DE393201C - Seitenwagenbefestigung am Motorrad - Google Patents

Seitenwagenbefestigung am Motorrad

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DE393201C
DE393201C DEL53839D DEL0053839D DE393201C DE 393201 C DE393201 C DE 393201C DE L53839 D DEL53839 D DE L53839D DE L0053839 D DEL0053839 D DE L0053839D DE 393201 C DE393201 C DE 393201C
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Description

  • Seitenwagenbefestignng am Motorrad. Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Befestigung des Seitenwagens und eine besondere Anordnung der Radachse .des Seitenwagens, welche den Vorteil eines geraden, ruhigen Fahrens gewährleistet. Dabei handelt es sich um die Vereinigung mehrerer einzeln bekannter Anordnungen, wie die Verwendung von Kugellagern, die Anwendung zweier Federn und die Lagerung der Achse schwingend hinter dem Gestell des Seitenwagens. Darin nun, daß- diese schwingend hinter dem Gestell liegende Achse des Seitenwagenrades mit ihrem inneren Ende gelenkig an dem Rahmen des Seitenwagens oder des Motorrades befestigt ist, während zugleich ihr äußeres Ende verschiebbar in einem Kugellager ruht, das von zwei- auseinanderstrebenden Federn getragen wird, die mit dem rnittl@ren Teil des Wagenrahmens verbunden sind, liegt die Erfindung.
  • Der Seitenwagen mit seinem Rad ist auf der Zeichnung in Abb. i von der Seite gesehen und in Abb.2 in Draufsicht dargestellt. Das Untergestell i trägt an der dem Wagenrad zugekehrten Seite eine Muffe mit Ansatz .2 zum Anbringen von zwei Blattfedern 3 und 4, welche auseinanderstreben und deren freie Enden durch ein Querstück § verbunden sind, in welchem für die Achse r des Wagenrades ein in jeder Richtung bewegliches Lager 6 angeordnet ist.
  • Durch diese Anbringung des Wagenrades wird ein ganz außerordentlich weiches, für das Untergestell, den Passagier wie auch für das Motorrad schonendes Fahren erzielt. Der Unterstützungspunkt 2 der das Seitenwagenrad tragenden Federn 3, 4 bildet durch seine Lage am mittleren Teil des Wagenrahmens i gesehen im Verhältnis zu den beiden Unterstützungspunkten auf der Fahrbahn des Vorder- und Hinterrades 'vom Motorfahrrad ein. gleichschenkliges Dreieck, wodurch auch die Lenkurig des Dreirades sehr erleichtert und die sonst vorhandene Neigung zum Umkippen nach der dem Seitenwagen entgegengesetzten Seite vermindert wird; außerdem hat die hier beschriebene Vorrichtung noch den Vorteil, daß das abgefederte Wagenrad durch seine Lagerung zwischen zwei spitzwinklig verlaufenden, entgegengesetzt gerichteten Blattfedern von einer schlangenartig verlaufenden Vorwärtsbewegung verschont bleibt und parallel mit dem Hinterrad des Motorfahrrades läuft, so daß der Radreifen wesentlich geschont wird.
  • Da ferner die Radachse 7 des Seitenwagens zwecks Steuerung des Wagenrades verlängert und mit ihrem inneren Ende gelenkig an dem Rahmen des Seitenwagens 8 oder des Motorradrahmens befestigt ist, so wird gleichzeitig eine gute Stabilisierung gegen Seitendruck erreicht, und weil ferner die beiden Federn 3 und q. mit entgegengesetztem Federdruck auseinanderstreben, werden Federbrüche vermieden und ein sich gegenseitig ergänzendes, inniges Zusammenwirken der beiden Federn erzielt, so daß jeder das Seitenwagenrad treffende Stoß durch ungehemmtes Auf- und Abpendeln der im Kugellagergelenk 6 in universaler Beweglichkeit ruhenden Achse 7 des Seitenwagenrades ohne empfindlichen Rückschlag ausgeglichen werden kann, während gleichzeitig das Motorfahrrad auch bei starker Stoßwirkung keinen nennenswerten Kräfteeinflüssen in seitlicher Richtung ausgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH Motorradseitenwagen mit hinter dem Gestell schwingend angeordneter, doppelt abgefederter, mit ihrem inneren Ende gelenkig an dem Rahmen des Seitenwagens oder des Motorrades befestigter Achse für das Rad des Seitenwagens, dadurch gekennieeichnet, daß das äußere Ende der frei schwingenden Achse verschiebbar in einem Kugellager (6) ruht, welches von zwei auseinanderstrebenden Federn (3 und q.) getragen wird, die mit dem mittleren Teil des Wagenrahmens (i) verbunden sind.
DEL53839D 1921-08-25 1921-08-25 Seitenwagenbefestigung am Motorrad Expired DE393201C (de)

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