DE3933966A1 - Tastatureinheit - Google Patents
TastatureinheitInfo
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- H01H13/84—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard characterised by ergonomic functions, e.g. for miniature keyboards; characterised by operational sensory functions, e.g. sound feedback
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tastatur
einheit, die sich in geeigneter Weise in eine sogenannte
Mehrfach-Fernsteuerung (die auch als intelligente Fern
steuerung bezeichnet wird) einbauen läßt, mit der sich
mehrere verschiedene Geräte, wie z. B. ein Fernsehgerät,
ein Videogerät sowie Audiogeräte bedienen lassen.
Bis vor kurzem war es üblich, solche verschiedenen
Geräte unter Verwendung einzelner dafür gedachter Fern
steuerungen oder Fernbedienungen fernzusteuern. In Ver
bindung mit der Verwendung einer großen Anzahl spezieller
Fernsteuerungen gibt es jedoch einige Unbequemlichkeiten,
und zwar aufgrund der Ähnlichkeit der Formen dieser Fern
steuerungen sowie aufgrund der Tatsache, daß man von
Fernsteuerung zu Fernsteuerung umwechseln muß, um die
gewünschten Vorgänge zu erzielen. Zur Eliminierung dieser
Unbequemlichkeiten kann man davon ausgehen, daß ein ge
steigerter Bedarf dafür besteht, daß die Mehrfach-
Fernsteuerung zur Bedienung einer Mehrzahl von Geräten in
der Lage ist.
Wenn bei einer in eine solche Mehrfach-Fernsteuerung
einzubauenden Tastatureinheit nur eine Bedienungsart
pro Tastenoberteil möglich ist, wird die Anzahl der
Tastenoberteile zu groß, wodurch sich eine Verschlech
terung der Bedienbarkeit ergibt.
Es ist daher üblich,
Schalter zu verwenden, die zum Auswählen einer Mehrzahl
von Funktionsarten ausgelegt sind, um dadurch die Anzahl
der Tastenoberteile zu begrenzen. Zur Verbesserung der
Bedienbarkeit der Tastatureinheit sind außerdem ver
schiedene Verfahrensweisen zum Anzeigen der gewählten
Funktionsarten vorgeschlagen worden, so daß eine
Bedienungsperson die Funktionsarten korrekt erkennen
kann.
Zum Beispiel offenbart die japanische Gebrauchsmuster-Offen
legungsschrift 62-23 344 eine solche Tastaturein
heit des vorstehend genannten Typs. Die Tastaturein
heit beinhaltet eine Halteplatte, auf der eine Mehr
zahl von Tastenoberteilen gehalten sind, wobei unter
schiedliche Funktionsarten auf entgegengesetzten
Seiten jedes Tastenoberteils angegeben sind. Eine
Schiebeplatte ist auf der Halteplatte montiert und mit
einer Mehrzahl von Fenstern ausgebildet, durch die
hindurch die Tastenoberteile und der Funktionsarten-
Anzeigebereich auf einer Seite jedes Tastenoberteils
freiliegen. Wenn die Schiebeplatte auf der Halte
platte verschoben wird, werden unter den Tastenober
teilen befindliche Schalter zum Auswählen der Funktions
arten betätigt. Gleichzeitig werden nun die Tasten
oberteile sowie der Funktionsarten-Anzeigebereich auf
der anderen Seite jedes Tastenoberteils durch die
Fenster der Platte hindurch freigelegt. Die gewählten
Funktionsarten werden also durch die Fenster der
Platte hindurch angezeigt, und eine Bedienungsperson
kann die Anzeige der gewählten Funktionsarten deutlich
erkennen.
Bei der vorstehend erläuterten Tastatureinheit des
Standes der Technik sind jedoch nur zwei Bedienungs
arten pro Tastenoberteil möglich. Dadurch ist die
Gesamtanzahl der Tastenoberteile lediglich auf die
Hälfte der möglichen Bedienungsvorgänge reduziert.
