DE3932661A1 - Optisches daten-aufzeichnungs/wiedergabegeraet - Google Patents

Optisches daten-aufzeichnungs/wiedergabegeraet

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DE3932661A1
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    • G11B7/00745Sectoring or header formats within a track

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Description

Die Erfindung betrifft ein optisches Daten-Aufzeich­ nungs/Wiedergabegerät zum Aufzeichnen von Daten auf einem optischen Aufzeichnungsträger, z. B. einer optischen Platte.
Bei einem solchen Gerät wird ein Lichtstrahl einer vorbestimmten Intensität auf eine einschreibbare oder löschbare optische Platte ausgestrahlt, um auf ihr Daten aufzuzeichnen. Das größte Problem bei einem der­ artigen Gerät ist das Überschreiben von neuen Daten in die Spuren, in denen bereits Daten aufgezeichnet sind. Die Hauptursache für das Überschreiben ist eine unzufriedenstellende bzw. fehlerhafte Spurführung bei der Datenaufzeichnung.
Eine bisherige Maßnahme zur Verhinderung eines Über­ schreibens ist in der JP-PS 54-1 47 006 beschrieben. Dieses bisherige Gerät weist eine Schaltung zum Heraussuchen eines aufzeichnungsfreien Bereichs unter Überwachung eines reproduzierten Signals zum Zeit­ punkt der Datenaufzeichnung und ein Torelement (gate) zum Deaktivieren oder Sperren einer Aufzeichnungs­ schaltung auch bei Empfang eines Aufzeichnungsbefehls, sofern nicht ein Detektionssignal für einen aufzeich­ nungsfreien Bereich vorliegt, auf. Ein anderes bis­ heriges Gerät schreibt ein Aufzeichnungsabschluß- Kennzeichen in einem Aufzeichnungsbereich auf dem Auf­ zeichnungsträger ein, um damit ein Überschreiben (eine Datenvernichtung bzw. -löschung) zu verhindern.
Diese bisherigen Geräte zur Verhinderung eines Über­ schreibens arbeiten jedoch mit sich vergrößernder Datenaufzeichnungsdichte nicht einwandfrei, so daß damit ein Überschreiben nicht vollständig verhindert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines optischen Daten-Aufzeichnungs/Wiedergabegeräts, bei dem eine Vernichtung von bereits auf einem optischen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Daten auch beim Auftreten eines Spurführungsfehlers vermieden wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum optischen Aufzeichnen von Daten auf einem Aufzeichnungsträger mit Datenaufzeichnungsspuren aus einer Anzahl von Blöcken mit jeweils einem Vorsatzbereich, in welchem eine Blockzahl aufgezeichnet ist, und einem Daten­ bereich, in welchem Daten aufgezeichnet werden sollen, wobei in aufeinanderfolgenden bzw. fortlaufenden (consecutive) Blöcken aufeinanderfolgende Blockzahlen aufgezeichnet sind. Dieses Gerät umfaßt eine Auf­ zeichnungsschaltung zum Aufzeichnen von Daten auf dem Datenbereich des Aufzeichnungsträgers, eine Auslese­ schaltung zum Auslesen der Blockzahl aus dem Vorsatz­ bereich, einen Diskriminator zum Diskriminieren, ob die während einer Periode, in welcher sich die Auf­ zeichnungsschaltung im Betrieb befindet, ausgelesene Blockzahl sich aufeinanderfolgend bzw. fortlaufend (consecutively) ändert oder nicht, und eine Steuer­ einheit zum Anhalten des Betriebs der Aufzeichnungs­ schaltung, wenn eine nichtaufeinanderfolgende (oder nicht fortlaufende) Änderung der Blockzahl registriert wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines optischen Daten-Auf­ zeichnungs/Wiedergabegeräts gemäß einer Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Spuran­ ordnung auf einer optischen Platte,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Block­ struktur der optischen Platte,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Laser-Steuerschaltung und einer Störungsdetektorschaltung bei der Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Wählers,
Fig. 6 eine graphische Signalwellenformdarstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Störungsdetektorschaltung und
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm einer Operation zur Ver­ hinderung eines Überschreibens.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch den Aufbau eines optischen Plattengeräts oder Optikplattengeräts gemäß der Erfindung.
Eine als optischer Aufzeichnungsträger dienende optische Platte 1 weist ein aus Glas oder Kunststoff bestehendes, scheibenförmiges Substrat und eine auf die eine Fläche (beim vorliegenden Beispiel auf die Unterseite) des Substrats aufgebrachte Metallüberzugs­ schicht aus Tellur oder Wismut auf. Gemäß Fig. 2 sind in der Fläche der optischen Platte 1 spiralförmige Spuren ausgebildet, denen - obgleich sie tatsächlich eine einzige Spur bilden - aus Gründen der Verein­ fachung der Erläuterung Spurzahlen für einzelne Windungen oder Umdrehungen zugewiesen sind. Jede Windung (turn) ist in 256 Sektoren mit gleich großen Winkelabständen unterteilt. Die gesamte Aufzeichnungs­ fläche auf der Platte 1 ist in Blöcke gleicher Speicher­ größen, z. B. 4 KB, unterteilt. Gemäß Fig. 3 besteht jeder Block aus einem die Blockzahl usw. angebenden Vorsatzbereich und einem an diesen anschließenden Datenbereich. Der Vorsatzbereich wird im voraus zum Zeitpunkt der Fertigung der Platte geformt, und er besitzt eine nahezu quadratische Form, die breiter ist als der Datenbereich. Da die Sektoren in gleich großen Winkeln unterteilt sind, ist die Speichergröße jedes Sektors an der innersten Spur am kleinsten, um sich in Richtung auf die äußeren Spuren zu vergrößern. Bei den inneren Spuren ist daher eine größere Zahl von Sektoren pro Block vorhanden. Außerdem braucht die Zahl von Sektoren pro Block nicht notwendigerweise einer ganzen Zahl zu entsprechen, obgleich der Anfang des Vorsatzbereichs immer mit dem Anfang seines zuge­ ordneten Sektors koinzidieren bzw. übereinstimmen sollte. Da der Datenzugriff in Einheiten von Blöcken erfolgt, sind auf der optischen Platte Inhaltsver­ zeichnisdaten gespeichert, die angeben, an welchem Sektor welcher Spur jeder Block anfängt und endet.
Gemäß Fig. 1 wird die optische Platte 1 durch einen Spindelmotor 2 unter der Steuerung einer Motorsteuer­ schaltung 3 in Drehung versetzt. Aktivieren und De­ aktivieren (Ein- und Ausschalten) des Spindelmotors 2 wird in Abhängigkeit von einem Drehbefehlssignal S 1 von einer Hauptsteuereinheit 4 gesteuert. Letztere besteht hauptsächlich aus einem Mikrorechner 4 a und einem Zähler 4 b, und sie übernimmt die allgemeine Steuerung des Geräts, einschließlich der Antriebs­ steuerung bzw. Ansteuerung des Spindelmotors 2.
Unterhalb der optischen Platte 1 ist ein optischer Kopf 5 angeordnet, der für Datenaufzeichnung und -wiedergabe (oder -reproduktion) einen Zugriff zur Platte 1 herstellt und der einen Halbleiter-Laser­ oszillator 6, eine Kollimatorlinse 7, einen Strahl­ teiler 8, ein(e) Objektiv(linse) 9, eine Kondensor­ linse 10, einen Photodetektor 11 und eine Photodiode 12 aufweist.
Der Halbleiter-Laseroszillator 6 erzeugt einen divergenten Laserstrahl nach Maßgabe eines Ansteuer­ signals S 2 von einer Lasersteuerschaltung 15. Beim Einschreiben (Aufzeichnen) von Daten in einen Auf­ zeichnungsfilm der optischen Platte 1 erzeugt der Halbleiter-Laseroszillator 6 einen hochintensiven Laserstrahl, dessen Intensität (oder Stärke) entspre­ chend den einzuschreibenden Daten moduliert wird. Beim Auslesen (Wiedergeben) von Daten aus dem Aufzeichnungs­ film der Platte 1 erzeugt der Oszillator 6 einen Laserstrahl mit einer niedrigen, konstanten Intensität.
