DE3931272A1 - Packung zur aufbewahrung von mit feuchtigkeit beladenen gegenstaenden - Google Patents
Packung zur aufbewahrung von mit feuchtigkeit beladenen gegenstaendenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau einer Packung zu Auf
bewahrungszwecken und insbesondere eine Packung zum Speichern mit Feuchtig
keit belasteter Gegenstände, um in den aufbewahrten Gegenständen während ei
ner ausgedehnten Zeitspanne den richtigen Feuchtigkeitsgehalt beizubehalten,
z. B. beim Verpacken von Zigaretten.
Es ist bekannt, leichtverderbliche Waren verschiedener Art, z. B. Le
bensmittel, eine elektronische Ausrüstung und Tabaksorten unter Benutzung
im wesentlichen versiegelter Packungen vor dem Austrocknen oder vor der Auf
nahme von viel Feuchtigkeit durch ihre Verpackung zu bewahren. Solch eine
Verpackung ist insbesondere im Hinblick auf die geringen Kosten der verderb
lichen Waren verhältnismäßig kostspielig, die zwischen dem Zeitpunkt ihrer
Verpackung und dem Zeitpunkt ihres Verbrauches eine kurze Lebensdauer besit
zen.
Neben dem Versiegeln ist eine Anzahl bekannter Verpackungsarten für Ta
bak benutzt worden, um den Feuchtigkeitsgrad in der Packung aufrechtzuerhal
ten. Auf dem Gebiet der Tabakverarbeitung sind mehrere Patentschriften ver
öffentlicht worden, in denen angegeben ist, daß angefeuchtete Bindemittel
in Form absorbierender Polsterstücke, z. B. aus Schwamm oder Papier in einer
Packung eingeschlossen sind, um die Feuchtigkeit des Tabaks beizubehalten.
In dieser Hinsicht wird auf die USA-Patentschriften Nr. 12 05 751, heraus
gegeben am 21. November 1916,von J. J. King, Nr. 12 49 490, herausgegeben
am 11. Dezember 1917 von J. F. Prather, Nr. 17 11 971, herausgegeben am 7.
Mai 1929,von J. W. Schulze, Nr. 19 54 577, herausgegeben am 10. April 1934,
von T. P. Reddin, Nr. 19 67 554, herausgegeben am 24. Juli 1934,von P. M.
Gross u. a., Nr. 19 72 118, herausgegeben am 4. September 1934,von R. D.
McDill, Nr. 19 72 222, herausgegeben am 4. September 1934,von P. M. Gross
u. a., Nr. 19 98 683, herausgegeben am 23. April 1935, von F. H. Montgomery,
Nr. 22 27 158, herausgegeben am 31. Dezember 1940, von W. H. Saul, Nr.
22 70 603, herausgegeben am 20. Januar 1942, von B. H. Ridder, Nr.
22 76 217, herausgegeben am 10. März 1942, von D. P. Lee, Nr. 23 29 908,
herausgegeben am 21. September 1943, von C. E. Johnson, Nr. 23 33 270, her
ausgegeben am 2. November 1943, von A. M. Opler, Nr. 23 68 140, herausgege
ben am 30. Januar 1945, von C. E. Johnson, Nr. 24 43 139, herausgegeben am
8. Juni 1948, von F. A. Krause, Nr. 24 52 957, herausgegeben am 2. November
1948, von A. R. Sabin, Nr. 24 97 627, herausgegeben am 14. Februar 1950, von
J. E. Pollack, Nr. 25 05 650, herausgegeben am 25. April 1950, von P. W.
Rodman, Nr. 25 22 952, herausgegeben am 15. September 1950, von J. Krohn,
Nr. 25 59 297, herausgegeben am 3. Juli 1951, von J. J. Hasbrook u. a., Nr.
26 35 937, herausgegeben am 21. April 1953, von H. J. Erb, Jr., Nr.
28 07 514, herausgegeben am 24. September 1957, von D. J. Williams, Nr.
28 62 779, herausgegeben am 2. Dezember 1958, von C. O. Hammond, Nr.
31 35 565, herausgegeben am 2. Juni 1964, von R. Bingham und Nr. 33 36 093,
herausgegeben am 15. August 1967, von J. J. Phelps die Aufmerksamkeit ge
lenkt. Unter diesen zuvor vermerkten Patentschriften nennen die USA-Patent
schriften Nr. 22 70 603 und Nr. 24 52 957 die Anwendung eines Glaubersalzes
als Befeuchtungsmittel und die oben bezeichneten USA-Patentschriften Nr.
23 29 908 und Nr. 23 68 140 die Benutzung einer äußeren Schicht eines für
Feuchtigkeit undurchlässigen Materials in Verbindung mit den in den Packun
gen benutzten Befeuchtungsmitteln. Weder in den obengenannten Patentschrif
ten noch in irgendwelchen anderen, bekannten Veröffentlichungen wird der
einmalige Aufbau einer Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung gelehrt
oder vorgeschlagen; mit der vorliegenden Erfindung wird das Bedürfnis er
kannt, eine im voraus gewählte relative Feuchtigkeit oder Wasseraktivität
innerhalb des Aufbaus der Packung während einer ausgedehnten Zeitspanne bei
zubehalten. In gleicher Weise wird mit der Erfindung die Bedeutung erkannt,
diesen Ausgleich einer Befeuchtung zu erfüllen, ohne daß die Zigaretten
fleckig werden, ein Mikrobenwachstum stattfindet oder andere Schäden an dem
verpackten Gegenstand auftreten; gleichzeitig wird vermieden, unerwünschte
und schädliche Geschmacks- und Geruchsempfindungen den aufbewahrten Gegen
ständen aus Tabak zuteil werden zu lassen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein unkomplizierter Aufbau einer
Verpackung für Tabakwaren vorgesehen, der bei der Herstellung und beim Zu
sammensetzen verhältnismäßig unkostspielig ist, und bei dem nicht nur eine
ausgeglichene Befeuchtung während verhältnismäßig ausgedehnter Zeitspannen
in Betracht gezogen und vorgesehen wird, sondern bei dem auch ohne das Er
fordernis großer Volumina die Feuchtigkeitsbedingungen innerhalb des Aufbaus
der Packung während der verhältnismäßig ausgedehnten Zeitspannen nicht geän
dert werden. Fernerhin ermöglicht die vorliegende Erfindung die Anwendung
verschiedener Arten von raumsparenden Befeuchtungsmitteln in neuen, geome
trischen Gestaltungsformen, ohne daß andere wünschenswerte Merkmale der Er
findung aufgegeben werden, und ohne daß schädliche Wirkungen für die ver
packten Gegenstände auftreten.