Wenn die Gesamtanzahl der Tastenoberteile weiter
reduziert werden soll, wird auch die Anzahl der mög
lichen Bedienungsvorgänge reduziert. Wenn dagegen die
Anzahl der möglichen Bedienungsvorgänge gesteigert
werden soll, wird auch die Gesamtanzahl der Tasten
oberteile weiter erhöht.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung einer Tastatureinheit, bei der eine höhere
Anzahl von möglichen Bedienungsvorgängen pro Tasten
oberteil möglich ist und bei der die ausgewählten
Funktionsarten, die auf den Tastenoberteilen angegeben
sind, für eine Bedienungsperson deutlich erkennbar
sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem Kennzeichen des einzigen Patentanspruchs.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Tastaturein
heit geschaffen, mit einer Mehrzahl von Schaltern, deren
jeder mehrere wählbare Funktionsarten beinhaltet, mit
einer den Schaltern entsprechenden Mehrzahl von Tasten
oberteilen, die zur Betätigung der Schalter niederdrück
bar sind, wobei die Tastenoberteile in Form einer regel
mäßigen polygonalen Anordnung vorgesehen sind, mit einer
Basis zum Tragen der Schalter, mit einem auf der Basis
drehbar gehalterten Drehtisch, auf dem die Tastenober
teile gehalten sind, und mit einer Einrichtung zum
Detektieren des Rotationswinkels des Drehtisches relativ
zu der Basis, wobei jedes der Tastenoberteile eine
Mehrzahl abgeschrägter Seitenflächen aufweist und die
Funktionsarten des jeweiligen Schalters, der durch das
entsprechende Tastenoberteil betätigbar ist, auf den
abgeschrägten Seitenflächen angegeben sind.
Wenn bei dieser Anordnung der die Tastenoberteile
tragende Drehtisch in einem vorbestimmten Winkel ge
dreht wird, wird der Rotationswinkel des Drehtisches
durch die Detektionseinrichtung festgestellt. In Ab
gängigkeit von dem Ergebnis der Detektion durch die
Detektionseinrichtung werden die Funktionsarten der
Schalter in der Basis ausgewählt. Auf diese Weise läßt
sich die Anzahl der möglichen Bedienungsvorgänge pro
Tastenoberteil erhöhen. Da sich die abgeschrägten
Seitenflächen jedes Tastenoberteils außerdem durch die
Rotation des Drehtisches in ihrer Ausrichtung ändern,
kann jeweils eine der abgeschrägten Seitenflächen,
auf der die ausgewählte Funktionsart angegeben ist,
in einer zu einer Bedienungsperson hinweisenden Richtung
angeordnet werden. Auf diese Weise läßt sich die Bedien
barkeit verbessern.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung noch näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
der Tastatureinheit gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten
ansicht der in Fig. 1 gezeigten Tastaturein
heit;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Drehtisch von unten;
Fig. 4 eine Perspektivansicht der Tastatureinheit
in dem Zustand, in dem der Drehtisch verdreht
ist;
Fig. 5 eine von oben gesehene Draufsicht auf eine
Mehrfach-Fernsteuerung, in die die Tastatur
einheit gemäß der vorliegenden Erfindung einge
baut ist; und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 zu sehen ist,
bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Basis, in die eine
Schaltungsplatte 2 eingebaut ist. Auf der Schaltungs
platte 2 befinden sich sechzehn Tastschalter oder
Berührungsschalter 3, die in einer Matrix aus vier
Reihen und vier Säulen angeordnet sind und regelmäßige
Abstände voneinander aufweisen. Außerdem sind ein Paar
Detektionsschalter oder Erkennungsschalter 4 und 5 an
vorbestimmten Stellen auf der Schaltungsplatte 2 vorge
sehen. Diese Tastschalter 3 sowie die Detektionsschalter
4 und 5 liegen zu einer oberen Oberfläche 1 a der Basis
1 hin frei. Außerdem ist die obere Oberfläche 1 a der
Basis 1 mit vier Aussparungen 6 ausgebildet, die in
regelmäßigen Abständen voneinander auf einem gemeinsamen
Kreis X angeordnet sind, der in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Aussparungen dienen zum Positionieren eines Dreh
tisches 8, wie dies nachfolgend erläutert wird.
