DE155090C - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/34—Igniting arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
-
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J2893/0074—Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
- H01J2893/0087—Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Anlassen von elektrischen Gas- oder Dampfapparaten
nach Art der Cooper Hewitt Quecksilberlampe, welche bekanntlich dem Anlassen einen großen anfänglichen Widerstand
entgegensetzt, der zuvor überwunden werden muß.
Man hat das Anlassen dadurch erreichen wollen, daß man durch Neigen der Quecksilberlampe
einen leitenden Flüssigkeitsweg schuf, welcher alsdann unterbrochen wurde. Indessen hat diese Anordnung den Nachteil,
eine erhebliche Menge der Flüssigkeit zu erfordern, was namentlich beim schweren spez.
Gewicht derselben, wie beim Quecksilber, leicht zu Beschädigungen der Lampe führen
kann.
Lampen wurden auch konstruiert, bei welchen der anfängliche Widerstand durch einen
Strom hoher Spannung überwunden wurde, und obwohl diese Methpde verhältnismäßigwenig
Flüssigkeitsmenge erfordert, ist sie doch kompliziert und infolge der Anschaffungskosten für die Vorrichtungen zur Erzeugung
hoher Spannung kostspielig.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun ein metallischer Leiter sich zwischen beiden Elektroden
so erstrecken, daß diese in elektrischer Berührung stehen, wenn die Lampe außer
Tätigkeit ist, und daß dieser Leitungsweg unterbrochen wird, falls sie angelassen werden
soll. Wenn die leitende Verbindung an oder in der Nähe der positiven Elektrode unterbrochen
wird, so geht der Strom, der zuvor den metallischen Leiter durchsetzte, durch den Dampfraum, indem er an der negativen
Elektrode in einem Punkt, der so weit als möglich von der positiven Elektrode entfernt
ist, einsetzt. Durch die Anordnung wird erreicht, daß die Menge leitender Flüssigkeit,
welche für die eine oder beide Elektroden erforderlich ist, verhältnismäßig gering ausfällt,
und daß somit auch die Gefahr, die Lampe beim Anlassen oder beim Transport zu zerbrechen, fast verschwindet. Gleichzeitig
wird auch jede zusätzliche Vorrichtung, um die Lampe durch Hochspannungsstrom anzulassen,
überflüssig, da zum Anlassen keine höhere Spannung als zur regelmäßigen Arbeit erforderlich ist.
Die Trennung des metallischen Leiters läßt sich beispielshalber durch Bewegung oder
Drehung der Lampe von Hand oder sonstwie bewirken. Der feste Leiter kann ganz oder teilweise aus magnetischem Stoff bestehen,
wobei die erforderliche Bewegung des festen Leiters durch passende Magnete
selbsttätig hervorgebracht werden kann. Die besonderen Ausführungen, welche im nachstehenden
dargestellt sind, sollen als Beispiel zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen..
Fig. I, 2 und 3 zeigen Ausführungsformen der Erfindung. Fig. 4 ist ein Schnitt längs
V-V der Fig. 3·
In dem Behälter 1 (Fig. 1) erstreckt sich
die negative Elektrode 5 von einem Ende der ■ Lampe durch den größeren Teil der Behälter-
länge. An dem Ende, welches sich von der positiven Elektrode am meisten entfernt befindet,
ist Quecksilber eingebracht, falls es sich um eine Quecksilberlampe handelt.
