DE3937672A1 - Anordnung zum befestigen von bauteilen am statorgehaeuse von elektromotoren - Google Patents

Anordnung zum befestigen von bauteilen am statorgehaeuse von elektromotoren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen von Bauteilen, wie Kondensatoren, am Statorgehäuse von Elek­ tromotoren, das nach außen abstehende Kühlrippen besitzt.
Wenn an Elektromotoren Bauteile zu befestigen sind, wer­ den diese für gewöhnlich an der Außenseite des Statorge­ häuses befestigt. Um solche Bauteile, wie Kondensatoren, am Statorgehäuse zu befestigen, wurde in dieses Bohrungen eingearbeitet und diese dann mit einem Innengewinde ver­ sehen. Der Bauteil wurde dann durch in diese Gewindeboh­ rungen eingedrehte Schrauben direkt oder unter Zuhilfe­ nahme eines Bügels (US-PS 24 60 903) befestigt. Die Ge­ windebohrungen wurden nachträglich, d.h. nach der Fertig­ stellung des Statorgehäuses, hergestellt, da nicht an al­ len Elektromotoren Bauteile, beispielsweise Kondensato­ ren, zu befestigen sind.
Es sind auch schon andere Anordnungen zum Befestigen von Bauteilen am Statorgehäuse von Elektromotoren vorgeschla­ gen worden. So wird in der DE-PS 34 04 631 vorgeschlagen, einen in einer hohlzylindrischen Kondensatoraufnahme an­ geordneten Kondensator über eine Feder am Elektromotor festzuhalten. Diese Art der Befestigung des Kondensa­ tors ist technisch aufwendig und erfordert für jede Kon­ densatorgröße eine entsprechende Aufnahme.
Bei der DE-OS 17 63 103 sind an einer Drehstrommaschine Gleichrichterelemente mit Hilfe eines Tragringes befe­ stigt, der am Maschinengehäuse bzw. Lagerschild axial an­ geflanscht wird. Die Gleichrichterelemente werden durch schienenartige Führungen auf den Tragring geschoben, und dann durch eine Haube fixiert. Bei dieser bekannten An­ ordnung ist es erforderlich, den Tragring am Maschinen­ gehäuse zu befestigen, was augenscheinlich über Schrauben und entsprechende Gewindebohrungen im Gehäuse erfolgt, was, wie bereits weiter oben erwähnt, nachteilig ist.
In der DE-OS 27 00 530 ist ein Elektromotor beschrieben, bei dem Dioden in einem Diodengehäuse eingegossen sind, das in den Klemmkasten des Motors eingeschraubt werden kann.
Auch in der DE-OS 33 32 515 wird ein Motor mit einem Klemmkasten beschrieben. Der Klemmkasten weist eine ebene Kontaktfläche auf, an der ein Stromrichtergerät über Schrauben und Gewindebohrungen, die im am Gehäuse vorge­ sehenen Klemmkasten angeordnet sind, befestigt werden kann. Das unerwünschte Anbringen der Gewindebohrungen ist auch hier nicht vermieden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit deren Hilfe ohne nachträgliche Bearbeitung des Statorgehäuses Bauteile am Statorgehäuse befestigt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Befestigungsbügel vorgesehen ist, der über wenig­ stens zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Flä­ chen an wenigstens einer Kühlrippe oder zwischen wenig­ stens zwei benachbarten Kühlrippen festgelegt ist, und daß der Befestigungsbügel, wie an sich bekannt, einen vom Statorgehäuse wegstehenden Schenkel aufweist, an dem der Bauteil zu befestigen ist.
Der erfindungsgemäß verwendete Befestigungsbügel erfor­ dert weder bei der Herstellung des Statorgehäuses, die beispielsweise im Druckgußverfahren erfolgt, noch nachher das Herstellen von Gewindebohrungen. Wird das Statorge­ häuse für einen Elektromotor verwendet, an dem außen ein Bauteil, beispielsweise ein Kondensator, zu befestigen ist, dann wird der Befestigungsbügel an einer Kühlrippe bzw. zwischen zwei Kühlrippen festgelegt und der Bauteil am Befestigungsbügel befestigt.
