DE3938646A1 - Verfahren zum verhindern von drehschwingungen in einer fadenspeicher- und -liefervorrichtung und fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents
Verfahren zum verhindern von drehschwingungen in einer fadenspeicher- und -liefervorrichtung und fadenspeicher- und -liefervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung.
Bei einem aus der US-PS 42 26 379 bekannten Verfahren
der eingangs genannten Art liegen die gehäusefesten
Magneten radial außerhalb der Komponentengruppe und die
in der Komponentengruppe angeordneten Magnete unter der
Speicherfläche. Die magnetischen Haltekräfte wirken in
größtmöglichem Abstand von der Welle. Die Kennlinie der
Haltekraft, die einer Verdrehung der Komponentengruppe
entgegenwirkt, verläuft zunächst mit einem flachen
Anstieg und steigt dahinter steil an. Bei modernen
Fadenspeicher- und -liefervorrichtungen treten wegen
außerordentlich hoher Fadengeschwindigkeiten hohe
Wellendrehzahlen auf. Infolge unvermeidbarer Unwuchten,
der in Drehrichtung variablen Gegenkraft des Fadens, der
fliegenden Lagerung der Komponentengruppe auf der Welle,
im Betrieb auftretender Beschleunigungen und
Verzögerungen und weiterer Störeinflüsse kann es zu
Drehkraftimpulsen an der Komponentengruppe kommen, die
dann aus der durch die Magneten definierten Haltelage
nach beiden Drehrichtungen zu oszillierenden Bewegungen
angeregt wird. Wegen der Haltekraft-Kennlinie beginnt
die Komponentengruppe eine sich aufschaukelnde
Drehschwingung um die Sollage, die einen Resonanzzustand
mit großer, z. B. mehrere Millimieter, Amplitude
erreicht. Die Drehschwingungen bedeuten eine hohe
Belastung für die Halterungen der Magnete und erschweren
das präzise Abtasten des Fadenvorrats und das Einhalten
einer möglichst gleichmäßigen Fadenabzugsspannung. Ist
die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit einer
eingegliederten Schußfaden-Zumeßvorrichtung
ausgestattet, dann stören die Drehschwingungen die
Schußfaden-Zumessung.
Es ist zwar aus der DE-PS 28 43 548 ein Verfahren zum
Festhalten der Komponentengruppe in einer
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung bekannt, bei dem die
Kompentengruppe kontinuierlich und rein mechanisch am
Gehäuse abgestützt wird. Der Nachteil eine um die
Sollage schwachen magnetischen Haltekraft wird zwar
vermieden, jedoch ergibt sich eine aufwendige und ganz
spezielle Bauweise der Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem beim
Festhalten der Komponentengruppe mittels magnetischer
Haltekraft störende Drehschwingungen vermieden werden,
sowie eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit
magnetisch festgehaltener Komponentengruppe anzugeben,
bei der auch bei hohen Drehzahlen ein weitgehend
drehschwingungsfreier Betrieb möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die vorübergehend hergestellte
Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung zwischen dem Gehäuse
und der Komponentengruppe verhindert das Aufschaukeln
der Komponentengruppe gegen die um die Sollage schwache
Haltekraft der Magneten. Da die Drehschwingungen eine
bestimmte Zeit benötigen, um einen Resonanzzustand und
eine störende Amplitude zu erreichen, wird durch die
vorübergehende Drehschwingungs-Dämpfverbindung die
Aufschaukeltendenz von vornherein gestört, so daß gar
keine schädlichen Drehschwingungen mehr entstehen. Die
während der vorübergehenden
Drehschwingungs-Dämpfverbindung auf die
Komponentengruppe ausgeübten Kräfte können relativ klein
sein, weil sie das relativ freie Schwingungssystem der
Komponentengruppe außerordentlich wirkungsvoll und so
beeinflussen, daß sich die Komponentengruppe gar nicht
mehr zu spürbaren Oszillationen anregen läßt.
Da einerseits der sich auf seinem Weg vom
Fadenwickelorgan zum Verbraucher ständig um die
Komponentengruppe bewegende Faden den direkten Zugriff
außerordentlich erschwert, und da andererseits der
Aufbau störender Drehschwingungen eine bestimmte
Zeitspanne erfordert, braucht die
Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung nur über einen
Bruchteil einer vollen Wellenumdrehung und wenigstens
einmal hergestellt zu werden (Anspruch 2).
Infolge der zum Aufbauen störender Drehschwingungen
erforderlichen Zeit reicht es, die
Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung in größeren Abständen
als durch die Wellendrehzahl bestimmt herzustellen.
Diese Abstände können regelmäßig oder unregelmäßig sein.
(Anspruch 3).
