DE3927236A1 - Verfahren zum wahlfreien kopieren von computer-software - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum wahlfreien Kopieren
von Computer-Software aus einem Software-Vorrat, welcher ma
schinenlesbar auf einem ersten Datenträger einer Steuervorrich
tung bereitgehalten wird, wobei die über ein Bedienteil der
Steuervorrichtung zum Kopieren ausgewählte Software durch ein
Datenlesegerät gelesen und mittels eines Datenaufzeich
nungsgeräts auf einem zweiten, austauschbaren Datenträger ma
schinenlesbar aufgezeichnet wird.
Diese bekannten Verfahren erlauben in der Regel ein völlig un
kontrolliertes Kopieren von nicht geschützter Computer-Software
und sind deshalb lediglich im Zusammenhang mit einer berechtig
ten Nutzung von Computer-Hardware und -Software beim Duplizie
ren von Daten und Programmen sowie beim Datenaustausch einsetz
bar.
Daneben sind spezielle Kopierverfahren bekannt, bei denen die
Software Kontrollcodes enthält, die beim Kopieren geprüft wer
den und mit denen ein unberechtigtes Kopieren verhindert wird.
Beim Software-Verkauf ist deshalb bisher eine Lagerhaltung von
bereits auf Datenträgern aufgezeichneter Software notwendig,
wobei neben den sich hieraus ergebenden Lagerhaltungskosten zu
sätzlich das Problem besteht, jeweils entsprechend den momenta
nen Markterfordernissen die Software in ausreichender Stückzahl
vorrätig zu halten. Dieses Problem erhält sein besonderes Ge
wicht durch die Vielfalt der heute am Markt befindlichen und
nachgefragten Softwareprodukte.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Kopierverfahren der
eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß dieses einem
Nachfrager nach Software selbst zur Verfügung gestellt werden
kann, ohne daß der Software-Anbieter die Kontrolle über die Be
nutzung des Kopierverfahrens verliert. Die Kontrolle über die
Kopiervorgänge ist insbesondere dann wichtig, wenn der Soft
ware-Vorrat über öffentlich zugängliche Bedienteile zugänglich
gemacht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Startsignal durch die Steuereinheit nur dann erzeugt wird, wenn
diese zuvor ein Freigabesignal einer Prüfvorrichtung empfangen
hat, welches das Vorhandensein einer maschinell erfaßbaren
Freigabeinformation anzeigt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich erstmals die
Möglichkeit, sogenannte Software-Automaten öffentlich zugäng
lich in Ladenlokalen aufzustellen und über diese Software-Auto
maten lizenzfreie Programme zum beliebigen Kopieren anzubieten.
Durch die Kontrolle des Kopiervorganges über die Freigabeinfor
mation, die die Kopierberechtigung bedeutet, kann sicherge
stellt werden, daß der Software-Interessent erst nach Entrich
tung des vom Anbieter geforderten Entgeltes die ihn interessie
rende Software auf einen austauschbaren Datenträger kopieren
und für sein eigenes Computer-Gerät nutzbar machen kann.
Für solche Software-Automaten eignen sich insbesondere soge
nannte Public-Domain-Programme und sogenannte Shareware, für
die vom Anbieter selbst kein Entgelt gefordert werden darf und
die deshalb auch keinen eigenen Kopierschutz aufweisen. Ein
Entgelt erhält der Anbieter lediglich für seine Dienstleistung
des Vorrätighaltens und Zurverfügungstellung der Software.
Bei dem mit dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Soft
ware-Automaten wird der Software-Interessent vom Aufsteller des
Automaten eine Kopierberechtigung erwerben, die über eine Prüf
vorrichtung des Automaten geprüft wird. Bei einem bevorzugten
Verfahren wird einer bestimmten Software oder einer bestimmten
Software-Gruppe ein gesondertes Freigabesignal zugeordnet, so
daß der Aufsteller je nach Aufwand und eigenen Kosten unter
schiedliche Entgelte für das Bereithalten der verschiedenen
Programme fordern kann.
Im einfachsten Fall ist vorstellbar, daß die Prüfvorrichtung
ein Gerät für die Entgegennahme von Zahlungsmitteln umfaßt.
