DE3928635C2 - - Google Patents
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- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/12—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherungssystem für Zäune aus
zwischen Zaunpfosten gespanntem Maschendrahtgeflecht und
durch das Maschendrahtgeflecht gezogene Alarmmeldeleitungen
in Form von Lichtwellenleitern, die mit einer unmittelbar
aufgebrachten Schutzummantelung versehen sind.
Aus der den Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegenden DE 36 18 632 A1 ist eine Zansicherung bekannt, bei
der ein Lichtwellenleiter verwendet wird, mit welchem Angriffe
auf einen Zaun durch die Änderung des Lichtdurchganges oder
der Dämpfung detektiert werden soll. Nun hat sich gezeigt,
daß derartige Dämpfungsänderungen die verschiedensten natürlichen
Ursachen haben können. Die Folge ist eine hohe
Zahl von Fehlalarmen.
Mit einem Zaunsicherungssystem, wie es aus
der CH-PS 6 52 438 bekannt ist, wird
mittels einer elektrischen Alarmleitung ein Durchschneiden oder Übersteigen des
Zaunes einer Wachzentrale gemeldet.
Derartige elektrische
Alarmleitungen können jedoch elektrisch überbrückt werden,
erfordern einen relativ hohen Wartungsaufwand und sind
störanfällig gegen Fehlalarme.
Aus der EP 00 73 927 ist
dazu ein Sicherungssystem bekannt, bei dem ein Lichtwellenleiter
mit einem vorbestimmten Freiraum durch einen rohrförmigen
Draht gezogen ist und der Draht mit Sollbruchstellen
versehen ist, die bei einer bestimmten Belastung brechen
und diesen Bruch über den Lichtwellenleiter an eine
Wachzentrale melden. Auch dieses System ist sehr aufwendig
und störanfällig, wobei der Austausch einmal gebrochener
Ummantelungsdrähte sehr aufwendig ist.
Aus der US 44 50 434 ist ein Lichtwellenleiter bekannt, der
aus einer Glasfaser besteht. Eine derartige Glasfaser ist
einerseits recht bruchanfällig und weist andererseits sehr
hohe Lichtverluste auf. Um die Lichtverluste zu verringern,
ist es aus Günther Mahlke, Peter Gössing, Lichtwellenleiterkabel;
Grundlagen, Kabeltechnik, Aufbau; Berlin München,
Siemens AG, 1987, ISBN 3-8009-1463-8, Seite 83 bekannt, die
Glasfaser mit einem Schutzmantel versehen. Um die Bruchgefahr
zu verringern, ist auf diesen als Reflexionsschicht
dienenden Schutzmantel eine relativ dicke, mechanische
Schlagdämpfung bewirkende Beschichtung aufgetragen. Zur Detektion
muß auch dieser Lichtwellenleiter zerstört werden,
was zu hohem Reparaturaufwand und begrenzter Einsatzsicherheit
führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sicherungssystem
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das
bei einfachem Aufbau und zuverlässiger Wirkung wartungsarm
betrieben werden kann und definiert detektiert.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Lichtwellenleiter
mit in Zugentlastungen bestimmbarer Dämpfung an den
Zaunpfosten gehalten sind.
Durch diese Maßnahmen wird ein
Sicherungssystem geschaffen, das eine zuverlässige Detektion
in horizontaler und/oder vertikaler, zerstörungsfreier
Veränderung in der Lage der Lichtwellenleiter, beispielsweise
durch Auseinanderbiegen, Einsteigen usw., durch Veränderung
deren Dämpfung gewährleistet. Die Lichtwellenleiter
brauchen dazu nicht durchtrennt, also zerstört werden, wodurch
aufwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten vermieden
werden. Die Empfindlichkeit ist dabei je nach Problemstellung
etwa zwischen 1 bis 15 mm horizontaler und/oder vertikaler
Veränderung einstellbar. Die Halterung in Zugentlastungen
gewährleistet, daß eine sofortige Meldung erfolgt,
sobald die Lichtwellenleiter gestreßt oder die Abfangbleche
auseinandergebogen werden.
