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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System aus Elektromotor und Motorkondensator
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung
eine Halterung zum Haltern eines Motorkondensators eines Elektromotors gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 7.
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Motorkondensatoren
finden sich in zahlreichen elektrischen Vorrichtungen des privaten
wie auch industriellen Gebrauchs. Hierbei können Motorkondensatoren die
Aufgaben eines Anlaufkondensators, aber auch die eines Betriebskondensators übernehmen.
Betriebskondensatoren werden vornehmlich in Verbindung mit Elektromotoren
zur Darstellung eines für
den Betrieb des Elektromotors notwendigen Mehrphasenstromes eingesetzt.
Als Anlaufkondensator verwendet stellt der Motorkondensator die
zur Überwindung
des Anlaufmotormomentes notwendige elektrische Energie zur Verfügung und
wird typischerweise nach Anlauf des Elektromotors von dem Elektromotor
schaltungstechnisch getrennt. Im häuslichen Bereich finden sich
Motorkondensatoren als Anlaufkondensatoren in Pumpenmotoren, Waschmaschinenmotoren,
Spülmaschinenmotoren
oder auch Trocknermotoren. Zudem gibt es zahllose industrielle Vorrichtungen,
die mit Elektromotoren betrieben werden und einen Motorkondensator
benötigen.
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Im
Folgenden sollen Motorkondensatoren ausschließlich im Sinne eines Anlaufkondensators verstanden
werden. Dennoch ist es einem Fachmann ohne weiteres verständlich,
dass auch Betriebskondensatoren prinzipiell von vorliegender Erfindung
mit umfasst sein können.
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Obwohl
Motorkondensatoren normalerweise für eine Lebensdauer von mehreren
10.000 Betriebsstunden ausgelegt sind, kommt es nicht selten vor, dass
sie aufgrund von extremen Umgebungseinflüssen vorzeitig altern und ersetzt
werden müssen.
Insbesondere zu hohe Umgebungstemperaturen führen nach nur geringer Betriebsdauer
zu einer Verminderung der Kapazität des Motorkondensators, und
damit zu einer verringerten Fähigkeit,
elektrische Energie in Form von elektrischen Ladungen zu speichern.
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Untersuchungen
an defekten Motorkondensatoren, welche in Verbindung mit Elektromotoren zum
Betrieb einer Flüssigbrennstoffpumpe
an Vorrichtungen zur Verbrennung dieses Flüssigbrennstoffes ausgeführt wurden,
haben ergeben, dass bei überhöhter Temperatureinwirkung
die ursprüngliche Kapazität von 3 μF auf Werte
von 0,3 bis 0,6 μF
bereits deutlich vor Ablauf der Lebensdauer vermindert werden können. Als
Grund hierfür
wurden die Einflüsse
von zu hoher Umgebungstemperatur erkannt. Die untersuchten Motorkondensatoren
waren für
eine Betriebstemperatur von 85°C
bei einer maximalen Lebensdauer von 30.000 Betriebsstunden ausgelegt, wiesen
jedoch bereits deutlich vor Ablauf der Lebensdauer eine signifikante
Reduzierung Ihrer Kapazität auf.
Aufgrund der Einbauposition des Motorkondensators wurde dieser während des
Betriebes Temperaturen von deutlich mehr als 85°C und bis zu 95°C ausgesetzt.
Die Temperatureinflüsse
wurden einerseits durch Wärmestrahlung
des Elektromotors, bzw. seines Gehäuses, als auch durch Wärmeleitung über einen
direkt mit dem Elektromotor verbundenen Befestigungsflansch verursacht.
Bedingt durch die Einbauposition des Elektromotors an der Vorrichtung
zur Verbrennung von Flüssigbrennstoff
konnte eine ausreichende Luftzirkulation bzw. Kühlung durch Wärmeabfuhr
nicht gewährleistet
werden. Aufgrund dieser nachteiligen, die Temperatureinwirkung auf
den Motorkondensator bestimmenden Faktoren wurde der Alterungsprozess
der Motorkondensatoren so stark beschleunigt voran getrieben, dass
die Lebensdauer der Motorkondensatoren deutlich geringer als 30.000
Betriebsstunden war.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
bzw. eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche den Motorkondensator, der
in Verbindung mit einem Elektromotor verwendet wird, vor zu hohen
Temperatureinflüssen
durch den Elektromotor bewahrt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein System aus Elektromotor und Motorkondensator
nach Patentanspruch 1 gelöst.
Weiter wird die Aufgabe durch eine Halterung zum Haltern eines Motorkondensators
eines Elektromotors nach Patentanspruch 7 gelöst.
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Insbesondere
wird die Aufgabe durch ein System aus Elektromotor und Motorkondensator
gelöst,
welches sich dadurch auszeichnet, dass der Motorkondensator im Wesentlichen
von dem Elektromotor thermisch entkoppelt gehaltert wird.