Unter Zahlungsmitteln sind hier neben Münzen und Geldscheinen
auch Kreditkarten, Scheckkarten und andere maschinell lesbare
oder erfaßbare Wertträger zu verstehen, die in der Art eines
Zahlungsmittels gehandhabt werden können.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Prüfvorrichtung das
Freigabesignal in Abhängigkeit von über ein Datenlesegerät er
faßten maschinenlesbaren Daten erzeugt. Diese Ausgestaltung
kann in Kombination mit dem Gerät für die Entgegennahme von
Zahlungsmitteln verwendet werden, als auch als eigenständige,
alternative Lösung zu dem Gerät für die Entgegennahme von Zah
lungsmitteln ausgestaltet sein, wobei dann der Software-Inter
essent die maschinenlesbaren Daten erst gegen Zahlung eines be
stimmten Entgeltes erhält.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
werden die maschinenlesbaren Daten auf dem austauschbaren Da
tenträger selbst aufgebracht und von diesem gelesen. Die Infor
mationen können dabei auf der Datenträgerhülle des Datenträgers
oder auf dem Datenträgermaterial des Datenträgers aufgebracht
sein.
Vorzugsweise wird bei dem zuvor beschriebenen Verfahren als Da
tenaufzeichnungsgerät ein Gerät verwendet, welches entweder ein
Datenlesegerät integral enthält oder gleichzeitig als Datenle
segerät verwendbar ist. Hierbei kann dann beim oder nach dem
Einsetzen des austauschbaren Datenträgers in das Datenaufzeich
nungsgerät die Freigabeinformation für die Prüfung der Kopier
berechtigung entnommen werden, so daß sich für den Benutzer des
Software-Automaten keine andere Handhabung des austauschbaren
Datenträgers ergibt, wie er dies sonst gewohnt ist.
Bevorzugt werden die maschinenlesbaren Daten als magnetische
und/oder als optische Informationen zur Verfügung gestellt und
von dem Datenlesegerät eingelesen. Zur Verbesserung der Kopier
kontrolle können beispielsweise die maschinenlesbaren Daten
nach ihrer Erfassung durch die Prüfvorrichtung mit vorgegebe
nen, abgespeicherten Daten verglichen werden, wobei die Prüf
vorrichtung nur im Falle der Übereinstimmung der Daten ein
Freigabesignal erzeugt. So können beispielsweise mehrstellige
Zufallszahlen in Form einer Tabelle in einem Speicherbereich
abgespeichert werden, während jeweils ein Datenträger mit der
entsprechenden Zahl als maschinenlesbares Datum gekennzeichnet
wird. Beispielsweise sind 10stellige Zufallszahlen für einen
Schutz vor unberechtigtem Kopieren ausreichend.
Um ein mehrmaliges Kopieren zu verhindern, kann dann vorgesehen
sein, daß die in dem Speicherbereich abgelegten vorgegebenen
Daten nach einem erfolgten Kopiervorgang gelöscht oder
besonders markiert werden, so daß mit dem einmal eingesetzten
austauschbaren Datenträger keine weitere Kopie gezogen werden
kann. Weiterhin ist es zweckmäßig, auch die maschinenlesbaren
Daten auf dem Datenträger selbst zu löschen, was insbesondere
bei den magnetisch aufgezeichneten maschinenlesbaren Daten em
pfehlenswert ist. Dadurch besteht für den Software-Inter
essenten keine Möglichkeit, sich über die verwendeten Kontroll
daten zu informieren.
Die Löschung der Daten auf dem Datenträger wird hierbei insbe
sondere physikalisch durchgeführt, d.h. die Daten werden entwe
der überschrieben oder effektiv gelöscht und nicht nur soft
ware-mäßig als gelöscht markiert.
Von großem Vorteil für den Betrieb des Software-Automaten ist
es, wenn als Teil des Kopierverfahrens zu der kopierbaren Soft
ware Benutzerinformationen bereitgehalten werden, welche über
das Bedienteil abrufbar sind. Hierdurch wird ein weiterer
Entlastungseffekt für das im Verkaufsraum tätige Personal
erzielt, da in der Benutzerinformation die wichtigsten Merkmale
der kopierbaren Software abgelegt werden können.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
über das Bedienteil der Kopiervorrichtung eine gewünschte Soft
ware zu Prüfzwecken aufgerufen und im Echtbetrieb bedient und
geprüft werden. Hierbei ist allerdings sicherzustellen, daß ein
Absturz des aufgerufenen Programms infolge einer Fehlbedienung
nicht gleichzeitig die Kopiermöglichkeit nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren beeinflußt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kopiervorrich
tung zum wahlfreien Kopieren von Computer-Software aus einem
auf einem Datenträger bereitgehaltenen Software-Vorrat vorzu
schlagen, mit der ein kontrolliertes Kopieren für Software-In
teressenten möglich ist, ohne daß hierbei von dem Betreiber der
Kopiervorrichtung die Kontrolle beim Kopiervorgang selbst aus
geübt werden muß.