Verschiedene andere Merkmale der vorliegenden Erfindung leuchten dem
Fachmann ein, wenn er die hier bekanntgegebene Offenbarung liest.
Insbesondere sieht die vorliegende Erfindung einen einmaligen und neuen
Aufbau einer Packung zur Aufbewahrung von mit Feuchtigkeit beladenen Gegen
ständen vor; diese enthält: eine Außenhüllenschicht mit einer geringen Durch
lässigkeit für Wasserdampf, einen geformten Behälter, der für eine Zusammen
arbeit im Hinblick auf die Außenhüllenschicht angeordnet ist, und dessen
Größe und Gestalt im voraus derart gewählt sind, daß er mit Feuchtigkeit
beladene Gegenstände aufnimmt und aufbewahrt, und ein die Feuchtigkeit be
einflussendes Mittel, das innerhalb der Außenhüllenschicht der Packung ange
ordnet ist, und das mit einer gesättigten Salzlösung behandelt ist; dabei
ist die Wasseraktivität dieser Lösung entsprechend der Wasseraktivität
der mit Feuchtigkeit beladenen, in der Packung aufbewahrten Gegenstände im
voraus so gewählt, daß ein eingestelltes Gleichgewicht der Feuchtigkeit in
den aufbewahrten, mit der Feuchtigkeit beladenen Gegenständen über eine aus
gedehnte Zeitspanne beibehalten wird. Die vorliegende Erfindung sieht ferner
verschiedene Abänderungen von Salzlösungen, Mitteln zur Beeinflussung der
Feuchtigkeit und ihrer geometrischen Stellung, sowie Abänderungen von äuße
ren Hüllen und der Verpackung dienenden Behältnissen vor, - die alle für die
Beeinflussung der Feuchtigkeit von Tabakwaren, z. B. Zigaretten besonders
geeignet sind. Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung eine innere Hülle
vor, die die mit Feuchtigkeit beladenen Gegenstände umgibt, sobald diese
innerhalb des geformten Behältnisses verpackt sind.
Es soll beachtet werden, daß verschiedene Änderungen an einem oder meh
reren Teilen des hier offenbarten Aufbaues der Verpackung von einem Fachmann
ausgeführt werden können, ohne den Rahmen und Umfang der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Nun sei in den Zeichnungen auf die verschiedenen Figuren bezuggenommen,
die eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ver
schiedene Abänderungen an ihr zeigen:
Fig. 1 ist eine längentreue, auseinandergezogene Ansicht des erfinde
rischen Aufbaues der Verpackung in der Form einer Packung Zigaretten;
Fig. 2 ist eine vergrößerte, längentreue Ansicht einer Ausführungs
form eines Mittels zur Beeinflussung der Feuchtigkeit, das in der Packung
der Fig. 1 eingeschlossen sein kann und eine ebene Papierschicht zeigt, wo
bei zwischengelegte Rippen mit einer erfinderischen, gesättigten Salzlösung
behandelt sein können, die in einer oder mehreren Formen, z. B. als Flüs
sigkeit, Gel, Paste oder Pulver oder als deren Kombination vorliegen kann;
Fig. 3 ist eine vergrößerte, längentreue Ansicht einer anderen Ausfüh
rungsform eines Mittels zur Beeinflussung der Feuchtigkeit, das in einer
Packung eingeschlossen sein kann und einen als Gefäß benutzten Beutel mit
einer hohen Durchlässigkeit für Wasserdampf zeigt, der eine erfinderische,
gesättigte Salzlösung enthält, die, wie oben, in einer oder mehreren Formen,
z. B. als Flüssigkeit, Gel, Paste oder Pulver oder als deren Kombination
vorliegen kann;
Fig. 4 ist eine vergrößerte, längentreue Ansicht eines weiteren Mit
tels zur Beeinflussung der Feuchtigkeit, das in der Packung der Fig. 1 ein
geschlossen sein kann, und veranschaulicht eine vorteilhafte Form solch eines
Mittels als einmaliges, gefaltetes Polster, das mit einer erfinderischen ge
sättigten Salzlösung behandelt worden ist;
Fig. 5 ist eine Auftragung, die die Ergebnisse einer früheren Prüfung
eines Mittels zur Beeinflussung der Feuchtigkeit wiedergibt, das mit einer
gesättigten Salzlösung mit Natriumbromid (NaBr) behandelt ist, verglichen
mit einem unbehandelten Mittel, wodurch die verbesserten Ergebnisse der
Feuchtigkeits-Beeinflussung über eine ausgedehnte Zeitspanne verdeutlicht
werden;
Fig. 6 ist eine Auftragung, die die Ergebnisse einer späteren Prüfung
eines anderen Mittels zur Beeinflussung der Feuchtigkeit darstellt, das mit
einer gesättigten Salzlösung mit Kaliumcitrat [K3(C6H5O7)] behandelt ist,
verglichen mit einem unbehandelten Mittel, wodurch die verbesserten Ergeb
nisse der Feuchtigkeits-Beeinflussung über eine ausgedehnte Zeitspanne of
fenbart werden.
Wie oben erörtert, werden verpackte Waren, wenn sie austrocknen, unan
nehmbar, und es ist allgemein bekannt, beim Versuch, eine im voraus gewählte
relative Feuchte innerhalb der Verpackung aufrechtzuerhalten, ein Befeuch
tungsmittel bei den verpackten Gegenständen zu benutzen. Wie ebenfalls oben
erörtert wurde, ist es allgemein bekannt, für die Verpackung ein Außenhül
lenmaterial mit einer verminderten Feuchtigkeits-Durchlässigkeit zu benutzen
und das Verschweißen der Außenhülle zu verbessern, um die Aufbewahrungsdauer
der verpackten Gegenstände im Laden auszudehnen. Bei der Verpackung von Ta
bakwaren, z. B. Zigaretten, haben sich in neuerer Zeit die Hersteller von
Zigaretten auf die letztere Lösung konzentriert, nämlich die Durchlässig
keit für die Feuchte zu vermindern und das Verschweißen der Außenhülle zu
verbessern.