Die Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung wird zeitlich
präzise und zuverlässig gesteuert, wenn sie pneumatisch,
mechanisch oder magnetisch hergestellt wird (Anspruch).
Wird der Faden aus einem aus der Speicherfläche
gebildeten Vorrat intermittierend abgezogen, ist es
zweckmäßig, die Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung jeweils
in Abzugspausen des Fadens herzustellen. Dies kann dann
an der Abzugsseite der Speicherfläche und gerade dort
erfolgen, wo kein Faden vorliegt (Anspruch 5).
Bei einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, die in
der Komponentengruppe einen Vorschubkörper aufweist, ist
zweckmäßigerweise ein relativ zur Komponentengruppe
stationär abgestütztes Drehschwingungs-Dämpfglied auf
ein Widerlager am Vorschubkörper ausgerichtet und ein
Bewegungsantrieb vorgesehen, mit dem vorübergehend ein
Form- und/oder Kraftschluß herstellbar ist, um
Drehschwingungen schon beim Entstehen zu stören und
weitgehend zu vernichten. Der Vorschubkörper ist
ohnedies gegen ein Mitdrehen mit der Welle gehindert und
wird taumelnd und den Faden auf der Speicherfläche
vorwärts schiebend getrieben. Dabei ist es zweckmäßig,
die Taumelbewegung für den vorübergehenden Form-
und/oder Kraftschluß heranzuziehen. Es bildet dann
sozusagen die Welle den Bewegungsantrieb für die
vorübergehende Zusammenarbeit zwischen dem
Drehschwingungs-Dämpf-Glied und dem Vorschubkörper. Ist
der Vorschubkörper anderer Art, z. B. ein exzentrisch und
schräggestellt auf der Welle gelagerter Stabkäfig, der
den Faden nicht nur den Vorschub erteilt, sondern auch
zwischen den Fadenwindungen Abstände herstellt, so kann
der die Taumelbewegung u. U. nicht ausreichen, den
vorübergehenden Form- und/oder Kraftschluß herzustellen.
Dann ist es zweckmäßig, das Drehschwingungs-Dämpf-Glied
zwangsweise in und außer Eingriff zu bringen. Im
erstgenannten Fall wird der Eingriff praktisch bei jeder
Wellenumdrehung wenigstens einmal hergestellt. Im
letztgenannten Fall sind die Abstände zwischen den
Eingriffen weitgehend unabhängig von der Wellendrehzahl.
Durch die eliminierten störenden Drehschwingungen werden
die Belastungen der Halterungen der Magneten geschont,
läßt sich der Faden fehlerfrei abtasten und sind
unerwünschte Spannungsänderungen im abgezogenen Faden
beseitigt. (Anspruch 6).
Greift das Drehschwingungs-Dämpf-Glied von außen in den
Taumelbewegungsbereich des Vorschubkörpers ein, entsteht
bei jeder Wellenumdrehung ein vorübergehender Eingriff,
der das Entstehen der Drehschwingungen unterbindet.
Trotzdem bleibt die Speicherfläche und bleiben die
anderen Komponenten der Komponentengruppe von außen her
gut zugänglich, da das Drehschwingungs-Dämpf-Glied wenig
Platz beansprucht und in das Konzept der Vorrichtung
einfach eingliederbar ist (Anspruch 7).
Alternativ kann das Drehschwingungs-Dämpf-Glied bewegbar
angeordnet sein, um den Eingriff zwangsweise
herzustellen (Anspruch 8) .
Baulich einfach ist es, das Drehschwingungs-Dämpf-Glied
in einer Halterung des Gehäuses festzulegen, weil das
Gehäuse stationär gehalten ist und eine relativ große
Masse darstellt, mit der die beim Abdämpfen jeglicher
Drehschwingungen auftretenden Kräfte problemlos
aufnehmbar sind. Das Drehschwingungs-Dämpf-Glied könnte
aber ohne weiteres auch an einer wie das Gehäuse
stationär angeordneten, vom Gehäuse getrennten
Abstützung gehalten sein (Anspruch 9).
Bei einer besonders einfachen, funktionssicheren und
platzsparenden Ausführungsform ist das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied ein U-förmiger Bügel aus
federndem Material, der mit seinem Quersteg mit dem
Widerlager zusammenarbeitet. Die Eigenfederung des
Bügels vermeidet einen störenden Einfluß auf den Betrieb
des Vorschubkörpers. Trotzdem reicht der Eingriff
zwischen diesen beiden Teilen zum Unterdrücken der
Drehschwingungen (Anspruch 10).
Eine dauerhaft gleichbleibende Dämpfwirkung wird mit
einem reibaktiven Bereich am Drehschwingungs-Dämpf-Glied
und/oder am Widerlager erreicht. Die Kraft, die im
Eingriff zwischen diesen beiden Teilen übertragen wird,
kann gering sein, weil der Reibschluß den Dämpfeffekt
unterstützt (Anspruch 11).
