DE3931783C2 - Springform - Google Patents

Springform

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DE3931783C2
DE3931783C2 DE19893931783 DE3931783A DE3931783C2 DE 3931783 C2 DE3931783 C2 DE 3931783C2 DE 19893931783 DE19893931783 DE 19893931783 DE 3931783 A DE3931783 A DE 3931783A DE 3931783 C2 DE3931783 C2 DE 3931783C2
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/13Baking-tins; Baking forms
    • A21B3/137Baking-tins; Baking forms with detachable side and bottom parts, e.g. springform

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Springform, bestehend aus einer runden Bodenplatte und einem sie mit Klemmung umschließen­ den, mit einem Spannverschluß versehenen ringförmigen Form­ rand, dessen Endbereiche in Umfangsrichtung aneinander ge­ führt sind und zusammenwirkende Spannelemente des Spann­ verschlusses tragen.
Die als Backformen in großem Umfang seit langem im Ge­ brauch befindlichen Springformen weisen regelmäßig an ihrem um den Boden spannbaren ringförmigen Formrand einen Spannhebelverschluß mit einem an dem einen Formrandende schwenkbar gelagerten Spannhebel auf, der über ein aus einer schwenkbaren Drahtöse bestehendes Spannglied mit dem anderen Formrandende verbunden ist und als sog. Totpunkthebel durch die Spannkraft in seiner Spannlage gehalten wird.
Spannverschlüsse der vorgenannten Art sind funktionssicher; sie haben sich in der Praxis bewährt. Dennoch sind diese Spannverschlüsse nicht frei von Nachteilen. Sie bestehen einschließlich der am Formrand angenieteten Beschlagteile aus insgesamt fünf Einzelteilen, die für sich hergestellt und anschließend montiert werden müssen. Dies erfordert einen nicht unerheblichen Herstellungs- und Montageaufwand. Außerdem erfordern die gebräuchlichen Spannhebelverschlüs­ se beim Lösen eine Zweihandbedienung, da die Springform mit der einen Hand festgehalten werden muß, wenn der Spann­ hebel mit der anderen Hand aus der Spannlage zurückgeschwenkt wird. Beim Lösen des Spannhebelverschlusses ist die Springform im allgemeinen noch heiß, so daß die unver­ meidbare Zweihandbedienung einen Gebrauchsnachteil darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Springform mit einem Spannverschluß zu schaffen, der sich durch vereinfachte Handhabung und möglichst auch durch vereinfachte Her­ stellung und Montage auszeichnet.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die an den beiden Endbereichen des Formrandes zug- und schwenkfest befestigten Spannelemente sich über­ greifen, im Übergriffsbereich mit zusammenwirkenden Riegelelementen einer sich beim Spannen des Formrandes selbsttätig schließenden Spannverriegelung versehen sind und jeweils mindestens einen nach außen weisenden Finger­ ansatz aufweisen, wobei zumindest das eine der beiden Spannelemente zum Lösen der Spannverriegelung durch gegen­ einanderdrücken der Fingeransätze entgegen der Schließ­ richtung der Spannverriegelung federelastisch nach außen auslenkbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Springform und ihres Spannverschlusses wird die gestellte Aufgabe gelöst. Insbesondere wird mit der Erfindung ein Spannver­ schluß geschaffen, der sich beim Ausformen des Backgutes mit Einhandbedienung lösen läßt, indem die an den Spann­ elementen angeordneten Fingeransätze mit der Hand gegen­ einander gedrückt werden, wodurch die Spannverriegelung gelöst und der Formrand soweit aufgeweitet wird, daß er sich vom Boden der Springform abheben läßt. Dieser Vor­ gang läßt sich bequem durchführen, ohne daß die noch heiße Springform mit der zweiten Hand am Formrand fest­ gehalten werden muß. Zusätzlich zu dem genannten Ge­ brauchsvorteil ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Spannverschlusses Fertigungs- und Montagevereinfachungen, da der Spannverschluß aus nur wenigen einfachen Einzelteilen, nämlich den beiden Spannelementen besteht, die mit den angeformten Finger­ ansätzen und Riegelelementen der Spannverriegelung versehen werden und z. B. durch Vernieten am Formrand befestigt werden. Dabei können die Spannelemente ggf. auch untereinander gleich ausgebildet werden, wodurch sich ebenfalls Fertigungsvereinfachungen ergeben.