Bei einer Kopiervorrichtung zum wahlfreien Kopieren von Compu
ter-Software aus einem auf einem Datenträger maschinenlesbar
bereitgehaltenen Software-Vorrat, mit einem Datenlesegerät,
einem Bedienteil, einem Datenaufzeichnungsgerät für
austauschbare Datenträger sowie einer Rechen- und Steuereinheit
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Prüfvorrichtung vorhanden ist, mit welcher vor Beginn des
Kopiervorgangs eine maschinell erfaßbare Freigabeinformation
überprüfbar und in Abhängigkeit des Prüfergebnisses ein
Freigabe- oder Sperrsignal erzeugbar ist.
Mit einer solchen Kopiervorrichtung läßt sich der Verkauf von
Software weitestgehend automatisieren, wobei eine Vorratshal
tung von auf Disketten kopierten Software-Produkten vollständig
entfällt. Die Kapitalbindung ist außerdem auf ein Minimum be
schränkt, da lediglich für jedwede Software brauchbare, aus
tauschbare unbespielte Datenträger auf Lager gehalten werden
müssen.
Besonders interessant ist die Kopiervorrichtung für den Verkauf
von Software, die in den Bereich der Public-Domain-Programme,
der Shareware aber auch von kommerziellen Programmen hinein
reicht und Demo-Programmen hierfür, wobei im Fall der kommerzi
ellen Programme auch an eine automatische Lizenznummernvergabe
und Lizenznehmerregistrierung zu denken ist. Des weiteren gehö
ren zu der zu verkaufenden Software Daten aus Datenbanken, wie
z.B. Börsendaten, die zu Hause auf dem eigenen Computer ausge
wertet werden sollen.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden an
Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Software-Automaten;
und
Fig. 2 ein Flußdiagramm für das erfindungsgemäße Kopierverfah
ren.
Eine in der Fig. 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeich
nete Kopiervorrichtung für das wahlfreie Kopieren von Software
aus einem Software-Vorrat beinhaltet neben einer nicht gezeig
ten Steuervorrichtung ein Bedienteil, welches ein Tastenfeld 12
und einen Monitor 14 umfaßt.
Die Steuereinheit ist für einen Benutzer unzugänglich in einem
säulenartigen Gehäuse 16 untergebracht, in welchem über ein
Sichtfenster 18 der Monitor zugänglich ist. Unterhalb des
Sichtfensters 18 weist das Gehäuse 16 eine Ablage 20 für das
Tastenfeld 12 auf, wobei das Tastenfeld 12 vorzugsweise mit der
Ablage 20 fest verbunden wird.
Zwischen dem Sichtfenster 18 und der Ablage 20 ist in der Wan
dung des Gehäuses 16 eine Öffnung 22 angebracht, über die aus
tauschbare Datenträger (nicht dargestellt) in ein in der Fig.
1 nicht sichtbares Datenaufzeichnungsgerät eingesetzt werden
können. Üblicherweise wird es sich bei dem Datenaufzeich
nungsgerät um ein Diskettenlaufwerk im 5 1/4′′ oder 3 1/2′′ For
mat handeln.
Aufgrund des säulenartigen Gehäuses 16 kann die Kopiervorrich
tung als Software-Automat frei in öffentlich zugänglichen Ver
kaufslokalen aufgestellt werden, so daß Software-Interessenten
über das Tastenfeld 12 beliebige Software aus einem Software-
Vorrat auswählen und kopieren können, welche auf einem Massen
speicher, beispielsweise einer Festplatte oder einem optischen
Massenspeicher, aufgezeichnet ist. Die Massenspeicher werden
vorteilhafterweise ebenfalls in dem Gehäuse 16, für die Benut
zer unzugänglich, untergebracht.
Fig. 2 zeigt einen beispielhaften Ablauf eines Auswähl- und
Kopiervorganges gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Im Schritt A wird die Programmauswahl von dem Software-Inter
essenten getroffen. Das Informationsangebot kann hierbei nach
Sachgebieten aufgegliedert sein und neben den typischen Pro
grammdaten zusätzliche Benutzerinformationen für die Einzelpro
gramme bereithalten.
