DE10350281A1 - Speicherzugriffsverfahren mit verzögertem Schreibsteuersignal und Datenverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

Speicherzugriffsverfahren mit verzögertem Schreibsteuersignal und Datenverarbeitungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung schafft eine Datenverarbeitungsvorrichtung mit einer Dateneingabeeinheit (108) zur Eingabe von Daten, mindestens einer Prozessoreinheit (107) zur Durchführung von Datenverarbeitungsschritten (201, 201a, 201b) bezüglich der eingegebenen Daten, mindestens einer Speichereinheit (402) zur Speicherung von verarbeiteten Daten, wobei die Daten in Abhängigkeit von einem Schreibsteuersignal (101) und einem Lesesteuersignal (102) in die Speichereinheit (402) schreibbar bzw. aus dieser auslesbar sind, und einer Datenausgabeeinheit (109) zur Ausgabe von gespeicherten Daten, wobei das Schreibsteuersignal (101) zeitlich unabhängig von dem Lesesteuersignal (102) vorgebbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Datenverarbeitungsvorrichtungen, in welchen Daten aus Speichereinheiten gelesen, in Prozessoreinheiten verarbeitet und anschließend an gleichen oder unterschiedlichen Speicherplätzen der Speichereinheiten rückgespeichert werden.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Datenverarbeitungsvorrichtung mit einer Dateneingabeeinheit zur Eingabe von Daten, mindestens einer Prozessoreinheit zur Durchführung von Datenverarbeitungsschritten bezüglich der eingegebenen Daten, mindestens einer Speichereinheit zur Speicherung von verarbeiteten Daten, wobei die Daten in Abhängigkeit von einem Schreibsteuersignal und einem Lesesteuersignal in die Speichereinheit schreibbar bzw. aus dieser auslesbar sind, und einer Datenausgabeeinheit zur Ausgabe von gespeicherten Daten.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm mit Signalverläufen, die bei einem herkömmlichen Verfahren zur Datenspeicherung und Datenauslesung auftreten. Wie in 1 gezeigt, wird als ein Referenzsignal ein Taktsignal 100 bereitgestellt, das definierte Referenzzeitpunkte 104a, 104b bereitstellt.
  • In dem in 1 gezeigten Ablaufdiagramm sind die Referenzzeitpunkte die steigenden Taktflanken des Taktsignals 100, es können jedoch als Referenzzeitpunkte 104a, 104b auch die fallenden Taktflanken des Taktsignals 100 und weiterhin sowohl die steigenden als auch die fallenden Taktflanken des Taktsignals 100 herangezogen werden. In Bezug zu dem Taktsignal 100 ist ein Schreiblese-Steuersignal 100a gezeigt, welches eine Datenverarbeitungsvorrichtung dazu veranlasst, einen Schreib/Lesebetrieb durchzuführen.
  • Ein Bezugszeichen 103 bezeichnet ein Speicherzugriffssignal, das dann bereitzustellen ist, wenn ein Zugriff auf eine Speichereinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung vorzunehmen ist und wenn Daten in die Speichereinheit einzuschreiben sind.
  • Die Signale in 1, d.h. das Taktsignal 100, das Schreiblese-Steuersignal 100a und das Speicherzugriffssignal 103 sind als Funktion einer Zeitachse 105 aufgetragen. Durch die zeitabhängige Auftragung der entsprechenden Signale wird deutlich, dass bei herkömmlichen Verfahren zur Datenspeicherung Situationen auftreten können, in welchen eine Datenverarbeitung bzw. Datenverarbeitungsschritte durchgeführt werden, während bereits ein Lesesteuersignal für diese Daten vorhanden ist.
  • In nachteiliger Weise sind in herkömmlichen Verfahren Schreibsteuersignale und Lesesteuersignale zeitlich fest verknüpft, so dass, wie in 1 gezeigt, ein Schreibsteuersignal für eine Speicherung von Daten entsprechend einem Speicherzugriffssignal 103 zu früh bereitgestellt wird. Dies kann dadurch verursacht sein, dass Ausführungsschritte (Datenverarbeitungsschritte) mehrere Taktzyklen des Taktsignals 100 benötigen, derart, dass ein Speicherzugriff erst nach mehreren Taktzyklen erwartet wird.
  • 2 zeigt ein Beispiel einer Datenverarbeitung in einer Datenverarbeitungsvorrichtung, bei dem ein verzögerter Speicherzugriff in Form eines Lesesteuersignals erforderlich ist. Das Blockbild der 2 ist in eine Prozessoreinheit 107 und eine Speichereinheit 402 aufgeteilt.
  • In der Prozessoreinheit 107 werden in diesem Beispiel zwei Datenverarbeitungsschritte 201a und 201b durchgeführt. Dazu wird über eine Dateneingabeeinheit 200 ein Eingangssignal 203 zugeführt. Wie durch die Pfeile in 2 gezeigt, ist der zweite Datenverarbeitungsschritt 201b abhängig von dem ersten Datenverarbeitungsschritt 201a. In nachteiliger Weise ist es bei herkömmlichen Verfahren nicht möglich, einem einzigen Speicherzugriff mehrere Taktzyklen zuzuordnen. Um die Datenverarbeitungsschritte 201a und 201b gemäß 2 durchzuführen, sind jedoch mehrere Taktzyklen pro Speicherzugriff erforderlich, wenn berücksichtigt wird, dass ein Taktzyklus einem Ausführungsschritt 201a bzw. 201b entspricht.
