DE29610453U1 - Zaunsicherungsanordnung - Google Patents

Zaunsicherungsanordnung

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Description

Z aun siehe rung s ano rdnung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsanlage zur Sicherung eines Zaunes, einer Mauer, eines Gitters, einer Tür oder dergleichen, mit wenigstens einem Lichtwellenleiter, der zwischen einem Lichtsender und einem Lichtempfänger angeordnet ist.
Solche Sicherungsanlagen werden insbesondere zur Sicherung von Zaunanlagen verwendet. Die Sicherung beruht auf dem Prinzip, daß jede Beeinträchtigung des Lichtwellenleiters durch Biegen oder Zerstören eine Änderung des empfangenen Lichtsignals bewirkt, die durch eine entsprechende Auswerteelektronik erfaßt werden kann. Anhand des Ausmaßes der Änderung kann dann ein entsprechender Alarm geschaltet werden.
Derartige Sicherungsanlagen sind beispielsweise aus der DE 295 01 115 Ul oder DE 295 06 947 Ul bekannt. Hier sendet der Lichtsender frequenzmoduliertes Licht aus, das von einem entsprechenden Lichtempfänger am anderen Ende des Lichtwellenleiters empfangen und durch eine Auswerteelektronik ausgewertet wird. Aufgrund der Tatsache, daß auch Änderungen der Modulation und nicht nur ein Zerstören des Lichtwellenleiters detektiert werden sollen, muß hierbei der Lichtempfänger als Fotodiode ausgebildet sein. Ferner ist es erforderlich, daß am Lichtausgangsende des Lichtwellenleiters eine ausreichende Lichtmenge zur Verfügung steht, um die modulierten Lichtsignale durch die Fotodiode empfangen zu können. Da jedoch jeder Lichtwellenleiter einer bestimmten Dämpfung unterliegt, sind die überbrückbaren Längen zwischen Lichtsender und Lichtempfänger auf etwa 10 0 bis 150 m begrenzt. Es sind daher mehrere. Stationen, die den Lichtsender und/oder Lichtempfänger enthalten, entlang des zu sichernden Zaunes
oder dergleichen erforderlich. Dadurch werden die Installationskosten wesentlich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsanlage der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß auch größere Längen eines Lichtwellenleiters möglich sind. Die Sicherungsanlage soll dabei jedoch genauso empfindlich und einfach im Aufbau sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Lichtwellenleiter ein Glasfaserkabel ist und der Lichtempfänger als Fotowiderstand ausgebildet ist. Die Verwendung eines Glasfaserkabels hat den Vorteil, daß dieses nur eine relativ geringe Dämpfung im Vergleich zu einem Lichtwellenleiter aus Kunststoff hat. Die Verwendung eines Fotowiderstandes anstelle einer ansonsten verwendeten Fotodiode hat den Vorteil, daß dieser bei wesentlich geringeren Lichtstärken auf Änderungen reagieren kann.
Es können somit aufgrund der geringen Dämpfung des Glasfaserkabels einerseits und der relativ hohen Empfindlichkeit des Fotowiderstandes auch bei geringen Lichtmengen anderseits größere Längen eines Lichtwellenleiterstranges zwischen Sender und Empfänger erreicht werden. Es ist daher gemäß der Erfindung möglich, daß die Länge eines Lichtwellenleiterstranges 3 00 bis sogar 1.000 m, beispielsweise 500 m, beträgt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Lichtsender Licht im sichtbaren Bereich mit einer Wellenlänge von 600 bis 700 nm ausstrahlt. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn der Lichtsender Licht mit einer Wellenlänge von 650 bis 670 nm ausstrahlt. Dies hat zum einen den Vorteil, daß eine Glasfaser in diesem Bereich eine niedrige Dämpfung aufweist.
Zum anderen besteht ein Vorteil darin, daß der Lichtwellenleiter während der Montage stets auf seine
Unversehrtheit überprüft werden kann. Es ist lediglich erforderlich, daß der Lichtwellenleiter vor dem Montieren an den Zaun oder dergleichen an dem bereits montierten Lichtsender angeschlossen ist. Der Monteur wird den heilen Lichtwellenleiter dann stets an dem leuchtenden Punkt der Glasfaserseele während der gesamten Montage erkennen können.
Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform ist eine Auswerteelektronik vorgesehen, um Veränderungen des Lichtdurchganges aufgrund einer Einwirkung auf den Lichtwellenleiter festzustellen, wobei die Auswerteeinheit mit wenigstens zwei Lichtempfänger verbunden ist, um wenigstens zwei Lichtwellenleiterstränge überwachen zu können. Die Erfindung nutzt hierbei aus, daß der Fotowiderstand Änderungen der Lichtmenge auch bei geringen Lichtstärken erfassen kann, indem sich sein elektrischer Widerstand ändert. Es kann daher vorgesehen werden, daß mehrere Fotowiderstände in einem Erfassungskreis parallel und/oder in Reihe geschaltet werden, so daß bereits eine Änderung eines einzelnen Fotowiderstands zu einer Änderung des gesamten Widerstandes führt, die erfaßt wird und somit ein Auslösung des Alarms zur Folge hat. Durch diese Schaltungsweise können die Installationskosten verringert werden. Die gemeinsam an eine Auswerteelektronik angeschlossenen Lichtwellenleiterstränge können dann beispielsweise einen gemeinsamen Abschnitt überwachen, so daß der ausgelöste Alarm auch örtlich einwandfrei lokalisiert werden kann.
Grundsätzlich ist es hierbei zweckmäßig, wenn der Lichtempfänger und der Lichtsender in einem Gehäuse angeordnet sind. Der Lichtwellenleiter kann hierbei als Schlaufe ausgebildet sein. Es ist natürlich auch möglich, daß in einem Gehäuse der oder die Lichtsender des einen und der oder die Lichtempfänger des benachbarten überwachten Abschnittes angeordnet sind. In jedem Fall läßt sich hierdurch der Montageaufwand verringern.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Zaunsicherungsanordnung zur Sicherung eines Zaunes, insbesondere mit einer Sicherungsanlage gemäß der oben erläuterten Art, wobei der Zaun ein Zaunfeld aufweist, das zwischen zwei Zaunpfosten montiert ist, und das Zaunfeld als Maschendrahtzaun ausgebildet ist, an dem der Lichtwellenleiter befestigt ist.
Es ist aus der DE 39 28 635 C2 bekannt, die Lichtwellenleiter durch speziell ausgebildet Zugentlastungen lediglich zwischen den Zaunpfosten zu spannen. Die Änderung der Dämpfung und somit ein Auslösen des Alarms wird durch Auslenkung des Lichtwellenleiters an diesen Zugentlastungen bewirkt. Es ist offensichtlich, daß die Montage sehr aufwendig ist, zumal an den Zaunpfosten diese Zugentlastungen gesondert befestigt werden müssen. Ferner muß eine relativ hohe Spannung des Lichtwellenleiters zwischen diesen Pfosten vorhanden sein, um bei Belastungen des Zaunes durch Übersteigen oder dergleichen eine ausreichende Auslenkung des Lichtwellenleiters an den Zugentlastungen zu bewirken. Dies erfordert zudem ein hohes Maß an Sorgfalt bei der Montage.
Es ist weiterhin aus der DE 36 18 632 C2 bekannt, den Lichtwellenleiter an dem Zaun selbst zu befestigen. Wie im einzelnen dies erfolgen soll, ist dieser Schrift nicht zu entnehmen. Es ist jedoch allgemein bekannt, den Lichtwellenleiter geradlinig horizontal, vertikal oder diagonal durch die Maschen zu flechten oder anzulegen und in einem Abstand von maximal 0,3 0 m mit dem Zaundraht zu befestigen. Der geringe Abstand ist erforderlich, um bei einer Belastung des Zaunes durch Übersteigen ein ausreichendes Abknicken des Lichtwellenleiters und somit eine ausreichende und detektierbare Änderung des Lichtdurchganges zu bewirken.
