DE3933173C2

DE3933173C2 -

Info

Publication number: DE3933173C2
Application number: DE3933173A
Authority: DE
Inventors: Tahei Morisawa; Harumi Aoki; Yuichi Tokio/Tokyo Jp Kurosawa
Original assignee: Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Current assignee: Pentax Corp
Priority date: 1988-10-04
Filing date: 1989-10-04
Publication date: 1993-07-15
Also published as: FR2637387A1; JPH0516779Y2; GB2225145B; DE3933173A1; GB2225145A; JPH0251473U; US5034824A; GB8921490D0; FR2637387B1

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Stehbildkamera mit einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

Eine elektronische Stehbildkamera mit einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung dieser Art ist aus der Druckschrift EP 2 71 869 A1 bekannt. Die dort getroffene Anordnungsweise bedingt verhältnismäßig große räumliche Abmessungen.

Aus der Druckschrift DE 34 14 480 C2 ist es bekannt, bei einem elektrischen, vorzugsweise elektronischen Schaltgerät mehrere Schaltungselemente auf einem biegsamen Träger anzuordnen, der in gefaltetem Zustand in einem Gehäuse untergebracht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Stehbildkamera mit einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine sehr gedrängte Bauweise ermöglicht und trotzdem eine störende gegenseitige Beeinflussung von Schaltungsbauelementen weitgehend vermieden wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigt

Fig. 1 eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung einer elektronischen Stehbildkamera nach der Erfindung in schematischer perspektivischer Darstellung bei geöffnetem innerem und äußerem Gehäusedeckel,

Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 im Schnitt bei geschlossenem innerem und äußerem Gehäusedeckel,

Fig. 3 den Gegenstand von Fig. 1 im Schnitt bei geöffnetem innerem und äußerem Gehäusedeckel,

Fig. 4 eine elektronische Stehbildkamera mit der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung in geschlossenem Zustand bei Betrachtung von außen und

Fig. 5 Komponenten des Gegenstandes von Fig. 4 in perspektivischer Darstellung.

Fig. 4 zeigt das Äußere einer elektronischen Stehbildkamera 10 mit einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung 14 nach der Erfindung. Fig. 5 zeigt außer der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung 14 innere Komponenten der Kamera 10, und zwar einen Sucher 12 in Anordnung seitlich zu einem Bildaufnahmeobjektiv 11. Auf der anderen Seite des Objektivs 11 befindet sich die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung 14. Hinter dem Objektiv 11 befindet sich eine Montageplatte 19 für ein Element zur Bildaufnahme.

Wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, weist die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung 14 eine Sockelplatte 15 sowie eine Schaltungsgrundplatte 30 auf, an deren rückwärtigem Abschnitt mittels Lagerstifte 16 ein innerer Gehäusedeckel 17 und ein äußerer Gehäusedeckel 18 schwenkbar befestigt sind. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Sockelplatte 15 und der äußere Deckel 18 jeweils mit Haken 15a bzw. 18a ausgestattet, die zum Halten des inneren Gehäusedeckels 17 in der Schließstellung ineinandergreifen.

Die Vorderseite des inneren Gehäusedeckels 17 weist eine Öffnung 24 auf, durch welche eine Magnetplattenhülle 20 mit darin untergebrachter Magnetplatte 20a in den Deckel 17 eingelegt und aus ihm entfernt werden kann.

In der Sockelplatte 15 ist eine Spindel 21 mit nicht näher dargestelltem Spindelantriebsmechanismus vorgesehen, an welche bei Schließen des Deckels 17 die in ihrer Hülle 20 angeordnete Magnetplatte 20a angefügt werden kann, so daß sie bei Drehen der von ihrem Antriebsmechanismus angetriebenen Spindel 21 in bekannter Weise in Drehung versetzt wird. Ferner ist in der Sockelplatte 15 ein ebenfalls nicht näher dargestellter Magnetkopfantriebsmechanismus zum Bewegen eines Magnetkopfes 22 radial zu der in der Hülle 20 angeordneten Magnetplatte 20a vorgesehen. Am inneren Gehäusedeckel 17 ist gegenüber dem Magnetkopf 22 ein Stabilisierungsfuß 25 befestigt, der es ermöglicht, die in der Hülle 20 befindliche Magnetplatte 20a in stabilen Kontakt mit dem Magnetkopf 22 zu bringen.

Wenn, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, der innere Gehäusedeckel 17 geöffnet wird, wird der Stabilisierungsfuß 25 vom Deckel 17 wegbewegt, so daß er das Einschieben und Herausnehmen der Magnetplattenhülle 20 mit der Magnetplatte 20a in das Innere des Deckels 17 und aus ihm heraus nicht behindert. Wenn der innere Gehäusedeckel 17 geschlossen wird, wird, wie in Fig. 2 dargestellt, der Stabilisierungsfuß 25 auf den Deckel 17 zu bewegt, wodurch die magnetische Platte 20a in der Hülle 20 in stabile Berührung mit dem Magnetkopf 22 gebracht wird. Da der für die Bewegung des Stabilisierungsfußes 25 in dem und aus dem inneren Gehäusedeckel 17 dienende Mechanismus für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist, wird er hier nicht weiter beschrieben und ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.

