DE2536736C2 - Tastatur zur Datenübermittlung - Google Patents
Tastatur zur DatenübermittlungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
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- G05G1/02—Controlling members for hand actuation by linear movement, e.g. push buttons
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- H01H13/84—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard characterised by ergonomic functions, e.g. for miniature keyboards; characterised by operational sensory functions, e.g. sound feedback
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Tastatur zur Datenübermittlung, bei der eine Vielzahl von Tasten und
zugeordneten Schaltelementen auf einem gemeinsamen Träger in mehreren Reihen angeordnet sind. Derartige
Tastaturen werden zur Aufzeichnung von schriftlich wiederzugebenden oder in Speichern einzuordnenden
Zahlen- oder Buchstabeninformationen verwendet Hierfür stehen bereits eine große Anzahl von
Wähltastaturen zur Verfügung, bei denen je nach Anforderung an die Eintastgeschwindigkeit die Eintastgenauigkeit den Informationsinhalt (Zahlen oder
Buchstaben) oder die BedJenungi-^äufigkeit verschiedene äußere Kriterien hinsicht'ich Form. Zahl, Anordnung
und Bezeichnung der Tasten gewäh'*. wurden. In nahezu Jä
allen Fällen war es aber außerordentlich wichtig, Fehlbetätigungen der Tasten durch Übergreifen des
Betätigungsfingers auf mehr als eine Taste zu vermeiden. Bisher einziges Mittel war, den Tastenabstand so zu gestalten, daß eine gemeinsame Betätigung
von zwei Tasten so weit wie möglich ausgeschlossen wurde.
Bei besonders eng angeordneten Tasten ist mai/ bereits dazu übergegangen, den Tastenkörper als
Pyramidenstumpf auszubilden, so daß im Bereich der oberen Fläche der Taste während des Tastenhubes von
den schräg weggeneigten Flächen der Nachbartaste ein größerer Abstand eingehalten wurde (so z. B. DE-OS
2154 549). Trotzdem war es unvermeidbar, daß die Grundfläche der Taste eine Mindestgröße aufwies, die
etwa der Fläche einer Fingerkuppe entsprach. Die damit notwendig werdende Grundfläche für eine Wähltastatur, mit Hilfe derer auch Buchstabeninformationen
übermittelt werden können, ergab eine Größe, die stets ein eigenes Gerät verlangte und kaum die Möglichkeit
bot, ersatzweise in andere Geräte, beispielsweise Fernsprechgeräte, eine derartige Tastatur einzubauen,
um etwa Dateneingaben über ein Fernsprechgerät vornehmen zu können.
Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil dadurch besei- βο
tigt werden, daß auf der Betätigungsfläche der Tasten je eine die übrige Tastenfläche um mehr als den Tastenhub
überragende Erhebung angeordnet ist, deren Grundfläche im Verhältnis zur Tastenfläche klein ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt es, beim Betätigen der Taste durch eine Fingerkuppe den
größeren Teil der jeweils benachbarten Tasten zu überdecken, ohne dieselben zu betätigen. In vorteilhafter Weise endet nämlich die Bewegung jeweils oberhalb
der Flächen der benachbarten Tasten und eine Betätigung kann nur stattfinden, wenn von der
Fingerkuppe auch die Erhebung berührt wird.
Die von der Aufgabenstellung her günstigste Lösung wäre also eine möglichst stiftförmige spitze Erhebung,
deren äußere Begrenzung von der äußeren Begrenzung der Erhebung der Nachbartaste soweit wie möglich
entfernt ist Nach einer Weiterbildung der Erfindung erscheint es im Hinblick auf angenehme Benutzbarkeit
und um Verletzungen zu vermeiden besonders zweckmäßig, die Erhebung halbkugelförmig zu gestalten und
auf diese Weise dem Idealzustand für die Lösung der Aufgabe anzunähern. Eine Halbkugel bietet dem
angreifenden Finger eine ausreichende Oberfläche ohne Kanten und Ecken und hat in der Ebene der
Tastenfläche nur eine Ausdehnung, die dem größten Kreisquerschnitt der Kugel entspricht
Bei halbkugelförmiger Ausbildung ist dabei diese Ausdehnung abhängig vom Tastenhub, der kleiner sein
muß als der Radius dieser Räche. Eine derartige Tastenausbildung erlaubt es, beispielsweise in vier
Reihen je sieben Tasten einer Wähltastatur für Buchstabenwahl unterzubringen, deren Abmessungen
nicht größer sind als die bisherigen Zahlentastaturen in Fernsprechgeräten, so daß sie ohne weiteres anstelle
dieser oder bei Sonderfernsprechern auch neben diesen angeordnet werden können.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Betätigungserhebung außermittig auf der Tastenfläche
angeordnet sein.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieis näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Tastatur in natürlicher Größe,
Fig.2 und 3 Tasten und darunter angeordnete Kleinschalter,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Tastatur nach F i g. 1.
F i g. 1 zeigt vier Reihen zu je sieben bzw. fünf Tasten 1, die von links oben nach rechts unten mit den
Buchstaben des Alphabets beschriftet sind. Die letzten beiden Felder in der unteren Reihe werden von einer
Taste 2 ausgefüllt. Jede Taste 1 trägt eine Buchstabenbezeichnung, die über den ihr zugeordneten elektrischen
Kontakt ein Kodesignal abgibt Die Taste 2 dient zur Erzeugung von Leerschritten. Unterhalb der Bezeichnungen sind auf dem Bild kreisförmige Konturen zu
erkennen, die die halbkugelförmigen Erhebungen 3 in der Draufsicht darstellen. Auf der Leertaste 2 ist eine
verbreiterte Erhebung 4, die dem vorhandenen Raum angepaßt ist, zu erkennen.
