DE3928322A1 - Verfahren zur herstellung von verbundbalken - Google Patents
Verfahren zur herstellung von verbundbalkenInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/12—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
- E04C3/14—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with substantially solid, i.e. unapertured, web
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B1/00—Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/0013—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
- B27M3/0026—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
- B27M3/0053—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally using glue
Description
Um Holzverbundbalken im Durchlauf (kontinuierlich)
oder im Taktverfahren herzustellen - gilt für alle
Holzarten - sind nachstehende Verfahrensschritte (VS)
erforderlich (s. Anlage 1):
Die Rohholzzuführung soll so beschaffen sein,
daß jeweils nur ein Holzstamm in die Anlage
gelangen kann.
Der Stamm muß frei sein von Wurzel- und Astansätzen
Rinde und Fremdkörpern (Schmutz, Metalle).
Geometrisch betrachtet sollten möglichst
verkrümmungsfreie Hölzer verwendet werden.
Eine geeignete Meßeinrichtung nimmt die geometrische
Form des Rohholzes (Stamm) kontinuierlich auf einen
Prozeßrechner auf.
Dieser rechnet über geeignete Programme:
- a) Kapplänge (Abholzigkeit, Konizität)
- b) Querschnitt und Verteilung des künftigen Verbundbalkens
- c) stat. Widerstandsmomente für alle Achsen
- d) erforderliche Verleimungsbreite am Stamm
- e) erforderliche Pfeilhöhe um "d" zu erhalten
- f) Verkrümmungsradien der 2 Stammachsen
zu a) oder Standardlängen- Normallängen . . .
zu b) Normquerschnitte oder Außenmaße . . .
zu b) Normquerschnitte oder Außenmaße . . .
Die Längenkappung erfolgt über geeignete
Trenneinrichtungen (Schwert-Kreissäge, Laser, Wasserstrahl . . .)
Sie kann sowohl im Durchlaufverfahren über liegende
Trenneinrichtungen erfolgen, oder der Stamm bewegt
sich quer zu seiner Achse.
In allen Fällen werden die erforderlichen Steuerdaten
vom Prozeßrechner zur Verfügung gestellt.
Nach erfolgter Kappung muß der Stamm über eine
Beschleunigungsstrecke aus der Kappstation laufen,
um einen Mindestabstand zum folgenden Stamm zu
haben.
Dieser Abstand wird aus verfahrenstechnischen
Gründen benötigt.
Mit diesem Aggregat werden über die Stammachse
in 2 Ebenen konisch verlaufende Außenflächen
(Leimflächen) angearbeitet.
Die Einstellparameter wie Kegelwinkel-, Pfeilhöhe . . .,
Leimbreite liegen vom Prozeßrechner bereits vor und können
direkt das Leimflächenaggregat steuern.
Die Leimflächenanarbeitung kann erfolgen über:
- a) Zerspanung (hobeln, fräsen, sägen, . . .)
- b) Abtrennung (spalten, Laser, Wasserstrahl . . .)
Je nach Holzart, Stamm- und Zopfdurchmesser, Länge Gewicht, können zwei Aggregatsysteme zur Anwendung kommen. - aa) festfixierter Stamm mit Druckvorrichtung (Werkzeug (e) läuft der Stammlänge nach)
- bb) Stammdurchlaufverfahren, der Stamm bewegt sich verdrehungssicher am Werkzeug oder den Werkzeugen vorbei, wobei diese sich auf die Stammachse zubewegen.
In diesem Aggregat wird der Stamm in seiner
ganzen Länge in 4 symmetrische Segmente aufgetrennt
(andere Aufteilungen sind denkbar).
Die Auftrennung kann erfolgen über Kreis- oder
Bandsäge oder andere geeignete Trennwerkzeuge.
Wichtig ist, daß der Stamm verdrehungssicher und
achsparallel geführt oder fixiert wird.
(Die erforderlichen Schnittbilder-, Verkrümmungsradien
der 2 Stammhauptachsen liefert der Prozeßrechner mit
dessen Parameter die Trennwerkzeuge nachgeführt
werden können).
In dieser Station werden von den 4 Segmenten
2 Stck. Segmente um 180° der Segmentlänge
gedreht, so daß nunmehr Anfang und Ende der 4 Segmente
aus 2 Stück Fuß- und 2 Stck. Zopfsegmenten bestehen.
