DE3927731A1 - Vorrichtung zum brechen von flachgastafeln - Google Patents
Vorrichtung zum brechen von flachgastafelnInfo
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- C03B33/00—Severing cooled glass
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brechen von
Flachglastafeln und geht aus von einer dynamischen Brech
vorrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Statische Brechvorrichtungen, bei denen Flachglastafeln auf
eine Brechleiste gelegt werden, deren Anhebung zum Bruch
der Glastafel durch das Eigengewicht der überhängenden
Tafelseiten führt, weisen eine Reihe von Nachteilen auf.
Zunächst ist es nötig, jede Tafel einzeln auf die Vor
richtung, d.h. die Brechleiste zu legen, wodurch ein konti
nuierlicher Durchlauf von Glastafeln durch die Vorrichtung
unmöglich ist. Ferner arbeitet die Vorrichtung überhaupt
nur mit bestimmten Tafelgrößen, wobei insbesondere schmale
sowie auch sehr große Tafeln und Tafeln größerer Dicke
nicht gebrochen werden können. Auch hängt die Sauberkeit
des Bruchs in empfindlichem Maß von der genauen Justierung
der Glastafeln auf der Brechleiste ab.
Stets einwandfreie Bruchkanten und ein reibungsloser Durch
lauf der Glastafeln durch die Vorrichtung sind jedoch auch
nicht bei den üblichen dynamischen Brechvorrichtungen der
eingangs erwähnten Art gewährleistet. Hierbei werden die
Glastafeln nach Anritzung zwischen eine sich unterhalb der
gesamten Scheibenbreite erstreckende Brechwalze und eben
falls über die gesamte Tafelbreite vorgesehene Rollen oder
Räder transportiert. Die Rollen sind beidseitig an einer
starren Wippe mit einem Drehlager in einer Halterungskon
struktion befestigt und sind parallel zur Transportrichtung
der Tafeln und in Richtung der Brechwalze nebeneinander auf
jeder Seite der Wippe angeordnet. Läuft eine angeritzte
Glastafel ein, so hebt sie die Rollen auf der Einlaufseite
der Wippe an, wodurch sich die Rollen auf der anderen
Wippenseite entsprechend weit absenken. Erreicht die
Glastafel die zweite Rollenreihe, so wird diese angehoben.
Dieses Anheben geht jedoch infolge des Drucks durch die
starre Wippe nicht stoßfrei vor sich, so daß einerseits der
kontinuierliche Durchlauf beeinträchtigt ist und anderer
seits Beschädigungen der Glastafelkanten auftreten können.
Beim weiteren Durchlauf der Glastafel durch die Vorrichtung
bis zur Bruchstelle, d.h. der Anritzung, wird durch die
Wippe über beide Rollenreihen Druck auf die Tafeloberseite
ausgeübt, der, wenn die Anritzung über der Brechwalze
liegt, zum Bruch führt. Um einen sauberen Bruch zu er
zielen, ist es nötig, die Wippe so genau zu justieren, daß
über die gesamte zu brechende Tafelbreite eine symmetrische
Druckverteilung erzielt wird. Dies ist insbesondere bei
großen Tafeln kritisch. Auch ist von Nachteil, daß eine
Rollenanordnung stets nur für eine Glastafelbreite ausge
legt ist. Hinzu kommt ferner, daß nach dem Bruch ein fort
laufender Weitertransport der Tafeln infolge der wiederum
nach unten gedrückten Rollenreihe auf der Wippenauslauf
seite nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend
von den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 eine
Vorrichtung zum Brechen von Flachglastafeln anzugeben, die
einen einwandfreien Durchlauf der Glastafeln durch die Vor
richtung sowie saubere Bruchkanten für unterschiedlichste
Glastafelgrößen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Brechen, im folgenden
kurz Brechvorrichtung genannt, arbeitet mit zwei einzeln
drehbar gelagerten Kragarmen. Da diese nicht starr, sondern
über eine Druckübertragungseinrichtung miteinander ge
koppelt sind, können die Druckrollen auf der Ein- und Aus
laufseite der Vorrichtung beim Ein- und Durchlaufen der
Glastafeln so eingestellt werden, daß der Transport der
Tafeln insbesondere auch beim Erreichen der Druckrolle auf
der Auslaufseite stoßfrei abläuft. Mit Hilfe der Drucküber
tragungseinrichtung kann die Druckrolle auf der Auslauf
seite in Abhängigkeit von der jeweiligen Tafeldicke auf
eine optimale Lage gegenüber der Transportebene abgesenkt
werden, so daß einerseits die erwähnten Stöße ausgeschaltet
sind und andererseits durch die Kopplung über die Druck
übertragungsvorrichtung vor Erreichen der Sollbruchstelle
auf beide Druckrollen und damit auf die Glastafeloberfläche
ein ausreichender Druck ausgeübt wird.