Der Drehtisch oder Drehteller 8 ist mit sechzehn Tasten
oberteilen 7 versehen, die in einer Matrix aus vier
Reihen und vier Säulen in ähnlicher Weise wie die
Tastenschalter 3 angeordnet sind. Eine Drehachse 9
ragt von dem Drehtisch 8 nach unten weg und ist an der
Basis 1 derart drehbar gehaltert, daß sich der Dreh
tisch 8 in der in Fig. 4 gezeigten Weise um die Dreh
achse 9 drehen läßt. Durch Drehung des Drehtisches 8
in vorbestimmten Winkeln von 90°, 180° und 270°, läßt
sich die Position jedes Tastenoberteils 7 auf dem ent
sprechenden Tastschalter 3 derart verändern, daß sich
jedes der Tastenoberteile 3 auf vier verschiedenen
Tastschaltern 3 anordnen läßt. Wie in Fig. 3 zu sehen
ist, ragen vier Anschläge 10, die zum Eingreifen in
die Aussparungen 6 ausgelegt sind, von einer Boden
fläche des Drehtisches 8 weg, wobei sie in gleich
mäßigen Winkelabständen voneinander auf demselben Kreis
X angeordnet sind. Außerdem ragen vier Erhebungen 11,
12, 13 und 14 zum Bestimmen des Rotationswinkels des
Drehtisches 8 von der Bodenfläche des Drehtisches 8 weg,
wobei die Erhebungen innerhalb des Kreises X angeordnet
sind, auf dem die vier Anschläge 10 liegen. Die Erhe
bungen 12 und 14 sind auf demselben Kreis Y in einem
winkelmäßigen Abstand von 90° angeordnet und zum An
greifen an dem Detektionsschalter 5 ausgelegt, wenn der
Tisch entsprechend orientiert ist. Die Erhebungen 11
und 13 dagegen liegen auf demselben Kreis Z (siehe
Fig. 3), der sich innerhalb des Kreises befindet, auf
dem die Erhebungen 12 und 14 liegen, wobei die Erhe
bungen 11 und 13 in einem winkelmäßigen Abstand von
180° angeordnet sind und sich auf dem Detektions
schalter 4 positionieren lassen, wenn der Tisch ent
sprechend orientiert ist. Jedes Tastenoberteil 7 liegt
an einer oberen Oberfläche des Drehtisches 8 frei, und
ein freiliegender Bereich jedes Tastenoberteils 7
besitzt die Form eines im wesentlichen viereckigen
Pyramidenstumpfes mit vier abgeschrägten Seitenflächen
7 a. Obwohl es in der Zeichnung nicht gezeigt ist, sind
auf den vier abgeschrägten Seitenflächen 7 a des frei
liegenden Bereichs jedes Tastenoberteils 7 verschiedene
Funktionsarten angegeben.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 2 zu sehen ist, ist die
Drehwelle 9 des Drehtisches 8 durch eine Schraube 15
und eine Feder 16 an der Basis 1 drehbar angebracht.
Die Feder 16 ist vorgesehen, um den Drehtisch 8 normaler
weise gegen die Basis 1 vorzuspannen. Jedes Tasten
oberteil 7 ist auf einem elastischen Element 17 in
senkrechter Richtung beweglich angebracht, wobei es
sich bei dem elastischen Element 17 z. B. um ein
Schwammaterial handelt, das auf dem Drehtisch 8 an
gebracht ist.
Im folgenden wird nun der Betrieb der in der vor
stehend erläuterten Weise ausgebildeten Tastaturein
heit beschrieben.
Wenn die Anschläge 10 des Drehtisches 8 mit dem Aus
sparungen 6 der Basis 1 in Eingriff sind, ist der Dreh
tisch 8 derart positioniert, daß sich die sechzehn
Tastenoberteile 7 auf den sechzehn Tastschaltern 3
befinden, wodurch sechzehn Bedienungsarten ermöglicht
sind. Die verschiedenen Funktionsarten der durch die
entsprechenden Tastenoberteile 7 niederzudrückenden
Tastschalter 3 sind auf den abgeschrägten Seiten
flächen 7 a der Tastenoberteile 7 angegeben. Die schräg
verlaufenden Seitenflächen, auf die die Funktionsarten
aufgedruckt sind, werden durch Rotation des Tisches
8 jeweils in die Sichtlinie der Bedienungsperson aus
gerichtet, wobei es sich dabei z. B. um eine Richtung
handelt, wie sie durch den Pfeil A in Fig. 1 angedeutet
ist. Wenn der Drehtisch 8 aus diesem Zustand in einem
vorbestimmten Winkel von 90°, 180° oder 270° gedreht
wird, werden die Anschläge 10 aus den Aussparungen 6
gelöst, wobei sie danach wieder mit den Aussparungen 6
in Eingriff gelangen und auf diese Weise der Drehtisch
8 neu positioniert wird. Dabei werden die Funktions
arten der Tastschalter 3 nach Maßgabe des Rotations
winkels des Drehtisches 8 gewählt.