Insbesondere wenn Kondensatoren zu befestigen sind, be­ währt sich eine Ausführungsform, bei der im vom Stator­ gehäuse wegstehenden Schenkel des Befestigungsbügels ein Längsschlitz vorgesehen ist. Die Befestigung gestaltet sich dann besonders einfach, da es genügt, die am Kon­ densator vorgesehene Befestigungsschraube durch den Schlitz im vom Statorgehäuse wegstehenden Schenkel zu stecken und mit einer Mutter zu fixieren. Da Kondensa­ toren von den Herstellern mit bereits aufgeschraubter Be­ festigungsmutter ausgeliefert werden, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß der Längsschlitz zum frei­ en Ende des Schenkels hin offen ist. Bei dieser Ausfüh­ rungsform braucht die Befestigungsmutter von der Schraube des Kondensators nicht mehr abgenommen, sondern noch ge­ lockert werden, so daß sich eine weitere Vereinfachung ergibt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Befestigungsbügel einen parallel zur Längser­ streckung der Kühlrippen ausgerichteten Abschnitt auf­ weist, an dem der Bauteil anliegt und gegebenenfalls be­ festigt ist. Bei dieser Ausführungsform wird der Bauteil nicht nur durch den vom Statorgehäuse wegstehenden Schen­ kel des Befestigungsbügels gehalten, sondern auch von ei­ nem weiteren Abschnitt des Befestigungsbügels, so daß sich ein verbesserter Sitz ergibt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann noch vorge­ sehen sein, daß vom am Statorgehäuse befestigten Schenkel des Befestigungsbügels ein Schenkel nach außen ragt, von dem der parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen aus­ gerichtete Abschnitt ausgeht.
Die Erfindung erstreckt sich auch darauf, daß das freie Ende des parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen ausgerichteten Abschnittes zum Statorgehäuse hin abgebo­ gen ist. Hiebei kann erfindungsgemäß weiters vorgesehen sein, daß das abgebogene, freie Ende des Abschnittes am Statorgehäuse zwischen zwei Kühlrippen anliegt. Bei die­ ser Ausführungsform ist der parallel zu den Kühlrippen ausgerichtete Abschnitt des Befestigungsbügels zusätzlich an seinem freien Ende am Statorgehäuse abgestützt, so daß sich ein vibrationsfreier Sitz ergibt.
Der sichere Sitz des Befestigungsbügels der erfindungsge­ mäßen Anordnung am Statorgehäuse kann durch Reibschluß und/oder durch Formschluß, gewährleistet werden.
So kann für eine vorwiegend formschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsbügel und Statorgehäuse gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß in wenigstens einem Paar benachbarter Kühlrippen des Statorgehäuses Nuten, die ei­ nander gegenüberliegen, vorgesehen sind und daß der Befe­ stigungsbügel in die Nuten eingesetzt ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Nuten, in die der Befe­ stigungsbügel eingeschoben wird, können bei der Herstel­ lung des Statorgehäuses, die beispielsweise im Druckguß­ verfahren erfolgt, ohne weiteres miteingearbeitet werden. Wird das Statorgehäuse für einen Elektromotor verwendet, an dem außen ein Bauteil, beispielsweise ein Kondensator, zu befestigen ist, dann wird der Befestigungsbügel ein­ fach in die Nuten eingeschoben und der Bauteil am Befestigungsbügel befestigt.
Der sichere Halt des in die Nuten eingesetzten Befesti­ gungsbügels kann dadurch verbessert werden, daß die bei­ den Seitenflächen des in die Nuten eingesetzten Schenkels des Befestigungsbügels sägezahnartig ausgebildet sind.
Die Befestigung des Bauteils am vom Statorgehäuse wegste­ henden Schenkel des Befestigungsbügels wird verbessert, wenn erfindungsgemäß der vom Statorgehäuse wegstehende Schenkel des Befestigungsbügels breiter ist als der in die Nuten eingesetzte Schenkel des Befestigungsbügels.
Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, daß die Nuten in an der Oberseite des Statorgehäuses vorgesehenen Kühl­ rippen vorgesehen sind.
Aus Platzgründen ist es erfindungsgemäß weiters bevor­ zugt, daß die Nuten im äußersten Paar von an der Ober­ seite des Statorgehäuses vorgesehenen Kühlrippen vorge­ sehen sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich die Nuten nur über einen Teil der Länge der Kühlrippen erstrecken. So ist die Ausrichtung des Befe­ stigungsbügels in Richtung der Achse des Elektromotors vereinfacht.
Es kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß in ei­ nander gegenüberliegenden Endbereichen eines Paares von Kühlrippen Nuten vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungs­ form kann der Befestigungsbügel wahlweise in eines der beiden Nutenpaare eingeschoben werden, so daß die räum­ lich jeweils günstige Anordnung gewählt werden kann. Die­ se Ausführungsform bietet auch die Möglichkeit, am Sta­ torgehäuse zwei Bauteile zu befestigen, wenn dies erfor­ derlich ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß im vom Statorgehäuse wegstehenden Schenkel im dem Statorgehäuse benachbarten Ende desselben und in einem zum parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen ausge­ richteten Abschnitt des Befestigungsbügels führenden Abschnitt ein Schlitz vorgesehen ist, dessen Seitenflä­ chen reibschlüssig von beiden Seiten her an einer Kühl­ rippe anliegen. Bei dieser Ausführungsform kann zusätz­ lich vorgesehen sein, daß im zum Statorgehäuse hin abge­ bogenen freien Ende des parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen ausgerichteten Abschnittes ein Schlitz vorge­ sehen ist, der mit seinen beiden Seitenflächen reib­ schlüssig an einer Kühlrippe anliegt. Um den Halt des Be­ festigungsbügels an der Kühlrippe zu verbessern, kann ge­ mäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die Seitenflächen wenigstens eines der im Befesti­ gungsbügel vorgesehenen Schlitze mit einem Sägezahnprofil versehen sind.
Die Erfindung erstreckt sich auch darauf, daß vom paral­ lel zur Längserstreckung der Kühlrippen ausgerichteten Abschnitt des Befestigungsbügels eine Zunge absteht, die zum Statorgehäuse hin weist und die reibschlüssig zwi­ schen zwei benachbarte Kühlrippen festgelegt ist. Der Sitz des Befestigungsbügels wird erfindungsgemäß verbes­ sert, wenn das zum Statorgehäuse hin abgebogene, freie Ende des parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen ausgerichteten Abschnittes des Befestigungsbügels reib­ schlüssig zwischen zwei benachbarte Kühlrippen festgelegt ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Seitenflächen der Zunge und/oder des abgebogenen freien Endes des parallel zur Längser­ streckung der Kühlrippen ausgerichteten Abschnittes mit einem Sägezahnprofil versehen sind. So wird der sichere Halt des Befestigungsbügels am Statorgehäuse verbessert.
Eine einfache Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die zum Statorgehäuse hin weisende Zunge des Befestigungsbügels aus dem parallel zur Längserstrec­ kung der Kühlrippen ausgerichteten Abschnitt des Befesti­ gungsbügels herausgestanzt und um 90° auf die dem vom Statorgehäuse wegstehenden Schenkel gegenüberliegende Seite des Befestigungsbügels umgebogen ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeich­ nungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Es zeigt Fig. 1 ein Statorgehäuse mit einer Anordnung zum Befestigen eines Kondensators, Fig. 2 das Statorgehäuse aus Fig. 1 von links der Fig. 1 aus gesehen, Fig. 3 bis 5 einen Befestigungsbügel in verschiedenen Ansichten, Fig. 6 ein Statorgehäuse mit einer anderen Ausführungsform einer Anordnung zum Befestigen eines Kondensators, Fig. 7 das Statorgehäuse aus Fig. 6 von links der Fig. 6 aus ge­ sehen, Fig. 8 bis 10 den Befestigungsbügel der Fig. 6 und 7 in verschiedenen Ansichten, Fig. 11 bis 13 eine andere Ausführungsform des Befestigungsbügels, Fig. 14 ein Sta­ torgehäuse, an dem der Befestigungsbügel der Fig. 10 bis 13 befestigt ist in Seitenansicht und Fig. 15 das Stator­ gehäuse aus Fig. 14 von links der Fig. 14 aus gesehen.
