DE3927954A1 - Behaelteraggregat fuer den transport und fuer die lagerung von fluessigem oder pulverfoermigem fuellgut - Google Patents
Behaelteraggregat fuer den transport und fuer die lagerung von fluessigem oder pulverfoermigem fuellgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/06—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Behälteraggregat für
den Transport und für die Lagerung von flüssigem oder von
pulverförmigen Füllgut, - mit einem tragenden Außenbehäl
ter aus thermoplastischem Kunststoff und einem als Folien
blase ausgeführten Innenbehälter, der dem Innenraum des
Außenbehälters angepaßt ist, wobei der Außenbehälter in
seinen Behältermantel im Bereich des Bodens einen Aus
laufrohrstutzens mit Außengewinde für einen Deckel oder
für den Anschluß von Armaturen und in seinem Behälterdeckel
eine gegenüber dem Auslaufrohrstutzen großkalibrige
Behälterdeckelöffnung aufweist, die verschließbar ist,
und wobei die Folienblase mit dem Füllgut befüllbar und
im gefüllten Zustand an den Außenbehälter abstützbar ist.
Im allgemeinen sind solche Behälteraggregate sehr groß
volumig ausgeführt, z. B. mit einem Fassungsvermögen von
1000 l und mehr (vgl. DE-GM 88 07 118). Die Folienblase
erlaubt es auf einfache Weise, den Außenbehälter mehrfach
einzusetzen. Sie ist außerdem aus Entsorgungsgründen an
geordnet. Der tragende Außenbehälter kann mehrfach ein
gesetzt werden, wenn nach jedem Einsatz die zu entsorgen
de Folienblase, in der sich Reste von umweltbelastenden
Flüssigkeiten befinden können, entfernt und der vor
schriftsmäßigen Entsorgung zugeführt wird. Es ist in ei
nem solchen Falle nicht erforderlich, den Innenraum des
Außenbehälters aufwendig zu reinigen oder zu dekontaminie
ren. Es versteht sich, daß Vorsorge getroffen werden
muß, daß die Folienblase, nachdem sie das flüssige oder
pulverförmige Füllgut aufgenommen hat, nicht undicht
wird.
Bei einem bekannten Behälteraggregat (DE-OS 22 55 299)
ist der Außenbehälter ein Faß. Der Innenbehälter ist als
Einsteckbeutel bezeichnet und ist mit dem Spund im Faß
deckel verbunden. Das führt zumindest dann zu Problemen,
wenn die Wand des Einsatzbehälters nicht mit der Innen
wand des Fasses verbunden ist. Es besteht die Gefahr, daß
der Einsatzbeutel von der Spundöffnung abreißt und sein
Inhalt sich in den Faßinnenraum entleert. Bei einem Be
hälter anderer Art, nämlich bei einem Faltbehälter mit
einer Durchtrittsöffnung für den Auslaufstutzen eines In
nenbeutels (DE-AS 12 78 335) besitzt der Innenbeutel ei
nen Auslaufstutzen, der im oberen Bereich des Faltbehäl
ters angeordnet ist und dort die Durchtrittsöffnung pas
siert. Er kann dort festgeklemmt werden und folglich auch
abreißen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Behälteraggregat des eingangs beschriebenen Aufbaus
so weiter auszubilden, daß eine unkontrollierte Entlee
rung des Innenbehälters in den Außenbehälter hinein bei
den üblicherweise beim Transport oder bei der Lagerung
auftretenden Beanspruchungen praktisch nicht mehr mög
lich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die
Folienblase einen Saugstutzen aufweist, der am Außenrand
des Auslaufrohrstutzens festsetzbar und durch ein auf den
Auslaufrohrstutzen aufgeschraubtes Ventil verschließbar
sowie zum Zwecke der Entleerung zu öffnen ist, und daß
die mit dem Füllgut vollständig oder teilweise gefüllte
Folienblase mit ihrer Oberseite frei von der Behälterdeckelöffnung
in dem Außenbehälter angeordnet ist. Es ver
steht sich, daß die Folienblase über die Behälterdeckel
öffnung in den Außenbehälter eingebracht wird. - Die Lehre
der Erfindung läßt sich im einzelnen auf verschiedene
Weise verwirklichen. Eine Ausführungsform, die sich durch
Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist da
durch gekennzeichnet, daß die Folienblase nur eine ein
zige Öffnung in Form des dem Auslaufrohrstutzen zugeord
neten Schlauchstutzens aufweist, zum Zwecke der Befüllung
im zusammengelegten, weitgehend evakuierten Zustand in
dem Außenbehälter angeordnet sowie über den Auslaufstut
zen und den Schlauchstutzen befüllbar ist. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß
die Folienblase eine obere Befüllöffnung aufweist, die
zum Zwecke der Befüllung an die Behälterdeckelöffnung an
schließbar und danach verschließbar und von der Behälter
deckelöffnung abnehmbar ist.