Der divergente Laserstrahl vom Halbleiter-Laser­ oszillator 6 wird durch die Kollimatorlinse 7 in pa­ rallele Strahlen umgewandelt, und die resultierenden Strahlen durchlaufen den Strahlteiler 8. Nach Reflexion (relection) durch den Strahlteiler 8 fallen die Laser­ strahlen in das Objektiv 9 ein, das seinerseits die Strahlen auf den Aufzeichnungsfilm der optischen Platte 1 fokussiert.
Das Objektiv 9 ist so aufgehängt, daß es in Richtung seiner optischen Achse (auf die optische Platte 1 zu und von ihr hinweg) und in der Richtung senkrecht zur optischen Achse (parallel zur Oberfläche der Platte 1) bewegbar ist. Wenn das Objektiv 9 in einer vorbestimmten Stellung positioniert ist, treffen die durch das Objek­ tiv 9 fokussierten Laserstrahlen auf die Oberfläche des Aufzeichnungsfilms auf der optischen Platte 1 auf, wobei auf einer spezifischen Spur auf der Oberfläche dieses Aufzeichnungsfilms Strahlflecken entstehen. Unter diesen Gegebenheiten wird das Objektiv 9 sowohl in einem Fokussierzustand als auch in einem Spurfolge­ zustand (ON track state) gehalten, so daß damit das Einschreiben oder Auslesen von Daten möglich ist.
Im Fokussierzutand (scharfgestellten Zustand) wird der vom Aufzeichnungsfilm auf der optischen Platte 1 reflektierte divergente Laserstrahl durch das Objek­ tiv 9 in parallele Strahlen umgewandelt, die dann zum Strahlteiler 8 zurückgeführt bzw. -geworfen werden. Die zurückgeführten, durch den Strahlteiler 8 hin­ durchtretenden Strahl werden über die Kondensor­ linse 10 vom Photodetektor 11 empfangen. Der Photo­ detektor 11 ist als Photodetektorzelle zum Umwandeln des einfallenden Lichts in ein elektrisches Signal vorgesehen. Das durch photoelektrische Umwandlung im Photodetektor 11 erzeugte elektrische Signal wird als reproduziertes oder Wiedergabesignal einer Signalver­ arbeitungsschaltung 13 zugespeist.
Die als photoelektrisches Wandlerelement dienende Photodiode 12 ist auf der der Seite des Halbleiter- Laseroszillators 6, an welcher ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-Laserstrahl emittiert wird, gegenüberlie­ genden Seite vorgesehen. Bei Eingang eines Überwa­ chungsstrahls vom Oszillator 6 wandelt die Photo­ diode 12 diesen Strahl in ein elektrisches Signal um, und sie überträgt dieses Signal als Laserüberwachungs­ signal S 3 vom Oszillator 6 zur Lasersteuerschaltung 15.
Der optische Kopf 5 ist durch einen nicht dargestellten Verschiebemechanismus mit z. B. einem Linearmotor in Radialrichtung der optischen Platte 1 verschiebbar. Der optische Kopf 5 wird dabei durch diesen Verschiebe­ mechanismus zu einer für Datenaufzeichnung oder -wie­ dergabe bestimmten (targeted) (Ziel-)spur geführt.
Die Signalverarbeitungsschaltung 13 führt eine Ver­ stärkung des durch den Photodetektor 11 photoelek­ trisch umgewandelten reproduzierten Signals, eine Binärumwandlung des Signals usw. durch. Das der Binär­ umwandlung in der Signalverarbeitungsschaltung 13 un­ terworfene reproduzierte Signal (oder Wiedergabesignal) wird einer Vorsatztrennschaltung 14 zugespeist, wel­ che Daten um Vorsatzbereich und Daten im Datenbereich vom binären reproduzierten Signal (ab)trennt und die­ se Daten zur Hauptsteuereinheit 4 liefert.
Die Lasersteuerschaltung 15 nimmt das Laserüberwachungs­ signal S 3 von der Photodiode 12 ab und bewirkt eine (Rückkopplungs-)Regelung (feedback control) des An­ steuersignals S 2 auf der Grundlage des Signals S 3, um das optische Ausgangssignal vom Oszillator 6 auf einem konstanten Pegel zu halten. Diese Operation wird später noch näher erläutert werden. Eine Störungsdetektor­ schaltung 16 detektiert bzw. erfaßt verschiedene mög­ liche Störungen der Lasersteuerschaltung 15, wobei das Detektionsergebnis der Hauptsteuereinheit 4 sowie einer (einem) Relaisschaltung bzw. -stromkreis 17 zu­ gespeist wird. Die Störungsdetektorschaltung 16 wird ebenfalls später noch näher erläutert werden. Eine Umschaltoperation der Relaisschaltung 17 wird auf der Grundlage eines Störungsdetektionssignals S 4 von der Detektorschaltung 16 gesteuert. Die Relaisschaltung 17 schaltet lediglich eine Spannung E ab, die von einer Versorgungsspannung Eo, welche von einer nicht dargestellten Spannungsquelle geliefert wird, abgelei­ tet und dem Halbleiter-Laseroszillator 6, der Photo­ diode 12 und der Lasersteuerschaltung 15 zugespeist wird.
Im folgenden sind anhand von Fig. 4 die Lasersteuer­ schaltung 15 und die Störungsdetektorschaltung 16 im einzelnen erläutert. In der Lasersteuerschaltung 15 tritt das Laserüberwachungssignal S 3, das in der Photo­ diode 12 einer photoelektrischen Umwandlung in ein Stromsignal unterworfen wurde, in einen Strom/Spannung- bzw. I/V-Wandler 20 ein, in welchem es entsprechend der Intensität des auf die Photodiode 12 fallenden Lichts oder dem optischen Ausgangssignal vom Halblei­ ter-Laseroszillator 6 in ein Spannungssignal Veo umge­ setzt wird. Das Spannungssignal Veo vom Wandler 30 wird einem Differential- bzw. Differenzverstärker 21 eingespeist, der als anderes Eingangssignal auch eine von einer nicht dargestellten Konstantstromquelle er­ zeugte oder gelieferte Bezugsspannung Vs abnimmt. Der Differenzverstärker 21 vergleicht diese Spannungen Veo und Vs miteinander, verstärkt die Differenz und lie­ fert diese als ein Fehlersignal S 5 zu einem Wähler (selector) 22. Die Bezugsspannung Vs ist eine konstante Spannung zur Lieferung der (des) nötigen optischen Ausgangsleistung oder -signals für Datenwiedergabe, wobei eine Regelung erfolgt, um das Spannungssignal Veo sich an die Bezugsspanung Vs annähern zu lassen (noch zu beschreiben) und damit ein(e) konstante(s) optische(s) Ausgangsleistung oder -signal vom Halblei­ ter-Laseroszillator 6 zu gewährleisten.
Der Wähler 22 steuert das Öffnen und Schließen einer Regelschleife nach Maßgabe des (der) Betriebsmodus oder -art, wie Aufzeichnungs- oder Wiedergabemodus, d. h. EIN/AUS der Rückkopplungs- oder Regelschleife. Fig. 5 zeigt den detaillierten Aufbau des Wählers 22. Das Fehlersignal S 5 vom Differenzverstärker 21 wird über einen Widerstand R 7 an die eine Seite eines Schalters 25 angelegt, dessen andere Seite über einen Widerstand R 8 mit einer nichtinvertierenden Eingangs­ klemme eines Operationsverstärkers 27 verbunden ist. Die Schaltoperation des Schalters 25 wird durch ein von der Hauptsteuereinheit 4 ausgegebenes Regelschlei­ fen-EIN/AUS-Signal S 10 gesteuert. Die andere Seite des Schalters 25 (die eine Seite des Widerstands R 8) ist über einen Schalter 26 an Masse gelegt, dessen Schalt­ operation durch ein ebenfalls von der Hauptsteuerein­ heit 4 geliefertes optisches Wiedergabe-Ausgangssteuer­ signal (reproduced optical output control signal) S 11 gesteuert wird. Die andere Seite des Widerstands R 8, d. h. die nichtinvertierende Eingangsklemme des Opera­ tionsverstärkers 27 ist über einen zum Halten (to hold) einer Ansteuerspannung dienenden Kondensator 28 an Masse gelegt. Der Operationsverstärker 27 dient als Puffer und liefert sein Ausgangssignal S 6 zur Basis eines Transistors 23.