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Weiterhin
wird die Aufgabe durch eine Halterung zum Haltern eines Motorkondensators
eines Elektromotors gelöst,
wobei der Motorkondensator im Wesentlichen von dem Elektromotor
thermisch entkoppelt gehaltert wird.
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Ein
wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung liegt darin, den Motorkondensator
zu haltern, so dass er den thermischen Einflüssen des Elektromotors nicht
oder nur vermindert ausgesetzt wird, also thermisch entkoppelt von
dem Elektromotor angebracht ist. Die thermische Entkopplung bezieht sich
hierbei auf eine Entkopplung bezüglich
der Wärmestrahlung
und/oder einer Entkopplung mit Hinblick auf eine direkte Wärmeleitung
der bei Betrieb des Elektromotors erzeugten Wärme von dem Elektromotor auf
den Motorkondensator. Die thermische Entkopplung gewährleistet
geringere Betriebstemperaturen des Motorkondensators und folglich
einen verminderten bzw. zeitlich langsameren Alterungsprozess. Die
Lebensdauer des Motorkondensators wird erhöht und verlängert dementsprechend die Zeitspannen
zwischen den nötigen
Wartungen bzw. die Laufzeiten des Elektromotors.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Elektromotor zum Betrieb
einer Pumpe und zur Befestigung an einer sich mit der Pumpe in direkter
oder indirekter Wechselwirkung befindenden technischen Vorrichtung,
insbesondere einer Vorrichtung zur Verbrennung eines Brennstoffes,
vorgesehen ist. Bei zahlreichen technischen Vorrichtungen ist eine
Luftzirkulation zur Kühlung
seiner Funktionsbauteile oft technisch nicht oder nur unter aufwendigen
technischen Vorkehrungen realisierbar. Auch weitere technische Kühlmaßnahem sind
entweder nicht realisierbar oder zu teuer. Dies trifft insbesondere
zu auf Vorrichtungen zur Verbrennung von Brennstoffen, wie Ölbrenner,
deren Ölpumpen
typischerweise in der Nähe
eines Wärme
abstrahlenden Brennraumes bzw. Heizkessels vorgesehen sind. Durch
ein thermisch entkoppeltes Haltern des Motorkondensators des Elektromotors
zum Betrieb der Pumpe, insbesondere einer Ölpumpe, kann die Lebensdauer
des Motorkondensators deutlich erhöht werden, da der Motorkondensator
von der zusätzlichen
Wärmeübertragung
durch die Abwärme des
Elektromotors effektiv entkoppelt werden kann.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Halterung umfasst wird,
welche den Motorkondensator haltert, wobei die Halterung zur im
Bezug zum Elektromotor räumlich getrennten
Befestigung an der technischen Vorrichtung vorgesehen ist. Die räumliche
Trennung sorgt hierbei zum einen für einen verminderten Wärmeübertrag
durch Wärmestrahlung,
zum anderen auch für
die Erhöhung
eines Wärmeleitwiderstandes
in Bezug auf eine direkte Wärmeleitung
zwischen Elektromotor und Motorkondensator.
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Weiterhin
kann die Halterung derart ausgebildet sein, dass sie diese beiden
Temperatureinflüsse
durch eine geeignete Formgebung zusätzlich vermindert. Insbesondere
ist das Vorsehen eines Wärmeschildes
denkbar, welcher die Wärmeübertragung durch
Wärmestrahlung
zwischen dem Elektromotor und dem Motorkondensator vermindert. Überdies kann
sich die Halterung dadurch auszeichnen, dass sie einen hohen Wärmewiderstand
aufweist, welcher eine direkte Wärmeleitung
zwischen Elektromotor und Motorkondensator auf ein vorteilhaftes
Maß herabsetzt.
Die Halterung erfüllt
demnach die Funktion eines thermischen Isolationselements, welches
zwischen dem Motorkondensator und dem Elektromotor vorgesehen ist.
Hierbei ist nicht erforderlich, dass die Halterung selbst am Elektromotor
befestigt ist. Vielmehr ist es auch möglich, dass sie zur Befestigung an
einer vom Elektromotor räumlich
getrennten Vorrichtung vorgesehen ist.
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In
einer weiterführenden
Ausführungsform der
Erfindung umfasst die Halterung thermisch nicht oder schlecht leitendes
Material. Typische Materialien mit einem hohen Wärmewiderstand sind Kunststoffe,
Gläser
oder Keramiken sowie Verbundstoffe aus den vorgenannten Materialien.