Vorzugsweise sind beide Spannelemente des Spannverschlus­ ses mit ihren freien Enden quer nach außen, also etwa in radialer Richtung zur Formmitte, federelastisch aus­ lenkbar. Die Spannelemente bestehen vorteilhafterweise aus Laschen, die aus einfachen Blechzuschnitten oder Blechstanzteilen od. dgl. gebildet werden können.
Die zusammenwirkenden Riegelelemente der Spannverriegelung können aus einfachen Rastelementen od. dgl. in Gestalt mindestens einer Rast- bzw. Riegelausnehmung und eines in sie einfassenden Riegelvorsprungs od. dgl. bestehen. Solche Rastelemente lassen sich ohne übermäßigen Herstellungs­ aufwand an den Spannelementen bzw. den sie bildenden Laschen anformen. Es empfiehlt sich, die Riegelelemente an mindestens dem einen der beiden Spannelemente nach Art einer Rasterung, d. h. mit in Spannrichtung dicht hintereinander angeordneten Riegelvorsprüngen und da­ zwischenliegenden Riegelausnehmungen für den Eingriff des am anderen Spannelement angeordneten Riegelansatzes od. dgl. zu versehen, so daß eine Spannverriegelung über einen mehr oder weniger großen Spannbereich des Formrandes erhalten wird. Der mit der zahnartigen Rasterung zusammenwirkende Riegelansatz kann dabei von einer einfachen Riegelkante des federelastisch aus­ stellbaren Spannelementes gebildet werden.
Die genannten Fingeransätze zum Lösen der Spannver­ riegelung werden vorzugsweise an den freien Enden der Spannelemente angeordnet, so daß nur geringe Finger­ kräfte erforderlich sind, um die Spannelemente zum Lösen der Spannverriegelung federelastisch auszulenken.
Die erfindungsgemäße Springform-Spannverschluß kann ohne weiteres auch so ausgeführt werden, daß auch das Spannen des Formrandes und damit das Schließen der Springform durch Einhandbedienung am Spannverschluß möglich ist. Zu diesem Zweck weist mindestens eines der beiden Spannelemente einen zweiten Fingeransatz auf, wobei der Fingeransatz am anderen Spannelement zwischen den beiden Fingeransätzen des erstgenannten Spannele­ mentes liegt. Je nach dem, welches Paar der Fingeran­ sätze an den beiden Spannelementen gegeneinander ge­ drückt wird, erfolgt ein Spannen des Formrandes oder ein Lösen der Spannverriegelung und Aufweiten des Form­ randes. Der genannte zweite Fingeransatz wird zweckmäßig am Befestigungsende seines Spannelementes angeordnet. Auch besteht die Möglichkeit, beide Spannelemente des Spannverschlusses mit zwei Fingeransätzen für das Span­ nen des Formrandes und das Lösen der Spannverriegelung zu versehen. Die Fingeransätze können im übrigen von nach außen gerichteten Um- oder Ausbiegungen der Spann­ elemente gebildet werden. Werden an dem einem der beiden Spannelemente, wie bevorzugt vorgesehen, zwei Fingeran­ sätze im Abstand zueinander angeordnet, so empfiehlt es sich, den am freien Ende des Spannelementes befind­ lichen Fingeransatz mit einer etwa halbkreisförmigen Aussparung zu versehen, um die Handhabung des Spannver­ schlusses zu erleichtern.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung weist das eine der beiden aus Blechlaschen od. dgl. bestehenden Spannelemente eine zu seinem freien Ende hin offene Aussparung auf, in die das andere Spannele­ ment mit einem Laschensteg einfaßt, der an seinem freien Ende den Fingeransatz trägt. Am Laschensteg wird dabei zweckmäßig die Rasterung vorgesehen, während das andere Spannelement mit der Unterkante seines am freien Ende angeordneten Fingeransatzes die mit der Rasterung zusammenwirkende Riegelkante bildet. Die Riegelvor­ sprünge bzw. die Rasterung kann von einfachen Aus­ drückungen aus der Blechebene der Spannelement-Laschen gebildet werden.