Um gemäß Fig. 4 einen Laserstrahl niedriger Intensi­ tät mit konstantem Pegel als Wiedergabelicht(strahl) zu erzeugen, steuert der Transistor 23 den Halbleiter- Laseroszillator 6 entsprechend dem an seine Basis an­ gelegten Signal S 6 an. Der Emitter des Transistors 23 liegt über einen Widerstand R 1 an Masse. Um einen hochintensiven Laserstrahl als Aufzeichnungslicht­ (strahl) entsprechend aufzuzeichnenden Daten zu er­ zeugen, steuert ein Transistor 24 den Halbleiter- Laseroszillator 6 nach Maßgabe eines an seine Basis angelegten Aufzeichnungssignals S 7 an. Der Emitter des Transistors 24 liegt über einen Widerstand R 2 an Masse.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Lasersteuer­ schaltung 15 beschrieben. Das Regelschleifen-EIN/AUS- Signal S 10 von der Hauptsteuereinheit 4 wird nur dann, wenn auf der optischen Platte 1 aufgezeichnete Daten reproduziert bzw. wiedergegeben werden, auf einen hohen Pegel (Pegel "H"), sonst aber, z. B. in einem Bereitschaftsmodus oder einem Datenaufzeichnungsmodus, auf einen niedrigen Pegel (Pegel "L") gesetzt. Im Wiedergabemodus besitzt somit das Signal S 10 den (hohen) Pegel "H", so daß der Schalter 25 schließt und damit eine Rückkopplungsschleife (bzw. Regelschleife) bildet. Auf diese Weise wird der Pegel des reprodu­ zierten Lichts der Rückkopplungs-Regelung unterworfen. Das (optische) Wiedergabe-Ausgangssteuersignal S 11 von der Hauptsteuereinheit 4 besitzt im Bereitschafts­ modus den (niedrigen) Pegel "L" und im Datenwieder­ gabe- oder -aufzeichnungsmodus den Pegel "H". Der Schalter 26 wird beim Pegel "H" des Signals S 11 ge­ schlossen und beim Pegel "L" dieses Signals geöffnet.
Da sowohl das Regelschleifen-EIN/AUS-Signal S 10 als auch das genannte Ausgangssteuersignal S 11 im Bereit­ schaftsmodus den Pegel "L" aufweist, ist der Schalter 25 geöffnet, während der Schalter 26 geschlossen ist. Folglich liegt die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 27 an Masse, und sein Aus­ gangssignal wird zu 0 V. Als Ergebnis wird der Tran­ sistor 23 zum Sperren gebracht, und der Halbleiter- Laseroszillator 6 erzeugt keinen Laserstrahl. Da das Aufzeichnungssignal S 7 zu diesem Zeitpunkt offen­ sichtlich nicht an die Basis des Transistors 24 ange­ legt wird, befindet sich der Transistor 24 ebenfalls im Sperrzustand.
Im Wiedergabemodus besitzen beide Signale S 10 und S 11 den (hohen) Pegel "H", so daß der Schalter 25 ge­ schlossen (ON) und der Schalter 26 offen (OFF) ist. Demzufolge ist die Rückkopplungsschleife geschlossen, und der Wähler 22 gibt das Signal S 6 entsprechend dem eingegebenen Fehlersignal S 5 ab. Mit anderen Worten:
wenn das Fehlersignal S 5 vom Differenzverstärker 21 über den Wähler 22 der Basis des Transistors 23 zuge­ speist wird, fließt das Ansteuersignal S 2 über den Kollektor des Transistors 23, so daß der Halbleiter- Laseroszillator (im folgenden auch einfach als "Oszil­ lator" bezeichnet) 6 zum Emittieren eines Laserstrahls veranlaßt wird. Das optische Ausgangssignal vom Oszil­ lator 6 wird durch die Photodiode 12 photoelektrisch umgewandelt, wobei das resultierende Stromsignal als Laserüberwachungssignal S 3 dem Strom/Spannung-Wandler 20 zugespeist wird. Letzterer wandelt das eingegangene Stromsignal S 3 in das Spannungssignal Veo um und lie­ fert dieses zum Differenzverstärker 21, der seinerseits das Spannungssignal Veo mit der Bezugsspannung Vs ver­ gleicht und die Differenz als Fehlersignal S 5 ausgibt. Das Fehlersignal S 5 dient zur Herabsetzung der optischen Ausgangsleistung des Oszillators 6, wenn das Spannungs­ signal Veo größer ist als das Bezugssignal Vs, und zur Vergrößerung derselben, wenn das Signal Veo kleiner ist als das Signal Vs. Aufgrund dieser (Rückkopplungs-) Regelung wird daher das Spannungssignal Veo gleich der Bezugsspannung Vs, so daß damit die optische Aus­ gangsleistung (optical output) des Oszillators 6 auf einem konstanten Pegel gehalten wird bzw. bleibt.
Im Aufzeichnungsmodus besitzt das Regelschleifen-EIN/AUS- Signal S 10 den Pegel "L", während das reproduzierte optische Ausgangssteuersignal S 11 den Pegel "H" auf­ weist. Demzufolge sind beide Schalter 25 und 26 offen. Die während des vorhergehenden Aufzeichnungsmodus an die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operations­ verstärkers 27 angelegte Spannung wird im Kondensator 28 gehalten (gespeichert). Beim Wiedergeben von Vor­ satzdaten, was vor der Datenaufzeichnung durchgeführt wird, wird der Transistor 23 durch diese gehaltene Spannung zur Lieferung von Wiedergabelicht angesteuert. Wenn das Aufzeichnungssignal S 7 entsprechend den auf­ zuzeichnenden Daten an die Basis des Transistors 24 angelegt wird, fließt das Ansteuersignal S 2 über dessen Kollektor, so daß der Oszillator 6 zum Emittieren eines Laserstrahls für die Aufzeichnung von Daten auf der optischen Platte 1 veranlaßt wird.
Die Störungsdetektorschaltung 16, die zum Feststellen einer internen Störung der Lasersteuerschaltung 15 dient, überwacht die Ausgangsspannung des Strom/Span­ nung-Wandlers 20 und die Emitterspannungen der Tran­ sistoren 23 und 24. Das an der Ausgangsklemme des Wandlers 20 erscheinende Spannungssignal Veo wird als Spannungssignal Ve über einen Widerstand R 3 abge­ nommen (taken), der einen ausreichend größeren Wider­ standswert als der Ausgangswiderstand des Wandlers 20 besitzt. Das an der Emitterklemme des Transistors 23 erscheinende Spannungssignal wird als Spannungssignal Vf über einen Widerstand R 4 abgenommen, der einen aus­ reichend größeren Widerstandswert als der Emitterwi­ derstand R 1 besitzt. Das an der Emitterklemme des Transistors 24 erscheinende Spannungssignal wird als Spannungssignal Vg über einen Widerstand R 5 abge­ nommen, der einen ausreichend größeren Widerstandswert als der Emitterwiderstand R 2 aufweist. Die Widerstände R 3 bis R 5 sind jeweils in der Nähe der Ausgangsklemme des Wandlers 20, der Emitterklemme des Transistors 23 bzw. der Emitterklemme des Transistors 24 angeordnet. Da ausreichend große, jeweils in der Nähe der Signal­ quellen vorgesehene Widerstände zum Ausziehen bzw. Abnehmen (extracting) von Signalen von den Signal­ quellen benutzt werden, wird der ungünstige Einfluß der Anordnung der Störungsdetektorschaltung 16 auf die Lasersteuerschaltung 15 minimiert, so daß eine Beein­ trächtigung der Zuverlässigkeit der Schaltung 15 ver­ mieden werden kann.
Das über den Widerstand R 3 abgenommene Spannungssignal Ve wird an eine invertierende Eingangsklemme (Klemme "-") eines Komparators 31 sowie an die nichtinvertieren­ den Klemmen (Klemmen "+") von Komparatoren 30 und 32 angelegt. An die invertierende Eingangsklemme des Komparators 30 wird von einer nicht dargestellten Kon­ stantspannungsquelle her eine untere Wiedergabelicht- Grenzwertspannung Va (reproduced light lower limit voltage) angelegt. Dementsprechend liefert der Kompa­ rator 30 ein Signal des Pegels "L", wenn das Spannungs­ signal Ve kleiner ist als die Spannung Va, und ein Signal des Pegels "H", wenn das Spannungssignal Ve größer ist als die Spannung Va. An die nichtinvertie­ rende Eingangsklemme des Komparators 31 wird von einer nicht dargestellten Konstantspannungsquelle her eine obere Wiedergabelicht-Grenzwertspannung Vb angelegt. Dementsprechend liefert der Komparator 31 ein Signal des Pegels "L", wenn das Spannungssignal Ve größer ist als die Spannung Vb, und ein Signal des Pegels "H", wenn das Spannungssignal Ve kleiner ist als die Span­ nung Vb. An der invertierenden Eingangsklemme des Komparators 32 liegt eine obere Aufzeichnungslicht- Grenzwertspannung Vc von einer nicht dargestellten Konstantspannungsquelle an. Der Komparator 32 liefert daher ein Signal des Pegels "L", wenn das Spannungs­ signal Ve kleiner ist als die Spannung Vc, und ein Signal des Pegels "H", wenn das Spannungssignal Ve größer ist als die Spannung Vc.