Den oft beengten Platzverhältnissen wird Rechnung
getragen, wenn der Bügel an der der Speicherfläche
zugewandten Axialseite des Fadenwickelorgans in etwa
radial zum Vorschubkörper ragt und zu diesem abgebogen
ist. In diesem Bereich und wegen der in Umfangsrichtung
begrenzten Ausdehnung des Drehschwingungs-Dämpf-Glieds
wird weder der Zugriff zur Komponentengruppe nennenswert
beeinträchtigt noch der Faden in seinem Bewegungsweg
gestört (Anspruch 12).
Die Eingriffskraft kann sehr gering sein, wenn zwischen
dem Drehschwingungs-Dämpf-Glied und dem Widerlager ein
Formschluß erzeugt wird, der die Bewegung der
Komponentengruppe aus der Sollage schlagartig
unterbricht (Anspruch 13).
Alternativ ist es auch zweckmäßig, den Eingriff über
Magneten herzustellen, die sich beim Eingriff berühren
(Anspruch 14).
Um Kollisionen mit dem Faden oder mit dem
Fadenwickelorgan zu verhindern, ist es wichtig, den
Bewegungsantrieb des Drehschwingungsdämpfgliedes auf
bestimmte Weise zu steuern (Anspruch 15).
Da es zum Unterdrücken störender Drehschwingungen
ausreicht, in größeren regelmäßigen oder unregelmäßigen
Abständen als die Wellendrehzahl den Eingriff
herzustellen, kann der Bewegungsantrieb eine
Taktsteuerung aufweisen (Anspruch 16).
Da es zum Unterdrücken der störenden Drehschwingungen
darauf ankommt, zusätzlich zur um die Sollage schwachen
magnetischen Haltekraft, eine Störkraft aufzubringen,
kann das Drehschwingungs-Dämpf-Glied auch eine
Druckgasdüse sein, die eine Strömung auf das als
Leitelement ausgebildete Widerlager richtet. (Anspruch
17).
Bei einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, bei der
das Widerlager an der Komponentengruppe keine für einen
vorübergehenden Eingriff ausreichende Eigenbewegung
ausführt, wird das Drehschwingungs-Dämpf-Glied annähernd
radial zur Welle zwischen einer Passivstellung und einer
Eingriffstellung mittels eines an eine Steuerung
angeschlossenen Bewegungsantriebes bewegt. Es ist dafür
gesorgt, daß das Drehschwingungs-Dämpf-Glied nicht mit
dem bewegten Faden oder dem Fadenwickelorgan kollidiert.
Für das Unterdrücken störender Drehschwingungen ist es
unerheblich, in welchem Bereich der Komponentengruppe
die Störkraft aufgebracht wird. Zweckmäßig wird sie
allerdings in möglichst großem radialem Abstand von der
Welle aufgebracht. Die Eingriffszeit kann
außerordentlich kurz sein. In der Praxis reicht es aus,
die Komponentengruppe jeweils nur, z. B. über
Millisekunden, anzutippen (Anspruch 18).
Dabei ist es vorteilhaft, einen Magneten bzw. eine
Magnetspule zu verwenden, für die das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied einen stößelförmigen Anker
bildet. Damit lassen sich kurze und präzise gesteuerte
Eingriffszeiten einfach erreichen. Die Ansteuerung kann
mittels der Signale erfolgen, die in der Vorrichtung
ohnedies für deren Betriebssteuerung benutzt werden
(Anspruch 19).
Um bei kurzen Eingriffszeiten die Störkraft zuverlässig
aufzubringen, ist es zweckmäßig zwischen dem Kopfende
des Drehschwingungs-Dämpf-Gliedes und einer Vertiefung
in der Speicherfläche einen Form- und/oder Kraftschluß
herzustellen. Auf diese Weise wird die Komponentengruppe
schlagartig in der Sollage zentriert (Anspruch 20).
Diese Wirkung tritt besonders präzise auf, wenn die
Vertiefung der Form des Kopfendes angepaßt ist (Anspruch
21).
Alternativ ist es auch denkbar, in der Vertiefung oder
am Kopfende ein elastisches, reibaktives Kissen
vorzusehen. Dies schont das Drehschwingungs-Dämpf-Glied
und die Komponentengruppe. Der Störkraftimpuls ist
besonders gut geeignet, das Entstehen der störenden
Drehschwingungen zu unterdrücken. Auch werden
unerwünschte Geräusche und Verschleiß vermieden
(Anspruch 22).