Besonders vorteilhaft hat sich eine Materialmischung aus Polyamid 66
mit einem Glasfaseranteil von 30% erwiesen. Aufgrund der thermisch
schlecht leitenden Eigenschaften des Materials der Halterung wird
der Wärmewiderstand
für direkte
Wärmeleitung
von Wärme
zwischen dem Elektromotor und dem Motorkondensator stark erhöht, mit
der Folge, dass der Wärmeübertrag von
dem Elektromotor auf den Motorkondensator durch Wärmeleitung
deutlich vermindert ist. Überdies kann
auch der Einfluss von Wärmestrahlung
auf den Motorkondensator vermindert werden, wenn etwa die Halterung
eine entsprechende Abschirmung des Motorkondensators vorsieht. Aufgrund
der schlecht wärmeleitenden
Eigenschaften des Materials wird selbst bei hoher Wärmeabstrahlung,
das heißt
auch bei hoher Erwärmung
der Abschirmung der Halterung, ein direkter Wärmeübertrag auf den Motorkondensator vermindert,
da die Wärmeleitung
in der Abschirmung selbst nur schlecht erfolgen kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die technische Vorrichtung eine Vorrichtung
zur Verbrennung eines Brennstoffes und die Halterung ist weiterhin
zur Aufnahme eines Flammenwächters
ausgebildet. Ein Flammenwächter,
der zur Überwachung
des Brennvorganges in der Vorrichtung zur Verbrennung des Brennstoffes
vorgesehen ist, bedarf einer mechanisch stabilen Halterung. Diese
wird durch vorliegende Halterung gewährleistet. Wird ausführungsgemäß vorgesehen, dass
sowohl Motorkondensator als auch Flammenwächter mittels nur einer Halterung
gehaltert werden, folgt daraus eine strukturelle und konstruktive
Vereinfachung der Anordnung der Funktionsbauteile des Systems aus
Brennstoffpumpe und Elektromotor mit Motorkondensator zur Befestigung
an der Vorrichtung zur Verbrennung des Brennstoffes. Weiterführend kann
die Halterung auch noch zur Aufnahme weiterer Funktionselemente
des Elektromotors und/oder der Vorrichtung zur Verbrennung des Brennstoffes
ausgebildet sein. Hierbei ergibt sich eine weitere konstruktionstechnische
Vereinfachung, da mehrere Funktionselemente in einer Halterung bzw.
mittels einer Halterung gehaltert werden.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass der Motorkondensator eine Kapazität zwischen
0,1 μF und
100 μF,
vorzugsweise zwischen 1 μF
und 10 μF und
besonders vorzugsweise 3 μF
hat. Derartige Kapazitäten
sind typisch für
Motorkondensatoren, die in Verbindung mit Elektromotoren in Waschmaschinen, Spülmaschinen,
Trocknern sowie auch Pumpen, beispielsweise zur Verwendung in Vorrichtungen
zur Verbrennung eines Brennstoffes, verwendet werden. Fernerhin
handelt es sich um typische Kapazitäten von industrieüblichen
Kondensatoren, so dass ausführungsgemäß auch herkömmliche
Kondensatoren als Motorkondensatoren eingesetzt werden können.
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In
einer Ausführungsform
der Halterung zum Haltern eines Motorkondensators eines Elektromotors
kann vorgesehen sein, dass der Elektromotor zur Befestigung an einer
technischen Vorrichtung, insbesondere an einer Vorrichtung zur Verbrennung
eines Brennstoffes vorgesehen ist. Der Elektromotor kann hierbei
zum Betreiben einer Brennstoffpumpe vorgesehen sein, welche Brennstoff
von einem Brennstoffreservoir an die Vorrichtung zur Verbrennung
des Brennstoffes liefert. Speziell in der Umgebung von Vorrichtungen
zur Verbrennung von Brennstoff treten derart hohe Temperaturen auf,
so dass eine zusätzliche
Wärmeeinwirkung
auf den Motorkondensator durch die zusätzliche Abwärme des Elektromotors leicht
zu einer Überschreitung
der empfohlenen Mindesttemperatur führt und ferner zu einem vorzeitigen Altern
des Motorkondensators. Eine thermische Entkopplung von Elektromotor
und Motorkondensator erlaubt demzufolge, die Lebensdauer des Motorkondensators
kostengünstig
und effizient zu verlängern.
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In
einer weiterführenden
Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Halterung
zum Haltern eines Motorkondensators eines Elektromotors kann die Halterung
eine vorzugsweise passgeformte Aufnahme aufweisen, in welche der
Motorkondensator zum Haltern einge setzt werden kann. Die Halterung
ermöglicht
zudem auch einen geeigneten elektrischen Anschluss des Elektromotors
mit dem Motorkondensator. Die passgeformte Aufnahme der ausführungsgemäßen Halterung
erlaubt eine stabile mechanische Halterung des Motorkondensators.
Eine passgeformte Aufnahme kann hierbei den Motorkondensator in
einer Position halten, die für
einen geringen Wärmeübertrag
von dem Elektromotor auf den Motorkondensator besonders geeignet
ist, bzw. die Passformung selbst kann vergleichbar einer Abschirmung
einen Wärmeübertrag
auf den Motorkondensator wenigstens teilweise vermindern.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Halterung zum Haltern eines Motorkondensators eines Elektromotors
kann die Halterung eine Rastvorrichtung aufweisen, mittels welcher
der Motorkondensator durch Verrastung an der Halterung lösbar befestigt
werden kann. Die Rastvorrichtung ist dabei derart ausgebildet, dass
sie mit entsprechenden Formelementen des Motorkondensators wechselwirkt
und eine Befestigung durch Verrastung erlaubt. Die Befestigung ist
ausführungsgemäß lösbar, kann
jedoch auch nicht lösbar
ausgeführt
sein. Beispielsweise kann der Motorkondensator Rastnuten an seiner
Außenseite
bzw. Gewindenuten eines Schraubengewindes aufweisen, welches in
eine in der Halterung vorgesehenen Öffnung mit Rastnasen eingesetzt und
verrastet werden kann, wobei das Verrasten durch entsprechende Kraftbeaufschlagung
des Motorkondensators bewirkt wird. Alternativ hierzu können auch
weitere Befestigungsmittel vorgesehen sein, die eine Befestigung
zwischen Halterung und Motorkondensator ermöglichen. Solche Befestigungsmittel
können
Verschraubungen, Klemmverbindungen, Clipverbindungen bzw. Verhakungen sein.
Trotz einer stabilen Befestigung des Motorkondensators an der Halterung
kann ausführungsgemäß durch
eine Rastvorrichtung ein schnelles Entfernen des Motorkondensators,
etwa zu Reparatur- bzw. Wartungszwecken, ohne Bedarf an weiteren
Werkzeugen ermöglicht
werden.
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In
einer weiterführenden
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann die Halterung noch zum Haltern wenigstens
eines weiteren Funktionsbauteils des Elektromotors und/oder der
Vorrichtung zur Verbrennung eines Brennstoffes ausgebildet sein.
Durch die gleichzeitige Halterung verschiedener Funktionsbauteile
des Elektromotors und/oder der Vorrichtung zur Verbrennung eines
Brennstoffes resultiert eine verbesserte und übersichtlichere mechanische
Anordnung der Funktionsbauteile. Insbesondere können all die Funktionsbauteile
durch die Halterung gehaltert werden, die einer regelmäßigen Wartung
bzw. Überprüfung bedürfen. Die
Wartungs- und Überprüfungstätigkeit
wird dadurch erleichtert, dass lediglich ein räumlich kleiner Bereich alle überprüfungs- bzw.
wartungsbedürftigen
Funktionsbauteile aufweist.
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Weiterhin
kann sich die erfindungsgemäße Halterung
in einer Ausführungsform
dadurch auszeichnen, dass die Halterung einen Kunststoff oder einen
Kunststoffverbund umfasst. Hierdurch wird ein verminderter Wärmeübertrag
von dem Elektromotor auf den Motorkondensator gewährleistet,
da Kunststoffe sowie Kunststoffverbunde einen hohen Wärmewiderstand
aufweisen. Eine direkte Wärmeleitung zwischen
Motorkondensator und Elektromotor kann folglich vorteilhaft vermindert
werden. Zudem können vorliegend
die Kunststoffe oder Kunststoffverbunde flammenfest sein.
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In
einer weiterführenden
Ausführungsform kann
die technische Vorrichtung eine Vorrichtung zur Verbrennung eines
Brennstoffes sein und das wenigstens eine weitere Funktionsbauteil
ein Flammenwächter.
Flammenwächter
werden vorzugsweise mit Vorrichtungen zur Verbrennung eines Brennstoffes eingesetzt,
wobei der Flammenwächter
den Ablauf, die Qualität
und das Vorliegen einer Verbrennungsreaktion bzw. eines Verbrennungsvorganges
erfasst und überwacht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Halterung zum Haltern eines Motorkondensators eines Elektromotors
kann vorgesehen sein, dass die Halterung einen Kanal aufweist, welcher
eine Aufnahme, die zur Halterung des Flammenwächters vorgesehen ist, mit
einer Befestigungsvorrichtung verbindet, welche erlaubt, die Halterung
zu befestigen. Die Befestigung der Halterung kann derart ausgeführt sein,
dass der Kanal eine optische Sichtlinie in den Verbrennungsraum
einer entsprechend angepassten Vorrichtung zur Verbrennung eines
Brennstoffes freigibt, so dass der Flammenwächter über eine optische Messung durch
den Kanal den Brennvorgang in der Vorrichtung zur Verbrennung des
Brennstoffes überwachen
bzw. erfassen kann. Der Flammenwächter muss
hierzu an dem Bereich für
seine Aufnahme in der Halterung so angebracht werden, dass ein gasdichter
Abschluss des Kanals erfolgt. Aufgrund der Integration des Kanals
in die Halterung kann eine platzsparende Halterung des Flammenwächters sowie
ein geeigneter optischer Zugang zur Vorrichtung zur Verbrennung
des Brennstoffes erreicht werden.
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Weiterhin
kann die Halterung zum Haltern eines Motorkondensators eines Elektromotors
eine weitere Befestigungsvorrichtung aufweisen, zur Befestigung
wenigstens eines stromführenden
Leiters. Insbesondere in technischen Vorrichtungen, welche mit Hochspannung
versorgte Funktionsbauteile umfassen, kann es ohne Weiteres dazu
kommen, dass unbeabsichtigt eine Hochspannungsversorgungsleitung
mit dem gegenüber
elektrischen und/oder magnetischen Feldern relativ anfälligen Flammenwächter in
Kontakt gerät,
und den Flammenwächter
entweder in seiner Funktionstüchtigkeit
stört oder
darin enthaltene elektronische Bauteile sogar zerstört. Insbesondere
elektrische Leitungen zur Übertragung
von Hochspannung zur Zündung
eines Brennvorganges in einer Vorrichtung zur Verbrennung eines
Brennstoffes können
kurzzeitig Spannungen bis zu 15.000 Volt liefern. Die in unmittelbarer
Umgebung solcher elektrischer Leitungen entstehenden Felder reichen bereits
aus, um einen Flammenwächter
in seiner Funktion zu beeinträchtigen
oder sogar zu zerstören. Bei
Verwendung von Halterungen zum Haltern hochspannungsführender
Leiter in einer von dem Flammenwächter
vorbestimmten Entfernung kann jedoch erreicht werden, dass die mit
dem Flammenwächter wechselwirkenden
elektrischen und/oder magnetischen Felder des hochspannungsführenden
Leiters ausreichend gering sind, um eine Beeinträchtigung des Flammenwächters und
seiner Funktionen nicht befürchten
zu müssen.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben,
die anhand der Abbildungen näher
erläutert
werden.
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Hierbei
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
der Erfindung in perspektivischer Seitenansicht;
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2a eine
perspektivische Seitenansicht der Halterung zum Haltern eines Motorkondensators eines
Elektromotors gemäß der ersten
Ausführungsform
in 1;
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2a eine
weitere perspektivische Seitenansicht der Halterung zum Haltern
eines Motorkondensators eines Elektromotors gemäß der ersten Ausführungsform
in 1;
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3a eine
perspektivische Seitenansicht eines Motorkondensators eines Elektromotors
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des Systems aus Elektromotor mit Motorkondensator;
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3b eine
Seitenansicht des Motorkondensators eines Elektromotors gemäß der Ausführungsform
des Systems aus Elektromotor mit Motorkondensator in 3a;
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3c eine
Aufsicht des Motorkondensators eines Elektromotors gemäß der Ausführungsform des
Systems aus Elektromotor mit Motorkondensator in 3a und 3b;
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4a eine
perspektivische Seitenansicht der Halterung zum Haltern eines Motorkondensators eines
Elektromotors gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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4b eine
Seitenansicht der Halterung zum Haltern eines Motorkondensators
eines Elektromotors gemäß der Ausführungsform
der Erfindung aus 4a;
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4c eine
Ansicht von oben der Halterung zum Haltern eines Motorkondensators
eines Elektromotors gemäß der Ausführungsform
der Erfindung aus 4a und 4b;
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4d eine
Ansicht von unten der Halterung zum Haltern eines Motorkondensators
eines Elektromotors gemäß der Ausführungsform
der Erfindung aus 4a, 4b und 4c;
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche oder gleich wirkende
Teile die selben Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Erfindung in perspektivischer Seitenansicht. Dargestellt ist
eine Vorrichtung zum Aufsetzen auf eine Vorrichtung zur Verbrennung
eines Brennstoffes, insbesondere ein Aufsatz 10 eines Ölbrenners
(vorliegend nicht bezeichnet) mit Flammenröhre 100. Zur Luftzufuhr
in den Verbrennungsraum des Ölbrenners
ist ein Ventilator 11 vorgesehen, welcher mittels eines
integrierten Elektromotors und einer geeigneten Luftansaugvorrichtung
Luft aus der Umgebung ansaugt und in den Krümmer 12 des Aufsatzes 10 befördert. Die angesaugte
Luft wird nach Vermischung mit flüssigem Brennstoff, Öl, in dem
Krümmer 12 in
die Flammröhre 100 zur
weiteren Verbrennung eingeführt.
Das Öl
selbst wird aus einem Reservoir entnommen, welches vorliegend nicht
gezeigt ist. Mittels der Pumpe 13, die von dem Elektromotor 14 angetrieben
wird, wird das Öl über die Ölleitung 15 in
den Krummer 12 zur Vermischung mit der Luft einbracht. Die Ölleitung 16 mündet in
einen Leitungsanschluss 16, welcher über eine Schraubverbindung
mit dem Krümmer 12 fluiddicht
verbunden ist.
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Benachbart
zum Leitungsanschluss 16 ist am Krummer 12 eine
Halterung 20 angeordnet, welche zur gleichzeitigen Halterung
eines Motorkondensators 40 und eines Flammenwächters 50 vorgesehen
ist. Der Flammenwächter 50 wacht
vorliegend über
die Betriebsbedingen des Verbrennungsvorganges in der Vorrichtung
zur Verbrennung von Brennstoff und gibt Messinformationen an eine
vorliegend nicht gezeigte Steuerung zur Regulierung etwa der Brennstoffzufuhr
weiter. Die Messungen des Flammenwächters 50 können akustisch
oder optisch erfolgen, vorliegend jedoch erfolgen sie ausschließlich optisch.
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Der
Motorkondensator 40 fungiert als Anlaufkondensator des
Elektromotors 14, welcher die Pumpe (Ölpumnpe) 13 antreibt.
Die elektrische Verbindung von Motorkondensator und Elektromotor 14 ist vorliegend
nicht gezeigt, erfolgt aber typischerweise über eine einfache und frei
liegende elektrische Verbindungsleitung. In herkömmlichen Ausführungsformen
wird der Motorkondensator 40 über einen Flansch 17 mit
dem Elektromotor 14 verbunden. Hierbei ist der Flansch 17 etwa
mit dem Gehäuse
des Elektromotors 14 einstückig als Formgussteil (Graugussteil)
aus Metall ausgeführt.
Demzufolge ist es möglich,
dass mittels direkter Wärmeleitung
die Abwärme
des Elektromotors 14, welche aufgrund des Betriebs des
Elektromotors 14 erzeugt wird, über den Flansch 17 an
den dort angebrachten Motorkondensator 40 abfließen kann.
Zudem ist der Motorkondensator 40 in der Position, in welcher
er an dem Elektromotor 14 angebracht ist, sehr nah an dem
Gehäuse des
Elektromotors 14 angeordnet, wodurch auch die von dem Gehäuse des
Elektromotors 14 abgestrahlte Strahlungswärme eine
deutliche Erwärmung
des Motorkondensators 40 bewirkt. Die Erwärmung kann folglich
zu einem beschleunigten Alterungsprozess des Motorkondensators 40 und
damit zu einer Verkürzung
seiner Lebens- bzw.
Funktionsdauer führen.
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Entsprechend
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung befindet sich der Motorkondensator 40 in
der Halterung 20 gehaltert. Anstelle einer Anbringung an
dem Elektromotor 14 ist die Halterung 20 an dem
Krummer 12 des Ölbrenners
vorgesehen und gewährleistet
folglich eine thermische Entkopplung von Elektromotor 14 und
Motorkondensator 40. Zusätzlich wird in der vorliegenden
Ausführungsform der
Halterung 20 auch der Flammenwächter 50 gehaltert.
Alternativ wäre
es jedoch denkbar, für
Flammenwächter 50 und
Motorkondensator 40 jeweils eine eigene Halterung vorzusehen.
Weiterhin kann in einer anderen Ausführungsform der Motorkondensator 40 über eine
thermisch isolierte bzw. isolierende Halterung direkt an dem Elektromotor 14 bzw.
jedem weiteren zur Befestigung einer Halterung geeigneten Abschnitt
der Vorrichtung zur Verbrennung eines Brennstoffes vorgesehen sein.
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Die 2a und 2b zeigen
eine perspektivische Seitenansicht der Halterung 20 zum
Haltern des Motorkondensators 40 des Elektromotors 14 gemäß der Ausführungsform
aus 1. Die Halterung 20 weist eine wenigstens
teilweise kreisförmige
Manschette 21 auf, welche zur Aufnahme des Motorkondensators 40 ausgebildet
ist. Zur Einführung
des Motorkondensators 40 in die Manschette 21 wird
der Motorkondensator von oben (Orientierung entsprechend der vorliegenden
Darstellung) in die Manschette 21 eingeführt. Der
Motorkondensator 40 ist derart geformt, dass er einen Gewindebereich
am unteren Kondensatorende (in Bezug auf seine Längserstreckung) aufweist und
mit diesem durch eine Öffnung 23 eines
Fußbereiches 22 geführt werden
kann, wobei der Fußbereiches 22 als
Begrenzung wirkt und ein weiteres Einführen des Motorkondensators 40 durch
die Manschette 21 verhindert. Bei vollständiger Einführung des
Motorkondensators 40 in die durch die Manschette 21 sowie
durch den Fußbereich 22 definierte
Aufnahme der Halterung 20 ist der Motorkondensator gegen
mechanische äußere Einflüsse relativ
stabil gehaltert.
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Weiterhin
umfasst die vorliegende Ausführungsform
der Halterung 20 eine weitere Aufnahme 24 zum
Haltern des Flammenwächters 50.
Die Aufnahme 24 ist von der durch die Manschette 21 sowie durch
den Fußbereich 22 definierten
Aufnahme für den
Motorkondensator 40 durch eine Trennwand 28 abgeteilt.