Das Ausgangssignal des Komparators 30 wird dem einen Eingang eines UND-Glieds 35 zugespeist, dessen an­ derer Eingang mit dem durch einen Inverter 36 inver­ tierten reproduzierten optischen Ausgangssteuersignal S 11 gespeist wird. Ein Signal S 30, das aus einer lo­ gischen Produktbildung durch ein (from a logical product executed by) UND-Glied 35 resultiert, wird einem NOR-Glied 37 und einem Verriegelungsglied (latch) 38 zugespeist. Der eine Eingang eines UND- Glieds 39 wird mit dem Steuersignal S 11, sein anderer Eingang mit einem Signal gespeist, das durch Inver­ tieren des Ergebnisses einer durch ein UND-Glied 40 durchgeführten logischen Produktbildung aus den Aus­ gangssignalen von den Komparatoren 30 und 31 erhalten wird. Ein Signal S 31 als Ergebnis einer logischen Produktbildung durch das UND-Glied 39 wird dem NOR- Glied 37 und dem Verriegelungsglied 38 zugespeist. Ein UND-Glied 41 wird an seinem einen Eingang mit dem Ausgangssignal vom Komparator 32 und am anderen Ein­ gang mit dem Aufzeichnungssteuersignal S 12 von der Hauptsteuereinheit 4 beschickt. Ein Ausgangssignal S 32 von einer logischen Produktbildung durch das UND- Glied 41 wird dem NOR-Glied 37 und dem Verriegelungs­ glied 38 zugespeist. Ein UND-Glied 42 wird an seinem einen Eingang mit dem Ausgangssignal vom Komparator 30 und am anderen Eingang mit dem Drehbefehlssignal S 1 von der Hauptsteuereinheit 4 beschickt. Ein von einer durch das UND-Glied 42 durchgeführten logischen Produktbildung resultierendes Signal S 33 wird dem NOR-Glied 37 und dem Verriegelungsglied 38 zuge­ speist. Das Drehbefehlssignal S 1 wird mit dem (niedrigen) Pegel "L", wenn es eine Rotation des Spindelmotors 2 bezeichnet, und mit einem (hohen) Pegel "H", wenn es ein Abschalten des Motors 2 be­ zeichnet, ausgegeben.
Eine Vergleichsspannung Vd von einer nicht darge­ stellten Konstantspannungsquelle wird an die inver­ tierenden Eingangsklemmen der Komparatoren 33 und 34 angelegt. Diese Spannung Vd eines vergleichsweise niedrigen Pegels dient zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens eines Emitterstroms in den Transistoren 23 und 24. Eine vom Emitter des Transistors 23 abge­ nommene Spannung wird als Emitterspannungssignal Vf über den Widerstand R 4 an der nichtinvertierenden Ein­ gangsklemme des Komparators 33 eingespeist, dessen Ausgangssignal dem einen Eingang eines UND-Glieds 43 zugespeist wird, an dessen anderem Eingang das Aus­ gangssignal vom Inverter 36 anliegt. Ein aus einer logischen Produktbildung durch das UND-Glied 43 resul­ tierendes Ausgangssignal S 34 wird dem NOR-Glied 37 und dem Verriegelungsglied 38 zugespeist. Eine vom Emitter des Transistors 24 abgenommene Spannung wird als Emitterspannungssignal Vg über den Widerstand R 5 an der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Kompa­ rators 34 eingegeben. Das Ausgangssignal vom Kompara­ tor 34 wird an den einen Eingang eines UND-Glieds 44 angelegt, an dessen anderen Eingang das durch einen Inverter 45 invertierte Aufzeichnungssteuersignal S 12 angelegt wird. Ein aus einer logischen Produktbildung durch das UND-Glied 44 resultierendes Signal S 35 wird dem NOR-Glied 37 und dem Verriegelungsglied 38 zuge­ speist.
Die Ausgangssignale S 30-S 35 der UND-Glieder 35, 39 und 41-44 sowie das Signal S 36 (noch zu beschreiben), das unmittelbar von der Hauptsteuereinheit 4 ausge­ geben wird, werden in einer logischen Produkt(bildungs)­ operation verarbeitet und durch das NOR-Glied 37 in­ vertiert, wobei das resultierende Signal als Fehler­ signal S 40 einem Verzögerungselement 45 und dem einen Eingang eines ODER-Glieds 46 zugespeist wird. Das Ver­ zögerungselement 45 liefert das Fehlersignal S 40 mit einer konstanten Zeitverzögerung Td, und das verzöger­ te Signal S 41 wird dem anderen Eingang des ODER-Glieds 46 und dem Verriegelungsglied 38 zugespeist. Ein aus einer logischen Produktbildung durch das ODER-Glied 46 resultierendes Signal wird über einen Widerstand R 9 an die Basis eines Transistors 47 angelegt, dessen Durchschalt/Sperroperation durch ein Signal vom ODER- Glied 46 gesteuert wird und der das Schließen oder Öffnen (connection or disconnection) des Kontakts der Relaisschaltung 17 durch das an seinem Kollektor er­ zeugte Störungsdetektionssignal S 4 bewirkt. Die kon­ stante Zeit(spanne) Td ist eine Zeit, in welcher eine Vernichtung oder Löschung von auf der optischen Platte 1 aufgezeichneten Daten rückgängig gemacht (recovered) werden kann, speziell die maximale Zeitspanne zum Korrigieren eines Burst-Fehlers durch eine im Daten- Aufzeichnungs/Wiedergabegerät vorgesehene Fehler­ korrekturschaltung. Mit anderen Worten: diese Zeit­ spanne ist als in einem Bereich liegend bestimmt, der als Grenze eine(n) Zeit(punkt) entsprechend einer Periode aufweist, in welcher eine Korrektur durch die Fehlerkorrekturschaltung ausgeführt wird und einwand­ freie Daten erzielt werden können. Das Verriegelungs­ glied 38 verriegelt (latches) die einzelnen Ausgangs­ signale S 30-S 35 der erwähnten UND-Glieder 35, 39 und 41-44 unter Heranziehung des vom Verzögerungselement 45 ausgegebenen Signals S 41 als Verriegelungszeittakt­ signal. Das Ausgangssignal des Verriegelungselements 38 wird zur Hauptsteuereinheit 4 geliefert und zum Auswerten und Anzeigen der Ursache einer Störung benutzt.
Die Arbeitsweise der Störungsdetektorschaltung 16 ist nachstehend unter Bezugnahme auf die graphische Signal­ wellenformdarstellung in Fig. 6 erläutert. Es liegen allgemein drei Arbeitsmoden bzw. Betriebsarten für dieses Gerät vor, die durch das Regelschleifen-EIN/AUS- Signal S 10, das (optische) Wiedergabe-Ausgangssteuer­ signal S 11 und das Aufzeichnungssteuersignal S 12, die sämtlich von der Hauptsteuereinheit 4 geliefert wer­ den, definiert sind. Gemäß Fig. 6 wird in einem ersten Modus A (A 1-A 4), wie im Bereitschaftsmodus, kein Laserstrahl erzeugt, wobei alle Signale S 10, S 11 und S 12 den Pegel "L" besitzen. Im zweiten Modus B (B 1-B 3) wird, wie im Wiedergabemodus, ein für die Datenwiedergabe oder -reproduktion nötiger Laserstrahl einer niedrigen Intensität erzeugt, wobei die Signale S 10 und S 11 den Pegel "H" besitzen, während das Signal S 12 den Pegel "L" aufweist. Im dritten Modus C (C 1 und C 2) wird, wie im Aufzeichnungsmodus, ein für Datenauf­ zeichnung nötiger Laserstrahl einer hohen Intensität erzeugt, wobei das Signal S 10 auf dem Pegel "L" liegt, während die Signale S 11 und S 12 den Pegel "H" aufwei­ sen. Nachstehend ist die Operation oder Arbeitsweise der Störungsdetektorschaltung 16 in jedem dieser Moden beschrieben.
