DE3930313C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vektorprozessor,
nach dem Oberbegriff des
Patentanspruch 1.
Für die Erhöhung der Leistung eines Supercomputers ist es im
allgemeinen höchst effektiv, eine Mehrzahl von Pipelinerechen-
und Logikeinheiten und eine Mehrzahl von Vektorregistern
vorzusehen, damit die Vektordaten zwischen unzusammenhängenden
Befehlen parallel verarbeitet werden und damit
die parallel zu verarbeitenden Vektordaten von den Vektorregistern
an die Pipelinerechen- und Logikeinheiten und von
den Rechen- und Logikeinheiten an die Vektorregister schnell
übertragen werden, so daß der Maschinenzyklus verringert
wird.
Oftmals treten bei der Vektoroperation sich wiederholende
Operationen auf. In einer solchen Wiederholoperation gibt es
den Fall, in dem ein ein Vektoroperationsergebnis haltendes
Vektorregister einen Operanden für die nächste Befehlsausführung
liefert. Um eine das gleichzeitige Lesen der Operan
dendaten und das Schreiben des Operationsergebnisses für das
eine einzige logische Adresse besitzende Vektorregister erlaubende
Verkettung zu ermöglichen, ist ein das Vektorregister
aufbauendes RAM so gestaltet, daß es zwei unabhängig
adressierbare Bankfelder aufweist, wobei eine der Banken
sämtliche geradzahligen Elemente der Vektordaten hält,
während die andere Bank sämtliche ungeradzahligen Elemente
der Vektordaten hält, so daß für jede Bank eine Schreib- und
eine Lesegeschwindigkeit erreicht wird, die der Taktfrequenz
des Maschinenzyklus entspricht. Ein solcher Vektorprozessor
ist aus JP-58-114274-A bekannt. Aus JP-59-77574-A ist ferner
eine Hochgeschwindigkeitstechnik für Vektorregister, die
keine Banken aufweisen, bekannt.
Wenn die Vektorregister mittels des 2-Banken-RAMs aufgebaut
werden und das Lesen und Schreiben des RAMs mit der Taktfrequenz
des Maschinenzyklus erfolgt, sind die die Taktfrequenz
des Maschinenzyklus bestimmenden Faktoren die Schreibzeit
(pitch) und die Lesezeit (pitch), d. h. die Adressenzugriffszeit
des die Vektordaten haltenden RAMs. Genauer überwiegt
der durch die Summe der Rüstzeit, der Schreibimpulsbreite
und der Haltezeit definierte Schreibpitch bei der Festlegung
der Taktfrequenz, da er im Adresseneingabefall 1,5mal so
lang ist wie der Lesepitch. Diese Tendenz bleibt auch dann
unverändert bestehen, wenn ein Ultrahochgeschwindigkeitsverbindungshalbleiter
(GaAs, HEMT) verwendet wird, da sie eine
Eigenschaft der Speicherschaltung ist. Wie aus dem obenerwähnten
Stand der Technik ersichtlich, ist es andererseits
für die Erhöhung der Leistung des Vektorprozessors wesentlich,
die Taktfrequenz des Maschinenzyklus zu erhöhen. In
den die 2-Banken-RAMs aufweisenden Vektorregistern des Standes
der Technik ist jedoch die Schreibtaktfrequenz gleich
der Lesetaktfrequenz. Wenn daher der Lesepitch schneller als
die Taktfrequenz ist, während der Schreibpitch langsamer als
die Taktfrequenz ist, so stellt der Schreibpitch einen wichtigen
Faktor dar, der eine Begrenzung für die Erhöhung der
Taktfrequenz des Maschinenzyklus darstellt. Insbesondere in
einem Ultrahochgeschwindigkeits-RAM mit einer Zugriffszeit
von weniger als 1 Nanosekunde kann der Lesepitch nicht wirksam
ausgenutzt werden.
In der US-PS 47 55 931 ist ein Vektorprozessor beschrieben,
dessen Vektorregister jeweils aus zwei unabhängig
voneinander adressierbaren Speicherbänken bestehen. Im
Gegensatz zur vorliegenden Erfindung haben diese Speicherbänke
eine Speicherkapazität eines vollständigen Vektors.
Zur Erzielung eines mit der vorliegenden Erfindung vergleichbaren
Arbeitsergebnisses ist deshalb ein doppelt so großer
Aufwand an Speicherbänken erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Vektorprozessor, dessen Vektorregister aus zwei unabhängig
voneinander adressierbaren Speicherbänken bestehen, die in
abwechselnder Weise gerade- und ungeradzahlige Elemente
eines Vektors speichern, die Vektorverarbeitungszeit zu
verkürzen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Für die Festlegung der Taktfrequenz zum Lesen und Schreiben
der Vektordaten ist ein Taktzeitsteuerungsregister vorgesehen,
das auf eine Zykluszeit, die dem für die in einem
Schreibmodus befindliche Vektorregisterbank verwendeten
Schreibpitch des RAMs entspricht, und auf eine Zykluszeit,
die dem Lesepitch des in einem Lesemodus befindlichen RAMs
entspricht, einstellbar ist.