Ein sauberer Bruch wird gewährleistet, da der Bruch nur
direkt im Bereich der Brechvorrichtung, dort wo die Brech
walze die Glastafel anhebt, und nicht zugleich über die
gesamte Glastafelbreite eingeleitet wird. Bisher wurde
angenommen, daß ein Bruch den gleichzeitigen Druck über die
gesamte Tafelbreite erfordert, die erfindungsgemäße Vor
richtung zeigt jedoch, daß der durch die beiden Rollen in
der in diesem Bereich lokalisiert angehobenen Glastafel
eingeleitete Bruch sich automatisch entlang der durch die
Anritzung definierten Sollbruchstelle über die gesamte zu
brechende Tafelbreite fortpflanzt. Auf diese Weise kann
nicht nur eine einwandfreie Bruchkante ohne aufwendige
Justierungsmaßnahmen erzielt werden. Darüber hinaus ist es
möglich, beliebige Tafelbreiten zu brechen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß der Druck der Druckrollen
infolge der einzeln gelagerten Kragarme auf die gebrochenen
Tafeln nach dem Bruch wie beim Einlaufen so gering ist, daß
die gebrochenen Tafeln kontinuierlich weitertransportiert
werden können. Auf diese Weise ist ein vollständig automa
tisch ablaufender, kontinuierlicher Durchlauf der Tafeln
durch die Brechvorrichtung im Gegensatz zu den bekannten
Vorrichtungen mit starrer Wippe überhaupt möglich.
Zusammenfassend ergeben sich als Vorteile der erfindungsge
mäßen Brechvorrichtung die Möglichkeit der Brechung von
Glastafeln beliebiger Größe und Dicke mit einwandfreier
Bruchkante und ohne Beschädigung der Tafeln sowie ein
rationeller automatischer Durchlauf der Glastafeln.
Um die Glastafeln lokalisiert im Bereich der Brechvorrich
tung anzuheben, wird die Brechwalze vorzugsweise einfach
leicht gegenüber der Transportebene geneigt. Die Neigung
ist einstellbar, um unterschiedliche Tafeldicken und
-größen berücksichtigen zu können.
Vorzugsweise wird die Druckrolle auf der Einlaufseite der
Vorrichtung mit Hilfe einer Zugfeder und Anschlagvorrich
tung gegenüber der Glastafeloberfläche leicht angehoben, so
daß der Einlauf völlig widerstandsfrei erfolgt. Auch hier
bei wird über eine Einstellmöglichkeit des Anschlags die
Tafeldicke berücksichtigt.
Eine einfache druckmäßige Kopplung der beiden Kragarme läßt
sich mit Hilfe eines pneumatischen Zylinders erzielen, der
bzw. dessen Kolben mit Druckaufnahmevorrichtungen verbunden
sind, die an den jeweiligen Kragarmen befestigt sind.
Vorzugsweise sind Aufnahmehalter für die Druckrollen
stufenlos verstellbar an den Kragarmen befestigt, so daß
der Hebelabstand der Druckrollen zur Berücksichtigung der
Tafeldicke und -abmessungen variabel ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Brechvorrichtung von der Seite mit einlaufen
der Glastafel,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 von vorn,
Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 1 mit unter beide Druckrollen
eingelaufener Glastafel und
Fig. 4 die Vorrichtung aus Fig. 1 unmittelbar nach Einleiten
des Brechvorgangs.