  • In 2 ist gezeigt, dass in der Speichereinheit 402 zwei Speicherzugriffsschritte 202a und 202b bereitgestellt sind. Ein Speicherzugriffsschritt 202a oder 202b weist in diesem Beispiel eine Zeitdauer von zwei Taktzyklen entsprechend zwei Datenverarbeitungsschritten 201a, 201b in der Prozessoreinheit 107 auf. Mit einer derartigen Architektur müssen sämtliche Lese/Schreib-Instruktionen einen "Interlock"-Abstand von zumindest 1 aufweisen.
  • Nichtsdestoweniger können manche Instruktionen die Berechnung in dem Datenverarbeitungsschritt 201b vervollständigen und ihr Ergebnis kann in der nachfolgenden Speicherinstruktion erforderlich sein. Um den "Interlock"-Abstand von 0 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Instruktionen einzuhalten, ist es notwendig, eine Schreibinstruktion durchzuführen, nachdem der Speicherzugriff bereits begonnen hat.
  • Die 3(a) und 3(b) zeigen weitere Beispiele, aus welchen die Notwendigkeit erkennbar ist, für eine Datenerzeugung ein größerer Zeitabschnitt als für eine Adresserzeugung bereitzustellen. 3(a) zeigt die Abfolge eines Datenverarbeitungsschritts 201 und eines Speicherzugriffsschritts 202, wobei eine sequenzielle Abfolge von Schritten zur Datenverarbeitung und zum Speicherzugriff gegeben ist.
  • Die Erfordernis eines zusätzlichen Taktzyklus ist aus 3(b) ersichtlich. Hier sind zwei Datenverarbeitungsschritte 201a, 201b seriell angeordnet, wobei ein Speicherzugriffsschritt 202 parallel zu dem zweiten Datenverarbeitungsschritt 201b angeordnet ist. Wenn eine Datenverarbeitung in dem zweiten Datenverarbeitungsschritt 201b durchgeführt worden ist, ist es daher zu spät, einen Schreibzugriff in dem Speicherzugriffsschritt 202 zu starten.
  • In nachteiliger Weise muss bei herkömmlichen Datenverarbeitungsverfahren ein Schreiblese-Steuersignal 100a einen Taktzyklus im Voraus bereitgestellt werden, so dass es nicht während eines unter Bezugnahme auf 2 gezeigten zweiten Datenverarbeitungsschritts 201b berechnet werden kann.
  • Offensichtlich kann ein Schreibsteuersignal nur dann bereitgestellt werden, wenn es berechnet worden ist. Es kann jedoch erforderlich sein, dass eine derartige Berechnung auch in dem zweiten Datenverarbeitungsschritt 201b erfolgen muss.
  • 4 zeigt ein weiteres Blockdiagramm, das neben einem Datenverarbeitungsschritt 201 und einem Speicherzugriffsschritt 202 einen Befehlsdekodierungsschritt 204 und einen Registerzugriffsschritt 205 umfasst. Es sei darauf hingewiesen, dass der Befehlsdekodierungsschritt 204 und der Registerzugriffsschritt 205 zusammengefasst werden können, um einer einzigen Stufe anzugehören.
  • In dem Befehlsdekodierungsschritt 204 werden Steuersignale ausgegeben, mit welchen Datenverarbeitungsschritte und Speicherzugriffsschritte durchgeführt werden. Der Registerzugriffsschritt 205 stellt Werte aus dem Register für eine Adressierung oder für eine Ausführung bereit.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, bei der einem einzigen Speicherzugriff mehr als ein Taktzyklus zugeordnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Ferner wird die Aufgabe durch ein im Patentanspruch 17 angegebenes Verfahren gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, die in Verbindung mit einem Speicherzugriff eingesetzten Schreibsteuersignale und Lesesteuersignale zeitlich unabhängig voneinander vorzugeben.
  • Insbesondere stellt die Erfindung eine Implementierung innerhalb einer Mikroprozessor-Pipeline-Struktur bereit. Vorzugsweise ist kein Befehl vorhanden, der sowohl Daten liest als auch diese speichert, so dass eine Unabhängigkeit eines Datenauslesens von einer Datenspeicherung bereitgestellt wird.
  • Die erfindungsgemäße Datenverarbeitungsvorrichtung weist im Wesentlichen auf:
    • a) eine Dateneingabeeinheit zur Eingabe von Daten;
    • b) mindestens eine Prozessoreinheit zur Durchführung von Datenverarbeitungsschritten bezüglich der eingegebenen Daten;
    • c) mindestens eine Speichereinheit zur Speicherung von verarbeiteten Daten, wobei die Daten in Abhängigkeit von einem Schreibsteuersignal und einem Lesesteuersignal in die Speichereinheit schreibbar bzw. aus dieser auslesbar sind; und
    • d) eine Datenausgabeeinheit zur Ausgabe von gespeicherten Daten,
    wobei das Schreibsteuersignal zeitlich unabhängig von dem Lesesteuersignal vorgebbar ist.
