DE3934121C2 - - Google Patents

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DE3934121C2
DE3934121C2 DE19893934121 DE3934121A DE3934121C2 DE 3934121 C2 DE3934121 C2 DE 3934121C2 DE 19893934121 DE19893934121 DE 19893934121 DE 3934121 A DE3934121 A DE 3934121A DE 3934121 C2 DE3934121 C2 DE 3934121C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine manuell längenveränderbare Zugvorrichtung für mehrachsige, drehschemelgelenkte Anhänger, die im wesentlichen aus Zuggabelarmen und einer Zugöse besteht.
Eine manuell längenveränderbare Zugvorrichtung für mehrachsige, drehschemelgelenkte Anhänger, mit am Drehschemel schwenkbar angelenkten Zuggabelarmen, die an ihrem vorderen Ende in einem Lager zusammengeführt sind und mit einer im Lager mit den Zuggabelarmen verbindbaren und eine Zugöse tragenden Zugstange ist aus der Firmenschrift der Firma Peitz "Zuggabel, gekröpft und längenverstellbar", Ausgabe 8890, bekannt. Dabei sind die Zuggabelarme gekröpft ausgebildet und nach der Kröpfung an ihrem vorderen Ende in einem Lager zusammengeführt, welches in der oberen Ebene, also der Ebene der Zugstange, vorgesehen ist. Die Zugstange besitzt nicht nur einen vorderen, die Zugöse tragenden Teil, sondern ragt mit ihrem hinteren, stangenartigen Teil durch das Lager am vorderen Ende der Zuggabelarme hindurch. Vermittels einer Steckvorrichtung ist die Zuggabel manuell längenveränderlich in dem Lager festlegbar. Zu diesem Zweck ist an der Zugstange eine radial abstehende Schiene vorgesehen, die in einem Rastermaß angeordnete Bohrungen trägt. Diese Bohrungen sind Durchbrechungen in dem Lager der Zuggabelarme zugeordnet, so daß die Zugstange aus dem Lager der Zuggabelarme in Stufen mehr oder weniger weit herausziehbar bzw. einschiebbar gelagert und festsetzbar ist, wobei dabei Befestigungsschrauben, gesicherte Bolzen oder dgl. Anwendung finden. Wenn man die Zugstange besonders lang ausbildet, um die Längenveränderbarkeit der Zuggabel besonders groß zu gestalten, besteht in der eingeschobenen Stellung der Zugstange der Nachteil, daß sich deren nach hinten gekehrtes Ende in der oberen Ebene der Zuggabel über die Zugarme hinwegerstreckt, so daß hier ein Freiraum gebildet sein muß, in den der Aufbau des Anhängers nicht einragen muß. Hinsichtlich der Ausbildung des Aufbaus und der Ausnutzung eines diesbezüglichen Laderaumes sind damit durch die Konstruktion der gekröpften Zuggabel Grenzen gesetzt. Durch die Tatsache, daß die Abkröpfung im Bereich der Zuggabelarme vorgesehen ist und selbst dann, wenn die Zuggabel selbst nur eine geringe Länge und damit nur eine geringe Längenverstellbarkeit aufweist, ist der konstruktive Freiraum für die Anordnung und Ausbildung des Aufbaus des Anhängers ebenfalls grundsätzlich beschränkt. Weiterhin ist nachteilig, daß die Anordnung der Kröpfung im Bereich der Zuggabelarme die Herstellung und Bevorratung einer großen Vielzahl von verschiedenen Zuggabeln erfordert, und zwar für verschiedene Kröpfungsmaße und verschiedene Gewichtsklassen von Anhängefahrzeugen. Außerdem stellt die Anordnung einer solchen Abkröpfung in festigkeitsmäßiger Hinsicht immer einen Nachteil gegenüber einer gerade durchgehenden Konstruktion dar. Die Abkröpfung ist aber für manche Anwendungsfälle unvermeidbar.