Das in Fig. 1 gezeigte Statorgehäuse 1 weist an seiner Außenseite vier Gruppen von Kühlrippen 2 auf, die jeweils zueinander parallel ausgerichtet sind. Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß das Statorgehäuse an einer seiner Seiten mit einer Aufnahme 3 für einen Klemmenkasten und an seiner Unterseite mit Füßen 4 ausgestattet ist.
Insbesondere Fig. 2 zeigt, daß an den einander zugekehr­ ten Seiten des jeweils äußersten Paares von Kühlrippen 2, die an der Oberseite des Statorgehäuses 1 vorgesehen sind, einander gegenüberliegende Nuten 5 ausgespart sind. Die Nuten 5 gehen, wie Fig. 1 zeigt, nicht über die ge­ samte Länge der Kühlrippen 2 durch, sondern erstrecken sich nur über einen Bereich derselben. Insgesamt sind bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Auführungsform des Stator­ gehäuses 1 vier Paare solcher Nuten 5 vorgesehen.
In eines der Nutenpaare 5 ist ein Befestigungsbügel 6 eingesetzt, der in Einzelheiten in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist.
Der Befestigungsbügel 6 besitzt einen parallel zur Längs­ erstreckung der Nuten 5 ausgerichteten Schenkel 7, der mit seinen Seitenflächen 8, die sägezahnartig ausgebildet sind, in ein Paar einander gegenüberliegender Nuten 5 in den Kühlrippen 2 eingreift.
Der Befestigungsbügel 6 besitzt weiters einen Schenkel 9, der breiter ausgebildet ist als der Schenkel 7, und der vom Statorgehäuse wegsteht. In dem vom Statorgehäuse 1 wegstehenden Schenkel 9 des Befestigungsbügels 6 ist ein zum Ende des Schenkels 9 hin offener Schlitz 10 vorgese­ hen.
Vom Schenkel 7 des Befestigungsbügels 6, der mit seinen Längsrändern 8 in die Nuten 5 eingesetzt ist, ragt ein abgewinkelter Schenkel 11 vom Statorgehäuse weg, dessen parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen 2 verlau­ fender Abschnitt 12 an seinem freien Ende 13 zum Stator­ gehäuse hin umgebogen ist.
Wenn am in Fig. 1 gezeigten Statorgehäuse 1, wie eben­ falls in Fig. 1 gezeigt, ein Bauteil, z.B. ein Kondensa­ tor 14, zu befestigen ist, wird ein Befestigungsbügel 6 in eines der vier Paare von Nuten 5 in Kühlrippen 2 ein­ geschoben. Hierauf wird die Sechskantmutter 15 am Gewin­ debolzen 16 des Kondensators 14 gelockert und der Gewin­ debolzen 16 in den Schlitz 10 im vom Statorgehäuse 1 weg­ stehenden Schenkel 9 des Befestigungsbügels 6 soweit ein­ geschoben, bis das Gehäuse des Kondensators 14 am Ab­ schnitt 12 des abgewinkelten Schenkels 11 des Befesti­ gungsbügels 6 anliegt. Durch Anziehen der Mutter 15 wird der Kondensator 14 mit dem Befestigungsbügel 6 und damit mit dem Statorgehäuse 1 fest verbunden. Zusätzlich kann der am Abschnitt 12 des abgewinkelten Schenkels 11 des Befestigungsbügels 6 aufliegende Kondensator 14 mit einem Kabelbinder 17 gesichert werden.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß die Befestigung beispielsweise eines Kondensators 14 am Sta­ torgehäuse 1 möglich ist, ohne daß dieses nachträglich bearbeitet, z.B. mit Gewindelöchern versehen werden muß.
Wenn am Statorgehäuse 1 kein Bauteil zu befestigen ist, dann stören die in Kühlrippen 2 vorgesehenen Nuten 5 nicht, da anders als bei Gewindelöchern keine das Stator­ gehäuse 1 durchsetzenden Öffnungen vorgesehen sind.