  • Ferner weist das erfindungsgemäße Verfahren zum Verarbeiten von Daten im Wesentlichen die folgenden Schritte auf:
    • a) Eingeben von Daten mittels einer Dateneingabeeinheit;
    • b) Durchführen von Datenverarbeitungsschritten bezüglich der eingegebenen Daten mittels mindestens einer Prozessoreinheit;
    • c) Speichern der verarbeiteten Daten in mindestens einer Speichereinheit, wobei die Daten in Abhängigkeit von einem Schreibsteuersignal und einem Lesesteuersignal in die Speichereinheit schreibbar bzw. aus dieser auslesbar sind; und
    • d) Ausgeben der gespeicherten Daten mittels einer Datenausgabeeinheit,
    wobei das Schreibsteuersignal und das Lesesteuersignal zeitlich unabhängig voneinander vorgegeben werden.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind das Schreibsteuersignal und das Lesesteuersignal zeitlich abhängig von einem Taktsignal, das der Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt wird, bereitgestellt. In vorteilhafter Weise werden aus dem Taktsignal Referenzzeitpunkte abgeleitet, die steigenden und/oder fallenden Taktflanken entsprechen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfassen die in der mindestens einen Prozessor einheit bezüglich der eingegebenen Daten durchgeführten Datenverarbeitungsschritte mathematische Operationen.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die mindestens eine Speichereinheit zur Speicherung von verarbeiteten Daten in einer Speicherzugriffseinheit bereitgestellt, welche wahlweise ein Schreiblese-Steuersignal mit einer festen zeitlichen Kopplung des Schreibsteuersignals an das Lesesteuersignal oder ein gegenüber dem Lesesteuersignal verzögertes Schreibsteuersignal bereitstellt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist in der Datenverarbeitungsvorrichtung eine Registeradressierungseinheit bereitgestellt, die der Speicherzugriffseinheit Schreibleseadressen zuführt. Vorzugsweise ist in der Datenverarbeitungsvorrichtung weiter eine Kurzinstruktionseinheit bereitgestellt, die der Speicherzugriffseinheit Kurzinstruktionssignale zuführt. Weiterhin ist es zweckmäßig, dass eine Lesesteuereinheit bereitgestellt ist, die der Speicherzugriffseinheit Leseinstruktionssignale zuführt. Vorzugsweise weist die Datenverarbeitungsvorrichtung eine Registerschreibsteuereinheit auf, die der Speicherzugriffseinheit Register-Schreibinstruktionssignale zuführt.
  • Weiterhin ist eine Schreibsteuereinheit bereitgestellt, die der in der Datenverarbeitungsvorrichtung angeordneten Speicherzugriffseinheit Schreibinstruktionssignale zuführt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Speicherzugriffseinheit weitere eine Schreibleseauswahleinheit auf, durch welche Schreibdaten, Speicherschreibadressen und/oder Speicherleseadressen auswählbar sind.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfasst die Speicherzugriffseinheit wei ter ein Schreibspeicherregister, das eine Zwischenspeicherung von Schreibdaten, Speicherschreibadressen und eines Registerstatus bereitstellt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Speicherzugriffseinheit weiter eine Zufallslogikeinheit auf, die bezüglich des Speicherzugriffs entweder keinen Zugriff, einen Lesezugriff, einen Schreibzugriff oder einen kombinierten Lese- und Schreibzugriff ausführt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Speicherzugriffseinheit weiter eine Speicherzugriffstypeinheit auf, welche in Abhängigkeit von mindestens einem Kurzinstruktionssignal, mindestens einem Leseinstruktionssignal und/oder mindestens einem Schreibinstruktionssignal ein Speicherzugriffstypsignal ausgibt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Speicherzugriffseinheit weiter eine Ansprecherfassungseinheit auf, welche ein Ansprechsignal ausgibt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Speicherzugriffseinheit weiter eine Zuordnungseinheit auf, welche der Speichereinheit ein Chipauswahlsignal zuführt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfasst die Speicherzugriffseinheit weiter eine Verknüpfungseinheit, welche in Abhängigkeit von dem von der Ansprecherfassungseinheit zugeführten Ansprechsignal ein Lesezugriffs-Ausgangssignal ausgibt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein zeitliches Ablaufdiagramm eines herkömmlichen Datenverarbeitungsverfahrens;
  • 2 ein Beispiel einer Datenverarbeitung mit zwei Datenverarbeitungsschritten und zwei Speicherzugriffsschritten zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems;
  • 3 ein weiteres Blockdiagramm mit Datenverarbeitungsschritten und Speicherzugriffsschritten zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems;
  • 4 ein weiteres Blockdiagramm mit einem Befehlsdekodierungsschritt, einem Registerzugriffsschritt, einem Datenverarbeitungsschritt und einem Speicherzugriffsschritt zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems;
  • 5 ein zeitliches Ablaufdiagramm eines Datenverarbeitungsverfahrens gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Speicherzugriffseinheit mit einer Darstellung der zugeführten Signale und des ausgegebenen Speicherzugriffseinheit-Ausgangssignals;
  • 7 detailliert eine Speicherzugriffseinheit mit Eingabeeinheiten und Ausgabeeinheiten sowie einer Erläuterung der entsprechenden Signale;
  • 8 ein Blockbild, das den Aufbau einer Speicherzugriffseinheit und die zugehörigen Signale detailliert veranschaulicht;
  • 9 eine Schreibleseauswahleinheit, die in der Speicherzugriffseinheit enthalten ist, und entsprechende Ein- und Ausgangssignale;
  • 10 eine Speicherzugriffstypeinheit und eine Tabelle zur Veranschaulichung einer Verknüpfung der entsprechenden Signale und einer Erzeugung eines Speicherzugriffstypsignals;
  • 11 den Aufbau eines Schreibspeicherregisters der Speicherzugriffseinheit mit einem Statusregister, einem Adressregister und einem Datenregister;
  • 12 eine Zufallslogikeinheit, die in der Speicherzugriffseinheit enthalten ist, mit entsprechenden Ein- und Ausgangssignalen;
  • 13 eine Ansprecherfassungseinheit und eine Verknüpfungseinheit, die in der Speicherzugriffseinheit enthalten sind, mit entsprechenden Ein- und Ausgangssignalen; und
  • 14 eine Speichereinheit zur Speicherung verarbeiteter Daten.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten oder Schritte.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Datenverarbeitungsverfahrens gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein Bezugszeichen 105 bezeichnet eine Zeitachse (t), welcher die entsprechenden Zeitverläufe der einzelnen Signale zugeordnet sind.
