Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Zahlungsgerät (ATM) und -system, das es dem Benutzer ermöglicht, unmittelbar selber zu veranlassen, dass seine Bank (oder Finanzinstitution) Geldbeträge von seinem Konto auf ein anderes Konto überweist.
In vielen europäischen Ländern wie der Schweiz, Italien oder Deutschland werden Zahlungen für Güter oder Dienstleistungen im allgemeinen eher durch die unmittelbare Überweisung der entsprechenden Beträge auf ein Bank- oder Postscheckkonto des Gläubigers vorgenommen als mit Schecks, wie dies in Frankreich oder den Vereinigten Staaten üblich ist. In den erstgenannten Ländern wird der grösste Zahlungsdienst durch das Girosystem der Post geleistet, bei dem die Rechnungen dem Kunden in Form von "Giro"anweisungen zugestellt werden. Der Zahlende geht mit diesen Anweisungen zur Post und zahlt dort die Beträge in bar ein. Anschliessend transferiert die Post die in Rechnung gestellten Beträge auf das entsprechende Konto des Gläubigers.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, bieten die Banken zusätzliche Dienstleistungen an, die es ihren Kunden ermöglichen, direkte Geldtransfers von ihren eigenen Konten auf die der Gläubiger vorzunehmen, ohne dass dabei die Zwischenstufe Bargeld in Erscheinung tritt. Die Banken bieten verschiedene Arten von Zahlungsdiensten an. Die einfachste darunter ist die direkte Zahlung, bei welcher der Kunde der Bank einfach alle Giroanweisungen und sonstigen Rechnungen zusammen mit einem Zahlungsauftrag bringt oder schickt. Die letztere befasst sich dann damit, die verschiedenen Empfängerkonten auszuwählen, überprüft, ob das Konto des Kunden über eine ausreichende Deckung verfügt, transferiert das Geld und belastet das Kundenkonto. Die Quittungen werden dem Kunden zugestellt oder in ein Register eingetragen, so dass der Kunde eine Aufstellung der durchgeführten Transaktionen erhält.
Ein anderer üblicher Bankenservice ist der ständige Zahlungsauftrag, bei welchem die Bank automatisch einem Gläubiger einen im voraus festgelegten Betrag in vom Kunden festgesetzten regelmässigen Abständen bezahlt. Derartige Dienstleistungen werden beispielsweise für die monatlichen Mietzahlungen in Anspruch genommen. Darüber hinaus gibt es weitere Dienstleistungen, bei denen der Kunde eine Liste seiner Gläubiger mit ihren Kontonummern, Adressen usw. erstellt, die die Bank in ihrem Archiv aufbewahrt. Will der Kunde einen dieser Gläubiger bezahlen, so füllt er lediglich ein Auftragsformular aus, auf dem er den Gläubiger auf der Liste bezeichnet und den zu zahlenden Betrag nennt. Es ist nicht nötig, weitere Angaben zu machen, etwa über das Empfängerkonto, da dies bereits auf der Liste figuriert. Bei den genannten Dienstleistungen handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele.
Diese hängen vom Land und der Finanzinstitution ab, und es ist wohl möglich, dass andere Dienstleistungen oder Varianten der von uns genannten anzutreffen sind. Als typisch gilt, dass ein Kunde von einer Kombination einiger oder aller dieser Dienstleistungen Gebrauch macht.
Nichtsdestoweniger muss die ausführende Finanzinstitution diese Aufträge aussortieren und in ihre zentralen Computer eingeben. Dies muss manuell von Angestellten ausgeführt werden, die vor Terminals sitzen, was für die Finanzinstitution einen grossen Aufwand an Papier, Personal, Schulung, Unterhalt und Management mit sich bringt. Aber auch die Speicherung von Kundenanweisungen wie dessen ständige Zahlungsaufträge usw. auf dem Computer erfordert über die normalen Computeroperationen hinaus ein zusätzliches Datenmanagement. Und während der Kunde diese Dienstleistungen durchaus schätzt, ist er häufig nicht sehr darüber erbaut, dass er seine Zahlungen während der \ffnungszeiten der Finanzinstitution vornehmen und/oder Formulare ausfüllen und zur Post bringen muss. Und nicht zuletzt liegt die Last, ein Register über die gemachten Zahlungen zu führen, immer noch bei ihm selber.
Eine mögliche Lösung dafür wurde bereits von vielen Banken ausprobiert und besteht darin, dass der Benutzer direkten Zugang zu seinem Konto erhält, und zwar durch besondere öffentliche Terminals oder persönliche Terminals, die er mieten kann oder durch eine Computerverbindung, die er an seinen eigenen Heimcomputer anschliessen kann. Um das System jedoch wirklich voll ausschöpfen und sämtliche Dienstleistungen nutzen zu können, bedarf es besonderer Kenntnisse von seiten des Benutzers. Diese Systeme sind daher im allgemeinen auf eine oder höchstens zwei einfache Funktionen beschränkt, um den Durchschnittsbenutzer nicht mit einem äusserst komplizierten System zu überfordern.
Folglich liegt das Ziel dieser Erfindung darin, ein einfach zu benutzendes, automatisiertes Mittel ähnlich einer automatischen Zahlungsanlage zur Verfügung zu stellen, mit dem der Kunde Zahlungsaufträge verschiedenster Art direkt an die zentralen Computer seiner Bank weitergeben kann, und dabei gleichzeitig dem Kunden ein System in die Hand zu geben, das automatisch ein zuverlässiges Register über seine Zahlungen erstellt. Ein solches System kann auf die oben dargelegten administrativen Verfahren verzichten und reduziert die Nachteile für den Kunden wie für die Bank auf ein Minimum. Ausserdem könnte eine solche Zahlungsanlage an vielen verschiedenen Stellen in einer Stadt eingerichtet werden, so dass der Kunde seine Zahlungen nach Belieben zu jeder Tages- und Wochenzeit vornehmen kann.
Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um Banken und anderen Finanzinstitutionen eine einfach zu benutzende automatische Zahlungsanlage (ATM) zur Verfügung zu stellen, mit der ihre Kunden direkt eine Vielzahl von Zahlungsaufträgen an den zentralen Computer der Institutionen ohne Vermittlung von Personal weitergeben können. Eine solche Anlage sorgt für die Verringerung des zusätzlichen Personal- und Verwaltungsaufwands der Bank, da alle Aufträge direkt vom Kunden selbst in den Computer eingegeben werden. Ferner registriert die vorliegende Erfindung alle Aufträge des Kunden zuverlässig und dauerhaft auf einem kompakten Speichermedium, das der Kunde in der Brieftasche mit sich tragen kann und ihn folglich von der Last befreit, ein Register zu führen.
