DE3928635C2 - - Google Patents

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DE3928635C2
DE3928635C2 DE19893928635 DE3928635A DE3928635C2 DE 3928635 C2 DE3928635 C2 DE 3928635C2 DE 19893928635 DE19893928635 DE 19893928635 DE 3928635 A DE3928635 A DE 3928635A DE 3928635 C2 DE3928635 C2 DE 3928635C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherungssystem für Zäune aus zwischen Zaunpfosten gespanntem Maschendrahtgeflecht und durch das Maschendrahtgeflecht gezogene Alarmmeldeleitungen in Form von Lichtwellenleitern, die mit einer unmittelbar aufgebrachten Schutzummantelung versehen sind.
Aus der den Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegenden DE 36 18 632 A1 ist eine Zansicherung bekannt, bei der ein Lichtwellenleiter verwendet wird, mit welchem Angriffe auf einen Zaun durch die Änderung des Lichtdurchganges oder der Dämpfung detektiert werden soll. Nun hat sich gezeigt, daß derartige Dämpfungsänderungen die verschiedensten natürlichen Ursachen haben können. Die Folge ist eine hohe Zahl von Fehlalarmen.
Mit einem Zaunsicherungssystem, wie es aus der CH-PS 6 52 438 bekannt ist, wird mittels einer elektrischen Alarmleitung ein Durchschneiden oder Übersteigen des Zaunes einer Wachzentrale gemeldet. Derartige elektrische Alarmleitungen können jedoch elektrisch überbrückt werden, erfordern einen relativ hohen Wartungsaufwand und sind störanfällig gegen Fehlalarme.
Aus der EP 00 73 927 ist dazu ein Sicherungssystem bekannt, bei dem ein Lichtwellenleiter mit einem vorbestimmten Freiraum durch einen rohrförmigen Draht gezogen ist und der Draht mit Sollbruchstellen versehen ist, die bei einer bestimmten Belastung brechen und diesen Bruch über den Lichtwellenleiter an eine Wachzentrale melden. Auch dieses System ist sehr aufwendig und störanfällig, wobei der Austausch einmal gebrochener Ummantelungsdrähte sehr aufwendig ist.
Aus der US 44 50 434 ist ein Lichtwellenleiter bekannt, der aus einer Glasfaser besteht. Eine derartige Glasfaser ist einerseits recht bruchanfällig und weist andererseits sehr hohe Lichtverluste auf. Um die Lichtverluste zu verringern, ist es aus Günther Mahlke, Peter Gössing, Lichtwellenleiterkabel; Grundlagen, Kabeltechnik, Aufbau; Berlin München, Siemens AG, 1987, ISBN 3-8009-1463-8, Seite 83 bekannt, die Glasfaser mit einem Schutzmantel versehen. Um die Bruchgefahr zu verringern, ist auf diesen als Reflexionsschicht dienenden Schutzmantel eine relativ dicke, mechanische Schlagdämpfung bewirkende Beschichtung aufgetragen. Zur Detektion muß auch dieser Lichtwellenleiter zerstört werden, was zu hohem Reparaturaufwand und begrenzter Einsatzsicherheit führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sicherungssystem der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und zuverlässiger Wirkung wartungsarm betrieben werden kann und definiert detektiert.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Lichtwellenleiter mit in Zugentlastungen bestimmbarer Dämpfung an den Zaunpfosten gehalten sind.
Durch diese Maßnahmen wird ein Sicherungssystem geschaffen, das eine zuverlässige Detektion in horizontaler und/oder vertikaler, zerstörungsfreier Veränderung in der Lage der Lichtwellenleiter, beispielsweise durch Auseinanderbiegen, Einsteigen usw., durch Veränderung deren Dämpfung gewährleistet. Die Lichtwellenleiter brauchen dazu nicht durchtrennt, also zerstört werden, wodurch aufwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten vermieden werden. Die Empfindlichkeit ist dabei je nach Problemstellung etwa zwischen 1 bis 15 mm horizontaler und/oder vertikaler Veränderung einstellbar. Die Halterung in Zugentlastungen gewährleistet, daß eine sofortige Meldung erfolgt, sobald die Lichtwellenleiter gestreßt oder die Abfangbleche auseinandergebogen werden.