Zur Befestigung der Lichtwellenleiter an dem zu sichernden
Zaun ist es nach einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß
die Lichtwellenleiter unter Einahltung einer vorbestimmbaren
Dämpfung in Kabelschuhen, die mit Befestigungsmittel,
die durch die übereinandergelegten Kabelschuhösen geführt
sind, an den Zaunpfosten gehalten sind und der Lichtwellenleiter
durch Crimpumgen in den Kabelschuhhülsen festgelegt
ist. Die Crimpungen werden dabei fest in die Schutzummantelungen
der Lichtwellenleiter gepreßt und diese so in
ihrer Position gehalten. Die durch die Crimpungen aufgebrachte
Dämpfung kann dabei festgelegt und eingestellt werden.
Bei einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, daß die
Zugentlastungen jeweils aus einer Zugentlastungsbuchse
mit mindestens einer Arretierung und einem Zugentlastungsstecker
mit Schnappfedern besteht, die mit den Arretierungen
in Wirkverbindung bringbar sind, wobei der Lichtwellenleiter
durch die Zugentlastungen verläuft. Bei dieser Ausführung
werden mit Klemmklauen versehene Schnappfedern von
den Arretierungen in die Schutzummantelung gepreßt und die
Lichtwellenleiter dadurch festgehalten. Auch hier ist die
Dämpfung durch den jeweiligen Anpreßdruck der Schnappfedern
bestimmbar. Diese so bestimmte Dämpfung wird einem Detektor
vorgegeben, jede Änderung der Dämpfung detektiert, ohne daß
der Lichtwellenleiter dazu unterbrochen, d. h. durchtrennt
oder zerstört werden muß.
Bei den vorgestellten Ausführungen sind die Lichtwellenleiter
zwar in Zugentlastungen gehalten, die an den Zaunpfosten
befestigt sind, ebenso können sie aber direkt an
den Maschen des zu sichernden Zaunes befestigt sein. Die
Zugentlastungen der vorgestellten Art überdecken die Befestigungspunkte,
beispielsweise Schrauben oder Nieten so,
daß beim Ablösen die Abfangbleche abgebogen werden müßten,
was jedoch sofort zur Alarmmeldung führt. Ein derartiges
Sicherungssystem kann auch nachträglich in vorhandene handelsübliche
Zaunanlagen eingebaut werden. Es ist temperaturfest
und resistent gegen Fehlalarme, beispielsweise
durch elektromagnetische Strahlungen. Auch Fehlalarme durch
Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee, Gewitter, Laubfall,
Sturm oder gegen den Zaun
laufendes Wild werden wirksam verhindert. Es ist sicher im
Betrieb und wartungsarm, da es keine elektrische, sondern
optische Strahlung übermittelt.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeich
nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es
zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Zaunes mit
zwischen Zaunpfosten gespanntem Maschendrahtge
flecht, Übersteigschutz und mit durch das Maschen
drahtgeflecht gezogenen Lichtwellenleitern;
Fig. 2 die Detaildarstellung der Befestigung der Lichtwel
lenleiter in Zugentlastungen an den Zaunpfosten;
Fig. 2a die Detaildarstellung der Befestigung der Lichtwel
lenleiter in übereinander gelegten und gecrimpten
Kabelschuhen an den Zaunpfosten;
Fig. 3 die Detaildarstellung einer an einem Zaunpfosten
befestigten Zugentlastung in geöffnetem Zustand,
desgleichen in Fig. 3a in geschlossenem Zustand;
Fig. 4 die Detaildarstellung des Übersteigschutzes bei ei
nem Zaun nach der Fig. 1 in isometrischer Sicht;
Fig. 4a die Detaildarstellung des Übersteigschutzes nach
Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 5 die Detaildarstellung eines Türdurchsteigschutzes
an einem Zaun nach der Fig. 1;
Fig. 6 die Detaildarstellung eines Sicherungssystems bei
einem Schiebetor für einen Zaun nach der Fig. 1;
Fig. 7 die Detaildarstellung der Signalverbindungen zwi
schen den von dem gesicherten Zaun nach Fig. 1 kom
menden Lichtwellenleitern zur Weiterleitung an eine
nicht dargestellte Wachzentrale;
Fig. 8 die Detaildarstellung der Signalverbindungen zwi
schen den zu dem gesicherten Zaun nach Fig. 1 ge
henden Lichtwellenleitern, die von einer nicht dar
gestellten Wachzentrale kommen.
