DE393477C - Einrichtung zum Auslegen von Torf u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Auslegen von Torf u. dgl.Info
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-
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
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Description
AUSGEGEBEN
AM 3. APRIL 1924
AM 3. APRIL 1924
Die vorliegende Erfindung enthält eine weitere Ausbildung der Einrichtung nach Hauptpatent
368802. In Anspruch 1 des vorgenannten Patentes ist angegeben, daß die auf den Zugmitteln
lose liegenden- Torf bretter von Hand oder maschinell umgeleert oder umgekippt
werden. Hierbei ist offengelassen, ob die Bretter quer oder seitlich gekippt, gedreht oder geschwenkt
werden.
Die weitere Ausbildung besteht nun vor allem, darin, daß ein endloses, alle Stränge
bildendes Seil über liegende Antriebs- und Umkehr rollen geführt wird, und zwar derart, daß zwei
nebeneinanderlaufende Trümmer gebildet werden, von denen das eine hin- und das andere
zurückführt; ferner darin, daß das zurücklaufende, sogenannte Leertrumm die leeren
Bretter unter das Mundstück oder unmittelbar auf die Rollenleiter der Torfmaschine führt.
Außerdem ist das nach Anspruch 1 des Hauptpatentes angeführte Umleeren der Torfbretter
in nachfolgend beschriebener Weise erleichtert und verbessert.
Die Nebeneinanderführung im Hin- und
Rückweg wird als an sich bekannt vorausgesetzt; desgleichen: Torf bretter, welche auf den
Seilen liegen, beiderseits ein beträchtliches Stück überragen zu lassen, sowie Sodenbretter mit
Hilfe besonderer, an den vier Ecken des Brettes angeordneter Krampen oder Klauen zwischen
den Seilen einzuhängen. Alle diese Bretter werden beim Auslegen des Torfs von bzw.
aus den Seilen abgehoben und weggetragen. ίο In der Zeichnung ist in Abb. ι eine Ausführungsform
gemäß Anspruch ι dargestellt. Hierbei ist die Einrichtung so getroffen, daß
ein an und für sich bekanntes endloses Seil über liegende Hauptrollen 2 und 3 sowie
kleinere Rollen 4 geführt ist und hierbei zwei nebeneinanderlaufende Förderbahnen 1 und j'
gebildet werden. Während nun die eine Bahn als Volltrumm die beladenen Bretter hinbewegt,
werden die leeren Bretter von der anderen Bahn, dem sogenannten Leertrumm, zur Torfmaschine
zurückbefördert. Die in vorgeschilderter Weise gebildeten beiden Förderbahnen können nun nach Abb. 1 die vollen und leeren
Bretter der Quere nach, nach Abb. 2 der Länge nach und nach Abb. 3 der Quere und Länge
nach aufnehmen. Die Art der Bretterführung nach Abb. 1 erzielt den wirtschaftlichen Erfolg
bzw. Fortschritt, daß durch Führung der leeren Bretter unmittelbar unter das Mundstück der
Torfmaschine weitere zwei Arbeitskräfte eingespart werden. Bei den gebräuchlichen Förderern
mußten, da Voll- und Leertrümmer übereinanderliegen, die leer zurückkommenden Bretter von einem Mann abgenommen, auf
einen Stoß geschichtet und von einem zweiten Mann wieder auf den Rollentisch aufgelegt
werden.
Die mit Torf beladenen Bretter 5 werden nach Abb. 1 der Quere nach, bekannterweise
durch die Rollenleiter, auf die hingehende Bahn 1 aufgesetzt. Sind die Bretter 5 an der
Ablagestelle angelangt, so werden sie nach Abb. 4 von einem Arbeiter, sei es gegen oder im
Sinne der Seillaufrichtung, um sich selbst ge- j schwenkt. Um dies auf einfachste Art zu er- j
möglichen, können die Bretter gemäß Abb. 5 oder 6 eingerichtet sein. Nach Abb. 6 erhält
das Brett an einem Ende sich gegenüberliegend zwei Auflageklauen 6 und von diesem Ende
au? etwas jenseits der Brettmitte zwei Drehzapfen 7 0. dgl. Zweckmäßig könnte aber
auch das Brett gemäß Abb. 5 und 7 eingerichtet und aufgelegt werden. Damit das Brett vom
Seil nicht abgleitet, würden hier beiderseits dem Seildurchmesser angepaßte Nuten ausgefräst.
Um starke Abnutzung dieser Auflagenuten zu verhindern, können diese ganz oder teilweise mit Blech ausgeschlagen werden. In
beiden Fällen nach Abb. 5 und 6 erhält das leere und besonders das beladene Brett .auf der einen
Seite ein natürliches Übergewicht, durch welches es in seiner wagerechten Lage gehalten
wird. Beim Wenden dagegen schwenkt das Brett nach ijnten zwischen den Seilen hindurch
(s. Abb. 4).
Zur Ausführung des Förderers sei noch bemerkt, daß die Umkehrrolle 3 zweckmäßig aus
zwei für sich drehbaren untereinanderliegenden Rollen bestehen kann, um hierdurch die Umlaufgeschwindigkeits
- Differenz, hervorgerufen durch die verschiedenen Seildurchhänge, auszugleichen.
Zur Arbeitsweise des Förderers selbst wäre noch hervorzuheben, daß ein Mann genügt,
um die herankommenden beladenen Bretter umzuschwenken sowie jeweils die entleerten
Bretter auf das zurückgehende Leertrumm überzusetzen.
Claims (5)
1. Einrichtung nach Patent 368S02 mit einem endlosen, alle Stränge bildenden Seil,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seil über liegende Hauptscheiben und kurz vor diesen
liegende innere Kleinscheiben so geführt wird, daß zwei nebeneinanderlaufende Trümmer
gebildet werden, von denen das eine hin- und das andere zurückführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückführende go
sogenannte Leertrumm die leeren Bretter, und zwar der Breite nach, unmittelbar unter
das Torfmaschinenmundstück fühlt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volltrumm zur
Aufnahme der Bretter in Querlage weit und das Leertrumm zur Aufnahme der Bretter
in Längslage eng gestellt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einzelne
für sich drehbare, untereinanderliegende Hauptrollen für die Umlenkung vorhanden
sind.
5." Einrichtung nach Patent 36S802 und Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die vollen Torfbretter zwischen den Strängen eines jeden Trumms an
dem einen Ende durch.· seitliche Aufsatzklauen o. dgl. und von diesem Ende aus
etwas jenseits der Brettermitte durch seitliehe, bei der Kippung als Drehzapfen
dienende Zapfen gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85758D DE393477C (de) | 1923-04-26 | 1923-04-26 | Einrichtung zum Auslegen von Torf u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85758D DE393477C (de) | 1923-04-26 | 1923-04-26 | Einrichtung zum Auslegen von Torf u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393477C true DE393477C (de) | 1924-04-03 |
Family
ID=7235446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK85758D Expired DE393477C (de) | 1923-04-26 | 1923-04-26 | Einrichtung zum Auslegen von Torf u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393477C (de) |
-
1923
- 1923-04-26 DE DEK85758D patent/DE393477C/de not_active Expired
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