Die vorliegende Erfindung zielt auch darauf ab, eine ATM zur Verfügung zu stellen, bei der alle Informationen wie Benutzeridentifikation, Informationen über das Konto des Benutzers, Registrierung der vom Kunden durchgegebenen Zahlungsaufträge und andere Benutzerdaten wie Empfängerkontonummern, Adressen usw. der Gläubiger auf einer einzigen, portefeuillegrossen Vielzweckdatenkarte gespeichert werden. Eine solche Datenspeicherkarte des Benutzers dient dem Kunden als Schlüssel zum System, aber auch als Kontokarte, persönliche Datei von Gläubigern und Register seiner Zahlungsaufträge. Die Karte bleibt im Besitz des Kunden und entlastet damit die Finanzinstitution von dieser Registrieraufgabe. Überdies trägt die Benutzung einer einzigen kompakten Karte zur Vereinfachung und damit leichten Verwendung des Systems bei.
Es ist ferner das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zahlungs-ATM zur Verfügung zu stellen, die automatisch alle Zahlungsaufträge nach Bestätigung durch den Benutzer auf dessen Datenspeicherkarte registriert und dadurch ein ununterbrochenes, systematisches Register aller Transaktionen liefert, was den Benutzer seinerseits von dieser Registrieraufgabe entbindet.
Weiter will die Erfindung eine ATM des obenerwähnten Typs zur Verfügung stellen, die Funktionen bietet, mit denen der Benutzer seine Datenspeicherkarte elektronisch nach Daten absuchen kann, die von ihm selbst festgelegten spezifischen Bedingungen entsprechen und ausserdem einfache arithmetische Operationen wie Addition und Subtraktion und/oder eine graphische Darstellung dieser Daten ermöglichen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine ATM des obenerwähnten Typs zu liefern, bei der der Dateneingang durch die Verwendung elektronischer Geräte erleichtert wird, die Codes auf Standardrechnungsformularen wie "Giro"-anweisungen zu lesen vermögen. Diese Information wird dann an die Zentraleinheit der ATM weitergegeben, wodurch der Benutzer von der Notwendigkeit entbunden wird, diese Daten manuell einzugeben.
Des weiteren soll die vorliegende Erfindung die manuelle Dateneingabe in den Fällen erleichtern, in denen sie unumgänglich ist, und zwar durch den Einsatz eines berührungsempfindlichen Schirms, auf dem graphische Symbole und Bilder erscheinen.
Ein letztes Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine ATM mit äusserst streng kontrolliertem Zugang zu liefern, wobei biometrische Daten wie etwa Fingerabdrücke als Mittel zur Identifikation des Benutzers verwendet werden. Die persönlichen biometrischen Daten des Benutzers werden auf seiner Karte gespeichert, so dass ein Zugang zum System nur durch den Benutzer selber möglich ist. Darüber hinaus braucht der Benutzer künftig keinen PIN-Code oder ähnliches mehr auswendig zu lernen, wie dies bei früheren ATM's erforderlich war.
Alle im vorstehenden dargelegten Zielsetzungen lassen sich durch das Gerät und System nach den unabhängigen Ansprüchen erreichen.
Nach einem Aspekt der Erfindung hat ein On-Line-Zahlungsgerät einen oder mehrere Computer mit Eingabe/Ausgabe-Anlagen. In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Erfindung mindestens einen programmierbaren Microprocessor, einen Nur-Ablese-Speicher zur Speicherung von Programmen, einen Speicher für wahllosen Zugang und einen Hard-Disk zur Speicherung eines Registers der letzten 1000 oder mehr Transaktionen als Backup. Ein berührungsempfindlicher Schirm wird dem Benutzer als Kommunikationsmittel zur Verfügung gestellt, der somit nur das Allernotwendigste an Text vorfindet sowie leicht erkennbare Bilder oder Zeichen, die verschiedene Funktionen der ATM versinnbildlichen. Der Benutzer antwortet, indem er den Schirm an der Stelle des gezeigten Bildes berührt.
Wird vom Benutzer eine alphanumerische Eingabe gefordert, erscheint auf dem Schirm eine vereinfachte Tastatur, die durch die berührungsempfindlichen Eigenschaften des Schirms betätigt wird. In der bevorzugten Ausführungsweise wird auch ein Drucker in die ATM einbezogen, so dass der Benutzer eine Kopie auf Papier von seiner Transaktion haben kann, wenn er dies wünscht.
Als Datenspeichermedium, auf dem alle Zahlungsaufträge sowie Angaben zur Person und Informationen über die Gläubiger gespeichert werden, kann eine optische Speicherkarte (OMC) vom Typ verwendet werden, wie er in den US-Patenten 4 500 777 und 4 542 288 beschrieben wurde und dessen Kapazität mindestens 1 Megabyte Benutzerdaten umfasst, verwendet werden. Die Eigenschaften der Karte ermöglichen eine ständige Speicherung umfassender Informationen und schliessen eine ungewollte Löschung derselben aus. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die ATM mit einer OMC-Leser/Schreiber-Einheit versehen, die sowohl das Lesen als auch ein Schreiben auf der OMC ermöglicht.
Die Zahlungs-ATM verfügt über biometrische Mittel zur Benutzer-Identifikation wie beispielsweise eine Ausrüstung, die ein Erkennen von Fingerabdrücken ermöglicht. Eine solche Ausrüstung ist im PTC-Antrag WO 86/06527 beschrieben. Die Fingerabdrücke (oder sonstigen biometrischen Daten) werden auf der Benutzerkarte bei ihrer Ausstellung gespeichert. Der Zugang zum System und seinen Dienstleistungen ist dann nur möglich, wenn die Fingerabdrücke des Benutzers denen auf der optischen Speicherkarte entsprechen. Auf diese Weise wird der unerlaubte Gebrauch gestohlener oder verlorener Karten verunmöglicht. Als Option bietet die ATM die Möglichkeit, eine persönliche Code-Nummer zusammen mit - oder anstelle von - Fingerabdrücken zu verwenden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt darin, dass die Zahlungs-ATM mit einem optischen Leser ausgerüstet ist, der standardmässig verkodierte Giro-Anweisungen zu lesen vermag, so dass der Benutzer diese Informationen nicht manuell in die ATM einzugeben braucht.