Zunächst ist ein abnormaler Betrieb bzw. eine Störung der Lasersteuerschaltung 15 im Modus A beschrieben. Dies entspricht einem Fall, in welchem eine Emission eines Laserstrahls festgestellt wird, obgleich tat­ sächlich kein Laserstrahl erzeugt wird. Während der Periode A 1 gemäß Fig. 6 wird der (Halbleiter-Laser-) Oszillator 6 nicht angesteuert, und die Photodiode 12 erzeugt oder liefert kein photoelektrisch umgewan­ deltes Ausgangssignal. Diese Periode gibt einen Nor­ malzustand an, in welchem das Spannungssignal Ve auf 0 V bleibt.
Wenn aufgrund irgendeiner Störung der Lasersteuerschal­ tung 15 ein Laserstrahl erzeugt und das Spannungssignal Ve, das höher ist als die untere Wiedergabelicht-Grenz­ wertspannung Va, am Anfang t 1 der Periode A 2 erzeugt oder geliefert wird, erscheint am Ausgang des Kompara­ tors 30 ein Signal des Pegels "H", das dem einen Ein­ gang des UND-Glieds 35 zugespeist wird, dessen andere Eingangsklemme mit einem Signal des Pegels "H" ge­ speist wird, das durch Invertieren des (optischen) Wiedergabe-Ausgangssteuersignals S 11 durch den In­ verter 36 erhalten wird. Demzufolge gibt das UND- Glied 35 das Signal S 30 ab, das zum Zeitpunkt t 1 auf den Pegel "H" ansteigt. Dieses Signal S 30 wird beim Durchgang durch das NOR-Glied 37 invertiert und als Fehlersignal S 40 des Pegels "L" dem ODER-Glied 46 und dem Verzögerungselement 45 zugespeist. Das Ausgangs­ signal S 41 vom Verzögerungselement 45 nimmt nach Ab­ lauf einer konstanten Zeit Td den Pegel "L" an. Wenn das Signal S 30 nach Ablauf der konstanten Zeitspanne Td weiterhin den Pegel "H" aufweist, liefert das ODER-Glied 46 ein Signal des Pegels "L", das dann über den Widerstand R 9 der Basis des Transistors 47 zugespeist wird. Hierdurch wird das über den Kollek­ tor des Transistors 47 fließende Störungsdetektions­ signal S 4 abgeschaltet (cuts off), um damit den Kon­ takt der Relaisschaltung 17 zu trennen bzw. zu öffnen. Infolgedessen wird die Zuspeisung der Spannung E zum Oszillator 6, zur Photodiode 12 und zur Lasersteuer­ schaltung 15 beendet. Auf diese Weise wird die Emission eines Laserstrahls vom Oszillator 6 gesperrt, um da­ mit die Vernichtung oder Löschung von Daten auf der optischen Platte 1 durch einen aufgrund der Störung der Lasersteuerschaltung 15 fehlerhaft oder irrtümlich emittierten Laserstrahl zu verhindern.
Das Ausgangssignal S 30 vom UND-Glied 35 wird durch das Verriegelungsglied 38 als ein Signal verriegelt, wel­ ches die Ursache einer Störung am Abfall (at the falling) des vom Verzögerungselement 45 ausgegebenen Signals S 41 repräsentiert. Das Ausgangssignal vom Ver­ riegelungsglied 38 wird der Hauptsteuereinheit 4 zu­ gespeist und von dieser benutzt, damit die Hauptsteuer­ einheit 4 einen gestörten Abschnitt auswerten oder untersuchen und eine Anzeige für die Abnormalität, z. B. durch Einschalten eines Abnormalanzeigers, Er­ zeugung eines Summtons oder Wiedergabe einer Mittei­ lung, liefern kann.
Wenn die Ausgangsspannung Ve der Photodiode 12 auf die beschriebene Weise überwacht wird, kann eine fehler­ hafte Strahlemission in einem Bereitschaftmodus er­ faßt werden, und ein Überschreiben von Daten kann mit­ hin durch Beendigung (oder Verhinderung) dieser Strahl­ emission vermieden werden.
Im folgenden ist ein Fall erläutert, in welchem eine Störung, die zu einer Vernichtung von Daten auf der optischen Platte 1 führen kann, erfaßt wird, obgleich das Spannungssignal Ve vom Strom/Spannung-Wandler 20 gleich 0 V ist. Auch wenn bei einer Störung des Systems zur Erzeugung des Spannungssignals Ve ein Laserstrahl im Bereitschaftsmodus fehlerhaft emittiert wird, beträgt das Spannungssignal Ve immer 0 V. Demzufolge kann die fehlerhafte Laserstrahl­ emission in bestimmten Fällen nicht allein anhand des Spannungssignals Ve detektiert oder erfaßt wer­ den. In einem solchen Fall kann die fehlerhafte (oder irrtümliche) Laserstrahlemission durch Überwa­ chung der Treiber- oder Ansteuerströme der Transistoren 23 und 24 zum Ansteuern des Halbleiterlasers festge­ stellt werden. Die von den Emittern der Transistoren 23 und 24 abgenommenen (extracted) Spannungen Vf und Vg sollten im Bereitschaftmodus normalerweise 0 V betragen.
Wenn aufgrund einer Störung der Lasersteuerschaltung 15 das Spannungssignal Vf, dessen Größe diejenige der Vergleichsspannung Vd übersteigt, zu Beginn oder am Anfang t 2 der Periode A 3 erzeugt wird, erscheint an der Ausgangsklemme des Komparators 33 ein den Pegel "H" besitzendes Signal, das an den einen Eingang des UND-Glieds 43 angelegt wird, an dessen anderer Eingangsklemme ein den Pegel "H" besitzendes Signal anliegt, das vom Inverter 36 durch Invertieren des reproduzierten optischen Ausgangssteuersignals S 11 er­ halten wird. Demzufolge gibt das UND-Glied 43 das Signal S 34 ab, das zum Zeitpunkt t 2 auf den Pegel "H" ansteigt. Dieses Signal S 34 wird beim Durchgang durch das NOR-Glied 37 invertiert und als Fehlersignal S 40 des Pegels "L" dem ODER-Glied 46 und dem Verzögerungs­ element 45 zugespeist. Der Kontakt der Relaisschaltung 17 wird mittels der vorher beschriebenen Operation getrennt oder geöffnet, so daß die Spannung E abgeschaltet wird. Auf diese Weise wird auch ein Laser-Ansteuer­ strom im Bereitschaftsmodus erfaßt, und die Emission eines Laserstrahls wird gesperrt oder verhindert, so daß damit die Vernichtung von Daten auf der optischen Platte 1 durch einen aufgrund einer Störung der Lasersteuerschaltung 15 fehlerhaft emittierten Laserstrahl vermieden wird.
Wenn das Spannungssignal Vg einer die Vergleichsspan­ nung Vd übersteigenden Größe aufgrund irgendeiner Störung der Lasersteuerschaltung 15 am Anfang t 3 der Periode A 4 erzeugt oder geliefert wird, erscheint auf ähnliche Weise ein Signal des Pegels "H" an der Aus­ gangsklemme des Komparators 34, und dieses Signal wird der einen Eingangsklemme des UND-Glieds 44 aufge­ prägt, dessen andere Eingangsklemme mit einem den Pegel "H" aufweisenden Signal gespeist wird, das vom Inverter durch Invertieren des Aufzeichnungssteuer­ signals S 12 geliefert wird. Demzufolge gibt das UND- Glied 44 das Signal S 35 ab, das zum Zeitpunkt t 3 an­ steigt. Das Signal S 35 wird beim Durchgang durch das NOR-Glied 37 invertiert und als Fehlersignal S 40 mit dem Pegel "L" dem ODER-Glied 46 und dem Verzögerungs­ element 45 zugeführt. Der Kontakt der Relaisschaltung 17 wird mittels der vorher beschriebenen Operation ge­ trennt oder geöffnet, so daß damit die Spannung E ab­ geschaltet wird. Auf diese Weise wird auch ein An­ steuerstrom im Bereitschaftsmodus detektiert, und die Laserstrahlemission kann dementsprechend unterbunden werden, so daß damit die Vernichtung von Daten auf der optischen Platte 1 durch einen aufgrund einer Stö­ rung der Lasersteuerschaltung 15 fehlerhaft emittierten Laserstrahl vermieden wird. Weiterhin wird durch das Verriegelungsglied 38 auf ähnliche Weise, wie oben beschrieben, ein die Ursache der Störung oder Fehlfunktion repräsentierendes Signal verriegelt, und dieses Signal wird für die später erfolgende Un­ tersuchung der Störung benutzt.