Eine gekröpfte Zugstange, wobei die Kröpfung derart ausgestaltet ist, daß der vordere, die Zugöse tragende Teil der Zugstange mit dem oberen Teil einer Konsole verbunden ist, während der untere Teil der Konsole fest mit einem Schiebeteil verbunden ist, welches in dem Lager aufgenommen ist, geht aus dem DE 84 27 818 U1 hervor. Dieses Schiebeteil ist in einem Lager am vorderen Ende der Zuggabelarme lediglich geführt und dort nicht feststellbar. Die Längenveränderung der Zugvorrichtung erfolgt einerseits automatisch durch einen Kurbelbetrieb im Drehkranzbereich in Abhängigkeit vom Lenkeinschlag. Mit einer solchen automatischen längenveränderbaren Zugvorrichtung beschäftigt sich die vorliegende Erfindung nicht. Andererseits ist der die Zugöse tragende Teil der Zugstange auch hier nach hinten verlängert und gestattet in Verbindung mit einer mit der Konsole zusammenwirkenden Absteckvorrichtung eine manuelle Längenveränderung in Stufen. Je nach der Einstellung der Zugstange ragt deren hinteres Ende auch hier mehr oder weniger weit in den über den Zuggabelarmen gebildeten Freiraum hinein und begrenzt dadurch die Ausgestaltungsmöglichkeiten des Aufbaus des Anhängers an dieser Stelle. Verschiedene Kröpfungsmaße können nur dadurch realisiert werden, daß gesonderte Konsolen mit einem jeweiligen Lager für die Zugstange hergestellt werden.
Der Erfindung liegt, ausgehend von einer manuell längenveränderbaren Zugvorrichtung, das Problem zugrunde, unabhängig von der Größe der Längenveränderbarkeit den konstruktiven Freiraum über den Zuggabelarmen bei mehrachsigen, drehschemelgelenkten Anhängern zu vergrößern und trotzdem eine Kröpfung zu verwirklichen, um Höhendifferenzen zwischen dem Zugmaul des Zugfahrzeugs und der drehschemelseitigen Anlenkung der Zuggabelarme am Anhänger zu überbrücken.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Anspruch 1 niedergelegten Merkmale erreicht. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Kröpfung nicht mehr im Bereich der Zuggabelarme zu verwirklichen, sondern weiter in Fahrtrichtung vorne, nämlich im Bereich der Zugstange. Dies erbringt nicht nur den Vorteil, daß der konstruktiv erforderliche Freiraum für die Bewegungen der Zugvorrichtung bei Lenkvorgängen relativ zum Fahrzeugaufbau des Anhängers vergrößert bzw. verlängert wird, sondern es wird auch die Möglichkeit der Herstellung derartiger Zugvorrichtungen für verschiedene Anwendungsfälle und Gewichtsklassen verbessert. Es wird gleichsam ein System geschaffen, bei dem komplette Zuggabelarme mit Zugstangen mit unterschiedlichen Kröpfungsmaß je nach Anwendungsfall kombiniert werden können, um auf diese Art und Weise die Herstellung und Lagerhaltung der Zugvorrichtungen zu vereinfachen. Auch in festigkeitsmäßiger Hinsicht wird der Vorteil erreicht, daß die Schwachstelle der Kröpfung näher an die Zugöse herangerückt wird und damit der Abstand zwischen Zugöse und Kröpfung wesentlich kleiner wird als die halbe Länge der Zugvorrichtung. Bei der Veränderung der Länge der Zuggabel in Ausziehrichtung der Zugvorrichtung aus den Zuggabelarmen wandert die Kröpfung mit und es ergeben sich hier weitere Freiheiten in der konstruktiven Ausbildung des Anhängeraufbaus.