Wie erwähnt, werden die Spannelemente vorzugsweise aus Metallblechteilen gebildet, die durch Vernieten am Formrand befestigt werden. Andererseits können für die Spannelemente aber auch Drahtelemente verwendet werden, die mit den die Fingeransätze und die Riegelelemente bildenden Drahtausformungen versehen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Springform mit Spann­ verschluß;
Fig. 2 in größerem Maßstab die beiden Enden des ringförmigen Formrandes mit den hier angeordneten, den Spannverschluß nach Fig. 1 bildenden Spannelementen, eben­ falls in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein U-förmiges Formstück, aus dem die Spannelemente nach Fig. 2 hergestellt werden;
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 bei geschlossenem Spannverschluß;
Fig. 5 in der Schnittdarstellung der Fig. 4 den geöffneten Spannverschluß;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Spannverschlusses in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6 bei geöffnetem Spannverschluß;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6 bei geschlossenem Spann­ verschluß;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Spannverschlusses in perspektivischer Darstellung der Spann­ elemente;
Fig. 11 den Spannverschluß nach Fig. 10 in einer die geöffnete Stellung des Spannverschlusses zeigenden Schnitt­ darstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Springform 1 besteht, wie bekannt, aus einer kreisrunden Bodenplatte 2 und einem die Bodenplatte 2 umschließenden und einspannenden Formrand 3, der aus einem spannbaren Ring besteht, dessen beide Endbereiche 4 und 5 sich am oberen Rand 6 und am unteren Rand 7 in Umfangsrichtung anein­ ander führen. Zu diesem Zweck sind die Ränder 6 und 7 in bekannter Weise mit Umbördelungen versehen. An den Endbereichen 4 und 5 des ringförmigen Formrandes 3 befindet sich der Spannverschluß 8, mit dessen Hilfe sich der als Spannring ausgebildete Formrand 3 zur Einspannung des Bodens 2 zusammenziehen und in der Verspannung fixieren läßt.
Der Spannverschluß 8 wird, wie vor allem die Fig. 2 bis 5 zeigen, von zwei Spannelementen 9 und 10 ge­ bildet, die als Beschlagteile an den Endbereichen 4 und 5 des Formrandes 3 befestigt sind. Die Spann­ elemente 9 und 10 sind von gleicher Ausbildung und in unterschiedlichen Drehlagen an den Endbereichen 4 und 5 des Formrandes 3 z. B. durch Vernietung 11 zug- und schwenkfest befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, bestehen die Spannelemente 9 und 10 aus Laschen, die sich am Spannverschluß 8 übergreifen.
