DE3940006A1 - Verfahren und optische alarmanlage zur ueberwachung von zu sichernden objekten - Google Patents
Verfahren und optische alarmanlage zur ueberwachung von zu sichernden objektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung
von zu sichernden Objekten, insbesondere von Türen
und Fenstern, bei dem eine Bewegung des zu sichernden
Objektes in ein Signal umgewandelt wird, das von einer
Alarmeinrichtung ausgewertet wird. Die
Erfindung betrifft auch eine optische Alarmanlage,
insbesondere zur Überwachung von Fenstern und Türen,
mit einer Alarmeinrichtung und mit mindestens einem
mit der Alarmeinrichtung über eine
Signalübertragungseinrichtung verbundenen Sensor, der
an dem zu sichernden Objekt angeordnet ist.
In der Sicherheitstechnik, speziell bei der
Installation von Einbruchmeldesystemen, insbesondere
bei Ein- oder Zweifamilienhäusern ist es erforderlich,
daß die Richtlinien des Verbandes der Sachversicherer
beachtet werden. Von Seiten des Verbandes der
Sachversicherer wird gefordert, daß die einzelnen
Melder, z.B. Öffnungskontakte an Fenstern und Türen
oder Glasbruchsensoren an den Scheiben über Kupferkabel
vorgegebener Stärke, gegebenenfalls unter
Zwischenschaltung vorgeschriebener Verteiler mit der
Zentraleinheit verbunden werden. Diese Leitungen sind
sabotageüberwacht und Störungen der Melder selbst oder
auch der Leitung werden in der Zentrale angezeigt.
Eine Beeinflussung oder Manipulation durch elektrische
Ströme oder magnetische Felder ist bei derartigen
Alarmanlagen relativ leicht möglich und beeinträchtigt
daher die Sicherheit dieser Anlagen. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß bei einer Nachrüstung von
Gebäuden - dies betrifft immerhin 95 bis 98% aller
Installationen von Einbruchmeldeanlagen - die
Kupferleitungen entweder sichtbar an Zimmerwänden
verlegt werden müssen, was im privaten Bereich häufig
störend ist oder daß bei Unterputzverlegung zusätzliche
kostenintensive Bauarbeiten erforderlich sind.
Aus diesem Grunde sind Bemühungen im Gange, sogenannte
kabellose Anlagen zu entwickeln, die den Richtlinien
des Verbandes der Sachversicherer entsprechen.
Kabellose Anlagen, wie Funkanlagen, Anlagen mit
Signalübertragung über vorhandene Leitungsnetze,
Druckalarmanlagen, die sich den physikalischen Effekt
der Druckänderung bei Öffnen von Türen und Fenstern
zunutze machen und ähnliche Anlagen sind bekannt,
diese erfüllen jedoch nicht die Anforderungen des
Verbandes der Sachversicherer.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Alarmanlage
bereitzustellen, mit der die genannten Nachteile
vermieden werden, eine Beeinflussung durch elektrische
oder magnetische Felder nicht möglich ist und die
bei nachträglichem Einbau weitgehend unsichtbar
verlegt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß Anspruch
1 und einer Alarmanlage gemäß Anspruch 5 gelöst.
Optische Wellenleiter sind insbesondere aus der
Nachrichtentechnik zur Übertragung von Daten bekannt.
Hierbei kommt es darauf an, daß die Datenübertragung
durch den Wellenleiter möglichst störungsfrei und nur
mit geringer Dämpfung erfolgt. Es hat sich nun
überraschend herausgestellt, daß diese die bei
der Übertragung von elektromagnetischen Wellen durch
Dämpfung hervorgerufenen Effekte für die
Überwachung von zu sichernden Objekten gezielt
ausgenutzt werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Bewegung
des zu sichernden Objektes in eine Änderung der
Dämpfung eines Wellenleiters und damit in eine
Änderung einer in den Wellenleiter eingekoppelten
Lichtleistung umgesetzt. Die Änderung der aus dem
Wellenleiter austretenden Lichtleistung wird
ausgewertet und einem Alarmsignal zugeordnet. Dieses
Verfahren bietet den Vorteil, daß eine Beeinflussung
durch elektrische oder magnetische Felder weitgehend
ausgeschlossen ist. Vorzugsweise wird die Bewegung des
zu sichernden Objektes in eine Zunahme der Dämpfung des
Wellenleiters umgesetzt.