  • Als ein Referenzsignal wird der Datenverarbeitungsvorrichtung ein Taktsignal 100 vorgegeben, das spezifizierte Referenz zeitpunkte 104a, 104b aufweist. Derartige Referenzzeitpunkte 104a, 104b können steigende und/oder fallende Taktflanken des Taktsignals 100 sein.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass als ein Referenzsignal andere Signale als ein Taktsignal 100 bereitgestellt werden können, was Durchschnittsfachleuten bekannt ist. Wesentlich ist die Zuordnung von Signalen, die einen Lesebetrieb und einen Schreibbetrieb steuern, zu einem Speicherzugriffssignal 103.
  • Wie in 5 gezeigt, können gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das Schreibsteuersignal 101 und das Lesesteuersignal 102 unabhängig voneinander vorgegeben werden.
  • Im Folgenden wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Speicherzugriffseinheit 301 detailliert beschrieben werden, welche das erfindungsgemäße Verfahren zur Datenverarbeitung einsetzt, bei dem das Schreibsteuersignal 101 zeitlich unabhängig von dem Lesesteuersignal 102 vorgebbar ist.
  • 6 zeigt die Speicherzugriffseinheit 301 mit den wesentlichen, zum Betrieb der Speicherzugriffseinheit 301 notwendigen Eingangssignalen sowie dem Speicherzugriffseinheit-Ausgangssignal 302, welches am Ausgang der Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass 6 die Schnittstellen einer Speicherzugriffseinheit 301 veranschaulicht, die in einem Mikroprozessor eingesetzt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Speicherzugriffseinheiten in Mikroprozessoren beschränkt, sondern kann in jedweder Datenverarbeitungsvorrichtung eingesetzt werden.
  • Insbesondere zeigt diese Ausführungsform, dass mindestens zwei Arten eines Speicherzugriffs verfügbar sind: der her kömmlicher Speicherzugriff mit einem einzigen Schreiblese-Steuersignal 100a (obenstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben), das eine feste zeitliche Kopplung eines Schreibsteuersignals an ein Lesesteuersignal vorsieht, und ein Lesesteuersignal, das gegenüber einem Schreibsteuersignal verzögert bereitgestellt ist, wie unter Bezugnahme auf 5 gezeigt, wobei eine derartige Verzögerung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist. Eine folgende Tabelle 1 fasst die entsprechenden Eingangssignale, die der Speicherzugriffseinheit 301 zugeführt werden, mit den entsprechenden Erläuterungen zusammen.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • Die in der obenstehenden Tabelle als "früh" bezeichneten Signale sind diejenigen Signale, die gültig sind, wenn ein Speicherzugriff initiiert wird, während die mit "spät" bezeichneten Signale diejenigen Signale sind, die gültig sind, wenn der Speicherzugriff beendet ist. Die Zeitpunkte eines Initiierens und eines Beendens eines Speicherzugriffs sind durch das Taktsignal 100 bzw. die entsprechenden steigenden oder fallenden Taktflanken, die Referenzzeitpunkte 104a, 104b (siehe 5) darstellen, vorgegeben.
  • 7 zeigt eine Speicherzugriffseinheit 301 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detaillierter mit Einheiten zur Erzeugung der Eingangssignale in die Speicherzugriffseinheit 301 sowie einer Datenausgabeeinheit 109. Die Einheiten zur Erzeugung von Eingangsdaten in die Speicherzugriffseinheit 301 umfassen eine Registeradressierungseinheit 305, eine Kurzinstruktionseinheit 306, eine Lesesteuereinheit 307, eine Registerzugriffseinheit 308 und eine Schreibsteuereinheit 309.
