DE3940006C2 - - Google Patents
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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- G08B13/18—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
- G08B13/181—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems
- G08B13/183—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung
von zu sichernden Objekten, insbesondere von Türen
und Fenstern, bei dem eine Bewegung des zu
sichernden Objektes in eine Änderung der Dämpfung
eines Wellenleiters umgesetzt wird und die Änderung
der aus dem Wellenleiter austretenden Lichtleistung
von einer Alarmeinrichtung ausgewertet wird. Die
Erfindung betrifft auch eine optische Alarmanlage,
insbesondere zur Überwachung von Fenstern und Türen,
mit einer Alarmeinrichtung und mit mindestens einem
mit der Alarmeinrichtung über einen optischen
Wellenleiter verbundenen Sensor, der an dem zu
sichernden Objekt angeordnet ist, wobei der Sensor
zur Veränderung der Dämpfung des Wellenleiters
ausgebildet ist.
In der Sicherheitstechnik, speziell bei der
Installation von Einbruchmeldesystemen, insbesondere
bei Ein- oder Zweifamilienhäusern, ist es
erforderlich, daß die Richtlinien des Verbandes der
Sachversicherer beachtet werden. Von Seiten des
Verbandes der Sachversicherer wird gefordert, daß
die einzelnen Melder, z. B. Öffnungskontakte an
Fenstern und Türen oder Glasbruchsensoren an den
Scheiben über Kupferkabel vorgegebener Stärke,
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
vorgeschriebener Verteiler mit der Zentraleinheit
verbunden werden. Diese Leitungen sind
sabotageüberwacht, und Störungen der Melder selbst
oder auch der Leitung werden in der Zentrale
angezeigt.
Eine Beeinflussung oder Manipulation durch
elektrische Ströme oder magnetische Felder ist bei
derartigen Alarmanlagen relativ leicht möglich und
beeinträchtigt daher die Sicherheit dieser Anlagen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei einer
Nachrüstung von Gebäuden - dies betrifft immerhin 95
bis 98% aller Installationen von
Einbruchmeldeanlagen - die Kupferleitungen entweder
sichtbar an Zimmerwänden verlegt werden müssen, was
im privaten Bereich häufig störend ist oder daß bei
Unterputzverlegung zusätzliche kostenintensive
Bauarbeiten erforderlich sind.
Aus diesem Grunde sind Bemühungen im Gange,
sogenannte kabellose Anlagen zu entwickeln, die den
Richtlinien des Verbandes der Sachversicherer
entsprechen. Kabellose Anlagen, wie Funkanlagen,
Anlagen mit Signalübertragung über vorhandene
Leitungsnetze, Druckalarmanlagen, die sich den
physikalischen Effekt der Druckänderung bei Öffnen
von Türen und Fenstern zunutze machen und ähnliche
Anlagen sind bekannt, diese erfüllen jedoch nicht
die Anforderungen des Verbandes der Sachversicherer.
Aus der DE 35 32 554 A1 ist eine Sicherungs- und
Alarmeinrichtung bekannt, die einen mittels eines
Lichtleiters mit einem Lichtimpulsgeber verbundenen
Lichtimpulsempfänger aufweist, an dem eine
akustische oder optische Signaleinrichtung
angeschlossen ist. Da der Lichtleiter im Bereich
mindestens eines zu sichernden Objektes geführt ist,
ist durch eine Änderung in deren Lichtleitung die
Signaleinrichtung auslösbar.
Die Alarmeinrichtung sieht hierbei zwei Alternativen
zum Auslösen eines Alarms vor, die darin bestehen,
daß zum einen der Lichtleiter vollständig
unterbrochen wird und zum anderen, daß die Dämpfung
des Lichtwellenleiters geändert wird.
In beiden Fällen wird ein Alarm ausgelöst, ohne daß
eine Differenzierung vorgenommen wird.