Ebenso ist die Zahlungs-ATM gemäss der Erfindung mit einem Magnetstreifenkarten-Leser ausgestattet, der ISO-Standard-Magnetstreifenkarten lesen kann.
Weitere Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich, die auf der Basis nichtbeschränkender Beispiele zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen erfolgt:
Abb. 1 ist ein schematisches Diagramm der ATM für Zahlungen.
Abb. 2 ist ein Flussdiagramm der Prozesse, die sich abspielen, wenn eine OMC in die Maschine eingeführt wird.
Abb. 3 ist ein Flussdiagramm der Prozesse bei der Vorbereitung der OMC.
Abb. 4 ist ein Flussdiagramm der Prozesse, die sich abspielen, wenn der Zugang zum System gesucht wird.
Abb. 1 zeigt ein schematisches Diagramm der verschiedenen Teile der Zahlungs-ATM. Diese Teile haben Modulform und sind in einem Metallchassis montiert, das dem Benutzer eine ergonomische Form bietet. Das Zahlungsgerät kann als eine Art "Arbeitsstation" gebaut werden, vor welcher der Benutzer sitzt, oder als an der Wand angebrachtes Gerät, wie dies bei den meisten ATM's der Fall ist, bei denen der Benutzer alle Transaktionen stehend vornimmt.
Die Teile der ATM bestehen aus der zentralen Verarbeitungseinheit 1, die ständig das Zahlungsprogramm betreibt, das in einem ausschliesslich auf "Lesen" beschränkten Speicher registriert wurde. Die Verarbeitungseinheit 1 ist über eine Verbindungslinie L auch zur Kommunikation mit einer zentralen Computereinheit BK einer Bank oder ähnlichen Institution (Postbüro usw.) geeignet. Ein dynamischer Zugangsspeicher (RAM) ist lieferbar mit CPU 1 zur Speicherung von Zwischenresultaten usw. sowie ein Hard Disk 2 mit ausreichender Kapazität, um mindestens 1000 oder mehr Transaktionen der ATM zu speichern. Der Inhalt der Diskette soll bei einem Zwischenfall als Backup dienen sowie als Monitor bei ATM-Operationen. Die Kommunikation zwischen dem CPU und Speichergeräten erfolgt über einen Standard-PC-"Bus" mit "Expansion Slots".
Die Kommunikation zwischen Benutzer und der ATM erfolgt über einen berührungsempfindlichen Bildschirm 3, der graphische Darstellungen zeigt. Eine Tastatur wird nicht geliefert. Das Hauptkommunikationsmittel sind, so weit möglich, Bilder. Wo alphanumerische Eingaben verlangt werden, erscheint auf dem berührungsempfindlichen Schirm das Bild einer Tastatur, deren Tasten durch Berührung des Schirms an der betreffenden Stelle betätigt werden. Um die Identifizierung des Benutzers zu ermöglichen, ist ein Terminal 4 zur Identifizierung von Fingerabdrücken installiert. Die Spalte 5 in Abb. 1 entspricht der Eingabe für die optische Speicherkarte (OMC) und führt zu der direkt dahinter befindlichen optischen Speicherkarten-Lese/Schreibe-Einheit 6.
In ähnlicher Weise ermöglicht die Spalte 7 den Zugang zu einem Leser 8 zur optischen Erkennung von Charakteren (OCR), der standardmässig verkodierte Giroanweisungen G lesen und erkennen kann, während die Spalte 9 für einen Magnetstreifenkarten(MC)-Leser 10 vorgesehen ist. Dieser Leser dient bei der Vorbereitung der OMC dazu, Informationen auf vorhandenen magnetischen Bankkarten zwecks Übertragung auf die OMC zu lesen. Schliesslich ermöglicht Kommunikations-Interface 11 die Übertragung und den Empfang von Daten zu und vom zentralen Computer der Finanzinstitution, während ein Drucker 12 dem Benutzer einen Abdruck seiner während der Betätigungsperiode erfolgten Transaktionen liefert. Alle diese Module sind über den Standard-"Bus" an den CPU angeschlossen.
Wer sich in diesen Dingen auskennt, wird es besonders schätzen, dass all die zuvor erwähnten Geräte - für sich allein genommen - gut bekannt und im Handel zu haben sind, so dass hier keine detaillierte Beschreibung derselben erforderlich ist.
Bei dem vorliegenden Zahlungssystem erhält jeder Benutzer eine optische Speicherkarte, die in seinem Besitz verbleibt. Die Karte muss, bevor sie für irgendwelche Zahlungen verwendet werden kann, vorbereitet werden, indem sie mit Informationen über das Konto und der Identifikation des Benutzers versehen wird, wobei letztere entweder durch eine persönliche Code-Nummer oder durch einen Fingerabdruck (-abdrücke) erfolgt. Auch hier wiederum sind Methoden und Geräte dem Fachmann wohl bekannt, wie beispielsweise aus der PCT-Anmeldung WO 86/06527 ersichtlich. Der Benutzer kann bei dieser Gelegenheit auch die von ihm bevorzugte Sprache wählen.
Die Vorbereitung der Karte kann vom Benutzer selbst unter Verwendung des Zahlungsgeräts vorgenommen werden. Abb. 2 zeigt den Ablauf der Vorgänge. Der Benutzer gibt seine Blanko-OMC-Karte in die Spalte 5 des ATM ein, der auf "Leer"-Modus gestellt sein sollte. In diesem Modus zeigt der CPU für die Eingabe der OMC-Karte in die Spalte 5 beispielsweise einen Text oder das sich bewegende Bild einer Karte, die in die richtige Spalte eingeschoben wird (Schritt S1). Nach dieser Eingabe versucht der OMC-Leser/Schreiber zunächst festzustellen, ob tatsächlich eine OMC-Karte und nicht irgendeine andere Karte eingegeben wurde, indem er sich bemüht, den Leser/Schreiber-Laserstrahl auf die eingeschobene Karte zu richten (Schritt S2). Bei diesem Vorgang wird auch die korrekte Ausrichtung der Karte überprüft.