Zur Befestigung der Lichtwellenleiter an dem zu sichernden Zaun ist es nach einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Lichtwellenleiter unter Einahltung einer vorbestimmbaren Dämpfung in Kabelschuhen, die mit Befestigungsmittel, die durch die übereinandergelegten Kabelschuhösen geführt sind, an den Zaunpfosten gehalten sind und der Lichtwellenleiter durch Crimpumgen in den Kabelschuhhülsen festgelegt ist. Die Crimpungen werden dabei fest in die Schutzummantelungen der Lichtwellenleiter gepreßt und diese so in ihrer Position gehalten. Die durch die Crimpungen aufgebrachte Dämpfung kann dabei festgelegt und eingestellt werden.
Bei einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, daß die Zugentlastungen jeweils aus einer Zugentlastungsbuchse mit mindestens einer Arretierung und einem Zugentlastungsstecker mit Schnappfedern besteht, die mit den Arretierungen in Wirkverbindung bringbar sind, wobei der Lichtwellenleiter durch die Zugentlastungen verläuft. Bei dieser Ausführung werden mit Klemmklauen versehene Schnappfedern von den Arretierungen in die Schutzummantelung gepreßt und die Lichtwellenleiter dadurch festgehalten. Auch hier ist die Dämpfung durch den jeweiligen Anpreßdruck der Schnappfedern bestimmbar. Diese so bestimmte Dämpfung wird einem Detektor vorgegeben, jede Änderung der Dämpfung detektiert, ohne daß der Lichtwellenleiter dazu unterbrochen, d. h. durchtrennt oder zerstört werden muß.
Bei den vorgestellten Ausführungen sind die Lichtwellenleiter zwar in Zugentlastungen gehalten, die an den Zaunpfosten befestigt sind, ebenso können sie aber direkt an den Maschen des zu sichernden Zaunes befestigt sein. Die Zugentlastungen der vorgestellten Art überdecken die Befestigungspunkte, beispielsweise Schrauben oder Nieten so, daß beim Ablösen die Abfangbleche abgebogen werden müßten, was jedoch sofort zur Alarmmeldung führt. Ein derartiges Sicherungssystem kann auch nachträglich in vorhandene handelsübliche Zaunanlagen eingebaut werden. Es ist temperaturfest und resistent gegen Fehlalarme, beispielsweise durch elektromagnetische Strahlungen. Auch Fehlalarme durch Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee, Gewitter, Laubfall, Sturm oder gegen den Zaun laufendes Wild werden wirksam verhindert. Es ist sicher im Betrieb und wartungsarm, da es keine elektrische, sondern optische Strahlung übermittelt.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeich­ nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Zaunes mit zwischen Zaunpfosten gespanntem Maschendrahtge­ flecht, Übersteigschutz und mit durch das Maschen­ drahtgeflecht gezogenen Lichtwellenleitern;
Fig. 2 die Detaildarstellung der Befestigung der Lichtwel­ lenleiter in Zugentlastungen an den Zaunpfosten;
Fig. 2a die Detaildarstellung der Befestigung der Lichtwel­ lenleiter in übereinander gelegten und gecrimpten Kabelschuhen an den Zaunpfosten;
Fig. 3 die Detaildarstellung einer an einem Zaunpfosten befestigten Zugentlastung in geöffnetem Zustand, desgleichen in Fig. 3a in geschlossenem Zustand;
Fig. 4 die Detaildarstellung des Übersteigschutzes bei ei­ nem Zaun nach der Fig. 1 in isometrischer Sicht;
Fig. 4a die Detaildarstellung des Übersteigschutzes nach Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 5 die Detaildarstellung eines Türdurchsteigschutzes an einem Zaun nach der Fig. 1;
Fig. 6 die Detaildarstellung eines Sicherungssystems bei einem Schiebetor für einen Zaun nach der Fig. 1;
Fig. 7 die Detaildarstellung der Signalverbindungen zwi­ schen den von dem gesicherten Zaun nach Fig. 1 kom­ menden Lichtwellenleitern zur Weiterleitung an eine nicht dargestellte Wachzentrale;
Fig. 8 die Detaildarstellung der Signalverbindungen zwi­ schen den zu dem gesicherten Zaun nach Fig. 1 ge­ henden Lichtwellenleitern, die von einer nicht dar­ gestellten Wachzentrale kommen.