Der in der Fig. 1 dargestellte Zaun 10 besteht im wesentli
chen aus einer Vielzahl von Zaunpfosten 11, die einzeln
oder gemeinsam in einem Fundament 12 im Terrain verankert
sind und zwischen denen ein Maschendrahtgeflecht 13 ge
spannt ist. Die Zaunpfosten 11 stehen in einem frei wählba
ren Abstand, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel be
trägt dieser Abstand etwa 2,50 m. Die Zaunkrone wird durch
einen Übersteigschutz 14 gebildet, der aus Zaunauslegern 15
besteht, zwischen denen beispielsweise Stacheldraht 16 ge
spannt ist. Zur Verstärkung sind zwischen den Zaunpfosten
11 Querstreben 17 und Rückverspannungen 18 gespannt. Um ei
nem Untergraben vorzubeugen, ist der Zaun 10 mit einem Un
terkriechschutz 19 versehen, der bis zu einer frei bestimm
baren Tiefe unter die Oberkante 57 des Terrains eingegra
ben ist.
Je nach gewünschter Alarmdichte sind in einem frei wählba
ren vertikalen Abstand Alarmmeldeleitungen in Form von
Lichtwellenleitern 20 durch das Maschendrahtgeflecht 13 ge
zogen. Die Lichtwellenleiter 20 können auch senkrecht oder
diagonal verlaufen. Auch im Bereich des Unterkriechschutzes
19 verlaufen Lichtwellenleiter 20, ebenso im Bereich des
Übersteigschutzes 14. Die Lichtwellenleiter 20 weisen eine
Ummantelung 29 auf, die direkt und abstandsfrei aufgetragen
ist. Als Ummantelung kann beispielsweise ein aufextrudiertes
Kunststoffmaterial dienen. Die Lichtwellenleiter 20 beste
hen aus flexiblem, durchsichtigem Glas oder Kunststoff,
beispielsweise Polymer, während die Ummantelung lichtun
durchlässig ist.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Lichtwellenleiter 20 durch
das Maschendrahtgeflecht 13 gezogen und von Zaunpfosten 11
zu Zaunpfosten 11 gespannt, wo sie in Zugentlastungen 24
festgelegt sind. Bei der in der Fig. 2a dargestellten Aus
führung sind die Lichtwellenleiter 20 mit zwei Kabelschuhen
65 an den Zaunpfosten 11 gehalten. Die Kabelschuhe 65 sind
dazu so mit ihren Kabelschuhösen 66 übereinander gelegt,
daß sich die Kabelschuhhülsen 68 im Verlauf des durch sie
hindurch gezogenen Lichtwellenleiters 20 gegenüberliegen.
Befestigungsmittel 30 sind durch die Kabelschuhösen 66 ge
führt und mit den Zaunpfosten 11 verbunden. Die Lichtwellen
leiter 20 werden durch Crimpungen 67 in den Kabelschuhhül
sen 68 festgelegt und gehalten.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist das Maschendrahtgeflecht 13 mit
Maschendrahtklammern 14 mit den Zaunpfosten 11 verbunden.
Zur Aufnahme der Zugentlastungen 24 sind an den Zaunpfosten
11 Halterungen 23 vorgesehen, die - wie die Fig. 3a zeigt -
mit Befestigungsmitteln 30, beispielsweise mit Nieten oder
Schrauben, befestigt sind. Die Halterungen 23 sind mit ei
nem, etwa rechtwinklig abstehenden Abfangblech 29 versehen.
In dem Abfangblech 29 sind die Zugentlastungen 24 gehalten.