Weitere Einzelheiten und die erreichten Vorteile werden
anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen
den Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in sche
matischer Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Behälteraggregat im ungefüllten Zustand,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im gefüllten Zustand,
Fig. 3 eine Abwandlung des Gegenstandes der Fig. 2,
Fig. 4 entsprechend der Fig. 1 einen Vertikalschnitt
durch eine andere Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Behälteraggregates im ungefüllten Zu
stand,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 im gefüllten Zustand.
Die in den Figuren dargestellten Behälteraggregate sind
für den Transport und für die Lagerung von flüssigem oder
von pulverförmigem Füllgut bestimmt. Zum grundsätzlichen
Aufbau gehören ein tragender Außenbehälter 1 aus thermo
plastischem Kunststoff und ein als Folienblase 2 ausge
führter Innenbehälter. Der Innenbehälter ist dem Innen
raum des Außenbehälters angepaßt. Der Außenbehälter 1 be
sitzt in seinem Behältermantel 3 im Bereich des Bodens
4 einen Auslaufrohrstutzen 5 mit Außengewinde 6 für einen
Deckel 7 oder für den Anschluß von Armaturen. In seinem
Behälterdeckel 8 besitzt der Außenbehälter 1 eine gegen
über dem Auslaufrohrstutzen 5 des Behältermantels 3 groß
kalibrige Behälterdeckelöffnung 9, die einen Kragen auf
weist und verschließbar ist. Die Folienblase 2 ist mit
dem Füllgut befüllbar und im gefüllten Zustand an dem
Außenbehälter 1 abgestützt. Sie ruht daher unter dem Ein
fluß der Schwerkraft, die auf das Füllgut wirkt, auf dem
Boden 4 des Außenbehälters 1 und legt sich innenseitig
an den Behältermantel 3 des Außenbehälters 1 an.
Die Folienblase 2 weist einen Schlauchstutzen 10 auf, der
am Außenrand des Auslaufrohrstutzens 5 festsetzbar und
durch ein auf den Auslaufrohrstutzen 5 aufgeschraubtes
Ventil 11 verschließbar sowie zum Zwecke der Entleerung
zu öffnen ist. Aus einer vergleichenden Betrachtung der
Fig. 2 und 5 entnimmt man, daß die mit dem Füllgut voll
ständig oder teilweise gefüllte Folienblase 2 mit ihrer
Oberseite frei von der Behälterdeckelöffnung 9 in dem Aus
senbehälter 1 angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besitzt die
Folienblase 2 lediglich eine einzige Öffnung in Form des
dem Auslaufrohrstutzen 5 zugeordneten Schlauchstutzens
10. Zum Zwecke der Befüllung wird diese Folienblase 2
gleichsam zusammengerollt und im zusammengelegten sowie
dadurch weitgehend evakuierten Zustand in dem Außenbehäl
ter angeordnet. Sie wird zum Beispiel über die Behälter
deckelöffnung 9 eingeführt. Sie kann über dem Auslauf
rohrstutzen 5 und dem Schlauchstutzen 10 befüllt werden.