Aus Ulrich, Faseroptische Wegaufnehmer als
Grundelemente für Sensoren,
Automatisierungstechnische Praxis atp, 27. Jahrgang, Heft
3/1985, S. 117-123, sind faseroptische Wegaufnehmer
bekannt, bei denen Mikroströmungsverluste bei
Vorliegen der Faser ausgenutzt werden. Als zu
erfassender Weg dient die Relativverschiebung
gezahnter, die Verbiegung der Faser bewirkender
Backen. An die Anbringung an zu sichernden Objekten
bzw. an den Einsatz in Alarmanlagen wurde nicht
gedacht.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, daß ein Verfahren und eine
Alarmanlage bereitgestellt werden soll, mit der
zwischen einer Alarmsituation und Sabotage
unterschieden werden kann, wobei auch eine
Überwachung des Sollzustandes der zu überwachenden
Objekte möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor der
Auswertung der Änderung der Lichtleistung die
materialspezifische Dämpfung und die geometrische
Dämpfung des Wellenleiters ermittelt wird, und daß
die damit verbundene Abnahme der Lichtleistung bei
der Auswertung als Bezugsgröße verwendet wird und
daß bei der Auswertung der Änderung der
Lichtleistung zwischen einer Abnahme der
Lichtleistung um mindestens einen vorbestimmten Wert
und dem nahezu vollständigen Absinken der
Lichtleistung unterschieden wird.
Bei der Auswertung kann entweder die absolute
Änderung der Lichtleistung oder die relative
Änderung zugrunde gelegt werden. Das letztere
Verfahren ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
bereits eine beträchtliche Grunddämpfung vorliegt,
die durch die materialspezifische Dämpfung und die
sogenannte geometrische Dämpfung bestimmt wird. Die
geometrische Dämpfung tritt durch die Krümmungen des
Wellenleiters auf, die bei der Verlegung des
Wellenleiters unumgänglich sind.
Die vor der Auswertung der Änderung der
Lichtleistung, die durch die Bewegung der zu
sichernden Objekte verursacht wird, vorgenommene
Kalibrierung, bei der zunächst die am Ende des
Wellenleiters austretende Lichtleistung ermittelt
wird und dieser Wert als Bezugsgröße für die
nachfolgende Auswertung der Änderung der
austretenden Lichtleistung verwendet wird, hat den
Vorteil, daß beliebig lange Wellenleiter eingesetzt
werden können. Eine Abweichung von diesem Basiswert
wird dann als Alarmsignal gewertet.
Hierbei wird der Grad der Änderung der Lichtleistung
ausgewertet. Durch das Öffnen eines Fensters oder
einer Tür wird die aus dem Wellenleiter austretende
Lichtleistung lediglich abgesenkt, wobei aber immer
noch eine bestimmte Lichtleistung am Ende des
Wellenleiters detektiert wird. Wenn aber der
Wellenleiter beispielsweise durchgeschnitten wird,
geht die Lichtleistung auf 0 zurück. Dies wird von
der Auswerteeinheit erkannt und als Sabotage
detektiert.
Anhand der am Ende des Wellenleiters detektierten
Lichtleistung kann somit zwischen einer Sabotage und
einer Bewegung des zu sichernden Objektes
unterschieden werden.
Wenn mehrere zu sichernde Objekte von einem
gemeinsamen Wellenleiter überwacht werden, ist es
auch möglich, festzustellen, wieviele der zu
sichernden Objekte, d. h. wie viele Türen oder Fenster
beispielsweise geschlossen sind, indem der Grad der
Absenkung der Lichtleistung ermittelt wird. Es ist
somit möglich, beispielsweise die Anzahl der noch
nicht geschlossenen Türen und Fenster exakt
anzugeben.
Die erfindungsgemäße optische Alarmanlage weist eine
Auswerteeinheit auf, die zur Unterscheidung zwischen
Abnahme der Lichtleistung um mindestens einen
vorbestimmten Wert und dem nahezu vollständigen
Absinken der Lichtleistung ausgebildet ist.
An einem Ende des Wellenleiters ist ein optischer
Sender zum Einspeisen elektromagnetischer Wellen und
am anderen Ende des Wellenleiters ein optischer
Empfänger mit einer Auswerteeinheit angeordnet, die
wiederum an einer Alarmeinrichtung zur Abgabe eines
optischen oder akustischen Signals angeschlossen
ist. Zwischen Sender und Empfänger sind die Sensoren
angeordnet, die mit den zu sichernden Objekten in
Verbindung stehen und eine Bewegung des zu
überwachenden Objektes mechanisch auf den
Wellenleiter übertragen.