Bei der Auswertung kann entweder die absolute Anderung
der Lichtleistung oder die relative Änderung zugrunde
gelegt werden. Das letztere Verfahren ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn bereits eine beträchtliche
Grunddämpfung vorliegt, die durch die
materialspezifische Dämpfung und die sogenannte
geometrische Dämpfung bestimmt wird. Die geometrische
Dämpfung tritt durch die Krümmungen des Wellenleiters
auf, die bei der Verlegung des Wellenleiters
unumgänglich sind.
Zu diesem Zweck wird vor der Auswertung der Änderung
der Lichtintensität, die durch die Bewegung der zu
sichernden Objekte verursacht wird, eine Kalibrierung
vorgenommen, indem zunächst die am Ende des
Wellenleiters austretende Lichtleistung ermittelt wird
und dieser Wert als Bezugsgröße für die nachfolgende
Auswertung der Änderung der austretenden Lichtleistung
verwendet wird. Die Kalibrierung hat weiterhin den
Vorteil, daß beliebig lange Wellenleiter eingesetzt
werden können. Eine Abweichung von diesem Basiswert
wird dann als Alarmsignal gewertet.
Vorzugsweise wird auch der Grad der Änderung der
Lichtleistung ausgewertet. Durch das Öffnen eines
Fensters oder einer Tür wird die aus dem Wellenleiter
austretende Lichtleistung lediglich abgesenkt, wobei
aber immer noch eine bestimmte Lichtleistung am Ende
des Wellenleiters detektiert wird. Wenn aber der
Wellenleiter beispielsweise durchgeschnitten wird, geht
die Lichtleistung auf 0 zurück. Dies wird von der
Auswerteeinheit erkannt und als Sabotage detektiert.
Anhand der am Ende des Wellenleiters detektierten
Lichtleistung kann somit zwischen einer Sabotage und
einer Bewegung des zu sichernden Objektes unterschieden
werden.
Wenn mehrere zu sichernde Objekte von einem
gemeinsamen Wellenleiter überwacht werden, ist es auch
möglich, festzustellen, wieviele der zu sichernden
Objekte, d.h. wieviele Türen oder Fenster
beispielsweise geschlossen sind, indem der Grad der
Absenkung der Lichtleistung ermittelt wird. Es ist
somit möglich, beispielsweise die Anzahl der noch
nicht geschlossenen Türen und Fenster exakt anzugeben.
Die erfindungsgemäße optische Alarmanlage weist als
Signalübertragungseinrichtung einen optischen
Wellenleiter und mindestens einen auf den optischen
Wellenleiter einwirkenden Sensor auf, der zur
Veränderung der Dämpfung des Wellenleiters ausgebildet
ist. Der optische Wellenleiter ist damit auch
gleichzeitig Bestandteil der Sensoreinrichtung.
An einem Ende des Wellenleiters ist ein optischer
Sender zum Einspeisen elektromagnetischer Wellen und am
anderen Ende des Wellenleiters ein optischer Empfänger
mit einer Auswerteeinheit angeordnet, die wiederum an
eine Alarmeinrichtung zur Abgabe eines optischen oder
akustischen Signales angeschlossen ist. Zwischen Sender
und Empfänger sind die Sensoren angeordnet, die mit den
zu sichernden Objekten in Verbindung stehen und eine
Bewegung des zu überwachenden Objektes mechanisch auf
den Wellenleiter übertragen.
Da der Durchmesser von optischen Wellenleitern weitaus
geringer ist als der von elektrischen Leitungen, die
für Alarmanlagen verwendet werden, fallen diese beim
nachträglichen Verlegen deutlich weniger auf. Diese
Wellenleiter sind nahezu völlig unsichtbar, wenn
Glasfasern ohne Schutzmantel verwendet werden.
Derartige Fasern weisen außer dem Wellenleiter
lediglich das Primär- und Sekundärcoating auf.