Der in der Fig. 1 dargestellte Zaun 10 besteht im wesentli­ chen aus einer Vielzahl von Zaunpfosten 11, die einzeln oder gemeinsam in einem Fundament 12 im Terrain verankert sind und zwischen denen ein Maschendrahtgeflecht 13 ge­ spannt ist. Die Zaunpfosten 11 stehen in einem frei wählba­ ren Abstand, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel be­ trägt dieser Abstand etwa 2,50 m. Die Zaunkrone wird durch einen Übersteigschutz 14 gebildet, der aus Zaunauslegern 15 besteht, zwischen denen beispielsweise Stacheldraht 16 ge­ spannt ist. Zur Verstärkung sind zwischen den Zaunpfosten 11 Querstreben 17 und Rückverspannungen 18 gespannt. Um ei­ nem Untergraben vorzubeugen, ist der Zaun 10 mit einem Un­ terkriechschutz 19 versehen, der bis zu einer frei bestimm­ baren Tiefe unter die Oberkante 57 des Terrains eingegra­ ben ist.
Je nach gewünschter Alarmdichte sind in einem frei wählba­ ren vertikalen Abstand Alarmmeldeleitungen in Form von Lichtwellenleitern 20 durch das Maschendrahtgeflecht 13 ge­ zogen. Die Lichtwellenleiter 20 können auch senkrecht oder diagonal verlaufen. Auch im Bereich des Unterkriechschutzes 19 verlaufen Lichtwellenleiter 20, ebenso im Bereich des Übersteigschutzes 14. Die Lichtwellenleiter 20 weisen eine Ummantelung 29 auf, die direkt und abstandsfrei aufgetragen ist. Als Ummantelung kann beispielsweise ein aufextrudiertes Kunststoffmaterial dienen. Die Lichtwellenleiter 20 beste­ hen aus flexiblem, durchsichtigem Glas oder Kunststoff, beispielsweise Polymer, während die Ummantelung lichtun­ durchlässig ist.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Lichtwellenleiter 20 durch das Maschendrahtgeflecht 13 gezogen und von Zaunpfosten 11 zu Zaunpfosten 11 gespannt, wo sie in Zugentlastungen 24 festgelegt sind. Bei der in der Fig. 2a dargestellten Aus­ führung sind die Lichtwellenleiter 20 mit zwei Kabelschuhen 65 an den Zaunpfosten 11 gehalten. Die Kabelschuhe 65 sind dazu so mit ihren Kabelschuhösen 66 übereinander gelegt, daß sich die Kabelschuhhülsen 68 im Verlauf des durch sie hindurch gezogenen Lichtwellenleiters 20 gegenüberliegen. Befestigungsmittel 30 sind durch die Kabelschuhösen 66 ge­ führt und mit den Zaunpfosten 11 verbunden. Die Lichtwellen­ leiter 20 werden durch Crimpungen 67 in den Kabelschuhhül­ sen 68 festgelegt und gehalten.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist das Maschendrahtgeflecht 13 mit Maschendrahtklammern 14 mit den Zaunpfosten 11 verbunden. Zur Aufnahme der Zugentlastungen 24 sind an den Zaunpfosten 11 Halterungen 23 vorgesehen, die - wie die Fig. 3a zeigt - mit Befestigungsmitteln 30, beispielsweise mit Nieten oder Schrauben, befestigt sind. Die Halterungen 23 sind mit ei­ nem, etwa rechtwinklig abstehenden Abfangblech 29 versehen. In dem Abfangblech 29 sind die Zugentlastungen 24 gehalten. Die Zugentlastungen 24 bestehen aus einer Zugentlastungs­ buchse 25 und einem Zugentlastungsstecker 26. Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, weisen die Zugentlastungsbuchsen 25 Arretierungsöffnungen 28 auf, während die Zugentlastungs­ stecker 26 mit Schnappfedern 27 versehen sind. Die Schnapp­ federn 27 der Zugentlastungsstecker können in den Arretie­ rungsöffnungen 28 der Zugentlastungsbuchsen 25 einrasten und so die Zugentlastungen 24 schließen.