  • Die Datenausgabeeinheit 108 umfasst eine Ausgangsschnittstelleneinheit 303 und eine Ausgangsanschlusseinheit 304. Der Speicherzugriffseinheit 301 wird von der Registeradressierungseinheit 305 eine Schreibleseadresse 305a (rafwd_rw_adr_i) zugeführt, wie in obenstehender Tabelle 1 aufgelistet.
  • Die Kurzinstruktionseinheit 306 stellt ein Kurzinstruktionssignal 306a bereit, das der Speicherzugriffseinheit 301 ebenfalls zugeführt wird.
  • Eine Lesesteuereinheit 307 erzeugt eine Reihe von Leseinstruktionssignalen 307a, d.h. Signale, die der Speicherzugriffseinheit 301 gemäß der obenstehenden Tabelle 1 als df_rd_i, df_rdimm_i und df_rd_immadr_i zugeführt werden.
  • Die Register-Schreibsteuereinheit 308 liefert ein Register-Schreibinstruktionssignal 308a, d.h. ein Signal ra_wr_data_i wird der Speicherzugriffseinheit 301 als ein Eingangssignal zugeführt. Weiterhin ist die Schreibsteuereinheit 309 bereitgestellt, um die bereits in obenstehender Tabelle 1 aufgelisteten Signale d2_wr_dataimm_i, d2_wr_adrimm_i, d2_wr_data_i, d2_wr_adr_i und d2_wr_i als Schreibinstruktionssignale 309a zu der Speicherzugriffseinheit 301 zuzuführen. Als ein Ausgangssignal liefert die Speicherzugriffseinheit 301 ein Lesezugriffs-Ausgangssignal 302 (ra_iffwd_wr_data_o), das einerseits der Ausgangsanschlusseinheit 304 und andererseits der Ausgangsschnittstelleneinheit 303 der Datenausgabeeinheit 108 zugeführt wird.
  • Wie in obenstehender Tabelle veranschaulicht, werden die Lese- und Schreibsignale unabhängig voneinander vorgegeben, derart, dass der Abstand zwischen Lese- und Schreibsteuersignalen nicht auf eine einzigen Taktzyklus festgelegt ist.
  • Ein Rücksetzsignal 106 dient dazu, die Speicherzugriffseinheit 301 zurückzusetzen, während das Taktsignal 100 als eine zeitliche Referenz der Speicherzugriffseinheit 301 ebenfalls zugeführt wird.
  • 8 zeigt den Aufbau der Speicherzugriffseinheit 301 in größerem Detail. Im Wesentlichen besteht die Speicherzugriffseinheit 301 aus den Funktionsblöcken 401-408, d.h. einer Schreibleseauswahleinheit 401, einer Speichereinheit 402 zur Speicherung von verarbeiten Daten, wobei die Daten in Abhängigkeit von einem Schreibsteuersignal und einem Lesesteuersignal in die Speichereinheit 402 schreibbar aus dieser auslesbar sind, einem Schreibspeicherregister 903, einer Zufallslogikeinheit 404, einer Speicherzugriffstypeinheit 405, einer Ansprecherfassungseinheit 406, einer Zuordnungseinheit 407 und einer Verknüpfungseinheit 408.
  • Im Folgenden werden die einzelnen Funktionsblöcke der erfindungsgemäßen Speicherzugriffseinheit 301 und deren Ein- und Ausgangssignale erläutert werden. Weiterhin ist das Zusammenwirken der einzelnen Funktionsblöcke aus 8 ersichtlich, die ebenfalls die Verbindungsleitungen mit den zugehörigen Signalen und deren Bezeichnungen veranschaulicht.
  • 9 zeigt die Funktionsweise der Schreibleseauswahleinheit 104 in größerem Detail. Wie in 9(a) gezeigt, verknüpft die Schreibleseauswahleinheit 401 im Wesentlichen die Schreibinstruktionssignale 309 (a) (siehe Tabelle 1) und das Register-Schreibinstruktionssignal 308a zu Schreibdaten 501 (wr_data_v). Diese Schreibdaten werden der Zufallslogikeinheit 404 zugeführt.
  • Weiterhin stellt die Schreibleseauswahleinheit 104 eine Speicherschreibadresse 502 in Abhängigkeit von den Schreibinstruktionssignalen 309a und einer Schreibleseadresse 305a bereit, wie in 9(b) gezeigt. Weiterhin ist es möglich, mit Hilfe der Schreibleseauswahleinheit 401 eine Speicherleseadresse 503 in Abhängigkeit von der Schreibleseadresse 305a und von der Lesesteuereinheit 307 zugeführten Leseinstruktionssignalen 307a zu erzeugen.
  • 10 zeigt eine Speicherzugriffstypeinheit 405, in welcher ein geeigneter Speicherzugriffstyp ausgewählt wird und einem Signal memory_access_v zugeordnet wird. Ein derartiges Speicherzugriffstypsignal 504 wird aus der Speicherzugriffstypeinheit 405 ausgegeben und sowohl der Zufallslogikeinheit 404 als auch der Ansprecherfassungseinheit 406 zugeführt.