Als Wellenleiter kommen vorzugsweise Stufenindex- oder
Gradientenfasern zum Einsatz. Die Verwendung von
Glasfasern bietet den Vorteil, daß diese aufgrund
ihrer Transparenz auch im sichtbaren Bereich des zu
sichernden Objektes verlegt werden können, ohne
störend zu wirken. Hierzu trägt insbesondere der
geringe Durchmesser der Wellenleiter bei, der im
Bereich von 250 bis 500 µm liegt.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Sensor drei
zylindrische Stifte auf, zwischen denen der
Wellenleiter hindurchgeführt ist, wobei der Abstand der
Stifte an dem Durchmesser und die numerische Apertur
des Wellenleiters angepaßt ist. Zwei der Stifte sind
ortsfest und ein dritter Stift ist beweglich angeordnet
und mit dem zu überwachenden Objekt verbunden. Wird das
zu sichernde Objekt bewegt, wird mittels einer Feder
der dritte Stift auf den Wellenleiter zubewegt, wodurch
die Krümmung des Wellenleiters und damit die Dämpfung
des Wellenleiters verstärkt wird. Die eingekoppelte
Lichtleistung wird auf diese Weise verringert, was von
der Auswerteeinheit dann als Alarmsignal gewertet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Sensor
eine ortsfeste zur Aufnahme des Wellenleiters
ausgebildete Grundplatte und einen daran befestigten,
federnden Bügel auf, der sowohl an dem zu sichernden
Objekt als auch an dem Wellenleiter angreift.
Vorzugsweise ist der Wellenleiter in einer Nut der
Grundplatte angeordnet und über einen am Ende des
Bügels angeordneten hakenförmigen Ansatz geführt, der
bei Entlastung des Bügels aufgrund der hierbei wirksam
werdenden Federkraft den Wellenleiter krümmt. Diese
Sensoren bieten den Vorteil, daß sie nur eine geringe
Baugröße aufweisen und somit auch im sichtbaren Bereich
des zu sichernden Objektes angeordnet werden können. Da
die Grundplatte und der Bügel des Sensors auch als
einteiliges Kunststoffteil hergestellt werden können,
sind auch die Herstellungskosten der Sensoren deutlich
geringer als bei den bekannten elektrischen oder
magnetischen Kontaktsensoren.
Der optische Sender, der bei der erfindungsgemäßen
Alarmanlage zum Einsatz kommt, kann eine
Lumineszenzdiode oder Laserdiode aufweisen. Der
optische Empfänger kann beispielsweise eine PIN-Diode
aufweisen.
Der optische Sender kann an einen Pulsgenerator
angeschlossen sein, so daß eine modulierte
Lichtintensität in den Wellenleiter eingekoppelt wird.
In diesem Fall ist dem optischen Empfänger eine Sample-
and-Hold-Sschaltung nachgeschaltet, die vom sendeseitigen
Pulsgenerator synchronisiert ist. Zusätzlich kann nach
dem optischen Sender der Lichtwellenleiter noch über
ein Modenfilter geführt werden. Das Herausfiltern
höherwertiger Moden mit einem Modenfilter ist dann von
Vorteil, wenn die Verlegung des Wellenleiters starke
Krümmungen des Wellenleiters erforderlich macht.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet den Vorteil
einer absoluten Unempfindlichkeit gegen elektrische
und magnetische Störeinflüsse und gewährleistet daher
ein hohes Maß an Sicherheit bei Einbruchmeldeanlagen.
Ferner kann durch Verwendung des äußerst dünnen und
durchsichtigen, aber dennoch mechanisch sehr stabilen
Lichtwellenleiters eine nahezu unsichtbare Installation
erfolgen, die vor allem im privat-häuslichen Bereich
von Vorteil ist.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Alarmanlage,
Fig. 2 eine Ausführungsform des Sensors,
Fig. 3a-c eine weitere Ausführungsform des Sensors,
Fig. 4a, b eine Spleißeinrichtung zur Verbindung
zweier Wellenleiter.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Alarmanlage
dargestellt. Ein Impulsgenerator 1 erzeugt
Rechteckimpulse, die über eine Ansteuerstufe 2 eine
Lumineszensdiode 3 in der Intensität modulieren. Das
so erzeugte optische Signal wird in einen
Lichtwellenleiter 5 eingekoppelt, der nur von den
Schichten des Primär- und Sekundärcoating umgeben ist.
Ein nachfolgendes Modenfilter 4 sorgt dafür, daß Moden
höherer Ordnungszahl eliminiert werden und dadurch die
Empfindlichkeit des Lichtwellenleiter bezüglich der
Verformungen weitgehend unabhängig von den jeweiligen
örtlichen Installationsverhältnissen bleibt.