Mit der vorliegenden Erfindung wird die Bedeutung erkannt, eine zuvor
gewählte Aktivität des Wassers innerhalb der Packung beizubehalten, um das
Maß an Feuchtigkeits-Verlusten beim verpackten Gegenstand zu vermindern,
selbst wenn dieses Verlustmaß aus der Packung heraus ungeändert ist. Die
Wasseraktivität in Luft kann als relative Feuchtigkeit RH, geteilt durch
100, definiert werden; im Gleichgewicht in einer Packung ist die Wasserakti
vität für alle Bestandteile innerhalb der Packung dieselbe. Der Grundgedanke
für eine Befeuchtung innerhalb einer Packung ist es, einen Wasservorrat in
nerhalb der Packung vorzusehen, um den Feuchtigkeitsverlust der verpackten
Waren während einer ausgedehnten Zeitspanne zu vermindern. Mit der Erfindung
wird erkannt, daß es unbefriedigend ist, für einen verpackten Gegenstand
einen Vorrat von reinem Wasser vorzusehen, da zuviel Wasser zu dem Gegen
stand übergehen kann, wodurch Probleme von Feuchtigkeitsflecken und Mikro
benwachstum entstehen.
Um dieses Problem zu lösen, ist, anstatt eben Wasser zu benutzen, wie
bisher in der Praxis geschehen ist, eine erfinderisch im voraus gewählte,
gesättigte Lösung gemäß der Erfindung vorgesehen; wenn das Wasser von der
derart gewählten, gesättigten Lösung zu dem verpackten Gegenstand übergeht,
ändert sich die Konzentration des Wassers in der gesättigten Lösung nicht,
sondern es fallen vielmehr Kristalle aus der Lösung; dabei ändert sich die
Wasseraktivität innerhalb der Packung oder das erfinderisch abgeglichene
Gleichgewicht nicht, bis alles Wasser aus der Lösung verdunstet ist. Nur in
diesem Fall - also nach einer Zeitspanne, die vergleichsweise ausgedehnt wor
den ist, - verliert der verpackte Gegenstand die Feuchtigkeit und trocknet.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung wird erkannt, daß Tabak in idealer
Weise bei einer annähernden relativen Feuchtigkeit von 60% oder, mit ande
ren Begriffen gesagt, bei einer Wasseraktivität von 0,6 im besten Zustand
gehalten wird. Wenn dementsprechend bei solch einer idealen Feuchtigkeit
mehrere Zigaretten in eine Packung gelegt werden, deren relative Feuchte ge
ringer als 60% ist, geht das Wasser bald aus der Packung verloren.
Unter der Erkenntnis, daß gesättigte Lösungen das Erfordernis für eine
Beeinflussung einer langlebigen Befeuchtung von verpackten, mit Feuchtig
keit beladenen Gegenständen sind, wird durch die vorliegende Erfindung au
ßerdem weiterhin die Bedeutung anerkannt, gesättigte Lösungen gewisser Salze
auszuwählen, die nicht nur das gewünschte, ausgedehnte Feuchtigkeits-Gleich
gewicht in den Packungen aufrechterhalten, die die mit Feuchtigkeit belade
nen Gegenstände enthalten, sondern die gleichzeitig keine schädlichen und
nachteiligen Wirkungen auf die verpackten Gegenstände hervorbringen. In die
ser Hinsicht sieht die vorliegende Erfindung gesättigte Salzlösungen vor,
die die Eigenschaften der Wasseraktivität haben, die sich der idealen Was
seraktivität von Tabakprodukten, z. B. Zigaretten annähern, ohne den Geruch,
die Farbe oder den Geschmack der Zigaretten nachteilig zu beeinflussen. Zu
sätzlich sieht die vorliegende Erfindung einen neuen Packungsaufbau vor,
der während einer verhältnismäßig ausgedehnten Zeitspanne ein erwünschtes
Feuchtigkeits-Gleichgewicht erreicht.
Bei der Ausführung des grundlegenden, erfinderischen Gedankens, inner
halb einer Zigarettenpackung einen zusätzlichen Wasservorrat anzulegen, um
während einer ausgedehnten Zeitspanne das Maß an Feuchtigkeitsverlust unab
hängig von der Durchlässigkeit der Außenhülle und Packungsverschweißungen
zu vermindern, sind unter Verwendung einer Packung, die in Fig. 1 der
Zeichnungen offenbart ist, Durchführbarkeitsprüfungen vorgenommen worden.
In dieser Fig. 1 ist in einer auseinandergezogenen Ansicht ein Aufbau
2 einer Packung zur Aufbewahrung von mit Feuchtigkeit beladenen Gegenständen
in Form mehrerer Zigaretten 3 dargestellt. Die Konstruktion der Packung wur
de für die Durchführbarkeitsprüfungen gewählt, da sie eine Außenhüllen
schicht 4 mit einer sehr niedrigen Dampfdurchlässigkeit aufweist, und da sie
einen Raum zum Einführen eines gewählten, die Feuchtigkeit beeinflussenden
Mittels an der Stelle oder einschließlich des innerhalb der Packung vorhan
denen Distanzstückes vorsieht. In dieser Hinsicht kann gemäß der vorliegen
den Erfindung ein verschweißter Außenhüllenfilm eines biegsamen, durchsich
tigen Materials aus Polypropylen verwendet werden. Andere Materialien der
Außenhülle mit niedrigem Durchlässigkeitsmaß für Wasserdampf, z. B. Cello
phan, Polyäthylen und Polyvinylidenchlorid haben sich jedoch gemäß der vor
liegenden Erfindung als einwandfrei erwiesen; dabei ist es wichtig, daß die
Außenhülle nicht nur eine annehmbare, sichtbare Erscheinung und Berührungs
reaktion zeigt, sondern daß sie die geforderte niedrige Wasserdampf-Durch
lässigkeit aufweist, um eine Ausdehnung der Zeit eines Feuchtigkeits-Gleich
gewichtes sicherzustellen. Der Behälter 6 kann aus üblicher Graupappe oder
Kartonplatten hergestellt oder aus einem anderen geeigneten Material, z. B.