Da der Durchmesser von optischen Wellenleitern
weitaus geringer ist als der von elektrischen
Leitungen, die für Alarmanlagen verwendet werden,
fallen diese beim nachträglichen Verlegen deutlich
weniger auf. Diese Wellenleiter sind nahezu völlig
unsichtbar, wenn Glasfasern ohne Schutzmantel
verwendet werden. Derartige Fasern weisen außer dem
Wellenleiter lediglich das Primär- und
Sekundärcoating auf.
Als Wellenleiter kommen vorzugsweise Stufenindex-
oder Gradientenfasern zum Einsatz. Die Verwendung
von Glasfasern bietet den Vorteil, daß diese
aufgrund ihrer Transparenz auch im sichtbaren
Bereich des zu sichernden Objektes verlegt werden
können, ohne störend zu wirken. Hierzu trägt
insbesondere der geringe Durchmesser der
Wellenleiter bei, der im Bereich von 250 bis
500 µm liegt.
Der Sensor kann drei zylindrische Stifte aufweisen,
zwischen denen der Wellenleiter hindurchgeführt ist,
wobei der Abstand der Stifte an dem Durchmesser und
die numerische Apertur des Wellenleiters angepaßt
ist. Zwei der Stifte sind ortsfest und ein dritter
Stift ist beweglich angeordnet und mit dem zu
überwachenden Objekt verbunden. Wird das zu
sichernde Objekt bewegt, wird mittels einer Feder
der dritte Stift auf den Wellenleiter zu bewegt,
wodurch die Krümmung des Wellenleiters und damit die
Dämpfung des Wellenleiters verstärkt wird. Die
eingekoppelte Lichtleistung wird auf diese Weise
verringert, was von der Auswerteeinheit dann als
Alarmsignal gewertet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der
Sensor eine ortsfeste, zur Aufnahme des Wellenleiters
ausgebildete Grundplatte und einen daran
befestigten, federnden Bügel auf, der sowohl an dem
zu sichernden Objekt als auch an dem Wellenleiter
angreift. Vorzugsweise ist der Wellenleiter in einer
Nut der Grundplatte angeordnet und über einen am
Ende des Bügels angeordneten hakenförmigen Ansatz
geführt, der bei Entlastung des Bügels aufgrund der
hierbei wirksam werdenden Federkraft den
Wellenleiter krümmt. Diese Sensoren bieten den
Vorteil, daß sie nur eine geringe Baugröße aufweisen
und somit auch im sichtbaren Bereich des zu
sichernden Objektes angeordnet werden können. Da die
Grundplatte und der Bügel des Sensors auch als
einteiliges Kunststoffteil hergestellt werden
können, sind auch die Herstellungskosten der
Sensoren deutlich geringer als bei den bekannten
elektrischen oder magnetischen Kontaktsensoren.
Der optische Sender, der bei der erfindungsgemäßen
Alarmanlage zum Einsatz kommt, kann eine
Lumineszenzdiode oder Laserdiode aufweisen. Der
optische Empfänger kann beispielsweise eine
PIN-Diode aufweisen.
Der optische Sender kann an einem Pulsgenerator
angeschlossen sein, so daß eine modulierte
Lichtintensität in den Wellenleiter eingekoppelt
wird. In diesem Fall ist dem optischen Empfänger
eine Sample- und Holdschaltung nachgeschaltet, die
vom sendeseitigen Pulsgenerator synchronisiert ist.
Zusätzlich kann nach dem optischen Sender der
Lichtwellenleiter noch über
ein Modenfilter geführt werden. Das Herausfiltern
höherwertiger Moden mit einem Modenfilter ist dann von
Vorteil, wenn die Verlegung des Wellenleiters starke
Krümmungen des Wellenleiters erforderlich macht.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet den Vorteil
einer absoluten Unempfindlichkeit gegen elektrische
und magnetische Störeinflüsse und gewährleistet daher
ein hohes Maß an Sicherheit bei Einbruchmeldeanlagen.