Unter der Voraussetzung nachstehender Numerierung
des Stammzopfes und des Stammfußes, nach der
Trennung VS 5, ergeben sich folgende Schnittbilder:
- Abbildung 4 -
Desweiteren soll nach der Wendestation (VS 6)
nachstehendes Segmentbild vorausgesetzt werden:
(Möglicherweise sind noch andere Segmentbilder
denkbar)
- Abbildung 5 -
Mit diesem Segmentbild ergeben sich mindestens
2 Systeme für die Vereinzelung und Positionierung
- a) Doppeldual-System auf einer Ebene
- b) Kanalsystem auf 2 Ebenen
a) Das Doppeldual-System auf einer Ebene kann in
Querrichtung der Segmentachsen betrieben werden.
Durch entsprechende Einrichtungen läuft die Vereinzelung
und die Positionierung der Stabsegmente (s. Abb. 5) nach
folgendem Schema ab:
- I. Segment 1 wird um seine Stabachse um 90° im Uhrzeigersinn gedreht und auf eine Ebene abgelegt, (von links nach rechts)
- II. Segment 4 wie Segment 1, kommt rechts neben Segment 1 in einen noch festzulegenden Abstand
- III. Trennwand
- IV. Segment 2 kommt ohne gedreht zu werden rechts neben der Trennwand auf der Ebene
- V. Segment 3 wird um 180° gedreht und kommt neben Segment 2 in einen noch festzulegenden Abstand.
Damit ist die Vereinzelung und Positionierung der
Segmentstäbe beendet und es ergibt sich nachstehende
Abbildung:
- Abbildung 6 -
Sollte der Ausgangszustand nicht der Abb. 5 entsprechen,
so müssen o. g. Drehwinkel korrigiert werden.
b) Das Kanalsystem auf 2 Ebenen ist für die kombinierte
Linien- und Querfertigung gedacht.
Durch entsprechende Einrichtungen läuft die Vereinzelung
und die Positionierung der Stabsegmente (s. Abb. 2) nach
folgendem Schema ab:
I. Entsprechend der Abb. 7 werden die Stabsegmente in 2 Ebenen kanalisiert (vereinzelt)
I. Entsprechend der Abb. 7 werden die Stabsegmente in 2 Ebenen kanalisiert (vereinzelt)
- Abbildung 7 - Vereinzelung
II. Mit je einer Drehvorrichtung - die vorzugsweise beide
Stirnenden der Stabsegmente faßt - werden diese über eine
opt. Abtastung derart in Position gedreht, daß alle Segmente
der Abb. 8 entsprechen.
- Abbildung 8 - Positionierung
Durch die Lücken der positionierten Stabsegmente
(s. Abb. 6 + 8) wird nun ein geeigneter Holzleim im
Walzverfahren auf die bereits vorhandenen Leimflächen
aufgetragen.
Im Falle des Kanalsystems müssen die 4 Stabsegmente
nunmehr gemeinsam in die Leimpresse. (Abb. 9)
Im Doppel-Dualsystem werden nur jeweils die Stäbe
1 und 4 sowie die Stäbe 2 und 3 in einem Gang verpreßt.
Der Vorgang "Leimaufbringung und Verpressen"
zu einem Verbundbalken muß hierbei 2mal stattfinden. (Abb. 10)
Die Preßdauer wäre idealerweise die Zeit in der
der Leimfilm vollkommen ausgehärtet ist.
Da diese Zeit für den Produktionsablauf viel zu
lange dauern würde, wird man die Zeit wählen in der
der Leimfilm nicht mehr fließt und alle Stabsegmente
ohne äußere Krafteinwirkung formstabil zusammenhalten.
Die Parameter für die sogenannte Topfzeit sind:
Segmentgeometrie (Querschnitte, Länge, Verkrümmung, Verdrehung)
Holzart
innere Feuchte, äußere Feuchte
Temperatur
Klebertyp
Druck
Segmentgeometrie (Querschnitte, Länge, Verkrümmung, Verdrehung)
Holzart
innere Feuchte, äußere Feuchte
Temperatur
Klebertyp
Druck
Nach Verlassen der Leimpresse kommt der
Verbundbalken zur Aushärtung der Leimflächen auf
geeignete Lagerplätze (natürliche Aushärtung)
oder durchläuft eine Warmflutkammer oder
ähnliches.