Zur Sicherung eines derartigen Zaunes schlägt die Erfindung vor, daß der Lichtwellenleiter ein Glasfaserkabel ist und im Kanal der Maschen geführt ist und zwischen zwei Zaunpfosten an wenigstens einer Stelle im wesentlichen V-förmig
ausgelenkt ist und zumindest an der Spitze dieser Auslenkung durch ein Befestigungselement mit dem Zaundraht befestigt ist. Dies hat den Vorteil, daß durch die Auslenkungen mehrere Knickstellen gebildet werden, die empfindlich auf Belastungen des Lichtwellenleiters reagieren. Dadurch wird erreicht, daß der Abstand der Befestigungsstellen bei gleicher Empfindlichkeit erhöht werden kann. Durch die Anordnung des Lichtwellenleiters in dem stets vorhandenen Kanal des Maschendrahtzaunes wird zudem die Montage auch bei größeren Längen des Lichtwellenleiters erleichtert. Es wird somit gemäß der Erfindung ein Abstand zweier benachbarter Auslenkungen zwischen 0,50 und 0,90 m, insbesondere zwischen 0,70 und 0,80 m, möglich sein. Der Montageaufwand wird hierdurch weiter herabgesetzt.
Es ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß der Lichtwellenleiter nur an den Spitzen seiner Auslenkungen durch ein Befestigungselement mit dem Zaundraht befestigt ist. Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn die Auslenkung innerhalb eines Maschenfeldes und an einem entsprechenden Maschenfeld des Maschendrahtzaunes derart erfolgt, daß sich der Lichtwellenleiter an den gegenüberliegenden Ecken des Maschenfeldes abstützt und die Spitze der Auslenkung durch die dazwischen liegende Ecke des Maschenfeldes gebildet wird, an der auch das Befestigungselement vorgesehen ist. Hierdurch kann die Anzahl der Befestigungspunkte und somit der Montageaufwand wesentlich herabgesetzt werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß der Lichtwellenleiter Zick-Zackförmig verläuft. Hierbei kann vorgesehen werden, daß der Abstand zwischen den Knickstellen drei Maschenfeldern entspricht. Dadurch wird aufgrund der üblichen Ausbildung eines Maschendrahtzaunes erreicht, daß der Lichtwellenleiter lediglich an den Abknickstellen befestigt werden muß.
Grundsätzlich ist es weiterhin möglich, daß der Lichtwellenleiter an jeder Abwinkelung seines Verlaufes durch ein Befestigungselement mit dem Zaundraht verbunden ist. Dies
ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Auslenkung sich über mehrere Maschenfelder ausdehnt, da dort dann kein selbsttätiger Halt durch die Zaundrähte entsprechend dem Zaunaufbau mehr gegeben ist.
Zweckmäßig ist es in jedem Fall, wenn das Befestigungselement als Kabelbinder ausgebildet ist. Die Kabelbinder bestehen im allgemeinen aus Kunststoff und sind daher witterungsbeständig. Ferner liegen sie relativ dicht an dem Lichtwellenleiter einerseits und an dem Zaundraht andererseits an, so daß ein Lösen der Befestigung ohne ein Auslösen des Alarms wirksam verhindert wird. Weiterhin sind Kabelbinder kostengünstig herstellbar.
Die Erfindung betrifft ferner eine Gitterzaunsicherungsanordnung zur Sicherung eines Gitterzaunes, insbesondere mit einer Sicherungsanlage gemäß der oben erläuterten Art, wobei der Gitterzaun ein Gitterfeld aus im wesentlichen starren Gitterstäben aufweist, das zwischen zwei Pfosten montiert ist. Das Problem bei der Sicherung von derartigen starren Gittern besteht darin, daß sich diese beim Überstieg nicht ausreichend verformen, um eine detektierbare Änderung eines an den Gitterstäben angebrachten Lichtwellenleiters zu bewirken.
Zur effektiven Sicherung des Gitterzaunes gegen Überstieg wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Lichtwellenleiter ein Glasfaserkabel ist und in einem Abstand von 0,5 bis 2 cm, insbesondere 0,9 bis 1,1 cm, oberhalb eines Gitterstabes durch ein Befestigungselement an dem Gitterzaun befestigt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Fuß oder die Hand einer Person, die den Gitterzaun übersteigen will nicht zwischen den Lichtwellenleiter und den horizontalen Gitterstab paßt, ohne ein Abknicken des Lichtwellenleiters zu bewirken.