Für die Umwandlung der Zykluszeit der an das und vom RAM gelieferten
Vektordaten in die Taktfrequenz des Maschinenzyklus
des Vektorprozessors ist für ein Schreibdaten-Auffangflipflop
und für ein Lesedaten-Auffangflipflop des RAMs ein
Phasenumwandlungs-Auffangflipflop vorgesehen. Ferner ist für
die Steuerung der an ein Auffangflipflop in einer Großintegrationsschaltung
(LSI) der Vektorregister zu liefernden
Taktzeit eine variable Verzögerungsschaltung vorgesehen, die
von außerhalb der LSI steuerbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des detaillierten Aufbaues eines
Vektorregisters;
Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Operation des
Vektorregisters;
Fig. 3 ein Impulsdiagramm des Taktes, der die Operation des
Vektorregisters bestimmt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Zeitsteuerungsgenerators; und
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Gesamtaufbaus des erfindungsgemäßen
Vektorprozessors.
Der Vektorprozessor, wie er in Fig. 5 und ausschnittsweise
in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist, besitzt ein Vektorregister
101, Selektoren 102 und 103, Pipelinerechen- und Logikeinheiten
106, einen Hauptspeicher (HS) 109, Vektorladepipelines
110, Vektorspeicherpipelines 111, eine Schreibsteuerschaltung
112, eine Lesesteuerschaltung 115, Schreibadressenzähler
(WA-Zähler) 118, Leseadressenzähler (RA-Zähler)
119, Selektoren 120, 121, 125, 131 und 132, eine A-RAM-Bank
122, eine B-RAM-Bank 123, Pitch-Steuerschaltungen 124
und 124a, 124b, 124c, ein A-Bank-Adressenregister (AAD) 126,
ein B-Bank-Adressenregister (BAD) 127, ein Datenregister
(WDATA) 128, Phasenumwandlungs-Datenregister (WDATAA,
WDATAB) 128a bzw. 128b, Auffangflipflops 129, 130, 136 und
137, ein Phasenumwandlungsdatenregister (RDATA) 138 und
Datenregister (RDATAA, RDATAB) 138a bzw. 138b.
In Fig. 5 ist der Gesamtaufbau des Systems gezeigt, in dem
die Vektorregister in einem Vektorprozessor
eingebaut sind. Der in Fig. 5 gezeigte Vektorprozessor
weist Vektorregister 101 (VR 0-VR 31), einen eine
Schaltmatrixlogik verwendenden Selektor (DIST) 102, einen
eine Schaltmatrixlogik verwendenden Selektor (SEL) 103,
Pipelinerechen- und Logikeinheiten 106, Vektorladepipelines
110, eine Vektorspeicherpipeline 111 und einen Hauptspeicher
(HS) 109 auf. Die Vektorregister 101 weisen eine A-RAM-Bank
122, die die geradzahligen Elemente der Vektordaten hält,
eine B-RAM-Bank 123, die die ungeradzahligen Elemente der
Vektordaten hält, einen WA-Zähler 118 zur Erzeugung der
Schreibadressen für die zwei RAM-Banken, einen RA-Zähler 119
zur Erzeugung der Leseadressen, einen Selektor 120 für die
A-RAM-Bank 122, der die von den Zählern erzeugten Adressen
in Zykluszeiten, die dank der Pitch-Steuerschaltung 124 dem
Schreibpitch und dem Lesepitch des RAMs entsprechen, auswählt,
einen Selektor 121 für die B-RAM-Bank 123, der eine
ähnliche Funktion hat, und einen Selektor 125, der die von
den Banken gelieferten Daten mit einer Geschwindigkeit auswählt,
die dank der Pitch-Steuerschaltung 124 dem RAM-Lesepitch
entspricht, auf. Das Vektorregister 101 kann 128
Vektorelemente halten. Das Schreibsteuersignal 113 von der
Schreibsteuerschaltung 112 und das Lesesteuersignal 116 von
der Lesesteuerschaltung 115 werden mit der Taktfrequenz des
Maschinenzyklus und mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung
einer halben Periode an das Vektorregister 101 geliefert.
Während des Betriebs des Vektorprozessors werden die
Vektorregister 101 durch parallele Kommandos gesteuert.
Der DIST 102 wählt die über eine Operationsergebnisausgabeleitung
108 von der Pipelinerechen- und Logikeinheit 106
gesendeten Vektordaten und die vom HS 109 gelesenen und über
die Vektorladepipeline 110 gesendeten Vektordaten aus. Die
die Vektordaten auswählenden Selektoren arbeiten mit der
Taktfrequenz des Maschinenzyklus; die Anzahl der vorgesehenen
Selektoren entspricht der Anzahl der vorgesehenen
Vektorregister 101, genauer sind 32 Selektoren vorgesehen,
obwohl diese nicht in Fig. 5 gezeigt sind. Während des Betriebes
des Vektorprozessors werden die Vektordaten an denjenigen
Schreibdatenbus 104 ausgegeben, der dem Vektorregister
101 entspricht, das durch das von der Schreibsteuerschaltung
112 ausgegebene Vektorregister-Auswahlsignal 114
bezeichnet wird. Der SEL 103 hat einen solchen logischen
Aufbau, daß er die über die 32 Busse 105, die mit dem Vektorregister
101 verbunden sind und mit der Taktfrequenz des
Maschinenzyklus arbeiten, gelesenen Vektordaten für die Ausgabebusse
107, die mit den Pipelinerechen- und Logikeinheiten
106 und mit der für die Speicherung der Vektordaten im
HS 109 verwendeten Vektorspeicherpipeline 111 verbunden
sind, auswählt. Während des Vektorprozessorbetriebes werden
die Vektordaten von demjenigen Lesedatenbus 105, der dem
Vektorregister 101 entspricht, das durch das von der Lesesteuerschaltung
115 gelieferte Vektorregister-Auswahlsignal
117 bezeichnet wird, an diejenige Pipelinerechen- und
Logikeinheit 106, die durch das im Vektorregister-Auswahlsignal
117 enthaltene Kommando bezeichnet wird, und an den
Ausgabebus an die Vektorspeicherpipeline 111 geschickt.
