DE405669C - Einrichtung zum Betrieb von Quecksilberdampfgleichrichtern, die auf elektrischem Wege gezuendet werden - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Quecksilberdampfgleichrichtern, die auf elektrischem Wege gezuendet werden

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DE405669C
DE405669C DEN18407D DEN0018407D DE405669C DE 405669 C DE405669 C DE 405669C DE N18407 D DEN18407 D DE N18407D DE N0018407 D DEN0018407 D DE N0018407D DE 405669 C DE405669 C DE 405669C
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Germany
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ignition
tube
mercury
mercury vapor
relay
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    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • HELECTRICITY
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    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

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Description

  • Einrichtung zum Betrieb von Quecksilberdampfgleichrichtern, die auf elektrischem Wege gezündet werden. Die bekannten, mittels einer Quecksilberdainpfröhre arbeitenden Wechsekstrorngleichrichter für Netzspannungen (5o bis 50o Volt) besitzen eine Kippzündung, d. h. die Röhre wird, um sie in Betrieb zu setzen, mit der Hand in eine geneigte Lage gebracht, so daß der Lichtbogen sich entzündet. Bei zufälligem Aussetzen des erzeugten Gleichstromes muß fliese Handhabung wiederholt «erden, so daß eine ständige Wartung oder wenigstens Bedienung erforderlich ist. Will man das Kippen selbsttätig durch einen Elektromagneten hewirken lassen, so muß ein Arbeitsmagnet angeordnet «-erden, was mechanische LTmstä ndlichkeiten und Energieverluste bedingt.
  • Zur Vermeidung der Kippzündung hat man c-ine Anordnung versucht, bei der ein besonderer Zündkreis der Röhre selbsttätig durch ein vom Betriebsstrom der Röhre abhängiges Relais geregelt wird. Indessen ist es nicht gelungen, mit diesem Zündkreis in jedem Fall eine Zündung zu bewirken, und man hat daher versucht, das "Ziel mit zwei Zündkreisen, die sich unterstützen, zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird die selbsttätige Zündung und Miederzündung ohne Kippen der Röhre mit nur einem Zündkreis erreicht. Die Zündung wird nämlich mit Sicherheit, und zwar durch bloße Anlegung einer verhältnismäßig niedrigen Spannung (von wenigen hundert Volt) erzielt, wenn man die Ouecksilberkathode der mit Edelgas gefüllten Rühre in an sich bekannter `Weise mit einem Alkaliinetall entsprechend legiert; hierzu ist nur wenig Alkalimetall erforderlich, so daß die Röhre im -wesentlichen eine Ouecksilberröhre bleibt. Demgemäß besteht die Erfindung darin, slaß erstens, eine derartig legierte Kathode in der finit Edelgas gefüllten Reihre vorgesehen und zweitens der _Netzanschlußtransforriiator cler Vorrichtung mit einer Zusatzwicklung versehen wird, die dein einzigen Zündkreis der Röhre eine Spaniitiiig von etwa 5oo Volt zuführt. Dieser Zündkreis wird in bekannter Art durch ein iin Betriebsstrom der Röhre liegendes Relais selbsttätig ab- und Heini Aussetzen des Stromes wieder angeschaltet. Der Zündkieis braucht dabei kei-ie besonderen Elektroden zu besitzen, vielmehr reichen die für den Gleichrichterzweck vorhandenen Anoden nebst der Kathode zur Zündung aus.
  • Das Relais kann entweder von dein erzeugten Gleichstrom oder von dessen Wechselstromkomponenten abhängig sein. Letzteres hat den Vorteil, @laß schon das Aussetzen einer Phase die Neuzündung herbeiführt. Da das Relais wesentlich weniger Strom als ein Arbeitsmagnet verbraucht, so ist es möglich, den Gleichrichter für vergleichsweise niedrige Stromstärken zu benutzen.
  • Eine geeignete Legierung für die Kathode besteht beispielsweise aus 8o Voluinprozenten Ouecksilber und 2o Voluniprozenten Kalitimnatrium.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen näher veranschaulicht.