Bei einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, bei der
der Speicherfläche eine ein Stopelement enthaltende
Fadenstopvorrichtung zugeordnet ist, ist es zweckmäßig,
das Drehschwingungs-Dämpf-Glied axial oder/und in
Umfangsrichtung gegenüber dem Stopelement zu versetzen,
um hier gegenseitige Störungen zu vermeiden. Das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied kommt zweckmäßigerweise dann
zum Eingriff, wenn der Faden durch das Stopelement
festgelegt ist. Als Eingriffsdauer kann die gleiche
Zeitspanne benutzt werden, wie sie für das Festhalten
des Fadens vorbestimmt ist. Der Eingriff braucht nicht
notwendigerweise bei jeder Betätigung der
Stopvorrichtung zu erfolgen. Auch bei größeren Abständen
zwischen den Eingriffen wird das Entstehen störender
Drehschwingungen unterdrückt (Anspruch 23).
Das Drehschwingungs-Dämpf-Glied kann mit seinem
Bewegungsantrieb auch in die Stopvorrichtung
eingegliedert sein, was Platz spart und den Zugriff zur
Komponentengruppe freiläßt (Anspruch 24).
Schließlich kann in einer Doppelfunktion des
Stopelementes das Drehschwingungs-Dämpf-Glied durch das
Stopelement der Stopvorrichtung selbst gebildet sein.
Zum Festhalten des Fadens wird das Stopelement in
Umfangsrichtung der Speicherfläche als Hindernis
gebraucht. Zum Unterdrücken störender Drehschwingungen
wird lokal davon getrennt der Eingriff zwischen dem
Stopelement und der Speicherfläche benutzt (Anspruch
25).
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Faden
speicher- und -liefervorrich
tung,
Fig. 2 eine Hälfte einer Stirnansicht
zu Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teillängs
schnitt zu den Fig. 1 und 2 in
einer anderen Betriebslage,
Fig. 4 eine Perspektiv-Detailansicht
zu Fig. 3,
Fig. 5a-5i verschiedene Detailvariationen,
Fig. 6 schematisch eine weitere Detail
variation,
Fig. 7 eine Längsschnittansicht einer
weiteren Ausführungsform einer
Fadenspeicher- und -liefervor
richtung, und
Fig. 8 eine Stirnansicht zu Fig. 7,
wobei in den Fig. 7 und 8 zwei
Ausbildungsvarianten nebenein
ander gezeigt sind.
Eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F gemäß den
Fig. 1 bis 3 enthält in einem stationär gelagerten
Gehäuse G einen Antriebsmotor M für eine ein schräg
abstehendes Wickelrohr 2 tragende Welle 1. Im Gehäuse
ist eine Steuereinrichtung C für den Antriebsmotor M
angeordnet, die mit nicht näher dargestellten
Fühleinrichtungen in signalempfangender Verbindung
steht. Das Wickelrohr 2 ist in einen Ringkörper R
integriert, der ein Fadenwickelorgan W enthält. Am
Gehäuse ist eine Abstützung A für ein
Drehschwingungs-Dämpf-Glied X vorgesehen, das mit einem
Widerlager Y jeweils vorübergehend in Eingriff bringbar
ist, um eine Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung D (Fig. 3)
herzustellen.
Auf dem über den Ringkörper R vorstehenden freien Ende
der Welle 1 ist in Lagern 3 eine Komponentengruppe K
gelagert, die neben nicht näher bezeichneten
Bestandteilen einen aus einzelnen Segmenten bestehenden
Speicherkörper 4 mit axial verlaufenden Armen 4b
enthält. Die Arme 4b definieren eine polygonale
Speicherfläche S. Ferner ist auf dem freien Ende der
Welle 1 in Lagern 5 ein Vorschubkörper 6 drehbar
gelagert, der nach außen über die Speicherfläche S bis
in die Nähe des Ringkörpers R ragt. Die Drehachse 6a des
Vorschubkörpers 6 ist gegenüber der Drehachse 1a der
Welle 1 schräggestellt, derart, daß der Vorschubkörper 6
zum Fadenwickelorgan W hin gekippt ist. Im Gehäuse G
sind Magneten 10 angeordnet und auf Magneten 11 in der
Komponentengruppe K ausgerichtet. Zwischen den Magneten
10, 11 liegt ein den Durchgang des Wickelrohrs 2
zulassender Spalt vor, über den hinweg magnetische
Haltekräfte wirken, die die Komponentengruppe K und das
Vorschubelement 6 an einem Mitdrehen mit der Welle 1
hindern. Bei der Drehung der Welle 1 wird der am
Mitdrehen gehinderte Vorschubkörper 6 zu einer
Taumelbewegung angeregt (Taumelbereich 7).