Das in Fig. 6 gezeigte Statorgehäuse 21 weist an seiner Außenseite ebenfalls Kühlrippen 2 auf. Aus Fig. 6 ist auch ersichtlich, daß das Statorgehäuse 21 an einer Seite ebenfalls mit einer Aufnahme 3 für einen Klemmenkasten und an seiner Unterseite mit Füßen 4 ausgestattet ist.
Ein am Statorgehäuse 1 befestigter Befestigungsbügel 40 ist wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, so wie der Befestigungs­ bügel 6 der Fig. 3 bis 5 einstückig aus Metall gefertigt und mehrfach abgewinkelt.
Der Befestigunsgbügel 40 besitzt einen vom Statorghäuse 21 wegstehenden Schenkel 29, in dem ein zum freien Ende des Schenkels 29 hin offener Schlitz 30 vorgesehen ist. Das dem Statorgehäuse 21 benachbarte Ende 42 des Schen­ kels 29 ist über einen schräg verlaufenden Abschnitt 41 mit einem parallel zu den Kühlrippen 2 des Statorgehäuses 21 verlaufenden Abschnitt 32 verbunden. Der parallel zu den Kühlrippen 2 des Statorgehäuses 21 verlaufende Ab­ schnitt 32 des Befestigunsgbügels 40 ist an seinem freien Ende zum Statorgehäuse 21 hin umgebogen.
Im Abschnitt 42 und im Abschnitt 41 des Befestigungsbü­ gels 40 ist ein Schlitz 43 vorgesehen. Auch im zum Sta­ torgehäuse 21 hin abgewinkelten Ende 33 des Befestigungs­ bügels 40 ist ein Schlitz 44 vorgesehen. Sowohl der Schlitz 43 als auch der Schlitz 44 sind an ihren einander zugekehrten Seitenflächen mit einem Sägezahnprofil ausge­ stattet.
Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, wird der Befestigungsbügel 40 durch Aufschieben auf eine Kühlrippe 2 des Statorge­ häuses 21 an letzterem befestigt. Dabei gewährleisten die sägezahnartig ausgestatteten Seitenflächen der Schlitze 43 und 44 einen sicheren Sitz des Befestigungsbügels 40 am Statorgehäuse 21.
Wenn am in den Fig. 6 und 7 gezeigten Statorgehäuse, wie gezeigt, ein Bauteil, z.B. ein Kondensator 14, zu befe­ stigen ist, dann wird der Befestigungsbügel 40 auf eine der Kühlrippen 2 aufgeschoben. Hierauf wird die Sechs­ kantmutter 15 am Gewindebolzen 16 des Kondensators 14 ge­ lockert und der Gewindebolzen 16 in den Schlitz 30 im vom Statorgehäuse 21 wegstehenden Schenkel 29 des Befesti­ gungsbügels 40 so weit eingeschoben, bis das Gehäuse des Kondensators 14 am Abschnitt 32 des Befestigungsbügels 40 anliegt. Durch Anziehen der Mutter 15 wird der Kondensa­ tor 14 mit dem Befestigungsbügel 40 und damit mit dem Statorgehäuse 21 fest verbunden. Zusätzlich kann auch bei dieser Ausführungsform der am Abschnitt 32 des Befesti­ gungsbügels 40 aufliegende Kondensator 14 mit einem Ka­ belbinder 17 gesichert werden.
Auch die in den Fig. 11 bis 13 gezeigte Ausführungsform eines Befestigungsbügels 26 ist ein einfacher Stanzteil aus Blech, der mehrfach abgewinkelt ist. Der Befesti­ gungsbügel 26 besitzt so wie der Befestigungsbügel 40 ei­ nen vom Statorgehäuse 21 wegstehenden Schenkel 29, in dem der Schlitz 30 vorgesehen ist, und einen parallel zu den Kühlrippen 2 des Statorgehäuses 21 verlaufenden Abschnitt 32, dessen freies Ende 33 zum Statorgehäuse 21 hin abge­ winkelt ist.