Da das Auftreten von Abnormalitäten (Störungen) im Bereitschaftsmodus o. dgl. in welchem eigentlich kein Laserstrahl emittiert werden soll, in Abhägigkeit vom Ausgangssignal der Photodiode 12 und von den An­ steuerströmen der Laseransteuer-Transistoren 23 und 24 festgestellt werden kann, wird hierdurch gewähr­ leistet, daß eine Vernichtung von Daten auf der opti­ schen Platte 1 durch Daten-Überschreiben verhindert wird.
Im folgenden ist die Erfassung einer Fehloperation (Störung) der Lasersteuerschaltung 15 in den Moden bzw. Betriebsarten B und C, in denen ein Laserstrahl emittiert wird, beschrieben. Dies stellt einen Fall dar, in welchem die Erzeugung (Lieferung) eines vor­ bestimmten Laserstrahls nicht detektiert wird, ob­ gleich tatsächlich ein Laserstrahl emittiert wird. Während der Periode B 1 gemäß Fig. 6 liegt das Span­ nungssignal Ve von der Photodiode 12 zwischen der un­ teren und der oberen Wiedergabelicht-Grenzwertspan­ nung Va bzw. Vb. Diese Periode bzw. dieser Zustand zeigt an, daß die Datenwiedergabe einwandfrei ausge­ führt wird.
Wenn das Spannungssignal Ve mit einer die genannte untere Grenzwertspannung Va unterschreitenden Größe aufgrund irgendeiner Störung der Lasersteuerschaltung 15 am Anfang t 5 der Periode B 2 erzeugt wird, er­ scheint an der Ausgangsklemme des Komparators 30 ein Signal des Pegels "L", das an den einen Eingang eines NAND-Glieds 40 angelegt wird, so daß dessen Ausgangs­ signal den Pegel "H" annimmt und der einen Eingangs­ klemme des UND-Glieds 39 zugespeist wird, an dessen anderer Eingangsklemme das erwähnte Wiedergabe-Aus­ gangssteuersignal S 11 des Pegels "H" anliegt. Als Er­ gebnis gibt das UND-Glied 39 das Signal S 31 ab, das zum Zeitpunkt t 5 ansteigt. Das Signal S 31 wird beim Durchgang durch das NOR-Glied 37 invertiert und (dann) als Fehlersignal S 40 dem ODER-Glied 46 und dem Ver­ zögerungselement 45 zugespeist. Der Kontakt der Relais­ schaltung 17 wird mittels der beschriebenen Operation getrennt bzw. geöffnet (disconnected), so daß damit die Spannung E abgeschaltet wird. Im folgenden ist der Grund angegeben, weshalb die Zuspeisung der Span­ nung E unterbrochen bzw. beendet wird, auch wenn das Spannungssignal Ve kleiner ist als die genannte untere Grenzwertspannung Va. In einem Fall, in welchem zwar die Abgabe (output) von Wiedergabelicht einer hohen Intensität angefordert wird, der Pegel des Spannungs­ signals Ve aber unter dem hohen Pegel liegt, liefert der Differenzverstärker 21 aufgrund der angewandten Rückkopplungs-Regelung einen Befehl zur Erhöhung des Treiber- oder Ansteuerstroms. Wenn das Spannungssignal Ve gleich 0 ist, wird ein Befehl zur Lieferung des ma­ ximalen Ansteuerstroms abgegeben, so daß das Ausgangs­ signal des (Halbleiter-Laser-)Oszillators 6 allmählich ansteigt bzw. sich erhöht. Infolgedessen kann eine mögliche Störung in dem von der Photodiode 12 zum Strom/Spannung-Wandler 20 reichenden Abschnitt des Regel- oder Steuersystems detektiert bzw. erfaßt wer­ den, so daß damit die Vernichtung von Daten auf der optischen Platte 1 durch einen aufgrund einer Störung der Lasersteuerschaltung 15 fehlerhaft emittierten Laserstrahl vermieden wird. Weiterhin wird durch das Verriegelungsglied 38 auf ähnliche Weise, wie oben beschrieben, ein die Ursache der Störung oder Fehl­ funktion repräsentierendes Signal verriegelt, und die­ ses Signal wird für die später erfolgende Unter­ suchung der Störung benutzt.
Wenn das Spannungssignal Ve, das eine die obere Wie­ dergabelicht-Grenzwertspannung (reproduced light upper limit voltage) Vb übersteigende Größe aufweist, aufgrund irgendeiner Störung oder Fehlfunktion der Lasersteuerschaltung 15 am Anfang t 6 der Periode B 3 erzeugt wird, erscheint an der Ausgangsklemme des Komparators 31 ein den Pegel "H" besitzendes Signal, das der anderen Eingangsklemme des NAND-Glieds 40 zu­ gespeist wird. Das NAND-Glied 40 gibt demzufolge ein Signal des Pegels "H" ab. Dieses Signal wird dem einen Eingang des Und-Glieds 39 zugeführt, an dessen anderer Eingangsklemme das (optische) Wiedergabe­ (licht)-Ausgangssteuersignal S 11 eines Pegel "H" anliegt. Als Ergebnis gibt das UND-Glied 39 das Signal S 31 ab, das zum Zeitpunkt t 6 ansteigt. Das Signal S 31 wird beim Durchgang durch das NOR-Glied 37 invertiert und als Fehlersignal S 40 dem ODER-Glied 46 und dem Verzögerungselement 45 zugespeist. Der Kontakt der Relaisschaltung 17 wird mittels der beschriebenen Operation getrennt bzw. geöffnet, so daß damit die Spannung E abgeschaltet wird. Infolgedessen wird die Emission eines Laserstrahls beendet, so daß damit die Vernichtung von Daten auf der optischen Platte 1 durch einen aufgrund einer Störung der Lasersteuer­ schaltung 15 fehlerhaft emittierten Laserstrahl ver­ mieden wird. Weiterhin wird durch das Verriegelungs­ glied 38 auf ähnliche Weise, wie oben beschrieben, ein die Ursache der Störung oder Fehlfunktion reprä­ sentierendes Signal verriegelt, und dieses Signal wird für die später erfolgende Untersuchung der Stö­ rung benutzt. Zusammenfassend kann somit im Wieder­ gabemodus, in welchem ein Laserstrahl niedriger Intensität erzeugt wird, eine Störung oder Fehlfunktion der Lasersteuerschaltung 15 detektiert werden, wenn das Spannungssignal Ve von der Photodiode 12 nicht zwischen der unteren und der oberen Grenzwertspannung Va bzw. Vb für Wiedergabelicht liegt.
Nachstehend ist die Detektion bzw. Erfassung einer Störung im Aufzeichnungsmodus beschrieben. Während der Periode C 1 (Fig. 6) liegt das Spannungssignal Ve von der Photodiode 12 zwischen der oberen Wiedergabe­ licht-Grenzwertspannung Vb und der oberen Aufzeichnungs­ licht-Grenzwertspannung Vc. Diese Periode (bzw. dieser Zustand) gibt an, daß die Datenaufzeichnung einwand­ frei ausgeführt wird.