Es besteht die Möglichkeit, den die Zugöse tragenden Teil der Zugstange lösbar oder fest mit der Konsole zu verbinden. Wenn eine feste Verbindung an dieser Stelle gewählt wird, ist es möglich, daß Zugstangen mit unterschiedlichen Konsolen je nach Kröpfungsmaß vorgesehen sind, die wahlweise den Zuggabelarmen zugeordnet sind. Damit ergibt sich die Möglichkeit, aus vorhandenen Bauelementen gekröpfte Zugvorrichtungen je nach Anforderungsfall zusammenzustellen, wobei einheitliche Zuggabelarme mit entsprechendem Lager Verwendung finden, die in konstruktiver Hinsicht den einzelnen Gewichtsklassen angepaßt sind. Es ist weiterhin möglich, eine an eiem Anhängefahrzeug vorhandene gekröpfte Zugvorrichtung an einen anderen Anwendungsfall mit unterschiedlichem Kröpfungsmaß anzupassen, in dem lediglich die Zugstange ausgetauscht wird.
Insbesondere bei großem Kröpfungsmaß können die Konsolen gehäuseartig ausgebildet sein, um den festigkeitsmäßig gestellten Anforderungen zu genügen, wobei die Konsole sowohl mit dem die Zugöse tragenden Teil als auch mit dem Schiebeteil durch Schweißen verbunden ist. Damit läßt sich ein großes Kröpfungsmaß verwirklichen und trotzdem die festigkeitsmäßigen Anforderungen erfüllen. Die Konsolen können zwei Seitenschalen und einen Mittelsteg aufweisen, wodurch die Steifigkeit der Konsole gesteigert wird. Die Konsole wird damit insgesamt gehäuseartig ausgebildet, wobei das Gehäuse vorn und hinten durch entsprechende Versteifungsbleche noch als ein geschlossener Kasten weitergebildet werden kann. Solche Seitenschalen und ein Mittelsteg lassen die Anbringung der erforderlichen Anzahl und Länge von Schweißnähten zu, wie es für die Erbringung der Festigkeit erforderlich ist. Zusätzlich ist es möglich, daß die Seitenschalen Ausstanzungen und entsprechende Lochschweißungen aufweisen, um eine erhöhte Festigkeit und Steifheit der Ausbildung zu erzielen.
Der Schiebeteil der Zugstange ist in aller Regel rohrförmig ausgebildet und weist eine radial abstehende Leiste auf, mit der er an dem Lager an den Zuggabelarmen verdrehgesichert und längsveränderbar festsetzbar ist. Damit wird auch gleichzeitig die Konsole und der die Zugöse tragende Teil der Zugstange verdrehgesichert und längenveränderbar gelagert. Der wesentliche Teil der Zugstange erstreckt sich in der Ebene der Zuggabelarme, so daß der Freiraum über der damit gebildeten Ebene bei Längenveränderungen nicht beeinträchtigt wird.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, daß der die Zugöse tragende Teil an der Konsole über ein Lochbild mittels Befestigungselementen lösbar, höhenveränderlich und/oder neigungsveränderlich befestigt ist. Durch diese lösbare Befestigung ist es möglich, daß Kröpfungsmaß zu verändern und damit die Anzahl der unterschiedlich herzustellenden Teile nochmals zu verkleinern. Oft reicht diese Anpaßbarkeit aus, um zum Beispiel ein Anhängefahrzeug mit einem Zugfahrzeug, bei dem das Zugmaul in anderem Abstand über der Fahrbahn angeordnet ist, zu kombinieren und anzupassen. Die lösbare Befestigung ist zwischen dem die Zugöse tragenden Teil der Zugstange und der Konsole vorgesehen und ausgebildet.
