DE1301970B - Axial zusammenfaltbarer Behaelter - Google Patents

Axial zusammenfaltbarer Behaelter

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DE1301970B DEG51543A DEG0051543A DE1301970B DE 1301970 B DE1301970 B DE 1301970B DE G51543 A DEG51543 A DE G51543A DE G0051543 A DEG0051543 A DE G0051543A DE 1301970 B DE1301970 B DE 1301970B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D37/00Portable flexible containers not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)
  • Pallets (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen axial zusammenfaltbaren Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten und Schüttgütern, dessen Deckel und Boden über einen biegsamen Behältermantel dicht verbunden sind, der im zusammengefalteten Zustand des Behälters übereinanderliegende Falten bildet und durch einen oder mehrere abständliche horizontale Zwischenrahmen verstärkt sein kann. Solche zusammenfaltbare Behälter, beispielsweise kreisrunden oder rechteckigen Querschnitts, besitzen bekanntlich gegenüber starrwandigen Behältern den Vorteil, daß sie im Leerzustand zusammengefaltet werden können, daher einen geringeren Transportraum benötigen, somit die Transportkosten senken lassen und auch Lagerraum und damit Lagerhaltungskosten wesentlich mindern.
  • Bisher bekannte derartige Behälter der eingangs genannten Art konnten trotz aller vorgenannten arteigenen Vorzüge jedoch bislang praktisch keinen Einsatz finden, da sie zu verwickelte und kostspielige Einrichtungen benötigen, die den Behälter zur Vorbereitung des Füllvorgangs in die axial gestreckte Lage überführen. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1157536 bekannt, zur Erzielung und Aufrechterhaltung der vertikalen Ausrichtung oder Ausfluchtung zwischen Deckel, Boden oder einem gegebenenfalls vorgesehenen Zwischenrahmen des Behälters während des Zusammenfaltens und des Auseinanderfaltens sowie in gestrecktem Zustand des Behälters Faltverbindungsgelenke vorzusehen, die außerdem dem maximalen Grad des Auseinanderziehens des Behälters begrenzen. Derartige Faltverbindungsgelenke vergrößern jedoch die Kosten und auch das Gewicht solcher Behälter in so starkem Maße, daß diese für die Praxis nicht in Betracht kommen. Im übrigen sind, wie sich beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 922454 ergibt, Behälter zur Aufbewahrung und Abgabe von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Zitronensaft oder dergleichen flüssigen Nahrungsmitteln, oder kosmetischen Mitteln, wie Parfüms und auch Puder, mit einem aus thermoplastischem Kunststoff gefertigten Faltenbalg bekannt, der jedoch im Gegensatz zu dem hier verfolgten Zweck lediglich die Aufgabe erfüllt, durch sein Niederdrücken den Behälterinhalt je nach Bedarf abzugeben; nicht dagegen sind diese vorbekannten Behälter dafür vorgesehen und geeignet, im Leerzustand zwecks Ersparnis von Lager- und Transportraum zusammengefaltet zu werden.
  • Es ist auch schon ein axial zusammenfaltbarer Behälter zum Versand von Flüssigkeiten und Schüttgütern bekanntgeworden (vgl. die Zeitschrift »Die Verpackung«, Heft 5 vom September/Oktober 1961, S. 6), der in ungefülltem Zustand völlig flach liegt, daher viel weniger Raum einnimmt als gefüllte Behälter und der im Leerzustand sich zusammenfalten läßt. Die faltbare Mantelwandung dieses vorbekannten Behälters besteht aus mehreren Schichten flexiblen Materials. Dieser bekannte Behälter hat jedoch den Nachteil, daß er hängend gefüllt und entleert werden muß, was ersichtlich Schwierigkeiten mit sich bringt. Ferner macht dieses notwendige Aufhängen der Behälter zusätzliche Vorrichtungen erforderlich, die trotz des gegebenen Vorteils der Minderung des Raumbedarfs der Behälter im Leerzustand deren praktischen Einsatz bisher hinderte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Vermeidung der vorstehend genannten, bislang derartigen Behältern anhaftenden Nachteile erheblich billiger und an Gewicht leichter ist und daher praktisch erst, beispielsweise zur Aufnahme von Mineralölen und chemischen Erzeugnissen, statt der bisher hierfür zum Einsatz gelangten Tonnen, Fässer und sonstigen Gebinde verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Behälter der einleitend erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er einen ihn selbsttätig aus den zusammengefalteten Leerzustand in den Füllzustand aufrichtenden elastischen Mantel besitzt. Dies bringt den Vorteil, daß er sich an eine Vakuumquelle anschließen läßt, mit der dem Behälter nach Entleeren Luft entzogen werden kann, so daß dieser sich für den Transportzustand in Falten