DE3933665A1

DE3933665A1 - Kurbelgetriebe fuer rolladenwellen

Info

Publication number: DE3933665A1
Application number: DE3933665A
Authority: DE
Inventors: Armin Besler
Original assignee: Individual
Current assignee: BESLER, ARMIN, 44139 DORTMUND, DE
Priority date: 1989-10-09
Filing date: 1989-10-09
Publication date: 1991-04-11
Anticipated expiration: 2009-10-10
Also published as: DE3933665C2

Description

Die Erfindung betrifft ein auf einem Wellenende einer Rolladenwelle sitzendes Kurbelgetriebe, dem im Einbau zustand das sich durch das Bodenbrett des Rolladenkastens nach unten erstreckende Kurbelgestänge zugeordnet wird.

Für die Zuordnung des Kurbelgestänges zum sich im Innern des Rolladenkastens befindenden Kurbelgetriebe erweist es sich bislang als unumgänglich, die Rückwand des Rolladen kastens zu entfernen und das getriebeseitige Ende des Gestänges kontrolliert in die dafür vorgesehene Aufnahme am Kurbelgetriebe einzuführen. Das wird insbesondere dann als nachteilig empfunden, wenn den Rolladen bereits ent haltende Rolladenkästen installiert werden.

Ausgehend vom vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit der problemlosen Zuordnung des Kurbelgestänges zum Kurbel getriebe bei geschlossenem Rolladenkasten zu eröffnen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Führungshülse vorgesehen wird, die in der Flucht des Ein gangs für das Kurbelgestänge von dem Kurbelgehäuse aus geht und sich im Einbauzustand durch das Bodenbrett des Rolladenkastens erstreckt.

Diese Führungshülse ermöglicht die problemlose Zuordnung des Kurbelgestänges zum Kurbelgetriebe auch bei geschlos senem Rolladenkasten, das auch dann, wenn das Kurbelge stänge im Rolladenkasten einen von der Vertikalen ab weichenden Verlauf nimmt. Die sich durch das Bodenbrett erstreckende Führungshülse erspart weitergehend dann auch die bislang erforderliche Festlegung des Kurbelgetriebes an der Wange bzw. an der Stirnwand des Rolladenkastens.

Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter ansprüchen.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausfüh rungsbeispieles weitergehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Stirnansicht eines Rolladenkastens, dessen Rolladenwelle ein Kurbelgetriebe zugeordnet ist, die Füllung der Stirnwand ausgespart,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.

Von dem Rolladenkasten sind angedeutet, die Wanne 11, die im Abstand davon verlaufende Stirnwand 12, von der in Fig. 1 nur der Rahmen 121 gezeichnet ist, nicht hingegen die Füllung, der Boden 13, die Frontwand 14 und der Deckel 16. Nicht dargestellt ist die auf der von der Frontwand 14 abgekehrten Seite verlaufende, sich zwischen beiden Stirnwänden des Rolladenkastens erstreckende Rückwand. Die Wange il ist mit einem von der Rückseite ausgehenden Einbauschlitz 111 versehen, in dem die in einem Lager 112 gelagerte Rolladenwelle 21 in die dargestellte Einbauposition überführbar ist. Nach Überführung der Rolladenwelle 21 in die Einbauposition wird der Einbauachlitz 111 mit einem Füllstück 113 zu gesetzt. In dem Bereich zwischen Wange 11 und Stirnwand 12, in den die Welle 21 mit ihrem abgesetzten Wellenende vorspringt, befindet sich das auf dem abgesetzten Wellen ende sitzende Kurbelgetriebe 31, an dem das Kurbelge stänge 36 angesetzt wird.

Dem Kurbelgetriebe 31 ist eine Manschette 32 rutschfest zugeordnet, von der in der Flucht der Aufnahme 311 des Getriebes 31 für das Kurbelgestänge 38 eine Muffe 321 ausgeht. In die Muffe 321 ist eine Führungshülse 33 ein gefügt, die sich durch eine Bohrung 131 im Boden 13 des Rolladenkastens erstreckend auf Maß geschnitten wird.

Nach der Installation des kompletten Rolladenkastens, das heißt, des bereits mit der Rolladenwelle incl. Kurbelge triebe und dem Rolladen versehenen, geschlossenen Rol ladenkastens, wird das Kurbelgestänge 38, konkret dessen Steckende 361, durch die Bohrung 131 im Boden 13 des Rolladenkastens sich in der Hülse 33 führend in die Aufnahme 311 des Kurbelgetriebes 31 überführt und im Einbauzustand mittels des am Kastenbodens 13 angesetzten Beschlages 363 bleibend fixiert. Mit 362 ist das Gelenk zwischen dem Steckende 361 und der sich nach unten er streckenden Betätigungsstange 364 des Kurbelgestänges 36 bezeichnet.

Die Führungshülse 33 ermöglicht nicht nur die Zuordnung des Kurbelgestänges 36 zum Kurbelgetriebe 31, bei durch die Rückwand verschlossenem Rolladenkasten, sie bildet des weiteren dann auch eine Drehsicherung für das Kurbel getriebe 31.

Claims

1. Auf einem Wellenende einer Rolladenwelle sitzendes Kurbelgetriebe, dem im Einbauzustand das sich durch das Bodenbrett des Rolladenkastens nach unten erstreckende Kurbelgestänge zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß von dem das Getriebe (31) auf nehmenden Gehäuse in der Flucht des Eingangs für das Kurbelgestänge (36) eine sich durch das Bodenbrett (13) des Rolladenkastens erstreckende Führungshülse (33) für das Kurbelgestänge (36) ausgeht.

2. Kurbelgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf einen am Gehäuse angesetzten Nippel mit Klemmsitz aufschiebbare Führungshülse.

3. Kurbelgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Nippel am freien Ende eine gebrochene Innenkante aufweist.

4. Kurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Führungshülse (33) von einer rutschfest auf dem Gehäuse (31) angeordneten Man schette (32) ausgeht.

5. Kurbelgetriebe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine von der Manschette (32) ausgehende Muffe (321) für die Zuordnung der Führungshülse (33) zur Man schette (32).