Das Gesamtkonzept der Verarbeitung des in Fig. 5 gezeigten
Vektorprozessors ist dem Gesamtkonzept des aus dem Stand der
Technik bekannten Vektorprozessors ähnlich, der in
JP-58-11427-A in Fig. 6 dargestellt ist; folglich wird
dessen Erläuterung weggelassen. Das Vektorregister 101 weist
physikalisch einen Hybridhalbleiterchip auf, der ein Ultra
hochgeschwindigkeits-RAM und eine Zufallslogik besitzt.
In Fig. 1 sind Einzelheiten eines Vektorregisters 101-0,
welches eines der 32 Vektorregister 101 VR 0-VR 31 ist, gezeigt.
In Fig. 2 ist ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der
Operation des Vektorregisters 101-0 von Fig. 1 gezeigt.
Der an das Vektorregister 101-0 gelieferte Takt besitzt als
Grundlage einen Takt T 01, der, wie in Fig. 3 gezeigt, die
gleiche Taktfrequenz wie der Maschinenzyklus besitzt, und
ein TSEL-Signal, das um Δt vor den Zeitpunkten t₀, t₁, . . . ,
an denen die T 01-Phase einen HOHEN Pegel annimmt, geschaltet
wird und dessen Periode zweimal so lang ist wie die Periode
der Taktfrequenz. Die Taktphasen T 0, T 0D, T 1, T 01A, T 01B,
T 1D und T 1DD sind Taktzeitsteuerungen, die in der LSI des
Vektorregisters 101-0 erzeugt werden. Der Taktzeitsteuerungsgenerator
ist in der LSI enthalten, obwohl dies im Vektorregister
101-0 von Fig. 1 nicht gezeigt ist.
In Fig. 4 ist ein Taktzeitsteuerungsgenerator gezeigt, an
den die Taktphasen T 01 und TSEL geliefert werden. Die in
Fig. 3 gezeigten Taktphasen T 0, T 1, T 01A, T 01B, T 0D, T 1D und
T 1DD werden durch die in Fig. 4 gezeigte Schaltung erzeugt.
Nun wird die genaue Operation dieser Schaltung erläutert.
Die T 01-Taktphase (die im folgenden kurz mit T 01 bezeichnet
wird) wird über ein Eingangsverstärkergate 201 an die UND-Gatter
203 und 204 geliefert. Die TSEL-Taktphase (die im
folgenden kurz mit TSEL bezeichnet wird), die ein Auswahlsignal
für T 01 darstellt, wird über ein Eingangsverstärkergate
202 an das UND-Gatter 203 geliefert, wenn sie der Positiv-Ausgabe
entspricht, während sie an das UND-Gatter 204
geliefert wird, wenn sie der Negativ-Ausgabe entspricht.
Folglich erzeugen die UND-Gatter 203 und 204 Takte, die
einen zeitlichen Abstand besitzen, der zweimal so lang ist
wie die Taktfrequenz des Maschinenzyklus; ein internes Verstärkergate
205 erzeugt daraus die T 0-Taktphase (die im folgenden
kurz mit T 0 bezeichnet wird), während ein internes
Verstärkergate 206 die T 1-Taktphase (die im folgenden kurz
mit T 1 bezeichnet wird) erzeugt; diese beiden Taktphasen
werden an die Auffangflipflops in der Großintegrationsschaltung
(LSI) geliefert. T 0 und T 1 besitzen eine gegenseitige
Phasenverschiebung, die gleich einer halben Periode
ihres Zyklus ist. Über ein Verstärkergate 207 wird T 01
außerdem an die Auffangflipflops in der LSI geliefert. Die
T 01A-Taktphase (die im folgenden kurz mit T 01A bezeichnet
wird) wird erzeugt, indem das Signal T 0D; das durch die Verzögerung
von T 0 um die Zeit dt₀ mittels einer Verzögerungsschaltung
208 erzeugt wird, mit dem Signal T 1 über ein
ODER-Gatter 209 kombiniert wird. T 01A wird über ein Verstärkergate
210 an die Auffangflipflops in der LSI geliefert.