zusammenlegt. Soll nun ein solcher Behälter gemäß der Erfindung aus dem zusammengefalteten Transportzustand in den der Aufnahme der betreffenden Güter zugänglichen Füllzustand übergeführt werden, so braucht lediglich der Behälterverschluß geöffnet zu werden, so daß sich der elastische Behältermantel unter dem Einfluß des Atmosphärendrucks im Behälterinnern selbsttätig aufrichtet und damit auch den Deckel aufrichtet. Auf Grund dessen muß also für den Behältermantel ein elastischer Kunststoff mit entsprechender Rückstellkraft vorgesehen werden, die zur Herbeiführung des zusammengefalteten Leerzustandes des Behälters durch den Luftentzug mittels der Vakuumquelle überwunden wird. Dieses selbsttätige Aufrichten des Behälters zur Herbeiführung des Füllzustandes ist ersichtlich wesentlich vorteilhafter als das bei derartigen Behältern bisher notwendige Aufhängen derselben, da hierfür - wie gesagt - eine zusätzliche Vorrichtung erforderlich ist, die erfindungsgemäß entfällt. Außerdem ist beim Behälter nach der Erfindung der Arbeitsvorgang des Füllens wesentlich vereinfacht. Außerdem werden für den Füllvorgang des Behälters auch keine an ihm anzuordnende Organe wie Faltverbindungsgelenke benötigt, so daß der Behälter außerordentlich billig und leicht gefertigt werden kann, da ein solcher Behälter frei von Streckgliedern selbsttätig in seinen ausgezogenen Zustand übergeht, um so sein gesamtes Volumen der jeweils einzufüllenden Flüssigkeit oder Chemikalie darzubieten.
  • Der Füllvorgang solcher Behälter läuft vorzugsweise derart ab, daß die durch Luftentzug in gefaltetem Zustand übergeführten leeren Behälter z. B. auf einem endlosen Transportband durch Öffnen der Behälterverschlüsse und den dadurch entstehenden Atmosphärendruck im Behälterinnern selbsttätig in die gestreckte Lage übergehen, in der sie an einer Wiegestelle bis zur Erreichung des gewünschten gewogenen Volumens befüllt und von dort an ein Transportband abgegeben werden, auf dem sie mittels Paletten zu größeren Einheiten zusammengestellt werden.
  • Ein solches automatisch und kontinuierlich ablaufendes Füll-und Wiegesystem wird in dieser außerordentlichen Einfachheit erst durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Behälter ermöglicht, was nämlich mit starrwandigen Behältern, wie insbesondere Tonnen und Fässern, bisher nicht erreichbar war.
  • Bei allem wird der Vorteil beibehalten, daß auf Grund der Faltmöglichkeit im Leerzustand bei Lagerung und Transport ein mehrfach kleinerer Raumbedarf nur erforderlich ist, der sich wirtschaftlich hinsichtlich des benötigten Lagerraums außerordentlich günstig bemerkbar macht und auch die Transportkosten um ein Vielfaches reduzieren läßt.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung können sein Deckel, Faltmantel und Boden, zweckmäßig in stofflicher Einheit, einstückig ausgebildet sein, wodurch sich seine Fertigung in besonderem Maße vereinfacht und verbilligt. Außerdem können in an sich bekannter Weise Deckel und Boden derart ausgebildet sein, daß übereinandergestapelte Behälter mit Boden und Deckel ineinandergreifen und die gestapelten Behälter ausreichend miteinander arretiert sind. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn Boden und/oder Deckel des Behälters zur Aufnahme von Lager- und Transportpaletten od. dgl. ausgebildet ist, die solche Behälter sowohl in leerem als auch in vollem Zustand zu größeren Einheiten zusammenfassen, die sich leichter als Einzelbehälter befördern lassen. Beispielsweise ließen sich zwischen zwei Paletten vier gefüllte Behälter oder sechzehn leere zusammengefaltete Behälter transportieren, die jeweils zu vier Behältern übereinandergestapelt sind und in diesem gestapelten Faltzustand etwa den gleichen Raum einnehmen wie die vier gefüllten Behälter. Auf diese Weise eignen sich Behälter gemäß der Erfindung für Container-Systeme, wie solche heutzutage in immer größerem Maße mit Erfolg zum Einsatz gelangen. Außerdem wird durch die Möglichkeit der Verwendung solcher Paletten für Lagerung und Transport die Stabilität der Behälter im gefüllten Zustand wesentlich verbessert.
  • Behälter der vorgenannten Art werden zumindest bezüglich ihres faltbaren Mantels zweckmäßig aus einem elastischen Kunststoff gefertigt, der dem Behälter die für sein Zusammenfalten notwendige Biegsamkeit verleiht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorzugsweise sein Einfüllstutzen mit einem an eine Vakuumquelle anschließbaren Verschluß ausgerüstet, über den dem Behälter nach Entleeren Luft entzogen werden kann, so daß dieser sich für den Transportzustand in Falten zusammenlegt.