Die in Fig. 1 dargestellte Brechvorrichtung umfaßt eine
unterhalb der einlaufenden Glastafel 2 angeordnete Brech
walze 1. Diese ist nach Fig. 2 mit Hilfe nicht dargestellter
beliebiger Halterungseinrichtungen gegenüber der Transport
ebene der herangeführten angeritzten Glastafel 6 leicht so
geneigt, daß die elastische Glastafel im Bereich der
Brechvorrichtung durch die Brechwalze gegenüber der Trans
portebene, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, angeho
ben wird. Die Neigung ist einstellbar, um unterschiedliche
Dicken und Breiten der Glastafeln berücksichtigen zu
können.
Ferner umfaßt die Brechvorrichtung zwei Druckrollen 2a und
2b, von denen eine (2a) auf der Einlaufseite und eine (2b)
auf der Auslaufseite der Vorrichtung angeordnet ist. Die
beiden Druckrollen sind über Aufnahmehalter 11a, 11b an
jeweils einem Kragarm 7a bzw. 7b befestigt. Mit Hilfe einer
lösbaren Schraubverbindung können die Aufnahmehalter zur
Einstellung wahlweiser Hebelarme auf den Kragarmen verscho
ben und damit stufenlos verstellt werden. Die beiden Rollen
2a, 2b sind lose mitlaufende Rollen mit weichem Laufbelag,
die auf diese Weise einseitig zur Glasoberfläche angeordnet
sind.
Die beiden Kragarme 7a, 7b sind in einem Drehpunkt 8 einzeln
gelagert, der an einer angedeuteten Tragkonstruktion 12
fixiert ist. Die Halterung der Kragarme im Drehpunkt er
folgt z.B. über eine kurze gemeinsame an der Tragkonstruk
tion befestigten Welle.
Beide Kragarme sind in der Nähe des Drehpunktes 8 über ein
dort angesetztes abgewinkeltes Verbindungsstück 5a, 5b fest
mit jeweils einer Druckaufnahmevorrichtung 9a, 9b verbunden,
die jeweils auf den parallel zu den Kragarmen 7a, 7b
verlaufenden Abschnitten dieser Verbindungsstücke 5a, 5b
befestigt sind. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind
die an der Tragkonstruktion 12 gehalterten Elemente
2, 5a, 5b, 7a, 7b, 9a, 9b insgesamt rechtwinklig zu Glas
tafeloberfläche und zur Brechwalze 1 (abgesehen von deren
geringer Neigung) angeordnet.
Die Druckaufnahmevorrichtung oder kurz Aufnahmevorrichtung
9a auf der Einlaufseite der Brechvorrichtung ist mit der
Kolbenstange 3a eines Pneumatikzylinders 3 verbunden, wobei
die rückwärtige Verlängerung der Kolbenstange drehbar an
der Aufnahmevorrichtung 9a angelenkt ist. Ferner ist die
Aufnahmevorrichtung über eine Zugfeder 10, die sich senk
recht zur Glastafel 6 erstreckt, mit einem festen Anschlag
punkt, der sich an der Tragkonstruktion befindet, verbun
den. Dabei dient eine parallel zur an der Tragkonstruktion
befestigten Feder 10 angeordnete Einstellschraube 4 dazu,
den Anschlagpunkt am unteren Ende der Schraube 4 gegen das
linke rechtwinklige Verbindungsstück 5a zu variieren und
damit die Bewegung der linken Aufnahmevorrichtung 9a
einzustellen.
Die rechte, auf der Auslaufseite vorgesehene Aufnahmevor
richtung 9b ist, ebenfalls über ein Drehgelenk, mit dem
Pneumatikzylinder 3 verbunden, dessen Kolben senkrecht zur
Glastafeloberfläche liegt. Beim in Fig. 1 dargestellten Ein
laufen der Glastafel 6 ist der Druck am Pneumatikzylinder 3
über nicht näher dargestellte, allgemein übliche Maßnahmen
so eingestellt, daß der Kragarm 7b durch diesen Druck über
den Drehpunkt 8 soweit in Richtung der Glastafeloberfläche
gedrückt wird, daß die Unterseite der Druckrolle 2b etwas
tiefer steht als die einlaufende Glasoberkante.