Eine Temperaturanhebung der Klebestellen verringert
generell die Aushärtezeit.
Inwieweit eine Zwangstrockung erforderlich ist,
sei dahingestellt.
Einige Nachteile seien genannt:
- a) teuer (Investitionen, Betriebskosten)
- b) teuer (hemmt die Weiterbearbeitung, Zeitverlust)
- c) wird zusätzlich innere Spannungen freisetzen, welche die Klebestellen belasten.
Die Trocknung der Verbundbalken sollte in
- 1. normalen quer belüfteten Trockenkammern erfolgen oder
- 2. unter Beachtung der 3 beschriebenen Schwundrichtungen des Holzes bei der Trocknung und unter Beachtung der größten Feuchteansammlung im Verbundbalken in Längsrichtung über den mittleren Hohlraum erfolgen. Die Luftrichtung sollte in diesem Fall gewechselt werden können oder
- 3. in Trockenkammern mit normaler Querbelüftung und zusätzlicher Längsbelüftung wie in Pos. 2 beschrieben innerhalb des Verbundbalkens erfolgen.
Endbehandlung:
hobeln, 4seitig, evtl. profilieren, imprägnieren, beizen, lackieren.
hobeln, 4seitig, evtl. profilieren, imprägnieren, beizen, lackieren.
Claims (6)
1. Anspruch nach 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß mit diesem Aggregat
konisches Rundholz dahingehend bearbeitet (gesägt, gefräst, gehobelt)
wird, daß gleichzeitig zwei gegenüberliegende Seiten oder vier gegenüberliegende
Seiten dem Stammverlauf folgend oder mit fest eingestellten
Parametern, konische Leimflächen angearbeitet werden (siehe VS 4).
2. Anspruch nach 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß mit diesem Aggregat
der vorher vierseitig konisch bearbeitete Stamm mittels Kreis- oder
Bandsägen überkreuz in 4 symmetrische Segmente aufgetrennt wird
(andere Auftrennungen sind denkbar)
3. Anspruch nach 3 erstreckt sich auf die Segment-Wendestation in der
von vier Stücke Segmenten zwei Stücke um 180 Grad der Segmentlänge
gedreht werden, so daß zwei Zopf- und zwei Stammenden zusammenliegen.
Bei entsprechender Positionierung der Segmente ergibt sich nach der
Verleimung wieder ein Kantholz mit parallelen Längs-Seitenflächen.
4. Anspruch nach 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß
- a) vier Segmente in einem Arbeitsgang beleimt und im darauf folgenden Arbeitsgang verpreßt werden oder
- b) in zwei Arbeitsgängen je zwei Segmente verleimt werden und anschließend verpreßt werden und im nächsten Arbeitsgang die zwei verleimten Teile beleimt und anschließend zu einem Verbundbalken verpreßt werden.
Für beide Systeme gilt, daß für jede Leimfuge nur Leim auf eine
Leimfläche aufgetragen werden muß.
Das Aufbringen des Leimes erfolgt über Walzen mit Dosiereinrichtungen.
5. Anspruch nach 5 ist dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Trocknung über herkömmliche quer belüftete klimagesteuerte Trockenkammern erfolgt und zusätzlich
- b) eine Innenbelüftung des Verbundbalkens in Längsrichtung erfolgt. Klimasteuerung für die Innenbelüftung ist erforderlich. Die Luftrichtung muß während der Trocknung gewechselt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928322 DE3928322C2 (de) | 1989-08-26 | 1989-08-26 | Holzverbundbalken und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893928322 DE3928322C2 (de) | 1989-08-26 | 1989-08-26 | Holzverbundbalken und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928322A1 true DE3928322A1 (de) | 1991-02-28 |
DE3928322C2 DE3928322C2 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=6387991
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893928322 Expired - Fee Related DE3928322C2 (de) | 1989-08-26 | 1989-08-26 | Holzverbundbalken und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3928322C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-08-26 DE DE19893928322 patent/DE3928322C2/de not_active Expired - Fee Related
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