Der Schiebeteil kann in dem Lager an den Zuggabelarmen mit einem Sicherungsteil gegen vollständiges Herausziehen versehen sein. Das Sicherungsteil kann aus einer Schraube, einem Bolzen oder dgl. bestehen. Es wird dann wirksam, wenn es vergessen wird, eine Absteckung zwischen Zugstange und Zuggabelarmen herbeizuführen.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Zugvorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zugvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Teilen der Zugstange in vergrößerndem Maßstab,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittangabe IV/IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils der Zugvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5 an einer dritten Ausführungsform der Zugvorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist die längenveränderbare Zugvorrichtung 1 in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt. Sie besitzt etwa in Form eines Dreiecks angeordnete Zuggabelarme 2, 3, die in Fahrtrichtung vorn durch ein Lager 4 zusammengefaßt sind und an ihrem hinteren Ende Lagerschalen 5 für die verschwenkbare Anbringung der Zugvorrichtung 1 an einem Drehschemel um eine horizontale Achse 6 quer zur Fahrtrichtung gemäß Pfeil 7 aufweisen. Die Zuggabelarme 2, 3 können durch eine Querstrebe 8 versteift sein.
Der zweite wesentliche Bestandteil der Zugvorrichtung 1 ist eine Zugstange 9, die hier in drei Teile unterteilt bzw. aus drei Teilen zusammengesetzt ist. In Fahrtrichtung 7 vorn ist ein erster Teil 10 vorgesehen und gebildet, der an seinem vorderen Ende eine Zugöse 11 trägt, wie sie bekanntermaßen zum Einhängen in das Zugmaul eines Zugfahrzeuges bekannt ist. Der Teil 10 weist insgesamt nur eine geringe Länge in Fahrtrichtung 7 auf und geht in eine Konsole 12 über bzw. ist in einer Konsole 12 gelagert und angeordnet, die den zweiten Teil der Zugstange 9 bildet. Vermittels der Konsole 12 wird auch eine Kröpfung mit einem Kröpfungsmaß 13 realisiert. Unter diesem Kröpfungsmaß 13 wird der vertikale Abstand zwischen einer ersten Ebene 14 und einer zweiten Ebene 15 verstanden. Die Ebene 14 wird festgelegt durch die Zuggabelarme 2 und 3 mit dem Lager 4. Die Ebene 15 ist eine Horizontalebene durch eine Achse des Teiles 10.
Als dritter Teil der Zugstange 9 ist ein Schiebeteil 16 vorgesehen, welches mit der Konsole 12 fest, also unlösbar verbunden ist und von dem Lager 4 an den Zuggabelarmen 2 und 3 aufgenommen wird. Der Schiebeteil 16 ist ebenso wie die Zuggabelarme 2 und 3 in der Ebene 14 angeordnet. Der Schiebeteil 16 kann neben seiner Lagerung in dem Lager 4 ein zweites Mal in der Querstrebe 8 gelagert sein.
Zwischen dem vorderen Ende der Konsole 12 und der Achse der Zugöse 11 ist ein Maß 17 gebildet, welches für ein ordnungsgemäßes Einführen der Zugöse 11 in das Zugmaul des Anhängefahrzeuges erforderlich ist. Das Maß 17 ist relativ klein gegenüber der Gesamtlänge der Zugvorrichtung 1 und kann bei den verschiedenen Zuggabeln übereinstimmend gewählt werden. Trotzdem kann ohne weiteres eine relativ große Längenveränderbarkeit der Zugvorrichtung 1 realisiert werden.
Der Schiebeteil 16 erstreckt sich auch bei relativ langer Ausbildung in der Ebene 14 und beeinträchtigt damit einen über der Ebene 14 von den Lagerschalen 5 bis zur Konsole 12 gebildeten Freiraum 18 nicht. Dieser Freiraum 18 muß insbesondere in Fahrtrichtung 7 nach vorne reichend relativ groß ausgebildet sein, damit in diesem Bereich die Ausbildung und Anordnung des Fahrzeugaufbaus nicht behindert wird und trotzdem das Durchdrehen der Zugvorrichtung 1 bei Lenkbewegungen an dem Anhänger möglich bleibt.