  • Die in 10 rechts oben veranschaulichte Tabelle veranschaulicht eine Verknüpfung der in der Tabelle 1 definierten Signale d1_ctrl_i, d2_wr_i, df_rd_i, um das Speicherzugriffstypsignal 504 zu erhalten. Erfindungsgemäß ist hierbei das Signal d1_ctrl_i ein "frühes" Signal, das (i) auf „AUS" gesetzt ist, wenn kein Speicherzugriffsbefehl vorhanden ist, das (ii) auf „EIN" gesetzt ist, wenn ein möglicher Speicherzugriffsbefehl vorhanden ist, und das (iii) „rd" ist, wenn ein sicherer Lesezugriffsbefehl vorhanden ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass "möglicher Speicherzugriffsbefehl" bedeutet, dass entweder ein frühes Signal "df_rd_i" oder ein spätes Schreibsignal "d2_wr_i" vorhanden ist. Die Werte "off" und "rd" für das "d1_ctrl_i"-Signal sind redundant und könnten weggelassen werden.
  • 11 zeigt den Aufbau des Schreibspeicherregisters 403 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 11 dargestellt ist, besteht das Schreibspeicherregister 403 im Wesentlichen aus einem Statusregister 505, einem Adressregister 506 und einem Datenregister 507. Sämtlichen Registern waird jeweils parallel das Taktsignal 100 zugeführt.
  • Ein derartiges "Schreib-Cache-Register" ist erforderlich, um Schreibdaten, eine Speicherschreibadresse und eine Speicherleseadresse zwischenzuspeichern. Die Schreibdaten und Adressdaten in den Registern 505, 506 und 507 werden nur aktualisiert, wenn ein Schreibsteuersignal l_c_wr_s aktiv ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in dem Cache-Register zu speichernden Daten nicht auf die Daten beschränkt sind, die tatsächlich in der Speichereinheit gespeichert sind. Das Register kann ebenso jedwede darauf bezogene Steuerdaten enthalten.
  • 12 zeigt eine Zufallslogikeinheit 404, die bezüglich des Schreibspeicherregisters keinen Zugriff, einen Lesezugriff, einen Schreibzugriff oder einen kombinierten Lese- und Schreibzugriff ausführt.
  • Die Zufallslogikeinheit 404 führt keinen Zugriff aus, wenn das Speicherzugriffstypsignal 504 "noa" ist.
  • Bezüglich des Schreibspeicherregisters 403 findet eine Aktualisierung dann nicht statt, das Schreibspeicherregister 403 voll ist, wobei die Daten, die in seinen Daten- und Adressregistern gespeichert sind, in den Datenspeicher eingeschrieben werden, derart, dass das Schreibspeicherregister 403 leer wird.
  • Wenn das Schreibspeicherregister 403 leer ist, wird kein Speicherzugriff ausgeführt und das Schreibspeicherregister 403 bleibt leer.
  • Ein Lesezugriff findet dann statt, wenn das Speicherzugriffstypsignal "ird" ist. Hierbei wird das Schreibspeicherregister 403 nicht aktualisiert und die Leseadresse (rd adr v) wird zu dem Datenspeicher geleitet. Ferner führt die Zufallslogikeinheit 404 einen Schreibzugriff durch, wenn das Speicherzugriffssignal 404 "cwr" ist.
  • Wenn das Schreibspeicherregister 403 voll ist, werden Daten des Schreibspeicherregisters 403 in den Datenspeicher eingeschrieben. Wenn das Schreibspeicherregister 403 leer ist, werden die externen Daten direkt in den Datenspeicher eingeschrieben und das Schreibspeicherregister 403 wird nicht aktualisiert und bleibt leer.
  • Ferner führt die Zufallslogikeinheit 404 einen kombinierten Lese- und Schreibzugriff aus, wenn das Speicherzugriffstypsignal 504 "ica" ist. Hierbei ist das Schreibspeicherregister 403 immer leer.
  • Die Speicherzugriffseinheit 301 weist weiterhin, wie in 13 gezeigt, eine Ansprecherfassungseinheit 406 und eine Verknüpfungseinheit 408 auf. Die Ansprecherfassungseinheit 406 erzeugt ein Ansprechsignal 509 in Abhängigkeit von dem Speicherzugriffstypsignal 504. Das Ansprechsignal 509 wird der Verknüpfungseinheit 408 zugeführt, welches von der Speichereinheit 402 Speicherdaten enthält. Die Verknüpfungseinheit 408 stellt als das Ausgangssignal der Datenverarbeitungsvorrichtung das Lesezugriffs-Ausgangssignal 302 bereit.
  • Wie in 14 gezeigt, erhält die Speichereinheit 402 neben dem Taktsignal 100 das Chipauswahlsignal 508 und das Rücksetzsignal 106. Das Ausgangssignal der Speichereinheit 402 (mem_l_data_s) wird, wie bereits obenstehend unter Bezugnahme auf 13 erwähnt, der Verknüpfungseinheit 408 zugeführt.
  • Eine nachfolgende Tabelle 2 zeigt die durch eine Zuordnungseinheit 407 der Speicherzugriffseinheit 301 bereitgestellten Zuordnungen zwischen dem Signal d1_ctrl_i, l_mem_cs_s und m_mem_rd_s. Tabelle 2
    Figure 00180001
  • Die Signale l_mem_rd_s und l_mem_cs_s (d.h. das Chipauswahlsignal) werden der Speichereinheit 403 zugeführt.
