildet ist, der einen in ein Loch (4.1,
4.2) der Lochreihe (5) einsteckbaren Zapfen (16)
aufweist und der entweder einen Schlitz (18) aufweist,
in den der ein Loch (4.1) übergreifende Steg (13) der
Profilschiene (7) einsteckbar ist oder der an die Form
der ein Loch (4.2) übergreifenden Aussparung (24) der
Profilschiene (7) angepaßt ist und in diese eingreift,
und daß der Bolzen (15) sowohl zur Wand (1) hin als auch
zur Stirnseite (8) der Profilschiene (7) hin einen
Anschlag (21; 22) besitzt.
2. Gerätechassis nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Wand (1) gerichtete Anschlag
(21) und der zur Stirnseite (8) gerichtete Anschlag (22)
als Fläche ausgebildet ist und die aufeinander
gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen Anschläge (21,
22) in einer gemeinsamen Ebene (23) verlaufen.
3. Gerätechassis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Wand (1) hin gerichtete
Anschlag (21) durch einen über die Umfangswand (19) des
Zapfens (16) überstehenden Abschnitt (20) des Bolzens
(15) und der zur Stirnseite (8) hin gerichtete Anschlag
durch den Schlitzgrund (22) des Schlitzes (18) gebildet
ist.
4. Gerätechassis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Wand (1) hin gerichtete
Anschlag (21) durch einen über die Umfangswand (19) des
Zapfens (16) überstehenden Abschnitt (20) des Bolzens
(15) und der zur Stirnseite (8) hin gerichtete Anschlag
(22) durch einen über eine im Querschnitt reduzierte
Zone (25) des Bolzens (15) überstehenden Bereich (26)
des Zapfens (16) gebildet ist.
5. Gerätechassis nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (15) federnde
Absätze oder Bereiche oder Zungen aufweist, mit denen er
unter Vorspannung in ein Loch (4) einsetzbar und/oder an
der Profilschiene (7) befestigbar ist.
6. Gerätechassis nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (15) aus
Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938736 DE3938736A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Geraetechassis oder gestellrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938736 DE3938736A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Geraetechassis oder gestellrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938736A1 true DE3938736A1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6394001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938736 Withdrawn DE3938736A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Geraetechassis oder gestellrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938736A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650815A1 (de) * | 1996-10-29 | 1998-04-30 | Wilfried Poellet | Utensilienwand |
DE10047661A1 (de) * | 2000-09-26 | 2002-04-25 | Siemens Ag | Profilaufnahme |
-
1989
- 1989-11-23 DE DE19893938736 patent/DE3938736A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650815A1 (de) * | 1996-10-29 | 1998-04-30 | Wilfried Poellet | Utensilienwand |
DE19650815C2 (de) * | 1996-10-29 | 2000-11-09 | Wilfried Poellet | Utensilienwand |
DE10047661A1 (de) * | 2000-09-26 | 2002-04-25 | Siemens Ag | Profilaufnahme |
DE10047661C2 (de) * | 2000-09-26 | 2003-05-28 | Siemens Ag | Profilaufnahme |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |