DE393743C - Stossfangvorrichtung fuer Anhaengefahrzeuge, Pfluege u. dgl. - Google Patents

Stossfangvorrichtung fuer Anhaengefahrzeuge, Pfluege u. dgl.

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DE393743C
DE393743C DEM79925D DEM0079925D DE393743C DE 393743 C DE393743 C DE 393743C DE M79925 D DEM79925 D DE M79925D DE M0079925 D DEM0079925 D DE M0079925D DE 393743 C DE393743 C DE 393743C
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tractor
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DEM79925D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B71/00Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
    • A01B71/02Setting or adjusting mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Es sind bereits Stoßfangvorrichtungen für Anhängefahrzeuge, AnhängepfLüge u. dgl. bekannt, bei welchen beim Auftreten eines starken Stoßes oder eines unzulässig großen Wider-Standes, z. B. beim Anstoßen des Pfluges an einen im Acker hegenden großen Stein, an starke Wurzeln o. dgl., die Ausrückung der Motorkupplung dadurch veranlaßt wird, daß sich für gewöhnlich durch Rasten und Anschläge
ίο zusammengehaltene Kupplungsteile der Anhängevorrichtung gegeneinander verschieben, die beim Rückwärtsfahren der Zugmaschine selbsttätig wieder in ihre Ruhestellung zurückgelangen. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie entweder den Stoß in wirksamer Weise überhaupt nicht gänzlich aufzufangen vermögen, wenn die Zugmaschine nicht nach Auftreten des Hindernisses fast augenblicklich zum Halten kommt, oder daß sie, falls tatsächlich eine wirksame Stoßdämpfung stattfindet, außerordentlich stark beansprucht werden, obwohl sie eine ganze Anzahl von Federn, Hebeln und sonstigen Hilfsmitteln aufweisen, also sehr verwickelt und teuer in der Herstellung sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Stoßfangvorrichtung der genannten Art, bei welcher in sicherer Weise eine wirksame Dämpfung etwa auftretender Stöße ohne allzu starke Beanspruchung der Dämpfungsmittel mit einfachen Mitteln erreicht werden kann. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Auslösung der lediglich aus zwei, die gesamte Zugkraft aufnehmenden Kupplungsteilen bestehenden Anhängevorrichtung zwangläufig bei vorübergehender ungewöhnlicher Dehnung des einen entsprechend elastischen Kupplungsteiles in der Weise erfolgt, daß dieser während der Verschiebung der Kupplungsteile entlastet ist, beim
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Einrücken in die Endstellung aber etwaige Stoßwirkungen erneut auffängt. Zur zwangsläufigen Auslösung der Kupplungsteile dient dabei z. B. ein einfacher, an einem Hebel angreifender Lenker, der infolge der Verlängerung des elastischen Kupplungsteiles in Tätigkeit tritt und bei Überschreitung einer gewissen Dehnungsstrecke einen in einer Rast des mit Schlitzführung versehenen zweiten Kupplungsteiles ίο ruhenden Anschlag aushebt, so daß sich die ; Kupplungsteile gegeneinander verschieben können. Infolge der dadurch hervorgerufenen Ab- : Standsänderung zwischen Zugmaschine und i Fahrzeug oder Pflug wird, in an sich bekannter Weise ein die Motorkupplung der Zugmaschine lösender zweiter Lenker bewegt, so daß die Zugmaschine zum Halten kommt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Stoßfangvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Platte 1 mit einer hakenförmig gestalteten Schlitzführung 2; in welcher ein Gleitstück 3 verschiebbar ist, das beim Ausführungsbeispiel als an einem hakenförmigen Hebel 4 befestigter Bolzen ausgebildet ist. An dem Bolzen 3 greift eine Feder 5 an, deren anderes Ende an einer mit der Zugmaschine verbundenen Zugschiene 6 angehängt ist. An einem Arm des hakenförmigen Hebels 4 greift eine Stange 7 an, deren anderes Ende gleichfalls in der Traverse 6 an der Zugmaschine hängt. An dem dem Anhängepflug zugekehrten Ende des Führungsstückes 1 ist ein Querstück 8 angelenkt, welches mit dem Anhängepflug verbunden ist und so ausgestaltet sein kann, daß es sich mit einer Fläche gegen den Hakenhebel 4 legt und diesen an unerwünschten Schwingungen hindert. Am Rahmen des Anhängepfluges oder an dem zu seiner Verbindung mit der Zugmaschine dienenden Gestänge ist ein Arm 9 befestigt, von welchem ein Zugorgan 10 ausgeht, das zum Motorausrückhebel der Zugmaschine führt.
Bleibt der Anhängepflug infolge Anwachsens des Pflugwiderstandes gegenüber der Zugmaschine zurück, so wird zunächst der normalerweise in dem hakenförmigen Teil der Schlitzführung 2 sitzende Bolzen 3 bzw. der mit ihm verbundene Hebel 4 durch die Zugstange 7 gedreht und dann unter Wirkung der Feder 5 in dem der Länge nach verlaufenden Teil des Schlitzes 2 verschoben, so daß das ganze Zwischenglied eine wesentliche Verlängerung erfährt, ohne daß jedoch die dauernde Verbindung zwischen Zugmaschine und Anhängepflug aufgehoben wird. Die Folge ist, daß durch die damit hervorgerufene Änderung des Abstandes des Armes 9 von der Zugmaschine das Zugorgan 10 angezogen wird und den in der Zeichnung nicht dargestellten Motorausrückhebel der Zugmaschine zur Wirkung bringt. Falls inzwischen die Zugmaschine nicht zum Stehen gekommen ist, so wird ein zweiter Stoß beim Anschlagen des Bolzen 3 gegen das Ende der Schlitzführung 2 von dem dann entspannten federnden Zugorgan 5 wirksam abgedämpft. Beim Zurückfahren der Zugmaschine wird der Hebel 4 mit seinem Bolzen 3 durch die Stange 7 bzw. die Feder 5 selbsttätig wieder in den hakenförmigen Teil der Schlitzführung 2 gebracht, so daß die Verlängerung des Zwischengliedes wieder aufgehoben ist.
Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich auch für andere Zwecke als für die Befestigung von Anhängepflügen an einer Zugmaschine Verwendung finden. An die Stelle der Feder 5 kann auch ein beliebig anderes nachgiebiges Organ treten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stoßfangvorrichtung für Anhängefahrzeuge, Pflüge u. dgl., bei welcher bei zu großem Widerstand des Anhängers die Ausrückung der Motorkupplung dadurch veranlaßt wird, daß sich für gewöhnlich durch Rasten und Anschläge zusammengehaltene Kupplungsteile der Anhängevorrichtung gegeneinander verschieben, die beim Rückwärtsfahren der Zugmaschine wieder in ihre wirksame Stellung zurückgeführt wer- go den, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der lediglich aus zwei, die gesamte Zugkraft aufnehmenden Kupplungsteilen (1 und 3) bestehenden Anhängevorrichtung zwangläufig bei ungewöhnlicher Dehnung des einen entsprechend elastischen Kupplungsteiles (5) in der Weise erfolgt, daß dieser während der Verschiebung der Kupplungsteile entlastet ist und beim Einrücken in die Endstellung etwaige Stoß wirkung ioo erneut auffangen kann.
  2. 2. Stoßfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängevorrichtung aus einem mit hakenförmig ausgebildeter Schlitzführung (2) versehenen Zwischenglied (1) und einem an der Zugmaschine angeordneten federnden Zugorgan (5) besteht, das an einem in der Schlitzführung des Zwischengliedes verschiebbaren Gleitstücke (3) angreift, dessen Auslösung aus der Rast des Zwischengliedes durch eine gleichfalls an der Zugmaschine befestigte Zugstange (7) in Zusammenwirkung mit einem Hebel (4) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM79925D 1922-12-12 1922-12-12 Stossfangvorrichtung fuer Anhaengefahrzeuge, Pfluege u. dgl. Expired DE393743C (de)

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