Genauer gesagt fällt dann, wenn beide Detektions
schalter 4 und 5 in dem positionierten Zustand des
Drehtisches 8 ausgeschaltet sind, eine durch einen
Pfeil B (siehe Fig. 1) dargestellte Richtung der Basis
1 mit einer durch einen Pfeil D 1 (siehe Fig. 3) dar
gestellten Richtung des Drehtisches 8 zusammen. Wenn
nur der Detektionsschalter 4 eingeschaltet ist, fällt
in entsprechender Weise eine durch den Pfeil D 2 dar
gestellte Richtung des Drehtisches 8 mit der Richtung
des Pfeils B der Basis 1 zusammen. Wenn nur der Detek
tionsschalter 5 eingeschaltet ist, fällt die durch den
Pfeil D 3 dargestellte Richtung des Drehtisches 8 mit
der Richtung des Pfeils B der Basis 1 zusammen, und
wenn beide Detektionsschalter 4 und 5 eingeschaltet
sind, fällt eine durch den Pfeil D 4 dargestellte
Richtung des Drehtisches 8 mit der Richtung des Pfeils
B der Basis 1 zusammen. Auf diese Weise läßt sich der
Rotationswinkel des Drehtisches 8 nach Maßgabe der
Kombination der Ein-/Aus-Zustände der Detektions
schalter 4 und 5 erkennen. Somit lassen sich vier Arten
von Funktionsweisen der sechzehn Tastschalter 3 nach
Maßgabe des Rotationswinkels des Drehtisches 8 erzielen,
und zwar durch Bildung eines Schaltkreises zum Aus
wählen der Funktionsweisen der Tastschalter 3 nach
Maßgabe der Ein-/Aus-Zustände der Detektionsschalter
4 und 5. Als Ergebnis hiervon lassen sich vierundsechzig
Bedienungsarten bzw. Bedienungsvorgänge durch Verwen
dung der sechzehn Tastenoberteile 7 erzielen.
Außerdem wird jedesmal, wenn der Drehtisch 8 in einem
Winkel von 90° verdreht wird, nacheinander eine andere
der vier abgeschrägten Seitenflächen 7 a jedes Tasten
oberteils 7 der gegebenen Richtung bzw. Seite gegen
überliegend angeordnet, wobei es sich dabei z. B. um
die durch den Pfeil A in Fig. 1 dargestellte Richtung
bzw. Seite handelt. Durch Aufbringen der Funktionsweisen
jedes Tastschalters 3 auf der der gegebenen Richtung
im positionierten Zustand des Drehtisches 8 gegenüber
liegenden abgeschrägten Seitenfläche 7 a jedes Tasten
oberteils 7 kann eine Bedienungsperson somit die durch
die sechzehn Tastenoberteile 7 wählbaren sechzehn Arten
von Funktionsweisen in einem der vier möglichen
Positionierungszustände des Drehtisches 8 in einfacher
Weise erkennen. Da dabei die übrigen drei abgeschrägten
Seitenflächen 7 a jedes Tastenoberteils 7 in Richtungen
weisen, die rechtwinklig zu der gegebenen Richtung oder
gegenläufig zu der gegebenen Richtung verlaufen, werden
die auf den übrigen drei abgeschrägten Seitenflächen
7 a befindlichen Funktionsweisen für die Bedienungs
person, die aus der gegebenen Richtung auf die Tasten
oberteile 7 sieht, kaum erkennbar. Da außerdem die
Seitenflächen 7 a jedes Tastenoberteils 7 schräg ver
laufend ausgebildet sind, kann die Bedienungsperson,
die normalerweise von schräg oben auf die gewünschte
Seitenfläche 7 a blickt, die gewünschte Funktionsweise
leicht erkennen, obwohl der Raum zwischen benachbarten
Tastenoberteilen 7 relativ klein ist.
Wie vorstehend erwähnt wurde, läßt sich jedes Tasten
oberteil 7 durch Drehen des Drehtisches 8 zur Bewerk
stelligung von vier Arten von Funktionen verwenden,
und die Funktionsart jedes Tastschalters 3, die sich
nach Maßgabe des Rotationswinkels des Drehtisches 8
einstellen läßt, läßt sich in deutlicher Weise anzeigen,
so daß sie für die Bedienungsperson leicht erkennbar
ist. Bei Einbau der Tastatureinheit gemäß dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel in einer Fernsteuerung,
läßt sich die Fernsteuerung somit als Mehrfach-Fern
steuerung 20 der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Art
ausbilden, die trotz der großen Anzahl der wählbaren
Betriebsarten kompakt und einfach handhabbar ausge
bildet ist.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet zwar die
Tastschalter 3, die sich durch eine kurze Hubbewegung
ein- und ausschalten lassen, doch diese Schalter können
z. B. auch durch irgendwelche anderen Drucktasten
schalter oder Gummikontakte ersetzt werden.