faltbaren Papiersorten geformt werden, die bei anderen Arten von Zigaretten-
Packungen benutzt werden, wobei jedoch keine Beschränkung hierauf erfolgt
die gewählte Größe und Gestalt des Behälters sind dabei im voraus so ge
wählt, daß eine vorgegebene Anzahl mit Feuchtigkeit beladener Zigaretten 3
in dem zuvor gewählten, verbleibenden Volumen des Behälters 6 aufgenommen
und aufbewahrt wird. Obgleich eine Schicht 4 der Außenhülle wie der Packung
außerhalb des Behälters 6 liegt, so soll doch beachtet werden, daß es auch
möglich sein würde, die Schicht 4 der Außenhülle auf die Innenseite des Be
hälters 6 zu legen, so lange wie sie zum Zusammenwirken mit dem Behälter 6
angeordnet ist und ein Mittel 7 zur Beeinflussung der Feuchtigkeit umgibt,
wie hiernach beschrieben wird.
Um die Zigaretten 3 vor der Bildung von Flecken oder einer Mißfärbung
durch die Nachbarschaft des Mittels 7 zur Beeinflussung der Feuchtigkeit zu
schützen, sind sie von einer Innenhülle 8 umgeben, die bei der vorliegenden
Packung aus Aluminium-Papier-Verbundfolie bestehen kann. Natürlich soll be
achtet werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf eine aus solch einem
Material hergestellte Innenhülle begrenzt ist, daß auch andere Arten von
Hüllen verwendet werden können, die sich in idealer Weise mit der Art der
benutzten Mittel zur Beeinflussung von Feuchtigkeit vertragen.
Obgleich bei einigen Packungen innerhalb eines Behälters 6 aus Karton
platten zwischen seiner Innenfläche und der Innenhülle 8 ein gewelltes Ab
standsstück angebracht ist, können diese Abstandsstücke gemäß der vorliegen
den Erfindung über oder zwischen den Wellen mit einer passenden, im voraus
gewählten Salzlösung, (die später beschrieben sei), in Form einer Flüssig
keit, eines Gels, einer Paste oder eines Pulvers oder als deren Kombination
imprägniert sein; dabei sei beachtet, daß andere Arten von Mitteln zur Be
einflussung der Feuchtigkeit benutzt werden können. Beispielsweise kann ein
Standardlöschpapier 9 (Fig. 2) verwendet werden, das entweder gefüttert
oder ungefüttert mit Wellen oder Riefen versehen und an eine ungewellte
Graupappe 11 geklebt sein kann; es kann auch nichtgewelltes Löschpapier an
eine mit Rillen oder Riefen versehene Graupappe geklebt sein, wobei das Be
feuchtungsmittel als Gel, Paste oder Pulver zwischen den Wellen oder Riefen
eingeführt wird. Ferner können auch normale Filterstäbe aus Celluloseacetat
(nicht gezeigt), die mit einem passenden, der Befeuchtung dienenden Rea
genzmittel behandelt sind, als Mittel 7 zur Beeinflussung der Befeuchtung
benutzt werden.
Wie aus Fig. 3 der Zeichnungen ersichtlich ist, kann das der Beein
flussung dienende Mittel in Form einer Tasche oder eines Beutels 12 aus ei
nem Cellulose-Azetatfilm oder in Form einer Dialyseröhre (nicht gezeigt)
vorliegen, die beide, verglichen mit der Schicht 4 der Außenhülle, ein sehr
hohes Maß an Wasserdampf-Durchlässigkeit aufweisen. Wie beim Aufbau der Fi
gur 2 können die Taschen mit dem befeuchtenden Reagenzmittel 18 in Form ei
nes Gels, einer Paste, einer Flüssigkeit oder eines Pulvers gefüllt sein,
damit Wasserdampf leicht, aber nicht Flüssigkeit hindurchgehen kann. Außer
dem können Taschen aus anderen Materialien mit einem hohen Maß an Wasser
dampf-Durchlässigkeit benutzt werden. Sie können wasserfeste, gewebte oder
nichtgewebte Stoffe mit einer feinen Porenstruktur sein, um Flüssigkeiten
zu hemmen, aber Wasserdampf hindurchgehen lassen zu können. Darüberhinaus
hat man erkannt und festgestellt, daß einige Polymere z. B. Nylonarten, und
Äthylen-Vinylacetat-Kopolymere auch geeignete Eigenschaften besitzen, um als
der Beeinflussung der Feuchtigkeit dienende Mittel in Form einer Tasche ver
wendet zu werden. Wie die Taschen könnten kleine, halbfeste Behälter passen
der Gestalt und Porosität wirksam sein.