Ferner kann durch Verwendung des äußerst dünnen und
durchsichtigen, aber dennoch mechanisch sehr stabilen
Lichtwellenleiters eine nahezu unsichtbare Installation
erfolgen, die vor allem im privat-häuslichen Bereich
von Vorteil ist.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Alarmanlage,
Fig. 2 eine Ausführungsform des Sensors,
Fig. 3a bis 3c eine weitere Ausführungsform des Sensors,
Fig. 4a, 4b eine Spleißeinrichtung zur Verbindung
zweier Wellenleiter.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Alarmanlage
dargestellt. Ein Impulsgenerator 1 erzeugt
Rechteckimpulse, die über eine Ansteuerstufe 2 eine
Lumineszensdiode 3 in der Intensität modulieren. Das
so erzeugte optische Signal wird in einen
Lichtwellenleiter 5 eingekoppelt, der nur von den
Schichten des Primär- und Sekundärcoating umgeben ist.
Ein nachfolgendes Modenfilter 4 sorgt dafür, daß Moden
höherer Ordnungszahl eliminiert werden und dadurch die
Empfindlichkeit des Lichtwellenleiter bezüglich der
Verformungen weitgehend unabhängig von den jeweiligen
örtlichen Installationsverhältnissen bleibt.
Der äußerst dünne, nahezu unsichtbare
Lichtwellenleiters wird jeweils durch einen
mechanischen Sensor 6 hindurchgeführt, der an dem zu
sichernden Objekt 7 angebracht und bei Bewegung durch
Öffnen den Lichtwellenleiters so deformiert, daß die
Dämpfung erhöht und damit die Lichttransmission an
dieser Stelle reduziert wird. Gleiches gilt für alle
anderen Objekte, an denen der Lichtwellenleiter 5
nacheinander vorbeigeführt wird. Am Ende des
Lichtwellenleiters 5 ist ein optischer Empfänger 8
angeordnet, der eine Photodiode aufweist, die das
optische Signal detektiert. Über einen nachgeschalteten
Verstärker 9 wird das Signal einer
Sample-and-Hold-Schaltung 10 zugeführt, die synchron
mit dem Sender getaktet wird und am Ausgang eine
Gleichspannung liefert, die ein Maß für die
Lichttransmission und damit für die Objektzustände
entlang der Strecke ist. Mit einer daran
angeschlossenen Alarmelektronik 11 kann ein Alarm dann
akustisch und/oder optisch signalisiert werden. Die
Bauteile 9, 10 und 11 bilden die Alarm- und
Auswerteeinrichtung.
In der Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Sensors
6 dargestellt. Am Boden eines feststehenden
Oberteils 12 sind zwei Stifte 13a, 13b angebracht, über
die der Lichtwellenleiter 5 geführt wird, wobei der
Durchmesser und der Abstand der Stifte 13a, 13b
voneinander an den Durchmesser und die numerische
Apertur des Lichtwellenleiters im Hinblick auf eine
maximale Ansprechempfindlichkeit angepaßt sind. Ein
dritter Stift 14, der ebenfalls zylindrisch
ausgeführt ist, ist mit einem beweglichen Kolben 15
fest verbunden und drückt über eine Feder 16 so auf
den Lichtwellenleiter 5, daß dieser eine leichte
Krümmung im elastischen Bereich erfährt, wodurch die
Transmission des Lichtes infolge Änderung der
Modenverteilung verringert wird. Der Kolben 15 wird
dabei über eine Nocke 17 bewegt, die bei
geschlossenem Objekt 7 den Lichtwellenleiter 5
vollständig entlastet und erst bei Öffnung über die
Feder 16 und den Kolben 15 verformt. Durch diese
Anordnung ist auch sichergestellt, daß der jeweilige
Objektzustand (geöffnet oder geschlossen)
signalisiert werden kann. Ein ähnlicher Sensor wird
auch für die Bodenabsicherung verwendet.