Aus dem vorstehend erläuterten bevorzugten Ausführungs
beispiel wird klar, daß es von Nutzen ist, die Tasten
oberteile 7 in Form einer Matrix aus identischen Säulen
und Reihen anzuordnen, so daß eine quadratische Tasta
tureinheit gebildet ist, da sich eine derartige Tasta
tureinheit bei jeder Rotation des Drehtisches 8 in
einem Winkel von 90° betätigen läßt. Das bevorzugte
Ausführungsbeispiel verwendet sechzehn Tastenoberteile
7, die in Form einer Matrix aus vier Reihen und vier
Säulen angeordnet ist, um dadurch vierundsechzig Bedie
nungsarten zu gestatten, doch es ist ebensogut möglich,
die Anzahl der Tastenoberteile in beliebiger Weise zu
modifizieren. Zum Beispiel können neun Tastenoberteile in einer
Matrix aus drei Reihen und drei Säulen angeordnet werden,
so daß sechsunddreißig Bedienungsarten möglich sind.
Außerdem ist es möglich, fünfundzwanzig Tastenoberteile
in einer Matrix aus fünf Reihen und fünf Säulen anzu
ordnen, um damit einhundert Bedienungsarten bzw. Bedie
nungsvorgänge zu ermöglichen.
Außerdem ist die Anordnung der Tastenoberteile nicht
auf die vorstehend genannt quadratische Matrix be
schränkt. Zum Beispiel kann man Tastenoberteile, die je die
Gestalt eines im wesentlichen dreieckigen Pyramiden
stumpfes aufweisen, in Form eines regelmäßigen Drei
ecks anordnen, wobei man dann verschiedene Funktions
arten auf den drei abgeschrägten Seitenflächen jedes
Tastenoberteils angeben kann. In diesem Fall läßt sich
die Tastatureinheit bei jeder Rotation des Drehtisches
um einen Winkel 120° betätigen, und pro Tastenoberteil
lassen sich drei Bedienungsarten bewerkstelligen.
Zum Beispiel können zehn Tastenoberteile in einem regelmäßigen
Dreieck (vier Tastenoberteile auf jeder Seite des
Dreiecks) angeordnet werden, wobei damit dreißig Bedie
nungsarten möglich sind. Gleichermaßen ist es
möglich, eine größere Anzahl von Tastenoberteilen in
einem regelmäßigen Fünfeck oder einem regelmäßigen
Sechseck anzuordnen und dadurch fünf oder sechs ver
schiedene Bedienungsarten pro Tastenoberteil zu bewerk
stelligen. Die Anzahl der möglichen Bedienungsvorgänge
läßt sich also immer mehr steigern. Da jedoch jedes
Tastenoberteil damit eine größere Anzahl von abge
schrägten Seitenflächen erhält, sieht die Bedienungs
person gleichzeitig mehrere abgeschrägte Seitenflächen
jedes Tastenoberteils. Vom Gesichtspunkt der Übersicht
lichkeit her ist eine solche mehreckige Anordnung daher
nicht zu bevorzugen.
Claims (1)
- Tastatureinheit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Schaltern (3) vorgesehen ist, die jeweils mehrere wählbare Funktionsarten beinhalten, daß eine den Schaltern (3) entsprechende Mehrzahl von Tastenoberteilen (7) vorhanden ist, die zur Betätigung der Schalter (3) niederdrückbar sind, daß die Tasten oberteile (7) in Form einer regelmäßigen polygonalen Anordnung vorgesehen sind, daß eine Basis (1) zur Montage der Schalter (3) vorhanden ist, daß auf der Basis (1) ein Drehtisch (8) drehbar gehaltert ist, auf dem die Tastenoberteile (7) gehalten sind und dessen Rotationswinkel relativ zu der Basis (1) die wählbaren Funktionsarten der Schalter (3) bestimmt, daß eine Einrichtung (4, 5) zum Detektieren des Rotationswinkels des Drehtisches (8) relativ zu der Basis (1) vorge sehen ist, und daß jedes der Tastenoberteile (7) eine Mehrzahl abgeschrägter Seitenflächen (7 a) aufweist und die Funktionsarten des jeweiligen Schalters (3), der durch das entsprechende Tastenoberteil (7) betätigbar ist, auf den abgeschrägten Seitenflächen (7 a) angegeben sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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