Die Trennwand 28 kann zudem weitere Formelemente (vorliegend
nicht bezeichnet) aufweisen, welche die Ausformung einer geeigneten
räumlichen
und möglicherweise
passgenauen Aufnahme für
den Motorkondensator 40 zu definieren erlauben. An dem
oberen Ende (Orientierung entsprechend der vorliegenden Darstellung)
der Aufnahme 24 für
den Flammenwächter 50 befindet
sich eine Rastvorrichtung 25 angeordnet, welche in Form
einer Rastlippe ausgeführt
ist. Bei vollständigem
Einführen
des Flammenwächters 50 von
oben in die Aufnahme 24 beaufschlagt ein nach unten weisender
Flächenbereich
der Rastvorrichtung 25 die obere Begrenzungsfläche des
Gehäuses
des Flammenwächters 50 mit einer
Haltekraft und bewahrt diesen vor dem ungewollten Herausrutschen
des Flammenwächters 50 nach
oben aus der Aufnahme 24. Erst nach geeigneter Öffnung der
Rastvorrichtung 25 durch eine elastische Biegebewegung
von dem Flammenwächter 50 weg
kann der Flammenwächter 50 aus
der Aufnahme 24 ungehindert entnommen werden. Die Aufnahme 24 ist
zudem derart ausgebildet, dass seine Sensorik in Verlängerung
der Befestigungsvorrichtung 27 angeordnet ist. Die Befestigungsvorrichtung 27 umfasst
einen vorliegend nicht bezeichneten Kanal, welcher die Aufnahme 24 mit
dem in Bezug auf die Aufnahme 24 gegenüberliegenden Ende der Befestigungsvorrichtung 27 verbindet.
Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die Befestigungsvorrichtung 27 sich auf
alle unterhalb der Aufnahme 24 angeordneten Abschnitte
bezieht. Der Kanal ist geeignet, eine optische oder akustische Verbindung
zu definieren, über welche
der Flammenwächter
bei geeigneter Befestigung der Befestigungsvorrichtung 27 an
einer Brennkammer, bzw. dem in 1 gezeigten Ölbrenner,
mit Hilfe seiner Sensorik den Brennvorgang überwachen bzw. metrisch erfassen
kann.
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Weiterhin
kann die vorliegende Halterung 20 eine weitere Befestigungsvorrichtung 26 umfassen, welche
als Kabelhalterung ausgeführt
ist. Die Befestigungsvorrichtung 26 besteht vorliegend
aus zwei parallel angeordneten Hakenvorsprüngen (nicht einzeln bezeichnet)
sowie einem zwischen diesen angeordneten Klemmelement (nicht bezeichnet)
zur klemmenden Befestigung eines elektrischen Leiters bzw. Kabels
(nicht gezeigt) in den zur Aufnahme 24 weisenden Aussparungen
der Hakenvorsprünge.
Die Befestigungsvorrichtung 26 ist vorliegend an der der Manschette 21 abgewandten
Außenwand
der Halterung 20 vorgesehen, kann jedoch auch an jedem
anderen geeignetem Ort angebracht sein. Vorzugsweise kann in der
Befestigungsvorrichtung 26 ein oder mehrere Kabel aufgenommen
und gehaltert werden, die vor allem zur elektrischen Leitung von
Hochspannung vorgesehen sind. Derartige Kabel können etwa bei unbeabsichtigtem
Kontakt mit dem Flammenwächter 50 aufgrund
der hohen elektrischen und magnetischen Felderstärken, welche in den Flammenwächter 50 eingekoppelt
werden könnten,
zu Funktionsstörungen
oder sogar zu einer Zerstörung
des Flammenwächters 50 selbst
führen,
soweit nicht ein vorbestimmter Mindestabstand zum Flammenwächter 50 gesichert
ist. Neben Gesichtspunkten einer vorteilhaften Kabelführung dient
die Befestigungsvorrichtung 26 auch zur Sicherung dieses
Mindestabstandes eines Hochspannung führenden Kabels bzw. Leiters
von dem Flammenwächter 50 entfernt.
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3a, 3b und 3c zeigen
verschiedene Ansichten eines Motorkondensators 40 eines Elektromotors 14 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des Systems aus Elektromotor 14 mit Motorkondensator 40.
Der gezeigte Motorkondensator 40 ist weitgehend mit dem
Motorkondensator 40 in 1 identisch.
Typischerweise handelt es sich um einen industrieüblichen,
kunststoffverkapselten Elektrolytkondensator bzw. einen Metall-Papier-Kondensator. Die
Kunststoffverkapselung kann weiterhin ein Material umfassen, welches
flammenfest ist. Das Haltern des Motorkondensators 40 mittels
der in den beiden 2a und 2b gezeigten
Halterung 20 erfordert ein Einführen in die Manschette 21 von oben
in Längsrichtung
des Motorkondensators 40. Hierbei wird ein am unteren Kondensatorende 42 (Orientierung
entsprechend der vorliegenden Darstellung) angeordneter und abstehender
Gewindebereich 43 mit Außengewinde in die Öffnung 23 eines Fußbereiches 22 geführt. Die
elektrische Verbindung erfolgt vorliegend über nicht weiter gezeigte elektrische
Kontakte innerhalb des Gewindebereiches 43. Die Einführung ist
erfolgreich beendet, wenn das untere Kondensatorende 42 gegen
den Fußbereich 22 der
Halterung 20 stößt, wodurch
eine mechanische Einfuhrsperre definiert ist. Der Gewindebereich
ist bevorzugt als Gewinde, etwa als M8-Gewinde, ausgeführt. In
weiteren möglichen
Ausführungsformen des
Motorkondensators 40 kann auch der Gewindebereich 43 durch
einen anderen Formabschnitt ersetzt sein, bzw. vollkommen fehlen.