Erweist sich alles als richtig, teilt er der Verarbeitungseinheit mit, dass eine echte OMC-Karte ordnungsgemäss eingegeben wurde (Schritt S3). Im gegenteiligen Fall wird die Karte als unbrauchbare Karte ausgestossen (Schritt S4). Nach Eingabe einer gültigen OMC-Karte wird versucht, eine besondere Anmeldungsspur zu lesen (Schritt S5), wie sie beispielsweise im DELA-Standard definiert wurde. Diese Spur enthält eine einzige Botschaft, mit der sie die Anmeldung definiert, für die die OMC-Karte bestimmt ist. Diese Spur wird auf der Karte lokalisiert. Ist die Spur frei (Schritt S6), schliesst der CPU sie an das Kartenvorbereitungsprogramm (Schritt S7) an.
Wird eine nicht-freie Spur entdeckt, dann wird je nach deren Inhalt (der in Schritt S9 überprüft wird) der CPU entweder den Zugang zum Zahlungssystem freigeben (Schritt S10) oder die Karte ausstossen (Schritt S4) und eine entsprechende Botschaft auf Schirm 3 erscheinen lassen (Schritt S10).
Nach Eintritt in das Vorbereitungsprogramm (Abb. 3) werden Informationen über den Benutzer und sein Konto angefordert (Schritt S12). Dies kann manuell geschehen, indem der Text mit Hilfe der auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigten Tastatur hineingetippt wird. Hat der Kunde dagegen eine von seiner Bank ausgegebene Magnetstreifenkarte, die Informationen über sein Konto liefert, so können stattdessen diese Daten in den Speicher hineingelesen werden, indem die Magnetkarte in den Leser der Spalte 10 eingegeben wird. Die Eingabe der Magnetkarte wird überprüft (Schritt S13), und zwar innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums (Schritt S14). Wenn dies nichts bringt, wird die OMC ausgestossen (Schritt S15), was das System dazu veranlasst, zum "Leer"-Modus zurückzukehren (Schritt S16).
Ist die Karte ordnungsgemäss eingeführt, so wird der Kontakt zum zentralen Computer hergestellt (Schritt S17) und die eingegebene Kontoinformation überprüft (Schritt S18). Ist dies nicht der Fall (Schritt S19), erscheint eine Irrtumsanzeige (Schritt S20) und die OMC wird ausgestossen (Schritt S15). Wird das Konto bestätigt, werden die Daten auf die OMC übertragen (Schritt S21). Gleichzeitig wird die besondere Mitteilung, die die Karte als Zahlungskarte ausweist, in die zuvor erwähnte eigens dafür vorgesehene Spur eingetragen (Schritt S22). Anschliessend wird der Benutzer aufgefordert, seine Identifikation zu registrieren (Schritt S23). Hier hat der Benutzer die Wahl zwischen einer persönlichen Code-Nummer oder biometrischen Mitteln wie Fingerabdrücken.
Je nach der getroffenen Wahl setzt das Programm das geeignete Verfahren in Gang, um die Daten auszuwählen, die dann auf die OMC-Karte übertragen werden. Jetzt ist die Karte vorbereitet und kann innerhalb des Zahlungssystems verwendet werden. Der Benutzer hat die Wahl, sich entweder den Zugang zum System zu verschaffen (Schritt S8) oder das Verfahren zu beenden.
Abb. 4 zeigt, wie der Zugang zum Zahlungssystem erfolgt. Die OMC-Karte des Benutzers wird in die ATM eingegeben und, wie in der obigen Abb. 2 beschrieben, auf ihre Gültigkeit hin überprüft. Handelt es sich bei der eingeführten OMC um eine gültige Zahlungskarte, schaltet der CPU auf Routineüberprüfung der Identifikation um, bei der die Fingerabdrücke oder die persönliche Code-Nummer (PIN) oder beide abgelesen werden. Gleichzeitig wird abgelesen, welche Sprache der Benutzer bevorzugt. Alle im folgenden angezeigten Texte werden in dieser Sprache erscheinen. Der Benutzer wird jetzt aufgefordert, zu identifizieren, indem er entweder seinen PIN-Code eingibt und/oder den (die) entsprechenden Finger auf das Identifikationsterminal legt. Wurde der Benutzer erfolgreich identifiziert (Testschritt S24 positiv), schaltet ihn der CPU in das Zahlungsprogramm ein.
Konnte er nicht richtig identifiziert werden (Testschritt S24 negativ), wird der Benutzer zu einem zweiten Versuch aufgefordert. Ist die Identifizierung auch diesmal erfolglos, wird die OMC ausgestossen (Schritt S26) und die ATM geht zurück zum "Leer"-Modus (Schritt S16). In allen Fällen aber, in denen innerhalb einer vorbestimmten Zeit keine Antwort erfolgt, wird die OMC ausgestossen und die ATM kehrt zu ihrem Leer-Modus zurück.
Nach erfolgreich durchgeführter Identifizierung tritt der CPU in das Zahlungssystem ein. Jetzt liest der CPU die Konto-Information von der Karte ab (Schritt S27) und stellt den Kontakt mit dem zentralen Computer her. Der derzeitige Kontostand des Benutzers wird dann vom zentralen Computer abgespeichert und in den RAM-Speicher eingespeichert (Schritt S28). Erweist sich der Saldo als negativ (Schritt S29), so erscheint eine entsprechende Anzeige (Schritt S30) und die OMC wird ausgestossen (Schritt S26). Erlaubt der Kontostand die vorzunehmenden Zahlungen, erscheint jetzt das Menu der von der ATM angebotenen Funktionen auf dem berührungsempfindlichen Schirm (Schritt S31). Ein Basisangebot mag folgendermassen aussehen:
1. Zahlungen ausführen
2. Ausgeführte Zahlungen suchen und zeigen
3. Identifikations-Code ändern
4. Ende
Der Benutzer trifft seine Wahl (Schritt S32) und berührt den Schirm an der Stelle des betreffenden Bildes.