Der äußerst dünne, nahezu unsichtbare
Lichtwellenleiters wird jeweils durch einen
mechanischen Sensor 6 hindurchgeführt, der an dem zu
sichernden Objekt 7 angebracht und bei Bewegung durch
Öffnen den Lichtwellenleiters so deformiert, daß die
Dämpfung erhöht und damit die Lichttransmission an
dieser Stelle reduziert wird. Gleiches gilt für alle
anderen Objekte, an denen der Lichtwellenleiter 5
nacheinander vorbeigeführt wird. Am Ende des
Lichtwellenleiters 5 ist ein optischer Empfänger 8
angeordnet, der eine Photodiode aufweist, die das
optische Signal detektiert. Über einen nachgeschalteten
Verstärker 9 wird das Signal einer
Sample-and-Hold-Schaltung 10 zugeführt, die synchron
mit dem Sender getaktet wird und am Ausgang eine
Gleichspannung liefert, die ein Maß für die
Lichttransmission und damit für die Objektzustände
entlang der Strecke ist. Mit einer daran
angeschlossenen Alarmelektronik 11 kann ein Alarm dann
akustisch und/oder optisch signalisiert werden. Die
Bauteile 9, 10 und 11 bilden die Alarm- und
Auswerteeinrichtung.
In der Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Sensors
6 dargestellt. Am Boden eines feststehenden
Oberteils 12 sind zwei Stifte 13 a, 13 b angebracht, über
die der Lichtwellenleiter 5 geführt wird, wobei der
Durchmesser und der Abstand der Stifte 13 a, 13 b
voneinander an den Durchmesser und die numerische
Apertur des Lichtwellenleiters im Hinblick auf eine
maximale Ansprechempfindlichkeit angepaßt sind. Ein
dritter Stift 14, der ebenfalls zylindrisch ausgeführt
ist, ist mit einem beweglichen Kolben 15 fest verbunden
und drückt über eine Feder 16 so auf den
Lichtwellenleiter 5, daß dieser eine leichte Krümmung
im elastischen Bereich erfährt, wodurch die
Transmission des Lichtes infolge Anderung der
Modenverteilung verringert wird. Der Kolben 15 wird
dabei über eine Nocke 17 bewegt, die bei geschlossenem
Objekt 7 den Lichtwellenleiter 5 vollständig entlastet
und erst bei Öffnung über die Feder 18 und den Kolben
15 verformt. Durch diese Anordnung ist auch
sichergestellt, daß der jeweilige Objektzustand
(geöffnet oder geschlossen) signalisiert werden kann.
Ein ähnlicher Sensor wird auch für die Bodenabsicherung
verwendet.
In der Fig. 3a ist eine weitere Ausführungsform des
Sensors 6 dargestellt. Dieser weist eine Grundplatte
18 auf, die beispielsweise an der Wand 22 befestigt
ist. An der Grundplatte 18 ist ein Bügel 19
angeformt, der federnd derart ausgebildet ist, daß der
Bügel sich von der Grundplatte 18 wegbewegt. Der
Wellenleiter 5 wird durch eine Nut 11 an der Unterseite
der Grundplatte 18 geführt und an der Grundplatte 18
gegebenenfalls fixiert. Wie in der Fig. 3c zu sehen
ist, in der der Sensor 6 in Draufsicht dargestellt
ist, ist der Wellenleiter 5 über einen
hakenförmigen Ansatz 20 am Ende des Bügels 19 geführt.
Wie in Fig. 3a dargestellt ist, taucht der Bügel 19
mit seinem Vorsprung 20 in eine Ausnehmung 23 der
Grundplatte 18, so daß der über den Vorsprung 20
geführte Wellenleiter 5 im Bereich der Ausnehmung 23
entlastet ist. Dieser Zustand liegt dann vor, wenn das
zu sichernde Objekt 7 in Pfeilrichtung auf den Bügel 19
drückt. Dieser Zustand entspricht beispielsweise dem
geschlossenen Zustand eines Fensters.
Wenn das zu sichernde Objekt 7 sich vom Bügel 19
wegbewegt, wie dies in Fig. 3b gezeigt ist (z.B.