Ein durch die hohl ausgebildete Welle 8 zugeführter
Faden 8 verläuft durch das Wickelrohr 2 und das
Fadenwickelorgan W, von dem er in Form eines
Fadenvorrats 9 aus einzelnen Windungen auf die
Speicherfläche S aufgelegt wird. Strichpunktiert ist
angedeutet, wie der Faden überkopf von der
Speicherfläche S abgezogen wird. Das Vorschubelement 6
schiebt bei seiner Taumelbewegung den Fadenvorrat 9
fortwährend vom Fadenwickelorgan W axial weiter.
Das Drehschwingungs-Dämpf-Glied ist ein aus
Federstahldraht gebildeter, U-förmiger Bügel 12 (Fig.
2), der mit einem Spannelement 13 und einer
Spannschraube 15 in einer Aufnahme 14 des Gehäuses
festgeklemmt ist. Die mit 16 und 17 bezeichneten
U-Schenkel des Bügels 12 sind abgekröpft und erstrecken
sich über die Umlaufbahn des Fadenwickelorgans W hinweg
zum Vorschuborgan 6. Ein die Schenkel 16, 17
verbindender Querbügel 18 liegt annähernd tangential zur
Welle 1. Er ist mit einem reibaktiven Bereich, z. B.
einem Überzug 19, versehen. Der Bügel 12 ist im Bereich
des Querstegs 18 zum Vorschubelement 6 hin abgebogen.
Die Vorrichtung F gemäß Fig. 1 ist als
Schußfaden-Zumeßvorrichtung ausgebildet, die aus dem
Fadenvorrat 9 jeweils in der Länge genau bemessene
Abschnitte zum Abzug freigibt. Zu diesem Zweck ist am
Gehäuse eine Stopvorrichtung 21 angebracht, an der eine
Magnetspule oder ein Magnet als Bewegungsantrieb 22 für
ein stößelförmiges Stopelement 23 angebracht ist. Das
Stopelement 23 ist in eine in der Speicherfläche S
vorgesehene Vertiefung 24 einfahrbar, um den beim Abzug
umlaufenden Faden 8 festzuhalten. Ist das Stopelement 23
zurückgezogen, läuft der Faden ungehindert durch.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß die Längsstäbe 4b des
Speicherkörpers 4 in radiale Schlitze 20 des
Vorschuborgans 6 eingreifen. Der mit 6a bezeichnete,
ringförmige Rand des Vorschuborgans 6 (Fig. 4) dient an
einer Stelle des Umfangs als das Widerlager Y für das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied X. Gegebenenfalls ist dort
ein reibaktiver Belag vorgesehen oder eine Vertiefung,
die mit dem Bügel 12 einen Formschluß einzugehen vermag,
wenn sich der Rand 6a im Taumelbereich 7 des
Vorschubkörpers 6 an den Bügel 12 legt, um eine
vorübergehende Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung
herzustellen.
Der Durchmesser der Speicherfläche S läßt sich
verändern. Zu diesem Zweck sind die Segmente des
Speicherkörpers 4 radial verstellbar.
In Fig. 3 ist das Fadenwickelorgan W gegenüber seiner
Lage in Fig. 1 um annähernd 180° verdreht. Das
Vorschuborgan 6 hat sich axial zum Bügel 12 bewegt, bis
daß die Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung D durch einen
Eingriff zwischen dem Quersteg 18 und der Oberfläche 6a
eingetreten ist. Der Quersteg 18 hat eine Länge, die in
Umfangsrichtung des Vorschubkörpers 6 auf wenige
Winkelgrade begrenzt ist, derart, daß der Eingriff über
annähernd 1/4 einer vollen Umdrehung der Welle 1
aufrechterhalten wird, ehe sich der Vorschubkörper 6
wieder vom Quersteg 18 löst und einen Spalt freigibt
(Fig. 1), in dem der Faden 8 den Bügel 12 passiert, ohne
gefangen zu werden. Während des Eingriffs werden im
Entstehen begriffene Drehschwingungen der
Komponentengruppe K unterdrückt, so daß die
Komponentengruppe in der durch die Magneten 10, 11
bestimmten Sollage verharrt.
Gemäß Fig. 3 sind im Inneren der Komponentengruppe
elastische Füllkörper 26, 27 angeordnet. Dank der
Elastizität der Füllkörper 26, 27 wird die
Taumelbewegung des Vorschubkörpers 6 nicht
beeinträchtigt.
Die Fig. 5a bis 5i repräsentieren verschiedene
Ausführungsformen des Drehschwingungs-Dämpf-Gliedes X
und seines zugehörigen Widerlagers Y.
In Fig. 5a ist das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X ein
Zapfen 28 mit einem am Kopfende angebrachten Reibbelag
29, der auf eine ebene Fläche 30 des Widerlagers Y
aufgedrückt wird.