Die Auswahl der zu kopierenden Software erfolgt über das Ta
stenfeld 12 und der Benutzer erhält eine Rückmeldung über den
Monitor 14.
Der Benutzer des Software-Automaten teilt über das Tastenfeld
12 der Kopiervorrichtung mit, wenn er das Kopierverfahren nut
zen will (Schritt B) . Der Benutzer wird dann in Schritt C auf
gefordert, einen austauschbaren Datenträger durch die Öffnung
22 in das Datenaufzeichnungsgerät einzusetzen und die von ihm
als Kopie erwünschte Software zu kennzeichnen (Schritt D). Im
Schritt E wird dann über die Prüfvorrichtung eine Freigabein
formation eingelesen.
In Schritt F wird diese Freigabeinformation in der Prüfvorrich
tung auf Korrektheit überprüft und je nach Prüfergebnis ein
Freigabesignal oder ein Sperrsignal erzeugt.
Beispielsweise kann die Freigabeinformation auf der Diskette
selber als optische oder magnetische Information aufgezeichnet
sein, wobei sich als relativ einfache und doch sichere Methode
die Verwendung von mehrstelligen, insbesondere 10stelligen Zu
fallszahlen anbietet. Im Schritt F wird hierbei überprüft, ob
die von dem Datenträger über die Prüfvorrichtung eingelesene
Freigabeinformation mit den Kontrolldaten, die in der Kopier
vorrichtung gespeichert sind, übereinstimmt. Im Falle der
Übereinstimmung ist das Prüfergebnis der Prüfvorrichtung posi
tiv und ein Freigabesignal wird erzeugt. Falls die Freigabein
formationen als löschbare Information auf der Diskette vorhan
den sind, werden diese im Schritt G gelöscht, so daß die Frei
gabeinformation für den Benutzer unzugänglich bleibt. Der
nächstfolgende Schritt (Schritt H) ist dann der eigentliche Ko
pierschritt, bei dem die Daten von dem Massenspeicher gelesen
und auf dem austauschbaren Datenträger aufgezeichnet werden.
Im Schritt I wird schließlich die Kontrolldatei in der Steuer
vorrichtung aktualisiert, d.h. beispielweise die der Freigabe
information entsprechenden Daten werden gekennzeichnet oder
aber im Speicher der Steuervorrichtung gelöscht. Anschließend
wird im letzten Schritt K der Benutzer aufgefordert, den Daten
träger dem Software-Automaten zu entnehmen, und die Steuervor
richtung meldet über den Monitor 14 erneut die Bereitschaft für
die Darstellung von Informationen bzw. für den nächsten Kopier
vorgang.
Wie bereits zuvor beschrieben, ist es selbstverständlich mög
lich, beliebige Datenträger, d.h. also auch Datenträger, die
von den Benutzern selber mitgebracht werden, in dem Software-
Automaten zu verwenden, wobei dann die Prüfvorrichtung bei
spielsweise über einen Barcode-Leser eine Barcode-Information
als Freigabeinformation einliest, die beispielsweise auf einem
Kassenzettel aufgedruckt sein kann, welcher dem Software-Inter
essenten nach Bezahlung des Entgeltes ausgehändigt wird.
Alternativ hierzu kann die Freigabeinformation für die Prüfvor
richtung auch von einem Automaten für die Entgegennahme von
Zahlungsmitteln oder Wertträgern jeder Art gebildet werden, so
daß beispielsweise über das Einführen einer Kreditkarte und ei
ner nachfolgenden automatischen Verbuchung des von dem Anbieter
geforderten Betrages eine Freigabeinformation bei der Prüfvor
richtung ausgelöst werden kann. Einige der zuvor beschriebenen
und in Fig. 2 dargestellten Schritte können dann entfallen.
Zentraler Punkt der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, daß
durch die automatische Überprüfung des Vorhandenseins einer
Freigabeinformation der Software-Verkauf unabhängig von Ver
kaufspersonal durchgeführt werden kann, ohne daß der Betreiber
des Automaten die Kontrolle über die mit dem Software-Automaten
durchgeführten Kopiervorgänge verliert. Gleichzeitig ist der
Betreiber eines solchen Automaten in der Lage, eine beliebig
große Vielzahl an Programmen den Software-Interessenten anzu
bieten, ohne daß er irgendein Risiko in der Lagerhaltung ein
geht und ohne daß er größere Lagerhaltungskosten für bespielte
Datenträger aufwenden muß.
