DE392881C - Manoevrierventil fuer Betriebsmaschinen in Bergwerken - Google Patents

Manoevrierventil fuer Betriebsmaschinen in Bergwerken

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DE392881C
DE392881C DEL56200D DEL0056200D DE392881C DE 392881 C DE392881 C DE 392881C DE L56200 D DEL56200 D DE L56200D DE L0056200 D DEL0056200 D DE L0056200D DE 392881 C DE392881 C DE 392881C
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Germany
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valve
mines
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Expired
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DEL56200D
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ARTHUR LARCHE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/04Distributing means for power supply in mines
    • E21F17/10Distributing pneumatic power; Pipe networks for compressed air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/44Details of seats or valve members of double-seat valves

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Description

Die in Bergwerken mehr als sonstwo erforderliche Betriebssicherheit bedingt, daß die Betriebsmaschinen häufig bei abgestelltem Betriebsdruck auf ihre Arbeitsbereitschaft hin geprüft werden. Wird nun vor Beginn derartiger Nachprüfungen aus Unwissenheit oder Fahrlässigkeit unterlassen, das Manövrierventil zu schließen, so setzen sich die ausgeschaltet gewähnten Betriebsmaschinen sofort nach Wiedereinschaltung des Betriebsmittels (Druckluft oder Dampf) in Bewegung, wodurch nicht selten, hauptsächlich in Steinkohlenbergwerken, große Unglücksfälle oder Betriebsstörungen verursacht werden.
Vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß sie ein Manövrierventil vorsieht, dessen doppelsitziger Ventilkörper durch Feder-(Gewichts-)belastung selbsttätig geschlossen und mittels einer Abhebevorrichtung ao von seinem Doppelsitz abgehoben und während der Arbeitsdauer der Betriebsmaschinen von Hand in Offenstellung erhalten werden muß.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt des Manövrierventils und
Abb. 2 den Grundriß der einen Hälfte desselben.
In das Ventilgehäuse α springt eine seitlich mit diesem durch eine Zwischenwand a1 verbundener Hohlkörper b ein, in dem die Sitze c und d der Ventilkörper e bzw. f des Doppelsitzventils D angeordnet sind. Beide Ventilkörper sitzen gemeinsam auf einer Ventilspindel g, die durch den Ventildeckel h und durch die auf diesem angeordnete Stopfbüchse i nach außen geführt ist. Zwischen dem oberen Ventil- ; körper e und der Unterseite des Ventildeckels h ist eine Druckfeder k angeordnet, die außer der ! Stopfbüchsenreibung der Ventilspindel g noch ; den Druckunterschied zu überwinden hat, der j sich nach Abzug des auf den kleineren Ventilkörper f ausgeübten Betriebsmitteldruckes von dem auf den größeren Ventilkörper ausgeübten | Druck ergibt. Dieser Druckunterschied ist hier deshalb nicht erheblich, weil der Durchmesser : des Ventils f nur um so viel von dem der Boh- | rung I des Ventilsitzes c abweicht, daß der Ventilkörper f von oben eben durch die Bohrung I hindurchtreten kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Feder k verhältnismäßig leicht gehalten werden kann, wodurch die Bedienung des Manövrierventils günstig beeinflußt wird. Das gleichzeitige Abheben der Ventilkörper e und f von ihren Sitzen c bzw. ä erfolgt mittels einer Abhebevorrichtung, die hier als zweiarmiger Steuerhebel m ausgebildet ist. Letzterer ist in einem auf dem Ventildeckel h angeordneten Lagerbock η drehbar gelagert und erfaßt mit seinem gegabelten Ende die Ventilspindel g mittels zweier Zapfen 0, die als Stellschrauben ausgebildet sind und in einen am oberen Ventilspindelende angeordneten Ringnutkörper p eingreifen. Die hier dargestellte Ausführungsform der Hubvorrichtung bietet gegenüber Gewindespindel und Handrad nicht nur den Vorzug größerer Einfachheit und Billigkeit, sondernauch den der schnelleren Arbeitsweise, da ein kurzes Niederdrücken des Hebelgriffes m1 die beiden Ventilkörper e und f unverzüglich um den vollen Ventilhub anhebt.
Selbstverständlich könnte auch die Druckfeder k außerhalb des Ventilgehäuses α angeordnet oder durch ein Gewicht ersetzt werden, wodurch aber nur der Bau des Ventils komplizierter werden würde, ohne neue Vorteile zu erreichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Durch Federdruck auf Schluß gestelltes Doppelsitzventil zum Steuern von Betnebsmaschinen in Bergwerken, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelsitzventil in einem einspringenden Hohlkörper (δ) des Ventilgehäuses zwei getrennte, verschieden große Durchflußöffnungen (I, q) abdeckt, die sich gegen die Druckrichtung der Feder öffnen, und von denen die Offenstellung der größeren durch das Treibmittel unterstützt wird, während das Treibmittel der Offenstellung der kleineren entgegenwirkt.
2. Manövrierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung als Steuerhebel (m) ausgebildet ist, der auf dem Ventildeckel (A) drehbar gelagert und mittels Zapfen (0) und Ringnutkörper (p) gelenkig mit der Ventilspindel (g) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL56200D Manoevrierventil fuer Betriebsmaschinen in Bergwerken Expired DE392881C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2467234C2 (ru) * 2010-06-21 2012-11-20 Евгений Юрьевич Ефремов Двухседельный клапан (варианты)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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