Als Träger für Schaltungselemente dient die Schaltungsgrundplatte 30, die sich entlang des Bodens der magnetischen Aufzeichnungseinheit 14 und des Oberteils des inneren Gehäusedeckels 17 erstreckt. Mindestens ein gekrümmter Abschnitt 30a der Schaltungsgrundplatte 30, der sich vom Boden der magnetischen Aufzeichnungseinheit 14 bis zum Oberteil des inneren Gehäusedeckels 17 erstreckt, ist flexibel. Die Schaltungsgrundplatte 30 weist einen Ausschnitt 30b auf, der über dem inneren Gehäusedeckel 17 liegt und an den Stabilisierungsfuß 25 maßlich so angepaßt ist, daß der Fuß nicht in Berührung mit der Schaltungsgrundplatte 30 gelangt. Auf der Schaltungsgrundplatte 30 sind Schaltungselemente 30c, wie etwa ein integrierter Schaltkreis, befestigt.

An der Schaltungsgrundplatte 30 können ein Schaltungselement, welches in einem Signal Störungen hervorruft, und ein anderes Schaltungselement, welches durch diese Störungen beeinträchtigt werden würde, getrennt angeordnet werden, wobei das eine auf dem Abschnitt der Schaltungsgrundplatte 30 unter der Sockelplatte 15 und das andere auf dem Abschnitt der Schaltungsgrundplatte 30 über dem inneren Gehäusedeckel 17 angebracht werden, so daß das letztgenannte Schaltungselement durch die Störungen, die vom erst genannten Schaltungselement ausgehen, nicht beeinträchtigt wird. Beispielsweise kann es sich bei dem Schaltungselement, das Störungen hervorruft, um das Antriebselement für die Spindel 21 und den Magnetkopf 22, und bei dem Schaltungselement, das durch die Störung beeinflußt wird, um das Aufzeichnungselement für die Magnetplatte 20a handeln. Vorzugsweise werden derart unterschiedliche Schaltungselemente getrennt voneinander auf dem Abschnitt der Schaltungsgrundplatte 30 unter der Sockelplatte 15 und auf dem anderen Abschnitt der Schaltungsgrundplatte 30 über dem inneren Gehäusedeckel 17 montiert.

Da die Schaltungsgrundplatte 30 nicht nur unter der Sockelplatte 15, sondern auch über dem inneren Gehäusedeckel 17 angeordnet ist, kann eine Schaltungsgrundplatte relativ großer Abmessung in einem relativ kleinen Raum untergebracht werden. Da außerdem der hintere gebogene Abschnitt 30a der Schaltungsgrundplatte 30 flexibel ausgebildet ist, behindert die Platte nicht das Öffnen und Schließen des inneren Gehäusedeckels 17 und des äußeren Gehäusedeckels 18.

Claims

1. Elektronische Stehbildkamera mit einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung, in welcher ein mittels eines Aufzeichnungsobjektivs (11) erzeugtes Bild mittels eines Bildempfangselementes in elektrische Signale umgewandelt wird, welche auf eine Magnetplatte aufgezeichnet werden, mit

(a) einem an einer Sockelplatte (15) angeordneten, radial verschiebbaren Magnetkopf (22) und einem Spindelantriebsmechanismus mit einer Spindel (21) zum Drehen der Magnetplatte (20a) und
(b) einem inneren Gehäusedeckel (17) zur Aufnahme der Magnetplatte (20a) und zum Überführen der Magnetplatte (20a) in und außer Kontakt mit dem Magnetkopf (22) an der Sockelplatte (15),

dadurch gekennzeichnet, daß

(c) eine Schaltungsgrundplatte (30) vorgesehen ist, die mindestens einen Teil der elektrischen Schaltung der Stehbildkamera trägt,
(d) die Schaltungsgrundplatte (30) die Sockelplatte (15) und den inneren Gehäusedeckel (17) umgibt, wobei die Schaltungsgrundplatte (30) einen flexibel ausgestalteten, gekrümmten Abschnitt (30a) zwischen Sockelplatte und innerem Gehäusedeckel (17) aufweist, und
(e) ein Störsignale erzeugendes Schaltungsbauelement und ein störsignalempfindliches Schaltungsbauelement der elektrischen Schaltung auf der Schaltungsgrundplatte (30) in gegenseitigem Abstand derart angeordnet sind, daß eines dieser Schaltungsbauelemente an einem sich unter der Sockelplatte (15) erstreckenden Bereich der Schaltungsgrundplatte (30) und das andere Schaltungsbauelement an einem sich über dem inneren Gehäusedeckel (17) erstreckenden Bereich der Schaltungsgrundplatte (30) angeordnet sind.

2. Elektronische Stehbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gehäusedeckel (17) an Lagerstiften (16) schwenkbar gelagert ist und ein sich außerhalb der Schaltungsgrundplatte (30) befindlicher äußerer Gehäusedeckel (18) vorgesehen ist, der ebenfalls an den Lagerstiften (16) schwenkbar gelagert ist.

3. Elektronische Stehbildkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der flexible Bereich (30a) der Schaltungsgrundplatte (30) vom Boden der Sockelplatte (15) zur oberen Fläche des inneren Gehäusedeckels (17) erstreckt.

4. Elektronische Stehbildkamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gehäusedeckel (17) einen Stabilisierungsfuß (25) gegenüber dem Magnetkopf (22) aufweist und die Schaltungsgrundplatte (30) einen Ausschnitt (30b) über dem Stabilisierungsfuß (25) bildet.

5. Elektronische Stehbildkamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung einen Schaltungsabschnitt für die Bildaufzeichnung auf der Magnetplatte (20a) und einen Schaltungsabschnitt für den Antrieb der Magnetplatte (20a) und des Magnetkopfes (22) aufweist.

6. Elektronische Stehbildkamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gehäusedeckel (17) an seiner Vorderseite eine Öffnung zum Laden und Entladen der in einer Hülle (20) sich befindlichen Magnetplatte (20a) aufweist.