In der Fig. 3 wurde angedeutet, daß die Folienblase, ob
gleich sie über den Auslaufrohrstutzen 5 und den Schlauch
stutzen 10 wie beschrieben befüllbar ist, einen Stutzen
12 mit einem aufgeschraubten Deckel 13 aufweisen kann,
wenn beispielsweise die Entleerung auf besondere Weise
erfolgen soll.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 weist die
Folienblase 2 eine obere Befüllöffnung 14 auf, die zum
Zwecke der Befüllung an die Behälterdeckelöffnung 9 an
schließbar und danach verschließbar und von der Behälter
deckelöffnung 9 abnehmbar ist. - Es versteht sich, daß
zum Einbringen der Folienblase 2 in den Außenbehälter 1
mit geeigneten Hilfsvorrichtungen gearbeitet werden kann,
die nicht dargestellt wurden.
Claims (3)
1. Behälteraggregat für den Transport und für die Lage
rung von flüssigem oder von pulverförmigem Füllgut, - mit
einem tragenden Außenbehälter aus thermoplastischem
Kunststoff und einem als Folienblase ausgeführten
Innenbehälter, der dem Innenraum des Außenbehäl
ters angepaßt ist,
wobei der Außenbehälter in seinem Behältermantel im Be
reich des Bodens einen Auslaufrohrstutzen mit Außengewin
de für einen Deckel oder für den Anschluß von Armaturen
und in seinem Behälterdeckel eine gegenüber dem Auslauf
rohrstutzen großkalibrige Behälterdeckelöffnung aufweist,
die verschließbar ist, und wobei die Folienblase mit dem
Füllgut befüllbar und im gefüllten Zustand an den Außen
behälter abstützbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folienblase (2) einen Schlauch
stutzen (10) aufweist, der am Außenrand des Auslaufrohr
stutzens (5) festsetzbar und durch ein auf den Auslauf
rohrstutzen (5) aufgeschraubtes Ventil (11) verschließ
bar sowie zum Zwecke der Entleerung zu öffnen ist, und
daß die mit dem Füllgut vollständig oder teilweise ge
füllte Folienblase (2) mit ihrer Oberseite frei von der
Behälterdeckelöffnung (9) in dem Außenbehälter (1) ange
ordnet ist.
2. Behälteraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Folienblase (2) lediglich eine einzige Öff
nung in Form des dem Auslaufrohrstutzen (5) zugeordneten
Schlauchstutzens (10) aufweist, zum Zwecke der Befüllung
im zusammengelegten, weitgehend evakuierten Zustand in
dem Außenbehälter angeordnet sowie über den Auslaufrohr
stutzen (5) und den Schlauchstutzen (10) befüllbar ist.
3. Behälteraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Folienblase (2) eine obere Befüllöffnung (14)
aufweist, die zum Zwecke der Befüllung an die Behälter
deckelöffnung (9) anschließbar und danach verschließbar
sowie von der Behälterdeckelöffnung (9) abnehmbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3927954A DE3927954A1 (de) | 1988-09-08 | 1989-08-24 | Behaelteraggregat fuer den transport und fuer die lagerung von fluessigem oder pulverfoermigem fuellgut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3830487 | 1988-09-08 | ||
DE3927954A DE3927954A1 (de) | 1988-09-08 | 1989-08-24 | Behaelteraggregat fuer den transport und fuer die lagerung von fluessigem oder pulverfoermigem fuellgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927954A1 true DE3927954A1 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=25871976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3927954A Withdrawn DE3927954A1 (de) | 1988-09-08 | 1989-08-24 | Behaelteraggregat fuer den transport und fuer die lagerung von fluessigem oder pulverfoermigem fuellgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927954A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1989-08-24 DE DE3927954A patent/DE3927954A1/de not_active Withdrawn
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