Aus dem parallel zu den Kühlrippen 2 verlaufenden Ab­ schnitt 32 des Befestigungsbügels 26 ist eine Zunge 50 dreiseitig freigestanzt und auf die dem Schenkel 29 des Befestigungsbügels 26 gegenüberliegende Seite des Ab­ schnittes 32 hin abgebogen. Die Länge der Zunge 50 ent­ spricht der Länge des abgebogenen Endes 33 des Befesti­ gungsbügels 26.
Wie aus den Fig. 11 bis 13 ersichtlich, sind die Seiten­ flächen der Zunge 50 und jene des freien Endes 33 mit ei­ nem Sägezahnprofil versehen.
Der in den Fig. 11 bis 14 gezeigte Befestigungsbügel 6 wird am Statorgehäuse 21 befestigt, indem er mit der Zun­ ge 50 und dem abgewinkelten freien Ende 33 zwischen zwei benachbarte Kühlrippen 2 des Statorgehäuses 21 eingescho­ ben wird. Dies ist in den Fig. 14 und 15 gezeigt. Die Be­ festigung des Kondensators 14 oder eines anderen am Elek­ tromotor zu befestigenden Bauteils erfolgt wie oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Aus der vorstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ersichtlich, daß zur Befestigung beispielsweise eines Kondensators 14 am Statorgehäuse 1 letzteres nicht bear­ beitet, z.B. mit einem Gewindeloch versehen werden muß.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß, falls am Elektromo­ tor größere Bauteile befestigt werden müssen, auch Aus­ führungsformen von Befestigungsbügeln möglich sind, die breiter ausgebildet sind, und die nebeneinanderliegend zwei Schlitze 43 und zwei Schlitze 44 aufweisen, so daß der Befestigungsbügel auf zwei z.B. benachbarte Kühlrip­ pen 2 des Statorgehäuses 21 aufgesetzt werden kann.
Es ist auch möglich, die äußeren Seitenflächen des Ab­ schnittes 42 und des umgebogenen freien Endes 33 des Be­ festigungsbügels 40 mit Sägezahnprofilen auszustatten und so breit zu machen, daß sie reibschlüssig an zwei Kühl­ rippen 2 des Statorgehäuses 21 anliegen (ähnlich wie die Zunge 50 und das freie Ende 33 des Befestigungsbügels 26), die der in die Schlitze 43 und 44 eingreifenden Kühlrippe 2 benachbart sind.
Eine Abwandlung der in Fig. 11 bis 13 gezeigten Ausfüh­ rungsform des Befestigungsbügels 26 kann darin bestehen, daß nebeneinanderliegend zwei Zungen 50 aus dem parallel zu den Kühlrippen 2 des Statorgehäuses 21 verlaufenden Abschnitt 32 des Befestigungsbügels 26 herausgestanzt sind und das freie Ende gabelförmig ausgebildet ist. Die nebeneinanderliegenden Zungen 50 und die beiden Teile des umgebogenen Endes 33 können dann in zwei Zwischenräume zwischen Kühlrippen 2 des Statorgehäuses 21 reibschlüssig eingesetzt werden.