In der Fig. 3 ist ein auf dem Lichtwellenleiter 20 ver­ schiebbarer Zugentlastungsstecker 26 einer geöffneten Zug­ entlastung 24 dargestellt, in der Fig. 3a ist dieser Zug­ entlastungsstecker 26 mit seinen Schnappfedern 27 in die Zugentlastungsbuchse 26 eingesteckt und in den Arretie­ rungsöffnungen 28 festgelegt; die Zugentlastung 24 ist so geschlossen und der Lichtwellenleiter 20 an einem Zaun­ pfosten 11 fest gehalten.
Der Lichtwellenleiter weist bei geschlossener Zugentlastung eine definierte Dämpfung auf, und jede optische Änderung, beispielsweise durch Stressen, Aufbiegen oder dergleichen, führt zu einer Alarmauslösung. Die Detektionsausrüstung kann dabei so ausgerüstet sein, daß auch die Alarmsektion genau bestimmt werden kann. In Einbaulage überdecken die Zugentlastungen 24 die Befestigungsmittel 30, so daß diese auch mit Spezialwerkzeugen nicht angegriffen werden können, ohne die Abfangbleche 29 zu bewegen, eine Bewegung oder Aufbiegung der Abfangbleche aber führt zur sofortigen Alarmmeldung. Das Maschendrahtgeflecht 13 ist dabei von längsverlaufenden Spanndrähten 63 gehalten.
Der Zaun 10 ist mit einem Übersteigschutz 14 versehen, wie er in der Fig. 4 im Detail dargestellt ist. Dieser Über­ steigschutz 14 besteht aus Zaunauslegern 15, die mit einem Mastkopf 64 auf einen Zaunpfosten 11 aufgesetzt und in ei­ nem Drehpunkt 31 beweglich sind. Die Zaunausleger 15 können eine beiderseits gerichtete Schwenkbewegung 32 ausführen, wobei die dafür erforderliche Kraft einstellbar ist. Im Be­ reich des innenliegenden Auslenkbereiches 33 sind den Zaun­ auslegern 15 Lichtwellenleiter 20 zugeordnet, die beispiels­ weise über den Auslenkbereich 33 gespannt oder durch Füh­ rungsbohrungen 62 in den Mastköpfen 64 der Zaunausleger 15 gezogen sein können. Die Größe der zum Alarm führenden Schwenkbewegung, d. h. der Auslenkungsweg, ist stufenlos in der - nicht dargestellten - Auswertungselektronik der Licht­ wellenleiter 20 oder am Drehpunkt 31 einstellbar. Der Licht­ wellenleiter 20 muß dabei nicht durch den im Drehpunkt 31 liegenden Scherpunkt des Zaunauslegers 15 verlaufen.
Bei Manipulationen an dem so ausgestatteten Zaun 10 werden die Lichtwellenleiter 20 gedehnt und damit in ihren opto­ elektronischen Eigenschaften, nämlich in ihrer Dämpfung, verändert. Die Veränderung der Dämpfung führt über geeig­ nete elektronische Mittel zu einer Signalauslösung.
Vielfach weisen Zäune 10 auch Türen 34 auf, wie eine in der Fig. 5 dargestellt ist. Auch eine Tür 34 kann mit einem Maschendrahtgeflecht 13 versehen sein, durch das Lichtwel­ lenleiter 20, beispielsweise in Schlingen, gezogen sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Licht­ wellenleiter 20 in einem gemeinsamen Zwischenkasten 35 zu­ sammengeführt und über einen Übergangsschlauch 36 mit einer Empfangseinheit 58 und einer Sendeeinheit 60 verbunden. Die Empfangseinheit 58 und die Sendeeinheit 60 sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt und werden weiter unten näher beschrie­ ben. Die Sender/Empfangseinheiten 58 bzw. 60 sind einer Pro­ filschiene 37 zugeordnet, die wiederum mit einem der Tür­ pfosten 38 verbunden ist.
Häufig sind auch Schiebetore 39 vorgesehen, wie eines in der Fig. 6 dargestellt ist. Derartige Schiebetore 39 können eine Vielzahl von im wesentlichen senkrecht verlaufenden Verstrebungen 40 aufweisen, die einem Auseinanderbiegen, beispielsweise mit Wagenhebern oder Pressen, widerstehen sollen. Wie das Detail "A" zeigt, können die Lichtwellen­ leiter 20 durch Dämpfungsschellen 43 geführt und mit den Verstrebungen 40 verbunden sein. Bei einer anderen Ausfüh­ rung, wie sie in dem Detail "B" dargestellt ist, sind die Verstrebungen 40 mit Bohrungen 41 versehen, durch die Dämp­ fungshülsen 42 gesteckt sind. Die Lichtwellenleiter 20 ver­ laufen dabei durch die Dämpfungshülsen 42. Die Dämpfungs­ hülsen 42 sind im Prinzip genau so aufgebaut wie die Dämp­ fungsschellen 43, die form- und kraftschlüssig auf die Licht­ wellenleiter 20 aufgecrimpt sind. Im geschlossenen Zustand liegt das Schiebetor 39 an einem Torpfosten 47 an, der durch Seitenabstützungen 46 und Verankerungen 48 gehalten ist.