Claims (20)
1. Verfahren zum wahlfreien Kopieren von Computer-Software
aus einem Software-Vorrat, welcher maschinenlesbar auf
einem ersten Datenträger einer Steuervorrichtung bereit
gehalten wird, wobei die über ein Bedienteil der Steuer
vorrichtung zum Kopieren ausgewählte Software nach dem
Empfang eines Startsignals durch ein Datenlesegerät gele
sen und mittels eines Datenaufzeichnungsgerätes auf einem
zweiten, austauschbaren Datenträger maschinenlesbar auf
gezeichnet wird, dadurch gekennzeich
net, daß das Startsignal durch die Steuervor
richtung nur dann erzeugt wird, wenn diese zuvor ein
Freigabesignal einer Prüfvorrichtung empfangen hat, wel
ches das Vorhandensein einer maschinell erfaßbaren Frei
gabeinformation anzeigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einer bestimmten Software ein gesondertes Freigabesignal
zugeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfvorrichtung ein Gerät für die Entgegennahme
von Zahlungsmitteln umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfvorrichtung das Freigabesignal in Abhängig
keit von über ein Datenlesegerät erfaßten maschinenlesba
ren Daten erzeugt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die maschinenlesbaren Daten auf dem austauschbaren Daten
träger aufgebracht und von diesem gelesen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Datenaufzeichnungsgerät ein Gerät verwendet wird,
welches ein Datenlesegerät enthält oder gleichzeitig als
Datenlesegerät verwendbar ist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenlesbaren Daten
als magnetische Information gelesen werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung
die Kopierberechtigung durch das Einlesen optischer In
formationen prüft.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßten maschi
nenlesbaren Daten von der Prüfvorrichtung mit vorgegebe
nen, abgespeicherten Daten verglichen und nur im Falle
der Übereinstimmung der Daten ein Freigabesignal erzeugt
wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenlesba
ren Daten nach der Erfassung durch die Prüfvorrichtung
auf dem austauschbaren Datenträger gelöscht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten auf dem Datenträger physikalisch gelöscht wer
den.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehenden An
spruche, dadurch gekennzeichnet, daß zu der kopierbaren
Software Benutzerinformationen bereitgehalten werden,
welche über das Bedienteil abrufbar sind.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über das Bedienteil
eine gewünschte Software zu Prüfzwecken aufrufbar und be
dienbar ist.
14. Kopiervorrichtung zum wahlfreien Kopieren von Computer-
Software aus einem auf einem Datenträger maschinenlesbar
bereitgehaltenen Software-Vorrat, mit einem Datenträger
lesegerät, einem Bedienteil, einem Datenaufzeichnungsge
rät für austauschbare Datenträger sowie einer Rechen- und
Steuereinheit, gekennzeichnet durch eine Prüfvorrichtung,
mit welcher vor Beginn eines Kopiervorgangs eine maschi
nell erfaßbare Freigabeinformation überprüfbar und in Ab
hängigkeit des Prüfergebnisses ein Freigabe- oder Sperr
signal erzeugbar ist.
15. Kopiervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Prüfvorrichtung ein Gerät für die Entgegen
nahme von Zahlungsmitteln umfaßt.
16. Kopiervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung ein Datenlesegerät
für optische und/oder magnetisch aufgezeichnete maschi
nenlesbare Daten umfaßt.
17. Kopiervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Datenlesegerät ein Barcode-Lesegerät ist.
18. Kopiervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Datenaufzeichnungsgerät gleichzeitig als Da
tenlesegerät ausgebildet ist.
19. Kopiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
einen Datenspeicher umfaßt, in dem Kontrolldaten abgelegt
sind, welche von der Prüfvorrichtung mit den eingelesenen
maschinenlesbaren Daten verglichen werden, und daß von
der Prüfvorrichtung im Fall der Übereinstimmung der Daten
ein Freigabesignal für den Kopiervorgang erzeugbar ist.
20. Verwendung einer Kopiervorrichtung gemäß einem oder meh
reren der Ansprüche 14 bis 19 zur Durchführung eines Ko
pierverfahrens gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13.
Priority Applications (1)
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DE19893927236 DE3927236A1 (de) | 1989-08-18 | 1989-08-18 | Verfahren zum wahlfreien kopieren von computer-software |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Free format text: GERSTNER, THOMAS, 70469 STUTTGART, DE HEIMISCH, HANS PETER, 70469 STUTTGART, DE MOLNAR, DANIEL, 70469 STUTTGART, DE |
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