In Fig. 5b ist das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X ein
Stößel 31, der mit seinem Kopfende 32 in eine,
vorzugsweise kegelig aufgeweitete, Vertiefung 33 des
Widerlagers Y eintritt.
In Fig. 5c ist das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X ein
Stößel 34 mit einem gerundeten Kopfende 35, das in einen
elastischen Belag 36 des Widerlagers Y eingedrückt wird.
In Fig. 5d wird das gerundete Kopfende 35 des
Drehschwingungs-Dämpf-Gliedes X in eine Vertiefung oder
Bohrung 37 des Widerlagers Y eingeführt. Die
Bohrungswandungen können gerundet oder kegelförmige
aufgeweitet sein.
In Fig. 5e hat das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X die
Form eines Pilzes 39 mit einer unterseitigen Vertiefung
40, die auf einen Vorsprung 38 des Widerlagers Y
aufgesetzt wird.
In Fig. 5f ist das Drehschwingung-Dämpf-Glied X ein
Zapfen 41 mit schrägem Kopfende 42. Das Widerlager Y hat
die Form einer sägezahnförmigen Vertiefung 43 mit einem
einseitigen Anschlag 44. Es reicht aus, zum Unterdrücken
von Drehschwingungen einen sicheren Formschluß in nur
einer Drehrichtung sicherzustellen.
In Fig. 5g ist das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X ein
Stößel 45, der an seinem Kopfende einen Magneten 46
trägt. Das Widerlager Y besteht entweder aus
magnetischem Material oder ist mit einem Magneten 47
bestückt, der bei Anliegen des Magneten 46 einen
Kraftschluß herstellt. Das Widerlager Y kann im
Vorschubkörper 6 enthalten sein.
Gemäß Fig. 5h ist das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X eine
Druckluftdüse 48, die an eine Druckquelle Q
angeschlossen und auf das Widerlager Y ausgerichtet ist,
das die Form eines Leitelementes 49 hat. Der aus der
Düse 48 austretende Strahl erzeugt an der Leitfläche 49
eine Störkraft, die das Entwickeln einer
Drehschwingungs-Dämpfung verhindert. Die Schlitze 20 im
Vorschubkörper 6 dienen als Strömungsdurchgänge
beiderseits des Leitelementes 49.
Gemäß Fig. 5i ist das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X ein
Stößel 50, der mit seinem Kopfende 51 in eine Vertiefung
52 des Widerlagers Y einführbar ist. Am Grund der
Vertiefung 52 ist ein elastischer Reibbelag 53
angebracht. Das Widerlager Y kann nicht nur im
Vorschubkörper 6 angeordnet sein, oder - wie hier
angedeutet - in einem der Längsstäbe 4b des
Speicherkörpers 4. Es benötigt das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied X einen Bewegungsantrieb,
der ihm die in Richtung eines Doppelpfeils angedeuteten
Bewegungen erteilt.
In Fig. 6 ist schematisch ein Bewegungsantrieb für ein
als Doppelhebel 54 ausgebildetes
Drehschwingungs-Dämpf-Glied X angedeutet. Der
Doppelhebel 54 ist in der Abstützung A um eine Achse 55
schwenkbar und wird an einem Ende von einem
Bewegungsantrieb 56, der eine Taktsteuerung enthält,
beaufschlagt. Eine Rückstellfeder 57 wirkt dem
Bewegungsantrieb 56 entgegen. Das Widerlager Y kann
entweder am Vorschubkörper 6 oder an einem Längsstab 4b
des Speicherkörpers 4 angeordnet sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform einer
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F gemäß den Fig. 7
und 8 wird die Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung D
zwischen einer relativ zur Komponentengruppe K
feststehenden Abstützung A, 58 und der Speicherfläche S
hergestellt. Das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X hat die
in Fig. 5i gezeigte Ausbildung , d. h. der Stößel 50 wird
mit seinem Kopfende an die Speicherfläche S radial
angesetzt, um den Eingriff herzustellen. In der
Abstützung 58, die dem Gehäuse G angehören kann aber
nicht muß, ist eine Halterung 59 für einen
Bewegungsantrieb 60 gehalten. Der Bewegungsantrieb 60
steht zweckmäßigerweise mit einer Steuerung in
Verbindung, die das Drehschwingungsdämpfglied X nur dann
betätigt, wenn der Faden 8 gerade in einer Abzugspause
bewegungslos verharrt. Der weitere Aufbau der
Vorrichtung F gemäß Fig. 7 entspricht dem Aufbau der
Fig. 1 bis 3. Ist die Vorrichtung F mit einer
Stopvorrichtung 21 ausgestattet, wird das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied X immer dann in Eingriff
gebracht, wenn das Stopelement 23 den ablaufenden Faden
festhält. Gemäß den Fig. 7 und 8 ist das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied X in Umfangsrichtung relativ
zur Stopvorrichtung 21 versetzt. Denkbar wäre es auch,
das Drehschwingungs-Dämpf-Glied in axialer Richtung
gegenüber der Stopvorrichtung 21 zu versetzen. In Fig. 7
beträgt die Versetzung 180° in Umfangsrichtung, in Fig.