Die Wahl "Zahlungen ausführen" führt zu einem Menu zweiter Ordnung, das die wichtigsten Zahlungsmodalitäten nennt, beispielsweise:
1. Girozahlung
2. Zahlungsliste
3. Manuelle Zahlung
4. Ende
Option 1, Girozahlungen, wird gewählt, wenn der Benutzer Zahlungen aufgrund erhaltener Giroanweisungen vornehmen möchte, die mit verkodierten optischen Charakteren versehen sind. Der CPU fordert den Benutzer auf, die Giroanweisungen in die Spalte 7 einzuführen. Hat der Benutzer einen Fehler begangen und möchte keine Giroanweisung lesen, kann er zum Menu zurückkehren, indem er das "Annullier"-zeichen auf dem Schirm berührt. Gleicherweise kehrt der CPU zum Menu zurück, wenn nach einer vorherbestimmten Zeit keine Anweisungen in die Spalte 7 eingeführt werden. In dem Masse wie die einzelnen Anweisungen abgelesen werden, erscheint die Information für den Benutzer zur Einsichtnahme auf dem Schirm. Dies kann dadurch geschehen, dass die Abbildung eines Standardzahlungsauftragsformulars (wie beispielsweise die Giroanweisung selber) erscheint, welches dem Publikum vertraut ist.
Der Benutzer kann jetzt den Auftrag bestätigen oder annullieren, er kann die zu zahlende Summe ändern oder das Zahlungsdatum nachdatieren, d.h. er kann verlangen, dass die Zahlung zu irgendeinem späteren Zeitpunkt erfolgt. Wird der Zahlungsauftrag bestätigt und soll er sofort erfolgen, wird der zu zahlende Betrag mit dem derzeitigen Kontostand verglichen. Reichen die vorhandenen Mittel nicht aus, so erscheint eine Irrtumsanzeige mit einem akustischen Alarmzeichen wie etwa einem "Biep" und der Zahlungsauftrag wird abgewiesen. Ist ein ausreichender Saldo vorhanden, so wird der Zahlungsauftrag im RAM gespeichert und auch in die Backup-Speicherplatte aufgenommen. Der laufende Saldo im RAM wird ebenfalls angepasst. Der Name des Gläubigers und das Empfängerkonto werden jetzt mit der auf der OMC gespeicherten laufenden Zahlungsliste des Benutzers verglichen.
Ist der Gläubiger nicht darin enthalten, fragt der CPU, ob der Benutzer wünscht, dass die Information über diesen Gläubiger zur Liste hinzugefügt wird. Bejaht er es, so wird die Liste nachgetragen.
Die Girozahlungsanweisungen werden im RAM bis zum Ende der Benutzung in einer Liste erfasst. Zu diesem Zeitpunkt werden sie dann zwecks definitiver Bestätigung alle in Form einer Liste angezeigt, und zwar zusammen mit Zahlungslistenanweisungen und manuellen Anweisungen. Der Benutzer braucht nur diejenigen Glieder der Liste zu berühren, die er wirklich bezahlen will. Sobald diese Operation abgeschlossen ist, leitet das Zahlungsgerät diese Anweisungen an den zentralen Computer weiter und wartet auf Bestätigung. Nachdem der Eingang bestätigt wurde, wird der Auftrag auf der OMC des Benutzers eingetragen.
Option 2, die Zahlungsliste, erfordert, dass die Zahlung aus der Zahlungsliste auf der OMC des Benutzers erfolgt. Die Zahlungsliste ist eine auf der OMC des Benutzers gespeicherte Liste von Gläubigern und deren designierten Empfängerkonten. Die Liste kann durch manuelle Eingabe der Daten erstellt werden, durch die Eingabe von Giroanweisungen, wie dies weiter oben beschrieben wurde, oder durch die im folgenden beschriebene Eingabe manueller Zahlungen. Jedesmal wenn unter Verwendung irgendeiner der obigen Optionen ein neuer Gläubiger eingegeben wird, der sich nicht auf der laufenden Liste findet, fragt das System automatisch, ob der Benutzer diese Information in seine Liste mit einbeziehen will, wodurch ein erneutes Eintippen der Information vermieden und die Text-Eingabe auf ein Minimum beschränkt wird.
Gleichzeitig wird der Benutzer die Möglichkeit haben, einen Gläubiger von seiner Liste zu streichen.
Wird die Option Zahlungsliste gewählt, so wird die laufende Liste angezeigt. Der Benutzer wird sodann aufgefordert, die Gläubiger zu bezeichnen, die er in der laufenden Sitzung zu bezahlen wünscht, indem er auf die Glieder der Liste zeigt und sie berührt.
Wird ein Gläubiger ausgewählt, so erscheint die Standardzahlungsanweisung mit der Information aus der Liste. Soll die Zahlung effektiv sofort erfolgen, so wird der Kontostand im Hinblick auf eine ausreichende Deckung überprüft und jede Unstimmigkeit wie zuvor beschrieben angezeigt. Der Benutzer hat jetzt Gelegenheit, den Zahlungsauftrag zu annullieren, abzuändern oder zu bestätigen. Nach erfolgter Bestätigung wird der Zahlungsauftrag wie bereits dargelegt im RAM gespeichert und auf der Backup-Speicherplatte eingetragen; der laufende Kontostand wird entsprechend berichtigt. Bei Ende der Betätigungsperiode werden die Aufträge in einer Schlussliste zur Bestätigung gemäss dem zuvor dargelegten Verfahren angezeigt.
Option 3, manuelle Zahlung, bedeutet, dass eine Zahlung vorgenommen wird, für die weder eine Giroanweisung noch ein Eintrag auf der Zahlungsliste des Benutzers vorhanden ist. Bei dieser Option zeigt der CPU das Bild einer Standardzahlungsanweisung (z.B. ein leeres Giroformular). Gleichzeitig erscheint darunter eine vereinfachte Tastatur und der Benutzer wird aufgefordert, die leere Zahlungsanweisung auszufüllen. Sobald die erforderlichen Angaben eingetragen und vom Benutzer überprüft sind, wird der Auftrag mit dem derzeitigen Kontostand verglichen und im RAM gespeichert, wenn ausreichende Mittel vorhanden sind. Der Verfahrensablauf ist dann derselbe wie er oben beschrieben wurde.
Die verschiedenen im Vorstehenden dargelegten Optionen werden durch Programme und Verfahren verwirklicht, die der Fachwelt bekannt sind und deshalb hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
Verschiedene Nicht-Zahlungs-Funktionen sind ebenfalls vorhanden.