Vorzugsweise werden die Spannelemente 9 und 10 aus etwa U-förmigen Blechzuschnitten 12 (Stanzteilen) gebildet, deren einer U-Schenkel 13, wie in Fig. 3 durch den Pfeil 14 angedeutet, etwa rechtwinklig zur Plattenebene nach außen abgewinkelt wird, so daß er einen Fingeransatz 15 bildet, der etwa radial zur Springformmitte nach außen vom Formrand 3 vor­ steht. Der andere Schenkel 16 des U-förmigen Blech­ zuschnittes bildet den Befestigungsschenkel, mit dem das zu dem L-förmigen Spannelement 9, 10 ausgeformte U-Blech an dem betreffenden Ende 4 bzw. 5 des Form­ randes 3 befestigt wird. Die zum Formrand 3 hinwei­ senden rückwärtigen Kanten der Fingeransätze 15 bil­ den Riegelelemente 17 einer formschlüssigen Spann­ verriegelung. Die Riegelkanten 17 wirken dabei mit komplementären Riegelelementen 18 zusammen, die an den Stegteilen 19 der Spannelemente 9 und 10 ange­ ordnet sind und vorzugsweise aus Ausformungen der Stegteile bestehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 5 werden die Riegelelemente 18 dadurch ge­ bildet, daß in die Stegteile 19 etwa U-förmige Schlitze eingestanzt werden, wobei die Zungen um die ver­ bleibende Kante nach außen hochgebogen werdend so daß sich an den Stegteilen 19 vorspringende Federzungen als Riegelelemente 18 bilden. Es können auch andere Riegelelemente 18 an den beiden Spannelementen 9, 10 angeordnet sein, z. B. solche, wie sie in den weiter unten erläuterten Ausführungsbeispielen gezeigt sind.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, ist das eine Spannelemente 9 so am Formrandende 4 befestigt, daß es über dieses Ende 20 vorsteht. Das andere Spannelement 10 ist dagegen im Abstand vor dem Stirnende 20′ des Formrandes 3 zugfest am Endbereich 5 des Formrandes be­ festigt. Beim Zusammenführen der beiden Endbereiche 4 und 5 des Formrandes 3 übergreifen die beiden Spann­ elemente 9 und 10 einander, wobei ihre Stegteile 19 etwa in einer Ebene übereinanderliegen und die an ihrem freien Enden angeordneten Fingeransätze 15 je­ weils das Stegteil 19 des anderen Spannelementes übergreifen (Fig. 1). Die aus den Laschen bestehenden Spannelemente 9 und 10 sind nur an ihren Enden bei 11 zugfest mit dem Formrand 3 verbunden; sie sind quer zur Spannrichtung, d. h. gegenüber dem Formrand 3 an­ genähert radial nach außen federelastisch aus­ lenkbar, um die Spannverriegelung zu lösen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Spannverriegelung der Riegelelemente 17, 18 beim Spannen des Formrandes 3 durch die Federkraft der Spannelemente 9 und 10 selbst­ tätig geschlossen wird, wobei die Riegelkanten 17 hinter die Stirnfläche 18′ der komplementären Riegelelemente 18 einrasten. Dies ist in Fig. 4 gezeigt. Das Spannen des Formrandes und das Schließen der Spannverriegelung seines Spannverschlusses 8 erfolgt dadurch, daß die beiden Endbereiche 4 und 5 des Formrandes 3 mit den beiden Händen unter Zusammenziehen des ringförmigen Formrandes weiter übereinander geschoben werden, bis die Riegelkanten 17 hinter den Riegelflächen 18′ der Riegelelemente 18 durch die Federkraft der Spann­ elemente einrasten. Zu dem gleichen Zweck können aber auch die beiden Fingeransätze 15 und 16 mit den beiden Händen erfaßt und auseinandergeführt werden, bis sich die Spannverriegelung schließt.
Um den Spannverschluß 8 zu lösen und damit den Form­ rand 3 soweit aufzuweiten, daß er vom Boden 2 der Spring­ form abgenommen werden kann, werden gemäß Fig. 5 die beiden Fingeransätze 15 der Spannelemente 9 und 10 mit dem Daumen und dem Zeigefinger derselben Hand erfaßt und in Pfeilrichtung 21 gegeneinander gedrückt, was zur Folge hat, daß die federelastischen Spannelemente 9 und 10 mit ihren Schenkelteilen 19 etwas nach außen elastisch ausgelenkt werden, wodurch der Riegel ein­ griff der Riegelkanten 17 an den Riegelflächen 18′ der Riegelelemente aufgehoben wird. Die Fingeransätze 15 können dabei mit den beiden Fingern derselben Hand so­ weit zusammengeführt werden, daß sie in Anlage zuein­ anderkommen. In dieser Position ist der Formrand 3 für die Trennung vom Boden und dem darauf befind­ lichen Kuchen hinreichend weit aufgeweitet.