Claims (21)

1. Anordnung zum Befestigen von Bauteilen, wie Kondensa­ toren (14) am Statorgehäuse (1, 21) von Elektromoto­ ren, das nach außen abstehende Kühlrippen (2) be­ sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungs­ bügel (6, 26, 40) vorgesehen ist, der über wenigstens zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Flächen an wenigstens einer Kühlrippe (2) oder zwischen we­ nigstens zwei benachbarten Kühlrippen (2) festgelegt ist, und daß der Befestigungsbügel (6, 26, 40), wie an sich bekannt, einen vom Statorgehäuse (1, 21) weg­ stehenden Schenkel (9, 29) aufweist, an dem der Bau­ teil (14) zu befestigen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vom Statorgehäuse (1, 21) wegstehenden Schen­ kel (9, 29) des Befestigungsbügels (6, 26, 40) ein Längsschlitz (10, 30) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (10, 30) zum freien Ende des Schenkels (9, 29) hin offen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbügel (6, 26, 40) einen parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen (2) ausgerichteten und außerhalb der Kühlrippen (2) verlaufenden Abschnitt (12, 32) aufweist, an dem der Bauteil (14) anliegt und gegebenenfalls befestigt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom am Statorgehäuse (1) befestigten Schenkel (7) des Befestigungsbügels (6) ein Schenkel (11) nach außen ragt, von dem der parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen (2) ausgerichtete Abschnitt (12) aus­ geht.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das freie Ende (13, 33) des parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen (2) ausgerichte­ ten Abschnittes (12, 32) zum Statorgehäuse (1, 21) hin abgebogen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das abgebogene, freie Ende (33) des Abschnittes (32) am Statorgehäuse (21) zwischen zwei Kühlrippen (2) anliegt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Paar benach­ barter Kühlrippen (2) des Statorgehäuses (1) Nuten (5), die einander gegenüberliegen, vorgesehen sind und daß der Befestigungsbügel (6) in die Nuten (5) eingesetzt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen (8) des in die Nuten (5) eingesetzten Schenkels (7) des Befestigungsbügels (6) sägezahnartig ausgebildet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vom Statorgehäuse (1) wegstehende Schenkel (9) des Befestigungsbügels (6) breiter ist als der in die Nuten (5) eingesetzte Schenkel (7) des Befestigungsbügels (6).
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5) in an der Oberseite des Statorgehäuses (1) vorgesehenen Kühlrippen (2) vorgesehen sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5) im äußersten Paar von an der Oberseite des Statorgehäuses (1) vorgese­ henen Kühlrippen (2) vorgesehen sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nuten (5) nur über einen Teil der Länge der Kühlrippen (2) erstrecken.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einander gegenüberliegenden Endbereichen eines Paares von Kühlrippen (2) Nuten (5) vorgesehen sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im vom Statorgehäuse (21) wegste­ henden Schenkel (29) im dem Statorgehäuse (1) be­ nachbarten Ende (42) desselben und in einem zum pa­ rallel zur Längserstreckung der Kühlrippen (2) ausge­ richteten Abschnitt (32) des Befestigungsbügels (40) führenden Abschnitt (41) ein Schlitz (43) vorgesehen ist, dessen Seitenflächen reibschlüssig von beiden Seiten her an einer Kühlrippe (2) anliegen.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß im zum Statorgehäuse (1) hin abgebogenen freien Ende (33) des parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen (2) ausgerichteten Abschnittes (32) ein Schlitz (44) vorgesehen ist, der mit seinen beiden Seitenflächen reibschlüssig an ei­ ner Kühlrippe (2) anliegt.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenflächen wenigstens eines der im Befestigungsbügel (40) vorgesehenen Schlitze (43, 44) mit einem Sägezahnprofil versehen sind.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vom parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen (2) ausgerichteten Abschnitt (32) des Befestigungsbügels (26) eine Zunge (50) absteht, die zum Statorgehäuse (21) hin weist und die reibschlüs­ sig zwischen zwei benachbarte Kühlrippen (2) festge­ legt ist.
19. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Statorgehäuse (21) hin abgebogene, freie Ende (33) des parallel zur Längserstreckung der Kühl­ rippen (2) ausgerichteten Abschnittes (32) des Befe­ stigungsbügels (26) reibschlüssig zwischen zwei be­ nachbarte Kühlrippen (2) festgelegt ist.
20. Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenflächen der Zunge (50) und/ oder des abgebogenen freien Endes (33) des parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen (2) ausgerichte­ ten Abschnittes (32) mit einem Sägezahnprofil verse­ hen sind.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Statorgehäuse (21) hin weisende Zunge (50) des Befestigungsbügels (26) aus dem parallel zur Längserstreckung der Kühlrippen (2) ausgerichteten Abschnitt (32) des Befestigungsbügels (6) herausgestanzt und um 90° auf die dem vom Stator­ gehäuse (21) wegstehenden Schenkel (29) gegenüberlie­ gende Seite des Befestigungsbügels (26) umgebogen ist.
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