DE393861C - Abdichtungsbelag in Hochdruckwasserstollen, Stauseen usw. - Google Patents
Abdichtungsbelag in Hochdruckwasserstollen, Stauseen usw.Info
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- DE393861C DE393861C DEG53545D DEG0053545D DE393861C DE 393861 C DE393861 C DE 393861C DE G53545 D DEG53545 D DE G53545D DE G0053545 D DEG0053545 D DE G0053545D DE 393861 C DE393861 C DE 393861C
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B9/00—Water-power plants; Layout, construction or equipment, methods of, or apparatus for, making same
- E02B9/02—Water-ways
- E02B9/06—Pressure galleries or pressure conduits; Galleries specially adapted to house pressure conduits; Means specially adapted for use therewith, e.g. housings, valves, gates
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
- Abdichtungsbelag in Hochdruckwasserstollen, Stauseen usw. . Bei der Ausführung von Druckwasserstollen, Stauseen, Staumauern usw. muß ein besonderes Augenmerk auf deren Abdichtung gerichtet werden, um größeren Wasserverlusten bei Zerstörung der `Fände durch inneren Wasserdruck oder äußeren Bergdruck o.dgl. vorzubeugen, da die Entstehung von Rissen die Betriebssicherheit der ganzen Anlage in Frage stellen kann. Die Auskleidung von Betonbehältern durch Blechplatten, die wasserdicht zusammengesetzt auf den abzudichtenden Flächen aufliegen, ist bereits bekannt. Die Bleche sind indessen bei der bekannten Anordnung an ihren Rändern hochgebördelt und mit Blech oder Profileisenankern verschweißt, die in die Betonwand eingreifen. Durch diese Anordnung wird zwar eine gewisse Versteifung und Festigkeit im Aufbau des Behälters erzielt, auch können die Wärmedehnungen der Bleche durch die Bördel aufgenommen werden, allein für Hochdruckfassungsanlagen mit hohem Wasser-oder Bergdruck, deren Wände in zum voraus nicht bestimmbarer Richtung in Bewegung geraten und deshalb leicht Risse bekommen können, ist die bekannte Anordnung nicht geeignet, da sie den Bewegungen des Gebirges gegenüber nicht nachgiebig genug ist, sondern an den Ankerstellen leicht reißen würde.
- Demgegenüber liegt der Belag gemäß der Erfindung mit seinen Dehnungsausbiegungen völlig frei auf und vermag daher den Bewegungen der Wände senkrecht zu deren Ebene innerhalb gewisser Grenzen frei zu folgen und sich auch parallel zu der Wand, auf der er ruht, zu bewegen. Unter Umständen läßt sich durch einen derartigen Belag eine sonst erforderliche Eisenbewehrung der Hochdruckwasserfassungsanlage ersparen. Mit Vorteil sind die Dehnungsausbiegungen kreuzweise angeordnet, um eine Streckung des Belages in zwei quer zueinander laufenden Richtungen zu ermöglichen.
- Auf der Zeichnung ist je ein kleiner Teil von zwei Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i ist eine Draufsicht des einen Ausführungsbeispiels.
- Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, und Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie III-111 der Abb. i.
- Abb. 4. zeigt das zweite Beispiel im Querschnitt, und Abb. 5 dasselbe im Längsschnitt nach Linie V-V der Abb. 4.
- Der in Abb. i bis 3 gezeichnete Dichtungsbelag besteht aus Blechplatten i, die an ihren Rändern, z. B. durch autogene Schweißung, in bekannter Weise wasserdicht zusammengesetzt sind. Jede Blechplatte i, die mit Vorteil aus nicht rostendem Metall besteht, besitzt zwei Dehnungsausbiegungen in Form von gepreßten, sich kreuzenden, stark gerundeten Rippen 2 und 3. Die durch Wärmeschwankungen bewirkten Dehnungen und Zusammenziehungen der Blechplatten werden von den Rippen 2 und 3 aufgenommen, An der Kreuzungsstelle hält man diese Rippen zweckmäßig etwas flacher, um dort bei Dehnung der Blechplatten keine Knickungen oder Brüche im Blech befürchten züi müssen, die U ndichtigkeiten des Belages zur Folge hätten. Die Dicke des J3lechbelages braucht nicht so bemessen züi sein, daß er den Wasserdruck selbst aufnimmt, sondern nur so, daß er die: Wasserdichtigkeit auch bei Formänderungen und Reißen der züi dichtenden Wandungen sichert, denn infolge der Anbringung der Dehnungsausbiegungen kann der frei aufliegende Belag bis ztir vollständigen Strekkung der Ausbiegungen den Bewegungen der Wände senkrecht zu ihrer Ebene folgen und sich gleichzeitig parallel mit den M änden bewegen. Vor dem Einbringen des Dichtungsbelages in die « asserfassungsanlage (z. B. einen Stausee) soll deren abzudichtende Fläche abgeglichen werden, damit die Blechplatten ein tunlichst gleichmäßiges Auflager haben.
- Bei dem in Abb..I und 5 dargestellten Beispiel ist der Dichtungsbelag in Form von züi einer Rohrleitung wasserdicht aneinander gereihten Blechringen .I ausgeführt, die einer Betonhochdruckrolirleitung 5 als Auskleidung dienen. Die zweckmäßig aus nichtrostendem Metall bestehenden ringförmigen Blechplatten sind mit längslaufenden Ausdehnungsbiegungen h sowie mit ringförmigen Ausbiegungen 7 versehen, deren letztere die durch Wärmeschwankungen bewirkten Verlängerungen und Verkürzungen der Blechringe ausgleichen. Sollen bestehende Betonrohrdruckleitungen mit dem Dichtungsbelag versehen werden, so werden mit Vorteil vor dem Einbringen der Blechringe die inneren Betonrohroberflächen abgeglichen, um ein tunlichst gleichmäßiges Auflager für die Blechringe züi erzielen.
- Durch die Auskleidung von unter Druck stehenden Betonrohrleitungen kann das Durchsickern von Wasser durch deren Wand und ein damit verbundener Wasserverlust vermieden werden, und selbst dann, wenn durch den äußeren Bergdruck sich in der Wand eines ausbetonierten Wasserstollens Risse bilden sollten, ist die Wasserdichtigkeit der Stollen gesichert.
Claims (2)
- PA TI: \ T-AVSPRICI-IE: i. Abdichtungsbelag in Hochdruckwasserstollen, Stauseen usw., aus wasserdicht zusammengesetzten Blechtafeln, dadurch gekennzeichnet, daß mit Dehnungsausbiegungen versehene Blechplatten oder Blechrohre auf den zu dichtenden Flächen frei aufruhen.
- 2. Abdichtungsbelag nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsausbiegungen der Blechplatten odcr Blechrohre kreuzweise angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH393861X | 1920-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393861C true DE393861C (de) | 1924-04-08 |
Family
ID=4514022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG53545D Expired DE393861C (de) | 1920-04-07 | 1921-04-08 | Abdichtungsbelag in Hochdruckwasserstollen, Stauseen usw. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393861C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295926B (de) * | 1965-08-06 | 1969-05-22 | Ernst Dr | Mit einem Kunststoffrohr ausgekleideter Rohrkoerper |
-
1921
- 1921-04-08 DE DEG53545D patent/DE393861C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295926B (de) * | 1965-08-06 | 1969-05-22 | Ernst Dr | Mit einem Kunststoffrohr ausgekleideter Rohrkoerper |
DE1295926C2 (de) * | 1965-08-06 | 1973-02-15 | Ernst Dr | Mit einem Kunststoffrohr ausgekleideter Rohrkoerper |
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