Insbesondere eignet sich diese Anordnung zur Sicherung eines Gitterzauns mit horizontalen und vertikalen starren Gitterstäben.
Um eine optimale Sicherung eines derartigen Gitterzauns zu gewährleisten, ist es gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, daß oberhalb eines jeden horizontalen Gitterstabes innerhalb eines vertikalen Bereiches von 1,0 m bis zur gesamten vertikalen Länge des Gitterzauns ein Lichtwellenleiter angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß die übersteigende Person in diesem Bereich, der beispielsweise in einer Höhe von 0,5 bis 1,5 m liegen kann, keinen Halt findet, so daß ein Übersteigen unmöglich ist. Grundsätzlich ist es aber zweckmäßig, über jeden horizontalen Gitterstab einen Lichtwellenleiter anzuordnen.
Für eine ausreichende Spannung des Lichtwellenleiters ist es zweckmäßig, wenn der Lichtwellenleiter an den vertikalen Gitterstäben befestigt ist und der Abstand zwischen den einzelnen Befestigungspunkte 25 bis 35 cm beträgt. Auch hier ist es vorteilhaft, wenn das Befestigungselement als Kabelbinder ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer Sicherungsanlage mit Lichtwellenleitern,
Fig. 2 mögliche Befestigungen des Lichtwellenleiters gemäß der Erfindung an einem Maschendrahtzaun,
Fig. 3 die Befestigung eines Lichtwellenleiters an einen Gitterzaun und
Fig. 4 mögliche Befestigungen des Lichtwellenleiters gemäß der Erfindung an einem Mauerwerk.
Die in Fig. 1 dargestellte Sicherungsanlage zur Sicherung eines Objektes mit Lichtwellenleitern weist einen Lichtsender 11 und einen Lichtempfänger 12 auf, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei getrennten Gehäusen 13, 14 untergebracht sind. Zwischen dem Lichtsender 11 und dem Lichtempfänger 12 sind Lichtwellenleiter 15 derart angeordnet, daß das durch den Lichtsender 11 ausgestrahlte Licht am gegenüberliegenden Ende des Lichtwellenleiter ausgestrahlt wird und den Lichtempfänger belichtet. Dieser prinzipielle Aufbau ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
Es ist natürlich auch möglich, den Lichtsender und -empfänger 11, 12 in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen. Hier wurden dann die Lichtwellenleiter 15 in Form einer Schlaufe verlaufen.
Die Lichtempfänger sind in Form von Fotowiderständen ausgebildet, die auch bei geringen Lichtstärken noch empfindlich sind . Dadurch ist es möglich, in Verbindung mit Glasfasern als Lichtwellenleitern große Längen der einzelnen Stränge von bis zu 1.000 m zu erreichen. Weiterhin ist es möglich, daß mehrere Fotowiderstände Bestandteil einer nicht näher dargestellten Auswerteelektronik sind. Hierdurch wird erreicht, daß beispielsweise 3, 5, wie in der Fig. 1 dargestellt, oder mehr Lichtwellenleiterstränge durch eine gemeinsame Auswerteelektronik überwacht werden können. Dadurch kann der Schaltungsaufwand wesentlich herabgesetzt werden.
Es kann beispielsweise vorgesehen werden, daß die einzelnen Lichtwellenleiter eine Länge von etwa 500 m aufweisen. Sofern Lichtsender und Lichtempfänger in einem Gehäuse untergebracht sind, könnten bei 5 Leitersträngen ein zu überwachender Abschnitt von etwa 250 m Länge mit insgesamt 10 parallel zueinander verlaufenden Lichtwellenleiter nur durch ein Überwachungsgerät gesichert werden. Eine größere Länge eines zu überwachenden Abschnittes wäre ohnehin nicht unbedingt
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zweckmäßig, da neben der Erfassung einer Störung auch die möglichst genau Lokalisierung erforderlich ist, um wirksam handeln zu können.