Der vorstehend beschriebene Spannverschluß ermöglicht also beim Lösen eine Einhandbedienung, während sich das Schließen der Spannverriegelung bei kalter Spring­ form mit zwei Händen bewerkstelligen läßt. Der Spann­ verschluß 8 besteht nur aus den beiden untereinander gleich ausgebildeten Spannelementen 9 und 10, die sich als einfache Formteile billig herstellen lassen. Es besteht die Möglichkeit, den nach außen weisenden Fingeransätzen 15 eine andere Formgestaltung zu geben. Beispielsweise können die nach außen weisenden Finger­ ansätze 15 auch durch Umbördelung oder Einrollung der betreffenden U-Schenkel 19 gebildet werden.
In den Fig. 6-9 ist eine geänderte und bevorzugte Aus­ führungsform des Spannverschlusses 8 der Springform 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die ebenfalls aus Blechzuschnitten bestehenden und damit von feder­ elastischen Laschen gebildeten Spannelemente 9 und 10 nicht von gleicher Ausbildung. Das Spannelement 10 weist hier zusätzlich zu dem an seinem freien En­ de angeordneten Fingeransatz 15, der zusammen mit dem am freien Ende des anderen Spannelementes 9 angeord­ neten Fingeransatz 15 zum Lösen der Spannverriegelung und zum Öffnen des Formrandes 3 dient, einen zweiten Fingeransatz 15′ an seinem Befestigungsende 16 auf, der zusammen mit dem Fingeransatz 15 des Spannelementes 9 zum Schließen des Formrandes 3 und der Spannver­ riegelung mit Einhandbedienung dient. Das Spannelement 10 besteht in diesem Fall also aus einem etwa U-förmigen Blechzuschnitt, dessen beide U-Schenkel von den Finger­ ansätzen 15 und 15′ gebildet werden und dessen flach auf dem Ende 5 des Formrandes 3 aufliegendes Stegteil mit einer zu dem freien Ende dieses Spannelementes 10 hin offenen mittigen Aussparung 22 versehen ist. Das andere Spannelement 9 besteht aus einer etwa winkel­ förmigen Blechlasche, die am Ende 4 des Formrandes 3 durch Vernietung 11 befestigt ist und mit einem über das Stirnende 20 vorspringenden Laschensteg 23 in die Aussparung 22 faßt. Der am freien Ende des Spannelementes 9 bzw. seines Laschensteges 23 angeordnete Finger­ ansatz 15 liegt zwischen den beiden Fingeransätzen 15 und 15′ des Spannelementes 10. Er übergreift den die Aussparung 22 aufweisenden U-Steg des Spannelementes 10 oberhalb und unterhalb der Aussparung 22. Auch bei dieser Ausführung des Spannverschlusses sind die beiden von Laschen gebildeten Spannelemente 9 und 10 mit ihren sich übergreifenden freien Endbereichen gering­ fügig federelastisch etwa radial zur Formmitte nach außen auslenkbar, um die Spannverriegelung zu lösen.
Am Laschensteg 23 des Spannelementes 9 sind in Spann­ richtung dicht hintereinander angeordnete Riegelelemente 18 in Gestalt von Riegelvorsprüngen und dazwischen­ liegenden Riegelausnehmungen angebracht, die eine nach Art einer Zahnreihe ausgebildete Rasterung bilden und vorzugsweise durch Blechausdrückungen des Laschen­ steges 13 gebildet werden. Das mit der Rasterung zu­ sammenwirkende Riegelelement des anderen Spannelementes 10 wird von der Riegelkante 17 an der Unterseite des Fingeransatzes 15 gebildet.
Das Spannen des Formrandes 3 und das Schließen der Spannverriegelung erfolgt bei der Ausführungsform nach den Fig. 6-9 dadurch, daß, wie in Fig. 8 gezeigt, der Fingeransatz 15′ am Befestigungsende des Spannelementes 10 und der Fingeransatz 15 am freien Ende des Spann­ elementes 9 mit Zeigefinger und Daumen einer Hand er­ faßt und in Pfeilrichtung 25 gegeneinander gedrückt werden. Hierbei überläuft die Riegelkante 17 aufgrund der Federelastizität des Spannelementes 10 die Riegel­ vorsprünge 18 der Rasterung bzw. Zahnreihe, wobei die Riegelkante 17 schließlich in eine Zahnlücke zwischen zwei benachbarten Riegelvorsprüngen unter der Feder­ rückstellkraft des Spannelementes einrastet. Aufgrund der Anordnung der Zahnreihe bzw. Rasterung läßt sich die Spannverriegelung in unterschiedlichen Spann­ positionen des Formrandes 3 schließen.