Öffnen des Fensters oder einer Tür), bewegt sich
der Bügel 19 aufgrund der wirkenden Federkraft von der
Grundplatte 18 weg und der hakenförmige Vorsprung
20 am Ende des Bügels 19 tritt aus der Ausnehmung 23
heraus. Auf diese Weise wird der Wellenleiter 5 im
Bereich der Ausnehmung 23 gekrümmt, wodurch die
Dämpfung des Wellenleiters 5 vergrößert wird und die
eingekoppelte Lichtintensität abnimmt, was von der
Auswerteeinheit als Alarmsignal gewertet wird.
Um mit einer erfindungsgemäßen Alarmanlage
möglichst viele zu sichernde Objekte 7 zu überwachen,
ist es unter Umständen erforderlich, mehrere
Wellenleiter 5 miteinander zu verbinden. Zu diesem
Zweck ist eine entsprechende Spleißeinrichtung 24
vorgesehen, die in den Fig. 4a und 4b dargestellt
ist. Die Spleißeinrichtung 24 weist eine Grundplatte
26 und einen Deckel 25 auf. In der Grundplatte 26 ist
eine V-förmige Nut 28 eingebracht, in die zwei zu
verbindende Wellenleiter 5 a, 5 b eingelegt sind. Diese
Wellenleiter 5 a, 5 b sind vom Schutzmantel befreit, so
daß lediglich das Kernmaterial in der V-förmigen Nut
aufliegt.
In der Fig. 4b ist ein Schnitt längs der Linie A-A der
Fig. 4a zu sehen. Die beiden Wellenleiter 5 a und 5 b
treffen mit ihren beiden Enden in der Mitte der
Spleißeinrichtung 24 zusammen, wo als Verbindungsmittel
ein Immersionsöl 27 vorgesehen ist.
Bezugszeichenliste:
1 Impulsgenerator
2 Ansteuerstufe
3 Limineszensdiode
4 Modenfilter
5 Lichtwellenleiter
6 Sensor
7 zu sicherndes Objekt
8 Fotodiode
9 Verstärker
10 Sample-and-Hold-Schaltung
11 Alarmeinrichtung
12 feststehendes Oberteil
13 zylindrischer Stift
14 Stift
15 beweglicher Kolben
16 Feder
17 Nocke
18 Grundplatte
19 federnder Bügel
20 hakenförmiger Ansatz
21 Nut
22 Wand
23 Ausnehmung
24 Spleißeinrichtung
25 Deckel
26 Grundplatte
27 Immersionsöl
28 V-Nut
2 Ansteuerstufe
3 Limineszensdiode
4 Modenfilter
5 Lichtwellenleiter
6 Sensor
7 zu sicherndes Objekt
8 Fotodiode
9 Verstärker
10 Sample-and-Hold-Schaltung
11 Alarmeinrichtung
12 feststehendes Oberteil
13 zylindrischer Stift
14 Stift
15 beweglicher Kolben
16 Feder
17 Nocke
18 Grundplatte
19 federnder Bügel
20 hakenförmiger Ansatz
21 Nut
22 Wand
23 Ausnehmung
24 Spleißeinrichtung
25 Deckel
26 Grundplatte
27 Immersionsöl
28 V-Nut
Claims (16)
1. Verfahren zur Überwachung von zu sichernden
Objekten, insbesondere von Türen und Fenstern, bei
dem eine Bewegung des zu sichernden Objektes in
ein Signal umgewandelt wird, das von einer
Alarmeinrichtung ausgewertet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des zu sichernden Objektes in eine Änderung der Dämpfung eines Wellenleiters und damit in eine Anderung einer in den Wellenleiter eingekoppelten Lichtleistung umgesetzt wird und
daß die Änderung der aus dem Wellenleiter austretenden Lichtleistung ausgewertet wird.
daß die Bewegung des zu sichernden Objektes in eine Änderung der Dämpfung eines Wellenleiters und damit in eine Anderung einer in den Wellenleiter eingekoppelten Lichtleistung umgesetzt wird und
daß die Änderung der aus dem Wellenleiter austretenden Lichtleistung ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des zu sichernden Objektes in eine
Zunahme der Dämpfung des Wellenleiters umgesetzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Auswertung der Änderung
der Lichtleistung die materialspezifische Dämpfung
und die geometrische Dämpfung des Wellenleiters,
die durch die bei der Verlegung des Wellenleiters
auftretenden Krümmungen bewirkt wird, ermittelt
wird, und daß die damit verbundene Abnahme der
Lichtleistung bei der Auswertung als Bezugsgröße
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Auswertung der Änderung
der Lichtleistung zwischen einer Abnahme der
Lichtleistung um mindestens einen vorbestimmten
Wert und dem nahezu vollständigen Absinken der
Lichtleistung unterschieden wird.