In F i g. 2 ist außer der Taste 1 mit der Erhebung 3 die
Lagerstelle 5 der Taste erkennbar. Bei Druck durch den gezeichneten Finger wird die Taste wie ein Kipphebel
um ihre Achse bewegt und drückt auf einen Schaltstift 6 eines Kleinschaltelementes 7. Dieser Schaltstift erzeugt
gleichzeitig die Rückstellkraft für die Taste 1, so daß diese bei Loslassen in ihre Ausgangstage zurückkehrt.
In F i g. 3 wird besonders deutlich, daß auch bei gedrückter Taste der seitliehe Sicherheitsabstand von
den Betätigungspunkten der Nachbartasten ausreichend ist. Von den drei erkennbaren Tasten 1 ist die
mittlere durch Fingerdruck in die untere Endlage gebracht worden. Wären alle Tasten bis zur oberen
Begrenzung dsr Erhebungen in ganzer Breite ausgeführt oder auch nur mit an der Seite etwas schräg
verlaufenden Kanten versehen, so würde in dieser Stelle
der Betatiggngsfinger bereits die benachbarten Tasten
berühren bzw., wenn die Betätigung mit besonderem Druck erfolgt, sie evtl schon betätigen. Bei der
erfindungsgeroäßen Anordnung ist aber von der Fingerkuppe bis zu den Betätigungspunkten der
benachbarten Tasten noch ein außerordentlich großer Sicherheitsabstand, obwohl der Tastenabstand, wie aus
Fig. 1 zu erkennen ist, nur 10 mm beträgt, also halb so
groß ist wie der übliche Tastenabstand von Wähltastaturen. Die F i g. 3 läßt gleichzeitig die gemeinsame Achse 8
die für alle Tasten einer Reihe vorgesehen ist, erkennen. In F i g. 4 umfaßt ein gemeinsamer Rahmen 9 alle vier
Reihen von Tasten 1 und dient gleichzeitig als Lagerstelle für die Achsen 8, auf denen Tasten einer
Reihe gelagert sind. Darunter angeordnet ist ein weiterer Rahmen 10, auf dem ebenfalls vier Reihen von
Kieinschaltern 7 befestigt sind. Diese greifen mit ihren
Anschlußkontakten 11 durch den Rahmen io hindurch und bilden dort beliebige lötbare oder steckbare
Anschlußpunkte, während ihre Betätigungsglieder 12 nach oben gegen die Tasten 1 drücken. Haltewinkel 13
verbinden die Rahmen 9 und 10, wobei die Verbindung durch Schrauben oder ähnliche lösbare Befestigungselemente
14 verschiebbar ist Wie die Hüfsfigur über der
linken Taste zeigt, sind wegen des gleichen Hebelarmes Rückstellkraft 15 und Betätigungskraft 16 bei der
dargestellten Anordnung gleich. Durch Verschieben nach rechts oder nach links wird die erforderliche
Betätigungskraft 16 bei gleicher Rückstellkraft 15 größer bzw. kleiner und kann so den Notwendigkeiten
einer besonders günstigen Betätigung angepaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tastatur zur Datenübermittlung, bei der eine VielzaW von Tasten und zugeordneten Schaltelementen auf einem gemeinsamen Träger in mehreren
Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Betätigungsfläche der
Tasten je eine die übrige Tastenfläche um mehr als den Tastenhub überragende Erhebung angeordnet
ist, deren Grundfläche im Verhältnis zur TastenfIä-I0
ehe klein ist
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung halbkugelförmig ausgebildet ist
3. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn-,5
zeichnet, daß die Erhebung außermittig auf der Tastenfläche angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536736 DE2536736C2 (de) | 1975-08-18 | 1975-08-18 | Tastatur zur Datenübermittlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536736 DE2536736C2 (de) | 1975-08-18 | 1975-08-18 | Tastatur zur Datenübermittlung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536736A1 DE2536736A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2536736C2 true DE2536736C2 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=5954233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752536736 Expired DE2536736C2 (de) | 1975-08-18 | 1975-08-18 | Tastatur zur Datenübermittlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2536736C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3381661D1 (de) * | 1982-03-25 | 1990-07-19 | Lre Relays Electronics Ltd | Tastfelder. |
NZ215956A (en) * | 1985-04-29 | 1988-07-28 | Macfarlane A & K Pty Ltd | Variable keystroke pressure keyboard: pressure regulated bag compressible between the keyboard base and keys |
US7015896B2 (en) | 1998-01-23 | 2006-03-21 | Digit Wireless, Llc | Keyboards with both individual and combination key output |
WO2000044014A1 (en) * | 1999-01-23 | 2000-07-27 | Levy David H | Keyboards with both individual and combination key output |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3693123A (en) * | 1970-11-04 | 1972-09-19 | Singer Co | Keyboard having magnetic latching and improved operator touch |
-
1975
- 1975-08-18 DE DE19752536736 patent/DE2536736C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2536736A1 (de) | 1977-03-03 |
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Legal Events
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