Um den Spannverschluß 8 zu lösen und den Formrand zum Ausformen des Backgutes aufzuweiten, werden die an den beiden freien Enden der Spannelemente 9 und 10 ange­ ordneten Fingeransätze 15 mit dem Daumen und Zeige­ finger einer Hand gegriffen und gemäß Fig. 9 in Pfeilrichtung 26 gegeneinander gedrückt, was zur Folge hat, daß die Spannelemente 9 und 10 etwas nach außen elastisch ausgeschwenkt werden, wodurch der Riegelein­ griff der Riegelkante 17 an der betreffenden Riegel­ fläche 18′ der Rasterung bzw. Zahnleiste aufgehoben wird. Die beiden Fingeransätze 15 können dabei soweit zusammengeführt werden, daß sich der Formrand 3 hin­ reichend weit aufweitet, um ihn vom Boden 2 der Springform abheben zu können. Um beim Schließen des Formrandes 3 den Fingeransatz 15 des Spannelementes 9 besser mit dem Daumen erfassen zu können, weist der Fingeransatz 15 am freien Ende des Spannelementes 10 mittig eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung 24 auf. Hierdurch ist ein bequemes Durchgreifen bei der Ein­ handbedienung des Spannverschlusses 8 möglich. Der vorstehend beschriebene Spannverschluß ermöglicht also beim Lösen und beim Schließen der Spannverriege­ lung eine Einhandbedienung.
Der in den Fig. 10 und 11 gezeigte Spannverschluß unter­ scheidet sich von demjenigen nach den Fig. 6-9 nur dadurch, daß auch das Spannelement 9 an seinem Befestigungs­ ende einen zweiten Fingeransatz 15′ aufweist. Der Fingeransatz 15 am freien Ende des Spannelementes 10 liegt hierbei zwischen den Fingeransätzen 15 und 15′ des Spannelementes 9, während sich der Fingeransatz 15 am freien Ende des Spannelementes 9 zwischen den Fingeransätzen 15 und 15′ des Spannelementes 10 be­ findet. Das Schließen und Öffnen des Formrandes und der Spannverriegelung kann im übrigen in der gleichen Weise erfolgen wie bei dem Spannverschluß nach den Fig. 6-9. Zum Schließen des Formrandes und der Spann­ verriegelung können hierbei auch die Fingeransätze 15′ der beiden Spannelemente 19 gegeneinander geführt werden.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausgestaltungs­ formen des Spannverschlusses wird die Spannverriege­ lung aufgrund der Federelastizität der Spannelemente beim Spannen des Formrandes selbsttätig durch Ein­ rasten der Riegelelemente geschlossen. Die Riegel­ elemente der Spannverriegelung lassen sich in unter­ schiedlicher Weise ausgestalten und an den Spannele­ menten in deren Übergriffsbereich anordnen. Sie können aus Riegelnasen, Riegelzähnen, Riegelhaken, Riegel­ kanten, Riegelausnehmungen u. dgl. bestehen. Anstelle der aus Metallblechteilen bestehenden laschenartigen Spannelemente können auch aus Drahtelementen geformte Spannelemente vorgesehen werden.