Die negative Elektrode 5 besteht aus weichem Eisen, Aluminium oder ähnlichem Material und kann gegebenenfalls hohl sein. Die positive Elektrode 2 wird von dem Solenoidkern 12 durch einen Draht 10, der durch den Halter 11 geht, getragen. Der Kern 12 befindet sich in dem gläsernen Gehäuse 18. Der Draht 10 dient dazu, die Elektrode zu halten, selbst wenn das Glas zerbrochen ist. Der Kern 12 ist in einem Ansatz 19 der Lampenkammer eingeschlossen und von der Spule 16 umgeben, welche ihn, wenn sie erregt wird, anhebt und dadurch die Elektrode 2 von der Elektrode 5 trennt. Das obere Ende der Elektrode 2 geht durch das Führungsstück 17 und ist mit ihm in elektrischer Berührung. Eine elektrische Verbindung ist weiter durch die Leitung 20 nach dem einen Ende der Spule 16 hergestellt. Ein Einführungsdraht 7 geht durch die Wand des Behälters. Vom anderen Ende der Spule 16 geht der Leiter 21 zur positiven Leitung 14 des Hauptstromkreises. Dabei ist ein passender Widerstand 22 in die Leitung 21 eingeschaltet, während ein Leiter 23 den Zuführungsdraht 8 und somit die negative Elektrode mit der negativen Leitung 15 des Hauptstromkreises verbindet.
Die negative Elektrode 5 besteht aus weichem Eisen, Aluminium oder ähnlichem Material und kann gegebenenfalls hohl sein. Die positive Elektrode 2 wird von dem Solenoidkern 12 durch einen Draht 10, der durch den Halter 11 geht, getragen. Der Kern 12 befindet sich in dem gläsernen Gehäuse 18. Der Draht 10 dient dazu, die Elektrode zu halten, selbst wenn das Glas zerbrochen ist. Der Kern 12 ist in einem Ansatz 19 der Lampenkammer eingeschlossen und von der Spule 16 umgeben, welche ihn, wenn sie erregt wird, anhebt und dadurch die Elektrode 2 von der Elektrode 5 trennt. Das obere Ende der Elektrode 2 geht durch das Führungsstück 17 und ist mit ihm in elektrischer Berührung. Eine elektrische Verbindung ist weiter durch die Leitung 20 nach dem einen Ende der Spule 16 hergestellt. Ein Einführungsdraht 7 geht durch die Wand des Behälters. Vom anderen Ende der Spule 16 geht der Leiter 21 zur positiven Leitung 14 des Hauptstromkreises. Dabei ist ein passender Widerstand 22 in die Leitung 21 eingeschaltet, während ein Leiter 23 den Zuführungsdraht 8 und somit die negative Elektrode mit der negativen Leitung 15 des Hauptstromkreises verbindet.
Die Wirkungsweise der Lampe ist folgende:
Wenn die Teile sich in Ruhe befinden, so
geht bei Stromschluß durch die Schalter 24 und 25 der Strom von der Hauptleitung 14
über den Widerstand 22, den Leiter 21, die Spule 16, den Leiter 2Θ zum Zuführungsdraht 7 nach der positiven Elektrode 2. Da
diese aber mit der negativen Elektrode 5 in Berührung steht, tritt der Strom über und
geht über den Zuführungsdraht 8 in die Hauptleitung. Durch das Solenoid wird nun
der Kern 12 gehoben und mit ihm die Elektrode 2, so daß sie außer Berührung mit der
Elektrode 5 tritt; auf diese Weise ist der Strom gezwungen, den Gasweg zu durchsetzen.
Statt aber den kürzesten Weg einzuhalten, wählt er den Weg längs 5 zu dem Punkt, welcher von der positiven Elektrode
am entferntesten liegt.
Um den Widerstand 22 aus dem Stromkreis zu schalten, wenn die Lampe angelassen
ist, ist ein zweiter Anker für die Spule 16 vorgesehen, dessen Bewegung durch ein Gewicht
oder dergl. verzögert wird. Der Widerstand wird kurz geschlossen, indem der Strom
über Leitung 27, die Kontakte 28, 29 und 30, alsdann über den Leiter 31 fließt. Das Schaltstück
29 befindet sich an dem Arm des Ankers 26, welcher um 32 drehbar ist. In der Zeichnung ist der Hebel als durch ein
Übergewicht 33 belastet dargestellt, wofür natürlich auch eine Feder gesetzt werden kann.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Fortsetzung der
negativen Elektrode vollständig ausgeschaltet wird, sobald die Lampe angelassen ist. Bei
dieser Lampe erstreckt sich der Leiter 5 über die ganze Länge des Behälters 1. Ringe 51
und 52 aus magnetischem Material umgeben ihn und stellen, indem sie sich gegen 5 lehnen,
einen metallischen Stromweg her. Sie sind bei 34 drehbar und mit den Zuführüngsleitungen
53, 54 verbunden. Eine geringe Menge Quecksilber umgibt die Elektroden an ihren unteren Enden.