In der Fig. 3a ist eine weitere Ausführungsform des
Sensors 6 dargestellt. Dieser weist eine Grundplatte
18 auf, die beispielsweise an der Wand 22 befestigt
ist. An der Grundplatte 18 ist ein Bügel 19
angeformt, der federnd derart ausgebildet ist, daß
der Bügel sich von der Grundplatte 18 weg bewegt. Der
Wellenleiter 5 wird durch eine Nut 12 an der
Unterseite der Grundplatte 18 geführt und an der
Grundplatte 18 gegebenenfalls fixiert. Wie in der
Fig. 3c zu sehen ist, in der der Sensor 6 in
Draufsicht dargestellt ist, ist der Wellenleiter 5
über einen hakenförmigen Ansatz 20 am Ende des
Bügels 19 geführt. Wie in Fig. 3a dargestellt ist,
taucht der Bügel 19 mit seinem Vorsprung 20 in eine
Ausnehmung 23 der Grundplatte 18, so daß der über
den Vorsprung 20 geführte Wellenleiter 5 im Bereich
der Ausnehmung 23 entlastet ist. Dieser Zustand
liegt dann vor, wenn das zu sichernde Objekt 7 in
Pfeilrichtung auf den Bügel 19 drückt. Dieser
Zustand entspricht beispielsweise dem
geschlossenen Zustand eines Fensters.
Wenn das zu sichernde Objekt 7 sich vom Bügel 19
weg bewegt, wie dies in Fig. 3b gezeigt ist (z. B.
Öffnen des Fensters oder einer Tür), bewegt sich
der Bügel 19 aufgrund der wirkenden Federkraft von der
Grundplatte 18 weg und der hakenförmige Vorsprung
20 am Ende des Bügels 19 tritt aus der Ausnehmung 23
heraus. Auf diese Weise wird der Wellenleiter 5 im
Bereich der Ausnehmung 23 gekrümmt, wodurch die
Dämpfung des Wellenleiters 5 vergrößert wird und die
eingekoppelte Lichtintensität abnimmt, was von der
Auswerteeinheit als Alarmsignal gewertet wird.
Um mit einer erfindungsgemäßen Alarmanlage
möglichst viele zu sichernde Objekte 7 zu überwachen,
ist es unter Umständen erforderlich, mehrere
Wellenleiter 5 miteinander zu verbinden. Zu diesem
Zweck ist eine entsprechende Spleißeinrichtung 24
vorgesehen, die in den Fig. 4a und 4b dargestellt
ist. Die Spleißeinrichtung 24 weist eine Grundplatte
26 und einen Deckel 25 auf. In der Grundplatte 26 ist
eine V-förmige Nut 28 eingebracht, in die zwei zu
verbindende Wellenleiter 5a, 5b eingelegt sind. Diese
Wellenleiter 5a, 5b sind vom Schutzmantel befreit, so
daß lediglich das Kernmaterial in der V-förmigen Nut
aufliegt.
In der Fig. 4b ist ein Schnitt längs der Linie A-A der
Fig. 4a zu sehen. Die beiden Wellenleiter 5a und 5b
treffen mit ihren beiden Enden in der Mitte der
Spleißeinrichtung 24 zusammen, wo als Verbindungsmittel
ein Immersionsöl 27 vorgesehen ist.
Bezugszeichenliste
1 Impulsgenerator
2 Ansteuerstufe
3 Limineszensdiode
4 Modenfilter
5 Lichtwellenleiter
6 Sensor
7 zu sicherndes Objekt
8 Fotodiode
9 Verstärker
10 Sample-and-Hold-Schaltung
11 Alarmeinrichtung
12 feststehendes Oberteil
13 zylindrischer Stift
14 Stift
15 beweglicher Kolben
16 Feder
17 Nocke
18 Grundplatte
19 federnder Bügel
20 hakenförmiger Ansatz
21 Nut
22 Wand
23 Ausnehmung
24 Spleißeinrichtung
25 Deckel
26 Grundplatte
27 Immersionsöl
28 V-Nut
2 Ansteuerstufe
3 Limineszensdiode
4 Modenfilter
5 Lichtwellenleiter
6 Sensor
7 zu sicherndes Objekt
8 Fotodiode
9 Verstärker
10 Sample-and-Hold-Schaltung
11 Alarmeinrichtung
12 feststehendes Oberteil
13 zylindrischer Stift
14 Stift
15 beweglicher Kolben
16 Feder
17 Nocke
18 Grundplatte
19 federnder Bügel
20 hakenförmiger Ansatz
21 Nut
22 Wand
23 Ausnehmung
24 Spleißeinrichtung
25 Deckel
26 Grundplatte
27 Immersionsöl
28 V-Nut
Claims (7)
1. Verfahren zur Überwachung von zu sichernden
Objekten, insbesondere von Türen und Fenstern,
bei dem eine Bewegung des zu sichernden Objektes
in eine Änderung der Dämpfung eines
Wellenleiters umgesetzt wird, und die Änderung
der aus dem Wellenleiter austretenden
Lichtleistung von einer Alarmeinrichtung
ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Auswertung der Änderung der
Lichtleistung die materialspezifische Dämpfung
und die geometrische Dämpfung des Wellenleiters
ermittelt wird, und daß die damit verbundene
Abnahme der Lichtleistung bei der Auswertung als
Bezugsgröße verwendet wird, und
daß bei der Auswertung der Änderung der
Lichtleistung zwischen einer Abnahnme der
Lichtleistung um mindestens einen vorbestimmten
Wert und dem nahezu vollständigen Absinken der
Lichtleistung unterschieden wird.