Hingegen befindet sich die andere Druckrolle 2a durch
Wirkung der Zugfeder 10, die mit dem Anschlag die ein
seitige Einstellung der linken Aufnahmevorrichtung 9a beim
Einlaufen gestattet, in der Endlage am Anschlag der Ein
stellschraube 4. Die Druckrolle 2a ist dabei etwas gegen
über der Glastafeloberseite angehoben, so daß die Glastafel
6 frei unter der Druckrolle 2a hindurch auf die Brechwalze
1 transportiert werden kann.
Erreicht die Glastafelvorderkante die rechte Druckrolle 2b,
so hebt sie diese weitestgehend stoßfrei an. Über den durch
die Anbringung des Aufnahmehalters 11b vorgegebenen Hebel
arm entsteht in Verbindung mit dem im Pneumatikzylinder 3
eingestellten Druck ein entsprechender Druck auf die
Glastafeloberfläche. Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, werden
beim Anheben der Druckrolle 2b der Pneumatikzylinder 3 bzw.
dessen Kolben entsprechend der Drehung der Druckaufnahme
vorrichtung 9b um den Drehpunkt 8 verschoben. Durch die
Kolbenstange 3a pflanzt sich diese Verschiebung zur linken
Aufnahmevorrichtung fort, deren winkelförmiges Verbindungs
stück 5a sich daraufhin vom Anschlag der Einstellschraube 4
löst. Auf diese Weise wird die linke Druckrolle 2a ent
sprechend dem Druck im Pneumatikzylinder ebenfalls auf die
Glastafeloberfläche gedrückt. In diesem Stadium laufen die
Druckrollen auf der ebenen Glastafel 6 und es baut sich
links und rechts jeweils eine Kraft auf, die vom einge
stellten Zylinderdruck und dem jeweiligen Hebelabstand der
Druckrollen 2a, 2b vom Drehpunkt 8 abhängt.
Sobald die Sollbruchstelle, d.h. die Anritzung, am
Scheitelpunkt der Brechwalze 1 angelangt ist, findet der
Bruch durch die von der rechten Druckrolle 2b ausgeübte
Druckkraft gegen das Widerlager der linken Druckrolle 2a
statt. Der Bruch pflanzt sich automatisch von der Brechvor
richtung, an der er ausgelöst wird, über die gesamte
Glastafelbreite entlang der Anritzung fort.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, nehmen Pneumatikzylinder 3 und
dessen Kolben unmittelbar nach dem Bruch die anfängliche
Stellung ein, bei der die rechte Druckrolle 2b nur leicht
nach unten gedrückt wird und die linke Druckrolle 2a ihre
Endlage am Anschlag einnimmt. Infolgedessen können die
gebrochenen Glastafeln ohne Schwierigkeiten durch eine
angrenzende (nicht dargestellte) Fördervorrichtung, die mit
erhöhter Transportgeschwindigkeit arbeitet, schnell und
fortlaufend abtransportiert werden, so daß ohne Verzögerung
eine neue zu brechende Glastafel in die Brechvorrichtung
einlaufen kann.