Da er, wie weiter unten noch ausgeführt, vornehmlich zur Befestigung des
Motorkondensators 40 an der Halterung 20 dient, kann
seine Funktion auch durch andere geeignete Formabschnitte erfüllt werden.
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Das
dem einen unteren Kondensatorende 42 gegenüberliegende
obere Kondensatorende 41 (Orientierung entsprechend der
vorliegenden Darstellung in 3a und 3b)
definiert die obere Begrenzung des Motorkondensators 40.
Der vorliegende Kondensator 40 ist zudem zweiteilig aufgebaut und
umfasst eine das obere Kondensatorende 41 definierende
Abschlusskappe 44, welche mit einem unteren, das untere
Kondensatorende 42 definierenden Kondensatorkörper 45 verbunden
ist. Obwohl vorliegend die elektrische Kontaktierung des Motorkondensators 40 über nicht
gezeigte Kontakte innerhalb des Gewindebereiches 43 erfolgt,
ist es auch möglich,
die elektrischen Kontakte des Kondensators an jedem anderen zugänglichen
Bereich anzubringen. Insbesondere können die elektrischen Kontakte
am oberen Kondensatorende 41 angeordnet sein.
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4a, 4b, 4c und 4d zeigen unterschiedliche
Ansichten der Halterung 20 zum Haltern des Motorkondensators 20 eines
Elektromotors 14 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Hierbei ist jedoch die vorliegende Ausführungsform
weitgehend mit der in den beiden 2a und 2b gezeigten
Ausführungsform
identisch.
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Neben
den bereits weiter oben beschriebenen Merkmalen der Halterung 20,
soll vorliegend die Befestigung des Motorkondensators 40 an
der Halterung 20 näher
beschrieben werden. In den 4a, 4c und 4d sind
in der Öffnung 23 des
Fußbereiches 22 angeordnete
Rastvorsprünge 30 einer Rastvorrichtung 31 deutlich
zu erkennen. Die Öffnung 23,
welche kreisförmig
im Längsquerschnitt
ist, ist vorliegend dem Durchmesser des Gewindebereiches 43 des
unteren Kondensatorendes 42 zur Aufnahme angepasst. Innerhalb
der Öffnung 23 sind
insgesamt sechs Rastvorsprünge 30 angeordnet,
die zusammen einen effektiven Durchmesser definieren, welcher kleiner
als der Durchmesser der kreisförmigen Öffnung 23 im
Querschnitt ist. Zum Einsetzen des Motorkondensators 40 in
die durch die Manschette 21 und den Fußbereich 22 definierte
Aufnahme von oben wird der Gewindebereich 43 am unteren
Kondensatorende 42 in die Öffnung 23 eingeführt. Hierbei
greifen die Rastvorsprünge 30 in
die Gewindenuten des Gewindebereiches 43 ein und bewirken
eine Befestigung des Motorkondensators 40 an der Halterung 20 durch
Verrasten. Erst durch Beaufschlagung des Motorkondensators 40 mit
einer zum oberen Kondensatorende 41 hin gerichteten Kraft
kann die Verrastung überwunden
und der Motorkondensator wieder frei gegeben werden.
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In 4a ist
weiterhin der Kanal 29, welcher als optischer Sichtkanal 29 ausgeführt ist,
an der Befestigungsvorrichtung 27 leicht zu erkennen, welcher dem
Flammenwächter 50 erlaubt,
durch den Boden der Aufnahme 24 den Flammen- bzw. den Brennvorgang
in der Vorrichtung zur Verbrennung von Brennstoff zu überwachen.
Hierbei ist der Kanal dazu angepasst, an dem in 1 dargestellten
Krummer 12 gasdicht angeschlossen zu werden, um so ein
Entweichen von Verbrennungsgasen aus der Vorrichtung zur Verbrennung
eines Brennstoffes zu verhindern.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen
Teile für
sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in
den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht
werden. Abänderungen
hiervon sind dem Fachmann geläufig.
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- 10
- Aufsatz
- 11
- Ventilator
- 12
- Krümmer
- 13
- Pumpe/Ölpumpe
- 14
- Elektromotor
- 15
- Ölleitung
- 16
- Leitungsanschluss
- 17
- Flansch
- 20
- Halterung
- 21
- Manschette
- 22
- Fußbereich
- 23
- Öffnung
- 24
- Aufnahmebereich
- 25
- Rastvorrichtung
- 26
- Befestigungsvorrichtung
- 27
- Befestigungsvorrichtung
- 28
- Trennwand
- 29
- Kanal
- 30
- Rastvorsprung
- 31
- Rastvorrichtung
- 40
- Motorkondensator
- 41
- oberes
Kondensatorende
- 42
- unteres
Kondensatorende
- 43
- Gewindebereich
- 44
- Abschlusskappe
- 45
- Kondensatorkörper
- 50
- Flammenwächter
- 100
- Flammenröhre