DE3934121C2 - - Google Patents
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- DE3934121C2 DE3934121C2 DE19893934121 DE3934121A DE3934121C2 DE 3934121 C2 DE3934121 C2 DE 3934121C2 DE 19893934121 DE19893934121 DE 19893934121 DE 3934121 A DE3934121 A DE 3934121A DE 3934121 C2 DE3934121 C2 DE 3934121C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
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- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
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- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/42—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
- B60D1/46—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine manuell
längenveränderbare Zugvorrichtung für mehrachsige,
drehschemelgelenkte Anhänger, die im wesentlichen aus
Zuggabelarmen und einer Zugöse besteht.
Eine manuell längenveränderbare Zugvorrichtung für
mehrachsige, drehschemelgelenkte Anhänger, mit am
Drehschemel schwenkbar angelenkten Zuggabelarmen, die an
ihrem vorderen Ende in einem Lager zusammengeführt sind und
mit einer im Lager mit den Zuggabelarmen verbindbaren und
eine Zugöse tragenden Zugstange ist aus der Firmenschrift der
Firma Peitz "Zuggabel, gekröpft und längenverstellbar",
Ausgabe 8890, bekannt. Dabei sind die Zuggabelarme gekröpft
ausgebildet und nach der Kröpfung an ihrem vorderen Ende in
einem Lager zusammengeführt, welches in der oberen Ebene, also
der Ebene der Zugstange, vorgesehen ist. Die Zugstange
besitzt nicht nur einen vorderen, die Zugöse tragenden Teil,
sondern ragt mit ihrem hinteren, stangenartigen Teil durch
das Lager am vorderen Ende der Zuggabelarme hindurch.
Vermittels einer Steckvorrichtung ist die Zuggabel manuell
längenveränderlich in dem Lager festlegbar. Zu diesem Zweck
ist an der Zugstange eine radial abstehende Schiene
vorgesehen, die in einem Rastermaß angeordnete Bohrungen
trägt. Diese Bohrungen sind Durchbrechungen in dem Lager der
Zuggabelarme zugeordnet, so daß die Zugstange aus dem Lager
der Zuggabelarme in Stufen mehr oder weniger weit
herausziehbar bzw. einschiebbar gelagert und festsetzbar ist,
wobei dabei Befestigungsschrauben, gesicherte Bolzen oder dgl.
Anwendung finden. Wenn man die Zugstange besonders lang
ausbildet, um die Längenveränderbarkeit der Zuggabel
besonders groß zu gestalten, besteht in der eingeschobenen
Stellung der Zugstange der Nachteil, daß sich deren nach
hinten gekehrtes Ende in der oberen Ebene der Zuggabel über
die Zugarme hinwegerstreckt, so daß hier ein Freiraum
gebildet sein muß, in den der Aufbau des Anhängers nicht
einragen muß. Hinsichtlich der Ausbildung des Aufbaus und
der Ausnutzung eines diesbezüglichen Laderaumes sind damit
durch die Konstruktion der gekröpften Zuggabel Grenzen
gesetzt. Durch die Tatsache, daß die Abkröpfung im Bereich
der Zuggabelarme vorgesehen ist und selbst dann, wenn die
Zuggabel selbst nur eine geringe Länge und damit nur eine
geringe Längenverstellbarkeit aufweist, ist der konstruktive
Freiraum für die Anordnung und Ausbildung des Aufbaus des
Anhängers ebenfalls grundsätzlich beschränkt. Weiterhin ist
nachteilig, daß die Anordnung der Kröpfung im Bereich der
Zuggabelarme die Herstellung und Bevorratung einer großen
Vielzahl von verschiedenen Zuggabeln erfordert, und zwar für
verschiedene Kröpfungsmaße und verschiedene Gewichtsklassen
von Anhängefahrzeugen. Außerdem stellt die Anordnung einer
solchen Abkröpfung in festigkeitsmäßiger Hinsicht immer einen
Nachteil gegenüber einer gerade durchgehenden Konstruktion
dar. Die Abkröpfung ist aber für manche Anwendungsfälle
unvermeidbar.