Die Such- und Sicht-Zahlungsauftrags-Funktion erlaubt es dem Benutzer, das Register seiner Zahlungsaufträge nach spezifischen Angaben abzusuchen. Der Benutzer kann die Suche auch an bestimmte Bedingungen knüpfen, indem er Kriterien festlegt, denen die Daten entsprechen müssen. So kann er beispielsweise alle Zahlungsaufträge verlangen, die nach einem bestimmten Datum erfolgt sind, oder alle Aufträge der letzten 6 Monate, die über 100 lagen usw. Der Benutzer kann das Ergebnis natürlich auch abdrucken lassen. Ausserdem besteht die Möglichkeit einer graphischen Darstellung von Zahlungsdaten, wo diese relevant sind, so beispielsweise die monatlichen Gesamtzahlungen innerhalb eines Jahres.
Die Identifikations-Änderungs-Funktion erlaubt es dem Benutzer, seinen Identifikations-Code oder Fingerabdrücke, die bei der Identifikation verwendet werden, zu ändern. Wird diese Option gewählt, so erfordert sie dieselbe Identifikations-Registrierung wie bei der Vorbereitung beschrieben.
Auf jeden Fall wird das Ergebnis der ausgeführten Transaktionen (z.B. die Verringerung des Kontostands infolge der ausgeführten Zahlungen usw.) durch die Einheit 6 auf der OMC eingetragen, wobei Art und Resultat solcher Transaktionen auf der Datenspeicherkarte des Benutzers registriert werden.
The present invention relates to an automatic payment device (ATM) and system which enables the user to directly arrange for his bank (or financial institution) to transfer funds from his account to another account.
In many European countries, such as Switzerland, Italy or Germany, payments for goods or services are generally made by direct transfer of the relevant amounts to a creditor's bank or postal check account rather than checks, as is common in France or the United States . In the former countries, the largest payment service is provided by Swiss Post's giro system, in which the invoices are sent to the customer in the form of "Giro" instructions. The payer goes to the post office with these instructions and pays the amounts in cash. Swiss Post then transfers the amounts invoiced to the corresponding account of the creditor.
In order to remain competitive, banks offer additional services that allow their customers to make direct transfers from their own accounts to those of their creditors, without the need for the intermediate cash stage. The banks offer various types of payment services. The simplest of these is direct payment, in which the customer simply brings or sends all giro instructions and other invoices together with a payment order to the bank. The latter then deals with selecting the various recipient accounts, verifies that the customer's account has sufficient funds, transfers the money and debits the customer account. The receipts are sent to the customer or entered in a register so that the customer receives a list of the transactions carried out.
Another common banking service is the constant payment order, in which the bank automatically pays a creditor a predetermined amount at regular intervals set by the customer. Such services are used, for example, for monthly rental payments. In addition, there are other services in which the customer creates a list of its creditors with their account numbers, addresses, etc., which the bank keeps in its archive. If the customer wants to pay one of these creditors, all he has to do is fill out an order form on which he names the creditor on the list and states the amount to be paid. It is not necessary to provide further information, for example about the recipient account, as this is already shown on the list. The services mentioned are of course only examples.
These depend on the country and the financial institution, and it is possible that other services or variants of the ones we have mentioned may be found. It is typically considered that a customer makes use of a combination of some or all of these services.
Nonetheless, the executing financial institution must sort these orders out and enter them into their central computers. This has to be done manually by employees sitting in front of terminals, which means a lot of paper, personnel, training, maintenance and management for the financial institution. However, storing customer instructions such as his constant payment orders etc. on the computer requires additional data management in addition to normal computer operations. And while the customer appreciates these services, they are often not overwhelmed by the fact that they have to make their payments and / or fill out forms and bring them to the post office during the opening hours of the financial institution. And last but not least, the burden of keeping a register of the payments made is still with him.
A possible solution for this has already been tried by many banks and is that the user has direct access to his account, through special public terminals or personal terminals that he can rent or through a computer connection that he connects to his own home computer can. However, in order to really make full use of the system and be able to use all services, special knowledge on the part of the user is required. These systems are therefore generally limited to one or at most two simple functions in order not to overwhelm the average user with an extremely complicated system.
Consequently, the aim of this invention is to provide an easy-to-use, automated means similar to an automatic payment system, with which the customer can forward payment orders of various types directly to the central computer of his bank, and at the same time provide the customer with a system Hand that automatically creates a reliable register of his payments. Such a system can do without the administrative procedures outlined above and reduces the disadvantages for the customer and for the bank to a minimum. In addition, such a payment system could be set up at many different locations in a city, so that the customer can make his payments at any time of the day or week.
The present invention was developed to provide banks and other financial institutions with an easy-to-use automatic payment system (ATM) that enables their customers to directly submit a variety of payment orders to the central computer of the institution without the need for personnel. Such a system ensures that the bank's additional personnel and administrative expenses are reduced, since all orders are entered directly into the computer by the customer. Furthermore, the present invention reliably and permanently registers all of the customer's orders on a compact storage medium which the customer can carry in his wallet and thus relieve him of the burden of keeping a register.
The present invention also aims to provide an ATM in which all information such as user identification, information about the user's account, registration of the payment orders given by the customer and other user data such as recipient account numbers, addresses etc. of the creditors in a single, portfolio-sized multipurpose data card can be saved. Such a data storage card of the user serves the customer as a key to the system, but also as an account card, personal file of creditors and a register of his payment orders. The card remains in the customer's possession and thus relieves the financial institution of this registration task. In addition, the use of a single compact card contributes to the simplification and thus easy use of the system.
It is also the object of the present invention to provide a payment ATM which automatically registers all payment orders after confirmation by the user on his data storage card and thereby provides an uninterrupted, systematic register of all transactions, which in turn releases the user from this registration task .
The invention further aims to provide an ATM of the type mentioned above, which offers functions with which the user can electronically search his data memory card for data which correspond to specific conditions which he has defined himself, and also simple arithmetic operations such as addition and subtraction and / or one enable graphical representation of this data.
Another object of the present invention is to provide an ATM of the type mentioned above, in which data entry is facilitated by the use of electronic devices capable of reading the codes on standard invoice forms such as "Giro" instructions. This information is then passed on to the central processing unit of the ATM, relieving the user of the need to enter this data manually.
The present invention is also intended to facilitate manual data entry where it is unavoidable by using a touch sensitive screen on which graphic symbols and images appear.