In der Fig. 2 sind einige Befestigungsmöglichkeiten von Lichtwellenleitersträngen an einem Maschendrahtzaun 21 dargestellt. Der Maschendrahtzaun 21 ist in herkömmlicher Weise hergestellt und besteht aus ineinandergreifenden Zaundrähten unter Bildung der im wesentlichen quadratischen, auf einer Ecke stehenden Maschenfelder 22. Der Maschendrahtzaun ist zwischen zwei Zaunpfosten 23 und 24 befestigt, die im allgemeinen einen Abstand von etwa 2,5 m haben. Die Höhe eines Maschendrahtzaunes beträgt etwa 2 m.
Die oberen Lichtwellenleiter 25 verlaufen im wesentlichen horizontal und sind durch den horizontalen Kanal geführt, der sich aufgrund des Aufbaues eines Maschendrahtzaunes zwischen den einzelnen Zaundrähten ergibt. In einem Abstand a von etwa 0,75 m weisen die Lichtwellenleiter 25 eine Auslenkung 26 auf, die in etwa einem umgekehrten V entspricht, dessen Spitze 27 nach oben weist. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß diese Auslenkung 26 dem Verlauf des Zaundrahtes in einem Maschenfeld folgt, wobei das Maschenfeld so ausgewählt ist, daß sich die Abwinkelungen 2 8 zwischen dem horizontalem Verlauf und der V-förmigen Auslenkung 2 6 an den Zaundrähten abstützen, d. h. das der Zaundraht den Kanal dort nach oben begrenzt. Die Höhe der Auslenkung entspricht somit in etwa dem halben diagonalen Ausmaß eines Maschenfeldes 22.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Auslenkungen V-förmig nach oben. Es ist natürlich auch möglich, daß diese Auslenkungen nach unten verlaufen. Es müßte dann nur ein anderer Kanal oder ein anderes Maschenfeld gewählt werden.
Es ist aufgrund der Geometrie möglich, daß der Lichtwellenleiter nur an den Spitzen 27 der V-förmigen Auslenkung beispielsweise mittels nicht näher dargestellter
Kabelbinder am Maschendraht befestigt ist. Aufgrund dieser Auslenkung wird auch dann eine ausreichende Spannung des Lichtwellenleiters bewirkt, wenn der Abstand a der Auslenkungen 26 und somit der Befestigungspunkte ca. 0,75 m beträgt. Ohne diese Auslenkungen müßte eine Abstand von maximal 0,3 0 m eingehalten werden.
Bei den in der Zeichnung mittleren Lichtwellenleitern 29 sind größere Auslenkungen 3 0 vorgesehen. Hier wird es aufgrund des Aufbaus des Maschendrahtzaunes erforderlich sein, daß der Lichtwellenleiter an allen Abwinkelungen 31 seines Verlaufes mit dem Zaundraht befestigt wird, da ansonsten kein definierter Halt gewährleistet wäre. Die Höhe dieser Auslenkung 3 0 entspricht somit in etwa einem diagonalen Ausmaß eines Maschenfeldes 22.
Die in der Zeichnung unteren Lichtwellenleiter 32 weisen einen Zick-Zackförmigen Verlauf auf. Auch hier ist es zweckmäßig und teilweise erforderlich, daß der Lichtwellenleiter 32 an jeder Abwinkelung 33 mit einem Kabelbinder am Zaundraht befestigt ist.
Der Maschendrahtzaun 21 kann ferner mit einem Übersteigschutz 34 versehen werden, dessen horizontal verlaufende Drähte 35, beispielsweise Stacheldraht, ebenfalls mit Lichtwellenleitern 3 6 versehen sind. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Sicherung eines 2 m hohen Zaunes insgesamt 10 im wesentlichen horizontal verlaufende Lichtwellenleiterstränge 25, 29, 31, 36 vorgesehen. Selbstverständlich sind auch andere Verläufe der Lichtwellenleiter möglich. Es kann beispielsweise vorgesehen werden, daß alle Lichtwellenleiter einen dem oberen Lichtwellenleiter 25 entsprechenden Verlauf aufweisen.