Claims (16)

1. Springform, bestehend aus einer runden Bodenplatte und einem sie mit Klemmung umschließenden, mit einem Spannverschluß versehenen ringförmigen Form­ rand, dessen Endbereiche in Umfangsrichtung an­ einandergeführt sind und zusammenwirkende Spann­ elemente des Spannverschlusses tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Endbereichen (4, 5) des Formrandes (3) zug- und schwenkfest befestigten Spannelemente (9, 10) sich übergreifen, im Übergriffsbereich mit zusammen­ wirkenden Riegelelementen (17, 18) einer sich beim Spannen des Formrandes (3) selbsttätig schließenden Spannverriegelung versehen sind und jeweils mindes­ tens einen nach außen weisenden Fingeransatz (15) aufweisen, wobei zumindest das eine der beiden Spann­ elemente (9, 10) zum Lösen der Spannverriegelung durch gegeneinanderdrücken der Fingeransätze (15) entgegen der Schließrichtung der Spannverriegelung federelastisch nach außen auslenkbar ist.
2. Springform nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Spannelemente (9, 10) mit ihren freien Enden quer nach außen federelastisch auslenkbar sind.
3. Springform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (9, 10) aus von Blechzuschnitten gebildeten Laschen be­ stehen.
4. Springform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die zu­ sammenwirkenden Riegelelemente (17, 18) der Spann­ verriegelung aus Rastelementen in Gestalt min­ destens einer Riegelausnehmung oder eines Riegel­ vorsprungs (18) und eines in die Riegelausnehmung einfassenden oder den Riegelvorsprung hintergrei­ fenden Riegelansatzes od. dgl. bestehen.
5. Springform nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens das eine der beiden Spannelemente (9, 10) eine Rasterung mit in Spannrichtung dicht hintereinander angeord­ neten Riegelvorsprüngen (18) und dazwischenliegen­ den Riegelausnehmungen für den Eingriff des am anderen Spannelement angeordneten Riegelansatzes aufweist.
6. Springform nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelan­ satz von einer Riegelkante (17) des federelastisch auslenkbaren Spannelementes gebildet ist.
7. Springform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fingeransätze (15) zum Lösen der Spannverriegelung an den freien Enden der Spannelemente (9, 10) an­ geordnet sind.
8. Springform nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß min­ destens eines der beiden Spannelemente (9, 10) einen zweiten Fingeransatz (15′) zum Spannen des Form­ randes (3) aufweist, wobei der Fingeransatz (15) am anderen Spannelement zwischen den beiden Fingeran­ sätzen (15, 15′) des erstgenannten Spannelementes liegt.
9. Springform nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der genannte zweite Fingeransatz (15′) am Befestigungsende des betreffen­ den Spannelementes (9 und/oder 10) angeordnet ist.
10. Springform nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spannele­ mente (9, 10) jeweils zwei Fingeransätze (15, 15′) aufweisen.
11. Springform nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fingeransätze (15, 15′) von nach außen gerichteten Um- oder Ausbiegungen der Spannelemente (9, 10) gebildet sind.
12. Springform nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der bei Doppelanordnung der Fingeransätze (15, 15′) an zumindest dem einen der beiden Spannelemente (9, 10) der am freien Ende des betreffenden Spann­ elementes angeordnete Fingeransatz (15) eine etwa halbkreisförmige Aussparung (24) aufweist.
13. Springform nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das eine der beiden aus Blechlaschen bestehenden Spann­ elemente (9, 10) eine zu seinem freien Ende hin offene Aussparung (22) aufweist, in die das andere Spannelement (9) mit einem Laschensteg (23) einfaßt, der an seinem freien Ende den Fingeransatz (15) trägt.
14. Springform nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Laschensteg (23) die Rasterung (18) angeordnet ist, während das andere Spannelement (10) mit der Unterkante seines am freien Ende angeordneten Fingeransatzes (15) eine Riegelkante (17) bildet.
15. Springform nach einem der Ansprüche 4 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Riegelvorsprung (18) bzw. die von Riegelvorsprüngen (18) gebildete zahnartige Rasterung von Ausdrückungen aus der Blechebene des Spannelementes gebildet ist.
16. Springform nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (9, 10) aus elastischen Drahtelementen bestehen, die mit den die Fingeransätze (15, 15′) und die Riegelelemente (17, 18) der Spannverriegelung bildenden Drahtausformungen versehen sind.
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