  • Bezüglich des herkömmlichen Verfahrens zum Verarbeiten von Daten sei hinsichtlich des Zeitablaufdiagramms gemäß 1 auf die Beschreibungseinleitung verwiesen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf die genannten Anwendungsmöglichkeiten beschränkt.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten oder Schritte.
  • 100
    Taktsignal
    100a
    Schreiblese-Steuersignal
    101
    Schreibsteuersignal
    102
    Lesesteuersignal
    103
    Speicherzugriffssignal
    104a, 104b
    Referenzzeitpunkte
    105
    Zeitachse
    106
    Rücksetzsignal
    107
    Prozessoreinheit
    108
    Datenausgabeeinheit
    200
    Dateneingabeeinheit
    201, 201a, 201b
    Datenverarbeitungsschritt
    202, 202a, 202b
    Speicherzugriffsschritt
    203
    Eingangssignal
    204
    Befehlsdekodierungsschritt
    205
    Registerzugriffsschritt
    301
    Speicherzugriffseinheit
    302
    Lesezugriffs-Ausgangssignal
    303
    Ausgangsschnittstelleneinheit
    304
    Ausgangsanschlusseinheit
    305
    Registeradressierungseinheit
    305a
    Schreibleseadresse
    306
    Kurzinstruktionseinheit
    306a
    Kurzinstruktionssignal
    307
    Lesesteuereinheit
    307a
    Leseinstruktionssignale
    308
    Register-Schreibsteuereinheit
    308a
    Register-Schreibinstruktionssignal
    309
    Schreibsteuereinheit
    309a
    Schreibinstruktionssignal
    401
    Schreibleseauswahleinheit
    402
    Speichereinheit
    403
    Schreibspeicherregister
    404
    Zufallslogikeinheit
    405
    Speicherzugriffstypeinheit
    406
    Ansprecherfassungseinheit
    407
    Zuordnungseinheit
    408
    Verknüpfungseinheit
    501
    Schreibdaten
    502
    Speicherschreibadresse
    503
    Speicherleseadresse
    504
    Speicherzugriffstypsignal
    505
    Statusregister
    506
    Adressregister
    507
    Datenregister
    508
    Chipauswahlsignal
    509
    Ansprechsignal

Claims (32)

  1. Datenverarbeitungsvorrichtung, mit: a) einer Dateneingabeeinheit (200) zur Eingabe von Daten; b) mindestens einer Prozessoreinheit (107) zur Durchführung von Datenverarbeitungsschritten (201, 201a, 201b) bezüglich der eingegebenen Daten; c) mindestens einer Speichereinheit (402) zur Speicherung von verarbeiteten Daten, wobei die Daten in Abhängigkeit von einem Schreibsteuersignal (101) und einem Lesesteuersignal (102) in die Speichereinheit (402) schreibbar bzw. aus dieser auslesbar sind; und d) einer Datenausgabeeinheit (109) zur Ausgabe von gespeicherten Daten, dadurch gekennzeichnet, dass das Schreibsteuersignal (101) zeitlich unabhängig von dem Lesesteuersignal (102) vorgebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schreibsteuersignal (101) und das Lesesteuersignal (102) zeitlich abhängig von einem Taktsignal (100), das der Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt wird, bereitgestellt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der mindestens einen Prozessoreinheit (107) bezüglich der eingegebenen Daten durchgeführten Datenverarbeitungsschritte (201, 201a, 201b) mathematische Operationen umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Speichereinheit (402) zur Speicherung von verarbeiteten Daten in einer Speicherzugriffseinheit (301) bereitgestellt ist, welche wahlweise ein Schreiblese-Steuersignal (100a) mit einer festen zeitlichen Kopplung des Schreibsteuersignals (101) an das Lesesteuersignal (102) oder ein gegenüber dem Lesesteuersignal (102) verzögertes Schreibsteuersignal (101) bereitstellt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Registeradressierungseinheit (305) bereitgestellt ist, die der Speicherzugriffseinheit (301) Schreibleseadressen (305a) zuführt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurzinstruktionseinheit (306) bereitgestellt ist, die der Speicherzugriffseinheit (301) Kurzinstruktionssignale (306a) zuführt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lesesteuereinheit (307) bereitgestellt ist, die der Speicherzugriffseinheit (301) Leseinstruktionssignale (307a) zuführt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Register-Schreibsteuereinheit (308) bereitgestellt ist, die der Speicherzugriffseinheit (301) Register-Schreibinstruktionssignale (308a) zuführt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schreibsteuereinheit (309) bereitgestellt ist, die der Speicherzugriffseinheit (301) Schreibinstruktionssignale (309a) zuführt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzugriffseinheit (301) weiter eine Schreibleseauswahleinheit (401) aufweist, durch welche Schreibdaten (501), Speicherschreibadressen (502) und/oder Speicherleseadressen (503) auswählbar sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzugriffseinheit (301) weiter ein Schreibspeicherregister (403) aufweist, das eine Zwischenspeicherung von Schreibdaten (501), Speicherschreibadressen (502) und eines Registerstatus bereitstellt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzugriffseinheit (301) weiter eine Zufallslogikeinheit (404) aufweist, die bezüglich des Schreibspeicherregisters entweder keinen Zugriff, einen Lesezugriff, einen Schreibzugriff oder einen kombinierten Lese- und Schreibzugriff ausführt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzugriffseinheit (301) weiter eine Speicherzugriffstypeinheit (405) aufweist, welche in Abhängigkeit von mindestens einem Kurzinstruktionssignal (306a), mindestens einem Leseinstruktionssignal (307a) und/oder mindestens einem Schreibinstruktionssignal (309a) ein Speicherzugriffstypsignal (504) ausgibt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzugriffseinheit (301) weiter eine Ansprecherfassungseinheit (406) aufweist, welche ein Ansprechsignal (509) ausgibt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzugriffseinheit (301) weiter eine Zuordnungseinheit (407) aufweist, welche der Speichereinheit (402) ein Chipauswahlsignal (508) zuführt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzugriffseinheit (301) weiter eine Verknüpfungseinheit (408) aufweist, welche in Abhängigkeit von dem von der Ansprecherfassungseinheit (406) zugeführten Ansprechsignal (509) ein Lesezugriffs-Ausgangssignal (302) ausgibt.