5. Optische Alarmanlage zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere zur
Überwachung von Fenstern und Türen, mit einer
Alarmeinrichtung und mit mindestens einem mit der
Alarmeinrichtung über eine
Signalübertragungseinrichtung verbundenen Sensor,
der an dem zu sichernden Objekt angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalübertragungseinrichtung ein optischer
Wellenleiter (5) ist und daß der Sensor (6) zur
Veränderung der Dämpfung des Wellenleiters (5)
ausgebildet ist.
6. Alarmanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Ende des Wellenleiters
(5) ein optischer Sender (3) zum Einspeisen
elektromagnetischer Wellen und am anderen Ende des
Wellenleiters (5) ein optischer Empfänger (8) mit
nachgeschalteter Auswerte- und Alarmeinrichtung
(9, 10, 11) angeordnet ist, und daß der Sensor (6)
zwischen Sender (3) und Empfänger (8) am
Wellenleiter (5) angeordnet ist.
7. Alarmanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (6) drei
zylindrischen Stifte (13 a, 13 b, 14) aufweist,
zwischen denen der Wellenleiter (5) hindurchgeführt
ist, wobei der Abstand der Stifte (13 a, b, 14)
an den Durchmesser und die numerische Apertur des
Wellenleiters (5) angepaßt ist und zwei Stifte
(13 a, 13 b) ortsfest angeordnet und der dritte Stift
(14) beweglich angeordnet und mit dem zu sichernden
Objekt (7) verbunden ist.
8. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (6) eine
ortsfeste, zur Aufnahme des Wellenleiters (5)
ausgebildete Grundplatte (11) und einen daran
befestigten, federnden Bügel (15) aufweist, der
sowohl an dem zu sichernden Objekt (3) als auch an
dem Wellenleiter (5) angreift.
9. Alarmanlage nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (3) in einer
Nut (21) der Grundplatte (18) angeordnet ist und
über einen am Ende des Bügels (15) angeordneten
hakenförmigen Ansatz (20) geführt ist, der bei
Entlastung des Bügels (19) aufgrund der hierbei
auftretenden Federkraft den Wellenleiter
(5) deformiert.
10. Alarmanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Grundplatte (18) und Bügel
(19) des Sensors (6) ein einteiliges Kunststoffteil
bilden.
11. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (5)
eine Stufenindex- oder eine Gradientenfaser ist.
12. Alarmanlage nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (5) einen
Durchmesser von 250 µm bis 500 µm aufweist.
13. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der optische Sender
(3) eine Lumineszensdiode oder eine Laserdiode
aufweist.
14. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der optische Empfänger
(8) eine PIN-Diode aufweist.
15. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der optische Sender
(3) von einem Pulsgenerator (1) ansteuerbar ist und
daß im optischen Empfänger (8) eine vom
Pulsgenerator (1) synchronierte
Sample-and-Hold-Schaltung (10) angeordnet ist.
16. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter
(5) hinter dem optischen Sender (3) über ein
Modenfilter (4) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940006 DE3940006A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-12-02 | Verfahren und optische alarmanlage zur ueberwachung von zu sichernden objekten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900756U DE8900756U1 (de) | 1989-01-24 | 1989-01-24 | Optische Alarmeinrichtung mit Lichtwellenleiter |
DE19893940006 DE3940006A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-12-02 | Verfahren und optische alarmanlage zur ueberwachung von zu sichernden objekten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940006A1 true DE3940006A1 (de) | 1990-08-02 |
DE3940006C2 DE3940006C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=25887634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940006 Granted DE3940006A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-12-02 | Verfahren und optische alarmanlage zur ueberwachung von zu sichernden objekten |
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1989
- 1989-12-02 DE DE19893940006 patent/DE3940006A1/de active Granted
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