A final object of this invention is to provide an ATM with extremely tightly controlled access using biometric data such as fingerprints as a means of identifying the user. The user's personal biometric data is stored on his card, so that access to the system is only possible for the user himself. In addition, the user will no longer need to memorize a PIN code or the like in the future, as was required in previous ATMs.
All of the objectives set out above can be achieved by the device and system according to the independent claims.
According to one aspect of the invention, an online payment device has one or more computers with input / output systems. In a preferred embodiment, the invention has at least one programmable microprocessor, a read-only memory for storing programs, a memory for random access and a hard disk for storing a register of the last 1000 or more transactions as a backup. A touch-sensitive screen is made available to the user as a means of communication, which means that he only finds the bare minimum of text, as well as easily recognizable images or characters that symbolize various functions of the ATM. The user responds by touching the screen at the location of the image shown.
If the user requests an alphanumeric entry, a simplified keyboard appears on the screen, which is operated by the touch-sensitive properties of the screen. In the preferred embodiment, a printer is also included in the ATM so that the user can have a paper copy of his transaction if he so wishes.
An optical memory card (OMC) of the type described in U.S. Patents 4,500,777 and 4,542,288 and its capacity can be used as the data storage medium on which all payment orders as well as personal information and information about the creditors are stored includes at least 1 megabyte of user data. The characteristics of the card enable comprehensive information to be stored permanently and prevent it from being deleted unintentionally. In a preferred embodiment, the ATM is provided with an OMC reader / writer unit which enables both reading and writing on the OMC.
The payment ATM has biometric means of user identification, such as equipment that enables fingerprint recognition. Such equipment is described in PTC application WO 86/06527. The fingerprints (or other biometric data) are stored on the user card when they are issued. Access to the system and its services is only possible if the user's fingerprints match those on the optical memory card. This prevents the unauthorized use of stolen or lost cards. As an option, the ATM offers the option of using a personal code number with - or instead of - fingerprints.
Another aspect of the invention is that the payment ATM is equipped with an optical reader which can read standard encoded Giro instructions, so that the user does not have to enter this information manually into the ATM.
The payment ATM according to the invention is also equipped with a magnetic stripe card reader which can read ISO standard magnetic stripe cards.
Further characteristics and advantages of the present invention will become apparent from the following description, which is made on the basis of non-limiting examples together with the accompanying drawings:
Fig. 1 is a schematic diagram of the ATM for payments.
Fig. 2 is a flow diagram of the processes that take place when an OMC is inserted into the machine.
Figure 3 is a flow diagram of the processes involved in preparing for the OMC.
Figure 4 is a flow diagram of the processes that take place when access to the system is sought.
Fig. 1 shows a schematic diagram of the different parts of the payment ATM. These parts are modular in shape and are mounted in a metal chassis that provides the user with an ergonomic shape. The payment device can be built as a kind of "workstation" in front of which the user sits, or as a wall-mounted device, as is the case with most ATMs in which the user carries out all transactions standing up.
The parts of the ATM consist of the central processing unit 1, which constantly operates the payment program, which was registered in a memory which is restricted exclusively to "reading". The processing unit 1 is also suitable for communication with a central computer unit BK of a bank or similar institution (post office, etc.) via a connecting line L. A dynamic access memory (RAM) can be supplied with CPU 1 for storing intermediate results etc. as well as a hard disk 2 with sufficient capacity to store at least 1000 or more ATM transactions. The contents of the diskette should serve as a backup in the event of an incident and as a monitor for ATM operations. Communication between the CPU and storage devices takes place via a standard PC "bus" with "expansion slots".
Communication between the user and the ATM takes place via a touch-sensitive screen 3, which shows graphical representations. A keyboard is not supplied. The main means of communication are, as far as possible, pictures. Where alphanumeric entries are required, the image of a keyboard appears on the touch-sensitive screen, the keys of which are actuated by touching the screen at the relevant point. In order to enable the identification of the user, a terminal 4 for the identification of fingerprints is installed. Column 5 in Fig. 1 corresponds to the input for the optical memory card (OMC) and leads to the optical memory card read / write unit 6 located directly behind it.
Similarly, column 7 provides access to a reader 8 for optical character recognition (OCR) which can read and recognize standard encoded Giro instructions G, while column 9 is intended for a magnetic stripe card (MC) reader 10. When preparing the OMC, this reader is used to read information on existing magnetic bank cards for transfer to the OMC. Finally, communication interface 11 enables the transmission and reception of data to and from the central computer of the financial institution, while a printer 12 provides the user with a printout of his transactions made during the operating period. All of these modules are connected to the CPU via the standard "bus".
Anyone who is familiar with these things will particularly appreciate that all the devices mentioned above are, on their own, well known and commercially available, so that no detailed description of them is required here.
In the present payment system, each user receives an optical memory card that remains in his possession. Before it can be used for any payments, the card must be prepared by providing it with information about the account and the identification of the user, either by means of a personal code number or by a fingerprint (s). Here again, methods and devices are well known to the person skilled in the art, as can be seen, for example, from PCT application WO 86/06527. The user can also choose the preferred language on this occasion.
The card can be prepared by the user himself using the payment device. Fig. 2 shows the sequence of operations. The user enters his blank OMC card in column 5 of the ATM, which should be set to "empty" mode. In this mode, the CPU shows, for example, a text for the entry of the OMC card in column 5 or the moving image of a card which is inserted into the correct column (step S1). After this entry, the OMC reader / writer first tries to determine whether an OMC card has actually been inserted and not any other card by endeavoring to direct the reader / writer laser beam onto the inserted card (step S2). This process also checks the correct orientation of the card.
If everything proves to be correct, it informs the processing unit that a real OMC card has been correctly entered (step S3). In the opposite case, the card is ejected as an unusable card (step S4). After entering a valid OMC card, an attempt is made to read a special registration track (step S5), as defined, for example, in the DELA standard. This track contains a single message that defines the registration for which the OMC card is intended. This trace is located on the map. If the track is free (step S6), the CPU connects it to the card preparation program (step S7).
If a non-free trace is found, then depending on its content (which is checked in step S9) the CPU will either give access to the payment system (step S10) or eject the card (step S4) and a corresponding message will appear on screen 3 leave (step S10).
