DE392986C - Gasentladungsgleichrichter - Google Patents

Gasentladungsgleichrichter

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DE392986C
DE392986C DESCH63116D DESC063116D DE392986C DE 392986 C DE392986 C DE 392986C DE SCH63116 D DESCH63116 D DE SCH63116D DE SC063116 D DESC063116 D DE SC063116D DE 392986 C DE392986 C DE 392986C
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gas discharge
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discharge rectifier
voltage
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GLIMMLAMPEN DEUTSCHE GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß Ventilröhren mit selbständiger Entladung zum Betrieb von polarisierten Nutzwiderständen, z. B. zum Laden kleiner Sammler, benutzt werden können. Um beide Halbperioden eines Wechselstromes auszunutzen, müßte man zwei Ventilröhren in Verbindung mit einem Spartransformator nach der bekannten Schaltung des Quecksilberdampfgleichrichters verwenden. Die Gesamtanordnung ließe sich wesentlich vereinfachen, wenn man die beiden Ventilröhren nach dem Vorbild des Quecksilberdampfgleichrichters durch eine einzige Ventilröhre mit einer Kathode und zwei Anoden ersetzen würde. Der Verwirklichung dieses naheliegenden Gedankens standen jedoch bauliche Bedenken entgegen. Die gebräuchlichen Ventilröhren wurden nämlich in Anlehnung an die übliche Form der Glühlampen mit Edison-
ao sockeln versehen, um sie in die gebräuchlichen Lampenfassungen einsetzen zu können. Hierbei ist aber für die zweite Anode keine Stromzuführung verfügbar.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil
as vermieden, indem der Edisonsockel durch einen Swansockel ersetzt wird. Die beiden Kontaktplatten des Sockels werden mit den beiden gleichnamigen Elektroden verbunden, die Metallhülse des Sockels mit der andersnamigen Elektrode. Die Stromzuführung erfolgt über die beiden Kontaktstifte der Fassung, die demnach in üblicher Weise an das Netz anzuschließen ist. Das normalerweise nicht stromführende Metallgehäuse der Fassung wird dann mit dem Nutzwiderstand verbunden.
Diese Art des Anschlusses wäre bei anderen dreipoligen Stromverbrauchern unzulässig, weil spannungsführende Metallteile verdeckt angeordnet sein müssen, um jeder Erd- oder Kurzschlußgefahr vorzubeugen. Wollte man beispielsweise einen elektromagnetischen Gleichrichter oder einen Spannungsteiler in der beschriebenen Weise an das Netz anschließen, so würde bei geöffnetem Nutz-Stromkreis die volle Netzspannung an dem Metallgehäuse der Fassung liegen, so daß Personen durch Berührung desselben zu Schaden kommen könnten. Dieses Bedenken besteht bei Ventilröhren nicht, weil das Fassungsgehäuse selbst bei geöffnetem Nutzstromkreis nur Niederspannung führt, da Gasentladungsgleichrichter auch bei unend-* lieh kleiner Stromstärke ihre Eigenschaft als
Spannungsdrossel nicht verlieren, demzufolge die Spannung des Metallgehäuses gegen Erde niemals größer sein kann als der Unterschied zwischen der Netzspannung und dem Spannungsabfall im Gasentladungsgleichfichter bei unendlich niedriger Stromstärke. Dieser Spannungsabfall kann aber durch entsprechende Wahl des Elektrodenstoffes, der Gasfüllung und des Gasdruckes stets so hoch gehalten werden, daß die Netzspannung oder deren Scheitelwert ihn um einen so geringen Betrag überschreitet, daß dieser als Niederspannung gelten kann. Die Anordnung hat noch uen weiteren Vorteil, daß die Ventilröhre nicht beschädigt wird, wenn sie versehentlich oder durch Unwissenheit in eine beliebige an das Netz angeschlossene Swanfassuug eingesetzt wird. Die gebräuchlichen Ventilröhren mit Edisonsockel wurden in dem gleichen Falle sofort zerstört werden, wobei der entstandene Kurzschluß noch weiteren Schaden verursachen könnte.
In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Gasentladungsröhre gemäß der Erfindung im Längsschnitt und Abb. 2 die entsprechende Schaltungsanordnung.
In den Abbildungen sind a, a die beiden kleinflächigen Anoden, k ist die großflächige
Abb. i.
Kathode. Alle drei Elektroden befinden sich im Innern des Gasentladungsgefäßes b. Die beiden Anoden sind mit den beiden Kontaktplättchen i, i des Swansockels, die Kathode ist mit dessen Hülse h leitend verbunden. In Abb. 2 bedeutet ferner t den Spartransformator in der gebräuchlichen Schaltung. Derselbe wird aus dem Starkstromnetz gespeist, g ist das Metallgehäuse der Swanfassung, s, s sind deren Kontaktstifte. Letztere sind an den Spartransformator angeschlossen. Der Nutzwiderstand, in der Zeichnung eine zu ladende Sammlerbatterie e, ist zwischen das Metallgehäuse der Fassung und den Nullpunkt des Transformators geschaltet. Regel- und Strombegrenzungswiderstände sind der Einfachheit halber in der Abbildung fortgelassen. Aus der Schaltungsanordnung ist ersichtlich, daß an dem Metallgehäuse g keine gefährlichen Spannungen auftreten können, während die Starkstrom führenden Teile geschützt im Innern der Swanfassung liegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gasentladungsgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Swansockel versehen ist, dessen Kontaktplatten mit den gleichnamigen Elektroden verbunden sind, und dessen Hülse mit der andersnamigen Elektrode verbunden ist.
    Abb. 2.
DESCH63116D 1921-10-14 1921-10-14 Gasentladungsgleichrichter Expired DE392986C (de)

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