Wenn das eine die obere Aufzeichnungslicht-Grenzwert­ spannung Vc übersteigende Größe besitzende Spannungs­ signal Ve am Anfang t 8 der Periode C 2 aufgrund einer Störung der Lasersteuerschaltung 15 erzeugt wird, erscheint an der Ausgangsklemme des Komparators 32 ein den Pegel "H" besitzendes Signal, das dem einen Ein­ gang des UND-Glieds 41 aufgeprägt wird, an dessen an­ derer Eingangsklemme das Aufzeichnungssteuersignal S 12 des Pegels "H" anliegt. Folglich gibt das UND-Glied 41 ein Signal S 32 ab, das zum Zeitpunkt t 8 ansteigt. Das Signal S 32 wird beim Durchgang durch das NOR-Glied 37 invertiert und als Fehlersignal S 40 des Pegels "L" dem ODER-Glied 46 und dem Verzögerungselement 45 zu­ gespeist. Der Kontakt der Relaisschaltung 17 wird mit­ tels der beschriebenen Operation getrennt bzw. ge­ öffnet, wodurch die Spannung E abgeschaltet wird. Dem­ zufolge wird die Emission eines Laserstrahls beendet, so daß damit die Vernichtung von Daten auf der opti­ schen Platte 1 durch einen aufgrund einer Störung der Lasersteuerschaltung 15 fehlerhaft emittierten Laser­ strahl vermieden wird. Weiterhin wird durch das Ver­ riegelungsglied 38 auf ähnliche Weise, wie oben be­ schrieben, ein die Ursache der Störung oder Fehlfunk­ tion repräsentierendes Signal verriegelt, und dieses Signal wird für die später erfolgende Untersuchung der Störung benutzt.
Wie vorstehend beschrieben, kann im Wiedergabe- oder Aufzeichnungsmodus eine abnormale Lichtemission detek­ tiert werden, indem geprüft wird, ob der detektierte Pegel des emittierten Laserstrahls innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt oder nicht.
Im folgenden ist nun die Detektion bzw. Erfassung einer Störung erläutert, bei welcher die (das) opti­ sche Ausgangsleistung oder -signal größer ist als ein vorbestimmter Wert, während die Drehung des Spindel­ motors 2 beendet ist oder wird. Wenn ein Laserstrahl auf eine optische Platte geworfen wird, während sich die Platte nicht dreht oder ihre Drehzahl eine vorbe­ stimmte Größe (noch) nicht erreicht hat, liegt im all­ gemeinen die Energieintensität des aufgestrahlten Laserstrahls über einen Nenngröße, mit dem Ergebnis, daß aufgezeichnete Daten vernichtet oder gelöscht werden können. Wenn der Spindelmotor 2 nicht läuft oder seine Drehzahl eine vorbestimmte Größe nicht er­ reicht hat, wird daher das Drehbefehlssignal S 1 auf einen Pegel "H" gesetzt, und die Lichtemission vom Halbleiter-Laseroszillator 6 wird beendet. Das Vor­ liegen des durch die Lichtemission unter den ange­ gebenen Bedingungen initiierten Spannungssignals Ve kann mithin als auf eine Störung der Lasersteuerschal­ tung 15 zurückzuführend angesehen werden. Mit anderen Worten: wenn das Spannungssignal Ve mit einer Größe, welche die untere Wiedergabelicht-Grenzwertspannung Va übersteigt, aufgrund irgendeiner Störung bzw. Fehl­ funktion der Lasersteuerschaltung 15 erzeugt wird, er­ scheint an der Ausgangsklemme des Komparators 30 ein den (hohen) Pegel "H" besitzendes Signal, das an den einen Eingang des UND-Glieds 42 angelegt wird, an dessen andere Eingangsklemme das Drehbefehls­ signal S 1 des Pegels "H" angelegt ist. Demzufolge liefert das UND-Glied 42 das Signal S 33 des Pegels "H". Das Signal S 33 wird beim Durchgang durch das NOR- Glied 37 invertiert und als Fehlersignal S 40 dem ODER- Glied 46 und dem Verzögerungselement 45 zugespeist. Der Kontakt der Relaisschaltung 17 wird mittels der vorher beschriebenen Operation getrennt bzw. geöffnet, wodurch die Spannung E abgeschaltet wird. Demzufolge wird die Lichtemission beendet, so daß damit die Ver­ nichtung von Daten auf der optischen Platte 1 durch einen aufgrund einer Störung der Lasersteuerschaltung 15 fehlerhaft emittierten Laserstrahl vermieden wird. Weiterhin wird durch das Verriegelungsglied 38 auf ähnliche Weise, wie oben beschrieben, ein die Ursache der Störung oder Fehlfunktion repräsentierendes Signal verriegelt, und dieses Signal wird für die später erfolgende Untersuchung der Störung benutzt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden verschie­ dene Störungen der Lasersteuerschaltung 15 durch die Störungsdetektorschaltung 16 erfaßt; wenn das Auftre­ ten einer Abnormalität detektiert bzw. festgestellt wird, wird die Energiezuspeisung zum genannten Oszil­ lator 6, zur Photodiode 12 und zur Lasersteuerschal­ tung 15 beendet (cut off), so daß die Emission eines Laserstrahls vom Halbleiter-Laser sicher beendet wer­ den kann. Hierdurch wird eine Vernichtung von auf der optischen Platte 1 aufgezeichneten Daten sicher ver­ hindert. Da ein die Ursache der Probleme (Störungen) repräsentierendes Signal für spätere Auswertung oder Untersuchung der Störungsursache im Verriegelungsglied 38 gehalten wird, ist die Analyse bzw. Untersuchung der Störung und die Feststellung ihrer Ursache einfach. Bei der Abnahme von Überwachungssignalen zum Detek­ tieren einer Störung von einem vorbestimmten Ab­ schnitt der Lasersteuerschaltung 15 werden weiterhin die jeweils einen hohen Widerstandswert besitzenden Widerstände R 3-R 5 benutzt, um etwaige ungünstige Einflüsse zu verhindern, die anderenfalls von einer Kopplung oder Verbindung der Störungsdetektorschaltung 16 mit der Lasersteuerschaltung 15 resultieren könnten; hierdurch wird eine Beeinträchtigung der Betriebszu­ verlässigkeit des Geräts vermieden.
Die Operation der Hauptsteuereinheit 4 für die Ver­ hinderung eines Überschreibens auch beim Auftreten eines Spurführungsfehlers im Aufzeichnungsmodus ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 7 be­ schrieben. Bei diesem Beispiel werden Daten fortlaufend längs der Spiralspur von einer inneren Position auf der optischen Platte 1 aus aufgezeichnet. Wenn die in einer einzigen Aufzeichnungsoperation aufgezeichnete Datenmenge größer ist als die Größe eines Blocks, wer­ den die Daten auf einer Anzahl von Blöcken aufgezeich­ net. Bei der Einleitung einer Aufzeichnungsoperation wird dem in der Hauptsteuereinheit 4 vorgesehenen Mikrorechner die Blockzahl des ersten der aufzeich­ nungsfreien (unrecorded) Blöcke auf der optischen Platte 1 geliefert bzw. gemeldet. Diese Blockzahl kann von einer nicht dargestellten externen Hilfssteuer­ einheit eingegeben oder wahlweise vom Mikrorechner selbst ausgegeben werden. Auf der Grundlage dieser Blockzahl steuert die Hauptsteuereinheit 4 den nicht dargestellten Verschiebemechanismus zum Verschieben des optischen Kopfes 5 zum Ziel-Block an, wobei Spur­ führungs- und Fokussiersteuerung eingeleitet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Laserstrahl mit einem Wie­ dergabe(intensitäts)pegel emittiert. Zwischenzeitlich wird parallel zur obigen Operation die Blockzahl des ersten Blocks, auf bzw. in welchem Daten aufzuzeichnen sind, als Anfangsgröße bzw. -wert in einem nicht dar­ gestellten Zähler in der Hauptsteuereinheit 4 gesetzt (Schritt S 1). Wenn mittels der abgeschlossenen Spur­ führungs- und Fokussiersteuerung die Fokussier- und Spurführungszustände erreicht sind, so daß ein Zugriff zur optischen Platte 1 möglich ist, wird eine Blockzahl aus dem Vorsatz des augenblicklich durch den Laser­ strahl zugegriffenen Blocks ausgelesen (Schritt S 2). Diese Daten können durch Verarbeitung des von der optischen Platte 1 reflektierten, von der Aufstrahlung eines Wiedergabe-Laserstrahls (auf die Platte) her­ rührenden Lichts in der Signalverarbeitungsschaltung 13 und der Vorsatztrennschaltung 14 gewonnen (attained) werden. Sodann wird bestimmt, ob die ausgelesene Blockzahl mit dem Inhalt des Zählers übereinstimmt oder nicht (Schritt S 3). Wenn Übereinstimmung vor­ liegt, geht das Programm (flow) auf den Schritt S 4 über, in welchem der Inhalt des Zählers um 1 erhöht wird. Das Aufzeichnungssignal entsprechend den ge­ gebenen Daten wird zur Lasersteuerschaltung 15 ge­ liefert, um einen Laserstrahl entsprechend den Daten zu emittieren und damit die Datenaufzeichnung einzu­ leiten (Schritt S 5). Anschließend wird bestimmt, ob die Aufzeichnung aller Daten abgeschlossen ist oder nicht (Schritt S 6). Diese Bestimmung basiert auf der aufgezeichneten Datenmenge. Die auf bzw. in einem Block aufzuzeichnende Datenmenge ist vorherbestimmt. Dieser Schritt wird beim Erreichen des Endes des Blocks, auf dem Daten aufgezeichnet werden, ausge­ führt. Wenn die Aufzeichnung nicht abgeschlossen ist, kehrt das Programm zum Schritt S 2 zurück, und die vor­ stehend beschriebene Operation wird wiederholt. Falls die ausgelesene Blockzahl im Schritt S 3 nicht mit dem Inhalt des Zählers übereinstimmt, kann bestimmt werden, daß die Zugriffsreihenfolge der Blöcke aufgrund z. B. eines Spur(nach)führfehlers nichtaufeinanderfolgend (noninconsecutive) geworden ist. Die Steuereinheit 4 gibt das Laser-AUS-Signal S 36 des Pegels "H" ab, um damit den Prozeß zu beenden (Schritt S 7). Das Signal S 36 wird beim Durchgang durch das NOR-Glied 37 inver­ tiert und als Fehlersignal S 40 des (niedrigen) Pegels "L" dem ODER-Glied 46 und dem Verzögerungselement 45 zugespeist. Danach wird der Kontakt der Relaisschal­ tung 17 mittels der beschriebenen Operation getrennt bzw. geöffnet, so daß die Spannung E abgeschaltet wird. Demzufolge wird die Emission eines Laserstrahls be­ endet, so daß eine Vernichtung bzw. Löschung von Daten auf der optischen Platte 1 infolge eines Spurführungs­ fehlers verhindert wird.