Über ein Verstärkergate 220 wird T 0D an die Auffangflipflops
in der LSI geliefert. Die T 01B-Taktphase (die im folgenden
kurz mit T 01B bezeichnet wird) wird erzeugt, indem T 01A um
die Zeit dt₁ mittels einer Verzögerungsschaltung 212 verzögert
wird; T 01B wird über ein Verstärkergate 213 an die
Auffangflipflops in der LSI geliefert. Die Verzögerungszeiten
der Verzögerungschaltungen 208 und 212 sind über externe
Anschlußstifte der LSI steuerbar, obwohl diese nicht gezeigt
sind. Die Verzögerungszeiten dt₀ und dt₁ werden über
die Eingangsverstärkergates 211 und 214 von einem T 0-Ver
zögerungssteueranschlußstift bzw. von einem T 01B-Verzöge
rungssteueranschlußstift gesteuert. Die T 1D-Taktphase (die
im folgenden kurz mit T 1D bezeichnet wird) wird dadurch
erzeugt, daß T 1 um die Zeit dt₀ mittels einer Verzögerungsschaltung
215 verzögert wird; T 1D wird über ein Verstärkergate
216 an die Auffangflipflops in der LSI geliefert. Die
T 1DD-Taktphase (die im folgenden kurz mit T 1DD bezeichnet
wird) wird dadurch erzeugt, daß T 1D um die Zeit dt₁ mittels
der Verzögerungsschaltung 218 verzögert wird; T 1DD wird über
ein Verstärkergate 219 an die Auffangflipflops der LSI geliefert.
Die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 215
ist steuerbar, obwohl dies nicht gezeigt ist. Insbesondere
ist die Verzögerungszeit dt₀ von einem T 1-Verzögerungssteue
rungsanschlußstift über ein Eingangsverstärkergate 217
steuerbar. Die Verzögerungszeit dt₁ muß gleich einer Zeit
gesetzt werden, die den Lesepitch des Hochgeschwindigkeits-RAMs
erfüllt. Andererseits muß die Verzögerungszeit dt₀ so
festgesetzt werden, daß die Summe der Taktfrequenz des Maschinenzyklus
tc und der Verzögerungszeit dt₀, also tc + dt₀,
den Schreibpitch des RAMs erfüllt. Wie in Fig. 3
gezeigt, ist die Taktfrequenz des Maschinenzyklus, der durch
die Zeitdifferenz t₁-t₀ definiert ist, durch dt₀ + dt₁
gegeben.
Die Pitch-Steuerschaltung 124a weist ein Auffangflipflop
PIKOEA 124a -0, das vom Takt T 0 getrieben wird, ein Auffangflipflop
PIKOLA 124a -1, das vom Takt T 1D getrieben wird, und
ein E-ODER-Gatter 124a -2, das die Ausgaben der beiden Auffangflipflops
einer exclusiven ODER-Verknüpfung unterzieht,
auf. Die Ausgabe des E-ODER-Gatters 124a -2 wird als Pitchsignal
124a -3 verwendet. Im Betrieb erzeugt bei Zuführung
des PIKOA-Signals 139a an das Auffangflipflop PIKOEA 124a -0
ein mit dem T 0-Takt synchronisiertes Signal, das einen Zyklus
besitzt, der zweimal so lang ist wie der Maschinenzyklus.
Dieses Signal und ein dazu eine Zeitdifferenz von tc + dt₀
aufweisendes Signal vom Auffangflipflop PIKOLA 124a -1
werden durch das E-ODER-Gatter 124a -2 einer exclusiven
ODER-Verknüpfung unterzogen, so daß das in Fig. 2 gezeigte
Signal EOR 124a -3 erzeugt wird.
Die Pitch-Steuerschaltung 124b weist ein Auffangflipflop
PIKOEB 124b -0, das vom Takt T 1 getrieben wird, ein Auffangflipflop
PIKOLB 124b -1, das vom Takt T 0D getrieben wird, und
ein E-ODER-Gatter 124b -2, das die Ausgaben der beiden Auffangflipflops
einer exclusiven ODER-Verknüpfung unterzieht,
auf. Die Ausgabe des E-ODER-Gatters 124b -2 wird als Pitchsignal
124b -3 verwendet. Im Betrieb erzeugt bei Zuführung
des PIKOB-Signals 139b das Auffangflipflop PIKOEB 124b -0 ein
mit dem Takt T 1 synchronisiertes Signal, das einen Zyklus
besitzt, der zweimal so lang ist wie der Maschinenzyklus.
Dieses Signal und ein dazu einen vom Auffangflipflop PIKOLB
124b -1 erzeugten Zeitunterschied von tc + dt₀ aufweisendes
Signal werden durch das E-ODER-Gatter 124b -2 einer exclusiven
ODER-Verknüpfung unterzogen, so daß das in Fig. 2 gezeigte
Signal EOR 124b -3 erzeugt wird.
Die Pitch-Steuerschaltung 124c weist ein Auffangflipflop
PIKOEC 124c -0, das vom Takt T 0 getrieben wird, ein Auf
fangflipflop PIKOLC 124c -1, das vom Takt T 1 getrieben wird
und ein E-ODER-Gatter 124c -2, das die Ausgaben dieser beiden
Auffangflipflops einer exclusiven ODER-Verknüpfung unterzieht,
auf. Die Ausgabe des E-ODER-Gatters 124c -2 wird als
Pitchsignal 124c -3 verwendet. Im Betrieb erzeugt bei Zuführung
des PIKOA-Signals 139a das Auffangflipflop PIKOLC
124c -1 ein mit dem Takt T 0 synchronisiertes Signal, das
einen Zyklus besitzt, der zweimal so lang ist wie der
Maschinenzyklus. Dieses Signal und ein dazu einen durch das
Auffangflipflop PIKOLC 124c -1 erzeugten Zeitunterschied von
tc aufweisendes Signal werden durch das E-ODER-Gatter 124c -2
einer exclusiven ODER-Verknüpfung unterzogen, so daß das in
Fig. 2 gezeigte Signal EOR 124c -3 erzeugt wird.