Die Zugentlastungen 24 bestehen aus einer Zugentlastungs
buchse 25 und einem Zugentlastungsstecker 26. Wie in der
Fig. 3 dargestellt ist, weisen die Zugentlastungsbuchsen 25
Arretierungsöffnungen 28 auf, während die Zugentlastungs
stecker 26 mit Schnappfedern 27 versehen sind. Die Schnapp
federn 27 der Zugentlastungsstecker können in den Arretie
rungsöffnungen 28 der Zugentlastungsbuchsen 25 einrasten
und so die Zugentlastungen 24 schließen.
In der Fig. 3 ist ein auf dem Lichtwellenleiter 20 ver
schiebbarer Zugentlastungsstecker 26 einer geöffneten Zug
entlastung 24 dargestellt, in der Fig. 3a ist dieser Zug
entlastungsstecker 26 mit seinen Schnappfedern 27 in die
Zugentlastungsbuchse 26 eingesteckt und in den Arretie
rungsöffnungen 28 festgelegt; die Zugentlastung 24 ist so
geschlossen und der Lichtwellenleiter 20 an einem Zaun
pfosten 11 fest gehalten.
Der Lichtwellenleiter weist bei geschlossener Zugentlastung
eine definierte Dämpfung auf, und jede optische Änderung,
beispielsweise durch Stressen, Aufbiegen oder dergleichen,
führt zu einer Alarmauslösung. Die Detektionsausrüstung
kann dabei so ausgerüstet sein, daß auch die Alarmsektion
genau bestimmt werden kann. In Einbaulage überdecken die
Zugentlastungen 24 die Befestigungsmittel 30, so daß diese
auch mit Spezialwerkzeugen nicht angegriffen werden können,
ohne die Abfangbleche 29 zu bewegen, eine Bewegung oder
Aufbiegung der Abfangbleche aber führt zur sofortigen
Alarmmeldung. Das Maschendrahtgeflecht 13 ist dabei von
längsverlaufenden Spanndrähten 63 gehalten.
Der Zaun 10 ist mit einem Übersteigschutz 14 versehen, wie
er in der Fig. 4 im Detail dargestellt ist. Dieser Über
steigschutz 14 besteht aus Zaunauslegern 15, die mit einem
Mastkopf 64 auf einen Zaunpfosten 11 aufgesetzt und in ei
nem Drehpunkt 31 beweglich sind. Die Zaunausleger 15 können
eine beiderseits gerichtete Schwenkbewegung 32 ausführen,
wobei die dafür erforderliche Kraft einstellbar ist. Im Be
reich des innenliegenden Auslenkbereiches 33 sind den Zaun
auslegern 15 Lichtwellenleiter 20 zugeordnet, die beispiels
weise über den Auslenkbereich 33 gespannt oder durch Füh
rungsbohrungen 62 in den Mastköpfen 64 der Zaunausleger 15
gezogen sein können. Die Größe der zum Alarm führenden
Schwenkbewegung, d. h. der Auslenkungsweg, ist stufenlos in
der - nicht dargestellten - Auswertungselektronik der Licht
wellenleiter 20 oder am Drehpunkt 31 einstellbar. Der Licht
wellenleiter 20 muß dabei nicht durch den im Drehpunkt 31
liegenden Scherpunkt des Zaunauslegers 15 verlaufen.
Bei Manipulationen an dem so ausgestatteten Zaun 10 werden
die Lichtwellenleiter 20 gedehnt und damit in ihren opto
elektronischen Eigenschaften, nämlich in ihrer Dämpfung,
verändert. Die Veränderung der Dämpfung führt über geeig
nete elektronische Mittel zu einer Signalauslösung.
Vielfach weisen Zäune 10 auch Türen 34 auf, wie eine in der
Fig. 5 dargestellt ist. Auch eine Tür 34 kann mit einem
Maschendrahtgeflecht 13 versehen sein, durch das Lichtwel
lenleiter 20, beispielsweise in Schlingen, gezogen sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Licht
wellenleiter 20 in einem gemeinsamen Zwischenkasten 35 zu
sammengeführt und über einen Übergangsschlauch 36 mit einer
Empfangseinheit 58 und einer Sendeeinheit 60 verbunden. Die
Empfangseinheit 58 und die Sendeeinheit 60 sind in den Fig.