Nun sei auf Fig. 4 bezuggenommen, in der ein auf sich selbst gefalte
tes, absorbierendes Polster 13 als vorteilhafte Ausführungsform einer der
Beeinflussung der Feuchtigkeit dienenden Mittel für eine Benutzung in dem
Behälter 6 offenbart ist. Auf seiner einen Seite ist das absorbierende Pol
ster 13, das aus einem geeigneten, gewebten oder nichtgewebten Stoff gebil
det sein kann, vorteilhaft mit einer passenden, ebenen Materialschicht 14,
z. B. aus biegsamem Polypropylen bedeckt. Das Material des absorbierenden
Polsters, das mit einem befeuchtenden Reagenzmittel imprägniert ist, ist
halb so dick wie ein ebenes Polster, damit es an seinen gegenüberliegenden
Rändern auf sich selbst von der Materialschicht 14 weg gefaltet werden kann,
wobei ein Spalt 16 zwischen gegenüberliegenden Rändern des gefalteten Pol-
sters zurückbleibt; dabei schützt die Materialschicht 14 die Seiten und eine
Fläche des gefalteten, der Beeinflussung der Feuchtigkeit dienenden Mittels
gegen eine unmittelbare Berührung mit den Innenwänden des Behälters und ver
hindert auf diese Weise eine unerwünschte Fleckenbildung oder Verfärbung des
Behälters.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Anzahl von gesättigten Salz
lösungen identifiziert worden, deren Wasseraktivität oder relative Feuchtig
keit innerhalb eines Bereiches liegt, der mit dem Bereich der für Zigaret
ten erwünschten relativen Feuchtigkeit vereinbar ist, die in idealer Weise
bei einer Temperatur von 25°C annähernd 62% beträgt, was einer Wasserakti
vität von 0,62 entspricht. Zu diesen ermittelten gesättigten Salzlösun
gen können solche gehören, deren Wasseraktivität (oder relative Feuchtig
keit) in den Bereich von 0,52 bis 0,66 hineinfällt. Vorteilhafterweise zäh
len zu ihnen die von Natriumbromid (NaBr) und Kaliumcitrat [K3(C6H5O7)],
(deren Überprüfung unten beschrieben ist). In dieser Hinsicht sei vermerkt,
daß die gesättigte Salzlösung von Natriumbromid (NaBr) in der unteren Tabel
le I enthalten ist, die die chemische Zusammensetzung von gesättigten Salz
lösungen angibt, die für eine Anwendung in dem erfinderischen Aufbau der
Packung brauchbar sind. In der Tabelle I ist die relative Feuchtigkeit jeder
derartigen gesättigten Salzlösung bei einer angezeigten Temperatur in °C be
kanntgegeben; ferner ist durch eine Bezugsnummer die spezielle Literaturstel
le angegeben, der jede solche gesättigte Salzlösung entnommen war. Eine ent
sprechende Beschreibung dieser Literaturstellen ist unterhalb der Tabelle 1
wiedergegeben. Wie beachtet werden soll, können die Lösungen aus Salzen in
wäßriger oder wasserfreier Form hergestellt werden.
1. Aufsatz von D. T. Acheson: "Vapor Pressures of Saturated Aqueous Salt
Solutions" in den Ausgaben von A. Wexler und W. A. Wildhack: "Humidity
and Moisture", Band 3 "Fundamentals and Standards", herausgegeben von
Reinhold Pub. Co., New York, (1965), Seite 521;
2. Aufsatz von C. P. Hedlin und F. N. Trofimenkoff: "Relative Humidities
over Saturated Solutions of Nine Salts in the Temperature Range from 0°
to 90°F", ebenda, Seite 519;
3. Aufsatz von R. G. Wylie: "The Properties of Water-Salt Systems in Rela
tion to Humidity", ebenda, Seite 507;
4. "Handbook of Chemistry and Physics", 61. Ausgabe, erschienen bei The
Chemical Rubber Co., Cleveland, (1980), Seite E-46;
5. Aufsatz von Lewis Greenspan: "Humidity Fixed Points of Binary Saturated
Aqueous Solutions" in der Zeitschrift: "Journal of Research National Bu
reau of Standards" (U. S.), 81A, Nr. 1, 89 bis 96, (Jan. bis Feb. 1977)
und die darin aufgeführten Literaturstellen.
In zusammengefaßter Form sind experimentelle Ergebnisse bekanntgegeben,
die von neueren Testen und Überprüfungen gesättigter Kaliumcitrat-Lösungen
herrühren; frühere Teste und Überprüfungen an gesättigten Natriumbromid-Lö
sungen werden in Kombination mit der Beeinflussung der Feuchtigkeit dienen
den Mitteln bei dem erfinderischen Aufbau von Packungen angewendet.
Wie oben erörtert, ist es der Grundgedanke der erfinderischen, feuchten
Packung, innerhalb einer Zigarettenpackung eine Lösung unterzubringen, die
eine relative Feuchtigkeit von etwa 60% oder eine Wasseraktivität von 0,6
beibehält. Hierdurch wird das Maß an Feuchtigkeitsverlusten der Zigaretten
vermindert, selbst wenn das Verlustmaß von Feuchtigkeit aus der Packung un
geändert ist. In Abhängigkeit von der verwendeten Lösung stammt der Feuch
tigkeitsverlust aus der Packung vollständig oder teilweise von der hinzuge
fügten Lösung, bis das Wasser aus der hinzugesetzten Lösung verbraucht ist.
In der Literatur ist die relative Feuchtigkeit listenförmig zusammenge
stellt, die von vielen anfeuchtenden, gesättigten Salzlösungen aufrechter
halten wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung hat man herausgefunden, daß
bei einer Temperatur von 75°F (ca. 24°C) eine gesättigte Kaliumcitratlösung
eine relative Feuchtigkeit von 62,5% oder eine Wasseraktivität von 0,625
aufrechterhält. Dies ist für Zigaretten ideal.
Die Wirkung der Temperatur auf die relative Feuchtigkeit, die von ge
sättigten Kaliumcitrat-Lösungen aufrechterhalten wird, wurde gemessen und
berichtet, weil bei einer Temperatur-Erhöhung die relative Feuchtigkeit von
einigen Lösungen in solch einem Ausmaß abfällt, daß
die Lösung selbst die Zigaretten austrocknen könnte. Für gesättigte Kalium
citrat-Lösungen läuft die von der Lösung aufrechterhaltene Feuchtigkeit von
63,3% bei einer Temperatur von 20°C nach 59,6% bei einer Temperatur von
40°C. Für Zigaretten ist dieser Feuchtigkeitsbereich ideal.
Prüfungen bezüglich beschleunigten Alterns wurden durchgeführt, um die
Brauchbarkeit des erfinderischen Gedankens festzustellen. Das Altern wird
dadurch beschleunigt, daß die Packungen in eine Umgebung gebracht werden,
die bei einer Temperatur von 100°F (ca. 37°C) auf eine relative Feuchtigkeit
von 20% eingestellt wird. Im allgemeinen werden diese Bedingungen angewen
det, um die Umgebung einer unfruchtbaren Wüste nachzubilden, in der das ver
packte Material schnell die Feuchtigkeit zu verlieren sucht.
Ergebnisse von einer Prüfung bezüglich beschleunigten Alterns, bei der
eine gesättigte Natriumbromidlösung auf einer reaktionsunfähigen Unterlage
benutzt wird, zeigen, daß die Lebensdauer von Zigaretten im Laden, also die
Zeitdauer, bei der Zigaretten mehr als 12% Feuchtigkeit behalten, bei der
befeuchteten Packung verdoppelt wurde, verglichen mit einer Packung ohne die
Lösung (die Kontrolle).