  • In den Abb. i bis .I sind die Kleininen, an denen die Netzspannung, beispielsweise 22o Volt Wechselstrom, herrscht, durchweg mit I, 1I, die Gleichrichterröhre mit G und der Anschlußtransformator mit T bezeichnet. H ist ein Hauptschalter, der geschlossen wird, wenn der Gleichrichter in- Betrieb genommen w##r(len soll. Eine weitere Handhabung ist nicht nötig, cla die Röhre durch den Zündtransformator t sofort gezündet wird. In Abb. 2 bis 4 ist hierzu eine besondere Zündelektrode Z in der Röhre vorgesehen. Die l",ölire besitzt im übrigen eine Kathode k und zwei Anoden a. Letztere sind an je einem Ende des Transf<;@rinators T, die Kathode h stets über eine Drosselspule h an die Mitte des Transfoi-inatdrs T angeschlossen. In diese Verbindung, und zwar zwischen die Punkte i, 2, ist das Verbrauchernetz eingefügt, das z. B. Lampen L, Motoren b1 und aufzuladende Akkumulatoren A enthält. In allen Abbildungen ist s ein Silitwiderstand #,on etwa 6ooo Ohm, der gegen Kurzschluß der Zündspule t sichert.
  • Das Relais R ist in Abb. i, 2 und 4 in den Gleichstromzweig der Röhrenschaltung, in Abb.3 in den Wechselstromzweig eingeschaltet. Das Relais wird stets durch den Röhrenstrom (Gleich- oder Wechselstrom) erregt und schaltet dabei den Zündstrom aus, der sich sofort beim Schließen des Hauptschalters Il hergestellt hat. Das Relais kann in Alb. i, 2, d. erst erregt werden, wenn einer der Gleichstromverbraucher L, i67, A eingeschaltet wird. Ist dies geschehen, so wird jedes aussetzen des Gleichstroms einen Ankerabfall des Relais zur Folge haben und dadurch sogleich der Zündstrom von neuem eingeschaltet werden. Der Gleichrichter wird daher auch ohne Überwachung in solchen Fällen in Gang bleiben. In Abb.3 bewirkt das Relais bereits die neue Zündung, wenn eine Phase des Wechselstroms aussetzt.
  • In Al>h. r ist der Ankerarbeitskontakt des Relais mit etwa 2o Ampere belastet. Um dieses zu vermeiden, wird zweckmäßig die besondere Zündelektrode w angeordnet.
  • In den Abbildungen ist angegeben, wie die Zündspannung von 5oo Volt zustande kommt; sie wird in Abb. i bis 3 zum Teil mittels einer Zusatzwicklung des Transformators T erzeugt, während in Abb. q. der Transforinator 7- eine gänzlich getrennte Wicklung t besitzt, welche die Zündspannung liefert.
  • Als Kathodenmaterial dient eine Legierung von Quecksilber und Alkalimetall. Beispielsweise ist eine Röhre, in der die Kathode aus der früher angegebenen Legierung, die Anoden aus Kohle und die Edelgasfüllung aus Argon besteht, selbst für sehr geringe Verbraucherstromstärken in dauerndem Betrieb gut verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Einrichtung zum Betrieb von Quecksilberdainpfgleichrichtern, die auf elektrischem Wege gezündet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer für Ouecksilberdampflampen bekannten Weise finit Edelgas gefüllte Gleichrichter eine an sich bekannte, niit Alkalimetall legierte Quecksilberkathode enthält und durch einen einzigen Zündstromkreis, der durch eine von einer an sich bekannten Zusatzwicklung des N'etzanschlußtransforinators erzeugte niedrige Spannung (etwa 5oo Volt) gespeist wird, unmittelbar gezündet wird, wobei der Zündkreis in bekannter Art durch ein im Betriebsstrom der Röhre liegendes Relais selbsttätig abgeschaltet und beine Sinken des Betriebsstroms wieder angeschaltet wird.
DEN18407D 1919-12-17 1919-12-17 Einrichtung zum Betrieb von Quecksilberdampfgleichrichtern, die auf elektrischem Wege gezuendet werden Expired DE405669C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966813C (de) * 1932-07-30 1957-09-26 Siemens Ag Einrichtung zum Betrieb von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen
DE1067945B (de) * 1959-10-29

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067945B (de) * 1959-10-29
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