7 und 8 dargestellt und werden weiter unten näher beschrie
ben. Die Sender/Empfangseinheiten 58 bzw. 60 sind einer Pro
filschiene 37 zugeordnet, die wiederum mit einem der Tür
pfosten 38 verbunden ist.
Häufig sind auch Schiebetore 39 vorgesehen, wie eines in
der Fig. 6 dargestellt ist. Derartige Schiebetore 39 können
eine Vielzahl von im wesentlichen senkrecht verlaufenden
Verstrebungen 40 aufweisen, die einem Auseinanderbiegen,
beispielsweise mit Wagenhebern oder Pressen, widerstehen
sollen. Wie das Detail "A" zeigt, können die Lichtwellen
leiter 20 durch Dämpfungsschellen 43 geführt und mit den
Verstrebungen 40 verbunden sein. Bei einer anderen Ausfüh
rung, wie sie in dem Detail "B" dargestellt ist, sind die
Verstrebungen 40 mit Bohrungen 41 versehen, durch die Dämp
fungshülsen 42 gesteckt sind. Die Lichtwellenleiter 20 ver
laufen dabei durch die Dämpfungshülsen 42. Die Dämpfungs
hülsen 42 sind im Prinzip genau so aufgebaut wie die Dämp
fungsschellen 43, die form- und kraftschlüssig auf die Licht
wellenleiter 20 aufgecrimpt sind. Im geschlossenen Zustand
liegt das Schiebetor 39 an einem Torpfosten 47 an, der
durch Seitenabstützungen 46 und Verankerungen 48 gehalten
ist.
Dem Schiebetor 39 und der Seitenabstützung 46 ist ein Ka
belverteiler 45 zugeordnet, der ebenfalls als Lichtwellen
leiter ausgebildet und mit den Lichtwellenleitern 20 in dem
Schiebetor 39 über weiter unten beschriebene Empfangs-/Sen
deeinheiten 58/60 verbunden ist. Die Dämpfungsschellen 43
sind mit Befestigungsmitteln 44 an den Verstrebungen 40 be
festigt, als Befestigungsmittel können beispielsweise
Schrauben oder Schweißungen dienen.
Zwei Ausführungen von Empfangseinheiten 58 sind in der Fig.
7 dargestellt. Beide Ausführungsformen weisen Lichtwellen
leiterverzweiger 49 auf, die mit Anschlüssen 54 für die
Lichtwellenleiter 20 versehen sind. Die Lichtwellenleiter
20 sind mit Zugentlastungen 24 mit den Anschlüssen 54 ver
bunden. Bei der Ausführung "A" läuft ein Lichtwellenleiter
52 als Meldeleitung zu einer - nicht dargestellten - Alarm
zentrale. Bei der Ausführung "B" ist in der Empfangseinheit
58 eine Fotodiode 50 vorgesehen, die von einem Lichtausgang
59 beaufschlagt wird, der wiederum mit den Anschlüssen 54
verbunden ist. Das optische Signal, das von den Lichtwel
lenleitern 20 gemeldet und auf die Fotodiode 50 übertragen
wird, wird in einem Empfangsverstärker 51 verstärkt und
über eine Zweidrahtverbindung 53 zu der Wachzentrale gemel
det.
Zwei Ausführungen einer Sendeeinheit 60 sind der Fig. 8
dargestellt. Bei der Ausführung "A" wird ein Sendestrahl
über einen Lichtwellenleiter 52 von einer Wachzentrale über
Lichtwellenleiterverzweiger 49 an die Lichtwellenleiter 20
übertragen, die zu den einzelnen Sektoren in dem zu sichern
den Zaun 10 führen. Die Lichtwellenleiter 20 sind über Zug
entlastungen 24 mit Anschlüssen 54 der Lichtwellenleiter
verzweiger 49 verbunden.