8 nur 90°.
In diese Ausführungsform ist getrennt von der
Stopvorrichtung 21 das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X in
einer eigenen Abstützung A, 58 angeordnet. Dieses
Prinzip könnte auch für eine Fadenspeicher- und
-liefervorrichtung ohne Stopvorrichtung benutzt werden,
sofern der Bewegungsantrieb 60 in Abhängigkeit von der
Abzugsbewegung des Fadens gesteuert wird.
Es kann das Drehschwingungs-Dämpf-Glied X mit seinem
Bewegungsantrieb 60 jedoch auch baulich in die
Stopvorrichtung 21 integriert sein. Besonders zweckmäßig
ist es, wenn das Stopelement 23 gleichzeitig das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied X bildet, indem es mit der
Vertiefung 23 formschlüssig zusammenarbeitet oder darin
auf einen elastischen Belag 53 aufgedrückt wird, um die
vorübergehende Drehschwingungs-Dämpfungs-Verbindung D
immer dann herzustellen, wenn der Faden anzuhalten ist.
In diesem Fall ist kein zusätzliches
Drehschwingungs-Dämpf-Glied X erforderlich.
Claims (25)
1. Verfahren zum Festhalten einer drehbar gelagerten
Fadenspeicherfläche in einer Fadenspeicher- und
-liefervorrichtung, in der eine die Speicherfläche
definierende Komponentengruppe auf einer in einem
Gehäuse zur Drehung antreibbaren Welle gelagert ist, mit
der ein Fadenwickelorgan relativ zum Gehäuse und der
Komponentengruppe umläuft, wobei wenigstens ein in der
Komponentengruppe vorgesehener Magnet auf wenigstens
einen gehäusefesten Magneten ausgerichtet ist und bei
Drehung der Welle die Komponentengruppe festhält,
dadurch gekennzeichnet, daß während der Drehung der
Welle zusätzlich zur permanent-magnetischen Haltekraft
zwischen dem Gehäuse und der Komponentengruppe
vorübergehend eine mechanische
Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung über einen
Bruchteil, vorzugsweise annähernd ein Viertel, einer
vollen Wellenumdrehung wenigstens einmal hergestellt und
über den Rest der vollen Wellenumdrehung wieder gelöst
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung
während der Drehung der Welle in größeren Abständen als
durch die Wellendrehzahl bestimmt, ggfs. unregelmäßig,
hergestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, die die Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung
auf pneumatischem, mechanischem oder magnetischem Weg
und durch einen Form- und/oder Kraftschluß zwischen dem
Gehäuse und der Komponentengruppe hergestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Faden aus einem
auf der Speicherfläche gebildeten Vorrat intermittierend
abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehschwingungs-Dämpf-Verbindung jeweils in Abzugspausen
des Fadens hergestellt und wieder gelöst wird.
6. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (F), mit einem
Gehäuse (G) für eine darin zur Drehung antreibbare
gelagerte Welle (1), die ein Fadenwickelorgan (W) trägt,
mit einer auf der Welle drehbar gelagerten
Komponentengruppe (K), die wenigstens einen eine
Speicherfläche (S) definierenden Speicherkörper (4) und
einen relativ zur Wellenachse (1a) schräg gestellten,
taumelnd antreibbaren Vorschubkörper (6) aufweist, der
zumindest teilweise über die Speicherfläche übersteht,
und mit wenigstens einem gehäusefesten auf einen in der
Komponentengruppe angeordneten Magneten (11)
ausgerichteten Magneten (10) zum Festhalten der
Komponentengruppe gegen Mitdrehen mit der Welle, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer relativ zur
Komponentengruppe (K) stationären Abstützung (A)
wenigstens ein in Umfangsrichtung der Speicherfläche (S)
begrenztes Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) und am
Vorschubkörper (6) ein auf das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) ausgerichtetes Widerlager
(Y) angeordnet ist, und daß ein Bewegungsantrieb (M, 56,
Q) vorgesehen ist, mit dem zwischen dem
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) und dem Widerlager (Y)
über einen Bruchteil einer vollen Wellenumdrehung
vorübergehend ein drehschwingungsdämpfender Form und/oder
Kraftschluß herstellbar ist.
7. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (Y) für
das Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) am Vorschubkörper (6)
angeordnet ist, und daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) von außen, vorzugsweise
an einer gegenüber dem Fadenwickelorgan (W) in
Drehrichtung versetzten Stelle, in den
Taumelbewegungsbereich (7) des Vorschubkörpers (6)
eingreift.
8. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) in seiner Abstützung (A)
zwischen einer Eingriffstellung mit dem Widerlager (Y)
und einer Lösestellung hin- und herbewegbar angeordnet
ist.
9. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) in einer Halterung (14)
des Gehäuses (G), vorzugsweise verstellbar und lösbar,
festgelegt ist.
10. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) ein U-förmiger Bügel
(12), vorzugsweise aus federndem Material wie
Federstahldraht, ist, der mit seinen U-Schenkeln (16,
17) in einer Halterung (14) sitzt und einen Quersteg
(18) besitzt, der etwa tangential zur Wellendrehachse
(1a) liegt und auf das Widerlager (Y) im Vorschubkörpers
(6) ausgerichtet ist.
11. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (18) einen
reibaktiven Bereich, vorzugsweise in Form eines Überzugs
(18), aufweist und/oder daß das Widerlager (Y) reibaktiv
ausgebildet, vorzugsweise mit einem Belag (36) versehen,
ist.
12. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (12) an der
der Speicherfläche (S) zugewandten Axialseite des
Fadenwickelorgans (W) in etwa radial zum Vorschubkörper
(6) ragt und im Bereich des Querstegs (18) zum
Vorschubkörper (6) hin abgebogen ist.
13. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) und das Widerlager (Y)
in den gegenseitigen Berührungsbereichen eine einen in
Drehrichtung der Welle (Y) wirksamen Formschluß
erzeugende Formgebung besitzen.
14. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß im
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X, 45) und/oder im
Widerlager (Y) ein Magnet (46, 47) angeordnet ist.
15. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb (56)
in Abhängigkeit von der Drehzahl der Welle (1) und der
Winkelposition des Fadenwickelorgans (W) während der
Wellendrehung steuerbar ist.
16. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb
(56) eine, vorzugsweise einstellbare, Taktsteuerung (T)
aufweist, mit der für die Bewegung des
Drehschwingungs-Dämpf-Glieds (X, 54) eine Taktfolge
kleiner als die Wellendrehzahl einsteuerbar ist.
17. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) eine Druckgas-Düse (48)
und das Widerlager (Y) ein Leitelement (49) für die
Stömung aus der Düse ist.
18. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (F) mit einer
in einem Gehäuse (G) zur Drehung antreibbar gelagerten
Welle (1) für ein Fadenwickelorgan (W), mit einer eine
Speicherfläche (S) definierenden, drehbar auf der Welle
gelagerten Komponentengruppe (K) und mit im Gehäuse und
in der Komponentengruppe aufeinander ausgerichteten
Magneten (10, 11) zum Festhalten der Komponentengruppe
gegen ein Mitdrehen mit der Welle, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein etwa radial zur Welle
(1) zwischen einer Passivstellung und einer an der
Speicherfläche (S) angreifenden Dämpfstellung hin- und
herbewegbares Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) außerhalb
der Speicherfläche (S) angeordnet ist, und daß ein an
eine Steuerung (C) angeschlossener Bewegungsantrieb (22,
60) für das Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) vorgesehen
ist, mit dem das Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X)
vorübergehend an einem Widerlager (Y) der
Komponentengruppe (K) form- und/oder kraftschlüssig zum
Angriff bringbar ist.
19. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb
(22, 60) einen Magneten bzw. eine Magnetspule aufweist,
und daß das Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) als
stößelförmiger Anker (23, 50) ausgebildet ist.
20. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) ein freies Kopfende (32,
42, 51) besitzt, und daß das Widerlager (Y) eine zur
Aufnahme des Kopfendes bestimmte Vertiefung (33, 43, 52)
in der Speicherfläche (S) ist.
21. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (33, 43,
52) der Form des Kopfendes angepaßt ist.
22. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
20, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfende oder in der
Vertiefung ein elastisches, reibaktives Kissen (29, 36,
53) vorgesehen ist.
23. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 18 bis 22, wobei der Speicherfläche (S) eine
außenliegende, ein durch einen Antrieb bewegliches
Stopelement (23) enthaltende Faden-Stopvorrichtung
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) axial und/oder in
Umfangsrichtung der Sepicherfläche (S) gegenüber dem
Stopelement (23) versetzt ist.
24. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
23, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X) mit seinem
Bewegungsantrieb in die Stopvorrichtung eingegliedert
ist.
25. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (F) nach den
Ansprüchen 18 bis 22, wobei der Speicherfläche (S) eine
außenliegende, ein durch einen Antrieb bewegbares
Stopelement (23) enthaltende Stopvorrichtung zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopelement (23)
das Drehschwingungs-Dämpf-Glied (X, 50) bildet.
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KR920703429A (ko) | 1992-12-17 |
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