DE3932809A1

DE3932809A1 - Verschluss fuer behaeltnisse, insbesondere trinkgefaesse

Info

Publication number: DE3932809A1
Application number: DE3932809A
Authority: DE
Inventors: Hans Dr Med Dr Med Schreiber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-08-19
Filing date: 1989-09-30
Publication date: 1991-05-08

Description

In der Hauptpatentschrift ist ein Verschluß für Behältnisse mit einer verschließbaren Ausgießöffnung beschrieben, wobei in die Ausgießöffnung ein Verschlußanteil mittels eines ko nisch vorspringenden Bereiches einpreßbar ist, daß der Ver schluß mit einem Klebe- oder Schweißrand versehen auf dem Behältnis befestigt ist und daß der vom Behältnis gelöste Verschlußanteil an einer Halterung am Behältnis angeordnet ist.

Dieser in der Hauptpatentschrift beschriebene Verschluß dient vor allen Dingen dazu, die Ausgießöffnung nach dem Anbrechen der Verpackung wieder hygienisch verschließen zu können, wobei die Verschlußlasche unmittelbar an der Ver packung befestigt ist. Diese Ausführungsform ist insofern nachteilig, als bei einem erhöhten Innendruck des Behält nisses und vor dem Öffnen des Behältnisses ggf. die Gefahr besteht, daß der Verschluß aufplatzt. Außerdem ist der Ver schluß so ausgebildet, daß er sich nicht ohne weiteres öffnen läßt.

Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Verschlußlasche vor dem Öffnen des Behältnisses sicher gehaltert ist.

Diese Aufgabe wird nach der Zusatzerfindung dadurch gelöst, daß wenigstens an beiden Seiten der Ausgießöffnung und außerhalb von den Soll-Rißlinien an dem Verschluß Halte elemente angebracht sind, die in entsprechenden Ausneh mungen im Behältnis gehalten sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß das Behältnis mit hoher Sicherheit auch gegen einen erhöhten Innendruck vor dem ersten Öffnen sicher verschlossen ist. Der Verschluß läßt sich hierbei einfach handhaben, wobei eine Manipulier barkeit, d. h. ein erstmaliges Öffnen und anschließendes entsprechendes Verschließen ausgeschlossen wird.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei spielen näher erläutert. Es zeigen,

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines derartigen Verschlusses in einer Draufsicht,

Fig. 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie B-B in Fig. 1,

Fig. 4a und 4b Ausgestaltungen der Dosenoberfläche im Bereich der Befestigung des Ver schlusses und

Fig. 5 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines derartigen Verschlusses.

Der in den Zeichnungen dargestellte Verschluß ist auf dem Deckel einer Verpackung, insbesondere einer Blechdose an gebracht, wobei der Verschluß zweckmäßigerweise vor dem Verbinden des Deckels mit dem Dosenkörper angebracht wird.

Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform wird die in etwa ovalförmige Öffnung 6 des Behältnisses 1 mit dem Verschluß 2 abgedeckt. Der Verschluß 2 besitzt einen Verschlußanteil 15, der an der Ausgießöffnung einen konisch vorspringenden Bereich 7, ggfs. mit umlaufendem Vorsprung 8 aufweist, der in die Öffnung 6 eingedrückt werden kann. Zu beiden Seiten der Öffnung 6 sind an dem Verschlußanteil 15 längliche Halteelemente wie z. B. Federelemente 21 ange bracht, die in entsprechenden länglichen Ausnehmungen 20 im Deckel des Behältnisses 1 befestigt sind. Gegebenenfalls werden die Halteelemente 21 durch die Ausnehmungen 20 einge preßt und zur Sicherung rückseitig verschweißt. Der gesamte außerhalb der Ausgießöffnung 6 liegende Bereich 9 des Ver schlußanteiles 15 ist mit dem Deckel des Behältnisses 1 ver klebt oder verschweißt. Von der Vorderkante 24 des recht eckigen Verschlußanteiles 15, der auch oval ausgebildet sein kann, verlaufen beidseitig zu der Öffnung 6 Soll-Rißlinien 16 und zwar bis zu einem quer dazu angeordneten Scharnier 14. Weiterhin ist an dieser Vorderkante 24 eine Zuglasche 19 an gebracht, die um 180° gegenüber dem Verschlußanteil 15 ver setzt ist. Diese Zuglasche 19 ist zwischen den Soll-Riß linien 16 angeordnet. An der Außenseite dieser Zuglasche 19 ist ein Knopf 17 angebracht, der in eine Vertiefung 18 im Deckel der Dose 1 eingreift.

Gegebenenfalls kann zur Unterstützung der Befestigung mittels der seitlichen Halteelemente 21 ein hinter dem Scharnier 14 angeordnetes querverlaufendes Halteelement 21′ vorgesehen sein, das in eine entsprechende Ausnehmung 20′ im Deckel der Dose 1 einrastet.

Zur Verbesserung der Haftung des Verschlußanteiles 15 auf dem Deckel der Dose 1 kann die entsprechende Klebefläche 9 der Dose mit einer Riffelung (Fig. 4a) oder mit einer Per foration (Fig. 4b) versehen sein.

Zum Öffnen der Dose 1 wird der Verschlußanteil 15 mit Hilfe der Zuglasche 19 an den Soll-Rißlinien 16 aufgeris sen, wobei der Verschlußanteil 15 jederzeit die Ausgieß öffnung 6 durch seinen Konusbereich verschließen kann.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist eine rahmenartige Handhabe 22 vorgesehen, die den Verschluß anteil 15 seitlich einrahmt, wobei die inneren Riß linien 16 um die Halteelemente 21 herumgeführt bis zum oberen Rand 25 des Verschlußanteiles 15 reichen. Nach dem Öffnen der Dose kann der Verschlußanteil 15 mit Hilfe des Knopfes 17 an einer Vertiefung oder einem Durchbruch 18 in der Handhabe 22 und/oder einer Vertiefung des Deckels der Dose 1 befestigt werden. Zweckmäßigerweise befinden sich seitlich im Rahmen der Handhabe 22 und zwar in Höhe des Scharniers 14 Biegegelenke 23.

Claims

1. Verschluß für Behältnisse mit einer verschließbaren Aus gießöffnung, wobei in die Ausgießöffnung ein Verschluß anteil mittels eines konisch vorspringenden Bereiches einpreßbar ist, daß der Verschluß mit einem Klebe- oder Schweißrand versehen auf dem Behältnis befestigt ist und daß der vom Behältnis gelöste Verschlußanteil an einer Halterung am Behältnis angeordnet ist, nach Patent . ... ... (Pat.Anm.: P 39 27 466.7), dadurch ge kennzeichnet, daß wenigstens an beiden Seiten der Ausgieß öffnung (6) und außerhalb von den Soll-Rißlinien (16) an dem Verschluß (2) Halteelemente (21) angebracht sind, die in entsprechenden Ausnehmungen (20) im Behältnis (1) ge halten sind.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Scharnier (14) gegenüberliegenden Seite des Verschlusses (2) eine um 180° umgeklappte Zuglasche (19) angebracht ist.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Scharnier (14) ein weiteres Halteelement (21′) angeordnet ist.

4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den Verschlußanteil (15) eine rahmenartige Hand habe (22) angeordnet ist, die teilweise mittels um die Halteelemente (21) verlaufenden Soll-Rißlinien (16) mit dem Verschlußanteil (15) verbunden ist.

5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (22) in Verlängerung des Scharniers (14) Biegegelenke (23) aufweist.