Da es möglich ist, bis zu 10 Stränge durch eine einzige Auswerteelektronik zu überwachen, würde für einen derartigen Zaunabschnitt auch nur eine Auswerteelektronik erforderlich
sein. Der gesamte Abschnitt könnte immerhin eine Länge von
beispielsweise 250 m betragen. Es ist offensichtlich, daß
hierdurch der Installationsaufwand wesentlich herabgesetzt werden kann.
In Fig. 3 ist ein durch Lichtwellenleiter 3 7 gesicherter Gitterzaun 3 8 dargestellt. Der Gitterzaun ist ebenfalls an vertikalen Pfosten 3 9 befestigt und weist einen Übersteigschutz 40 auf. Der Gitterzaun selbst besteht aus metallischen vertikalen und horizontalen Gitterstäben 41, 42. Die Lichtwellenleiter 3 7 sind im wesentlichen horizontal verlaufend so an dem Gitterzaun befestigt, daß sie in einem Abstand von etwa 1 cm oberhalb der horizontalen Gitterstäbe 42 verlaufen. Die Lichtwellenleiter sind dazu an den vertikalen Gitterstäben 41 mit nicht dargestellten Kabelbindern in einem Abstand von etwa 3 0 cm angebracht. Es ist offensichtlich, daß durch diesen geringen Abstand des Lichtwellenleiter oberhalb der Gitterstäbe eine Person seinen Fuß oder seine Hand nicht auf den Gitterstab setzen kann, ohne den Lichtwellenleiter zu verbiegen. Hierdurch würde jedoch ein Alarm ausgelöst.
Es muß zur Sicherung eines derartigen Gitterzauns insbesondere sichergestellt sein, daß eine ausreichende Anzahl von aufeinanderfolgenden horizontalen Gitterstäben mit Lichtwellenleitern gesichert werden, um ein Übersteigen wirksam zu verhindern. Es kann lediglich im unteren Bereich beispielsweise nur jeder zweite Gitterstab gesichert werden, während im oberen Bereich jeder horizontale Gitterstab gesichert werden müßte.
Auch hier wirkt sich vorteilhaft die große mögliche Länge eines Leiterstranges aus. Bei dem Ausführungsbeispiel sind insgesamt 15 Stränge einschließlich die für den Übersteigschutz erforderlich. Bei einer Länge von etwa 500 m eines Stranges könnte hier bei dreifacher Faltung ein Gitterzaunabschnitt von etwa 165 m mit nur einem Erfassungsgerät überwacht werden.
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In der Fig. 4 ist ein durch einen Lichtwellenleiter 43 gesichertes Mauerwerk 44 gezeigt. Der Lichtwellenleiter 43 verläuft hier meanderförmig und beispielsweise unter dem Putz 45. Durch die große mögliche Länge können auch bei dieser Verlegeart große Mauerabschnitte wirksam mit nur einer Auswerteelektronik überwacht werden.
Bezucrszeichenliste
11 Lichtsender
12 Lichtempfänger
13 Gehäuse
14 Gehäuse
15 Lichtwellenleiter
21 Maschendrahtzaun
22 Maschenfeld
23 Pfosten
24 Pfosten
25 Lichtwellenleiter
26 Auslenkung
27 Spitze
2 8 Abwinkelung
29 Lichtwellenleiter
3 0 Auslenkung
31 Abwinkelung
32 Lichtwellenleiter
33 Abwinkelung
34 Übersteigschutz
35 Stacheldraht
36 Lichtwellenleiter
37 Lichtwellenleiter 3 8 Gitterzaun
39 Pfosten
40 Übersteigschutz
41 vertikaler Gitterstab
42 horizontaler Gitterstab
43 Lichtwellenleiter
44 Mauerwerk
45 Putz

Claims (21)

14' Zaunsicherungsanordnung Ansprüche
1. Sicherungsanlage zur Sicherung eines Zaunes (21), einer Mauer (44), eines Gitters (38), einer Tür oder dergleichen, mit wenigstens einem Lichtwellenleiter (15, 25, 29, 32, 36, 37, 43), der zwischen einem Lichtsender (11) und einem Lichtempfänger (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter ein Glasfaserkabel ist und der Lichtempfänger als Fotowiderstand ausgebildet ist.
2. Sicherungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender Licht im sichtbaren Bereich mit einer Wellenlänge von 600 bis 700 nm ausstrahlt.
3. Sicherungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender Licht mit einer Wellenlänge von 650 bis 670 nm ausstrahlt.
4. Sicherungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteelektronik vorgesehen ist, um Veränderungen des Lichtdurchganges aufgrund einer Einwirkung auf den Lichtwellenleiter festzustellen, wobei die Auswerteeinheit mit wenigstens zwei Lichtempfänger verbunden ist, um wenigstens zwei Lichtwellenleiterstränge überwachen zu können.
5. Sicherungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtempfänger und der Lichtsender in einem Gehäuse angeordnet sind.
6. Zaunsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines Lichtwellenleiterstranges 300 bis 1.000 m, insbesondere etwa 500 m, beträgt.
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7. Zaunsicherungsanordnung zur Sicherung eines Zaunes, insbesondere mit einer Sicherungsanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, welcher Zaun ein Zaunfeld aufweist, das zwischen zwei Zaunpfosten (23, 24) montiert ist, wobei das Zaunfeld als Maschendrahtzaun (21) ausgebildet ist, an dem der Lichtwellenleiter (25, 29) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter ein Glasfaserkabel ist und im horizontalen Kanal der Maschen geführt ist und zwischen zwei Zaunpfosten an wenigstens einer Stelle (26) im wesentlichen V-förmig ausgelenkt ist und zumindest an der Spitze (2 7) dieser Auslenkung durch ein Befestigungselement mit dem Zaundraht befestigt ist.
8. Zaunsicherungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbarter Auslenkungen zwischen 0,50 und 0,90 m beträgt.
9. Zaunsicherungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbarter Auslenkungen 0,70 bis 0,80 m beträgt.
10. Zaunsicherungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter (32) Zick-Zackförmig verläuft.
11. Zaunsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter (25) nur an den Spitzen (27) seiner Auslenkungen durch ein Befestigungselement mit dem Zaundraht befestigt ist.
12. Zaunsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter (29, 32) an jeder Abwinkelung (31, 33) seines Verlaufes durch ein Befestigungselement mit dem Zaundraht verbunden ist.
13. Zaunsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung innerhalb
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eines Maschenfeldes und an einem entsprechenden Maschenfeld des Maschendrahtzaunes derart erfolgt, daß sich der Lichtwellenleiter an den gegenüberliegenden Ecken des Maschenfeldes abstützt und die Spitze der Auslenkung durch die dazwischen liegende Ecke des Maschenfeldes gebildet wird, an der auch das Befestigungselement vorgesehen ist.
14. Zaunsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Kabelbinder ausgebildet ist.
15. Gxtterzaunsicherungsanordnung zur Sicherung eines Gitterzauns (38), insbesondere mit einer Sicherungsanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, welcher Gitterzaun ein Gitterfeld aus im wesentlichen starren Gitterstäben aufweist, das zwischen zwei Pfosten (39) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter (37) ein Glasfaserkabel ist und in einem Abstand von 0,5 bis 2 cm oberhalb eines verlaufenden Gitterstabes (42) durch ein Befestigungselement an dem Gitterzaun befestigt ist.
16. Gitterzaunsicherungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand 0,9 bis 1,1 cm beträgt.
17. Gitterzaunsicherungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines jeden Gitterstabes innerhalb eines vertikalen Bereiches von 1,0 m bis zur gesamten vertikalen Länge des Gitterzauns ein Lichtwellenleiter angeordnet ist.
18. Gitterzaunsicherungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines jeden Gitterstabes (42) ein Lichtwellenleiter (37) angeordnet ist.
19. Gitterzaunsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter mit
einem horizontalen Abstand von 25 bis 35 cm an dem Gitterzaun befestigt ist.
20. Gitterzaunsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Kabelbinder ausgebildet ist.
21. Gitterzaunsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterzaun aus vertikalen und horizontalen Gitterstäben (41, 42) besteht und der Lichtwellenleiter (37) oberhalb der horizontalen Gitterstäbe (42) angeordnet ist.
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