Wird der Stromkreis geschlossen, so werden durch die Magnete 16 die Ringe gehoben
und die vorher bestehende metallische Verbindung unterbrochen, wofür ein Stromweg
durch das leitende Gas eintritt. Es empfiehlt sich, die Magnete so anzuordnen, daß der eine langsamer als der andere wirkt,
um hintereinanderfolgende Trennungen der Elektroden hervorzubringen. Die Ringe 51
und 52 können so bemessen werden, daß, falls die Stromstärke über ein bestimmtes
Maß steigt, derjenige Ring, welcher als positive Elektrode wirkt, bis zur Rotglut erhitzt
wird, so daß er nicht mehr durch den Magneten angezogen bleibt, sondern in die- Berührungslage
zurückkehrt und sich aus ihr erst erhebt, nachdem Abkühlung eingetreten ist. Beschädigungen irgendwelcher Art können
dadurch vermieden werden.
Anstatt die Ringe elektromagnetisch zu bewegen, läßt sich auch eine Einrichtung wie
in Fig. 3 treffen, welche der von Fig. 2 gleicht, sich aber dadurch unterscheidet, daß
eine, geringe Drehung der Lampe die Ringe in und außer Berührung bringt. Hier ist
ferner nur ein Ring 51 vorgesehen, während das andere Ende des Leiters 5 wie bei Fig. 1
in ständiger Verbindung mit der negativen Elektrode bleibt.
Claims (5)
- Patent-An sprdche:I. Einrichtung zum Anlassen elektrischer Gas- oder Dampfapparate nach Art der Hewitt'sehen Quecksilberlampe, bei welcher eine oder beide Elektroden aus leitender Flüssigkeit bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Leiter zwischen beiden Elektroden metallische Verbindung herstellt, sofern die Lampe außer Tätigkeit ist, während zum Anlassen die metallische Verbindung mit einer oder beiden Elektroden selbsttätig oder von Hand unterbrochen wird, zu dem Zwecke, für die Lampe eine geringe Quecksilbermenge und nur eine der Arbeitsspannung gleiche Anlaßspannung zu benötigen.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der metallischen. Leitungen durch Bewegung der Lampe unter Benutzung der Schwerkraft unterbrochen wird.
- 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung auf elektromagnetischem Wege durch eine in den Lampenstromkreis eingeschaltete Spule bewirkt wird, zum Zwecke, durch Einschalten des Stromes ein selbsttätiges Anlassen zu erzielen.
- 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektromagnete zur Trennung des festen Leiters und der Elektroden vorgesehen sind, wobei der eine langsamer als der andere wirkt, zum Zwecke, die Verbindung zuerst an einer, alsdann an der anderen Elektrode zu unterbrechen.
- 5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste, teilweise aus magnetischem Material bestehende Leiter zwischen den Elektroden derart bemessen ist, daß bei übermäßigem Anwachsen des Stromes Rotglut der magnetischen Teile eintritt und infolge des Aufhörens der magnetischen Wirkung die metallische Verbindung zwischen den Elektroden wieder hergestellt und damit die Lampe außer Betrieb gesetzt und erst wieder angelassen wird, wenn der Teil sich abgekühlt hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155090C true DE155090C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE155090C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5387097A (en) * | 1991-12-06 | 1995-02-07 | Akzo Nv | Self-sealing spin pack |
-
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