Der Schiebeteil 16 der Zugstange 9 ist in der Regel rohrförmig ausgebildet und weist radial nach unten abstehend eine Leiste 19 auf, die sich von der Konsole 12 bis zum hinteren Ende 20 des Schiebeteils 16 erstrecken kann. Diese Leiste 19 ist in einem festgelegten Rastermaß mit Bohrungen 21 versehen. Das Lager 4 an den Zuggabelarmen 2, 3 besitzt beidseitig der Leiste 19 Fortsätze 22, die im Rastermaß der Bohrungen 21 Durchbrechungen für den Einsatz von Bestigungsschrauben 23 aufweisen. Es ist ersichtlich, daß damit die Längenveränderbarkeit der Zugvorrichtung 1 realisiert ist. Gleichzeitig wird eine Verdrehsicherung der Zugstange 9 relativ zu den Zuggabelarmen 2, 3 verwirklicht. Ein Sicherungsteil 24, beispielsweise in Form einer Schraube mit Mutter oder eines absteckbaren Bolzens ist im Bereich des hinteren Endes 20 an der Schiene 22 des Schiebeteils 16 vorgesehen und bildet somit einen Anschlag gegen gänzliches Herausziehen der Zugstange 9 aus dem Lager 4.
Die Ausbildung der Zugstange 9 der Zugvorrichtung 1 wird anhand der Fig. 3 und 4 im Detail verdeutlicht. Die Konsole 12 weist zwei symmetrisch ausgebildete Halbschalen 25 und 26 sowie einen Mittelsteg 27 auf, die in der dargestellten Weise mit dem Teil 10 einerseits und mit dem Schiebeteil 16 andererseits verschweißt sind. Die Konsole 12 ist insgesamt gehäuseartig ausgebildet und kann durch eine Vorderwand 28 und eine Rückwand 29 geschlossen und damit zusätzlich versteift ausgebildet sein. Auch Ausstanzungen 30 und 31, zum Beispiel in Form von Langlöchern, können sowohl im Bereich des Teils 10 als auch im Bereich des Schiebeteils 16 vorgesehen sein. Diese Ausstanzungen 30 und 31 dienen der Anbringung von Lochschweißungen 32 und 33, die erforderlich sind, die Festigkeit und Steifheit der Konsole 12 zu erreichen, insbesondere dann, wenn das Kröpfungsmaß 13 relativ groß ausgebildet ist, beispielsweise in der Größenordnung von 150 mm. Das hintere Ende des Teiles 10, welches in der Konsole 12 festgeschweißt wird, ist als Vierkantquerschnitt ausgebildet und mit den beiden Halbschalen 25 und 26 verschweißt.
Während die Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 die feste Verbindung der Teile der Zugstange 9 zeigt und damit die Möglichkeit gegeben ist, Zugstangen 9 mit unterschiedlichem Kröpfungsmaß 13 mit Zuggabelarmen 2, 3 mit Lager 4 jeweils zu kombinieren, um unterschiedlichen Anwendungsfällen gerecht zu werden, verdeutlicht Fig. 5 eine andere Ausführungsform. Hierbei ist die Möglichkeit gegeben, den Teil 10 der Zugstange 9 in unterschiedlicher Höhenlage mit der Konsole 12 wahlweise zu verschweißen, wie dies einmal durch durchgezogene Linienführung und zum anderen durch gestrichelte Linienführung dargestellt ist. Damit ergibt sich die Möglichkeit, eine weitgehend standardisierte Herstellung der Einzelteile der Zugvorrichtung 1 vorzusehen und letztlich Zugvorrichtungen mit verschiedenem Kröpfungsmaß 13 nur dadurch zu erzeugen, daß die Schweißverbindungen zwischen dem Teil 10 und der Konsole 12 in unterschiedlicher Höhenlage realisiert wird. Auch ein geneigtes Einschweißen des Teiles 10 in die Konsole 12 ist möglich, wobei dann die Ebene 15 gegenüber der Ebene 14 geneigt angeordnet ist, was für verschiedene Anwendungsfälle sinnvoll sein kann.