Eine gekröpfte Zugstange, wobei die Kröpfung derart
ausgestaltet ist, daß der vordere, die Zugöse tragende Teil
der Zugstange mit dem oberen Teil einer Konsole verbunden
ist, während der untere Teil der Konsole fest mit einem
Schiebeteil verbunden ist, welches in dem Lager aufgenommen
ist, geht aus dem DE 84 27 818 U1 hervor. Dieses Schiebeteil
ist in einem Lager am vorderen Ende der Zuggabelarme
lediglich geführt und dort nicht feststellbar. Die
Längenveränderung der Zugvorrichtung erfolgt einerseits
automatisch durch einen Kurbelbetrieb im Drehkranzbereich in
Abhängigkeit vom Lenkeinschlag. Mit einer solchen
automatischen längenveränderbaren Zugvorrichtung beschäftigt
sich die vorliegende Erfindung nicht. Andererseits ist der
die Zugöse tragende Teil der Zugstange auch hier nach hinten
verlängert und gestattet in Verbindung mit einer mit der
Konsole zusammenwirkenden Absteckvorrichtung eine manuelle
Längenveränderung in Stufen. Je nach der Einstellung der
Zugstange ragt deren hinteres Ende auch hier mehr oder
weniger weit in den über den Zuggabelarmen gebildeten
Freiraum hinein und begrenzt dadurch die
Ausgestaltungsmöglichkeiten des Aufbaus des Anhängers an
dieser Stelle. Verschiedene Kröpfungsmaße können nur dadurch
realisiert werden, daß gesonderte Konsolen mit einem
jeweiligen Lager für die Zugstange hergestellt werden.
Der Erfindung liegt, ausgehend von einer manuell
längenveränderbaren Zugvorrichtung, das Problem zugrunde,
unabhängig von der Größe der Längenveränderbarkeit den
konstruktiven Freiraum über den Zuggabelarmen bei
mehrachsigen, drehschemelgelenkten Anhängern zu vergrößern
und trotzdem eine Kröpfung zu verwirklichen, um
Höhendifferenzen zwischen dem Zugmaul des Zugfahrzeugs und
der drehschemelseitigen Anlenkung der Zuggabelarme am
Anhänger zu überbrücken.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Anspruch 1
niedergelegten Merkmale erreicht. Die Erfindung geht von dem
Gedanken aus, die Kröpfung nicht mehr im Bereich der
Zuggabelarme zu verwirklichen, sondern weiter in
Fahrtrichtung vorne, nämlich im Bereich der Zugstange. Dies
erbringt nicht nur den Vorteil, daß der konstruktiv
erforderliche Freiraum für die Bewegungen der Zugvorrichtung
bei Lenkvorgängen relativ zum Fahrzeugaufbau des Anhängers
vergrößert bzw. verlängert wird, sondern es wird auch die
Möglichkeit der Herstellung derartiger Zugvorrichtungen für
verschiedene Anwendungsfälle und Gewichtsklassen verbessert.
Es wird gleichsam ein System geschaffen, bei dem komplette
Zuggabelarme mit Zugstangen mit unterschiedlichen
Kröpfungsmaß je nach Anwendungsfall kombiniert werden können,
um auf diese Art und Weise die Herstellung und Lagerhaltung
der Zugvorrichtungen zu vereinfachen. Auch in
festigkeitsmäßiger Hinsicht wird der Vorteil erreicht, daß
die Schwachstelle der Kröpfung näher an die Zugöse
herangerückt wird und damit der Abstand zwischen Zugöse und
Kröpfung wesentlich kleiner wird als die halbe Länge der
Zugvorrichtung. Bei der Veränderung der Länge der Zuggabel in
Ausziehrichtung der Zugvorrichtung aus den Zuggabelarmen
wandert die Kröpfung mit und es ergeben sich hier weitere
Freiheiten in der konstruktiven Ausbildung des
Anhängeraufbaus.
Es besteht die Möglichkeit, den die Zugöse tragenden Teil der
Zugstange lösbar oder fest mit der Konsole zu verbinden. Wenn
eine feste Verbindung an dieser Stelle gewählt wird, ist es
möglich, daß Zugstangen mit unterschiedlichen Konsolen je
nach Kröpfungsmaß vorgesehen sind, die wahlweise den
Zuggabelarmen zugeordnet sind. Damit ergibt sich die
Möglichkeit, aus vorhandenen Bauelementen gekröpfte
Zugvorrichtungen je nach Anforderungsfall zusammenzustellen,
wobei einheitliche Zuggabelarme mit entsprechendem Lager
Verwendung finden, die in konstruktiver Hinsicht den
einzelnen Gewichtsklassen angepaßt sind. Es ist weiterhin
möglich, eine an eiem Anhängefahrzeug vorhandene gekröpfte
Zugvorrichtung an einen anderen Anwendungsfall mit
unterschiedlichem Kröpfungsmaß anzupassen, in dem lediglich
die Zugstange ausgetauscht wird.