  • Selbstverständlich ließe sich dieser Zustand auch durch mechanische Mittel erreichen.
  • Die bei Behältern mit größeren Axiallängen gegebenenfalls vorgesehenen Zwischenrahmen sind vorzugsweise als mit den außen umlaufenden Bereichen betreffender Faltwellenberge des Faltmantels eine stoffliche Einheit bildende Verstärkungen ausgebildet, die also gegenüber den sonstigen Bereichen des Faltmantels einen größeren Querschnitt besitzen. Gewöhnlich dürfte ein solcher Verstärkungsrahmen in der Praxis bei größeren Gebinden nur in der Mitte deren Faltmantels erforderlich sein.
  • In der Zeichnung ist ein Behälter der erfindungsgemäßen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform und in seinem Zusammenbau mit für seinen Transport und Lagerung geeigneten Paletten schematisch veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 den Behälter in auseinandergezogenem Zustand in einer Seitenansicht, F i g. 2 die gleiche Seitenansicht wie F i g. 1, jedoch in gefaltetem, also leerem Zustand des Behälters, F i g. 3 eine Draufsicht des Behälters gemäß Fig. 1 und 2, F i g. 4 vier durch Paletten zusammengefaßte Behälter, F i g. 5 einen Querschnitt durch die Palette und Fig. 6 eine Seitenansicht des Palettenbehälteraufbaus gemäß F i g. 4.
  • Der in Fig. 1 zeichnerisch wiedergegebene axial zusammenfaltbare Behälter besitzt einen Deckel 1 und einen Boden 2, die über einen biegsamen Behältermantel3 dicht verbunden sind, der in zusammengefaltetem Zustand des Behälters (F i g. 2) übereinanderliegende Falten bildet und durch einen horizontalen Zwischenrahmen 4 verstärkt ist. Deckel 1, Boden 2, Faltmantel 3 und Verstärkungsring 4 bestehen aus einem entsprechenden Kunststoff und bilden miteinander eine stoffliche Einheit. Deckel 1 und Boden 2 des Behälters besitzen jeweils eine diametral verlaufende Aussparung 5, in die beispielsweise eine entsprechend geformte Leiste einlegbar ist, um übereinandergestapelte Behälter dieser Art miteinander zu arretieren. Diese Queraussparung 5 kann jedoch auch zur Aufnahme von Lager- und Transportpaletten dienen, wie eine solche unter 9 in Fig. 4 bis 6 dargestellt ist. Hierbei zeigt F i g. 4 vier auf eine Palette aufgestellte, mit ihrem Deckel 1 sichtbare Behälter, von denen zwei kreisrund und zwei andere unter optimaler Ausnutzung von Transport-, Lager- und Füllungsraum im wesentlichen quadratisch ausgebildet sind. Um in F i g. 4 diese vier Behälter sichtbar werden zu lassen, ist die obere Palette 9 zeichnerisch weggelassen. Zur Befüllung der Behälter dienen ein Füllstutzen 7 und ein Entlüftungsstutzen 8. Die in F i g. 5 im Querschnitt dargestellte Palette 9 weist an ihrer Ober- und Unterseite jeweils Vorsprünge 10 auf, die in die Aussparungen 5 von Deckel 1 und Boden 2 der Behälter einrastbar sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Axial zusammenfaltbarer Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten und Schüttgütern, dessen Deckel und Boden über einen biegsamen Behältermantel dicht verbunden sind, der im zusammengefalteten Zustand des Behälters übereinanderliegende Falten bildet und durch einen oder mehrere abständliche horizontale Zwischenrahmen verstärkt sein kann, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß er einen ihn selbsttätig aus dem zusammengefalteten Leerzustand in den Füllzustand aufrichtenden elastischen Mantel besitzt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Deckel (1), Faltmantel (3) und Boden (2), zweckmäßig in stofflicher Einheit, einstückig ausgebildet sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Deckel (1) und Boden (2) derart ausgebildet sind, daß übereinandergestapelte Behälter mit Boden und Deckel ineinandergreifen.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden (2) und/oder Deckel (1) zur Aufnahme von Lager-und Transportpaletten (9) od. dgl. ausgebildet ist.
  5. 5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest sein faltbarer Mantel (3) aus einem elastischen Kunststoff besteht.
  6. 6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Einfüllstutzen (7) mit einem an eine Vakuumquelle anschließbaren Verschluß ausgerüstet ist.
  7. 7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls vorgesehenen Zwischenrahmen (4) als Verstärkung dienende, einstückig in den Faltmantel (3) übergehende Verbindungssegmente ausgebildet sind.
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