Die Prüfung zeigte, daß sich der erfinderische Gedanke im Grunde, wie
vorhergesagt, befolgt wurde. Für Packungen, die 0,5 cm3 gesättigter Natrium
bromidlösung enthielten, wurde die Lebensdauer im Laden verdoppelt, vergli
chen mit Packungen ohne die Lösung. Insbesondere wurden die Zigaretten-Pac
kungen geöffnet und bei einer Temperatur von 24°C über einer gesättigten
Natriumbromidlösung geprüft.
Eine gesättigte Natriumbromidlösung (0,5 cm3) wurde Teilen von 25 mm
von Filterstäben aus Celluloseacetat ohne Weichmacher (24,6 mm kreisrund)
hinzugesetzt. Das Durchschnittsgewicht der hinzugesetzten Lösung war 0,774 g
mit einer genormten Abweichung von 0,007 g. Die Filterteile wurden in einem
geschlossenen Behälter, z. B. einem Exsikkator, über gesättigtem Natrium
bromid aufbewahrt, bis sie verwendet wurden.
In einem Bedingungen unterliegenden Bereich (60% relative Feuchtig
keit; 75°F = 23,89°C) wurde bei annähernd der Hälfte der Packungen oben auf
das Abstandsstück der inneren Packung eine Filterspitze je Packung gelegt.
Diese Packungen wurden mit X markiert. Die übrigen Packungen dienten der
Kontrolle.
Alle wurden dann in einen doppelten Kunststoffbeutel gelegt, bis sie
mit einem geeigneten Polypropylenfilm maschinell umwickelt wurden, der übli
cherweise zum Umhüllen von Zigaretten-Packungen verwendet wird. Mit einem
der Abdichtung dienenden Eisen wurden die Packungen oben berührt, um gute
Verschweißungen an der Packung sicherzustellen.
Alle 21 der einzeln zu prüfenden und kontrollierenden Packungen wurden
willkürlich gemischt und dann auf einen Rand in einen Umweltbedingungen
vorgebenden Schrank (20% relative Feuchtigkeit, 100°F = 37,78°C) gelegt,
wobei ein Spalt zwischen den Packungen verblieb. Dann wurden fünf Packungen,
jede der restlichen Prüf- und Kontrollpackungen Ofenfeuchtigkeit ausgesetzt.
An sechs Packungen wurden die Verschweißungen geprüft, und alle waren ein
wandfrei. Alle wurden von einem Prüfgerät für Verschweißungen von Packungen
(der ARJAY Equipment Corporation, USA-Patentschrift Nr. 45 39 836) wegge
blasen; der Durchschnittswert dieser Messungen war 153 bis 174. Wenn von
Hand festgehalten, beliefen sich die Messungen über 200. Die Verschweißungen
der Packungen wurden auch nach 18, 21 und 25 Tagen geprüft. Alle kamen mit dem
Wert 101, (der oberen Grenze für den Computerausdruck bei diesem Test) zu
rück.
Die Ergebnisse sind in Fig. 5 veranschaulicht. Die Quadrate stellen
dabei die geprüften Packungen und die Dreiecke die Kontrollen dar. Vor dem
Beginn der Prüfung wurden die Linien errechnet; die Datenpunkte wurden nach
ihrer Aufnahme hinzugesetzt.
Alle Datenpunkte passen mit einer Ausnahme angemessen gut zu den er
rechneten Kurven. Gegenwärtig gibt es keine vernünftige Erklärung für den
nach 14 Tagen "überprüften" Datenpunkt. Es besteht kein Grund zu glauben,
daß zwei Plateaus innerhalb der Kurve für den Feuchtigkeitsverlust der Na
triumbromidlösung vorhanden sein würden, z. B. wie die Daten zeigen. Auch
gibt es keinen Grund zu glauben, daß die Analyse fehlerhaft war, oder daß
nur diese drei Packungen schlechte Schweißstellen hatten.
Die Zeitdauer zum Aufbewahren im Regal (also die Zeit zum Abfall unter
12% Feuchtigkeit) war für die Kontrollpackungen etwa 7 Tage. Dieselbe Zeit
betrug für die befeuchtete Packung 12 bis 14,5 Tage.
Der Grund dafür, daß das Plateau der befeuchteten Packung bei 12,5%
Feuchtigkeit und nicht bei 13,5% liegt, besteht darin, daß bei der Tempera
tur von 100°F (37,78°C) die Wasseraktivität 0,54 beträgt, verglichen mit dem
Wert von 0,58 bei Raumtemperatur. Falls die Temperatur gesenkt worden wäre, z.
B. in einem klimageregelten Einzelhandelslager sollte die Feuchtigkeit der
Zigaretten zunehmen.
Es wurde eine weitere Alterungsprüfung vermerkt. Hierbei wurden 0,7 cm3
gesättigtes Kaliumcitrat und 0,15 cm3 Wasser einem absorbierenden Polster
der Firma: Kimberly-Clark (DD-53-LE) hinzugesetzt, das gemäß der USA-Pa
tentschrift Nr. 41 00 324 hergestellt ist. Das Polster ersetzte in den Ziga
retten-Packungen das Abstandsstück aus einer Kartenplatte. Die Feuchtigkeit
der Zigaretten in der Kontrollpackung sank in 7 Tagen auf 12%, die der Ziga
retten in der befeuchteten Packung in 15 Tagen auf 12%.
Die Prüfung wurde an Zigaretten aus laufender Produktion durchgeführt.
Die absorbierenden Polster der Firma: Kimberly-Clark (DD-53-LE) wurden mit
0,15 ml Wasser benetzt, worauf 0,7 ml einer gesättigten Kaliumcitratlösung
folgt. Hiermit wurde das mit Wellen oder Riefen versehene Abstandsstück in
nerhalb der Packungen ersetzt. Das Wasser wurde aus zwei Gründen hinzuge
setzt: 1. um die Polster im voraus zu benetzen, wodurch die gesättigte Lö
sung schneller absorbiert wird, 2. um den Tabak und die Packung in ein
Gleichgewicht mit einer relativen Feuchtigkeit von 62,5% zu bringen, (in
das Gleichgewicht der relativen Feuchtigkeit über einer gesättigten Kalium
citratlösung).