Insbesondere bei großem Kröpfungsmaß können die Konsolen
gehäuseartig ausgebildet sein, um den festigkeitsmäßig
gestellten Anforderungen zu genügen, wobei die Konsole sowohl
mit dem die Zugöse tragenden Teil als auch mit dem
Schiebeteil durch Schweißen verbunden ist. Damit läßt sich
ein großes Kröpfungsmaß verwirklichen und trotzdem die
festigkeitsmäßigen Anforderungen erfüllen. Die Konsolen
können zwei Seitenschalen und einen Mittelsteg aufweisen,
wodurch die Steifigkeit der Konsole gesteigert wird. Die
Konsole wird damit insgesamt gehäuseartig ausgebildet, wobei
das Gehäuse vorn und hinten durch entsprechende
Versteifungsbleche noch als ein geschlossener Kasten
weitergebildet werden kann. Solche Seitenschalen und ein
Mittelsteg lassen die Anbringung der erforderlichen Anzahl
und Länge von Schweißnähten zu, wie es für die Erbringung der
Festigkeit erforderlich ist. Zusätzlich ist es möglich, daß
die Seitenschalen Ausstanzungen und entsprechende
Lochschweißungen aufweisen, um eine erhöhte Festigkeit und
Steifheit der Ausbildung zu erzielen.
Der Schiebeteil der Zugstange ist in aller Regel rohrförmig
ausgebildet und weist eine radial abstehende Leiste auf, mit
der er an dem Lager an den Zuggabelarmen verdrehgesichert und
längsveränderbar festsetzbar ist. Damit wird auch
gleichzeitig die Konsole und der die Zugöse tragende Teil der
Zugstange verdrehgesichert und längenveränderbar gelagert.
Der wesentliche Teil der Zugstange erstreckt sich in der
Ebene der Zuggabelarme, so daß der Freiraum über der damit
gebildeten Ebene bei Längenveränderungen nicht beeinträchtigt
wird.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, daß der die
Zugöse tragende Teil an der Konsole über ein Lochbild mittels
Befestigungselementen lösbar, höhenveränderlich und/oder
neigungsveränderlich befestigt ist. Durch diese lösbare
Befestigung ist es möglich, daß Kröpfungsmaß zu verändern und
damit die Anzahl der unterschiedlich herzustellenden Teile
nochmals zu verkleinern. Oft reicht diese Anpaßbarkeit aus,
um zum Beispiel ein Anhängefahrzeug mit einem Zugfahrzeug,
bei dem das Zugmaul in anderem Abstand über der Fahrbahn
angeordnet ist, zu kombinieren und anzupassen. Die lösbare
Befestigung ist zwischen dem die Zugöse tragenden Teil der
Zugstange und der Konsole vorgesehen und ausgebildet.
Der Schiebeteil kann in dem Lager an den Zuggabelarmen mit
einem Sicherungsteil gegen vollständiges Herausziehen
versehen sein. Das Sicherungsteil kann aus einer Schraube,
einem Bolzen oder dgl. bestehen. Es wird dann wirksam, wenn es
vergessen wird, eine Absteckung zwischen Zugstange und
Zuggabelarmen herbeizuführen.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Zugvorrichtung in einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zugvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Teilen der Zugstange in
vergrößerndem Maßstab,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittangabe
IV/IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils der
Zugvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5 an einer
dritten Ausführungsform der Zugvorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist die längenveränderbare
Zugvorrichtung 1 in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt.
Sie besitzt etwa in Form eines Dreiecks angeordnete
Zuggabelarme 2, 3, die in Fahrtrichtung vorn durch ein Lager
4 zusammengefaßt sind und an ihrem hinteren Ende Lagerschalen
5 für die verschwenkbare Anbringung der Zugvorrichtung 1 an
einem Drehschemel um eine horizontale Achse 6 quer zur
Fahrtrichtung gemäß Pfeil 7 aufweisen. Die Zuggabelarme 2, 3
können durch eine Querstrebe 8 versteift sein.