Bei der Ausführung "B" ist die Sendeeinheit 60 mit einem
Lichteingang 61 versehen, der von einer Sendediode 55 mit
Licht beaufschlagbar ist. Von dem Lichteingang 61 wird das
Sendesignal zu den Anschlüssen 54 an dem Lichtwellenleiter
verzweiger 49 geleitet. Die Anschlüsse 54 wiederum sind mit
den Lichtwellenleitern 20 verbunden, die zu den einzelnen
Sektionen des Zaunes 10 führen. Die Sendediode 55 bekommt
ihr Sendesignal über eine Zweidrahtverbindung 53 von der
Wachzentrale. Dieses Sendesignal wird in einem Senderver
stärker 56 verstärkt. Auch die Sendeeinheiten 60 sind an
Profilschienen 37 mit Befestigungsmitteln 30 angebracht,
wobei die Profilschienen 37 einem der Zaunpfosten 11 zu
geordnet sein können.
Bezugszeichen
10 Zaun
11 Zaunpfosten
12 Fundament
13 Maschendrahtgeflecht
14 Übersteigschutz
15 Zaunausleger
16 Stacheldraht
17 Querstrebe
18 Rückverspannung
19 Unterkriechschutz
20 Lichtwellenleiter
21 Ummantelung
22 Maschendrahtklammer
23 Halterung
24 Zugentlastung
25 Zugentlastungsbuchse
26 Zugentlastungsstecker
27 Schnappfeder
28 Arretierungsöffnung
29 Abfangblech
30 Befestigungsmittel
31 Drehpunkt
32 Schwenkbewegung
33 Auslenkbereich
34 Tür
35 Zwischenkasten
36 Übergangsschlauch
37 Profilschiene
38 Türpfosten
39 Schiebetor
40 Verstrebung
41 Bohrungstor
42 Dämpfungshülse
43 Dämpfungsschelle
44 Befestigungsmittel
45 Kabelverteiler
46 Seitenabstützung
47 Torpfosten
48 Verankerung
49 Verzweiger
50 Fotodiode
51 Empfangsverstärker
52 Leitung
53 Signalleitung
54 Anschluß
55 Sendediode
56 Sendeverstärker
57 Terrainoberkante
58 Empfangseinheit
59 Lichtausgang
60 Sendeeinheit
61 Lichteingang
62 Führungsbohrung
63 Spanndraht
64 Mastkopf
65 Kabelschuh
66 Kabelschuhöse
67 Crimpung
68 Kabelschuhhülse
11 Zaunpfosten
12 Fundament
13 Maschendrahtgeflecht
14 Übersteigschutz
15 Zaunausleger
16 Stacheldraht
17 Querstrebe
18 Rückverspannung
19 Unterkriechschutz
20 Lichtwellenleiter
21 Ummantelung
22 Maschendrahtklammer
23 Halterung
24 Zugentlastung
25 Zugentlastungsbuchse
26 Zugentlastungsstecker
27 Schnappfeder
28 Arretierungsöffnung
29 Abfangblech
30 Befestigungsmittel
31 Drehpunkt
32 Schwenkbewegung
33 Auslenkbereich
34 Tür
35 Zwischenkasten
36 Übergangsschlauch
37 Profilschiene
38 Türpfosten
39 Schiebetor
40 Verstrebung
41 Bohrungstor
42 Dämpfungshülse
43 Dämpfungsschelle
44 Befestigungsmittel
45 Kabelverteiler
46 Seitenabstützung
47 Torpfosten
48 Verankerung
49 Verzweiger
50 Fotodiode
51 Empfangsverstärker
52 Leitung
53 Signalleitung
54 Anschluß
55 Sendediode
56 Sendeverstärker
57 Terrainoberkante
58 Empfangseinheit
59 Lichtausgang
60 Sendeeinheit
61 Lichteingang
62 Führungsbohrung
63 Spanndraht
64 Mastkopf
65 Kabelschuh
66 Kabelschuhöse
67 Crimpung
68 Kabelschuhhülse
Claims (10)
1. Sicherungssystem für Zäune aus zwischen Zaunpfosten gespanntem
Maschendrahtgeflecht und durch das Maschendrahtgeflecht
gezogene Alarmmeldeleitungen in Form von Lichtwellenleitern,
die mit einer unmittelbar aufgebrachten Schutzummantelung
versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtwellenleiter (20) mit in Zugentlastungen (24) bestimmbarer
Dämpfung an den Zaunpfosten (11) gehalten sind.
2. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtwellenleiter (20) unter Einhaltung einer
vorbestimmbaren Dämpfung Kabelschuhen (65), die mit Befestigungsmittel
(30), die durch die übereinandergelegten
Kabelschuhösen (66) geführt sind, an den Zaunpfosten (11)
gehalten sind und der Lichtwellenleiter (11) durch Crimpungen
(67) in den Kabelschuhhülsen (68) festgelegt ist.
3. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Zugentlastungen (24) jeweils aus einer Zugentlastungsbuchse
(25) mit mindestens einer Arretierung
(28) und einem Zugentlastungsstecker (26) mit Schnappfedern
(27) besteht, die mit den Arretierungen (28) in Wirkverbindung
bringbar sind, wobei der Lichtwellenleiter (20) durch
die Zugentlastungen (24) verläuft.
4. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichent, daß die Zugentlastungen (24) über mit einstückig
angeformten Abfangbleche (29) versehenen Halterungen
(23) an den Zaunpfosten (11) befestigt sind, wobei die
Zugentlastungen (24) lagegenau von den Abfangblechen (29)
gehalten sind.
5. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (30) der Halterungen
(23) in Einbaulage von den Zugentlastungen (24) überdeckt
sind.
6. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einem
Übersteigschutz mit Zaunauslegern, die beweglich mit den
Zaunpfosten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Übersteigschutz (14) mindestens ein Lichtwellenleiter (20)
zugeordnet ist, der im Schwenkbereich (33) der Zaunausleger
(15) verläuft.
7. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sicherung einer Tür (34) die Lichtwellenleiter
(20) in einen Zwischenkasten (35) geführt sind, der Zwi
schenkasten (35) über ein Übertragungsmittel (36) mit einer
an sich bekannten Sendeeinheit (60) und einer Empfängereinheit
(58) verbunden ist und die Sender-/Empfängereinheit
(58, 60) in einer, der Tür (34) zugeordneten Profilschiene
(37) gehalten ist.
8. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Sicherung eines Schiebetors (39) die Licht
wellenleiter (20) wahlweise in Dämpfungshülsen (42) oder
Dämpfungsschellen (43) durch dem Schiebetor (39) zugeordne
te Verstrebungen (40) geführt und mit einem entlang dem
Schiebetor (39) verlaufenden Kabelverteiler (45) verbunden
sind.
9. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sendeeinheiten (60) einen mit den
Lichtwellenleitern (20) über einen Lichtwellenleiterver
zweiger (49) verbundenen Lichteingang (61) und eine den
Lichteingang (61) beaufschlagende Sendediode (55) aufwei
sen.
10. Sicherungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfängereinheiten (58) eine mit
den Lichtwellenleitern (20) über einen Lichtwellenverzwei
ger (49) verbundenen Lichtausgang (59) und eine von dem
Lichtausgang (59) beaufschlagte Fotodiode (50) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928635 DE3928635A1 (de) | 1988-09-27 | 1989-08-26 | Opto-elektrisches zaun-sicherungssystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3833176 | 1988-09-27 | ||
DE19893928635 DE3928635A1 (de) | 1988-09-27 | 1989-08-26 | Opto-elektrisches zaun-sicherungssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928635A1 DE3928635A1 (de) | 1990-04-05 |
DE3928635C2 true DE3928635C2 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=25872706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893928635 Granted DE3928635A1 (de) | 1988-09-27 | 1989-08-26 | Opto-elektrisches zaun-sicherungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3928635A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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