Nach dem Einsetzen der Polster von Hand wurden die Prüf- und Kontroll
packungen in Kunststoffbeutel gebracht. Am nächsten Tag wurden sie maschi
nell mit einer Außenhülle versehen. Sechs Tage später wurden die Packungen
in Kartons gelegt, und die Kartons wurden in einen begehbaren Schrank mit
Wüstenatmosphäre (20% relative Feuchtigkeit; 100°F = 37,78°C) gebracht.
Mit einer Verzögerung von sechs Tagen sollte sich die Feuchtigkeit in der
gesamten Packung in das Gleichgewicht bringen können.
Die Ergebnisse der Prüfung sind in Fig. 5 gezeigt. Die Feuchtigkeit
der Zigaretten in den Kontrollpackungen fiel in 7 Tagen auf 12%, die der
Zigaretten in der befeuchteten Packung in 15 Tagen auf 12% ab. Somit wurde
die Zeitspanne für die befeuchtete Packung zum Verbleib im Regal um das 2,1
fache gegenüber der Zeitspanne für die Kontrollpackung vergrößert.
Eine andere Prüfung bezüglich beschleunigten Alterns wurde unter Ver
wendung von 0,7 cm3 gesättigten Kaliumcitrats und 0,15 cm3 Wasser an einem
absorbierenden Polster der Firma: Kimberly-Clark (DD-53-UE) ausgeführt. Die
Feuchtigkeit der Zigaretten in der Kontrollpackung fiel in 5 Tagen, die der
Zigaretten in der befeuchteten Packung in 14 Tagen auf 12%. Falls bei die
sen drei Prüfungen dieselbe Wassermenge ohne die aufgelösten, sättigenden
Salze hinzugesetzt worden wäre, würde die Feuchtigkeit der Zigaretten etwa
17%, 20% bzw. 19% betragen haben. Bei diesem hohen Feuchtigkeitsmaß könn
te in den Zigaretten ein Mikrobenwachstum stattfinden. Bei allen beschriebe
nen Prüfungen lag die Feuchtigkeit der Zigaretten in den befeuchteten Pac
kungen unterhalb 14,8%.
Claims (35)
1. Aufbau einer Packung zur Aufbewahrung mit Feuchtigkeit beladener Gegen
stände, die folgende Bestandteile enthält:
eine Außenhüllenschicht mit einem geringen Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf,
ein im Zusammenwirken mit der Außenhüllenschicht angeordnetes, geform tes Behältnis, dessen Größe und Gestalt im voraus so gewählt sind, daß es zum Aufbewahren der mit Feuchtigkeit beladenen Gegenstände diese aufnimmt,
und ein zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehenes Mittel, das in nerhalb der Außenhüllenschicht der Packung angeordnet und mit einer gesät tigten Salzlösung behandelt ist, deren Wasseraktivität in Übereinstimmung mit der Wasseraktivität der mit Feuchtigkeit beladenen Gegenstände im voraus gewählt ist, die in der Packung aufbewahrt werden sollen, um ein eingestell tes Gleichgewicht der Feuchtigkeit bei den aufbewahrten, mit Feuchtigkeit beladenen Gegenständen während einer ausgedehnten Zeitspanne beizubehalten.
eine Außenhüllenschicht mit einem geringen Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf,
ein im Zusammenwirken mit der Außenhüllenschicht angeordnetes, geform tes Behältnis, dessen Größe und Gestalt im voraus so gewählt sind, daß es zum Aufbewahren der mit Feuchtigkeit beladenen Gegenstände diese aufnimmt,
und ein zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehenes Mittel, das in nerhalb der Außenhüllenschicht der Packung angeordnet und mit einer gesät tigten Salzlösung behandelt ist, deren Wasseraktivität in Übereinstimmung mit der Wasseraktivität der mit Feuchtigkeit beladenen Gegenstände im voraus gewählt ist, die in der Packung aufbewahrt werden sollen, um ein eingestell tes Gleichgewicht der Feuchtigkeit bei den aufbewahrten, mit Feuchtigkeit beladenen Gegenständen während einer ausgedehnten Zeitspanne beizubehalten.
2. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem eine Innenhülle die mit
Feuchtigkeit beladenen Gegenstände bei ihrer Verpackung innerhalb des geform
ten Behältnisses umgibt.
3. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die Außenhüllenschicht
außerhalb des geformten Behältnisses angeordnet ist.
4. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das geformte Behältnis
aus einem Kartonplatten-Material ist.
5. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die mit Feuchtigkeit be
ladenen Gegenstände Tabakmaterialien sind.
6. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die mit Feuchtigkeit be
ladenen Gegenstände Zigaretten sind.
7. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel mit einer gesättigten Salzlösung von der
Art imprägniert ist, daß sie eine Wasseraktivität von einer im voraus ge
wählten Größe unterhalb des Mikrobenwachstums der mit Feuchtigkeit belade
nen, innerhalb aufzubewahrenden Gegenstände aufweist.
8. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine mit einer Lösung imprägnierbare
Membran enthält, die Wasserdampf aus der gesättigten Lösung hindurchgehen
läßt, während sie Flüssigkeit darin zurückhält.
9. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel in Form eines absorbierenden Polsters
vorliegt, das mit der gesättigten Salzlösung imprägniert ist.
10. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel in der Form eines absorbierenden Pol
sters vorliegt, das mit der gesättigten Salzlösung imprägniert ist und in
der Nachbarschaft seiner einen Fläche einen Film aufweist, und bei dem das
Polster an gegenüberliegenden Rändern von dem Film weg auf sich selbst ge
faltet ist und einen Spalt zwischen seinen sich gegenüberstehenden Rändern
freiläßt, wobei der Film die Seiten und eine Fläche des gefalteten Mittels
an einer Anlage am Behältnis behindert.
11. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die gesättigte Salzlö
sung des zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehenen Mittels in Form
einer Paste vorliegt.
12. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die gesättigte Salzlö
sung des zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehenen Mittels in Form
eines Gels vorliegt.
13. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die gesättigte Salzlö
sung des zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehenen Mittels in Form
eines Pulvers vorliegt.
14. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung der
Feuchtigkeit vorgesehene Mittel ein Löschpapier enthält, das mit der gesät
tigten Salzlösung imprägniert ist.
15. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel als Filterstabgebilde vorliegt, das mit
der gesättigten Salzlösung imprägniert ist.
16. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel ein mit Wellen oder Riefen versehenes
Papiermaterial enthält, das mit der gesättigten Salzlösung behandelt ist.
17. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine Tasche mit einem hohem Durchlässig
keitsmaß für den Feuchtigkeitsdampf enthält, um leicht Wasserdampf hindurch
gehen zu lassen und Flüssigkeit zurückzuhalten, und bei dem die Tasche eine
vorgewählte Form einer gesättigten Salzlösung enthält.
18. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine Tasche aus einem Film von Cellulo
seacetat mit einem hohen Durchlässigkeitsmaß für Feuchtigkeitsdampf enthält,
um leicht Wasserdampf hindurchgehen zu lassen und Flüssigkeit zurückzuhal
ten, und bei dem die Tasche eine vorgewählte Form einer gesättigten Salzlö
sung enthält.
19. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine Dialyseröhre mit einem hohen Durch
lässigkeitsmaß an Feuchtigkeitsdampf enthält, um Wasserdampf leicht hin
durchgehen zu lassen und Flüssigkeit zurückzuhalten, und bei dem diese Röhre
eine vorgewählte Form einer gesättigten Salzlösung enthält.
20. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine gesättigte Salzlösung enthält,
deren Wasseraktivität in dem Bereich von annähernd 0,52 bis 0,66 liegt.
21. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine gesättigte Salzlösung von Magne
siumnitrat enthält, deren Wasseraktivität in dem Temperaturbereich von an
nähernd 20° bis 25°C im Bereich von etwa 0,52 bis 0,54 liegt.
22. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine gesättigte Salzlösung von Natrium
bromid enthält, deren Wasseraktivität in dem Temperaturbereich von annähernd
20° bis 25°C in dem Bereich von etwa 0,56 bis 0,60 liegt.
23. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine gesättigte Salzlösung von Ammonium
nitrat enthält, deren Wasseraktivität bei einer Temperatur von annähernd
25°C etwa 0,62 beträgt.
24. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine gesättigte Salzlösung von Cobalt
chlorid enthält, deren Wasseraktivität bei einer Temperatur von annähernd
25°C etwa 0,65 beträgt.
25. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine gesättigte Salzlösung von Magnesium
acetat enthält, deren Wasseraktivität bei einer Temperatur von annähernd 20°
C etwa 0,65 beträgt.
26. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine gesättigte Salzlösung von Natrium
nitrit enthält, deren Wasseraktivität bei einer Temperatur von annähernd
20°C etwa 0,66 beträgt.
27. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das zur Beeinflussung
der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel eine gesättigte Salzlösung von Kalium
citrat enthält, deren Wasseraktivität in einem Temperaturbereich von annä
hernd 20° bis 40°C bei etwa 0,60 bis 0,66 liegt.
28. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die Außenhüllenschicht
ein Polypropylenfilm ist.
29. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die Außenhüllenschicht
Cellophan ist.
30. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die Außenhüllenschicht
Polyäthylen ist.
31. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem die Außenhüllenschicht
Polyvinylidenchlorid ist.
32. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem eine innere Hülle aus
einem Aluminiumfolien-Papierschichtstoff ist.
33. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das geformte Behältnis
aus einem steifen, faltbaren Papierkarton mit einem vorgewählten Gewicht
ist.
34. Aufbau einer Packung des Anspruches 1, bei dem das geformte Behältnis
aus einem formbaren, faltbaren Papiermaterial von vorgewähltem Gewicht ist.
35. Aufbau einer Zigarettenpackung zur Aufbewahrung einer vorgewählten An
zahl mit Feuchtigkeit beladener Zigaretten, die die folgenden Bestandteile
enthält:
eine Außenhüllenschicht aus Polypropylen mit einem sehr niedrigen Durchlässigkeitsgrad für Feuchtigkeitsdampf
ein geformtes Behältnis, das innerhalb der Außenhüllenschicht aus Poly propylen angeordnet ist, und dessen Größe und Gestalt zur Aufnahme der vor gewählten Anzahl Zigaretten zu ihrer Verpackung vorgesehen sind,
eine innere Hülle aus einem Aluminiumfolienschichtstoff, die die inner halb des Behältnisses gelegenen, verpackten Zigaretten umgibt,
und ein zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehenes Mittel in Form eines absorbierenden Polsters, das in der Nachbarschaft seiner einen Fläche einen Film aufweist und an sich gegenüberliegenden Rändern von diesem Film weg auf sich gefaltet ist, wobei der Film die Seiten und eine Fläche des gefalteten Mittels vor einer Anlage an der inneren Fläche des Behältnisses bewahrt, und wobei das zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel für die Zigaretten mit einer gesättigten Salzlösung aus Kaliumcitrat impräg niert ist, deren Wasseraktivität bei einer Temperatur von annähernd 20°C etwa 0,62 beträgt.
eine Außenhüllenschicht aus Polypropylen mit einem sehr niedrigen Durchlässigkeitsgrad für Feuchtigkeitsdampf
ein geformtes Behältnis, das innerhalb der Außenhüllenschicht aus Poly propylen angeordnet ist, und dessen Größe und Gestalt zur Aufnahme der vor gewählten Anzahl Zigaretten zu ihrer Verpackung vorgesehen sind,
eine innere Hülle aus einem Aluminiumfolienschichtstoff, die die inner halb des Behältnisses gelegenen, verpackten Zigaretten umgibt,
und ein zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehenes Mittel in Form eines absorbierenden Polsters, das in der Nachbarschaft seiner einen Fläche einen Film aufweist und an sich gegenüberliegenden Rändern von diesem Film weg auf sich gefaltet ist, wobei der Film die Seiten und eine Fläche des gefalteten Mittels vor einer Anlage an der inneren Fläche des Behältnisses bewahrt, und wobei das zur Beeinflussung der Feuchtigkeit vorgesehene Mittel für die Zigaretten mit einer gesättigten Salzlösung aus Kaliumcitrat impräg niert ist, deren Wasseraktivität bei einer Temperatur von annähernd 20°C etwa 0,62 beträgt.
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