After entering the preparation program (Fig. 3), information about the user and his account is requested (step S12). This can be done manually by typing in the text using the keyboard displayed on the touch screen. If, on the other hand, the customer has a magnetic stripe card issued by his bank that provides information about his account, this data can instead be read into the memory by entering the magnetic card in the reader of column 10. The entry of the magnetic card is checked (step S13) within a predetermined period of time (step S14). If this does not work, the OMC is ejected (step S15), causing the system to return to the "empty" mode (step S16).
If the card is properly inserted, contact is made with the central computer (step S17) and the account information entered is checked (step S18). If this is not the case (step S19), an error message appears (step S20) and the OMC is ejected (step S15). If the account is confirmed, the data is transferred to the OMC (step S21). At the same time, the special message, which identifies the card as a payment card, is entered in the aforementioned dedicated track (step S22). The user is then asked to register his identification (step S23). Here the user can choose between a personal code number or biometric means such as fingerprints.
Depending on the choice made, the program starts the appropriate procedure to select the data which are then transferred to the OMC card. The card is now prepared and can be used within the payment system. The user can choose to either gain access to the system (step S8) or to end the process.
Fig. 4 shows how the payment system is accessed. The user's OMC card is entered into the ATM and, as described in Fig. 2 above, checked for its validity. If the OMC introduced is a valid payment card, the CPU switches to routine verification of the identification, in which the fingerprints or the personal code number (PIN) or both are read. At the same time it is read which language the user prefers. All texts shown below will appear in this language. The user is now asked to identify, either by entering their PIN code and / or by placing their finger (s) on the identification terminal. If the user has been successfully identified (test step S24 positive), the CPU switches it into the payment program.
If it could not be identified correctly (test step S24 negative), the user is asked to try again. If the identification is unsuccessful again this time, the OMC is ejected (step S26) and the ATM returns to the "empty" mode (step S16). However, in all cases where there is no response within a predetermined time, the OMC is expelled and the ATM returns to its idle mode.
After successful identification, the CPU enters the payment system. Now the CPU reads the account information from the card (step S27) and makes contact with the central computer. The current account balance of the user is then saved by the central computer and stored in the RAM memory (step S28). If the balance turns out to be negative (step S29), a corresponding display appears (step S30) and the OMC is ejected (step S26). If the account balance permits the payments to be made, the menu of the functions offered by the ATM now appears on the touch-sensitive screen (step S31). A basic offer may look like this:
1. Make payments
2. Find and show payments made
3. Change the identification code
4th end
The user makes his choice (step S32) and touches the screen at the location of the image in question.
Selecting "Make payments" leads to a second-order menu that lists the most important payment methods, for example:
1. Giro payment
2. Payment list
3. Manual payment
4th end
Option 1, giro payments, is selected if the user wants to make payments based on giro instructions received that are encoded with encoded optical characters. The CPU prompts the user to insert the giro instructions in column 7. If the user has made a mistake and does not want to read a giro instruction, he can return to the menu by touching the "cancel" symbol on the screen. Likewise, the CPU returns to the menu if no instructions are entered into column 7 after a predetermined time. As the individual instructions are read, the information appears for the user to view on the screen. This can be done by displaying a standard payment order form (such as the giro instruction itself) that is familiar to the public.
The user can now confirm or cancel the order, change the amount to be paid or postpone the payment date, i.e. he can request that payment be made at any later time. If the payment order is confirmed and is to be carried out immediately, the amount to be paid is compared with the current account balance. If the available funds are insufficient, an error message appears with an acoustic alarm signal such as a "beep" and the payment order is rejected. If there is a sufficient balance, the payment order is saved in RAM and also added to the backup storage disk. The current balance in RAM is also adjusted. The creditor's name and recipient account are now compared to the user's current payment list stored on the OMC.
If the creditor is not included, the CPU asks if the user wants the creditor information to be added to the list. If he affirms it, the list will be added.
The giro payment instructions are recorded in a list in RAM until the end of use. At this point, they are all displayed in a list for final confirmation, along with payment list instructions and manual instructions. The user only needs to touch those members of the list that he really wants to pay. Once this operation is complete, the payment device forwards these instructions to the central computer and waits for confirmation. After the receipt has been confirmed, the order is entered on the user's OMC.
Option 2, the payment list, requires payment from the payment list to be made on the user's OMC. The payment list is a list of creditors and their designated recipient accounts stored on the user's OMC. The list can be created by entering the data manually, by entering giro instructions as described above, or by entering manual payments as described below. Each time a new creditor is entered using any of the above options that is not on the current list, the system automatically asks if the user wants to include this information in their list, avoiding typing the information again and the text - Input is kept to a minimum.
At the same time, the user will have the option of deleting a creditor from his list.
If the payment list option is selected, the current list is displayed. The user is then asked to designate the creditors they wish to pay in the current session by pointing to and touching the members of the list.
If a creditor is selected, the standard payment instruction appears with the information from the list. If payment is to be made effectively immediately, the account balance is checked for sufficient funds and any discrepancies are reported as described above. The user now has the opportunity to cancel, change or confirm the payment order. After confirmation, the payment order is saved in RAM as already stated and entered on the backup storage disk; the current account balance is corrected accordingly. At the end of the actuation period, the orders are displayed in a final list for confirmation in accordance with the procedure outlined above.
Option 3, manual payment, means that a payment is made for which there is neither a giro instruction nor an entry on the user's payment list. With this option, the CPU shows the image of a standard payment instruction (e.g. an empty giro form). At the same time, a simplified keyboard appears underneath and the user is asked to fill in the empty money order. As soon as the required information has been entered and checked by the user, the order is compared with the current account balance and saved in RAM if sufficient funds are available. The procedure is then the same as that described above.
The various options outlined above are realized through programs and processes that are known to the specialist world and therefore do not need to be described in more detail here.
Various non-payment functions are also available.
The search and view payment order function allows the user to search the register of his payment orders for specific information. The user can also link the search to certain conditions by specifying criteria that the data must meet. For example, he can request all payment orders that were placed after a certain date, or all orders in the past 6 months that were over 100, etc. Of course, the user can also have the result printed. There is also the possibility of a graphical representation of payment data where it is relevant, such as the total monthly payments within a year.
The identification change function allows the user to change their identification code or fingerprints used in identification. If this option is selected, it requires the same identification registration as described in the preparation.
In any case, the result of the transactions carried out (e.g. the reduction in the account balance as a result of the payments made, etc.) is recorded by the unit 6 on the OMC, the type and result of such transactions being registered on the user's data storage card.