Wie erwähnt, wird die Aufeinanderfolge von Blockzahlen zum Zeitpunkt des Auslesens der Blockzahlen aus den Vorsatzbereichen vor einer Aufzeichnungsoperation be­ stimmt; wenn dabei keine solche Aufeinanderfolge (consecutiveness) festgestellt wird, wird bestimmt, daß ein Spurführungsfehler aufgetreten ist. Infolge­ dessen wird der Kontakt der Relaisschaltung 17 getrennt bzw. geöffnet, um die Laserstrahlemission durch den Halbleiter-Laseroszillator 6 zu sperren. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß der Laserstrahl auf vom Ziel-Block verschiedene Blöcke aufgestrahlt wird, so daß damit die Vernichtung von bereits auf der optischen Platte 1 aufgezeichneten Daten vermie­ den wird.
Mit der vorstehend beschriebenen Erfindung wird somit ein optisches Daten-Aufzeichnungs/Wiedergabegerät ge­ schaffen, bei dem eine Störung oder Fehlfunktion der Lasersteuerschaltung detektiert bzw. erfaßt und eine Datenvernichtung oder -löschung durch Beendigung der Laserstrahlemission von der Lichtquelle verhindert werden kann, wenn die Intensität eines optischen Ausgangssignals im Aufzeichnungs- oder Wiedergabemodus nicht gleich einem vorbestimmten Pegel oder Wert ist.

Claims (7)

1. Gerät zum optischen Aufzeichnen von Daten auf einem Aufzeichnungsträger mit Datenaufzeichnungsspuren aus einer Anzahl von Blöcken mit jeweils einem Vorsatzbereich, in welchem eine Blockzahl aufge­ zeichnet ist, und einem Datenbereich, in welchen Daten aufgezeichnet werden sollen, wobei in auf­ einanderfolgenden bzw. fortlaufenden (consecutive) Blöcken aufeinanderfolgende Blockzahlen aufge­ zeichnet sind, wobei das Gerät eine Einheit zum Aufzeichnen von Daten auf dem Datenbereich des Aufzeichnungsträgers auf­ weist, gekennzeichnet durch
eine Einheit (14) zum Auslesen der Blockzahl aus dem Vorsatzbereich,
eine Einheit (4) zum Bestimmen, ob die während einer Periode, in welcher sich die Aufzeichnungs­ einheit im Betrieb befindet, ausgelesene Blockzahl sich aufeinanderfolgend bzw. fortlaufend ändert oder nicht, und
eine Einheit (16, 17) zum Anhalten bzw. Abschalten des Betriebs der Aufzeichnungseinheit, wenn eine nichtaufeinanderfolgende bzw. nicht fortlaufende Änderung der Blockzahl registriert wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Blockzahl eines ersten Blocks, an dem die Auf­ zeichnung beginnen soll, in einem Aufzeichnungsbe­ fehl enthalten ist und
die Bestimmungs- oder Diskriminiereinheit umfaßt:
eine Zählereinheit zum Speichern der Blockzahl des ersten Blocks, an dem die Aufzeichnung beginnen soll, als Anfangsgröße oder -wert,
eine Einheit zum Inkrementieren eines Inhalts der Zählereinheit um 1 für die Aufzeichnung von Daten auf jedem aufeinanderfolgenden Block und
eine Einheit zum Vergleichen der durch die Auslese­ einheit ausgelesenen Blockzahl mit dem Inhalt der Zählereinheit und zum Detektieren oder Registrieren einer nichtaufeinanderfolenden Änderung in der Blockzahl, wenn eine Koinzidenz nicht auftritt bzw. (beim Vergleich) nicht erreicht wird.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhalte- oder Abschalteinheit eine Einheit zum Abschalten einer Energie- bzw. Stromzuspeisung zur Aufzeichnungseinheit, wenn die nichtaufeinanderfol­ gende (nonconsecutive) Änderung registriert wird, umfaßt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufzeichnungseinheit eine(n) Laser(einheit) aufweist und
die Stromzuspeisungs-Abschalteinheit die Energie- bzw. Stromzuspeisung zum (zur) Laser(einheit) ab­ schaltet.
5. Verfahren zum optischen Aufzeichnen von Daten auf einem Aufzeichnungsträger mit Datenaufzeichnungs­ spuren aus einer Anzahl von Blöcken mit jeweils einem Vorsatzbereich, in welchem eine Blockzahl aufgezeichnet ist, und einem Datenbereich, in wel­ chem Daten aufgezeichnet werden sollen, wobei in aufeinanderfolgenden bzw. fortlaufenden (consecutive) Blöcken aufeinanderfolgende Blockzahlen aufgezeich­ net sind oder werden, dadurch gekenzeichnet, daß
während einer Aufzeichnungsperiode Daten auf den jeweiligen Datenbereichen der Blöcke, beginnend mit einem vorbestimmten Block, aufgezeichnet wer­ den,
in (aus) jedem Block die Blockzahl im Vorsatzbe­ reich vor dem Aufzeichnen von Daten im Datenbe­ reich dieses Blocks ausgelesen wird,
bestimmt wird, ob die während der Aufzeichnungs­ periode ausgelesenen Blockzahlen sich aufeinander­ folgend bzw. fortlaufend ändern, und
die Aufzeichnung von Daten angehalten wird, wenn eine nichtaufeinanderfolgende oder nicht fortlau­ fende (nonconsecutive) Änderung in den Blockzahlen auftritt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
in der Zählereinheit die Blockzahl eines ersten Blocks, in welchem Daten aufgezeichnet werden sollen, gesetzt wird und
nach dem Bestimmungsschritt die im Zähler ge­ speicherte Blockzahl um 1 inkrementiert wird, und daß
der Bestimmungsschritt die folgenden Unterschritte umfaßt:
Vergleichen der in (aus) jedem Block ausgelesenen Blockzahl mit der in der Zählereinheit gesetzten Blockzahl und
Bestimmen des Auftretens einer nichtaufeinanderfol­ genden oder nicht fortlaufenden Änderung der Block­ zahlen, wenn die in der Zählereinheit gesetzte Blockzahl von der im Ausleseschritt ausgelesenen Blockzahl verschieden ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenaufzeichnung mittels eines Lasers bzw. einer Lasereinheit erfolgt und
der Anhalteschritt einen Unterschritt zum Abschal­ ten der Energie- oder Stromzuspeisung zum (zur) Laser(einheit) beinhaltet.
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