Der zweite wesentliche Bestandteil der Zugvorrichtung 1 ist
eine Zugstange 9, die hier in drei Teile unterteilt bzw. aus
drei Teilen zusammengesetzt ist. In Fahrtrichtung 7 vorn ist
ein erster Teil 10 vorgesehen und gebildet, der an seinem
vorderen Ende eine Zugöse 11 trägt, wie sie bekanntermaßen
zum Einhängen in das Zugmaul eines Zugfahrzeuges bekannt ist.
Der Teil 10 weist insgesamt nur eine geringe Länge in
Fahrtrichtung 7 auf und geht in eine Konsole 12 über bzw. ist
in einer Konsole 12 gelagert und angeordnet, die den zweiten
Teil der Zugstange 9 bildet. Vermittels der Konsole 12 wird
auch eine Kröpfung mit einem Kröpfungsmaß 13 realisiert.
Unter diesem Kröpfungsmaß 13 wird der vertikale Abstand
zwischen einer ersten Ebene 14 und einer zweiten Ebene 15
verstanden. Die Ebene 14 wird festgelegt durch die
Zuggabelarme 2 und 3 mit dem Lager 4. Die Ebene 15 ist eine
Horizontalebene durch eine Achse des Teiles 10.
Als dritter Teil der Zugstange 9 ist ein Schiebeteil 16
vorgesehen, welches mit der Konsole 12 fest, also unlösbar
verbunden ist und von dem Lager 4 an den Zuggabelarmen 2 und
3 aufgenommen wird. Der Schiebeteil 16 ist ebenso wie die
Zuggabelarme 2 und 3 in der Ebene 14 angeordnet. Der
Schiebeteil 16 kann neben seiner Lagerung in dem Lager 4 ein
zweites Mal in der Querstrebe 8 gelagert sein.
Zwischen dem vorderen Ende der Konsole 12 und der Achse der
Zugöse 11 ist ein Maß 17 gebildet, welches für ein
ordnungsgemäßes Einführen der Zugöse 11 in das Zugmaul des
Anhängefahrzeuges erforderlich ist. Das Maß 17 ist relativ
klein gegenüber der Gesamtlänge der Zugvorrichtung 1 und kann
bei den verschiedenen Zuggabeln übereinstimmend gewählt
werden. Trotzdem kann ohne weiteres eine relativ große
Längenveränderbarkeit der Zugvorrichtung 1 realisiert werden.
Der Schiebeteil 16 erstreckt sich auch bei relativ langer
Ausbildung in der Ebene 14 und beeinträchtigt damit einen
über der Ebene 14 von den Lagerschalen 5 bis zur Konsole 12
gebildeten Freiraum 18 nicht. Dieser Freiraum 18 muß
insbesondere in Fahrtrichtung 7 nach vorne reichend relativ
groß ausgebildet sein, damit in diesem Bereich die Ausbildung
und Anordnung des Fahrzeugaufbaus nicht behindert wird und
trotzdem das Durchdrehen der Zugvorrichtung 1 bei
Lenkbewegungen an dem Anhänger möglich bleibt.
Der Schiebeteil 16 der Zugstange 9 ist in der Regel
rohrförmig ausgebildet und weist radial nach unten abstehend
eine Leiste 19 auf, die sich von der Konsole 12 bis zum
hinteren Ende 20 des Schiebeteils 16 erstrecken kann. Diese
Leiste 19 ist in einem festgelegten Rastermaß mit Bohrungen
21 versehen. Das Lager 4 an den Zuggabelarmen 2, 3 besitzt
beidseitig der Leiste 19 Fortsätze 22, die im Rastermaß der
Bohrungen 21 Durchbrechungen für den Einsatz von
Bestigungsschrauben 23 aufweisen. Es ist ersichtlich, daß
damit die Längenveränderbarkeit der Zugvorrichtung 1
realisiert ist. Gleichzeitig wird eine Verdrehsicherung der
Zugstange 9 relativ zu den Zuggabelarmen 2, 3 verwirklicht.
Ein Sicherungsteil 24, beispielsweise in Form einer Schraube
mit Mutter oder eines absteckbaren Bolzens ist im Bereich des
hinteren Endes 20 an der Schiene 22 des Schiebeteils 16
vorgesehen und bildet somit einen Anschlag gegen gänzliches
Herausziehen der Zugstange 9 aus dem Lager 4.