Der die Schreibadresse des RAM erzeugende WA-Zähler 118
weist ein Auffangflipflop WINC 118-0, das vom Takt T 0 getrieben
wird, eine +1-Inkrementierschaltung 118-1 und ein
6-Bit-Adressenregister WAC 118-2, das vom Takt T 0 getrieben
wird, auf. Der WA-Zähler 118 löscht das Adressenregister WAC
118-2, obwohl dies nicht gezeigt ist. Während des Vektorprozessorbetriebes
werden die Adreßdaten durch das von der
Schreibsteuerschaltung 112 gelieferte Schreibsteuersignal
113, etwa das in Fig. 2 gezeigte Signal WINC 118-0,
hochgezählt, im Adressenregister WAC 118-2 gesetzt und als
WA-Zähler-Adreßdaten 118-3 verwendet.
Der die Leseadressen des RAM erzeugende RA-Zähler 119 weist
ein Auffangflipflop RINC 119-0, das vom Takt T 1 getrieben
wird, eine +1-Inkrementierschaltung 119-1 und ein
6-Bit-Adressenregister RAC 119-2, das vom Takt T 1 getrieben
wird, auf. Der RA-Zähler 119 löscht das Adressenregister RAC
119-2, obwohl dies nicht gezeigt ist. Während des Vektorprozessorbetriebes
werden die Adreßdaten durch das von der
Lesesteuerschaltung 115 gelieferte Lesesteuersignal 116,
etwa das in Fig. 2 gezeigte Signal RINC 119-0, hochgezählt,
im Adressenregister RAC 119-2 gesetzt und als RA-Zähler-
Adreßdaten 119-3 ausgegeben.
Der die Adreßdaten der A-RAM-Bank 122 wählende Selektor 120
wählt die WA-Zähler-Adreßdaten 118-3, wenn das PITCH-Signal
EOR 124a -3 "0" ist, während er die RA-Zähler-Adreßdaten
119-3 wählt, wenn das PITCH-Signal EOR 124a -3 "1" ist, wie
in Fig. 2 gezeigt. Ferner wird die Ausgabe des Selektors 120
an das 6-Bit-A-Bank-Adressenregister AAD 126, das vom Takt
T 01A getrieben wird, und als A-RAM-Bank-Adreßdatensignal
126-0 an die A-RAM-Bank 122 geliefert.
Der die Adreßdaten der B-RAM-Bank 123 auswählende Selektor
121 wählt die WA-Zähler-Adreßdaten 118-3, wenn das PITCH-Signal
EOR 124b -3 "0" ist, während er die RA-Zähler-Adreßdaten
119-3 wählt, wenn das PITCH-Signal EOR 124b -3 "1" ist,
wie in Fig. 2 gezeigt. Ferner wird die Ausgabe des Selektors
121 an das 6-Bit-B-Bank-Adressenregister BAD 127, das vom
Takt T 01B getrieben wird, und als B-RAM-Bank-Adreßdatensignal
127-0 an die B-RAM-Bank 123 geliefert.
Die Schreibdaten werden über den Schreibdatenbus 104 geliefert
und dem Register WDATA 128, das vom Takt T 01 getrieben
wird, zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal des
Registers WDATA 128 über das Phasenumwandlungsdatenregister
WDATAA 128a für die A-RAM-Bank 122, das vom Takt T 1 getrieben
wird, und über den Dateneingabebus (DI-Bus) 128a -0 an
die A-RAM-Bank 122 geliefert. Außerdem wird das Ausgangssignal
des Registers WDATA 128 über das Phasenumwandlungsdatenregister
WDATAB 128b für die B-RAM-Bank 123, das vom Takt T 0
getrieben wird, und über den Dateneingabebus (DI-Bus) 128b -0
an die B-RAM-Bank 123 geliefert.