  17. Verfahren zum Verarbeiten von Daten, mit den folgenden Schritten: a) Eingeben von Daten mittels einer Dateneingabeeinheit (200); b) Durchführen von Datenverarbeitungsschritten (201, 201a, 201b) bezüglich der eingegebenen Daten mittels mindestens einer Prozessoreinheit (107); c) Speichern der verarbeiteten Daten in mindestens einer Speichereinheit (402), wobei die Daten in Abhängigkeit von einem Schreibsteuersignal (101) und einem Lesesteuersignal (102) in die Speichereinheit (402) schreibbar bzw. aus dieser auslesbar sind; und d) Ausgeben der gespeicherten Daten mittels einer Datenausgabeeinheit (108), dadurch gekennzeichnet, dass das Schreibsteuersignal (101) und das Lesesteuersignal (102) zeitlich unabhängig voneinander vorgegeben werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schreibsteuersignal (101) und das Lesesteuersignal (102) zeitlich abhängig von einem Taktsignal (100), das der Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt wird, vorgegeben werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens einer Prozessoreinheit (107) bezüglich der eingegebenen Daten als Datenverarbeitungsschritte (201, 201a, 201b) mathematische Operationen durchgeführt werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Speichereinheit (402) zur Speicherung von verarbeiteten Daten in einer Speicherzugriffseinheit (301) bereitgestellt wird, durch welche wahlweise ein Schreiblese-Steuersignal (100a) mit einer festen zeitlichen Kopplung des Schreibsteuersignals (101) an das Lesesteuersignal (102) oder ein gegenüber dem Lesesteuersignal (102) verzögertes Schreibsteuersignal (101) ausgegeben wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherzugriffseinheit (301) Schreibleseadressen (305a) mittels einer Registeradressierungseinheit (305) zugeführt werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherzugriffseinheit (301) Kurzinstruktionssignale (306a) mittels einer Kurzinstruktionseinheit (306) zugeführt werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherzugriffseinheit (301) Leseinstruktionssignale (307a) mittels einer Lesesteuereinheit (307) zugeführt werden.
  24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherzugriffseinheit (301) Register-Schreibinstruktionssignale (308a) mittels einer Register-Schreibsteuereinheit (308) zugeführt werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherzugriffseinheit (301) Schreibinstruktionssignale (309a) mittels einer Schreibsteuereinheit (309) zugeführt werden.
  26. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass Schreibdaten (501), Speicherschreibadressen (502) und/oder Speicherleseadressen (503) mittels einer Schreibleseauswahleinheit (401) der Speicherzugriffseinheit (301) ausgewählt werden.
  27. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass Schreibdaten (501), Speicherschreibadressen (502) und eine Registerstatus mittels eines Schreibspeicherregisters (403) der Speicherzugriffseinheit (301) zwischengespeichert werden.
  28. Verfahren nach Anspruch 20 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich des Schreibspeicherregisters (403) entweder kein Zugriff, ein Lesezugriff, ein Schreibzugriff oder ein kombinierter Lese- und Schreibzugriff durch eine Zufallslogikeinheit (404) der Speicherzugriffseinheit (301) ausgeführt wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von mindestens einem Kurzinstruktionssignal (306a), mindestens einem Leseinstruktionssignal (307a) und/oder mindestens einem Schreibinstruktionssignal (309a) ein Speicherzugriffstypsignal (504) mittels einer Speicherzugriffstypeinheit (405) der Speicherzugriffseinheit (301) ausgegeben wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ansprechsignal (509) durch eine Ansprecherfassungseinheit (406) der Speicherzugriffseinheit (301) ausgegeben wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Speichereinheit (402) ein Chipauswahlsignal (508) über eine Zuordnungseinheit (407) der Speicherzugriffseinheit (301) bereitgestellt wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von dem von der Ansprecherfassungseinheit (406) zugeführten Ansprechsignal (509) ein Lesezugriffs-Ausgangssignal (302) über eine Verknüpfungseinheit (408) der Speicherzugriffseinheit (301) ausgegeben wird.
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