Dem Schiebetor 39 und der Seitenabstützung 46 ist ein Ka­ belverteiler 45 zugeordnet, der ebenfalls als Lichtwellen­ leiter ausgebildet und mit den Lichtwellenleitern 20 in dem Schiebetor 39 über weiter unten beschriebene Empfangs-/Sen­ deeinheiten 58/60 verbunden ist. Die Dämpfungsschellen 43 sind mit Befestigungsmitteln 44 an den Verstrebungen 40 be­ festigt, als Befestigungsmittel können beispielsweise Schrauben oder Schweißungen dienen.
Zwei Ausführungen von Empfangseinheiten 58 sind in der Fig. 7 dargestellt. Beide Ausführungsformen weisen Lichtwellen­ leiterverzweiger 49 auf, die mit Anschlüssen 54 für die Lichtwellenleiter 20 versehen sind. Die Lichtwellenleiter 20 sind mit Zugentlastungen 24 mit den Anschlüssen 54 ver­ bunden. Bei der Ausführung "A" läuft ein Lichtwellenleiter 52 als Meldeleitung zu einer - nicht dargestellten - Alarm­ zentrale. Bei der Ausführung "B" ist in der Empfangseinheit 58 eine Fotodiode 50 vorgesehen, die von einem Lichtausgang 59 beaufschlagt wird, der wiederum mit den Anschlüssen 54 verbunden ist. Das optische Signal, das von den Lichtwel­ lenleitern 20 gemeldet und auf die Fotodiode 50 übertragen wird, wird in einem Empfangsverstärker 51 verstärkt und über eine Zweidrahtverbindung 53 zu der Wachzentrale gemel­ det.
Zwei Ausführungen einer Sendeeinheit 60 sind der Fig. 8 dargestellt. Bei der Ausführung "A" wird ein Sendestrahl über einen Lichtwellenleiter 52 von einer Wachzentrale über Lichtwellenleiterverzweiger 49 an die Lichtwellenleiter 20 übertragen, die zu den einzelnen Sektoren in dem zu sichern­ den Zaun 10 führen. Die Lichtwellenleiter 20 sind über Zug­ entlastungen 24 mit Anschlüssen 54 der Lichtwellenleiter­ verzweiger 49 verbunden.
Bei der Ausführung "B" ist die Sendeeinheit 60 mit einem Lichteingang 61 versehen, der von einer Sendediode 55 mit Licht beaufschlagbar ist. Von dem Lichteingang 61 wird das Sendesignal zu den Anschlüssen 54 an dem Lichtwellenleiter­ verzweiger 49 geleitet. Die Anschlüsse 54 wiederum sind mit den Lichtwellenleitern 20 verbunden, die zu den einzelnen Sektionen des Zaunes 10 führen. Die Sendediode 55 bekommt ihr Sendesignal über eine Zweidrahtverbindung 53 von der Wachzentrale. Dieses Sendesignal wird in einem Senderver­ stärker 56 verstärkt. Auch die Sendeeinheiten 60 sind an Profilschienen 37 mit Befestigungsmitteln 30 angebracht, wobei die Profilschienen 37 einem der Zaunpfosten 11 zu­ geordnet sein können.