Für jedes Vektorregister 101 ist eine WE-Steuerschaltung
vorgesehen, die so gesteuert wird, daß die Vektorregister
101 von der Schreibsteuerschaltung 112 durch ein Kommando
parallel betrieben werden. Die WE-Steuerschaltung weist ein
Auffangflipflop WEF 129, das vom TaktT 0 getrieben wird, ein
Auffangflipflop WES 130, das vom Takt T 1 getrieben wird,
einen Selektor 131, einen Selektor 132, ein Schreibmodus-
Auffangflipflop WTMDA 133 der A-RAM-Bank 122, das vom Takt
T 01A getrieben wird, ein Schreibmodus-Auffangflipflop WTMDB
134, das vom Takt T 01B getrieben wird, einen Schreibimpuls
generator 135a, der den Anstieg des Taktes T 1D so verzögert,
daß die Schreibrüstzeit des RAMs mit der Impulsbreite des
T 1D-Taktes überlappt, um die Impulsbreite der A-RAM-Bank-
Schreibfreigabe und der Schreibhaltezeit zu erzeugen, einen
Schreibimpulsgenerator 135b, der den Anstieg des Taktes T 0
verzögert, um die B-RAM-Bank-Schreibfreigabe zu erzeugen,
und UND-Gatter 136 und 137, die jeweils die entsprechenden
Schreibmodi und jeden der Ausgangsimpulse des entsprechenden
Schreibimpulsgenerators 135a bzw. 135b einer UND-Verknüpfung
unterziehen, auf. Während des Vektorprozessorbetriebes wählt
der Selektor 131 die Ausgabe des Auffangflipflops WEF 129,
wenn das PITCH-Signal 124a -3 "0" ist, während der Selektor
132 die Ausgabe des Auffangflipflops WES 130 wählt, wenn das
PITCH-Signal 124b -3 "0" ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Während
des Betriebs dient das zum Halten der geradzahligen Elemente
der Vektordaten erzeugte Schreibsteuersignal 113-0 zur
Steuerung des WE-Signals 136a, das an die A-RAM-Bank 122 geliefert
wird. Ferner dient das zum Halten der ungeradzahligen
Elemente der Vektordaten erzeugte Schreibsteuersignal
113-1 zur Steuerung des WE-Signals 136b, das zur B-RAM-Bank
123 geliefert wird.
Während des Vektorprozessorbetriebs liefert die A-RAM-Bank
122 die Datenausgabe 122-0 der A-RAM-Bank 122 an das Datenregister
RDATAA 138a, das vom Takt T 1 getrieben wird, wenn
das A-Bank-Adressenregister AAD 126 die Leseadreßdaten enthält.
Die Datenausgabe 122-0 wird vorübergehend gehalten und
dann an das Phasenumwandlungsdatenregister RDATA 138, das
vom Takt T 01 getrieben wird, geliefert. Wenn das B-Bank-
Adressenregister BAD 127 die Leseadreßdaten enthält, wird
die Datenausgabe 123-0 der B-RAM-Bank 123 vorübergehend im
Datenregister TDATAA 138b, das vom Takt T 1DD getrieben wird,
gespeichert, anschließend wird die Ausgabe dieses Datenregisters
an das Phasenumwandlungsdatenregister RDATA 138, das
vom Takt T 01 getrieben wird, geliefert. Wenn sich das
Banken-RAM im Lesebetrieb befindet, empfängt der Selektor
125 das Ausgangssignal EOR 124c -3 der Pitch-Steuerschaltung
124c, um die Ausgabe des entsprechenden Datenregisters 138a
oder 138b auszuwählen. Die Ausgabedaten des Phasenumwand
lungsdatenregisters RDATA 138 werden an den Vektorregisterlesedatenbus
105 geliefert.
Zwei Ultrahochgeschwindigkeits-RAMs, die jeweils eines der
Vektorregister 101 bilden, sind so angeordnet, daß sie bei
gleichen Adreßdaten dasselbe Vektordatenelement darstellen.
Die A-RAM-Bank 122, die die geradzahligen Elemente sämtlicher
Vektordaten hält, wird durch die Ausgabe 126-0 des
A-Bank-Adressenregisters AAD 126 adressiert. Die B-RAM-Bank
123, die sämtliche ungeradzahligen Elemente der Vektordaten
hält, wird durch die Ausgabe 123-0 des B-Bank-Adressenregisters
BAD 127 adressiert.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 2 das Gesamtkonzept des Betriebs
des in Fig. 1 gezeigten Vektorregisters 101 erklärt. In Fig. 2
ist die Verkettungsverarbeitung erläutert, durch die das
Schreiben und das Lesen der Vektordaten parallel ausgeführt
wird. Es wird angenommen, daß die Zahl der Vektorelemente 4
beträgt und daß diese mit e₀, e₁, e₂ und e₃ bezeichnet
werden.
Zum Schreibzeitpunkt t₀ wird ein Löschsignal W₀ vom WA-Zähler
118 an das Auffangflipflop WINC 118-0 des WA-Zählers 118
ausgegeben. Da das Löschsignal W₀ durch den Selektor 120 gewählt
wird, während das Pitchsignal EOR 124a -3 "0" ist, hat
es die Dauer tc + dt₀ und wird an das A-Bank-Adressenregister
AAD 126 geliefert; die Ausgabe dieses Registers wird
als Adresse AW₀ zwischen dem Zeitpunkt t₁ und dem Zeitpunkt
t₂ + dt₀ an die A-RAM-Bank 122 geliefert. Ferner wird das
Schreibsignal WT₀ zum Zeitpunkt t₀ an das Auffangflipflop
WEF 129 geliefert, damit in die A-RAM-Bank 122 geschrieben
werden kann; es wird vom Selektor 131 ausgewählt, wenn EOR
124a -3 "0" ist. Daher besitzt es die Dauer tc + dt₀ und wird
an das Auffangflipflop WTMDA 133 geliefert. Ferner wird
durch die Ausgabe des Auffangflipflops WTDMA 133 das
Schreibsignal WT₀ zwischen dem Zeitpunkt t₁ und dem Zeitpunkt
t₂ + dt₀ bestätigt. Durch das UND-Gatter 136 wird das
Schreibsignal WT 0 und der Ausgangsimpuls des Schreibimpulsgenerators
135a einer UND-Verknüpfung unterzogen, woraufhin
das Ergebnis als Schreibfreigabe WE 136a zwischen dem Zeitpunkt
t₁ und dem Zeitpunkt t₂ + dt₀ an die A-RAM-Bank 122
geliefert wird. Ferner werden die Schreibvektordaten e₀ zum
Zeitpunkt t₀ an das Register WDATA 128 geliefert, dessen
Ausgabe für die Dauer t₁ - t₀ positiv ist. Dann werden die
Ausgangsdaten an das Register WDATAA 128a geliefert, dessen
Ausgabe während der Zeitspanne t₃ - t₁ positiv ist. Die
Vektordaten e₀, die das erste geradzahlige Element der
Vektordaten darstellen, werden während der Zeitperiode
zwischen dem Zeitpunkt t₁ und dem Zeitpunkt t₂ + dt₀ in die
A-RAM-Bank 122 geschrieben.