2. Optische Alarmanlage zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere zur
Überwachung von Fenstern und Türen, mit einer
Alarmeinrichtung und mit mindestens einem mit
der Alarmeinrichtung über einen optischen
Wellenleiter verbundenen Sensor, der an dem zu
sichernden Objekt angeordnet ist, wobei der
Sensor zur Veränderung der Dämpfung des
Wellenleiters ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Alarmeinrichtung (11) eine
Auswerteeinheit aufweist, die zur Unterscheidung
zwischen Abnahme der Lichtleistung um mindestens
einen vorbestimmten Wert und dem nahezu
vollständigen Absinken der Lichtleistung
ausgebildet ist.
3. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (6) eine
ortsfeste, zur Aufnahme des Wellenleiters (5)
ausgebildete Grundplatte (18) und einen daran
befestigten, federnden Bügel (19) aufweist, der
sowohl an dem zu sichernden Objekt (7) als auch
an dem Wellenleiter (5) angreift.
4. Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (5) in
einer Nut (21) der Grundplatte (18) angeordnet
ist und über einen am Ende des Bügels (19)
angeordneten hakenförmigen Ansatz (20) geführt
ist, der bei Entlastung des Bügels (19) aufgrund
der hierbei auftretenden Federkraft den
Wellenleiter (5) deformiert.
5. Alarmanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Grundplatte (18) und Bügel
(19) des Sensors (6) ein einteiliges
Kunststoffteil bilden.
6. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (5)
eine Stufenindex- oder eine Gradientenfaser ist.
7. Alarmanlage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (5) einen
Durchmesser von 250 µm bis 500 µm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940006 DE3940006A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-12-02 | Verfahren und optische alarmanlage zur ueberwachung von zu sichernden objekten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900756U DE8900756U1 (de) | 1989-01-24 | 1989-01-24 | |
DE19893940006 DE3940006A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-12-02 | Verfahren und optische alarmanlage zur ueberwachung von zu sichernden objekten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940006A1 DE3940006A1 (de) | 1990-08-02 |
DE3940006C2 true DE3940006C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=25887634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940006 Granted DE3940006A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-12-02 | Verfahren und optische alarmanlage zur ueberwachung von zu sichernden objekten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940006A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10039273A1 (de) * | 2000-08-11 | 2002-02-21 | Alcatel Sa | System zur Zugangsüberwachung von Bauwerken |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9201667A (nl) * | 1992-09-25 | 1994-04-18 | Nl Spoorwegen Nv | Stelsel voor het detecteren van treinen. |
IT1392891B1 (it) * | 2009-02-16 | 2012-04-02 | Def Di R Doni Spa | Dispositivo antifurto per pannelli solari o simili e del tipo a fibre ottiche |
CN116400182B (zh) * | 2023-06-05 | 2023-08-11 | 湖南金鑫信息科技有限公司 | 一种通信线缆检测设备 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH670009A5 (de) * | 1984-09-17 | 1989-04-28 | Gebauer & Griller |
-
1989
- 1989-12-02 DE DE19893940006 patent/DE3940006A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10039273A1 (de) * | 2000-08-11 | 2002-02-21 | Alcatel Sa | System zur Zugangsüberwachung von Bauwerken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3940006A1 (de) | 1990-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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