Die Ausbildung der Zugstange 9 der Zugvorrichtung 1 wird
anhand der Fig. 3 und 4 im Detail verdeutlicht. Die
Konsole 12 weist zwei symmetrisch ausgebildete Halbschalen 25
und 26 sowie einen Mittelsteg 27 auf, die in der
dargestellten Weise mit dem Teil 10 einerseits und mit dem
Schiebeteil 16 andererseits verschweißt sind. Die Konsole 12
ist insgesamt gehäuseartig ausgebildet und kann durch eine
Vorderwand 28 und eine Rückwand 29 geschlossen und damit
zusätzlich versteift ausgebildet sein. Auch Ausstanzungen 30
und 31, zum Beispiel in Form von Langlöchern, können sowohl
im Bereich des Teils 10 als auch im Bereich des Schiebeteils
16 vorgesehen sein. Diese Ausstanzungen 30 und 31 dienen der
Anbringung von Lochschweißungen 32 und 33, die erforderlich
sind, die Festigkeit und Steifheit der Konsole 12 zu
erreichen, insbesondere dann, wenn das Kröpfungsmaß 13
relativ groß ausgebildet ist, beispielsweise in der
Größenordnung von 150 mm. Das hintere Ende des Teiles 10,
welches in der Konsole 12 festgeschweißt wird, ist als
Vierkantquerschnitt ausgebildet und mit den beiden
Halbschalen 25 und 26 verschweißt.
Während die Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 die feste
Verbindung der Teile der Zugstange 9 zeigt und damit die
Möglichkeit gegeben ist, Zugstangen 9 mit unterschiedlichem
Kröpfungsmaß 13 mit Zuggabelarmen 2, 3 mit Lager 4 jeweils zu
kombinieren, um unterschiedlichen Anwendungsfällen gerecht zu
werden, verdeutlicht Fig. 5 eine andere Ausführungsform.
Hierbei ist die Möglichkeit gegeben, den Teil 10 der
Zugstange 9 in unterschiedlicher Höhenlage mit der Konsole 12
wahlweise zu verschweißen, wie dies einmal durch
durchgezogene Linienführung und zum anderen durch
gestrichelte Linienführung dargestellt ist. Damit ergibt sich
die Möglichkeit, eine weitgehend standardisierte Herstellung
der Einzelteile der Zugvorrichtung 1 vorzusehen und letztlich
Zugvorrichtungen mit verschiedenem Kröpfungsmaß 13 nur
dadurch zu erzeugen, daß die Schweißverbindungen zwischen dem
Teil 10 und der Konsole 12 in unterschiedlicher Höhenlage
realisiert wird. Auch ein geneigtes Einschweißen des Teiles
10 in die Konsole 12 ist möglich, wobei dann die Ebene 15
gegenüber der Ebene 14 geneigt angeordnet ist, was für
verschiedene Anwendungsfälle sinnvoll sein kann.
Fig. 6 verdeutlicht eine lösbare Befestigung des Teiles 10
im Bereich der Konsole 12. Zu diesem Zweck ist die Konsole 12
mit einem Lochbild 34 versehen und der hintere Teil des
Teiles 10 weist entsprechende Durchbrechungen auf, so daß
Befestigungselemente 35, zum Beispiel in Form von
Befestigungsschrauben mit Muttern, Befestigungsbolzen mit
Absteckungen und dergleichen Anwendung finden können. Mit dem
Lochbild 34 ist es möglich, den Teil 10 der Zugstange 9
parallel zu der Ebene 14 oder aber nach oben oder unten
geneigt zu dieser Ebene 14 anzuordnen. Fig. 6 verdeutlicht
eine nach oben in Fahrtrichtung 7 ansteigend angeordnete
Anordnung. Diese Anbringungsart ist besonders dann sinnvoll,
wenn das Anhängefahrzeug mit verschiedenen Zugfahrzeugen
betrieben werden soll.