Nun wird der Ablauf für die B-RAM-Bank 123 erläutert. Da das
Signal W₀ vom Selektor 121 gewählt wird, wenn EOR 124b -3 "0"
ist, besitzt es die Zeitdauer t₂ - t₁ und wird an das
B-Bank-Adressenregister BAD 127 geliefert. Die Ausgabe
dieses Registers wird als Adresse BW₀ zwischen dem Zeitpunkt
t₁ + dt₁ und dem Zeitpunkt t₃ an die B-RAM-Bank 123
geliefert. Ferner wird zum Zeitpunkt t₁ das Schreibsignal
WT 1 an das Auffangflipflop WES 130 geliefert, damit in die
B-RAM-Bank 123 geschrieben werden kann; es wird vom Selektor
132 ausgewählt, solange EOR 124b -3 "0" ist. Daher erstreckt
sich seine Dauer zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂ + dt₀
und wird an das Auffangflipflop WTMDB 134 geliefert. Das
Schreibsignal WT 1, das die Ausgabe des Ausgangsflipflops
WTMDB 134 darstellt, ist zwischen dem Zeitpunkt t₁ + dt₁ und
dem Zeitpunkt t₃ positiv. Es wird durch das UND-Gatter 137
zusammen mit dem Ausgangsimpuls des Schreibimpulsgenerators
135b einer UND-Verknüpfung unterzogen. Das Ergebnis wird
während der Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt t₁ + dt₁ und
dem Zeitpunkt t₃ als Schreibfreigabe WE 137b an die B-RAM-Bank
123 geliefert. Ferner werden zum Zeitpunkt t₁ die
Schreibvektordaten e₁ an das Register WDATA 128 geliefert,
dessen Ausgabe für die Dauer t₃ - t₂ positiv ist. Die
Ausgangsdaten dieses Registers werden an das Register WDATAB
128b geliefert, dessen Ausgabe wiederum während der
Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt t₁ + dt₁ und dem Zeitpunkt
t₃ + dt₁ positiv ist. Folglich werden die Vektordaten
e₁, die das erste ungeradzahlige Element der Vektordaten
darstellen, während der Periode zwischen den Zeitpunkten t₁ + dt₁
und t₃ in die B-RAM-Bank 123 geschrieben. Genauso werden
für die Schreibvektordaten e₂ und e₃ die Aufwärtszählsignale
W₁ und W₂ des WA-Zählers 118 an das Auffangflipflop
des WINC 118-0 des WA-Zählers 118 als Adressen AW₁ und AW₂
der A-RAM-Bank 122 bzw. als Adressen BW₁ und BW₂ der B-RAM-Bank
123 geliefert. WT₂ und WT₃ sind die Schreibfreigaben
zum Schreiben von e₂ und e₃. Dieser Fall kann allgemein beschrieben
werden, wenn WTn dem Auffangflipflop WEF 129 (n = 2)
bzw. dem Auffangflipflop WES 130 (n = 3) zugeordnet wird
und wenn die Zeit zur Eingabe an das Auffangflipflop WES 130
gleich tn-1 gesetzt wird, wobei en e₂ und e₃ darstellt,
wobei WTn WT₂ und WT₃ darstellt und wobei tn den Zeitpunkt
darstellt, zu dem en in das Register WDATA 128 geladen wird.
Andererseits werden die Vektordaten e₀, e₁, e₂ und e₃
gelesen, indem zum Zeitpunkt t₁ ein Löschsignal R₀ des
RA-Zählers 119 an das Auffangflipflop RINC 119-0 des RA-Zählers
119 geliefert wird. Da das Löschsignal R₀ vom Selektor
121 gewählt wird, solange EOR 124b -3 "1" ist, ist es
zwischen dem Zeitpunkt t₁ + dt₀ und dem Zeitpunkt t₂ positiv
und wird an das A-Bank-Adressenregister AAD 126 geliefert.