Die im Ausführungsbeispiel vorgesehene Druckübertragungs
einrichtung in Form eines Pneumatikzylinders stellt eine
technisch einfache, wenig störanfällige Lösung dar. Es sind
jedoch auch andere Druckeinstellvorrichtungen möglich. So
kann die Druckbeaufschlagung der einzeln gelagerten Krag
arme auch elektronisch gekoppelt und gesteuert gegebenen
falls über zwei Druckeinstellvorrichtungen erfolgen. Auch
sind z.B. hydraulische Einrichtungen verwendbar. Darüber
hinaus ist auch die einseitige Einstellung der linken Auf
nahmevorrichtung 9a durch andere Maßnahmen als die Zugfeder
lösbar. Entscheidend sind die Merkmale der einzelnen
Lagerungen der Kragarme im Drehpunkt, die nur über eine
Druckübertragungseinrichtung, mechanisch oder auch elektro
nisch gekoppelt sind, und der lokalisierten Einleitung des
Bruches im Bereich der an den Kragarmen gehalterten
Druckrollen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Brechen von angeritzten Flachglastafeln,
aufweisend eine Hebeleinrichtung mit an einer Tragkonstruk
tion fixiertem Drehpunkt und an der Hebeleinrichtung be
festigte Druckrollen, die auf beiden Seiten der Anritzung
einer herangeführten Flachglastafel auf deren Oberfläche
gedrückt werden und mit Hilfe einer unterhalb der Flach
glastafel vorgesehenen Brechwalze den Bruch herbeiführen,
wenn die Anritzung über dem Scheitelpunkt der Brechwalze
liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeleinrichtung zwei im Drehpunkt (8) einzeln
gelagerte, jeweils eine Druckrolle (2a, 2b) tragende Krag
arme (7a, 7b) aufweist, die über eine Druckübertragungsein
richtung (3, 3a) gekoppelt sind und durch diese mit Druck
beaufschlagt einen Bruch der nur im Bereich dieser beiden
Druckrollen durch die Brechwalze (1) angehobenen Glastafel
(6) bewirken, der sich über die gesamte Länge der Anritzung
fortpflanzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Druckrollen (2a, 2b) nur im Randbereich der
Glastafel (6) auf diese Druck ausüben und die Brechwalze
(1) die Glastafel entsprechend nur in diesem Randbereich
anhebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brechwalze (1) zur Transportebene der Flachglas
tafeln einstellbar geneigt ist, so daß die herangeführte
Flachglastafel (6) im Bereich der Druckrollen (2a, 2b) durch
die Brechwalze gegenüber der Transportebene angehoben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckübertragungseinrichtung einen Pneumatik
zylinder (3) umfaßt, der bzw. dessen Kolbenstange (3a) mit
zwei Druckaufnahmevorrichtungen (9a, 9b) verbunden sind, von
denen jeweils eine mit einem der beiden Kragarme (7a, 7b)
fest verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennnzeichnet,
daß die Druckaufnahmevorrichtung (9a), die auf der Einlauf
seite der herangeführten Flachglastafel in die Vorrichtung
zum Brechen liegt, mit der Kolbenstange (3a) verbunden ist
und über eine Zugfeder (10), die an der Tragkonstruktion
befestigt ist, beim Einlaufen der Flachglastafel in Anlage
mit einem an der Tragkonstruktion befestigten und einstell
baren Anschlag (4) gebracht wird, so daß die Druckrolle
(2a) am zugehörigen mit dieser Druckaufnahmevorrichtung
verbundenen Kragarm (7a) beim Einlaufen der Flachglastafel
nach oben gezogen ist und etwas höher als diese liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Druckaufnahmevorrichtung (9b) mit dem Pneu
matikzylinder (3) verbunden ist, in dem beim Einlaufen der
Flachglastafel in die Vorrichtung zum Brechen ein solcher
Druck eingestellt wird, daß die Unterseite der Druckrolle
(2b) des zugehörigen Kragarms (7b) etwas tiefer liegt als
die Oberkante der einlaufenden Glastafel.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Druckrollen (2a, 2b) mit Hilfe von Aufnahme
haltern (11a, 11b) drehbar gehaltert sind, von denen jeweils
einer auf jedem Kragarm (7a, 7b) stufenlos verstellbar
befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927731 DE3927731A1 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Vorrichtung zum brechen von flachgastafeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927731 DE3927731A1 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Vorrichtung zum brechen von flachgastafeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927731A1 true DE3927731A1 (de) | 1991-02-28 |
DE3927731C2 DE3927731C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6387632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927731 Granted DE3927731A1 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Vorrichtung zum brechen von flachgastafeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927731A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20100162758A1 (en) * | 2007-09-13 | 2010-07-01 | Grenzebach Maschinenbau Gmbh | Device and method for severing a continuous glass strip |
US8656738B2 (en) * | 2008-10-31 | 2014-02-25 | Corning Incorporated | Glass sheet separating device |
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DE2918331B2 (de) * | 1979-05-07 | 1981-04-02 | Glas - und Spiegel-Manufactur AG, 4650 Gelsenkirchen | Vorrichtung zum Brechen von Glasplatten entlang gerader, quer über die Glasplatten verlaufender Schnittlinien |
-
1989
- 1989-08-23 DE DE19893927731 patent/DE3927731A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3927731C2 (de) | 1992-07-23 |
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