Fig. 6 verdeutlicht eine lösbare Befestigung des Teiles 10 im Bereich der Konsole 12. Zu diesem Zweck ist die Konsole 12 mit einem Lochbild 34 versehen und der hintere Teil des Teiles 10 weist entsprechende Durchbrechungen auf, so daß Befestigungselemente 35, zum Beispiel in Form von Befestigungsschrauben mit Muttern, Befestigungsbolzen mit Absteckungen und dergleichen Anwendung finden können. Mit dem Lochbild 34 ist es möglich, den Teil 10 der Zugstange 9 parallel zu der Ebene 14 oder aber nach oben oder unten geneigt zu dieser Ebene 14 anzuordnen. Fig. 6 verdeutlicht eine nach oben in Fahrtrichtung 7 ansteigend angeordnete Anordnung. Diese Anbringungsart ist besonders dann sinnvoll, wenn das Anhängefahrzeug mit verschiedenen Zugfahrzeugen betrieben werden soll.
Bezugszeichenliste
 1 = Zugvorrichtung
 2 = Zuggabelarm
 3 = Zuggabelarm
 4 = Lager
 5 = Lagerschale
 6 = Achse
 7 = Fahrtrichtung
 8 = Querstrebe
 9 = Zugstange
10 = Teil
11 = Zugöse
12 = Konsole
13 = Kröpfungsmaß
14 = Ebene
15 = Ebene
16 = Schiebeteil
17 = Maß
18 = Freiraum
19 = Leiste
20 = hinteres Ende
21 = Bohrungen
22 = Fortsatz
23 = Befestigungsschraube
24 = Sicherungsteil
25 = Halbschale
26 = Halbschale
27 = Mittelsteg
28 = Vorderwand
29 = Rückwand
30 = Ausstanzung
31 = Ausstanzung
32 = Lochschweißung
33 = Lochschweißung
34 = Lochbild
35 = Befestigungselement

Claims (8)

1. Manuell längenveränderbare Zugvorrichtung für mehrachsige, drehschemelgelenkte Anhänger, mit am Drehschemel schwenkbar angelenkten Zuggabelarmen (2, 3), die an ihrem vorderen Ende in einem Lager (4) zusammengeführt sind und mit einer im Lager mit den Zuggabelarmen verbindbaren und eine Zugöse tragenden gekröpften Zugstange (9), wobei die Kröpfung derart ausgestaltet ist, daß der vordere, lediglich die Zugöse (11) tragende Teil (10) der Zugstange (9) mit dem oberen Teil einer Konsole (12) verbunden ist, während der untere Teil der Konsole (12) fest mit einem Schiebeteil (16) verbunden ist, welches in dem Lager (4) aufgenommen ist.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zugstangen (9), bei denen der die Zugöse (11) tragende Teil (10) fest mit der Konsole (12) verbunden ist, mit unterschiedlichen Konsolen (12) je nach Kröpfungsmaß (13) vorgesehen sind.
3. Zugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (12), insbesondere bei großem Kröpfungsmaß (13), gehäuseartig ausgebildet sind und mit dem die Zugöse (11) tragenden Teil (10) und dem Schiebeteil (16) durch Schweißen verbunden sind.
4. Zugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (12) zwei Seitenschalen (25, 26) und einen Mittelsteg (27) aufweist.
5. Zugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschalen (25, 26) Ausstanzungen (30, 31) und entsprechende Lochschweißungen (32, 33) aufweisen.
6. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeteil (16) rohrförmig ausgebildet ist und eine radial abstehende Leiste (19) aufweist, mit der er an dem Lager (4) an den Zuggabelarmen (2, 3) verdrehgesichert und längenveränderbar festsetzbar ist.
7. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zugöse (11) tragende Teil (10) an der Konsole (12) über ein Lochbild (34) mittels Befestigungselementen (35) lösbar, höhenveränderlich und/oder neigungsveränderlich befestigt ist.
8. Zugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeteil (16) in dem Lager (4) an den Zuggabelarmen (2, 3) mit einem Sicherungsteil (24) gegen vollständiges Herausziehen versehen ist.
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