Bezugszeichen
10 Zaun
11 Zaunpfosten
12 Fundament
13 Maschendrahtgeflecht
14 Übersteigschutz
15 Zaunausleger
16 Stacheldraht
17 Querstrebe
18 Rückverspannung
19 Unterkriechschutz
20 Lichtwellenleiter
21 Ummantelung
22 Maschendrahtklammer
23 Halterung
24 Zugentlastung
25 Zugentlastungsbuchse
26 Zugentlastungsstecker
27 Schnappfeder
28 Arretierungsöffnung
29 Abfangblech
30 Befestigungsmittel
31 Drehpunkt
32 Schwenkbewegung
33 Auslenkbereich
34 Tür
35 Zwischenkasten
36 Übergangsschlauch
37 Profilschiene
38 Türpfosten
39 Schiebetor
40 Verstrebung
41 Bohrungstor
42 Dämpfungshülse
43 Dämpfungsschelle
44 Befestigungsmittel
45 Kabelverteiler
46 Seitenabstützung
47 Torpfosten
48 Verankerung
49 Verzweiger
50 Fotodiode
51 Empfangsverstärker
52 Leitung
53 Signalleitung
54 Anschluß
55 Sendediode
56 Sendeverstärker
57 Terrainoberkante
58 Empfangseinheit
59 Lichtausgang
60 Sendeeinheit
61 Lichteingang
62 Führungsbohrung
63 Spanndraht
64 Mastkopf
65 Kabelschuh
66 Kabelschuhöse
67 Crimpung
68 Kabelschuhhülse

Claims (10)

1. Sicherungssystem für Zäune aus zwischen Zaunpfosten gespanntem Maschendrahtgeflecht und durch das Maschendrahtgeflecht gezogene Alarmmeldeleitungen in Form von Lichtwellenleitern, die mit einer unmittelbar aufgebrachten Schutzummantelung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtwellenleiter (20) mit in Zugentlastungen (24) bestimmbarer Dämpfung an den Zaunpfosten (11) gehalten sind.
2. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lichtwellenleiter (20) unter Einhaltung einer vorbestimmbaren Dämpfung Kabelschuhen (65), die mit Befestigungsmittel (30), die durch die übereinandergelegten Kabelschuhösen (66) geführt sind, an den Zaunpfosten (11) gehalten sind und der Lichtwellenleiter (11) durch Crimpungen (67) in den Kabelschuhhülsen (68) festgelegt ist.
3. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zugentlastungen (24) jeweils aus einer Zugentlastungsbuchse (25) mit mindestens einer Arretierung (28) und einem Zugentlastungsstecker (26) mit Schnappfedern (27) besteht, die mit den Arretierungen (28) in Wirkverbindung bringbar sind, wobei der Lichtwellenleiter (20) durch die Zugentlastungen (24) verläuft.
4. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichent, daß die Zugentlastungen (24) über mit einstückig angeformten Abfangbleche (29) versehenen Halterungen (23) an den Zaunpfosten (11) befestigt sind, wobei die Zugentlastungen (24) lagegenau von den Abfangblechen (29) gehalten sind.
5. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (30) der Halterungen (23) in Einbaulage von den Zugentlastungen (24) überdeckt sind.
6. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einem Übersteigschutz mit Zaunauslegern, die beweglich mit den Zaunpfosten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Übersteigschutz (14) mindestens ein Lichtwellenleiter (20) zugeordnet ist, der im Schwenkbereich (33) der Zaunausleger (15) verläuft.
7. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung einer Tür (34) die Lichtwellenleiter (20) in einen Zwischenkasten (35) geführt sind, der Zwi­ schenkasten (35) über ein Übertragungsmittel (36) mit einer an sich bekannten Sendeeinheit (60) und einer Empfängereinheit (58) verbunden ist und die Sender-/Empfängereinheit (58, 60) in einer, der Tür (34) zugeordneten Profilschiene (37) gehalten ist.
8. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Sicherung eines Schiebetors (39) die Licht­ wellenleiter (20) wahlweise in Dämpfungshülsen (42) oder Dämpfungsschellen (43) durch dem Schiebetor (39) zugeordne­ te Verstrebungen (40) geführt und mit einem entlang dem Schiebetor (39) verlaufenden Kabelverteiler (45) verbunden sind.
9. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheiten (60) einen mit den Lichtwellenleitern (20) über einen Lichtwellenleiterver­ zweiger (49) verbundenen Lichteingang (61) und eine den Lichteingang (61) beaufschlagende Sendediode (55) aufwei­ sen.
10. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängereinheiten (58) eine mit den Lichtwellenleitern (20) über einen Lichtwellenverzwei­ ger (49) verbundenen Lichtausgang (59) und eine von dem Lichtausgang (59) beaufschlagte Fotodiode (50) aufweisen.
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