Die Ausgabe dieses Registers wird als Adresse AR₀ zwischen
dem Zeitpunkt t₂ + dt₀ und dem Zeitpunkt t₃ an die
A-RAM-Bank geliefert. Wenn das Pitchsignal EOR 124c -3 "1"
ist, wählt der Selektor 125 die Ausgabe des Datenregisters
RDATAA 138a, die von den Ausgabedaten der A-RAM-Bank 122 ge
bildet wird. Daher werden die der Adresse AR₀ entsprechenden
Vektordaten e₀, die in die A-RAM-Bank 122 eingegeben worden
waren, zwischen dem Zeitpunkt t₂ + dt₀ und dem Zeitpunkt t₃
ausgegeben. Die Vektordaten e₀ werden an das Phasenumwand
lungsdatenregister RDATA 138 geliefert, dessen Ausgabe
wiederum während der Periode zwischen dem Zeitpunkt t₄ und
dem Zeitpunkt t₅ an den Vektorregisterlesedatenbus 105 geliefert
wird.
Nun wird der Lesebetrieb für die B-RAM-Bank 123 erläutert.
Da das Löschsignal R₀ vom Selektor 121 gewählt wird, solange
EOR 124b -3 "1"ist, ist es während der Periode zwischen dem
Zeitpunkt t₂ + dt₀ und dem Zeitpunkt t₃ positiv; die an das
B-Bank-Adressenregister BAD 127 gelieferte Ausgabe des
Selektors 121 wird als Adresse BR₀ zwischen dem Zeitpunkt t₃
und dem Zeitpunkt t₃ + dt₁ an die B-RAM-Bank 123 geliefert.
Wenn das Pitchsignal EOR 124c -3 "0" ist, wählt der Selektor
125 die Ausgabe des Datenregisters RDATAB 138b, die die Ausgabedaten
der B-RAM-Bank 123 enthält. Daher werden die der
Adresse BR₀ entsprechenden Vektordaten e₁, die in die B-RAM-Bank
123 eingegeben worden waren, zwischen dem Zeitpunkt t₃
und dem Zeitpunkt t₃ + dt₁ ausgegeben. Die Vektordaten e₁
werden an das Phasenumwandlungsdatenregister RDATA 138 geliefert,
dessen Ausgabe wiederum zwischen dem Zeitpunkt t₅
und dem Zeitpunkt t₆ an den Vektorregisterlesedatenbus 105
geliefert werden. Genauso werden zum Lesen der Vektordaten
e₂ und e₃ das Aufwärtszählsignal R₁ des RA-Zählers 119 an
das Auffangflipflop RINC 119-0 des RA-Zählers 119 geliefert
und als Adresse AR₁ der A-RAM-Bank 122 bzw. als Adresse BR₁
der B-RAM-Bank 123 verwendet. Wie in Fig. 1 gezeigt, werden
die Vektordaten e₂ und e₃ über das Datenregister RDATA 138
an den Vektorregisterlesedatenbus 105 geliefert.
Wie oben beschrieben, kann die Pipelinezykluszeit des
Gesamtvektorprozessors auch dann gleich der Zeit tc sein,
wenn die RAM-Schreibzykluszeit des in Fig. 1 gezeigten
Vektorregisters 101-0 auf die Zeitdauer tc + dt₀ und die
RAM-Lesezykluszeit auf die Zeitdauer dt₁ festgesetzt wird.
Ferner können Änderungen von Schreib- und Lesepitch des RAMs
durch die Änderung der Verzögerungszeiten der in Fig. 4 gezeigten
Verzögerungsschaltungen 208, 212 und 215 in guter
Anpassung ausgeglichen werden. Genauer kann der Strom in
einem Stromschalter des Gatters der Verzögerungsschaltung
oder ein Ausgangsemitterfolger so gesteuert werden, daß die
Gatterverzögerung um einige 10 Picosekunden geändert wird.
In der obigen, Ausführungsform des Vektorprozessors können alle
Zeitsteuerungstakte in der LSI aus einem Einphasentakt
erzeugt werden. Dadurch können Taktverzerrungen verringert
werden.
Claims (5)
1. Vektorprozessor mit
- - einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) zur Verarbeitung von Vektoren und Daten,
- - einem Speicher (109) zur Speicherung von benötigten und verarbeiteten Daten,
- - mehreren Vektorregistern (101; VR0 . . . VR31), von denen jedes aus zwei Speicherbänken (122, 123) besteht, die in abwechselnder Weise gerad- und ungeradzahlige Elemente eines Vektors speichern und die unabhängig voneinander addressiert werden sowie
- - einem Taktgenerator,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur Erzeugung der an die zwei Speicherbänke zu liefernden Schreib- und Leseadressen ein Schreibadressen- (118) und ein Leseadressengenerator (119) vorgesehen sind, deren Ausgaben eine Phasenverschiebung von einer halben Periode aufweisen und deren Geschwindigkeit gleich der halben Taktfrequenz des Maschinenzyklus ist, und
- - daß die Taktfrequenz des Maschinenzyklus entsprechend der halben, aus der Schreibperiode und der Leseperiode des Vektorregisters zusammengesetzten Gesamtzeit gesetzt wird.
2. Vektorprozessor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schreibperiode und die Leseperiode der Vektorregister
(101; VR0 . . . VR31) jeweils veränderlich sind.
3. Vektorprozessor nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Taktgenerators die Frequenz des
Maschinenzyklus bestimmt.
4. Vektorprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Speicherbänke (122, 123) der Vektorregister
(101; VR0 bis VR31) ein Adressenregister (126, 127) zugeordnet
ist.
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