Bezugszeichenliste
1 = Zugvorrichtung
2 = Zuggabelarm
3 = Zuggabelarm
4 = Lager
5 = Lagerschale
6 = Achse
7 = Fahrtrichtung
8 = Querstrebe
9 = Zugstange
10 = Teil
11 = Zugöse
12 = Konsole
13 = Kröpfungsmaß
14 = Ebene
15 = Ebene
16 = Schiebeteil
17 = Maß
18 = Freiraum
19 = Leiste
20 = hinteres Ende
21 = Bohrungen
22 = Fortsatz
23 = Befestigungsschraube
24 = Sicherungsteil
25 = Halbschale
26 = Halbschale
27 = Mittelsteg
28 = Vorderwand
29 = Rückwand
30 = Ausstanzung
31 = Ausstanzung
32 = Lochschweißung
33 = Lochschweißung
34 = Lochbild
35 = Befestigungselement
2 = Zuggabelarm
3 = Zuggabelarm
4 = Lager
5 = Lagerschale
6 = Achse
7 = Fahrtrichtung
8 = Querstrebe
9 = Zugstange
10 = Teil
11 = Zugöse
12 = Konsole
13 = Kröpfungsmaß
14 = Ebene
15 = Ebene
16 = Schiebeteil
17 = Maß
18 = Freiraum
19 = Leiste
20 = hinteres Ende
21 = Bohrungen
22 = Fortsatz
23 = Befestigungsschraube
24 = Sicherungsteil
25 = Halbschale
26 = Halbschale
27 = Mittelsteg
28 = Vorderwand
29 = Rückwand
30 = Ausstanzung
31 = Ausstanzung
32 = Lochschweißung
33 = Lochschweißung
34 = Lochbild
35 = Befestigungselement
Claims (8)
1. Manuell längenveränderbare Zugvorrichtung für mehrachsige,
drehschemelgelenkte Anhänger, mit am Drehschemel schwenkbar
angelenkten Zuggabelarmen (2, 3), die an ihrem vorderen Ende
in einem Lager (4) zusammengeführt sind und mit einer im
Lager mit den Zuggabelarmen verbindbaren und eine Zugöse
tragenden gekröpften Zugstange (9), wobei die Kröpfung derart
ausgestaltet ist, daß der vordere, lediglich die Zugöse (11)
tragende Teil (10) der Zugstange (9) mit dem oberen Teil
einer Konsole (12) verbunden ist, während der untere Teil der
Konsole (12) fest mit einem Schiebeteil (16) verbunden ist,
welches in dem Lager (4) aufgenommen ist.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Zugstangen (9), bei denen der die Zugöse (11) tragende
Teil (10) fest mit der Konsole (12) verbunden ist, mit
unterschiedlichen Konsolen (12) je nach Kröpfungsmaß (13)
vorgesehen sind.
3. Zugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsolen (12), insbesondere bei großem Kröpfungsmaß
(13), gehäuseartig ausgebildet sind und mit dem die Zugöse
(11) tragenden Teil (10) und dem Schiebeteil (16) durch
Schweißen verbunden sind.
4. Zugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole (12) zwei Seitenschalen (25, 26) und einen
Mittelsteg (27) aufweist.
5. Zugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschalen (25, 26) Ausstanzungen (30, 31) und
entsprechende Lochschweißungen (32, 33) aufweisen.
6. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiebeteil (16) rohrförmig
ausgebildet ist und eine radial abstehende Leiste (19)
aufweist, mit der er an dem Lager (4) an den Zuggabelarmen
(2, 3) verdrehgesichert und längenveränderbar festsetzbar
ist.
7. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Zugöse (11) tragende Teil (10) an der Konsole
(12) über ein Lochbild (34) mittels Befestigungselementen
(35) lösbar, höhenveränderlich und/oder neigungsveränderlich
befestigt ist.
8. Zugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schiebeteil (16) in dem Lager (4) an den
Zuggabelarmen (2, 3) mit einem Sicherungsteil (24) gegen
vollständiges Herausziehen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934121 DE3934121A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Gekroepfte zuggabel fuer mehrachsige, drehschemelgelenkte anhaengerfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934121 DE3934121A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Gekroepfte zuggabel fuer mehrachsige, drehschemelgelenkte anhaengerfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934121A1 DE3934121A1 (de) | 1991-04-25 |
DE3934121C2 true DE3934121C2 (de) | 1991-09-19 |
Family
ID=6391355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934121 Granted DE3934121A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Gekroepfte zuggabel fuer mehrachsige, drehschemelgelenkte anhaengerfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934121A1 (de) |
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1989
- 1989-10-12 DE DE19893934121 patent/DE3934121A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3934121A1 (de) | 1991-04-25 |
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